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1. Das Deutsche Reich - S. 56

1901 - Langensalza : Beyer
56 I- Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddentschlands. 5. Die eigenartige Bodengestaltung, die vielseitige Bodenausnützung und die reiche Bodenbesiedelung haben die Rheinebene zu einer der schönsten Gegenden unseres Vaterlandes gemacht. Anwendung: 1. Was erzählen die Gewässer der oberrheinischen Tief- ebene über die Bodengestalt der Landschaft? 2. Warum ist die Laufrichtung der einzelnen Flüsse so verschieden? 3. Woher rührt die verschiedene Länge der einzelnen Flüsse? 4. Welche Bedeutung haben die Zuflüsse für den Hauptstrom? 5. Welchen Einfluß üben die fließenden Gewässer auf die Besiedeluug der Landschaft aus? 6. Welche Vorteile gewähren die fließenden Gewässer den Bewohnern der Landschaft? 7. Welche Gefahren bringen die Gewässer mit sich und worin sind diese begründet? 8. In welcher Weise haben sich die Bewohner der Landschaft vor diesen Gefahren zu schützen gesucht? 4. Das schwabische Stufenland.) Ziel: Die Landschaft unseres deutschen Vaterlandes, welche uns unsere bekanntesten Dichter geschenkt hat. Vorbereitung: Welche Dichter sind uns denn bekannt? (Friedrich von Schiller, Ludwig Uhland. Jnstinus Keruer, Gustav Schwab, Karl Gerok, Wilhelm Hauff.) Was ist nun in unserer Aufgabe behauptet? (Diese Dichter stammen sämtlich aus eiu und derselben Landschaft unseres deutschen Vater- landes.) Wer weiß noch, welche Landschaft ihre Heimat ist? (Ludwig Uhland ist in Tübingen geboren. Schillers Geburtsort ist das Städtchen Marbach am Neckar. Gustav Schwab stammt aus Stuttgart. Justinus Kerners Heimat ist Ludwigsburg. Karl Gerok lebte lange Zeit in Stuttgart.) Wo habeu wir diese Orte zu suchen? (Tie Geburtsorte dieser Dichter liegen in der Landschaft unseres deutschen Vaterlandes, die vom Neckar durchströmt wird, in dem alten Schwabenland.) Welche Fragen werden wir da wohl zu beantworten haben? (1. Welche Landschaft wird als Schwabenland be- zeichnet? 2. Wie kommt es wohl, daß das Schwabenland uus so viele be- rühmte Dichter geschenkt hat?) — Zusammenfassung. Gieb nun an, womit wir uns heute und in den nächsten Stunden be- schüstigen wollen! Von dem Schwabenland, der Heimat unserer bekanntesten und berühmtesten Dichter. x) Vergl. Penck, S. 219, 224, 273. — Kutzen, 238. - Delitzsch, Deutschlands Oberslächenfoim, S. 49 ff.

