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1. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 230

1887 - Leipzig : Kesselring
230 Neue Geschichte. fte auch da ober bort die Oberhanb gewannen, so vermochten sie boch nichts Bebeutenbes gegen bic Nationalkraft bcs spanischen Volkes. Wellington hatte bis bahin sich auf die Verteibigung Portugals be-o. r !Tn?t' nun at,cr drang er nach Spanien vor, vertrieb die Franzosen aus 180 * lnb fd,Iu3 bei Koloucra1 (28. Juli 1809) die Bereinigten fran-- 18uy' Mschcn Heere unter König Joseph. Whrenb nun bcr Krieg mit wechselnbem Glck fortbaucrte und das unglckliche Land verheerte, erffnete die Zentraljunta in Kabix (24. September 1810) bic Nationalversammlung bcr Kortes Letztere Kmllilu. vollendeten bis zum 10. Mrz 1812 eine neue Verfassung, welche, da sie lion von in.lcm ^ahre angenommen warb, bic Konstitution von 1812 heifit J812. und bein Knigtum auer der (Srblicfifcit nur ein beschrnktes Veto lie In dem selben Jahre (1812) begann enblich auch, der Krieg mit Frankreich seinem Enbc entgegen zu gehen. Napoleon hatte zum Zweck bcs Krieges gegen Rulanb bic besten Felbherren und Truppen aus Spanien abgerufen. Wellington aber warb von den Kortes zum Oberfehlshaber Salamanka ???. spanischen Streitkrfte ernannt. Er erstrmte (1812) nicht nur mehrere 3812 sonbern schlug auch bic Franzosen bei (Salamanka1 (22. Juli) so entscheidend, ba biefe mehr und mehr sich zurckzogen. Dennoch bedurfte Vtttona es noch bcs Sieges bei Vittoria (21. Juni 1813) sowie des berschreitens lid der Pyrenen durch Wellington, bevor der Krieg zum Abschlu gelangte. Toulouse Die letzte Schlacht fand unter den Mauern von Toulouse (10. April 1814) statt, wo Wellington abermals den Sieg bavontrug. Unterbessen war Ferbinanb Vii. bereits (Mrz 1814) nach Mabrib zurckgekehrt, wahrend Napoleon zu derselben Zeit (11. April) auf den Thron Frankreichs verzichten mute. 76. Der Deutsche Befreiungskrieg 18131815. I. General Scharnhorst. 1. sterreichs Kampf gegen Frankreich 1609. Schlachten bei Eckmnhl und Regensburg (19.23. April >. Napoleons Niederlage bei Aspern; sein Sieg bei Wagram. friede zu Wien. Deutschland unter dem Joch der Fremdherrschaft. Russischer Krieg 1812. Aufruf Friedrich Wilhelms Iii. 1813. 2. Scharnhorst, geb. 1756* in hannverschem Militrdienst 1776, in preuischem 1801; Chef des Generalstabes; Teilnahme an der Schlacht bei Auerstedt und dem Rckzge Blchers nach Lbeck 1806. Die Schlachten bei Preuifch-Eylau und Friedland. Friede zu Tilsit 1807. Scharnhorst Prsident der Kommission zur Verbesserung des Heerwesens: Einexer-zieren der Mannschaften; Ankauf von Waffen und Schiebedarf. Beteiligung an dem Befreiungskrieg. Scharnhorsts Tod 1813. Sein Charakler. 1. Trotz der erlittenen (S. 227) Unflle glaubte > st er reich sich im sterreichs Jahre 1809 berufen, gegen die schrankenlose Tyrannei und Vergrerung^ scher Krieg sucht Napoleons in den Kampf zu treten. Und wenn irgenb 'jemals.' so iuy. konnte es bei fernem verbesserten Heerwesen, bei der groen Masse streit-gebtcr Truppen (290000 Mann) und bei bcr chten Begeisterung seines Volkes bamals auf einen glcklichen Erfolg hoffen. Aber noch einmal trug das Felbherrntalent Napoleons den Sieg davon. Mit gewohnter Schnelligkeit verlie bcr Kaiser Paris am 13. April und war am 17. schon an der Donau, während die sterreicher nur lang* fom vorrckten und berdies ihre Krfte zersplitterten. Napoleon hatte nur 1 Talavera, Stadt am Tajo, sdwestlich von Madrid. Salamanka, fctadt nordwestlich von Madrid (S. 178 Anm.).

2. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 168

1887 - Leipzig : Kesselring
168 Neue Geschichte. Die Cbri- nat*Dnat selbstndig, den Trken gegenber eine Ganzheit, stenheit tl-e ^Ujett' ausmachen. Und aus diesem Gedanken der Christen-' S T a?m^Itdl der Begriff, da alle Staaten Europas eine recht-Ilche Gesellschaft, ein Staatssvstem bilden. Ueit aber die Staaten an Um-ffileirtf- I -U^ ^e|r verschieden und Frankreich und sterreich damals am wicht der machtigsten waren, so glaubte mau das Gleichgewicht der Macht und Macht, i uattonate Selbstndigkeit der Völker am leichtesten dadurch zu wahren, da dte kleuieru Staaten sich bald auf Fraukreichs, bald auf sterreichs Sette schlgen, je nachdem eine von diesen Gromchten dem Ganzen Ge-fahr drohen, zur Universalmonarchie werden knnte. Stehende Infolge dieser Dinge nehmen dann die stehenben, anfangs aus Heere. Mietstruppen zusammengesetzten Heere ungemein zu und werben zu einer brckenben Last der Völker, besonders als Ludwig Xiv. das franzsische Heer, welches unter Heinrich Iv. nur 16000 Mann betragen hatte, auf 150 000 Mann brachte. Hieran knpften sich sehr wichtige Folgen. Um die Kosten aufzubringen, welche die Unterhaltung dieser Heere verursachte, mute man neue Quellen des Nationalwohlstanbes erffnen und barauf bebacht sein, die Tragung der ffentlichen Lasten auf alle Klassen der Ge-sellschast auszubehnen. - Die Anwerbung starker Heere wrbe balb ungemein nm schwierig, so ba die Regierungen sich zur Einfhrung der allgemeinen Dcran(a^ sa^n. Diese gesteigerten Verpflichtungen und v f 1 ^ Leistungen gegen den Staat erweckten andrerseits in den Vlkern das Ver-langen, einen magebenben Einflu auf die Gesetzgebung und Verwaltung des Landes zu beanspruchen. Als Muster mgen den Vlkern hierbei die Festsetzungen der englischen Verfassung vor Augen geschwebt haben (S. 154 Anm. 2). Die Regenten und privilegierten Stnbe waren aber nicht geneigt, dem Volke jenen begehrten Anteil an der Staatsleitung zu gewhren; die Weigerung machte das Volk noch ungestmer und so entstauben Revolutionen und gewaltsame Volksbewegungen, welche viel Unheil brachten, mit der Zeit aber volkstmliche Verfassungen herbeifhrten. Gegenwrtig sinb die politischen Umgestaltungen im allgemeinen dem Wesen nach abgeschlossen, in sozialer Beziehung aber stehen wir in der . Mitte groer Strmungen. Venoben 2" ^ der Neuen Zeit lassen sich brei Perioben Unterscheiben. Die erste Periode geht von der Reformation bis zum Westflischen Frieden (1517 bis 1648): in ihr macht die Religion den Mittelpunkt aller politischen Bewegungen aus. Die zweite Periobe reicht vom Westflischen Frieden bis zur franzsischen Revolution (1648 1789): in ihr herrscht die absolute Monarchie und der Grunbsatz des politischen Gleichgewichts; Frankreich erhlt auf kurze Zeit unter Ludwig Xiv. die Vorherrschaft in Europa, England wirb die erste Seemacht der Welt, Schwebens Vormacht im Norben weicht der steigenben bermacht Rulanbs und Preußen ringt sich durch Friedrich den Groen nicht allein zu einer bentschen, sondern zu einer europischen Gromacht empor. Die britte Periobe erstreckt sich von der franzsischen Revolution bis zur Beenbigung des beutsch-franzsischen Krieges (17891871). Sie ist eine gewaltthtige, alles historische Recht bc= kmpfenbe, nach Freiheit und Gleichheit ringende Zeit. Die franzsische Revolution erschtterte fast alle europischen Staaten, brachte aber nicht die gewnschte Freiheit, hob vielmehr Napoleon empor und legte durch

