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1. Die neuere Zeit - S. 129

1855 - Koblenz : Baedeker
Der deutsche Bund. 129 38) Die Landgrafschaft Hessen-Homburg (seit 1817), in zwei getrennten Landestheilen zu beiden Seiten des Rheins. Die Angelegenheiten des Bundes werden durch eine Bundesver- sammlung zu Frankfurt am Main besorgt, in welcher alle Glieder des Bundes durch ihre Bevollmächtigten theils einzelne, theils Gesammt- stimmen führen (im Plenum 70, in dem engern Rathe 17). Alle Mit- glieder des Bundes haben gleiche Rechte. Sie sind verpflichtet, sowohl gaüz Deutschland, als jeden einzelnen Bundesstaat gegen jeden Angriff in Schutz zu nehmen, und garantiren sich gegenseitig ihre sämmtlicben unter dem Bunde begriffenen Besitzungen; sie dürfen einander unter keinerlei Vorwand bekriegen, noch ihre Streitigkeiten mit Gewalt verfolgen, sondern müssen deren Entscheidung durch die Bundesversammlung vermitteln lassen. Das Bundescontingent wurde auf 300,000 Mann verschiedener Waffen- gattungen festgesetzt und in 10 Armeecorps nebst einer Reserve-Division getheilt, wovon Oesterreich und Preußen je 3, Baiern 1 zu stellen haben, zu Bundesfestungen wurden Luxemburg, Mainz und Landau bestimmt, zu denen später Germersheim, Rastatt und Ulm hinzukamen. Ein wichtiger Schritt für die Herstellung einer größeren Einheit Deutschlands war die Vereinigung mehrerer und allmählig der meisten Staaten Deutschlands zu einem gemeinsam?» Zollsystem, indem zuerst ein süddeutscher, dann ein mitteldeutscher Handelsverein entstand, und als diese dem preußischen Zollverein beitraten, bildete sich 1834 ein allgemeiner deutscher Zoll- und Handelsverein, der bald alle deutschen Staaten außer Oesterreich, Hannover, Oldenburg, den beiden Mecklen- burg, Lichtenstein, Limburg und den drei Hansestädten umfaßte und etwa 30 Millionen Einwohner von den inner» Zollschranken befreite. Später wurde eine Annäherung Oesterreichs und Hannovers an diesen Zollverein erreicht. 8- 57. Die französische Revolution des Jahres 1848. Das Streben Ludwig Philipp's nach Selbstregierung, verbun- den mit der Verfolgung persönlicher Jntereffen (Ausstattung seiner Söhne, spanische Heirath) und mit seiner Hinneigung zur auswär- tigen Politik der sog. nordischen Mächte hatte eine allgemeine Miß- stimmung erzeilgt, welche die Oppositionspartei theils durch die Presse, theils durch sog. Reformbankette nährte und steigerte. Das Mini- sterium erließ daher ein Verbot dieser Bankette; aber der Versuch, dieselben gewaltsam zu hindern, gab die Veranlassung zu einem Volksaufstande in Paris (22. — 24. Febr.), wobei die National- garde, zum Theil auch die Linientruppen sich weigerten, einzuschreiten. Dies bewog den König zu Gunsten seines Enkels, des Grafen von Paris, abzudanken und nach England zu entstiehen. Als die Herzogin Pütz Geogr. u. Gesch. f, mittl. Kl. Abth. Iii. q

2. Grundzüge der Erdbeschreibung - S. 46

1859 - Leipzig : Schultze
46 D i e Schweiz. 8- 41. Allgemeine Ansicht. Das einzige Binnenland Enropa's ist die Schweiz; zugleich ist es das höchste Gebirgsland unseres Erdtheils, und in diesen beiden Beziehungen bildet es den vollkommensten Gegensatz gegen das dem Meere abgerungene, absolute Tief- land, nämlich gegen die Niederlande. In alten Zeiten hieß das Land Helvetien. Wie es mitten inne liegt zwischen Frankreich, Deutschland und Italien, konnte es zwar durch die Mannhaftigkeit seiner freiheitliebenden Bergbewohner äußerlich sich unabhängig erhalten; aber der Einfluß, den seine drei mächtigen Nach- baren auf die Gestaltung seiner inneren Verhältnisse ausüb- ten, ist zu allen Zeiten und bis auf den heutigen Tag sehr sichtbar gewesen. §- 42. Geschichte. Helvctiens älteste Bewohner waren mit den Galliern verwandt, und wurden mit diesen gleichzeitig von den Rö- mern unterworfen. Aber unter der Völkerwanderung brach- ten Germanische Völker das Land an sich, und zu Karl's des Großen Zeit bildete es einen Theil der Fränkischen Monarchie; als aber diese unter Karl's Nachfolgern zerfiel, erhoben sich auch in der Schweiz, wie anderwärts, einige mächtige Häuser, selbstständige Gewalt an sich reißend. Eins derselben, Habsburg, durch Rudolph zur Deutschen Kaiserwürde gelangt, versuchte es, die sogenannten drei Waldstädte von sich abhängig zu machen; da tödtete Wil- helm Teil den verhaßten Landvoigt Geßler, und bald darauf (1308) brachen die Schweizer die Burgen, die man, sie zu bezwingen, erbaut hatte. Auch in manchen folgenden Kämpfen wußten sie ihre Freiheit mit bewunderungswürdi- gem Muth gegen die Oestreicher zu behaupten (Morgarten 1315, Sempach 1386). Im fünfzehnten Jahrhundert wagte es Karl der Kühne, Herzog von Burgund, die Unterwerfung der Schweiz zu versuchen; aber auch diesen An- griff auf ihre Freiheit wiesen die Schweizer ritterlich zurück (Granson, Murten, Nancy 1477). Von dieser Zeit ab bis
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