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1. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 265

1887 - Leipzig : Kesselring
Holland, Belgien und Schweiz seit 1815. 265 von 1830 innere Wirren aus. In den einzelnen Kantonen bten dort von Alters fyer gewisse Geschlechter einen vorwiegenden Einflu aus und dieses P atriziat suchte die verschobenen Gebietsteile des Landes mglichst Patriziat, auseinander zu halten, um sich durch solche Zerrissenheit in seiner einflureichen Stellung zu behaupten. Infolge beffen regte sich berall, namentlich in dem gebildeten Mittelstnde, der Geist der Unzusriebeuheit, und die Vorgnge in Paris beschleunigten auch hier den Ausbruch der Bewegung. Dieselbe vollzog sich meist ohne Blutvergieen, nur in Bern und Neue Kan-Basel1 kam es zu.einigen Kmpfen. Fast in allen Kantonen wurden tonver-hieraus 18301831 nderungen der Kantonverfassungen im Sinne der sassungen. Volkspartei vorgenommen. Anla zu weiteren Verwickelungen und Kmpfen gab erst die am 13. Januar 1841 von der Regierung verfgte Aufhebung smtlicher Klster im Aargau. Dieses Vorgehen rief in den katholischen Kantonen groe Aargau Erbitterung hervor. Letztere verbanben sich, sieben an der Zahl (Luzern, 1841. Schwyz, Uri, Unterwalben, Zug, Freiburg und Wallis), strzten in Luzern die liberale Regierung und zogen die Jesuiten (1844) herbei. Dagegen vereinigten sich die Radikalen der brigen Kantone zur Wiedervertreibung des Orbens. Jeboch schlug ein zu biesem Zweck gegen Luzern unternommener Freischarenzug (Marz 1845) fehl. Die sieben Kantone forberten nun Bestrafung der Freischrler, und ba ihnen nicht gewillfahrt wrbe, so schlssen sie (Juni 1845) einen Sonberbunb, um ihre Freiheit und ihre Gerecht- Sonder-same zu schtzen und Gewalt mit Gewalt zurckzuweisen." Die Tagsatzung2 bund dagegen verbot den Sonderbund und rief die brigen Kantone zum bewaff- 18i5-neten Einschreiten auf. Da die Sonderbndler, von auswrtigen Mchten mit Geld und Waffen untersttzt, dem Bundesbeschlu den Gehorsam verweigerten, so kam (Novem- Krieg der 1847) der Sonderbundkrieg" zum Ausbruch, der aber binnen 19 Tagen 1847. sein Ende erreichte und mit der vlligen Nieberlage der Sonberbndler schlo. Die besiegten Kantone muten die Kriegskosten bezahlen, liberale Regierungen einsetzen, den Sonderbunds auflsen und die Jesuiten verweisen. Hierauf erfolgte eine eingehende Revision der Bundesverfassung, Bundes-und 1848^ wurde der neue Bundesstaat der Schweizer Kantone" gegrndet. Verfassung An die Spitze desselben ward mit dem Sitze zu Bern ein bestndiger, aus 1848. ' sieben Gliedern bestehender Bundesrat gestellt; diesem stehen ein von den Kantonalregierungen" erwhlter Stnderat" (erste Kammer) und ein frei von dem ganzen Volk gewhlter Nationalrat" (zweite Kammer) zur Seite. An die Stelle dieser Verfassung ist 1874 eine abgenderte Bundesverfassung", namentlich in bezug auf die kirchlichen Verhltnisse, in Kraft getreten. 1 Der Kanton Basel ward 1833 in zwei Kantone geteilt: Basel-Stadt und Basel-Land. 2 Die sogenannte Tagsatzung, in deren Hnde seit 1815 die Bundesleitung lag, bestand aus den Abgeordneten der Kantone, die sich aller zwei Jahre in einem der Vororte" (Zrich, Bern, Luzern) versammelten; an die Stelleder Tagsatzung trat 1848 die Bundesversammlung" mit 2 Kammern. 5 In demselben Jahre ri sich der Kanton Neuenburg (S. 201) von Preußen los (S. 240), doch hat der König von Preußen erst 1857 aus das Schutzrecht der das genannte Frstentum verzichtet.

2. Grundzüge der Erdbeschreibung - S. 46

1859 - Leipzig : Schultze
46 D i e Schweiz. 8- 41. Allgemeine Ansicht. Das einzige Binnenland Enropa's ist die Schweiz; zugleich ist es das höchste Gebirgsland unseres Erdtheils, und in diesen beiden Beziehungen bildet es den vollkommensten Gegensatz gegen das dem Meere abgerungene, absolute Tief- land, nämlich gegen die Niederlande. In alten Zeiten hieß das Land Helvetien. Wie es mitten inne liegt zwischen Frankreich, Deutschland und Italien, konnte es zwar durch die Mannhaftigkeit seiner freiheitliebenden Bergbewohner äußerlich sich unabhängig erhalten; aber der Einfluß, den seine drei mächtigen Nach- baren auf die Gestaltung seiner inneren Verhältnisse ausüb- ten, ist zu allen Zeiten und bis auf den heutigen Tag sehr sichtbar gewesen. §- 42. Geschichte. Helvctiens älteste Bewohner waren mit den Galliern verwandt, und wurden mit diesen gleichzeitig von den Rö- mern unterworfen. Aber unter der Völkerwanderung brach- ten Germanische Völker das Land an sich, und zu Karl's des Großen Zeit bildete es einen Theil der Fränkischen Monarchie; als aber diese unter Karl's Nachfolgern zerfiel, erhoben sich auch in der Schweiz, wie anderwärts, einige mächtige Häuser, selbstständige Gewalt an sich reißend. Eins derselben, Habsburg, durch Rudolph zur Deutschen Kaiserwürde gelangt, versuchte es, die sogenannten drei Waldstädte von sich abhängig zu machen; da tödtete Wil- helm Teil den verhaßten Landvoigt Geßler, und bald darauf (1308) brachen die Schweizer die Burgen, die man, sie zu bezwingen, erbaut hatte. Auch in manchen folgenden Kämpfen wußten sie ihre Freiheit mit bewunderungswürdi- gem Muth gegen die Oestreicher zu behaupten (Morgarten 1315, Sempach 1386). Im fünfzehnten Jahrhundert wagte es Karl der Kühne, Herzog von Burgund, die Unterwerfung der Schweiz zu versuchen; aber auch diesen An- griff auf ihre Freiheit wiesen die Schweizer ritterlich zurück (Granson, Murten, Nancy 1477). Von dieser Zeit ab bis
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