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1. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 166

1877 - Langensalza : Beyer
Radetzky 6 ei ditsto zza (1848) ltnb N o t> a r a (1849) Besiegt und die Ungarn, welche sich unter dem Präsidenten Ludwig Kossuth für unabhängig erklärt hatten, im ^ahre 1849 mit russischer Hisse toieber unterworfen würden. Da das beutfche Volk schon längst den Wunsch gehegt hatte, daß ein festeres -Banb alle beutfchen (Staaten umschlinge, so schien jetzt der Zeitpunkt gekommen, den beutfchen Bnnb durch ein geeintes bcutsches Staatswesen zu ersetzen. Im Mai 1848 trat ein beutfches Parlament (Volksvertreter des gefammten beutfchen Volkes) in Frankfurt a. M. zusammen zur Ausarbeitung einer Reichs Verfassung. Nach langen Beratungen kam man bamit zu ^tanbe, inbent man Dentfchlanb zu einem bunbesstaatlich geglieberten Kaiserreiche und den König Friedrich Wilhelm Iv. zum erblichen beutfchen Kaiser erklärte. Dieser aber schlug die Kaiserkrone aus, ba er der Zustimmung der meisten übrigen beutfchen Fürsten nickt versichert^ war. Aufstäube, welche in Sachsen und Baden zur Durchführung der Reichsverfassung losbrachen, würden durch preußische Truppen blutig niebergefchlagett und der alte Bunbestag würde im Jahre 1850 auf Betrieb Oesterreichs, welches die Leitung Deutschland nicht einbüßen wollte, toieber hergestellt. § 196. Die schteswig-Hokkeinischen Mrren. 1848—1851 und 1863—1864. In Dänemark starb im Januar 1848 König Christian Viii. fein. Sohn und Nachfolger Friedrich Vh. (1848—1863) toar der letzte derjenigen olbenburgifchen Linie, welche über Dänemark regierte. Da nun die Dänen nach dem Aussterben biefer Herrscherfamilie eine Trennung der Herzogtümer Schleswig und Holstein, wo der Herzog von Schleswig -Holstein-Augustenbnrg erbberechtigt war, von Dänemark fürchteten, so zeigten sie sich bestrebt, die Familie des Herzogs von Augustenbnrg von der Nachfolge in den Herzogtümern auszuschließen, bamit bieselben für immer mit Dänemark vereinigt bleiben sollten. Als barauf die Schleswig-Holsteiner Preußen um Hilfe gegen die Dänen angiengen, zumal auch bieselben alles Deutsche in Schleswig auszurotten versuchten, rückte General Wrangel mit Truppen in die Herzogtümer ein und vertrieb die Dänen baraus. Aber Euglanb und Rußland, welche nicht wollten, daß die Herzogtümer von Dänemark abkommen sollten, nahmen sich der Dänen an und ba Preußen und Dentfchlanb keine Flotte befaß, mit welcher sie gegen jene, welche die beutfchen Häsen blockierten, hätten auftreten können, so mußte am 26. August 1848 zu Malmoe in Süb-schweben ein Waffenstillstanb abgeschlossen werben. Diesem Waffenstill-stanbe folgte ant 2. Juli 1850 der Friebe zwischen Dänemark und Preußen, in welchem letzteres die Herzogtümer ihrem Schicksale über-lassen mußte. Die Schleswig-Holsteiner stellten nun zwar ein eigenes Heer auf und aus ganz Deutschlaub strömten bemselben Kämpfer zu, aber sie würden bei Fribericia in Jütlanb und bei Jbstebt in Schleswig (25. Juli 1850) geschlagen. Oesterreicher und Preußen rückten

2. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 171

1877 - Langensalza : Beyer
— 171 — § 201. Die Kämpfe im Westen und Süden; Stiftung des jtorddentschen Wundes. Nach der (Kapitulation von Langensalza vereinigte General Vogel von Falken st ein die verschiedenen westlichen preußischen Truppenteile zur Main arm e e und gieng mit derselben gegen die Bayern und die süddeutschen Bundestrnppen vor. Die Bayern wurden bei Hün-feld, Dermbach und Kissingen (den 10. Jnli) geschlagen; hierauf wendete sich Vogel von Falkenstein gegen Frankfurt a. M., besiegte die Oesterreicher und Hessen bei Aschaffenburg und besetzte die Bnndes-hanptstadt. Manteuffel, Vogel von Falkensteins Nachfolger im Oberbefehl, focht siegreich bei Tauberbischofsheim gegen die Würtemberger, bei Werbach gegen die Badener und bei Üttingen (26. Juli) gegen die Bayern. Unterdessen war am 22. Jnli, während die Preußen unter Fransecki glücklich bei Blumenau unweit Preßbnrg kämpften, eine Waffenruhe ^eingetreten, welcher am 26. Juli der Waffenstillstand von Nikolsburg folgte. Diesem Waffenstillstände traten die süddeutschen Staaten bei. Der Friede zwischen Oesterreich und Preußeu kam zu Prag zu Staude. Nach demselben schied Oesterreich aus Dentschlaud und erkannte die Veränderungen an, welche Preußen in demselben vornahm; auch gestand es zu, daß Venetien den Italienern, welche gegen die Oesterreicher bei Cnstozza (den 24. Juni) und in der Seeschlacht bei Lissa (den 21. Juli) nicht glücklich gekämpft hatten, überliefert wurde. Die Veränderungen, welche Preußen in Deutschland vornahm, bestanden darin, daß Hannover, Knrhessen, Nassau, die bisherige freie Stadt Frankfurt und Schleswig-Holstein dem preußischen Staatsverbande einverleibt wurden; Bayern und Hessen traten einige kleinere Gebietsteile ab und sämmtliche besiegte Staaten zahlten Kriegskostenentschädigungen. Alle deutsche Staaten nördlich des Main, einschließlich das Königreich Sachsen, mußten dem neugegründeten norddeutschen Bund beitreten; derselbe bildete ein einheitliches Staatswesen unter dem Präsidium der Krone Preußen mit einem Bundesrath (Vertreter der einzelnen Bundesstaaten) und einem aus allgemeinen directen Wahlen hervorgegangenen Reichstag als gesetzgebenden Behörden. Gras Bismark, der Schöpfer des neuen Staatswesens, trat als Bundeskanzler an die Spitze der Regierung desselben. § 202. Aer deutsch-französische Krieg 1870—1871. Veranlassung und Ausöruch desselben. Schon längst hatte Frankreich, welches die Einigung Deutschlands verhindern zu müssen glaubte, das Wachsen Preußens mit Neid und Mißgunst wahrgenommen und besonders seit 1866 eifrig gerüstet. Innere Schwierigkeiten und die Unzufriedenheit seines Volkes über eine mißglückte Unternehmung nach Mexico, wo er den österreichischen Erzherzog Maximilian als Kaiser eingesetzt, ihn aber auf die drohende Haltung der vereinigten Staaten hin im Stiche gelassen hatte, sodaß derselbe seinen Feinden in die Händ^W.,pnd internationale f iy -r^| Brau .... ttothlibucriui u U rtjk

3. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 170

1877 - Langensalza : Beyer
— 170 — V. Deutschlands Neugestaltung. § 200. Der preußisch - österreichische Krieg; die Kämpfe in Thüringen und Oesterreich. Da sich Oesterreich jeder Machterweiterung Preußens, namentlich der Einverleibung Schleswig-Holsteins in dasselbe widersetzte, so trat sehr bald eine feindselige Spannung zwischen beiden Großmächten ein, welche zu einem völligen Bruch führte, als Oesterreich die Lösung der schleswig-holsteinischen Frage an den von ihm völlig abhängigen deutschen Bund verwies. Mit Preußen verbündete sich Italien, welches Venetien zu erwerben hoffte, während anf Oesterreichs Seite die süddeutschen Staaten, Sachsen, Kurhesseu, Nassau und Hannover standen. Die Annahme des österreichischen Antrages beim Bundestage, das Bundesheer, natürlich gegen Preußen, mobil zu machen, wurde von letzterem als Kriegsfall bezeichnet; nichtsdestoweniger ward dieser Antrag am 14. Juni 1866 angenommen. Nun rückten die Preußen in zwei Heersänlen (Elbarmee unter Herwarth von Bittenfeld und erste Armee unter Prinz Friedrich Karl) in Sachsen ein und besetzten Dresden, während andere preußische Truppen von Schleswig-Holstein und Westfalen her das Königreich Hannover und Kurhessen eroberten. König Georg V. von Hannover zog sich mit seinem Heere südwärts zurück, um sich mit den Bayern zu vereinigen, ward aber den 27.Juni vom preußischen General Flies bei Langensalza angegriffen. Die Hannoveraner siegten zwar nach hartnäckigem Kampfe gegen das schwächere preußische Heer, sahen sich jedoch am zweiten Tage darauf gezwungen, sich dem General von Mantenffel zu ergeben. Unterdessen waren Herwarth von Bittenfeld und Prinz Friedrich Karl von Sachsen aus in Böhmen eingerückt. Nach den siegreichen Gefechten bei Liebenan, Podol und Münchengrätz von Seiten der ersten Armee und bei Hühnerwasser von Seiten der Elbarmee erfolgte die Vereinigung beider Heersäulen, woraus die Oesterreicher und die mit ihnen vereinigten Sachsen in der Schlacht bei Gitschin abermals geschlagen wurden (den 29. Juni). — Von Schlesien aus war nun auch der Kronprinz mit der zweiten Armee in Böhmen eingerückt und seine Truppen hatten siegreich bei Nachod (den 27. Jnni), bei Trau-tenau und bei Skalitz (den 28. Juni, General von Steinmetz) gekämpft. Da zog der oberste Feldherr der Oesterreicher, Feldzeugmeister von Benedek, seine gesammten Truppen in einer festen Stellung bei Königgrätz zusammen. Hier wurde er am 3. Juli vom Prinzen Friedrick Karl angegriffen und im Verein mit dem zur Hilfe herbeigeeilten Kronprinzen vollständig geschlagen. Die Beute der Sieger bestand aus 11 Fahnen, 174 Geschützen und 18000 nnv er mundeten Gefangenen. Den Oberbefehl in dieser größten Schlacht des Jahrhunderts über ferne Truppen führte König Wilhelm selbst. Unaufhaltsam drangen nun die Preußen durch Böhmen, Mähren und Oesterreich gegen Wien bot. und standen bald im Angesichte dieser Stadt.

4. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 85

1883 - Berlin : Schultze
Neuere Geschichte. 85 Aug. Waffenstillstand mit Dänemark zu Malmoe. 1848—1849 Kampf Österreichs mit den Ungarn (unter Kossuth) und den Lombarden. Die Ungarn werden mit Hilfe Rußlands besiegt. In der Lombardei behauptet der Feldmarschall Radetzky die österreichische Herrschaft. 1849, Ablauf des Waffenstillstandes von Malmoe. Neuer Kampf März mit Dänemark. April Das dänische Linienschiff Christian Viii. wird bei Eckernförde in Brand geschossen und die Fregatte Gefion genommen. Erstürmung der Düppeler Schanzen durch bairische und sächsische Truppen. Der preußische General Bonin besiegt an der Spitze der schleswig - holsteinschen Armee die Dänen bei Kolding. Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen lehnt die Würde eines deutschen Kaisers, die ihm von der Frankfurter Nationalversammlung angetragen, ab. Aufstände in Sachsen, der Pfalz und Baden durch preußische Truppen unterdrückt. Auflösung des Parlamentes. — Preußen gewinnt die beiden Fürstentümer Hohenzollern. Juli Waffenstillstand zwischen Preußen und Dänemark. 1850,6.Febr. Die preußische Verfassung wird vom König, den Ministern und Abgeordneten feierlich beschworen. 20. März Eröffnung des Erfurter Parlaments zu Beratungen über die Verfassung einer neuen deutschen Union. Juli Friede zwischen Preußen und Dänemark, dem auch der deutsche Bund beitritt. Die Schleswig-Holsteiner setzen den Krieg allein fort unter dem ehemaligen preußischen General Willisen. Er wird bei Jdstedt geschlagen. — Schleswig von den Dänen besetzt. Nach einem unglücklichen Gefecht bei Missunde und einem fehlgeschlagenen Sturm auf Friedrichstadt geht der Oberbefehl auf General Horst über. Sept. Wiedereröffnung des deutschenbund estages in Frankfurt. Nov. Zusammenkunft der Minister Manteuffel und Schwarzenberg in Olmütz. Preußen fügt sich allen Forderungen Österreichs. Schleswig-Holstein wird den Dänen preisgegeben. In Kurhessen wird der Verfafsungsftreit zu gunsten des Kurfürsten entschieden. 1851,2.Dez. Staatsstreich Louis Napoleons, welcher die Nationalversammlung auflöst, die von ihm beschworene Verfassung aufhebt und sich durch eine allgemeine Abstimmung der Nation (Plebiscit) zum Präsidenten auf 10 Jahre erwählen läßt mit der Ermächtigung, eine neue Verfassung zu erlassen. 1852,1. Dez. wird er auf Grund eines Senatsveschlusses und einer zweiten allgemeinen Abstimmung als Napoleon Iii. zum erblichen Kaiser der Franzosen proklamiert.

5. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 89

1883 - Berlin : Schultze
Neuere Geschichte. 89 zu einer neuen Gestaltung Deutschlands durch Preußen ohne Beteiligung des österreichischen Kaiserstaates. 2) Er überträgt seine im Wiener Frieden vom 30. Okt. 1864 erworbenen Rechte auf die Herzogtümer Holstein und Schleswig auf den König von Preußen. 3) Österreich zahlt 20" Millionen Thaler Kriegskosten und gibt 4) seine Zustimmung zu der Vereinigung des lombar-disch-venetianischen Königreichs mit dem Königreich Italien. Mit Baiern, Würtemberg und Baden war der Friede bereits vorher, mit Hessen-Darmstadt und Sachsen wurde er bald nachher geschlossen. Preußen erhielt eine Kriegsentschädigung und zur Grenzregulierung einige Bezirke von Hessen und drei kleine bairische Landesteile: außerdem vereinigte es Hannover, Hessen-Kassel, Nassau, Frankfurt mit seinem Gebiete und gründete den norddeutschen Bund. Mit den süddeutschen Staaten wurde ein Schutz- und Trutzbündnis abgeschlossen. 6. Okt. Friede zu Wien zwischen Österreich und Italien. Österreich tritt Venetien ab und erkennt das Königreich Italien an. 1868 Revolution in Spanien. Die Königin Jsabella flüchtet nach Frankreich. Einsetzung einer provisorischen Regierung und Einberufung der Cortes (Abgeordnete des Landes). Die Majorität derselben beschließt eine neue konstitutionell - monarchische Verfassung, und Serrano wird zum provisorischen Regenten gewählt. Nachdem General Prim die spanische Krone mehreren auswärtigen Fürsten vergebens angeboten, erklärt sich 1870 Prinz Leopold von Hohenzollem zur Annahme derselben bereit. Dagegen tritt die französische Regierung mit Heftigkeit auf und stellt durch den französischen Gesandten Benedetti an König Wilhelm I., der sich zur Kur in Ems befand, das Verlangen, dem Prinzen von Hohenzollern die Annahme der spanischen Krone zu verbieten. Nach dem freiwilligen Rücktritt des Prinzen mutet die französische Regierung dem Könige von Preußen zu, eine bestimmte Erklärung abzugeben, daß er die Kandidatur des Prinzen für die spanische Krone in Zukunft niemals wieder zulassen werde. Der König weist diese unpassende Forderung zurück, daher 1870—1871 deutsch-französischer Ktieg. Es werden drei große deutsche Armeen aufgestellt: die 1. Armee unter dem General Steinmetz bei Koblenz;

6. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 493

1889 - München : Franz
Der Krieg des Jahres 1866. 493 Winnen hofft-,') Nun stellt- Preuei (?. April 1866) am unbetage |6w zu Frankfurt am Main den Antrag, ba eine aus direkten Wahlen und ^d7-r-sr,n, allaemeiuem Stimmrechte der ganzen Nation hervorgehende Versammlung einberufen werde, um die Reform der Bundesverfassung zu beraten. Indem der Bundestag diesen Antrag an einen Ausschu berwies, war er so gut wie abgelehnt. Jetzt drngten drei brennend gewordene Fragen mv Entscheidung: die deutsche Bundesreform, der schleswig-holsteinische Streit und das Schicksal Venetieus. Wie sterreich und Preußen hatte auch Italien seine Armee auf Kriegsfu gebracht. Es bedurfte nur noch eines Anstoes, um den Krieg nrdlich und sdlich der Alpen entbrennen zu lassen. Der Krieg des Jahres 1866. Am 1. Juni 1866 brachte sterreich die schleswig-holsteinische An- A^b?e gelegenheit vor den Bundestag, obwohl Preußen erklrt hatte, da es schlesw.-holst. dessen Entscheidung in dieser Angelegenheit nicht gelten lassen knne, Frage vor den und befahl dem in Holstein stehenden Feldmarschalllieutenant v. Gablenz Bund, die Stnde dieses Landes zusammenzuberuseu. Beides erklrte Preußen sterreich be-fr einen Bruch der Gasteiner Konvention, worin die beiden Gromchte ^ni/chen sich allein die Entscheidung der die Herzogtmer vorbehalten hatten, Stnde ein. und lie nun seine in Schleswig unter Mantenffel stehenden Truppen in Holstein einrcken, um die Stndeversammlung zu verhindern, stellte Preußen besetzt aber auch dem sterreichischen Statthalter einen Einmarsch in Schles- 50'em' wig frei. Diefer zog sich jedoch unter Protest nach Hannover und spter nach Sddeutschland zurck. Die Besetzung Holsteins durch preuische Bundes-Truppen erklrte nun sterreich fr einen Bruch des Bundesfriedens Mobilmachung, und beantragte am Bundestag, smtliche Bnndesarmeecorps mit Aus-nhme der preuischen in Kriegsbereitschaft zu bringen. Vergebens pro-testierte der preuische Bundestagsgesandte gegen eine solche Bedrohung eines Bundesmitgliedes, die sein Herr als Kriegserklrung betrachten msse. Am 14. Juni 1866 wurde der Antrag sterreichs in einer auerordentlichen Sitzung mit einfacher Stimmenmehrheit angenommen, worauf Preußen erklrte, da durch diese verfassungswidrige Abstimmung P^uen er-das Bundesverhltnis gebrochen und der Bund aufgelst sei. Nachdem fil " der gleichzeitig vorgelegte Plan einer Umgestaltung des Bundes unter dem Vorsitze Preuens sowie dessen Angebot der Neutralitt von Hannover, Neutralitt^ Kurhessen und Sachsen zurckgewiesen worden, mute der Krieg ganz "norbbeuttoen Deutschland ergreifen, obwohl er im Grunde nichts anderes als ein Streit Mittelstaaten, der beiden Gromchte der die Fhrerschaft in Deutschland war.2) Auf !) Dabei versicherte die Regierung Viktor Emanuels Preußen ihrer freudigen Untersttzung, wenn bieses, sich an die Spitze der deutschen Nationalpartei stellenb, jenes Parlament einberufe, das seit so vielen Jahren Gegenstand der Wnsche der Nation sei, und fr Deutschland, so wie es in Italien geschah, den Fortschritt der freisinnigen Institutionen mittels Ausschlieung sterreichs sichere. Vgl. die Erhebung Preuens (1701) und Piemonts (Savoyens 1720) zu Knigreichen, die Hoffnungen Italiens (1848) und Deutschland (1849) auf biefe Staaten, die Einigung Italiens durch Piemont (1861) und die Deutschland durch Preußen (1871). 2) Die Rivalitt zwischen Preußen und sterreich um die Hegemonie in Dentsch-lanb beginnt schon 1740 und endigt 1866.

7. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 494

1889 - München : Franz
494 Der Krieg des Jahres 1866. 8es9t Uermchischer Seite standen die vier Knigreiche (Bayern, Wrtemberg, genoffen. Sachsen u"b Hannover) die beiden Hessen, das Groherzogtum Baden und das Herzogtum Nassau. Auf preuischer die norddeutschen Klein-staaten und Italien. ta6miler" < r-i,3?,'96 bcm 9cscn Preußen gerichteten Buudestags- Kurhessen und ,(16- ruckten preuische Truppen in Hannover und bald Sachsen, oaraus m Kurhehen em, von wo der Kurfürst (Friedrich Wilhelm 23. Juni) als Gefangener nach Stettin abgefhrt wurde. Die Streit-krfte dieser beiden Staaten zogen sich nach Sden zurck, um sich mit den sddeutschen Bundestruppen zu vereinigen. Nachdem (18. Juni) auch cn Sachsen mit Dresden von den Preußen besetzt worden, war aam Nord- See i" deutlchland in preuischen Hnden, Nun erlie König Wilhelm I. zwei Proklamationen (18. Juni) an die deutsche Nation und an das preuische Kriegsschau- Darauf begann erst der eigentliche Krieg, der einen Monat platze. (22. Junt bis 22. Juli) dauerte und auf drei Schaupltzen gefhrt Bhmischer wurde: in Bhmen, um den Main und in Oberitalien. Die Entscheidung Feldzug. erfolgte aus dem bhmischen Kriegsschauplatz, wo eine preuische Streit- ') Die erste begann mit den Worten: Nachdem der deutsche Bund ein halbes Jahrhundert lang nicht die Einheit, sondern die Zerrissenheit Deutschlands dargestellt und gefrdert, dadurch lngst das Vertrauen der Nation verloren hatte und dem Aus-lande als Brgschaft der Fortdauer deutscher Schwche und Ohnmacht galt, hat er in den letzten Tagen dazu gemibraucht werden sollen, Deutschland gegen ein Bundesglied m die Waffen zu rufen, welches durch den Vorschlag der Berufung eines deutschen Parlaments den ersten und entscheidenden Schritt zur Befriedigung der nationalen Forderungen gethan hat. Fr den von sterreich erstrebten Krieg gegen Preußen fehlte jeder Anhalt in der Bundesverfassung, wie jeder Grund oder auch nur schein-bare Vorwand. . . Indem die preuischen Truppen die Grenze berschreiten, kommen sie nicht als Feinde der Bevlkerung, deren Unabhngigkeit Preußen achtet, und mit Deren Vertretern es in der deutschen Nationalversammlung gemeinsam die knftigen Geschicke des deutschen Vaterlandes zu beraten hofft. Mge das deutsche Volk im Hin-blick auf dies hohe Ziel, Preußen mit Vertrauen entgegenkommen und die friedliche Entwicklung des gemeinsamen Vaterlandes frdern und entwickeln helfen!" In dem Aufrufe an sein Volk rief der König diesem zu: Das Vaterland ist in Gefahr' Osterreich und ein groer Teil Deutschlands steht gegen dasselbe in Waffen! Nur wenige Jahre find es her, seit..Ich aus freiem Entschlsse und ohne frherer Unbill zu gedenken, dem Kaiser von Ofterreich die Bundeshand reichte, als es galt, ein deutsches Land von fremder Herrschaft zu befreien. Aus dem gemeinschaftlich ver-gossenen Blute, hoffte ich, wrde eine Waffenbrderschaft erblhen, die zu fester, auf gegenseitiger Achtung und Anerkennung beruhender Bundesgenossenschaft und mit ihr zu all dem gemeinsamen Wirken führen wrde, aus welchem Deutschlands innere Wohlfahrt und uere Bedeutung als Frucht hervorgehen sollte. Aber meine Hoffnung ist getuscht worden. sterreich will nicht vergessen, da seine Fürsten einst Deutsch-land beherrschten; in dem jngeren, aber krftig sich entwickelnden Preußen will es keinen natrlichen Bundesgenossen, sondern nur einen feindlichen Nebenbuhler erkennen . . Die alte unselige Eifersucht ist in hellen Flammen wieder aufgelodert: Preußen soll geschwcht, vernichtet, entehrt werden .... Aber in meinem Volke lebt der Geist von 1813 .... Es ist uns keine Wahl mehr geblieben! Wir mssen fechten um unsere Existenz, wir mssen in einen Kampf auf Leben und Tod gehen gegen diejenigen, die das Preußen des groen Kurfrsten, des groen Friedrich, das Preußen, wie es aus den Freiheitskriegen hervorgegangen ist, von der Stufe herabstoen wollen, auf die feiner Fürsten Geist und Kraft, feines Volkes Tapferkeit, Hingebung und Gesittung es emporgehoben haben .... Verleiht uns Gott den Sieg, dann werden wir auch stark genug sein, das lose Band, welches die deutschen Lande mehr dem Namen als der That nach zusammenhielt, und welches jetzt durch diejenigen zerrissen ist, die das Recht und die Macht des nationalen Geistes frchten, in anderer Gestalt fester und heilvoller zu erneuen. Gott mit uns!"

8. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 500

1889 - München : Franz
500 Vorgeschichte des deutsch-franzsischen Krieges. des Krieges erhielt) das die Durchfhrung des Konstitutionalismus voll-enden sollte. Zugleich suchte Napoleon durch neue Erfolge seiner ueren Politik die Schlappe, die er in Mexiko erlitten, vergessen zu machen und die franzsische Nation durch Gebietserweiterungen wieder zu vershnen. In diesem Sinne hatte er schon bei einem Feste (in Auxerre am 6. Mai) Rheiygelste. 1866 mit Anspielung auf die von den Franzosen begehrte Rheingrenze erklrt, er verabscheue die Vertrge von 1815 und hatte den Ausbruch des Krieges zwischen den beiden deutschen Gromchten nicht ungern gesehen, da er hoffte, beide wrden sich gegenseitig so schwchen, da er sich ihnen als Vermittler aufdrngen und dabei linksrheinische Gebiete erhalten knne. Der Wider alles Erwarten rasche und siegreiche Kamps Preuens und dessen nationale Haltung nach dem Kriege zerstrten diese Hoffnung. Napoleon hatte nmlich geglaubt, von Preußen hnliche Kompensationen" ertrotzen zu knnen, wie er sie von Sardinien 1859 Pfalz und (in Nizza und Savoyen) verlangt und erhalten hatte. Demgem Rheinhessen forderte er noch 1866 gleich nach Beendigung des Krieges durch seinen mii866m? Botschafter Beuedetti, da Preußen ihm pflzische und hessische Gebiete, besonders die wichtige Festung Mainz berlasse, widrigenfalls Frankreich Krieg erklären msse. Auf die entschlossene Antwort Bismarcks, Gut, dann ist Krieg!" wich zwar Napoleon, da er nicht gerstet war, noch einmal zurck, allein er gab seine Plne auf eine Vergrerung Frank-reichs nicht auf. Da Preußen sich 1866 der sddeutschen Staaten, die eben noch gegen dasselbe gekmpft, energisch angenommen und dadurch gezeigt hatte, da es zu einer streng nationalen Politik entschlossen war/) da jeder Zollbreit deutschen Bodens in gemeinsamer Anstrengung mit dem letzten Blutstropsen zu verteidigen sei", strebte Napoleon nun die Belgien. Erwerbung Belgiens und Luxemburgs fr Frankreich an. Um diesen Preis, erklrte er dem Berliner Kabinett, wollte er sogar den Eintritt der sddeutschen Staaten in den Nordbund befrdern. Allein Bismarck erwartete dies Ergebnis von der Kraft des nationalen Gedankens, in der berzeugung, da, wenn die deutsche Nation in ihrer Gesamtheit die Einheit wolle, keine deutsche Regierung und kein Staatsmann stark genug sei, es hindern zu knnen, keiner mutig oder kleinmtig genug, es hindern zu wollen",2) und wies die Antrge Napoleons konsequent zurck. Nun suchte dieser auch ohne Preußen sein Ziel zu erreichen. Er knpfte 1867 mit dem König der Niederlande (Wilhelm -Iii. seit Luxemburg. 1849) Unterhandlungen an, um diesem das Groherzogtum Luxemburg abzukaufen. Derselbe war bereit, darauf einzugehen, gab jedoch vorher noch der preuischen Regierung davon Kenntnis, die aus den Zeiten des deutschen Bundes her noch eine Besatzung in der einstigen Bundesfestung Luxemburg hielt. Preußen legte Verwahrung gegen eine Vereinigung i) Die franzsischen Anschlge auf Rheinbayern und Rheinhessen, von denen Bismarck den sddeutschen Regierungen Mitteilung machen konnte, befrderten nur den Abschlu des Schutz- und Trutzbndnisses zwischen diesen und Preußen. Der bayrische Minister von der Pfordten bezeugte damals dem Grafen Bismarck mit tiefer Bewegung seinen Dank und seine Anerkennung fr die deutschpatriotische Gesinnung des preuischen Kabinetts. *) Rede vom 24. September 1864.

9. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 501

1889 - München : Franz
Vorgeschichte des deutsch-franzsischen Krieges. 501 des deutsch sprechenden l) und zum deutschen Zollverein gehrenden Lndchens mit Frankreich ein und verffentlichte, als sich in Frankreich eine wachsende kriegerische Stimmung kundgab, das bis dahin geheim-gehaltene Schutz- und Trutzbndnis mit Sddeutschland. Nun lenkte Napoleon ein und gab zu, da die Streitfrage auf einer Konferenz der Londoner Kon-Gromchte zu London (Mai 1867) entschieden werde. Diese bestimmte, -eren* 1d'-da das mit dem Knigreich der Niederlande durch Personalunion ver-bnndene Groherzogtum Luxemburg ein selbstndiger Staat bleiben sollte, dessen Neutralitt unter den gemeinsamen Schutz der europischen Gro-mchte gestellt wurde. Dagegen gab Preußen sein Besatzungsrecht auf und willigte in die Schleifung der Festungswerke, da Frankreich erklrt hatte, es fhle sich durch die Anwesenheit einer preuischen Besatzung in Luxemburg und den Festungscharakter dieser Stadt bedroht. brigens blieb das Groherzogtum im deutschen Zollverein. Obwohl die von der Luxemburger Frage drohende Kriegsgefahr noch einmal vorbergegangen, gab man sich in Berlin darber keiner Tuschung mehr hin, da es der kinrz oder lang mit Frankreich zum Krieg kommen werde, und bereitete deshalb im Generalstab wie in der Armee') alles darauf vor. Man wute, da Napoleon nun selbst nicht mehr in der Lage war, den Krieg zu verhindern, selbst wenn er es ge- Jj'" wollt Htte. Ein groer Teil der franzsischen Nation war nmlich *rnnt ^ durch die Presse, durch Redner, Geschichtschreiber und Dichter gegen Preußen und Deutschland schon zu sehr in leidenschaftliche Erregung ver-M worden. Man hatte sich ^Frankreich zu sehr daran gewhnt, im Widerspruch mit den Jahrhunderte alten Sprachgrenzen^ den Rheni als 1) Die belgische Provinz Luxembourg spricht dagegen französisch (wallonisch). 2) Dem Vorschlage, die' Dienstzeit im Heere aus Grnden der Ersparung herab: zusetzen, begegnete daher Bismarck am 22. Mai 1869 folgendermaen: Ich mu doch wiederholt davor warnen, im Publikum die Meinung zu verbreiten, da die Ausgaben fr die Armee unproduktive Ausgaben seien.....Unproduktiv in demselben Mae wie die Armee find etwa Dmme, die eine Niederung vor berschwemmung schtzen. Die Kosten daran zu sparen, kann sehr teuer werden. Die Kosten, die wir an der Armee sparen. .... - der Herr Vorredner hat selbst zugegeben, es knnten dabei im Anfange Unflle vorkommen diese anfnglichen Unflle knnten allein schon viel mehr kosten, als langjhrige Ersparnisse einbringen. Fhrten diese Unflle aber gar zu der Erhebung von Kriegskontributionen, meine Herren, die mchten doch ganz anders ausfallen, als dieser unertrgliche Steuerdruck", der jetzt auf dem Volke lastet. Deshalb meine ich, da die Armee als etwas Unproduktives hier mit Unrecht betrachtet wird. Gerade wie ein Dach vor dem Wetter schtzt, ein Deich vor der berschwemmung, so schtzt auch unsere Armee unsere Produktivitt in ihrem ganzen Umfange." 3) Die deutsch-franzsische Sprachgrenze verluft, wenn man das Vlnnsche als plattdeutsche Mundart zum Deutschen, das Wallonische zum Franzsischen zhlt, von Dnkirchen bis Eupen in weststlicher Richtung (so da sie das Schlachtfeld von Waterloo schneidet), biegt dann nach Sden um und folgt im allgemeinen der West-grenze der preuischen Rheinprovinz und des Groherzogtums Luxemburg, zieht dann nach Sdosten, so da sie die Mosel zwischen Liebenhofen und Metz berschreitet und etwa bei bcn Quellen der Saar die Vogefen erreicht, mit beren Kamm sie dann nach den zieht. Nachbem sie der die urgunbische Pforte gezogen, bersteigt sie den Jura, geht zwischen dem Bieler und Reuchateier See nach Sden, lehnt sich an die Saane (Freiburg), schneidet die oberste Rhone und den Kanton Wallis und kommt am Monte Rosa an, dem sdlichsten Punkte des zusammenhngenden deutschen Sprach-gebietes. Da schon um Christi Geburt das linke Rheinufer von Germanen bewohnt war, bezeugen die rmischen Provinzialnamen Germania superior" und inferior*.

10. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit - S. 453

1889 - München : Franz
Deutschland nach den Befreiungskriegen. 453 (wie der mecklenburgische Dialektdichter Fritz Reuters oft bis zu 10 Jahren in Festungshaft gehalten, weil sie Freiheitslieder gesungen und schwarz- rot-goldene Bnder getragen. f Wie die Hoffnungen und Wnsche deutscher Patrioten auf Her-Verlangen nach stellung einer starken nationalen Einheit und einer Gesamtvertretung der onitttuttonen. ganzen Nation durch die Grndung des deutschen Bundes und die Leitung desselben durch Metternich enttuscht worden, so blieb auch die Gewhrung einer verfassungsmigen Teilnahme des Volkes an der Gesetzgebung und Verwaltung der Einzelstaaten weit hinter den Ver-sprechngen und Erwartungen zurck und zwar wiederum durch den Einflu Metternichs. Schon die Wiener Bundesakte gab den Wnschen des Volkes nichts als die allgemeine Prophezeiung: In allen Bundes-staaten wird eine landstndische Verfassung stattfinden (während die Privilegien des Adels in einem laugen Artikel mglichst bestimmt aus-gesprochen waren). Aber gerade die beiden grten Staaten, Preußen und sterreich, in der hl. Allianz enge mit dem antokratischen Rußland verbunden, zgerten immer lnger mit der Gewhrung einer Konstitution, und nur einige kleine und mittlere Staaten erhielten durch aufgeklrte oder wohlwollende Monarchen bald nach den Befreiungskriegen Ver-fafsungeu, so das Groherzogtum Weimar durch Karl August 1816, Weimar, das Knigreich Bayern durch Max I. 1818 und in gleichem Jahre das Bayern. Groherzogtum Baden, das Knigreich Wrtemberg 1819. In anderen Baden, Staaten wurden die mittelalterlichen stndischen Ordnungen wieder ein- Wrtemberg. gefhrt, die schon wegen der bermigen Begnstigung des Adels dem Zeitgeist nicht mehr entsprachen, andere ahmten das Beispiel der beiden Grostaaten nach, indem sie die Dinge mglichst beim alten lieen oder darauf zurckfhrten. Am eifrigsten zeigte sich in dieser Hinsicht der Kurfürst Wilhelm von Hessen-Kassel, der als ihm der Wiener Kon- Kurhessen, gre den Titel König der Chatten" verweigerte nicht nur den Titel Kurfürst" beibehielt (obwohl nach Aufhebung des Wahlkaisertums nichts mehr zu kren war), sondern die ganze Zwischenzeit des Jermeschen Regiments so gnzlich ungeschehen machen wollte, da er nach seiner Rckkehr den vorrevolutionren Zopf im Militr wieder einfhrte, 2) smtliche unter Jerome vorgerckten Staatsdiener wieder zu der Stellung degradierte, die sie 1806 eingenommen, und sogar alle, die während des franzsischen Regiments Domnen gekauft hatten, zwang, dieselben ohne Entschdigung zurckzugeben. Ein hnliches, auf Gewaltthat und Willkr Braunschweig, fuendes und dazu noch uerst verschwenderisches Regiment fhrte in Braunschweig Herzog Karl, der Sohn des bei Quatrebras gefallenen tapferen Friedrich Wilhelm. Seine Regierung wurde so drckend, da die Nachricht von der Pariser Julirevolution einen Aufstand in Braun-schweig hervorrief, in welchem das Residenzschlo gestrmt und in Brand gesteckt, der Herzog vertrieben und sein Bruder Wilhelm zur bernahme der Regierung berufen wurde 1830. Die Stellung des Herzogs Karl war so unhaltbar geworden, da selbst der Frankfurter Bundestag dem *) Ut mine Festungstid" (Aus meiner Festungszeit). 2) Er selbst hatte seinen Einzug in Kassel am 21. November 1813 in einer mchtigen Zopsperrcke gehalten und erklrte ausdrcklich, er habe nur sieben Jahre geschlafen.
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