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1. Die Neuzeit - S. 256

1915 - Kempten : Kösel
256 Die Schlacht am Weien Berge. sonderliches Bedenken zu haben auch das dritte Jahr ergebnislos abzuschlieen. Seiner Bedenklichkeit und Langsamkeit schrieb Maximilian es zu, da zweimal die gnstige Gelegenheit zur Schlacht versumt wurde. Mit jedem Schritte, den man Prag nher kam, wurde es zweifelhafter, ob nicht Buquoy diesem Endziel und der vor der Hauptstadt des Feindes zu suchenden Entscheidung in letzter Stunde auswich. Vor allem dieser Gegensatz war es, der denn auch endlich die Gefahr eines frmlichen Bruches heraufbeschwor. Maximilian er-klrte im Einvernehmen mit seinen Kriegsrten die Absicht das Heer zu ver-lassen, eine Absicht, die ausgefhrt fr die Kriegfhrenden einen unermelichen Verlust an Ansehen und Vertrauen bedeutete. Zum Glck fr die Verbndeten war aber Buquoy mavoll genug um durch Unterwerfung unter Maximilians khnere Kriegfhrung den Bruch zu verhindern. Als die beiden Feldherren von Rakonitz x) gen Prag voranzogen, geschah es in der Absicht den Feind nach sich zu ziehen und unter gnstigen Bedingungen zum Schlagen zu bringen. Der erste Teil dieser Berechnung traf ein. Als am 8. November 1620 gegen 9 Uhr die Vorhut der bayerischen Armee sie marschierte links, die kaiser-liche rechts nach einem anstrengenden Nachtmarsch der das Dorf Hostiwitz herauskam, sah sie vor sich das feindliche Heer, allerdings in einer Stellung, die den zweiten Teil der Berechnung, da man es in ungnstiger Stellung treffen werde, durchkreuzte. Auf dem Wege nach Prag dem katholischen Heere um einige Stunden vorauskommend, hatten die bhmischen Truppen auf dem Hhenzug des Weien Berges, dessen stliche Senkung in einer Wegstunde nach Prag fhrt, während der westliche Abfall sich mit 50 bis 60 m nach dem Rande eines Baches mit breiten Sumpfstrecken neigt, Stellung genommen; sie waren eben beschftigt sich in Schlachtordnung zu fgen. Die Hauptmasse des Heeres, ungefhr 18000 Mann, wurde in kleine Truppenkrper aufgelst, in zwei Treffen lngs des von Nord nach Sden beinahe drei Viertelstunden langen Bergrandes aufgestellt. Das erste Treffen lehnte sich rechts an einen ummauerten und stark besetzten Park und bestand aus elf durch Zwischenrume getrennten und abwechselnd aus Fuvolk und Reiterei gebildeten Abteilungen, von denen die den linken Flgel schlieenden sechs Fhnlein des Regiments des jngeren Thurn mit rund 1300 Mann die strkste Schar ausmachten. Einen weiteren fr eine regelrechte Schar wenig brauchbaren Bestandteil des Heeres bildeten die ungarischen Reiter, etwa 5000 Mann, die als Reserve hinter der Hauptarmee standen. Als Tilly bemerkte, da der Feind gestellt war, wollte er sich die Gelegen-heit zur Schlacht vielleicht die letzte, die sich bei der vorgerckten Jahreszeit ') Das katholische Heer kam von Pilsen herangezogen; hier und bei Rakonitz hatten sich die beiden feindlichen Armeen eine Zeitlang gegenbergestanden.