2. Das Deutsche Reich - S. 176

1901 - Langensalza : Beyer
176 Ii. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. Basalt, während im nördlichen Teil das Kalkgebirge (cf. Stufenländer; Jura!) sich zur Trias gesellt. — In jedem Gebirgssysteme sind zwischen die einzel- neu Gebirgsgruppen zwei größere Fruchtaueu eingebettet. Im Süden ist es der Schwalmgrund und der Fuldakessel, im Norden das Sonnenthal der Weser und die Göttinger Mulde. c) Hinsichtlich der Bewässerung: Die Gewässer des hessischen Waldgebirges sammeln sich in den beiden Quellflüssen Werra und Fulda, welche sich zum Hauptstrom der Landschaft vereinigen. — Im Weserberg- land haben sich zwei lange Querthäler entwickelt, welche miteinander gleich- laufen: Das Thal der Weser und der Leine. d) Hinsichtlich der Besiedelung: Zwei Volksstämme, die in ihren Sitten und Gebräuchen sich voneinander unterscheiden, haben die beiden Hauptglieder der Landschaft besiedelt. Im Süden sitzen die Hessen, die dem fränkischen Volksstamm angehören und Nachkommen der alten Chatten sind; der Norden dagegen ist von dem niedersächsischen Volksstamme besiedelt worden. — Zweierlei Städtesiedeluugen treten allenthalben hervor. Neben wenigen großen Mittelstädten finden sich zahlreiche kleine Landstädte. — Einzelne Städte haben sich in jedem Gebiete zu besonderer Größe entwickelt: im Süden Fulda und Kassel; im Norden Göttingen und Bielefeld. e) Hinsichtlich der staatlichen Gliederung: Zwei größere Staatengebilde haben sich von altersher im Wesergebiet entwickelt. Der Süden gehörte dem Herzogtum Franken an, während der Norden von den Sachsen in Besitz genommen worden war. Noch heute bildeu diese beiden Gebiete zwei wesentliche Teile der deutschen Vormacht. Ergebnis: Das Wesergebiet, die Zwillingslandschaft im mitteldeutschen Gebirgslande. a) Zwei verschiedenartig ausgestaltete Gebirgssysteme erfüllen die Landschaft. b) Zwei Gebirgszüge treten im Norden und Süden der Landschaft als Grenzpfeiler hervor. c) Zwei Gebirgsgruppen füllen das Innere aus. d) Zwei Gesteinsarten bauen jedes Gebirgssystem auf. e) Zwei größere Fruchtauen sind in jedes dieser Gebirgssysteme eingebettet. f) Zwei Schwesterflüsse, die sich zum Hauptstrome der Landschaft ver- einigen, sammeln die Gewässer des Waldgebirges. g) Zwei gleichlaufende lange Querthäler durchfurchen das Weser- bergland. h) Zwei Volksstämme, die in alter Zeit einander feierlich gegenüber- standen, bebauen gegenseitig im friedlichen Wetteifer die Landschaft. i) Zwei Städte haben sich in jedem Gebirgssystem zu besonderer Größe entwickelt. k) Zwei größere Staatengebilde, die heutzutage wichtige Glieder der deutschen Vormacht bilden, haben sich im Wesergebiet entfaltet. Anwendung: 1. Warum kann das Wesergebiet den süddeutschen Stufenländern an die Seite gestellt werden?

3. Das Deutsche Reich - S. 219

1901 - Langensalza : Beyer
11. Sachsen und seine Randgebirge. 219 Beeren und Pilze und bringt sie zu Markte; kleine Schafherden liefern ihm Wolle und Fleisch und die zahlreichen Bienenvölker den süßen Honig. Welche Bedeutung haben die zahlreichen Teiche für die Be- wohner? Die zahlreichen Teiche gewähren eine reiche Ausbeute an Fischen und wildem Geflügel. Fischzucht und Jagd bilden daher eine Haupt- befchäftigung der Heidebauern in der Lausitzer Ebene. Wie kommt es, daß in den kleinen Städten der Lausitz er Ebene Tuchweberei und Töpferei besonders betrieben werden? Die Tuchmachern ist durch die Schafzucht hervorgerufen worden, die in früherer Zeit in den Heidegegenden sehr stark betrieben wurde. Die ausgedehnte Töpferei hat ihren Grund in den reichen Thonlagern, die sich an verschiedenen Stellen der Ebene finden. Wie kommt es wohl, daß hier in der Lausitzer Ebene noch Wenden wohnen? Die Lausitz hat lauge Zeit zu dem benachbarten Böhmen gehört, das von Slaven bewohnt wird : die sächsische Regierung hat auf die Wenden keinen Druck ausgeübt, sondern hat ihnen volle Freiheit gewährt; die Wenden sind Bauern und hängen zäh an ihren alten Sitten, Gebräuchen und an ihrer Sprache. Zusammenfassung: Die Lausitzer Ebene. (Die Lage der Lansitzer Ebene. Die Flüsse der Lausitzer Ebene. Der Boden der Lausitzer Ebene. Die Erwerbsverhältnisse in der Lausitzer Ebene. Die Ortschaften der Lau- sitzer Ebene.) 4. Das (Jbibtljal und die Sächsische Schweiz. Ziel: Wir wollen nunmehr noch das sächsische Wunderland kennen lernen. Welche Landschaftsgebiete des Sachsenlandes haben wir bereits kennen ge- lernt? (Die sächsisch-thüringische Tieslandsbucht. Das westsächsische Bergland. Das Lausitzer Bergland. Tie Lausitzer Ebene.) Welche Bezeichnung können wir jeder dieser Landschaften beilegen? (Die Kornkammer Sachsens. Der Jndustriebezirk Sachsens. Die Heimat der sächsischen Leineweber. Das Heidegebiet des Sachsenlandes.) Und welche Landschaft nun? (Das sächsische Wunderland.) Welche Fragen? (Welche Landschaft des Sachsenlandes kann so bezeichnet werden? Inwiefern hat sie diesen Namen verdient?) Welche Landschaft wird es sein? (Das Elbthal mit seinen Seitenlandschaften.) a) Das Felsenthal der Elbe. Die Perle der sächsischen Land- schaften bildet das Elbthal innerhalb des sächsischen Berglandes. Dasselbe läßt sich in zwei Abschnitte gliedern. Der erste Abschnitt des Elbthales reicht vom Eintritt der Elbe bis nach Pirna, während der zweite Abschnitt von Pirna bis Meißen reicht. Die Elbe tritt als ein stattlicher Strom (200 in breit) in Sachsen ein, durchbricht in gewundenem Laufe das Elb- fandsteingebirge, das sich zwischen das Erz- und Lausitzer Gebirge hinein- schiebt und bildet wie der Rhein ein enges Felsenthal. Zu beideu Seiten des Flusses steigen steile Felswände empor, die aus aufeinander gesetzten Sandsteinwürfeln gebildet werden und oft ganz wunderliche Formen aufweisen. Diese Saudsteinfelsen bilden aber nicht wie die Ränder des Rheinthales zu-