3. Geschichte der Griechen und Römer - S. 103

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Xiii. Der Bundesgenoffenkrieg. 103 zu Jahr, und so schlief die Aushebung nach und nach ein. Marius nun war der erste Feldherr, der seine Truppen nur aus solchen Freiwilligen bildete. Dadurch bekam das rmische Heer einen ganz andren Charakter. Es war nicht mehr die Brgerschaft in Waffen, sondern ein Berufs-Heer wie das Hannibals. Das hatte seine guten Seiten. Die Kriegstchtigkeit konnte jetzt bedeutend gesteigert werden. Nach der Einrichtung des Marius zhlte die Legijn 6000 Mann und zerfiel in zehn Kohorten, die unseren Bataillonen vergleichbar sind. Diese Abteilungen nun wurden zur grten Beweglichkeit und Schnelligkeit erzogen. Die Umwandlung des Brgeraufgebots in ein Berufsheer barg aber auch eine groe Gefahr in sich. Die Soldaten wurden auspruchs-voll, verlangten viel Beute und nach Beendigung ihrer zwanzig-jhrigen Dienstzeit ein Bauerngut als Altersversorgung. Befriedigte ein Feldherr ihre Ansprche und sorgte fr reichliche Beute oder gar noch fr eine besondere Belohnung, so konnte er sie auch zu persnlichen Zwecken gebrauchen. Ein Heer aus besitzenden Brgern htte sich niemals bestimmen lassen, gegen Rom zu ziehen, Heere aus besitzlosen haben das wiederholt getan. So leitete die nderung, wie sie Marius traf, in die Brgerkriege hinber. Aus ihnen ging dann eine Alleinherrschaft hervor, die sich auf die Legionen sttzte. Xiii. Der Bundesgenossenkrieg. bis 89* Seitdem Gjns Gracchus vergeblich versucht hatte, den Bundes-genossen das Brgerrecht zu verschaffen, waren sie nicht mehr zur Ruhe gekommen; denn ihre Lage hatte sich von Jahr zu Jahr ver-schlechter! Die Kriegslasten, die man ihnen aufbrdete, wurden immer grer. Frher hatten die Rmer stets soviel Truppen gestellt wie sie; jetzt muten die Bundesgenossen die doppelte Zahl aufbringen. Dabei fhlten sie, wie auch sonst die Behandlung fortwhrend schlechter wurde. Da verlangten sie schlielich ffentlich das Brgerrecht. Als dann ein rmischer Beamter in einer ihrer Städte den Leuten in donnernder Rede ihre Frechheit vorhielt, zerrissen ihn die Ergrimmten und tteten gleich auch alle Rmer in ihren Mauern. Sofort flammte an vielen Stellen zugleich die Emprung auf. Die meisten Bundesgenossen fielen ab, vor allem die kriegerischen S a m -

4. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 112

1883 - Leipzig : Kesselring
112 Mittlere Geschich te. gende Herrscher, Murad I. (13591389), Orchans Sohn, verlegte dieselbe (1365) nach Europa, nach dem von ihm eroberten Adrianopel.1 Zu dem schnellen Siegeslaufe der Trken trug nicht wenig ihr ausge-zeichuetes Fuvolk bei, das schon von Orchan errichtet, aber von Murad vervollkommnet ward. Hierzu nahm der Sultan kriegsgesangene Christenknaben, die er im Islam unterrichten und zum Waffendienst erziehen lie. Er gab ihnen reichlichen Sold, lie sie aber nicht heiraten, da sie nur ihm und dem Kriege leben sollten. Ein Derwischs weihte sie dem Muhamed. Dabei sprach Janit- er: Ihr Name sei die neue Truppe (Janitscharen), ihr Angesicht wei, ihr scharen. Arm siegreich, ihr Sbel schneidend, ihr Speer durchstoend; immer sollen sie zurckkehren mit Sieg und Wohlsein!" Lange waren die Janitscharen ein Schrecken der Völker. An ihrer Spitze eroberte Mnrads Sohn, Bajasid (13891402), m drei Iahren Illyrien, Macedonien und Thessalien, dazu den noch uubezwunge-nett Teil Kleinasiens. Auch schlug er das christliche Kreuzheer, welches König Sigismund von Ungarn (S. 108) in einer Strke von 100 000 Mann Nikopolis aus dem Abendland herbeifhrte, bei Nikopolis^ (28. September 1396) und 1396. dabei allein 10 000 Gefangene niedermetzeln. Aber der den mchtigen Eroberer kam ein noch mchtigerer: der Mon-Timur gole Timnr, gewhnlich Timurleuk, d. i. der lahme Timur genannt, was 1369-1405. Europer in Tamerlan verderbt haben. Nachdem er (1369) Tur-kcstcm 1 erobert und Samarkand^ zu seinem Herrschersitz erhoben hatte, er-nenerte er den Weltsturm Dschiugis-Khaus. Auch er lie entvlkerte Lnder und zerstrte Städte als Denkmler seiner Zge zurck. Durch glckliche Eroberungen fgte er seiner Krone nach und nach noch 26 andere hinzu. Sem Reich erstreckte sich vou Chinas Grenzen und vom Ganges bis zum Mittel-meer und von gypten bis nach Sibirien und Nuland. Mitten aus seinen Kriegszgen hrte Timur von Bajasid' und dessen glnzendem Siege bei Ni-kopolis. Sofort bekam er Lust, sich mit dem Sultan zu messen. Und als darauf mehrere Fürsten Kleinasiens ihn um Hilfe gegen Bajasid anflehten, lie er denselben in einem Schreiben zur Unterwerfung auffordern. Zgere der Sultan mit der Unterwerfung, lautete die beigegebene Drohung, so werde er ihn zermalmen, wie ein Elesant eine Ameise mit den Fen zermalmt. Angara Timur hielt Wort. In der blutigen Schlacht bei Angora * (1402) ver-nichtete er das osmanische Heer und nahm Bajasid gefangen. Dieser wurde anfangs mild, spter, da er an einer Verschwrung gegen Timur teilgenommen, hart behandelt, doch ist es Sage, da er in einen eisernen Ksig gesperrt worden sei. Der Gefangene starb 1403, bald nachher (1405) sank auch Timnr in den Tod und sein ungeheures Reich zerfiel ebenso schnell, als es entstanden war. Nach dem Abzge der Mongolen fhrten die Shne Bajasids Wider einander brndermrdische Kmpfe, bis der jngste derselben, Muhamed 1413 zur Alleinherrschaft gelangte. Unter ihm krftigte sich das Reich in 1 Adrianopel, S. 61 Anw. - Jllyrieu. Macedonien. Thessalien S. 5 Anm. 3. Nikopolis, jetzt Nikopoli. Stadt m Bulgarien am rechten Ufer der Donau, oberhalb Silistria. Turkestan, da Sand Richen fas* pischem Meer und Belortag. Der sdliche Teil desselben ist die Bucharei ini deren Ostteil Samarkand liegt. Angora, Stadt im mnern Kleinchen, westlich vom Mittellauf des Kisil-Jrmak. 2 Derwisch, Name der muhamedamschen Mnche.

