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1. Das Deutsche Reich - S. 192

1901 - Langensalza : Beyer
192 Ii. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. Welche Bedeutung haben die reichen Erzlager für den Harz? Es hat sich im Harz ein ausgedehnter Bergbau entwickelt, der eine starke Besiedelung des Gebirges zur Folge gehabt hat. Durch den ausgedehnten Bergbau sind auch mancherlei Industriezweige ins Leben gerufen worden. Besonders stark wird die Eisenindustrie in verschiedenen Harzstädten be- trieben. Wie erfolgt wohl der Abbau der reichen Erzlager? Um die Erzgänge zu erreichen, müssen tiefe Schächte gebaut werden. Manche der- selben sind mehrere hundert Meter tief. Wenn die Erzgänge erreicht sind, werden dann nach allen Seiten hin Gänge durch das Gestein gegraben. In diesen Gängen arbeiten die Bergleute und sprengen ähnlich wie die Steinarbeiter im Steinbruche die erzhaltigen Steine ab. In niedrigen vierrädrigen Wagen (Hunden) werden die gewonnenen Erze an den Aus- gang des Schachtes in eiserne Förderwagen geladen und dann zu Tage ge- fördert. Nachdem die Erzsteine an die Oberfläche gebracht worden sind, müssen die Steine ausgelesen werden; denn nicht alle enthalten Erz. Die tauben Gesteine werden auf einen freien Platz geschüttet. (Halden.) Wozu sind aber die zahlreichen Pochwerke und Schmelzhütten nötig? Die Erze können nicht sofort verwertet, sondern müssen erst ge- reinigt werden. Darum bringt man das gute Gestein in die Pochmühle. Hier werden die Erze dnrch schwere Holz- oder Eisenhämmer klar gestampft. (Modell eines Pochwerks!!) Nachdem die Erze in Erzstaub zerpocht worden sind, wird dieser nach der Schmelzhütte gebracht. In der Schmelzhütte be- findet sich ein großer Ofen (Hochofen; Bild!) In diesen Ofen wird der Erzstaub geschüttet und darin zum Schmelzen gebracht. Das geschieht da- durch, daß man Erzstaub und Kohle schichtenweis übereinander schüttet. Durch die große Hitze schmilzt das Erz, sickert sich durch die glühenden Kohlen langsam abwärts und fließt am Boden durch eine Öffnung als reines Metall heraus. Warum sind die Pochwerke und Schmelzhütten in den Thälern angelegt worden? Bei der Verhüttung der Erze kann das Wasser nicht entbehrt werden. Wasser braucht man zum Waschen des Erz- stanbes; die starke Wasserkraft der reißenden Gebirgsbäche benutzt man da- zu, die Pochwerke in Bewegung zu setzen u. s. w. Inwiefern leistet anch der Waldreichtnm des Harzes dem Bergbau gute Dienste? Zum Betrieb der Bergwerke ist viel Holz erforderlich; man braucht es zum Verkleideu der Schächte, zum Ab- stützen der Gänge und Stollen, zum Verhütten der Erze n. f. w. Zusammenfassung: Die Schätze des Harzes. (Welcher Art? Wie werden sie gewonnen? Wie erfolgt ihre Verwertung?) Rückblick. Der Harz. 1. Die drei Stufen des Harzes. 2. Der Waldreichtnm des Harzes. 3. Die Schönheiten des Harzes. 4. Die Schätze des Harzes.