4. Das Deutsche Reich - S. 272

1901 - Langensalza : Beyer
272 Ii- Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. in den Lrwerbsverhältnifsen hatte eine große Mannigfaltigkeit in der Anlage, Zahl und Größe der volkssiedelungen zur Folge. Auch die Mannigfaltigkeit in den Verkehrsverhältnissen ist bewirkt worden durch die Natur des Landes. Die zahlreichen Mulden. Senken und Thäler, welche die Gebirgszüge gliedern, machen das Land wegsam und ge- statten die Anlage von Straßen und Eisenbahnen. Die große Megsamkeit Mitteldeutschlands, dis begründet ist in der mannigfaltigen Bodenform des Landes, ermöglichte die Anlage des vielmaschigen Verkehrsnetzes. Ergebnis: Mitteldeutschland, eine natürliche, politische und wirtschaftliche Mannigfaltigkeit. I. Mitteldeutschland, eiue natürliche Mannigfaltigkeit. a) Fünf große Laudschaftsgebiete bildeu das mitteldeutsche Land. d) Fünf selbständige Gebirgssysteme, durch ihre Streichungsrichtung von- einander unterschieden, durchziehen die mitteldeutschen Landschaften. c) Vier Hauptformationen bauen die einzelnen Landschaftsgebiete mit ihren Gebirgssystemen und Ebenen auf. ä) Vier reich eutwickelte Stromsysteme bewässern das Land und gliedern in mannigfaltiger Weise die verschiedenen Gebirgssysteme. Ii. Mitteldeutschland, eine politische Mannigfaltigkeit. e) Mehrere deutsche Volksstämme haben die eiuzelnen Landschaftsgebiete Mitteldeutschlands in Besitz genommen, und viele Staaten haben sich inner- halb derselben entwickelt. Iii. Mitteldeutschland, eine wirtschaftliche Mannigfaltigkeit. I) Zahlreiche städtische und ländliche Siedelungen von der verschiedensten Größe sind in den mitteldeutschen Landschaften und Staaten emporgeblüht. g) Alle Berufszweige des deutscheu Volkes, insonderheit Landwirtschaft, Bergbau, Industrie und Handel haben in den mitteldeutschen Landschaften eine vielseitige Ausgestaltung erfahren und eine hohe Entwickelnngsstufe erreicht. h) Ein dichtes und vielmaschiges Netz von Kunststraßen mit zahlreichen Verkehrsmittelpunkten überzieht das Land und erleichtert deu Verkehr. Iv. Die Ursachen der Vielgestaltigkeit Mitteldeutsch- l a u d s. a) Feuer und Wasser haben gemeinsam die bunte Mannigfaltigkeit in dem Bodenaufbau und in der Bodengliederung hervorgebracht und so die Vielgestaltigkeit in der Bodensorm Mitteldeutschlands geschaffen. b) Der Entwickelungsgang unseres deutschen Volkes und die Eigenart des deutschen Landes haben die Mannigfaltigkeit in der politischen Gliederung Mitteldeutschlands bewirkt. c) Der Reichtum an nutzbaren Mineralien, an ergiebigem Ackerland und an starker Wasserkraft gestattete die Entwickelung und vielseitige Aus- gestaltung der verschiedenartigsten Berufszweige. d) Die Vielgestaltigkeit in der Bodenform und in den Erwerbsverhält- nissen hatte die große Mannigfaltigkeit in der Anlage, Zahl und Größe der Volkssiedelungen zur Folge. e) Die hohe Wegsamkeit Mitteldeutschlands, die begründet ist in seiner mannigfaltigen Bodenform, ermöglichte die Anlage des ausgedehnten und vielmaschigen Verkehrsnetzes.

