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1. Enthaltend Denkwürdigkeiten und Lebensbeschreibungen aus der neuern und neuesten Geschichte - S. 352

1869 - Langensalza : Beyer
352 sitzrecht auf die Sieger übertrug, welche nun das eroberte Land besetzt hielten und verwalten ließen. Später schlossen Oesterreich und Preußen einen Vertrag zu Ga stein (d. 14. Aug. 1865), wornach nur Holstein an letzteres kam; Lauen bürg aber gegen eine Zahlung von 2'/2 Millionen dänische Thaler von Oesterreich an Preußen abgetreten wurde. Die Verwaltung Schleswigs blieb auf preußischer Seite. Nach vorhergegangener Ucbereinkunft durfte jedoch keine der bei- den Regierungen einseitig handeln, oder Anordnungen tref- fen, welche zum Nacht heile der gemeinsam eroberten Länder ge- reichen könnten. Eine Zeit lang ging dieß wohl; allein bald ge- nug trat durch mancherlei Umstände eine Spannung zwischen den beiden Großmächten ein. Oesterreich, Preußens Erbfeind, blickte mit schelsüchtigen Augen auf Preußen hin, fürchtend, daffelbe möchte es künftig an Macht und Ansehen weit überstrahlen. Deß- halb suchte es Gelegenheit, mit Preußen, seinem Verbündeten, zu brechen. Ohne sich mit ihm verständiget zu haben, rief es die Stände in Schleswig zusammen, in der Absicht, dieses Land dem Erbprinzen von Augustenburg zu übereignen. Dagegen protestirte Preußen. Als der Protest aber unbeachtet blieb, so schritt Preußen zur Besetzung. Die Oesterreicher räumten, ohne sich auf einen Kampf einzulassen, nach und nach das Land und zogen sich nach Süddeutschland zurück. Während dieß vorging, hatte Oesterreich schon an Schlesiens Grenze eine ungeheure Armee zusammengezogen. Dem Könige von Preußen konnte das nicht gleichgiltig sein; er ließ deßhalb anfragen, warum und wozu diese Truppen so nahe an der Grenze seines Landes aufgestellt würden. Die Antwort, welche Oesterreich auf de- Königs Anfrage gab, war ausweichend und somit unbefriedigend. Der Krieg Preußens gegen Oesterreich im Zahre 1866. — Oesterreich rüstet mit seinen Verbündeten gegen Preußen und umgekehrt. Oesterreich hatte gerüstet, angeblich gegen Italien; Preu- ßen der Angabe nicht trauend, rüstete nun auch. Jetzt wurden

2. Grundzüge der Erdbeschreibung - S. 68

1859 - Leipzig : Schultze
68 lüften). Vor Amerika's Entdeckung gewann man Gold und Silber aus den einheimischen Bergwerken; jetzt sind sie mei- stentheils verschüttet; Platina, Quecksilber und Eisen werden noch gewonnen. §• 79. Bewohner. Von den ältesten Bewohnern der Halbinsel, den Jbe- ri ern, haben sich aus deu vielen politischen Stürmen, welche das Land heimsuchten, nur noch wenige in den nördlichen Gebirgsgegenden erhalten. Die wechselnden Herrschaften, mehr aber noch die in früheren Jahrhunderten hierher strömenden Schätze beider Indien haben deu wahren, aus dem sorglichen Gebrauch der Arbeitskraft fliehenden Wohlstand des Volks er- schüttert, und jetzt schmachten Tausende in Dürftigkeit und Armuth. Der Ackerbau liegt darnieder, und der dritte Theil des Bodens ist unbenutzt. Gewerbfleiß und Fabriken fehlen zwar nicht ganz, ihre Erzeugnisse stehen aber hinter denen des Auslandes zurück, und befriedigen nicht das eigene Bedürfniß des Landes. Der äußere Handel ist int Verfall, und der innere kaun wegen Mangel an guten Straßeit und Canälen nicht aufkommen. Eben so dürftig sind Kunst und Wissen- schaft gepflegt. Seinem Charakter nach ist der Spanier- sinnlich froh tmd weniger beweglich, als der Italiener und Franzose, aber tapfer, großherzig, tmternehutend und stark in seinen Gefühlen; doch findet sich, wenn wir die Bewohner der verschiedenen Provinzen mit eiitander vergleichen, eine große Verschiedenheit unter ihnen. Der nördliche Spanier, der sich unvermischter erkalten hat, als sein südlicher Nachbar, ist stolz auf diese seine reinere Abkunft; nächst ihm tritt der eigenthümlich Spanische Sinn am deutlichsten in dem Ca- stilier hervor, der stolz und kalt, aber talentvoll und im Kriege tapfer ist. Leichtsinnig und träge dagegen ist der An- d a l u s i e r, falsch der Valenzianer, fleißig der Galizier und Bis eayer. Eigenthümlich, aber freilich dem Geiste des Christenthums fremd, ist das religiöse Leben des Spaniers; er setzt dasselbe lediglich in die Beobachtung äußerlicher Ge- bräuche, und in die Achtung vor Priesterit und Mönchen; daher die große Zahl dieser, und der fast unermeßliche Reich- tbunt, den sie in den Klöstern aufgehäuft haben. — Die Spanische Sprache ist eine Tochter der Lateinischen,
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