2. Die Neuzeit - S. 270

1915 - Kempten : Kösel
270 Die Schlacht bei Ltzen. 9. Die Schlacht bei Dtzen. Hans von Zwiedineck-Sdenhorst, Wallenstein. (Wien, Alfr. Htder.) Als der Schwedenknig in Sachsen erschien, stand Wallenstein im Sd-roeften der Leipziger Ebene. Er hatte eben den Feldmarschall Pappenheim mir 8000 Mann gegen Halle entsendet um den Platz zu besetzen, als er die An-nherung der Schweden erfuhr und ihre Absicht erkannte ihn sofort anzugreifen, ehe er sich wieder wie bei Nrnberg eine natrliche Festung schaffen knne. Sofort berief er Pappenheim zurck. Am Morgen des 16. November 1632 standen sich bei dem Dorfe Ltzen 14000 Schweden und 12000 Kaiserliche gegenber. Wallenstein mute die Schlacht annehmen, nachdem seine Vorhut unter General Jsolani am 15. November zurckgeworfen worden war und ihr die Schweden auf dem Fue folgten. Er hatte die Nacht bentzt um vor seiner Hauptgeschtzstellung Wall und Graben aufzuwerfen; hinter diesen Verschanzungen wurde dann erst die eigentliche Schlachtordnung formiert. Die Aufstellung der beiderseitigen Truppen-massen zeigte auffallende Verschiedenheiten. Wallenstein bildete im Zentrum nach gewohnter Weise drei groe Vierecke, von denen eines 3000 Mann stark war; die Flgel waren schwcher bedacht, am linken erschien Pappenheim bald nach den ersten Schssen mit seiner Reiterei, sechs Regimenter Fuvolk waren im Anmarsch. König Gustav Adolf verlegte sein Fuvolk in das Zentrum und nahm die schwedische und deutsche Reiterei in zwei Treffen an den rechten Flgel, den er selbst befehligte. Sein Fuvolk lie er in Kolonnen anrcken, die von geringer Tiefe waren und sich sehr rasch bewegen, trennen und wieder schlieen konnten. Wir sehen hier die ersten Anlufe zu der zerstreuten Ge-fechtsart" der neuesten Zeit. Wallenstein hatte Batterien an beben Flgeln seiner Stellung und erschtterte dadurch bei Erffnung des Kampfes die schwedischen Reitermassen; er verwendete die Artillerie hauptschlich im Fernkampf. Gustav Avolf hatte vierzig Falkonets (kleinere Feldgeschtze) im Zentrum zwischen den Haufen der Musketiere aufgestellt. Um elf Uhr vormittags, nachdem der starke Nebel sich etwas gelichtet, gab der König von .Schweden den Befehl zum Angriff. Er hatte vorher mit lauter Stimme den Psalm gesungen: Es wolle Gott uns gndig sein!" und zu den Schweden wie zu den Deutschen einige passende Worte gesprochen. Wallenstein lie sich zuerst, da er wieder an der Gicht litt, durch die Schlacht-reihen tragen; dann bestieg er doch sein Streitro und nahm persnlich am Kampfe Anteil. Der erste Angriff der Schweden milang. Bei dem zweiten kam der Oberst Nils Brahe mit seinem Regiment der den Graben und bis zu den Geschtzen der Kaiserlichen; ein ungestmer Angriff Pappenheims zwang die Schweden wieder zum Rckzug. Da war es, da der König mit den

3. Die Neuzeit - S. 382

1915 - Kempten : Kösel
382 Die Schlacht bei Hchftdl. zugleich rckte der rechte Flgel Marfins gegen die feindliche Flanke vor. 44 Eskadronen warfen das erste Reitertreffen der Verbndeten, wurden aber bei der zu hitzigen Verfolgung gezwungen unter groen Verlusten zurckzugehen. Doch wurde ein dritter Angriff der Englnder ebenso abgeschlagen wie die frheren. Stundenlang blieb das Ringen um die Entscheidung ohne Ergebnis. Auf dem andern Flgel drang Fürst Leopold von Anhalt-Dessau mit seinen wie auf dem Exerzierplatz gerichteten preuischen und mit den dnischen Bataillonen auf die Bayern ein, drngte sie gegen Lutzingen zurck und eroberte ihre Batterie von sechs Geschtzen. Dagegen muten 20 Eskadronen des Prinzen Eugen vor Plan zur Schlacht von Hchstdt. der bayerischen Reiterei bis an den Nebelbach zurckweichen, wobei auch preuisches Fuvolk niedergeritten wurde; gleichzeitig brach die bayerische Infanterie aus Lutzingen zum Gegenstoe vor, gewann die verlorenen Geschtze wieder, erbeutete zehn Fahnen und warf Anhalts Regimenter in den Wald zurck. Nach einem zweiten erfolglosen Angriff Eugens um zwei Uhr trat auf diesem Teile infolge Erschpfung der Kmpfer ohne Verabredung eine kurze Ruhepause ein. Tie Entscheidung fiel auf dem Flgel Tallards, als Marlborough seine Truppen gegen dessen schwchste Seite anhufte. Der geniale Entschlu des englischen Feldherrn seine Angriffslinie zu ndern und gegen Blindheim nur mehr Schein- Munster 5chyver>n/ngen Finningen glautyeim . &$>)) 6rem heim Vindheim Erklrung. 1 Truppen des Prinzen Eugen 2. " Marlborough3 3 " Tallards 4. " Hx Emenueis Deisenhofen 'onder/jemh lchstdta
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