5. Das Deutsche Reich - S. 97

1901 - Langensalza : Beyer
6. Das lothringische Stufenland. 97 Weshalb wird es als lothringisches Stufenland bezeichnet? Das lothringische Stnfenland bildet die nordwestliche Abdachung des Wasgen- Waldes. Vom Wasgeuwalde aus seukt sich die Laudschaft stufeusörmig nach Nordwesten; darum schlagen auch die Gewässer diese Richtung ein. Die südwestliche höhere Stufe ist ein Bergland. Dieses geht allmählich in ein Hügelland über. Die Landschaft wird von den Lothringern bewohnt, die einen Zweig des fränkischen Volksstammes bilden. Obwohl die Lothringer deutscher Abstammung sind, so ist doch in Deutsch-Lothringen französisches Wesen und französische Sprache weit verbreitet. Wie kommt es wohl, daß französisches Wesen und sran- zösische Sprache sich hier ausgebreitet haben? Das lothringische Stufenland liegt an der französischen Grenze; eine Berührung mit den be- nachbarten Franzosen war sehr leicht möglich. Das Land hat lange Zeit unter französischer Herrschaft gestanden; dadurch hat sich das französische Wesen und die französische Sprache hier festgesetzt. Zusammenfassung: Das lothringische Stufenland, (a) Wo es liegt, b) Woher es seinen Namen hat.) 2. Welches ist nun des Reiches stärkste Grenzwacht und inwiefern? Im lothringischen Stufenland liegt des deutschen Reiches stärkste Grenz- feste. Es ist dies das feste Metz, das an der mittleren Mosel gelegen ist. Metz ist eine Soldatenstadt. Es wird von starken Festungsmauern ein- geschlossen, und ein Kranz von kleineren Festungswerken, welche Forts genannt werden, umgeben die Stadt. In der Stadt ist eine starke Besatzung untergebracht, die von einem ganzen Armeekorps gebildet wird. (Bild und Skizze!) Sachliche Vertiefung: Wodurch wird Metz zur stärksten Grenzwacht des Reiches? Es ist von starken Festungsmauern um- geben; ein Kranz starker Forts umschließt die Stadt; eine starke Besatzung bildet die Verteidigung. Warum hat man gerade Metz so stark befestigt? Es ist sehr nahe der Grenze gelegen und soll das Land vor dem Eindringen des Feindes schützen. Durch seine Lage ans einem Hügel zwischen Mosel und Seille ist es vou der Natur zur Grenzfeste geschaffen. Es bildet den Mittelpunkt der Landschaft, von dem aus eine Verbindung nach allen Seiten hin möglich ist. Warum machte sich hier im Westeu die Anlage einer so starken Festung nötig? Das Land war früher vielfach den Über- fällen der Franzosen ausgesetzt. Das Eindringen der Franzosen war um so leichter möglich, als in Lothringen die Naturgrenze fehlt. Die starke Festung soll nun diesen Mangel beseitigen und die wichtigen Straßen, welche von Frankreich ans nach Koblenz, Mainz und Mannheim führen, schützen. Die Errichtung der starken Grenzfeste war um so mehr nötig, als die Fran- Fritzsche, Handbuch s. d. erdkundlichen Unterricht. 7