5. Deutsche Geschichte - S. 156

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
156 cm r 4; ?ic Erwerbungen im Westflischen Frieden. Bald merkte alle Welt, da m Brandenburg ein andrer Wiud wehte; bei den Friedens-Verhandlungen in Mnster und Osnabrck hrte man darum wohl auf die Stimme des jungen Kurfrsten, Dieser gab sich alle Mhe, Pommern zu erhalten; denn nachdem dort der letzte Herzog gestorben war, hatte er nach einem alten Vertrage Anspruch auf das ganze Land, Trotzdem fiel Vor-pommern mit Stettin an die Schweden. Friedrich Wilhelm bekam nur das wenig fruchtbare, hafenarme Hinterpom mm ern. Als Ersatz fr Vor-Pommern wurden ihm die Bistmer Magdeburg, Halberstadt, Minden und Kammin zugesprochen. Gewi waren dies stattliche Landesteile. Gleichwohl schmerzte der Verlust Vorpommerns den Kurfrsten tief; denn gar gern hatte er die Odermuduugeu besessen, um von dort ans Seehandel treiben zu knnen. Friedrich Wilhelm beherrschte nun ein Land von 2000 Quadratmeilen. Auer dem Kaiser gab es in Deutschland feinen Fürsten, der so groen Be-sitz hatte wie er. Doch lagen die einzelnen Gebiete weit auseinander. Die Hauptmasse, mit Brandenburg in der Mitte, nahm sich ganz stattlich aus. Aber vou ihr war das schmale Ostpreuen durch das polnische Westpreuen getrennt. Die westlichen Gebiete erschienen gar nur wie Nester in fremden Landen. Von dem Memel bis zum Rheine dehnten sich diese drei Gruppen aus. Spottend nannte man darum die Monarchie Friedrich Wilhelms das Reich der langen Grenzen." Schwer war es zu verwalten, aber noch schwerer zu verteidigen. 5. Die Errichtung eines stehenden Heeres. Feinde ringsum!" so hie es fr den Kurfrsten. Weber den Schweden, noch den Polen, noch Frank-reich konnte er trauen. Wollte er gegen sie gewappnet fein, fo brauchte er ein Heer, das stets schlagfertig war. Seine Vorfahren hatten immer erst dann Sldner geworben, wenn ein Krieg ausbrach. War dieser vorber, so wurden die Truppen wieder entlassen. Friedrich Wilhelm aber verfuhr anders. Wie die meisten Fürsten der groen europischen Reiche behielt er seine Soldaten auch im Frieden bei der Fahne, So gewann er ein stehen* des Heer, das schlielich 30000 Mann zhlte. Es bestand meist aus Landeskindern. Tchtige Offiziere sorgten fr ihre Ausbildung und gewhnten sie an strenge Zucht. Raub und Plnderung war ihnen bei schwerer Strafe verboten. Bauern und Brger brauchten sich darum nicht mehr vor ihnen zu frchten wie einst vor den zgellosen Sldnerscharen. Als treue Helfer standen dem Kurfrsten die Generale Derfflinger und Sparr zur Seite. 6. Preußen wird unabhngig. 1660. Wie notwendig ein schlagfertiges Heer war, zeigte sich bald. der Nordeuropa zog sich ein furchtbares Kriegs-tretter zusammen. Schweden besa fast alle Lnder um die Ostsee. Nun ging sein König Karl X. Gustav, ein Neffe Gustav Adolfs, daran, den Ring zu schlieen, und griff Polen an. Znm mindesten hoffte er, Westpreuen zu gewinnen, vielleicht aber lie sich auch noch Ostpreuen erwerben. Friedrich Wilhelm stand mitten zwischen den Streitenben. Als Untergebener des Knigs von Polen war er biesent eigentlich Hilfe schnlbig, boch verhielt er sich zunchst neutral. Karl Gustav aber, der der das Meer gekommen war, rannte das polnische Heer der den Hnfen. Nun zwang

6. Deutsche Geschichte - S. 210

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
210 ' Freilich konnte der herrliche Mann kaum lnger als ein Jahr am Ruder bleiben. Mit Mitrauen sah Napoleon auf den khnen Reformator. Als nun gar ein Brief Steins in seine Hnde fiel, in dem er von der Be-freiung Preuens sprach, mute er sein Amt niederlegen und vor dem Zorne des Gewaltigen fliehen. Napoleon chtete ihn und zog seine Gter ein. Bei dem Kaiser Alexander fand Stein Aufnahme. Auch in der Ferne diente er dem Vaterlande weiter. 2. Die Heeresreform Scharnhorsts. Nicht nur ein tchtiger Bauern-und Brgerstand, sondern auch ein tchtiges Heer wurde geschaffen. Das Werben im Ausland hrte auf. Fortan sollte jeder gesunde Preuße die Waffen tragen. Es wurde also die allgemeine Wehrpflicht eingefhrt. Alle entehrenden Strafen fielen weg. Jeder Soldat konnte nun Offizier werden, einerlei ob er adelig oder brgerlich war, wem: er nur im Frieden Kenntnisse und Bildung, im Kriege hervorragende Tapferkeit zeigte. So galt es als eine Ehre, des Knigs Rock zu tragen. Weil das stehende Heer nur 42000 Mann stark sein durfte, bildete man die Rekruten rasch aus und entlie sie dann, um sofort nene einzuziehen. Auf diese Weise wuchs die Zahl der wehrhaften Männer mit jedem Jahr. General von Scharnhorst. Diese Neuordnung des Heeres war das Werk des Kriegsministers Scharnhorst. Er war ein hannoverscher Bauern-shn. In unscheinbarer Kleidung, den Kopf gesenkt, ging er einher. Kein Franzose vermutete in dem schlichten, anspruchslosen Mann den Waffenschmied der deutschen Freiheit". 3. Innere Erneuerung. Noch andre edle Männer bemhten sich, die Liebe zum Vaterland im Herzen des Volkes zu wecken. Der Dichter und Schriftsteller Ernst Moritz Arndt, der Theologe Schleiermacher und der Philosoph Fichte erinnerten unablssig an die Schmach, die auf Preußen lag, und forderten auf, sie abzuschtteln. Der Turnvater Jahn

