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1. Geschichte der Neuzeit - S. 172

1892 - München [u.a.] : Franz
172 Folgen des Krieges von 1866 für Österreich und für Deutschland. erroetterungen des letzteren im voraus an, übertrug seine Rechte an Schleswig-Holstein auf Preußen, verpflichtete sich zu einer Kriegs-knstenentschädigung und gab seine Zustimmung dazu, daß Venetien Sienau 1)011 Napoleon dem Königreich Italien überlassen werbe. Folgen des Krieges von 1866 für Österreich und für Deutschland. Österreich suchte sein durch die Nieberlage von 1866 schwer betroffenes Staatswesen auf neuen Grundlagen lebenskräftig zu machen. Dazu bedurfte _ es der Mitwirkung 'der Ungarn, die sich seit 1849 von der Beteiligung am gemeinsamen Staatsleben zurückgehalten. Der Ministerpräsibent von Beust vermittelte 1867 einen Ausgleich. Darnach würde Ungarn mit Siebenbürgen, Kroatien und imqarimver Slavonien als eigenes Königreich mit selbständiger Verfassung inner. Ausgleich 1867.halb des Gesamtstaates wiederhergestellt und erhielt ein 'eigenes Ministerium und einen Reichstag zu Pest. Diesem Königreich mit magyarischer Staatssprache (Transleithanien) gegenüber stehen die im Reichsrat zu Wien vertretenen Länder: Deutschösterreich, Galizien, die Bukowina und Dalmatien (Cisleithanien.) Die gemeinsamen Angelegenheiten der beiden Reichshälften werden durch Delegationen aus dem österreichischen Reichsrat und dem ungarischen Reichstag geregelt. Zum Ausdrucke dieser Zweiteilung seines Staatswesens ließ sich Kaiser Franz Joseph 1867 zu Pest als König von Ungarn krönen. Wie der Krieg des Jahres 1866 für die national gemischte, aber dnrch eine Dynastie geeinigte Habsburgische Monarchie den Dualismus zur Folge hatte, so bahnte er für das national ein-Deutschlands seitliche, aber politisch zersplitterte Deutschland die lang ersehnte Nengestaltnng. politische Einigung an. Zunächst wnrden dem Königreich Preußen 1866 Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, das Herzogtum Preußens^ Lassan und die freie Stadt Frankfurt mit Gebiet einverleibt. Dadurch wurde Preußen erst ein Staat mit zusammenhängendem und leichter verteidigungsfähigem Gebiet, dessen Küstenerstreckung auch die einheitliche Entwickelung einer deutschen Seemacht ermöglichte. Dieses ans 6330 Quadratmeileu und 30 Millionen Einwohner vergrößerte üzorbbputwr Preußen schloß mit den zwanzig übrigen Staaten in Norddeutsch-Bund, land den norddeutschen Bund. Nachdem in ganz Norddeutschland auf Grund des allgemeinen und direkten Stimmrechtes Wahlen zu einer Vertretung des Volkes im neuen Bund stattgefunden, trat der erste Reichstag des norddeutschen Bundes 1867 in Berlin zusammen, um über deu von den Regierungen vorgelegten Entwurf der Bundesverfassung zu verhandeln. Nach kurzen Beratungen

2. Geschichte des Mittelalters - S. 43

1913 - München [u.a.] : Franz
Die Westgerman. Stmme vor ihrem Zusammenschlu im Frankenreich. 43 erinnert noch hente an das Land, wohin einst Marbod die Mar-ko mannen gefhrt hatte. Da aber die Markomannen nr-sprnglich die Grenzmannen" der Sweben gewesen, die Bajn-waren also letzten Endes mit den ans den Sweben (darans Schwaben) hervorgehenden Alamannen verwandt sind, lt sich ans der hnlichkeit der Schdelbildung und den berein-stimmnngen in ihrem Volksrecht feststellen (beide kennen ein hheres Wergeld fr Adalinge wie fr Gemeinfreie). Auch haben beide (siehe S. 42) die gleiche Hausform angenommen. Odoaker berief (488) die rmischen Besatzungen aus den Emwande-Sddouauludern ab (vgl. Abberufung der gallischen und britan-nischen Legionen durch Stilicho). So konnten die Markomannen und andere Vlkerschaften, die ftch ihnen teilweise anschlssen, sdwrts vordringen (ins heutige Ober- und Niedersterreich). Sie zogen weiter d o n a u a u s w r t s, bis sie in die (bayerische") Kornkammer zwischen Inn und Donau gelangten. Hier fanden sie ihre eigentliche neue Heimat, von der aus sie sich allmhlich weiter ausdehnten: a) westwrts der die Isar bis zum Lech; b) sdwrts, die Welschen (Walchen", vgl. Walchensee u. a.) zurckdrngend oder sich mit ihnen vermischend, tief hinein ins Alpenland (Tirol, 6.8. Jahrhundert); Finstermnz und der Nonsberg (siehe S. 36) sind hier die uersten Punkte des Bajuwarentnms; c) nordwrts bis in die Gegend von Nrnberg und ins Naabtal (Oberpfalz, 9. Jahrhundert). Im Osten (der Enns) hatten sie die Awaren, im Nord-und Sdosten (Drantal) die laben zu Nachbarn. Schon sehr bald begann auch hier die Ausbreitung des Bayernstammes durch kolonisatorische Ttigkeit. Die slowenischen Karantanen, die (im Gebiete des heutigen Steiermark, Krnten und Kram) die groen Lngstler der Ost al Pen besiedelt hatten, wurden christianisiert und zum Teil germanisiert; sie erkannten den bayerischen Herzog als ihren Oberherrn an. Schon im 8. Jahrh. hatten die Bayern die Hochebene mit Aus- Wirtschasts-nahnte der Moorflchen ganz besiedelt und bebaut. Allenthalben Ieben-wurde damals hier noch die Rebe gepflanzt (Wein das ganze Mittelalter hindurch berwiegend das Volksgetrnk der Deutschen und ein Haupthandelsgegenstand mit dem Norden, erst spter ging der Weinbau stark zurck). Der wichtigste (und fast einzige) Handels-gegenstnd war das Salz, wie es denn in der frnkischen Zeit in Deutschland berhaupt schon eine Reihe von Salinen" gab; man verdampfte das Wasser der bekannten Salzquellen der heien Kohlen oder in Gesen. (Orte auf hall weisen stets auf Salz-
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