6. Das Deutsche Reich - S. 127

1901 - Langensalza : Beyer
7. Die süddeutschen Staaten. 127 teilen. Diese Eigentümlichkeit in der Staatenbildung ist zum Teil mit begründet in den natürlichen Verhältnissen des Landes. In dem wenig gegliederten Alpenvorlands konnte sich Bayern zur süddeutschen Vormacht entwickeln und konnte seine Macht anch ausdehnen über das nördlich gelegene Frankenland: denn dieses ist durch das Rednitzthal mit dem Alpenvorlands aufs engste verknüpft. — Die Mannigfaltigkeit, welche in der Bodengestaltung des süd- westdeutschen Beckens hervortritt, ist auch der Entwickeluug kleinerer Staaten förderlich gewesen. Die Rheinebene, durch den breiten Rheinstrom geschieden, erleichterte die Bildung von Staaten auf beiden Seiten, während die beiden Gebirgsreihen die Entstehung selbständiger Staaten in den Stnfenlündern begünstigte. Welchen Einfluß hat dies auf die Größe der Staaten ausgeübt? Süddeutschland, eine politische Vielheit, a) vier deutsche Volksstämme, deren Ligenart sich in der Mundart, im Volkscharakter und in der Haus- anlage widerspiegelt, haben den deutschen Süden besiedelt, d) Fünf deutsche Staaten, deren Größe von Osten nach Westen zu kleiner wird, haben sich im deutschen Alpenvorlands und im südwestdeutschen Becken entwickelt, c) Beide, die Mannigfaltigkeit in der Besiedelung und die Vielheit in der Staatenbildung, sind begünstigt worden durch die natür- lichen Bodenverhältnisse. Ergebnis. Süddeutschland, eine natürliche Zweiheit und eine politische Vielheit. Süddeutschland eine natürliche Zweiheit. a) Zwei große Landschaftsgebiete, durch den Jurazug voneinander ge- trennt, bilden den deutschen Süden. d) Zwei große Ebenen (Hochebene und Tiefebene), von zwei verschieden gerichteten Gebirgsreihen umrahmt, breiten sich inmitten dieser Landschafts- gebiete ans. c) Zwei verschieden große Seitenlandschaften, durch eine Thalebene ge- schieden, treten in jedem Landschaftsgebiete hervor. d) Zwei große Stromsysteme, die in ihrer Laufrichtung den Boden- Verhältnissen und in ihrer Größe der Ausdehnung der Landschaftsgebiete entsprechen, haben sich im deutschen Süden entwickelt. e) Zwei Bodenformationen (Trias- und Kalkschichten) umrahmen zwei große Schwemmlandgebiete und bauen vorwiegend den Boden Süddeutsch- lands auf. Süddeutschland, eine politische Vielheit. a) Vier deutsche Volksstämme, deren Eigenart sich in der Mundart, im Volkscharakter und in der Hausanlage widerspiegelt, haben den deutschen Süden besiedelt. d) Fünf selbständige deutsche Staaten, deren Größe von Osten nach Westen abnimmt, haben sich im deutscheu Alpenvorlands und im südwest- deutschen Becken ausgebreitet. c) Beide, die Mannigfaltigkeit in der Besiedelung und die Vielheit in der Staatenbilduug, sind begünstigt worden durch die natürlichen Boden- Verhältnisse. Anwendung: 1. Welchen Einfluß haben die natürlichen und politischen Verhältnisse auf das wirtschaftliche Leben Süddeutfchlauds ausgeübt?