7. Deutsche Geschichte - S. 263

1912 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
263 in ihren Residenzen. Gewi haben diese anstrengenden Reisen viel zur Er-Haltung des europischen Friedens beigetragen. 5. Der Kaiser und das Heer. Gerade weil der Kaiser den Frieden liebt, ist er rastlos bemht, die Schlagfertigkeit der Armee zu erhben. Er sorgt fr die besten Geschtze und Gewehre. Die tchtige Ausbildung der Vorgesetzten, der Offiziere und Unteroffiziere, liegt ihm sehr am Herzen. Ohne Nachsicht werden Unfhige entfernt. Streng wird jede Mi-Handlung des gemeinen Soldaten bestraft; seit dem Jahre 1900 ist das gerichtliche Verfahren auch beim Militr ffentlich und mndlich. Alljhrlich finden umfangreiche Manver statt, deren grtes gewhnlich der Kaiser selbst leitet. So kann das deutsche Volk nach wie vor Vertrauen zu seinem Heere haben, trotzdem die Dienstpflicht fr die Futruppen von drei Jahren auf zwei herabgefetzt ist. 6. Der Kaiser und die Flotte. Ganz besonders liegt nnsrem Kaiser das Gedeihen der deutschen Kriegsflotte am Herzen. Als sie unter seinem Grovater gegrndet wurde, war ihr blo die Aufgabe zugedacht, unsre Ksten zu schtzen. Die gewaltige Ausdehnung unseres Handels und die Erwerbung von Kolonien machten aber ihre Vergrerung ntig. Das scharfe Auge des Herrfchers hatte das wohl richtig erkannt; aber viele Deutsche wollten es lange nicht einsehen. Da war der Kaiser unermdlich im Belehren. Wie oft rief er feinem Volke warnend zu: Deutschlands Zukunft liegt auf dem Wasser!" Jetzt wissen die meisten Deutschen endlich, da eine Vernachlssigung der Seewehr eine schwere Schdigung des Vaterlandes mit sich brchte. 7. Erwerbungen. Nur unsre Flotte machte es mglich, unsere Be-sitzungen zu vermehren. Aus friedlichem Wege erwarb Kaiser Wilhelm im Jahre 1890 die Insel Helgoland in der Nordsee. Dieses kleine Felsen-eiland war ursprnglich deutsch, gehrte aber lange Zeit den Englndern. Tie Insel wurde gegen einige Gebiete in Afrika eingetauscht und der Provinz Schleswig-Holstein zuaeteilt; sie ist bestimmt, eine Scdutzwehr im deutschen Meere zu sein. Im Jahre 1897 gewann unsere Flotte einen Sttzpunkt in den chinesischen Gewssern, als die Bucht von Kiant schau an das Deutsche Reich pachtweise berlassen wurde, und bald darauf kaufte die Reichsregierung von Spanien die Palau-Juselu und die.gruppen der Karolinen und der Marianen. Auch die beiden Hauptinseln der Samoa-Gruppe kameu unter der Regierung Wilhelms Ii. an Deutichland. 8. Deutsche Waffenkmpfe im Ausland. Wie notwendig uus eine starke Flotte ist, zeigte sich besonders im Jahre 1900 In China war der Ha gegen die Fremden gewaltig qewachsen und machte sich schlielich in einer furchtbaren Verfolgung Lust. Die Fremderfeinde, die von den Eng-lnbtrn Boxer genannt wurden, metzelten viele Missionare und ein heimische Christen nieder, und die Regierung untersttzte sie. Als der deutsche Gesandte. Freiherr von Kette!er, darber Beschwerde erheben wollte, scho ihn aus hheren Befehl ein chinesischer Unteroffizier auf offener Strae niider. Die b'ig^n Gesandten suchten im Gebude der englischen Bolschaft Schutz und wurden dort belagert.