2. Das Deutsche Reich - S. 201

1901 - Langensalza : Beyer
10. Thüringen. 201 geschaffen worden. Da, wo die Salzlager sich befinden, bedeckte einst ein Meerbusen den Boden des Landes. Dieser Meerbusen war durch eine hohe Sandbank von dem offenen Meere abgeschlossen. Das Waffer in dem Meerbusen verdunstete und wurde dadurch salzreicher. Durch die Fluteu des Meeres wurde dem Buseu fortwährend neues Waffer zugeführt. Da aber die Verdunstung ihren ungestörten Fortgang nahm, so erhöhte sich natürlich auch der Salzgehalt des Beckens. Das Salz begann zu krystallisiereu und setzte sich zu Boden. Es legte sich Schicht ans Schicht, und so entstanden die großen Salzlager Thüringens. Über denselben bildeten sich dann im Laufe der Jahrtausende neue Erdschichten. Dadurch wurdeu die Salzlager bedeckt und vor der Zerstörung geschützt. Wie kommt es, daß Thüringen so viele Salzquellen auf- weist? In der Nähe der Salzlager finden sich vielfach Quellen. Das Wasser derselben hat das Salz aufgelöst und quillt als Salzwasser oder Sole aus der Erde. Welche Bedeutung haben die Salzlager Thüringens? Ans dem reinen Steinsalze und aus der Sole wird das Kochsalz gewonnen, während die unreinen Salzsteine (Abraumsalze) in den chemischen Fabriken zur Bereitung von Salpeter, Soda, Glaubersalz und verschiedenen Dünge- Mitteln verwendet werden. Die Sulzlager kommen auch der Thon- und Glaswarenfabrikation, sowie der Seifensiederei zu statten; denn diese Industrie- zweige bedürfen zur Herstelluug ihrer Erzeugnisse des Salzes. Den zahl- reichen Salzquellen danken eine Reihe von Solbädern ihre Entstehung. Wie wird wohl aus dem Steinsalz das Kochsalz gewonnen? Die Salzsteine werden gemahlen, das klare Salz wird gereinigt, gesotten und getrocknet. Wie erfolgt die Gewinnung des Kochsalzes aus der Sole? Die Sole wird zumeist in vielfach gewundene Holzkanäle geleitet. Hier fließt sie langsam hin und her und gelangt schließlich in das Siedehaus. Dort sind mehrere große Pfannen aufgestellt. Darin wird das Salzwasser gesotten. Durch die große Hitze wird das Wasser zum Verdampfen gebracht. Dadurch krystallisiert das Salz der Sole und setzt sich in den Pfannen zu Boden. Mit einem großen Rechen, an dem an Stelle der Zinken ein dnrch- löchertes Eisenloch befestigt ist, wird das Salz an den Rand der Pfanne gezogen, dann mit einer siebartig durchlöcherten Schaufel herausgenommen, in eiserne Kippwageu geladen und nach der Trockenpfanne gebracht. Nach- dem es vollständig trocken geworden ist, wird es auf dem Lagerraum auf- gespeichert, dann in Säcke gesackt und versandt. Zusammenfassung: Die Schätze Jnnerthüringens. Rückblick. Das thüringische Hügelland. 1. Die Kornkammern und Gemüsegärten Jnnerthüringens. (Welche sind es? Wo liegen dieselben? Inwiefern können sie so bezeichnet werden? Wodurch sind sie es geworden?) 2. Die Höhenzüge und Mulden Jnnerthüringens. (Wie sind sie ent-