7. Das Deutsche Reich - S. 126

1901 - Langensalza : Beyer
126 I- Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. rahmt. Im Süden erheben sich die deutschen Kalkalpen, während im Norden längs der Hochfläche das Juragebirge hinzieht. Einen ähnlichen Aufbau weist das südwestdeutsche Becken auf. Der Boden der Rheinebene besteht ebenfalls aus Schwemmland. Zu beiden Seiten desselben breitet sich dann das lothringische und schwäbisch-sränkische Triasgebiet ans. An ihrer Außen- seite werden diese beiden Triasgebiete umsäumt vom Juragestein. Süddeutschland bildet eine natürliche Zweiheit. a) Zwei große Landschaftsgebiete, durch den Zurazug voneinander getrennt, bilden den deutschen Süden, b) Zwei verschieden große Seitenlandschaften, durch eine Thalebene geschieden, treten in jeder Landschaft deutlich hervor, c) Zwei große Stromsysteme, die in ihrer Laufrichtung ganz den Boden- Verhältnissen der beiden Landschaftsgebiete entsprechen, haben sich im deutschen Süden entwickelt. 6) Zwei Bodenformationcn (Trias- und Kalkschichten) umrahmen die zwei großen Schwemmlandgebiete Süd- deutschlands und bauen vorwiegend den deutschen Süden auf. 2. Inwiefern ist aber Süddeutschland eine politische Vielheit. a) Das tritt uns zunächst in der Besiedelung entgegen. Obwohl nur zwei große Landschaftsgebiete vorhanden sind, haben sich doch vier deutsche Volksstämme in dem deutschen Süden niedergelassen. Im deutschen Alpenvorlande haben sich außer den Bayern noch die Schwaben angesiedelt, im schwäbisch-fränkischen Stufenlande treffen wir Schwaben und Franken an, in der Rheinebene sitzen neben den Franken auch noch die Nachkommen der Alamannen, während das lothringsche Stufenland die Franken zu ihrem Wohnsitz erkoren haben. Daß die Bewohner verschiedenen Volksstämmen an- gehören, das tritt uns zunächst entgegen in den Namen und in der Anlage der Ortschaften. (Beispiele!) Wir erkennen es aber auch weiter aus der Sprache, die die Bewohner der einzelnen Landschaften reden. Durch süd- deutsche Dichter ist uns die Mundart der Alamannen, Schwaben, Bayern und Franken gekennzeichnet worden. (Beispiele!) Die Verschiedenheit der Be- wohner tritt uns endlich auch entgegen in dem Wesen der^Leute, in ihren Sitten und Gebräuchen. Was haben wir darüber gelernt? Daß keiner der vier Volksstämme eines der zwei großen Landschaftsgebiete ganz in Besitz genommen hat, ist in den Bodenverhältnissen begründet. Auf der ober- deutschen Hochfläche hinderte der Lech, dessen Ufer versumpft sind, das weitere Vordringen der Bayern. Deshalb konnten die Schwaben den westlichen Teil der Hochfläche in Besitz nehmen. Der Main, der so ties in das Innere einschneidet und mit seinen Nebenflüssen bis nahe an die Donau heranreicht, begünstigte das Vordringen der Franken und ermöglichte es diesen, sich im fränkischen Stufenlande festzusetzen. Die breite Rheinebene und die natür- lichen Senken der Gebirge waren der Ausbreitung der Franken nach Süden und Westen hin förderlich. d) Wie die Besiedelung Süddeutschlands eine mannigfaltige ist, so tritt auch iu der Staatenbildung eine Vielheit hervor. Fünf deutsche Staaten haben Anteil an den beiden Landschaftsgebieten Süddeutschlands. Der ganze Osten Süddeutschlands wird von der süddeutschen Vormacht, vom König- reich Bayern eingenommen, während in den Westen sich alle fünf Staaten