8. Deutsche Geschichte - S. 180

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
180 scheuten sich auch durchaus nicht, einen krftigen Burschen der die Grenze zu locken, dort mit Gewalt festzunehmen und in der nchsten Garnison ab-zuliefern. Eine besondere Vorliebe hatte der König fr groe, schngebaute Männer. Sein Leibregiment zu Potsdam zhlte 3000 solcher Riesen. Der Flgelmauu Jonas ma 2,45 in. Zudem trug jeder noch eine Mtze mit hohem Metallschild. Kein Geld, keine List, keine Gewalt scheute der Herrscher, um Leute zu bekommen, die zur Rieseugarde paten. Wollte ein fremder Fürst ihm eine besondere Freude machen, so schickte er ihm einen langen Kerl." Fr diese Riesen sorgte der König aufs eifrigste. Das Leibregiment war aber auch eine Mustertruppe fr die ganze Armee. Die Soldaten wohnten damals nicht in Kasernen, sondern in Brger-quartieren. Der Dienst dauerte in der Regel zwanzig Jahre, Er war hart und streng. Unermdlich wurden die Truppen geschult. Frher waren sie nach Belieben geschritten und gelaufen; der Alte Dessauer aber fhrte den Gleichschritt ein, foda sie nun in schnurgeraden Linien marschierten. Sonst hatte jeder geladen und geschossen, wie es kam; jetzt durfte man im ganzen Gliede nur einen Griff und einen Schu hren. Statt des hlzernen Ladestocks wurde der eiserne gebraucht, durch den der Soldat die Kugel mit einem Sto in den Lauf brachte. So feuerte das preuische Fuvolk schneller als jedes andre der Welt. Freilich war die Behandlung der Soldaten rauh, ja grausam. Der Stock spielte bei ihrer Ausbildung eine groe Rolle. Darum ergriffen viele die Flucht. Wurde aber ein Ausreier wieder gefat, so mute er Spieruten laufen. Man jagte ihn durch zwei lange Reihen von Soldaten hin-durch, die mit Ruten bewaffnet waren. Jeder schlug auf den Verurteilten ein, foda dieser zuletzt schwer verwundet oder gar tot zu Boden strzte. Zu Offzieren nahm Friedrich Wilhelm gewhnlich nur Adelige seines Landes. Auf einer Kadettenanstalt erhielten sie ihre erste Ausbildung, und sie wurden nicht eher befrdert, als bis der König sich mit eignen Augen berzeugt hatte, da sie tchtig waren. Bei den Truppenbungen beobachtete Friedrich Wilhelm alle Offiziere genau; auch lie er sich von den Vorgesetzten der sie Bericht erstatten. Unfhigen und Unwrdigen gab er ohne Gnade den Abschied. Der Offizierstand wurde durch ihn der erste Stand im Staate. 3. Erwerbungen und Mierfolge. Trotz seiner Vorliebe fr das Militr war der König doch friedlich gesinnt. Nur selten fhrte er seine Truppen vom Exerzierplatz zum Kampfe ans. So griff er in den Nordischen Krieg ein und gewann dadurch 1720 Vorpommern bis zur Peene mit Stettin. Nun waren die Odermndungen wieder deutsch. Friedrich Wilhelm hatte also erreicht, was der Groe Kurfürst vergeblich ersehnt hatte. Dagegen verkaufte er die afrikanische Kolonie an die Hollnder, weil sie sehr viel Geld kostete und nur wenig eintrug. Den Kaiser Karl Vi. untersttzte er in einem Kriege gegen Frankreich. Dafr versprach ihm dieser das Herzogtum Berg, das einst mit Kleve verbunden gewesen war; aber er gab es ihm nicht. der diesen Wortbruch geriet der König in hellen Zorn. Auf seinen Sohn zeigend, rief er prophetisch aus: Da steht einer, der mich rchen wird."

9. Deutsche Geschichte - S. 221

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
221 Wagemut; sie und auch die jngeren Offiziere verstanden nichts von der neuen Kriegskunst. Es erschien ihnen sehr wichtig, da die Truppen in schnurgerader Reihe vorrckten; ja, sie zerbrachen sich den Kopf darber, ob es besser sei, dabei 110 oder 111 Schritte in der Minute zu machen; wie man den Feind der deu Haufen rennen konnte, das kmmerte sie weniger. Dazu waren die gemeinen Soldaten Sldner, die stets bewacht werden muten, damit sie nicht ausrissen. Ferner hatte die Infanterie die schlechtesten Gewehre von ganz Europa^^.Eudlich schleppten die Truppen einen uuge- Das Brandenburger Tor. heueren Tro mit; jeder Leutnant besa seinen eignen Gepckwagen. Bei einer solchen Ausrstung kam das Heer nur sehr langsam von der Stelle. Preußen fand Bundesgenossen in Kursachsen, Hessen-Kassel und Brauuschweig^^.- 1 3. Der Verlauf des Krieges. Ziel- und planlos zogen die Preußen/^"^^^ in Mlillkereu Armeen in Thringen umher. Die eine fhrte der7/^/ Herz o^gvo n V raunschweig, die andre der Fürst H o heil lohe.-^ Wie der Blitz eilte Napoleon mit einem gewaltigen Heeft^eroet. Der khne Hohenzouerupriuz Louis Fe,rdutovd wars sich bei Saalfeld mit&^y 6000 Mauu 30000 Franzosen^mgegeu, wurde aber geschlagen und starb den Heldentod. s Vier Tage spter, am 14. Oktober, ei litten die Preueu fo-li/. lhnn Hv- *> ^ -