3. Das Deutsche Reich - S. 262

1901 - Langensalza : Beyer
262 Ii- Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Mitteldeutschlands. tümeru Lippe, dem Herzogtum Braunschweig, dem Fürstentum Waldeck und der Provinz Hesfen-Nassau eingeschlossen wird. 2. Welchen Landschaften gehört die Provinz Westfalen an? Die Provinz Westfalen gehört drei natürlichen Landschaftsgebieten au. Das ganze Gebiet südlich der Lippe umfaßt den nordöstlichen Teil des rheinischen Schiesergebirges, der östliche Teil gehört zum Weserberglande, während der nördliche Teil den Südwesten Niedersachsens einnimmt. Vom rheinischen Schiefergebirge gehören der Provinz Westfalen der größte Teil des Sauerlands mit dem Haarstrang an; vom Weserbergland umsaßt die Provinz das Egge- gebirge und Teile des Teutoburger Waldes und des Wieheugebirges, während von der Landschaft Niedersachsen die Münsterbucht der Provinz einbezirkt ist. 3. Inwiefern ist Westfalen Preußens westliche Schatzkammer? a) Reich ist die Provinz Westfalen an Bodenschätzen. Unerschöpfliche Kohlenlager sinden sich im südwestlichen Teile der Provinz, in den Gebieten der Ruhr und Lippe. Mittelpunkt dieses großen Kohlengebiets ist die Stadt Dortmund. Auch im Teutoburger Wald und im Wieheugebirge stnden sich ergiebige Kohleulager. (Ibbenbüren und Münden.) Die Ausbeute der Kohlenzechen betrügt ca. 30 Mill. Tonnen, die einen Wert von ca. 250 Mill. Mark repräsentieren. -— Ergiebige Eisenlager finden sich im Siegerlande. (Ausbeute über 1 Mill. Tounen im Werte von 10 Mill. Mark.) — Zink- und Bleierze werden in der Gegend von Iserlohn ge- graben. — Ebenso birgt der Boden Silber- und Kupfererze. d) Reich ist die Provinz auch an Mineralquellen. Die bedeutendsten sind die zu Lippspringe und Oeynhausen. c) Westfalen befitzt auch eiueu großen Reichtum an Waldungen. Be- sonders waldreich sind die gebirgigen Teile. ä) Westfalen ist endlich auch ein reiches Ackerbaugebiet, das hinsichtlich seiner Fruchtbarkeit zu den ertragreichsten Gegenden Preußens gehört. Be- deutende Fruchtbarkeit herrscht im Münsterlande, in der Warburger Börde au der Diemel und im Wefer-Sonnenthal. e) Reich ist die Landschaft infolgedessen an Erwerbsquellen. Hoch ent- wickelt ist in Westfalen die Großindustrie. Im Ruhrgebiete blüht die Me- talliudustrie, in der Gegend des Teutoburger Waldes hat die Leiueuiudustrie weite Verbreitung gefunden. Im Ruhrgebiet und im Sauerlande herrschen Bergbau und Hüttenbetrieb vor, während im Münsterlande und im Weser- gebiet Ackerbau und Viehzucht in großem Umfange betrieben werden. f) Reich ist Westfalen an volkreichen Orten. Sachliche Vertiefung: Woher hat die Provinz ihren Namen? In- wiefern gehört sie zu den Jndustriebezirken Deutschlands? Warum hat sich die Industrie hier so stark entwickelt? Worin ist der Kohlen- und Erz- reichtum begründet? Warum hat sicb besonders die Eisen- und Leinen- industrie entwickelt? Welche Städte find besonders berühmt und wodurch? Wie kommt es, daß in Westfalen auch Ackerbau und Viehzucht auf hoher

4. Das Deutsche Reich - S. 292

1901 - Langensalza : Beyer
292 Hi. Abschnitt. Die Landschaften und Staaten Nvrddeutschlands. der Wogen und verhindern das Durchbrechen der Dämme. Hinter diesen Deichen hat das Meer neue Marschen abgesetzt, die man ebenfalls einge- deicht hat. Diese neu eingedeichten Seemarschen bezeichnet man als Polder. Dadurch machte sich die Anlage eines zweiten Dammes nötig. Der ältere Deich lag nun mitten in der Marsch und wurde als Binnendeich bezeichnet, während der neue der See- oder Außendeich genannt wurde. Da die Schlickablagerungeu an der Nordseeküste auch jetzt noch stattfinden, so schiebt sich dieselbe immer weiter in das Meer hinaus. Ist die Anlage solcher Deiche nicht recht kostspielig? Gewiß erfordert die Herstellung der Deiche große Kosten; aber zur Sicherung der Marschen sind dieselben unbedingt notwendig. Die Deiche bedürfen auch immer einer Ausbesserung. Deshalb sind besondere Beamte angestellt worden, welche darüber zu wachen haben, daß die Deiche stets in gutem Zustande sich befinden. Die Kosten, die der Bau und die Unterhaltung der Dämme erfordern, sind zum Teil mit von den Marschbewohnern aufzubringen, die an den Staat eine besondere Steuer, die Deichlast, zu entrichten haben. Diese Steuern sind so groß, daß der Marschbauer zu sagen pflegt, ohne die Deichlast könne er mit silbernem Psluge pflügen. Woher rührt wohl die große Fruchtbarkeit der Marschen? Der Schlamm, der sich an der Küste absetzt, besteht aus verschiedenen Schichten, die aus Thon, Kalk, Lehm, Sand u. s. w. sich zusammensetzen. Diese so gebildete Schlammschicht enthält an und für sich viel nährkräftige Stoffe. Mit diesen mineralischen Ablagerungsstoffen haben sich aber noch eine große Menge von tierischen und Pslanzen-Stosfen vermischt; denn hier an der Küste, wo Fluß- und Meerwasser (Brackwasser!) zusammenströmen, gehen eine große Anzahl von Seetieren zu Grunde. Diese bilden gleichsam den Dünger für die Seemarscheu und verleihen diesen die bedeutende Frucht- barkeit. £b wohl der Schlammboden der Marschen sofort nach seiner Eindeichung bebaut werden kann? Ehe die Marsch bebaut werden kann, muß sie trocken gelegt werden. Deshalb wird sie mit einem Netze von Gräben durchzogen (vergl. Drainage der Wiesen und Felder!). In diesen Grüben sammelt sich das überflüssige Wasser, wodurch der Boden trocken wird. Infolge der tiefen Lage und der zahlreichen Niederschläge ist eine vollständige Trockenlegung mancher Marschgebiete nicht möglich. Solche Marschen eignen sich nicht für den Ackerbau, geben aber ein sehr fettes Weideland und dienen darum vornehmlich der Viehzucht. Wohin führen die Entwässerungsg räben das überflüssige Wasser? Das überflüssige Wasser, das aus dem Marschboden entfernt werden muß, wird zur Nordsee geleitet. Zu diesem Zwecke ist ein Haupt- graben vorhanden, der das Waffer aus den Nebengräben aufnimmt und zum Meere führt. Dort, wo der Hauptgraben den Damm berührt, ist der- selbe durchbrochen, damit das Wasser ungehindert abfließen kann. Um das Eindringen der Meeresflut zu verhindern, sind diese Schleusen durch Thore verschlossen, die sich nach dem Meere hin öffnen. Sobald die Ebbe eintritt, öffnen sich die Flutthüren (Zeichnung!) nach außen hin, und das Wasser fließt ins Meer. Kehrt die Flut zurück, so werden die Flutthore durch die

5. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 69

1877 - Langensalza : Beyer
— 69 — Leute den wißbegierigen Knaben an den Rhein, ans dessen Wellen sich ein prachtvolles Schiff Hannos schaukelte. Heinrich äußerte den Wunsch, das schöne Fahrzeug näher zu betrachten. Sofort ward ihm der Wunsch erfüllt. Kaum aber war er am Bord des Schiffes, so segelte dasselbe fort und schlng den Weg nach Köln ein. Zwar sprang der entschlossene junge König in das Wasser, um zu entfliehen, allein er ward wieder herausgezogen und nach Köln geführt. So brachte der falsche Hanno den königlichen Knaben in seine Gewalt und erzog ihn mit großer kirchlicher Strenge. Daß dadurch der Erzbischos seine Absicht erreichte und als Erzieher des Königs großes Ansehn gewann, läßt sich leicht denken. Die unglückliche Kaiserin Agnes war aber über den Ranb ihres Kindes außer sich; ans Gram verließ sie Deutschland, um in Rom hinter den Mauern eines Klosters Trost zu suchen. Hanno erregte aber bald den Neid der andern Erzbischöfe, welche ebenfalls au der Erziehung des Königs teilnehmen wollten. Zudem war Heinrich selbst mit der Strenge, mit welcher er von Hanno behandelt ward, nicht znsrieden. Deshalb entfloh er zu dem Erzbischof Adalbert von Bremen, wo sich dem leichtsinnigen Jünglinge eine neue Welt eröffnete. War Hauuos Erziehung zu streng gewesen, so war die Adalberts mm viel zu gelinde.-Feste, Gelage und Freuden aller Art wurden dem jungen Fürsten bereitet; alle Neigungen und Leidenschaften begünstigte und sckürte der Erzbischof, um feinen Zögling desto sicherer beherrschen zu können. Es dars uns daher nicht Wunder nehmen, wenn Heinrich ohne feste sittliche Grundsätze aufwuchs, da ihm jetzt Adalbert das als recht und gut darstellte, was früher Hanno als schlecht und böse bezeichnet hatte. § 88. Keimichs Krieg gegen die empörten Sachsen. Am meisten aber hat Abalbert von Bremen babnrch verschuldet, daß er den König zum Haß gegen die Sachsen entstammte, mit deren Herzog der Erzbischof in fortwährendem Streite lag. Dieser Haß des Königs gegen die Sachsen hatte später für ganz Deutschland die schlimmsten Folgen. Als nämlich Heinrich mündig geworden war und die Regierung angetreten hatte, hielt er sich meist, wie sein Vater, im Sachsenlanbe (am Harzgebirge) auf. Er baute hier viele königliche Schlösser und Burgen, was die Sachsen gegen den König ausbrachte, weil sie diese Burgen als Zwingburgen ansahen. Auch beschwerten sie sich über die harten Steuern, welche sie bezahlen mußten. Als nun der König den Sachsenherzog. Magnus plötzlich gefangen nehmen ließ, weil er demselben nicht tränte,, machten die Sachsen einen Auf stand und der König mußte ans Sachsen fliehen und wäre beinahe gefangen worden. Nun war Heinrich Iv. nicht abgeneigt, mit dem aufständischen Bolke einen Vergleich einzugehen. Als aber dieses die königlichen Burgen zerstörte und sogar auf bet Harzburg die Gebeine der bafelbst beerdigten Glieder der königlichen Familie ruchlos umherstreute, geriet der beleidigte Fürst in den äußersten.

6. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 166

1877 - Langensalza : Beyer
Radetzky 6 ei ditsto zza (1848) ltnb N o t> a r a (1849) Besiegt und die Ungarn, welche sich unter dem Präsidenten Ludwig Kossuth für unabhängig erklärt hatten, im ^ahre 1849 mit russischer Hisse toieber unterworfen würden. Da das beutfche Volk schon längst den Wunsch gehegt hatte, daß ein festeres -Banb alle beutfchen (Staaten umschlinge, so schien jetzt der Zeitpunkt gekommen, den beutfchen Bnnb durch ein geeintes bcutsches Staatswesen zu ersetzen. Im Mai 1848 trat ein beutfches Parlament (Volksvertreter des gefammten beutfchen Volkes) in Frankfurt a. M. zusammen zur Ausarbeitung einer Reichs Verfassung. Nach langen Beratungen kam man bamit zu ^tanbe, inbent man Dentfchlanb zu einem bunbesstaatlich geglieberten Kaiserreiche und den König Friedrich Wilhelm Iv. zum erblichen beutfchen Kaiser erklärte. Dieser aber schlug die Kaiserkrone aus, ba er der Zustimmung der meisten übrigen beutfchen Fürsten nickt versichert^ war. Aufstäube, welche in Sachsen und Baden zur Durchführung der Reichsverfassung losbrachen, würden durch preußische Truppen blutig niebergefchlagett und der alte Bunbestag würde im Jahre 1850 auf Betrieb Oesterreichs, welches die Leitung Deutschland nicht einbüßen wollte, toieber hergestellt. § 196. Die schteswig-Hokkeinischen Mrren. 1848—1851 und 1863—1864. In Dänemark starb im Januar 1848 König Christian Viii. fein. Sohn und Nachfolger Friedrich Vh. (1848—1863) toar der letzte derjenigen olbenburgifchen Linie, welche über Dänemark regierte. Da nun die Dänen nach dem Aussterben biefer Herrscherfamilie eine Trennung der Herzogtümer Schleswig und Holstein, wo der Herzog von Schleswig -Holstein-Augustenbnrg erbberechtigt war, von Dänemark fürchteten, so zeigten sie sich bestrebt, die Familie des Herzogs von Augustenbnrg von der Nachfolge in den Herzogtümern auszuschließen, bamit bieselben für immer mit Dänemark vereinigt bleiben sollten. Als barauf die Schleswig-Holsteiner Preußen um Hilfe gegen die Dänen angiengen, zumal auch bieselben alles Deutsche in Schleswig auszurotten versuchten, rückte General Wrangel mit Truppen in die Herzogtümer ein und vertrieb die Dänen baraus. Aber Euglanb und Rußland, welche nicht wollten, daß die Herzogtümer von Dänemark abkommen sollten, nahmen sich der Dänen an und ba Preußen und Dentfchlanb keine Flotte befaß, mit welcher sie gegen jene, welche die beutfchen Häsen blockierten, hätten auftreten können, so mußte am 26. August 1848 zu Malmoe in Süb-schweben ein Waffenstillstanb abgeschlossen werben. Diesem Waffenstill-stanbe folgte ant 2. Juli 1850 der Friebe zwischen Dänemark und Preußen, in welchem letzteres die Herzogtümer ihrem Schicksale über-lassen mußte. Die Schleswig-Holsteiner stellten nun zwar ein eigenes Heer auf und aus ganz Deutschlaub strömten bemselben Kämpfer zu, aber sie würden bei Fribericia in Jütlanb und bei Jbstebt in Schleswig (25. Juli 1850) geschlagen. Oesterreicher und Preußen rückten

7. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 171

1877 - Langensalza : Beyer
— 171 — § 201. Die Kämpfe im Westen und Süden; Stiftung des jtorddentschen Wundes. Nach der (Kapitulation von Langensalza vereinigte General Vogel von Falken st ein die verschiedenen westlichen preußischen Truppenteile zur Main arm e e und gieng mit derselben gegen die Bayern und die süddeutschen Bundestrnppen vor. Die Bayern wurden bei Hün-feld, Dermbach und Kissingen (den 10. Jnli) geschlagen; hierauf wendete sich Vogel von Falkenstein gegen Frankfurt a. M., besiegte die Oesterreicher und Hessen bei Aschaffenburg und besetzte die Bnndes-hanptstadt. Manteuffel, Vogel von Falkensteins Nachfolger im Oberbefehl, focht siegreich bei Tauberbischofsheim gegen die Würtemberger, bei Werbach gegen die Badener und bei Üttingen (26. Juli) gegen die Bayern. Unterdessen war am 22. Jnli, während die Preußen unter Fransecki glücklich bei Blumenau unweit Preßbnrg kämpften, eine Waffenruhe ^eingetreten, welcher am 26. Juli der Waffenstillstand von Nikolsburg folgte. Diesem Waffenstillstände traten die süddeutschen Staaten bei. Der Friede zwischen Oesterreich und Preußeu kam zu Prag zu Staude. Nach demselben schied Oesterreich aus Dentschlaud und erkannte die Veränderungen an, welche Preußen in demselben vornahm; auch gestand es zu, daß Venetien den Italienern, welche gegen die Oesterreicher bei Cnstozza (den 24. Juni) und in der Seeschlacht bei Lissa (den 21. Juli) nicht glücklich gekämpft hatten, überliefert wurde. Die Veränderungen, welche Preußen in Deutschland vornahm, bestanden darin, daß Hannover, Knrhessen, Nassau, die bisherige freie Stadt Frankfurt und Schleswig-Holstein dem preußischen Staatsverbande einverleibt wurden; Bayern und Hessen traten einige kleinere Gebietsteile ab und sämmtliche besiegte Staaten zahlten Kriegskostenentschädigungen. Alle deutsche Staaten nördlich des Main, einschließlich das Königreich Sachsen, mußten dem neugegründeten norddeutschen Bund beitreten; derselbe bildete ein einheitliches Staatswesen unter dem Präsidium der Krone Preußen mit einem Bundesrath (Vertreter der einzelnen Bundesstaaten) und einem aus allgemeinen directen Wahlen hervorgegangenen Reichstag als gesetzgebenden Behörden. Gras Bismark, der Schöpfer des neuen Staatswesens, trat als Bundeskanzler an die Spitze der Regierung desselben. § 202. Aer deutsch-französische Krieg 1870—1871. Veranlassung und Ausöruch desselben. Schon längst hatte Frankreich, welches die Einigung Deutschlands verhindern zu müssen glaubte, das Wachsen Preußens mit Neid und Mißgunst wahrgenommen und besonders seit 1866 eifrig gerüstet. Innere Schwierigkeiten und die Unzufriedenheit seines Volkes über eine mißglückte Unternehmung nach Mexico, wo er den österreichischen Erzherzog Maximilian als Kaiser eingesetzt, ihn aber auf die drohende Haltung der vereinigten Staaten hin im Stiche gelassen hatte, sodaß derselbe seinen Feinden in die Händ^W.,pnd internationale f iy -r^| Brau .... ttothlibucriui u U rtjk

8. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 170

1877 - Langensalza : Beyer
— 170 — V. Deutschlands Neugestaltung. § 200. Der preußisch - österreichische Krieg; die Kämpfe in Thüringen und Oesterreich. Da sich Oesterreich jeder Machterweiterung Preußens, namentlich der Einverleibung Schleswig-Holsteins in dasselbe widersetzte, so trat sehr bald eine feindselige Spannung zwischen beiden Großmächten ein, welche zu einem völligen Bruch führte, als Oesterreich die Lösung der schleswig-holsteinischen Frage an den von ihm völlig abhängigen deutschen Bund verwies. Mit Preußen verbündete sich Italien, welches Venetien zu erwerben hoffte, während anf Oesterreichs Seite die süddeutschen Staaten, Sachsen, Kurhesseu, Nassau und Hannover standen. Die Annahme des österreichischen Antrages beim Bundestage, das Bundesheer, natürlich gegen Preußen, mobil zu machen, wurde von letzterem als Kriegsfall bezeichnet; nichtsdestoweniger ward dieser Antrag am 14. Juni 1866 angenommen. Nun rückten die Preußen in zwei Heersänlen (Elbarmee unter Herwarth von Bittenfeld und erste Armee unter Prinz Friedrich Karl) in Sachsen ein und besetzten Dresden, während andere preußische Truppen von Schleswig-Holstein und Westfalen her das Königreich Hannover und Kurhessen eroberten. König Georg V. von Hannover zog sich mit seinem Heere südwärts zurück, um sich mit den Bayern zu vereinigen, ward aber den 27.Juni vom preußischen General Flies bei Langensalza angegriffen. Die Hannoveraner siegten zwar nach hartnäckigem Kampfe gegen das schwächere preußische Heer, sahen sich jedoch am zweiten Tage darauf gezwungen, sich dem General von Mantenffel zu ergeben. Unterdessen waren Herwarth von Bittenfeld und Prinz Friedrich Karl von Sachsen aus in Böhmen eingerückt. Nach den siegreichen Gefechten bei Liebenan, Podol und Münchengrätz von Seiten der ersten Armee und bei Hühnerwasser von Seiten der Elbarmee erfolgte die Vereinigung beider Heersäulen, woraus die Oesterreicher und die mit ihnen vereinigten Sachsen in der Schlacht bei Gitschin abermals geschlagen wurden (den 29. Juni). — Von Schlesien aus war nun auch der Kronprinz mit der zweiten Armee in Böhmen eingerückt und seine Truppen hatten siegreich bei Nachod (den 27. Jnni), bei Trau-tenau und bei Skalitz (den 28. Juni, General von Steinmetz) gekämpft. Da zog der oberste Feldherr der Oesterreicher, Feldzeugmeister von Benedek, seine gesammten Truppen in einer festen Stellung bei Königgrätz zusammen. Hier wurde er am 3. Juli vom Prinzen Friedrick Karl angegriffen und im Verein mit dem zur Hilfe herbeigeeilten Kronprinzen vollständig geschlagen. Die Beute der Sieger bestand aus 11 Fahnen, 174 Geschützen und 18000 nnv er mundeten Gefangenen. Den Oberbefehl in dieser größten Schlacht des Jahrhunderts über ferne Truppen führte König Wilhelm selbst. Unaufhaltsam drangen nun die Preußen durch Böhmen, Mähren und Oesterreich gegen Wien bot. und standen bald im Angesichte dieser Stadt.