8. Das Deutsche Reich - S. 22

1901 - Langensalza : Beyer
22 1. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Süddeutschlands. 3. Welchen Einfluß übt der Bodenaufbau auf die Besiedelung der Alpen aus? 4. Wie zeigt sich auch in den Alpen, daß die Bewohner von dem Boden auf dem sie wohnen, abhängig sind? 5. Inwiefern hat sich auch in den Alpen der Mensch „zum Herrn der Schöpfung" gemacht? 6. Weist nach, daß in den Alpen auch das Verkehrsleben durch deu Bodenaufbau beeinflußt worden ist! 2. Das deutsche Alpenvorlands) Ziel: Das Römerland an der Donau. Vorbereitung: Welches deutsche Land hatten denn die Römer inne? Das Land, das von der Donau und dem Jura im Norden und Nordwesten und durch die Alpen im Süden begrenzt wird, war zur Zeit Armins im Besitze der Römer. Wie war es den Römern möglich geworden, dies Land in Besitz zu nehmen? Die Römer waren von Süden und Westen her vorge- drungen. Das wegsame Alpengebirge, dessen Völkerschaften sie sich bereits unterworfen hatten, hatte ihr Vordringen nach Norden hin erleichtert. Im Thale der zur Donau Hinsließenden Alpenslüsse waren sie vorwärts gezogen und hatten sich nach und nach das Gebiet bis zur Donan hin unterworfen. Wie suchten die Römer ihre Herrschaft im deutschen Donaulaude zu be- festigen? Die römischen Eindringlinge legten hier im Donaulande eine Reihe von Städten und Kastellen an, in die sie starke Besatzungen legten. So wurde schon in der Römerzeit der Grund gelegt zu verschiedeneu Städten, die noch heute im deutschen Donaulande zu finden sind. Römischen Ursprungs sind z. B. Bregenz am Bodensee, Augsburg am Lech, Regensburg und Passau an der Donau. Die römischen Kriegslager im deutschen Donau- lande wurdeu immer an den Ufern der Flüsse angelegt, weil die Flußthäler in jener Zeit die Hauptstraßen des Verkehrs bildeten. Ist denn das deutsche Donauland immer im Besitz der Römer geblieben? Später, zur Zeit der Völkerwanderung, wurde das deutsche Donauland von deutscheu Volksstämmen in Besitz genommen: den östlichen Teil besiedelten die Bayern, den West- lichen dagegen die Alemannen. Es fragt sich nun: Haben die deutschen Volksstämme bei der Besitzergreifung des deutschen Donaulandes sich auch vorwiegend in den Fluß- thälern niedergelassen? *) Vergl. Penck, Das deutsche Reich S- 135 ff. — Kutzen, Das deutsche Land S. 121 ff. — Daniel-Volz, Das deutsche Land S. 126 ff.

9. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 166

1877 - Langensalza : Beyer
Radetzky 6 ei ditsto zza (1848) ltnb N o t> a r a (1849) Besiegt und die Ungarn, welche sich unter dem Präsidenten Ludwig Kossuth für unabhängig erklärt hatten, im ^ahre 1849 mit russischer Hisse toieber unterworfen würden. Da das beutfche Volk schon längst den Wunsch gehegt hatte, daß ein festeres -Banb alle beutfchen (Staaten umschlinge, so schien jetzt der Zeitpunkt gekommen, den beutfchen Bnnb durch ein geeintes bcutsches Staatswesen zu ersetzen. Im Mai 1848 trat ein beutfches Parlament (Volksvertreter des gefammten beutfchen Volkes) in Frankfurt a. M. zusammen zur Ausarbeitung einer Reichs Verfassung. Nach langen Beratungen kam man bamit zu ^tanbe, inbent man Dentfchlanb zu einem bunbesstaatlich geglieberten Kaiserreiche und den König Friedrich Wilhelm Iv. zum erblichen beutfchen Kaiser erklärte. Dieser aber schlug die Kaiserkrone aus, ba er der Zustimmung der meisten übrigen beutfchen Fürsten nickt versichert^ war. Aufstäube, welche in Sachsen und Baden zur Durchführung der Reichsverfassung losbrachen, würden durch preußische Truppen blutig niebergefchlagett und der alte Bunbestag würde im Jahre 1850 auf Betrieb Oesterreichs, welches die Leitung Deutschland nicht einbüßen wollte, toieber hergestellt. § 196. Die schteswig-Hokkeinischen Mrren. 1848—1851 und 1863—1864. In Dänemark starb im Januar 1848 König Christian Viii. fein. Sohn und Nachfolger Friedrich Vh. (1848—1863) toar der letzte derjenigen olbenburgifchen Linie, welche über Dänemark regierte. Da nun die Dänen nach dem Aussterben biefer Herrscherfamilie eine Trennung der Herzogtümer Schleswig und Holstein, wo der Herzog von Schleswig -Holstein-Augustenbnrg erbberechtigt war, von Dänemark fürchteten, so zeigten sie sich bestrebt, die Familie des Herzogs von Augustenbnrg von der Nachfolge in den Herzogtümern auszuschließen, bamit bieselben für immer mit Dänemark vereinigt bleiben sollten. Als barauf die Schleswig-Holsteiner Preußen um Hilfe gegen die Dänen angiengen, zumal auch bieselben alles Deutsche in Schleswig auszurotten versuchten, rückte General Wrangel mit Truppen in die Herzogtümer ein und vertrieb die Dänen baraus. Aber Euglanb und Rußland, welche nicht wollten, daß die Herzogtümer von Dänemark abkommen sollten, nahmen sich der Dänen an und ba Preußen und Dentfchlanb keine Flotte befaß, mit welcher sie gegen jene, welche die beutfchen Häsen blockierten, hätten auftreten können, so mußte am 26. August 1848 zu Malmoe in Süb-schweben ein Waffenstillstanb abgeschlossen werben. Diesem Waffenstill-stanbe folgte ant 2. Juli 1850 der Friebe zwischen Dänemark und Preußen, in welchem letzteres die Herzogtümer ihrem Schicksale über-lassen mußte. Die Schleswig-Holsteiner stellten nun zwar ein eigenes Heer auf und aus ganz Deutschlaub strömten bemselben Kämpfer zu, aber sie würden bei Fribericia in Jütlanb und bei Jbstebt in Schleswig (25. Juli 1850) geschlagen. Oesterreicher und Preußen rückten

10. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 171

1877 - Langensalza : Beyer
— 171 — § 201. Die Kämpfe im Westen und Süden; Stiftung des jtorddentschen Wundes. Nach der (Kapitulation von Langensalza vereinigte General Vogel von Falken st ein die verschiedenen westlichen preußischen Truppenteile zur Main arm e e und gieng mit derselben gegen die Bayern und die süddeutschen Bundestrnppen vor. Die Bayern wurden bei Hün-feld, Dermbach und Kissingen (den 10. Jnli) geschlagen; hierauf wendete sich Vogel von Falkenstein gegen Frankfurt a. M., besiegte die Oesterreicher und Hessen bei Aschaffenburg und besetzte die Bnndes-hanptstadt. Manteuffel, Vogel von Falkensteins Nachfolger im Oberbefehl, focht siegreich bei Tauberbischofsheim gegen die Würtemberger, bei Werbach gegen die Badener und bei Üttingen (26. Juli) gegen die Bayern. Unterdessen war am 22. Jnli, während die Preußen unter Fransecki glücklich bei Blumenau unweit Preßbnrg kämpften, eine Waffenruhe ^eingetreten, welcher am 26. Juli der Waffenstillstand von Nikolsburg folgte. Diesem Waffenstillstände traten die süddeutschen Staaten bei. Der Friede zwischen Oesterreich und Preußeu kam zu Prag zu Staude. Nach demselben schied Oesterreich aus Dentschlaud und erkannte die Veränderungen an, welche Preußen in demselben vornahm; auch gestand es zu, daß Venetien den Italienern, welche gegen die Oesterreicher bei Cnstozza (den 24. Juni) und in der Seeschlacht bei Lissa (den 21. Juli) nicht glücklich gekämpft hatten, überliefert wurde. Die Veränderungen, welche Preußen in Deutschland vornahm, bestanden darin, daß Hannover, Knrhessen, Nassau, die bisherige freie Stadt Frankfurt und Schleswig-Holstein dem preußischen Staatsverbande einverleibt wurden; Bayern und Hessen traten einige kleinere Gebietsteile ab und sämmtliche besiegte Staaten zahlten Kriegskostenentschädigungen. Alle deutsche Staaten nördlich des Main, einschließlich das Königreich Sachsen, mußten dem neugegründeten norddeutschen Bund beitreten; derselbe bildete ein einheitliches Staatswesen unter dem Präsidium der Krone Preußen mit einem Bundesrath (Vertreter der einzelnen Bundesstaaten) und einem aus allgemeinen directen Wahlen hervorgegangenen Reichstag als gesetzgebenden Behörden. Gras Bismark, der Schöpfer des neuen Staatswesens, trat als Bundeskanzler an die Spitze der Regierung desselben. § 202. Aer deutsch-französische Krieg 1870—1871. Veranlassung und Ausöruch desselben. Schon längst hatte Frankreich, welches die Einigung Deutschlands verhindern zu müssen glaubte, das Wachsen Preußens mit Neid und Mißgunst wahrgenommen und besonders seit 1866 eifrig gerüstet. Innere Schwierigkeiten und die Unzufriedenheit seines Volkes über eine mißglückte Unternehmung nach Mexico, wo er den österreichischen Erzherzog Maximilian als Kaiser eingesetzt, ihn aber auf die drohende Haltung der vereinigten Staaten hin im Stiche gelassen hatte, sodaß derselbe seinen Feinden in die Händ^W.,pnd internationale f iy -r^| Brau .... ttothlibucriui u U rtjk
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