10. Deutsche Geschichte - S. 284

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
284 Bonn geweilt hatte, vermhlte er sich am 27. Februar 1881 mit der Prinzessin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderbura-Augustenburg, nnsrer jetzigen Kaiserin. Sie ist am 22. Oktober 1858 geboren und verlebte die Jugendjahre grtenteils auf dem vterlichen Schlosse Pnmkenau in Niederschlesien. Ihr Vater, Herzog Friedrich Christian, war jener Fürst, der 1866 von sterreich fr den Thron von Schleswig-Holstein ausersehen war. Als er 1880 zu Wiesbaden starb, nahm er die frohe Hoffnung mit ins Grab, da feine Tochter dereinst Deutsche Kaiserin sein werde. Am 6. Mai 1882 wurde dem glcklichen Paare ein Sohn geboren. Da herrschte groer Jubel in der kaiserlichen Familie und un ganzen Lande. Vier Kaiser!" rief der Urgrovater Kaiser Wilhelm hocherfreut aus. Der kleine Prinz erhielt den Namen Wilhelm und ist heute der Kronprinz des Deutschen Reiches und von Preußen. Auer ihm hat der Kaiser noch fnf Shne, die Prinzen Eitel Friedrich, Adalbert, August Wilhelm, Oskar, Joachim, und eine Tochter, die Prinzessin Viktoria Luise. 3. Der Regierungsantritt Wilhelms Ii. Die hervorragendsten Be-amten fhrten den Prinzen in alle Geschfte der Verwaltung des groen Landes ein. Der tchtigste Staatsmann seiner Zeit, Fürst Bismarck, lehrte ihn, wie die wichtigen Verhandlungen mit den fremden Staaten zu geschehen haben. Frher, als er und alle Welt dachten, mute er fein hohes Amt antreten: am 15. Juni 1888 berief ihn der Tod feines Vaters auf den Thron. Zwar war er noch jung an Jahren, aber die harten Schicksals-schlage hatten ihn zum gesetzten und ernsten Manne gereift. Schon feit fernen ersten kaiserlichen Kundgebungen blickte das deutsche Volk mit Liebe und Vertrauen zu ihm auf. In dem Aufruf an Mein Volk" sagte er: Ich habe Gott gelobt, nach dem Beispiele Meiner Vter Meinem Volke ein gerechter und milder Fürst zu sein, Frmmigkeit und Gottesfurcht zu pflegen, den Frieden zu schirmen, die Wohlfahrt des Landes zu frdern, den Armen und Bedrngten ein Helfer, dem Rechte ein Wchter zu sein." 4. Der Friedenskaiser. Von vielen wurde der junge Herrscher fr kriegslustig gehalten. Daraufhin sprach er schon in der ersten Thronrede: Ich bin entschlossen, Frieden zu halten mit jedermann, soviel an Mir liegt." Das Bndnis mit fterreich und Italien hat unser Kaiser wiederholt verlngert. Kurz nach seinem Regierungsantritt stattete er den Herrschern dieser Lnder Besuche ab. Auch den Kaiser von Rußland, die Könige von Schweden und von Dnemark, die Knigin von England und den König von Griechenland, ja sogar den Sultan der Trkei besuchte er in ihren Residenzen. 5. Der Kaiser und das Heer. Gerade weil der Kaiser den Frieden liebt, ist er rastlos bemht, die Schlagfertigkeit der Armee zu erhhen. Er sorgt fr die besten Geschtze und Gewehre. Die tchtige Ausbildung der Vorgefetzten, der Offiziere und Unteroffiziere, liegt ihm sehr am Herzen. Ohne Nachsicht werden Unfhige entfernt. (Streng wird jede Mihandlung des gemeinen Soldaten bestraft; seit dem Jahre 1900 ist das gerichtliche Verfahren auch beim Militr ffentlich und mndlich. Alljhrlich finden umfangreiche Manver statt, deren grtes gewhnlich der Kaiser selbst leitet.
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