9. Das Deutsche Reich, Kulturgeographie, Allgemeine Erdkunde - S. 65

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 65 — 12 Stockwerke übereinander. Um die Decken zwischen ihnen zu stützen, läßt man gewaltige Pfeiler stehen. Das Salz liegt hier 300 m tief und bildet eine mächtige Schicht von 400 m Dicke. Die obersten Lagen bestehen aus Bitter-, Kali- und anderen Salzen, den sogenannten Abraumsalzen (c). Diese haben ihren Namen daher, daß man sie früher für wertlos hielt, sie also erst ab- räumen mußte, bevor man zu dem darunter liegenden Steinsalz (6) gelangen konnte. Dieses wird gemahlen und als Tafelsalz in den Handel gebracht. Am wertvollsten sind jedoch die Abraumsalze. Man gewinnt eine Reihe wichtiger chemischer Produkte daraus, z. B. Salpeter, Pottasche u. a.; auch sind sie ein ausgezeichnetes Düngemittel. Mit Düngesalzen versorgt Staßfurt nicht nur ganz Deutschland, sondern auch England und Amerika. Entstehung des Salzlagers. An der Stelle des heutigen Salzlagers befand sich ehemals ein Meerbusen, der bis auf eine schmale Öffnung von dem offenen Meere abgeschlossen war. Das Wasser des Beckens verdunstete, und der Salzgehalt desselben setzte sich auf dem Meeresboden ab. Vom Meere her strömte jedoch immer neues Wasser zu. Da nun die Verdunstung ungestört ihren Fortgang nahm, so bildeten sich fortgesetzt neue Salzschichten, und es entstand im Laufe der Zeit ein mächtiges Salzlager. Über demselben lagerte sich dann eine undurchlässige Tonschicht (b). Diese ist deshalb von großer Wich- tigkeit, weil sie verhindert, daß das Salz vom Wasser aufgelöst und weggeführt wird. — Die Entstehung eines Salzlagers in der geschilder- ten Weise ist gegenwärtig am Kaspischen Meer im Gang. Ii. Das Thüringer Becken. 1. Landschaft. Das Thüringer Becken dehnt sich zwischen Harz § 47</ und Thüringerwald, Weser und Saale aus. Es bildet eine Mulde, die wahrscheinlich durch eine Einsenkung des Bodens entstanden ist. Im Westen steigt es zum Eichsfeld auf. Es ist dies eine rauhe Hochfläche von 500 m Höhe, die sich zwischen Werra, Weser und der oberen Leine ausbreitet. Von dem Eichsfeld ziehen einzelne Höhenzüge nach der Saale hin, von denen der Kyffhäuser am bekanntesten ist. Die ehemalige Reichsburg Kyffhausen liegt bis auf einen 25 m hohen Turm in Trümmern. Neben ihr haben die Kriegervereine des Deutschen Reiches Kaiser Wilhelm I. ein Denkmal errichtet. 2. Der Hauptfluß des Thüringer Beckens ist die Saale, die auf dem Fichtelgebirge entspringt. Ihr Oberlauf ist reich an landschaftlichen Schönheiten. Steile Höhen schließen das enge Tal ein; stolze Burgen und Schlösser schauen von den Gipfeln herab. In dem Mittellauf tragen die nach Süden geneigten Bergabhänge Rebenpflanzungen. An Nebenflüssen nimmt die Saale links die Unstrut, die Ilm und Dilcher-Schwarzhaupt-Walther. Erdkunde. Iii. Teil. 5

10. Das Deutsche Reich, Kulturgeographie, Allgemeine Erdkunde - S. 128

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 128 — An Roheisen erzeugte Deutschland im Jahre 1911 15,2 Millionen Tonnen im Werte von 2132 Millionen Jb. Es wurde darin nur von den Vereinigten Staaten übertroffen, die 24 Millionen Tonnen hervorbrachten. — Die Eisenerzeugung Englands war 1871 dreimal so groß wie die Deutschlands, 1901 standen beide gleich, und jetzt ist die englische weit überholt. Trotz seiner reichen Schätze an Eisenerzen muß Deutschland noch fremde Eisenerze einführen. Es bezog im Jahre 1911 10820485 Tonnen Eisenerz aus andern Ländern (Spanien, Schweden, Österreich, Frankreich, Belgien, Rußland, Algerien). Die Einsuhr fremder Erze gereicht einem Land keineswegs zum Nachteil, sondern viel eher zum Vorteil. Denn das Schmelzen der Erze und die Umwandlung in Roh- eisen, das ist es gerade, was Gewinn bringt. Unsere Eisenindustrie Abb. 87. Gradierwerke. Die meisten Salzquellen enthalten nicht so viel Salz, daß sie das unmittelbare Versieden verlohnen. Um ihren Salzgehalt zu erhöhen, leitet man sie über Gradier- werke. Es sind dies aufeinander geschichtete Dornhaufen, über die das Salz- wasser hinabrieselt. Dabei verdunstet ein großer Teil des Wassers, und die Sole wird stärker. Sie wird nun in die Siedehäuser geleitet und in großen Pfannen verdampft, wobei das Salz zurückbleibt. ist deshalb bemüht, sich den Bezug fremder Erze für eine Reihe von Jahren zu sichern. Es ist ihr dies auch mit Schweden und Frankreich gelungen. So schloß die Firma Krupp mit den Erzgruben in der Normandie einen Vertrag auf Lieferung von 12 Millionen Tonnen ab. Silber erzeugt Deutschland mehr als alle andern europäischen Länder zusammen. Silbererze kommen im Harz, in Oberschlesien, im Sächsischen Erzgebirge und im Rheinischen Schiefergebirge vor. Kupfererze liefert hauptsächlich der Harz, etwa 3/4 der gesamten deutschen Erzeugung. Das wichtigste Kupferland der Erde sind die
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