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1. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 166

1877 - Langensalza : Beyer
Radetzky 6 ei ditsto zza (1848) ltnb N o t> a r a (1849) Besiegt und die Ungarn, welche sich unter dem Präsidenten Ludwig Kossuth für unabhängig erklärt hatten, im ^ahre 1849 mit russischer Hisse toieber unterworfen würden. Da das beutfche Volk schon längst den Wunsch gehegt hatte, daß ein festeres -Banb alle beutfchen (Staaten umschlinge, so schien jetzt der Zeitpunkt gekommen, den beutfchen Bnnb durch ein geeintes bcutsches Staatswesen zu ersetzen. Im Mai 1848 trat ein beutfches Parlament (Volksvertreter des gefammten beutfchen Volkes) in Frankfurt a. M. zusammen zur Ausarbeitung einer Reichs Verfassung. Nach langen Beratungen kam man bamit zu ^tanbe, inbent man Dentfchlanb zu einem bunbesstaatlich geglieberten Kaiserreiche und den König Friedrich Wilhelm Iv. zum erblichen beutfchen Kaiser erklärte. Dieser aber schlug die Kaiserkrone aus, ba er der Zustimmung der meisten übrigen beutfchen Fürsten nickt versichert^ war. Aufstäube, welche in Sachsen und Baden zur Durchführung der Reichsverfassung losbrachen, würden durch preußische Truppen blutig niebergefchlagett und der alte Bunbestag würde im Jahre 1850 auf Betrieb Oesterreichs, welches die Leitung Deutschland nicht einbüßen wollte, toieber hergestellt. § 196. Die schteswig-Hokkeinischen Mrren. 1848—1851 und 1863—1864. In Dänemark starb im Januar 1848 König Christian Viii. fein. Sohn und Nachfolger Friedrich Vh. (1848—1863) toar der letzte derjenigen olbenburgifchen Linie, welche über Dänemark regierte. Da nun die Dänen nach dem Aussterben biefer Herrscherfamilie eine Trennung der Herzogtümer Schleswig und Holstein, wo der Herzog von Schleswig -Holstein-Augustenbnrg erbberechtigt war, von Dänemark fürchteten, so zeigten sie sich bestrebt, die Familie des Herzogs von Augustenbnrg von der Nachfolge in den Herzogtümern auszuschließen, bamit bieselben für immer mit Dänemark vereinigt bleiben sollten. Als barauf die Schleswig-Holsteiner Preußen um Hilfe gegen die Dänen angiengen, zumal auch bieselben alles Deutsche in Schleswig auszurotten versuchten, rückte General Wrangel mit Truppen in die Herzogtümer ein und vertrieb die Dänen baraus. Aber Euglanb und Rußland, welche nicht wollten, daß die Herzogtümer von Dänemark abkommen sollten, nahmen sich der Dänen an und ba Preußen und Dentfchlanb keine Flotte befaß, mit welcher sie gegen jene, welche die beutfchen Häsen blockierten, hätten auftreten können, so mußte am 26. August 1848 zu Malmoe in Süb-schweben ein Waffenstillstanb abgeschlossen werben. Diesem Waffenstill-stanbe folgte ant 2. Juli 1850 der Friebe zwischen Dänemark und Preußen, in welchem letzteres die Herzogtümer ihrem Schicksale über-lassen mußte. Die Schleswig-Holsteiner stellten nun zwar ein eigenes Heer auf und aus ganz Deutschlaub strömten bemselben Kämpfer zu, aber sie würden bei Fribericia in Jütlanb und bei Jbstebt in Schleswig (25. Juli 1850) geschlagen. Oesterreicher und Preußen rückten

2. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 171

1877 - Langensalza : Beyer
— 171 — § 201. Die Kämpfe im Westen und Süden; Stiftung des jtorddentschen Wundes. Nach der (Kapitulation von Langensalza vereinigte General Vogel von Falken st ein die verschiedenen westlichen preußischen Truppenteile zur Main arm e e und gieng mit derselben gegen die Bayern und die süddeutschen Bundestrnppen vor. Die Bayern wurden bei Hün-feld, Dermbach und Kissingen (den 10. Jnli) geschlagen; hierauf wendete sich Vogel von Falkenstein gegen Frankfurt a. M., besiegte die Oesterreicher und Hessen bei Aschaffenburg und besetzte die Bnndes-hanptstadt. Manteuffel, Vogel von Falkensteins Nachfolger im Oberbefehl, focht siegreich bei Tauberbischofsheim gegen die Würtemberger, bei Werbach gegen die Badener und bei Üttingen (26. Juli) gegen die Bayern. Unterdessen war am 22. Jnli, während die Preußen unter Fransecki glücklich bei Blumenau unweit Preßbnrg kämpften, eine Waffenruhe ^eingetreten, welcher am 26. Juli der Waffenstillstand von Nikolsburg folgte. Diesem Waffenstillstände traten die süddeutschen Staaten bei. Der Friede zwischen Oesterreich und Preußeu kam zu Prag zu Staude. Nach demselben schied Oesterreich aus Dentschlaud und erkannte die Veränderungen an, welche Preußen in demselben vornahm; auch gestand es zu, daß Venetien den Italienern, welche gegen die Oesterreicher bei Cnstozza (den 24. Juni) und in der Seeschlacht bei Lissa (den 21. Juli) nicht glücklich gekämpft hatten, überliefert wurde. Die Veränderungen, welche Preußen in Deutschland vornahm, bestanden darin, daß Hannover, Knrhessen, Nassau, die bisherige freie Stadt Frankfurt und Schleswig-Holstein dem preußischen Staatsverbande einverleibt wurden; Bayern und Hessen traten einige kleinere Gebietsteile ab und sämmtliche besiegte Staaten zahlten Kriegskostenentschädigungen. Alle deutsche Staaten nördlich des Main, einschließlich das Königreich Sachsen, mußten dem neugegründeten norddeutschen Bund beitreten; derselbe bildete ein einheitliches Staatswesen unter dem Präsidium der Krone Preußen mit einem Bundesrath (Vertreter der einzelnen Bundesstaaten) und einem aus allgemeinen directen Wahlen hervorgegangenen Reichstag als gesetzgebenden Behörden. Gras Bismark, der Schöpfer des neuen Staatswesens, trat als Bundeskanzler an die Spitze der Regierung desselben. § 202. Aer deutsch-französische Krieg 1870—1871. Veranlassung und Ausöruch desselben. Schon längst hatte Frankreich, welches die Einigung Deutschlands verhindern zu müssen glaubte, das Wachsen Preußens mit Neid und Mißgunst wahrgenommen und besonders seit 1866 eifrig gerüstet. Innere Schwierigkeiten und die Unzufriedenheit seines Volkes über eine mißglückte Unternehmung nach Mexico, wo er den österreichischen Erzherzog Maximilian als Kaiser eingesetzt, ihn aber auf die drohende Haltung der vereinigten Staaten hin im Stiche gelassen hatte, sodaß derselbe seinen Feinden in die Händ^W.,pnd internationale f iy -r^| Brau .... ttothlibucriui u U rtjk

3. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 170

1877 - Langensalza : Beyer
— 170 — V. Deutschlands Neugestaltung. § 200. Der preußisch - österreichische Krieg; die Kämpfe in Thüringen und Oesterreich. Da sich Oesterreich jeder Machterweiterung Preußens, namentlich der Einverleibung Schleswig-Holsteins in dasselbe widersetzte, so trat sehr bald eine feindselige Spannung zwischen beiden Großmächten ein, welche zu einem völligen Bruch führte, als Oesterreich die Lösung der schleswig-holsteinischen Frage an den von ihm völlig abhängigen deutschen Bund verwies. Mit Preußen verbündete sich Italien, welches Venetien zu erwerben hoffte, während anf Oesterreichs Seite die süddeutschen Staaten, Sachsen, Kurhesseu, Nassau und Hannover standen. Die Annahme des österreichischen Antrages beim Bundestage, das Bundesheer, natürlich gegen Preußen, mobil zu machen, wurde von letzterem als Kriegsfall bezeichnet; nichtsdestoweniger ward dieser Antrag am 14. Juni 1866 angenommen. Nun rückten die Preußen in zwei Heersänlen (Elbarmee unter Herwarth von Bittenfeld und erste Armee unter Prinz Friedrich Karl) in Sachsen ein und besetzten Dresden, während andere preußische Truppen von Schleswig-Holstein und Westfalen her das Königreich Hannover und Kurhessen eroberten. König Georg V. von Hannover zog sich mit seinem Heere südwärts zurück, um sich mit den Bayern zu vereinigen, ward aber den 27.Juni vom preußischen General Flies bei Langensalza angegriffen. Die Hannoveraner siegten zwar nach hartnäckigem Kampfe gegen das schwächere preußische Heer, sahen sich jedoch am zweiten Tage darauf gezwungen, sich dem General von Mantenffel zu ergeben. Unterdessen waren Herwarth von Bittenfeld und Prinz Friedrich Karl von Sachsen aus in Böhmen eingerückt. Nach den siegreichen Gefechten bei Liebenan, Podol und Münchengrätz von Seiten der ersten Armee und bei Hühnerwasser von Seiten der Elbarmee erfolgte die Vereinigung beider Heersäulen, woraus die Oesterreicher und die mit ihnen vereinigten Sachsen in der Schlacht bei Gitschin abermals geschlagen wurden (den 29. Juni). — Von Schlesien aus war nun auch der Kronprinz mit der zweiten Armee in Böhmen eingerückt und seine Truppen hatten siegreich bei Nachod (den 27. Jnni), bei Trau-tenau und bei Skalitz (den 28. Juni, General von Steinmetz) gekämpft. Da zog der oberste Feldherr der Oesterreicher, Feldzeugmeister von Benedek, seine gesammten Truppen in einer festen Stellung bei Königgrätz zusammen. Hier wurde er am 3. Juli vom Prinzen Friedrick Karl angegriffen und im Verein mit dem zur Hilfe herbeigeeilten Kronprinzen vollständig geschlagen. Die Beute der Sieger bestand aus 11 Fahnen, 174 Geschützen und 18000 nnv er mundeten Gefangenen. Den Oberbefehl in dieser größten Schlacht des Jahrhunderts über ferne Truppen führte König Wilhelm selbst. Unaufhaltsam drangen nun die Preußen durch Böhmen, Mähren und Oesterreich gegen Wien bot. und standen bald im Angesichte dieser Stadt.

4. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 178

1899 - Breslau : Handel
178 Das Königreich Preußen. Ländererwerbungen Preußens. Österreich trat seine Rechte auf Schleswig und Holstein an Preußen ab, das die beiden Herzogtümer mit Lauenburg zur Provinz Schleswig-Holstein vereinigte. Der König von Hannover, der Kurfürst von Hessen, der Herzog von Nassau und die Freie Stadt Frankfurt a. M. verloren ihre Souveränität. Aus den genannten Ländern und kleinen Abtretungen von Hessen-Darmstadt und Bayern wurden die Provinzen Hannover und Hessen-Nassau gebildet. Durch die neuen Erwerbungen erhielt der Preußische Staat eine Vergrößerung von 72000 qkm. Sein Flächeninhalt beträgt seither 350000 qkm. Die besondere Bedeutung des Ländererwerbs beruhte darin, daß durch ihn die Lücke zwischen den östlichen und westlichen Provinzen ausgefüllt, das Staatsgebiet somit zusammenhängend wurde. Auch war es für Preußen von Wichtigkeit, daß es nunmehr über eine weite Küstenstrecke der Nordsee gebot. Der Norddeutsche Bund. Kaiser Franz Joseph erkannte die Auflösung des Deutschen Bundes an und gab seine Zustimmung zu einer neuen Gestaltung Deutschlands ohne Beteiligung des österreichischen Kaiserstaates. Preußen vereinigte sich mit den nördlich vom Main gelegenen deutschen Staaten zum Norddeutschen Bunde. Das Präsidium desselben übernahm der König von Preußen. Er führte den Oberbefehl über die gesamte Militärmacht, welche nach preußischem Muster umgestaltet und mit der preußischen Armee zu einem einheitlichen Ganzen verbunden wurde. Dem Präsidium stand auch die Vertretung des Bundes gegenüber dem Auslande und die vollziehende Gewalt zu. Die Gesetzgebung wurde durch den Bundesrat und den Reichstag ausgeübt. Der erstere bestand aus den Vertretern der 22 Regierungen unter dem Vorsitze des Bundeskanzlers, der letztere setzte sich aus den vom Volke gewählten Abgeordneten zusammen. Mit den süddeutschen Staaten schloß Preußen Schutz- und Trutzbündnisse, welche ihm für den Kriegsfall den Oberbefehl über ihre Streitkräfte sicherten. Das Band der wirtschaftlichen Einigung wurde durch das Zollparlament noch fester geknüpft, in welchem Vertreter der süddeutschen Staaten mit denen des Norddeutschen Bundes an der Gesetzgebung über das gemeinsame Zollwesen zusammenwirkten. Italien war bei der Fortsetzung des Krieges auch nach der Niederlage von Custozza nicht glücklich gewesen. Seine überlegene Flotte wurde von dem österreichischen Admiral Tegethoff bei der Insel Lissa an der Küste von Dalmatien völlig geschlagen. Der Einfall der Freischaren Garibaldis in Welschtirol blieb ergebnislos. Im Frieden zu Wien mußte sich Viktor Emanuel mit dem endgültigen Besitze Venetiens begnügen. 1870/71 Der Deutsch-französische Krieg (1870/71). Mit scheelen Augen blickten die Franzosen auf die großartigen Kriegserfolge Preußens und die werdende Einigung Deutschlands. Durch die ersteren sah das eitle Volk die eigenen Kriegsthaten in

5. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 157

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm Iv. 157 ihre Abgeordneten zurück. Viele gemäßigte Elemente schieden freiwillig aus. Der Rest verlegte seine Beratungen nach Stuttgart. Die Republikaner waren in diesem Rumpfparlamente tonangebend. Darum erfüllte die Württembergische Regierung nur ein Gebot der öffentlichen Ordnung, als sie die Versammlung am 18. Juni durch Militär zerstreuen ließ. Noch während die Nationalversammlung in den letzten Zügen lag, entstanden in Dresden, in der Rheinpfalz und Baden aufrührerische Bewegungen. Die Weigerung der Regierungen, nach der entscheidenden Stellungnahme Friedrich Wilhelms Iv. die in Frankfurt beschlossene Reichsverfassung anzuerkennen, lieferte den Führern den nächsten Anlaß. Ihr Ziel war aber die deutsche Republik. Den Aufruhr in Dresden schlugen die sächsischen Truppen, unterstützt durch einige mit der Eisenbahn herbeigekommene preußische Bataillone, rasch nieder. In die Pfalz und in Baden rückte Prinz Wilhelm von Preußen mit einer Heeresabteilung ein, besiegte die Volkswehr und die zu ihnen übergegangenen Linientruppen bei Waghäusel, unweit Mannheim, und zwang Rastatt zur Übergabe. Die Anstifter des Aufstandes, welche nicht nach der Schweiz entkommen waren, büßten ihr Beginnen mit standrechtlicher Erschießung oder, wie der Dichter Gottfried Kinkel, im Zuchthaus. Erneuerung des Bundestages. Nachdem Friedrich Wilhelm Iv. die preußischen Abgeordneten aus Frankfurt a. M. abgerufen hatte, nahm er das Einigungswerk Deutschlands selbst in die Hand. Er schloß mit Sachsen und Hannover das Dreikönigsbündnis, das durch Beitritt fast aller deutschen Staaten sich rasch zur Union erweiterte, einem (geplanten) Bundesstaate mit gemeinschaftlicher Volksvertretung. Die Führer der kleindeutschen Partei erklärten sich in einer Zusammenkunft in Gotha (daher ihre Bezeichnung als Gothaer) für den preußischen Plan; in Erfurt trat 1850 ein Unionsparlament zusammen, um über die Verfassung des Bundesstaates zu beraten; in Berlin fand auf Anregung des Herzogs Ernst von Koburg ein Fürstentag statt. Aber Bayern und Württemberg wollten von einer Einigung Deutschlands unter preußischer Führung nichts wissen und blieben der Union fern. Österreich arbeitete ihr eifrig entgegen und bewog auch Sachsen und Hannover zum Austritt. Friedrich Wilhelm Iv. wollte gegen seine Mitfürsten nicht Mittel der Gewalt anwenden, und so gewann die Union keine feste Gestalt. Österreichs die vier Königreiche und einige andere Staaten, unter ihnen Kurhessen, schickten ihre Bevollmächtigten nach Frankfurt a. M., und der Bundestag lebte in der alten Form wieder auf. Da Preußen mit den meisten übrigen norddeutschen Staaten der Erneuerung des in üblem Andenken stehenden Deutschen Bundes widerstrebte und an der Union fest hielt, drohte es zum Bruche mit Österreich zu kommen. Den Gegensatz zwischen den beiden deutschen Großmächten offenbarte am schärfsten der Verfassungsstreit in Kurhessen. Hier hatte der Kurfürst den als Reaktionär verhaßten Minister Hassenpflug an die

6. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 159

1899 - Breslau : Handel
Friedrich Wilhelm Iv. 159 Elbherzoqlümer also getrennt werden sollten. Das war offenbar eine Verletzung ihrer verbrieften Rechte. Auf die Kunde von den Vorgängen in Kopenhagen erhob sich die deutsche Bevölkerung in Holstein und richtete eine provisorische Regierung ein. Der Schritt fand m Deutschland begeisterte Zustimmung. Die Bereitwilligkeit, für den gefährdeten Bruderstamm einzutreten („Schleswig-Holstein, meerumschlungen"), führte zahlreiche Freiwillige nach dem Norden. Im Einverständnis mit dem Bundestage schickte Friedrich Wilhelm Iv. den General von Wrangel mit Garderegimentern, die eben Berlin geräumt hatten, nach Schleswig-Holstein, und auch hannoversche Truppen kamen dahin. Wrangel erstürmte das Dänenwerk und drang in Jütlaud ein, während die Hannoveraner einer feindlichen Armee im Sundewitt gegenüber standen. Aber England, Rußland und Schweden traten für Dänemark ein; die dänische Kriegsflotte sperrte zudem die Seehäfen Preußens und lähmte dessen Handel. So ließ sich Friedrich Wilhelm Iv. zum Waffenstillstand von Malmö bewegen. Als im nächsten Jahre (1849) die übermütigen Danen ihn kündigten, trat ihnen ein vom preußischen General v. Pnttwitz befehligtes Reichsheer in den Elbherzogtümern entgegen. Auch von diesen selbst wurde eine ansehnliche Truppenmacht aufgestellt. Die Strand-fmtterieen des Herzogs Ernst von Koburg schossen in der Bucht von Eckernförde ein dänisches Kriegsschiff in Brand, zwangen ein zweites, die Flagge zu streichen. Bayern unter von der Tann und Sachsen erstürmten in Gegenwart des sächsischen Kronprinzen Albert die Schanzen, welche die Dänen bei Düppel im Sundewitt angelegt hatten. Die neu gegründete deutsche Kriegsflotte bestand bei Helgoland gegen die dänische ein rühmliches Treffen. Aber die Diplomatie lähmte den Fortgang der Unternehmungen. Als die Schleswig-Holsteiner durch einen Ausfall der Dänen vor Fredericia bedeutende Verluste erlitten, ging Friedrich Wilhelm Iv. unter dem Druck der ausländischen Diplomatie, welcher die Erhebung der Elbherzogtümer als revolutionär galt, den Waffenstillstand von Berlin ein, infolgedessen sich die deutschen Truppen hinter die Eider zurückzogen. Im nächsten Jahre (1850) schloß Preußen auf Grundlage der Wiederherstellung des Zustandes vor dem Kriege Frieden. Die Herzogtümer fetzten nun den Kampf auf eigene Faust fort, mußten aber bei Jdsted das Schlachtfeld räumen. Nach den Beschlüssen der Olinützer Konferenz besetzten 1851 österreichische Truppen, von Preußen unterstützt, Holstein und übergaben es den Dänen. Da der Dänenkönig Friedrich Vii. kinderlos war, bezeichnete er den Gemahl seiner Base, den Prinzen Christian (Ix.) aus der Glücksburger Linie, als seinen Nachfolger in der Gesamtmonarchie, trotzdem die in Dänemark zulässige weibliche Erbfolge in Schleswig-Holstein nicht galt. Die Großmächte stimmten der Erbfolgeordnung im Londoner Protokoll 1852 zu, jedoch unter dem Vorbehalt, daß die Rechte der Elbherzogtümer geachtet würden.

7. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 172

1899 - Breslau : Handel
1866 172 Das Königreich Preußen. Inseln, die Hauptstadt selbst, fühlten sich jetzt vor den Preußen nicht mehr sicher. Ganz Jütland war in der Gewalt der Verbündeten, seitdem die Dänen Frederieia, ihr letztes festländisches Bollwerk, vor den Österreichern geräumt hatten. Friedensschluß. Der Trotz der Dänen, die immer noch auf fremde Hilfe gebaut hatten, war endlich gebrochen. Ihr König erbat und erhielt Waffenstillstand und Frieden. Der letztere wurde in Wien abgeschlossen. König Christian Ix. verzichtete auf die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg und trat dieselben an den Kaiser von Österreich und den König von Preußen ab. Ein schöner Erfolg! Drei deutsche Länder waren von der Fremdherrschaft befreit und dem deutschen Vaterlande wiedergewonnen worden. Der Deutsche Krieg (1866). Ursache. Seitdem Friedrich d. Gr. den Kampf um Schlesien gewagt hatte, war Österreichs seit Jahrhunderten bestehende Hegemonie in Deutschland nicht mehr unbestritten. Preußen trat als Mitbewerber um dieselbe auf. Der Wiener Kongreß stärkte dessen Ansprüche insofern, als durch denselben die Zahl der deutschen Unterthanen in Preußen größer wurde als in Österreich. Die im Deutschen Bunde geschaffene Form staatlicher Einheit befriedigte nicht. Der Zollverein zeigte, unter westen Führung die Verwirklichung des Einheitsgedankens allein möglich war. Die Ereignisse nach der Kaiserwahl des Jahres 1849 bewiesen, daß nur durch Blut und Eisen der Kaiserthron der Hohenzollern errichtet werden konnte. Die Veranlassung zum Entscheidungskampfe um die Hegemonie in Deutschland gab der gemeinschaftliche Besitz der Elbherzogtümer. Für Österreich hatten dieselben wegen ihrer Entlegenheit wenig Wert. Es wünschte dieselben deshalb als einen neuen Mittelstaat dem Herzoge Friedrich von Schleswig -Holstein- Sonderburg -Augustenburg zu übertragen. Preußen wollte dies nur unter der Bedingung zugeben, daß ihm in Schleswig-Holstein der militärische Oberbefehl überlasten würde, da nur in diesem Falle jene Lande gegen Dänemark geschützt seien. Eine solche Schmälerung der Souveränität glaubte Herzog Friedrich jedoch nicht hinnehmen zu können. Darum bekämpfte Preußen seine Thron-kandidatur ebenso, wie Österreich dieselbe begünstigte. _ Unter solchen Umständen erwuchsen aus der Gemeinsamkeit ihres Besitzes den beiden Großmächten fortgesetzte Reibungen. Um diesen ein Ziel zu setzen, schlossen sie 1865 den Ga st ein er Vertrag. Nach demselben trat Kaiser Franz Joseph seine Rechte auf Lauenburg gegen eine Geld-entschädigung an Preußen ab. Die Verwaltung der beiden anderen Herzogtümer wurde geteilt, so daß diejenige Holsteins von Österreich, die Schleswigs von Preußen geführt werden sollte, bis man sich über die endgültige Lösung der Herrschaftsfrage gegenseitig verständigt haben würde. Aber der Gasteiuer Vertrag konnte den Krieg nur aufschieben, nicht verhindern.

8. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 173

1899 - Breslau : Handel
Wilhelm I., der Große. 173 Am 1. Juni 1866 brachte Österreich die Entscheidung über die Zukunft der Elbherzogtümer vor den Bundestag und berief die Stände Holsteins zur Mitwirkung in dieser Angelegenheit ein. Preußen erklärte diesen Schritt als eine Verletzung des Gasteiner Vertrags. Es beauftragte seinen Statthalter in Schleswig, den General von Manteuffel, in Holstein einzurücken und die frühere gemeinschaftliche Regierung wieder herzustellen. Darauf verließ der österreichische Statthalter, General von Gablenz, das Land und ging nach Österreich zurück. Dieses sah den Einmarsch der Preußen in Holstein als Bruch des Bundesfriedens an und beantragte beim Bundestage die Mobilmachung der außerpreußischen Bundescorps. Auf die Annahme des Antrages gab der preußische Gesandte die Erklärung ab, daß seine Regierung den Bund als erloschen betrachte. Der Krieg war hiermit ausgebrochen. Die Parteien. Auf Österreichs Seite standen die deutschen Mittelstaaten, zu Preußen hielt die Mehrzahl der norddeutschen Kleinstaaten. Doch hatte letzteres einen schätzenswerten Bundesgenossen an dem jungen Königreiche Italien, das bei der gebotenen günstigen Gelegenheit den Österreichern Venetien zu entreißen beabsichtigte. Österreich ward hier» durch zu einer Teilnng seiner Streitkräfte genötigt. Es mußte ein Drittel derselben als Sudarmee unter dem Erzherzog Albrecht, dem ältesten Sohne des Siegers von Aspern, nach Italien senden. Den Rest zog der Feldzeugmeister von Benedek in Mähren und Böhmen als Nordarmee zusammen. Preußischerseits führte der greise König Wilhelm selbst den Oberbefehl. Der Chef des Generalstabes, General von Moltke, war sein vorzüglichster Ratgeber. Er hatte den Feldzugsplan entworfen und leitete die Verteilung und Bewegung der Heeresmasten. Besetzung der norddeutschen Mittelstaaten. König Wilhelm ließ ant 15. Juni den Herrschern von Sachsen, Hannover und Kurhessen Neutralität anbieten, falls sie abrüsteten und sich mit einer Neugestaltung Deutschlands unter Preußens Führung und Österreichs Ausschluß einverstanden erklärten. Im Vertrauen auf des letzteren vermeintliche Übermacht wiesen sie jedoch die zur Rettung dargebotene Hand zurück. Schon am nächsten Tage überschritten deshalb preußische Truppen ihre Grenzen. Der General von Beyer, der mit einer Truppenabteilung bei Wetzlar stand, besetzte Kurhessen. Die Armee dieses Landes zog nach Süddeutschland ab; der in seiner Hauptstadt zurückgebliebene Kurfürst wurde als Gefangener nach Stettin gebracht. Der General Vogel von Falckenstein rückte von Minden, der General von Manteuffel von Schleswig-Holstein aus in Hannover ein. Der blinde König Georg V. ging mit der 19 000 Mann starken Armee nach Süden, versäumte es jedoch, rechtzeitig die Verbindung mit den Bayern gewinnen. Bei Langensalza wurden infolgedessen die Hannoveraner am 27. Juni von einer kleinen Abteilung Preußen, mit der die koburg-gothaischen Truppen sich vereinigt hatten, unvermutet angegriffen. Ihre große Überlegenheit an Zahl sicherte ihnen zwar den

9. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 144

1899 - Breslau : Handel
144 Das Königreich Preußen. „Königreich Polen" eine besondere Verwaltung und war mit Rußland nur durch Personalunion verbunden. Rußland gewann durch diese Erwerbung, die sich wie ein Keil zwischen Österreich und Preußen einschiebt, eine bedrohliche Angriffsstellung gegen Westeuropa. Es besitzt von den ehemals polnischen Landesteilen seither 83% der Fläche (Preußen 7, Österreich 10). Der Deutsche Bund. Die Hoffnung Steins, Arndts, Schenkendorfs und anderer Patrioten auf Schaffung eines machtvollen deutschen Kaisertums erfüllte sich nicht. Österreich, durch seine Gebietsverschiebungen dem Deutschtum noch mehr entfremdet, wollte die Last der deutschen Krone nicht mehr auf sich nehmen. Die deutschen Klein- und Mittelstaaten, besonders Bayern, widerstrebten jeder Schmälerung ihrer Souveränität. So traten die durch den Wiener Kongreß anerkannten selbständigen Staaten in Deutschland nur zu einem völkerrechtlichen Verein, dem Deutschen Bunde, zusammen. Die Bundesgewalt Übte der Bundestag aus, eine immerwährende Versammlung der Vertreter der 39 Bundesstaaten zu Frankfurt a. M. Österreich hatte den Vorsitz. Es gehörte dem Bunde nur mit seinen „deutschen" Kronländern an, deren Bevölkerung allerdings nur zum Teil dem Deutschtum zuzuzählen ist. Preußen, das mit den Provinzen Brandenburg, Schlesien, Pommern, Sachsen, Westfalen und Rheinprovinz dem Bunde beitrat, hatte mehr deutsche Unterthanen als Österreich. Auch zwei nichtdeutsche Fürsten, die Könige von Dänemark und den Niederlanden, waren auf dem Bundestage vertreten, der eine als Herzog von Holstein und Lauenburg, der andere als Großherzog von Luxemburg und Herzog von Limburg. Die heilige Allianz. Die Herrscher von Rußland, Österreich und Preußen schlossen bei ihrer zweiten Anwesenheit in Paris ein Bündnis zur Aufrechterhaltung von Ruhe und Frieden in Europa, die heilige Allianz, der fast alle anderen Fürsten des Erdteils beitraten. Sie gelobten „gemäß den Worten der heiligen Schrift, die allen Menschen sich als Brüder zu lieben befiehlt, sich stets Beistand und Hilfe zu leisten, die Religion und den Frieden und die Gerechtigkeit aufrecht zu erhalten". Preußische Heerführer in den Befreiungskriegen. Blücher. Gebhard Leberecht von Blücher wurde zu Rostock als Sohn eines mecklenburgischen Rittergutsbesitzers geboren. Seine Jugendjahre verlebte er auf den Landgütern seines Vaters und seines Schwagers, welch letzerer auf Rügen ansässig war. Schon als Knabe tummelte Blücher die wildesten Rosse, aber seine wissenschaftliche Ausbildung wurde arg vernachlässigt, so daß er sein Leben lang nicht zum fehlerfreien Gebrauch der Muttersprache in Wort und Schrift gelangte. Bei Beginn des Siebenjährigen Krieges trat er, 15 Jahre alt, als Fahnenjunker in ein schwedisches Husarenregiment ein, wurde aber bei einem Vorpostengeplänkel, nachdem er mit dem Pferde gestürzt war, von preußischen Husaren gefangen genommen. Diese brachten ihn zu ihrem Obersten, der Gefallen an dem munteren Burschen fand, seine Auswechselung bewirkte und ihn zum Eintritt in sein Regiment bewog. Blücher wurde im Verlauf des Krieges Regimentsadjutant, erlitt auch in der Schlacht bei

10. Hilfsbuch für den Unterricht in der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 158

1899 - Breslau : Handel
1850 1848 bis 1850 158 Das Königreich Preußen. Spitze der Regierung berufen. Derselbe beschwor einen Zwiespalt mit tri o^udtage herauf, infolgedessen dieser die Verweigerung der Steuern beschloß. Dennoch ordnete der Minister ihre Forterhebung an. Beamte und Heer stellten steh jedoch auf Seite des Landtages und Volkes und versagten der Durchführung jener verfassungswidrigen Verordnung ihre Mitwirkung. Da rief der Kurfürst gegen die „Revolution in Schlafrock und Pantoffeln" die Hilfe der Frankfurter Versammlung an. Sie beschloß bewaffnetes Einschreiten. Das konnte aber Preußen, das den Bundestag nicht anerkannte, nicht zugeben, wenn es die Union aufrecht erhalten wollte. Es legte gegen den Frankfurter Beschluß Verwahrung ein und schickte Truppen in das Kurfürstentum. Als nun auch Österreicher und Bayern hier einrückten, schien der Entscheidungskampf um die Vorherrschaft tn Deutschland unvermeidlich. Friedrich Wilhelm Iv. suchte ihm auszuweichen, indem er durch den Ministerpräsidenten Grafen von Brandenburg in Warschau die Vermittelung seines Schwagers, des Zaren Nikolaus, anrief. Dieser sah in Preußens Vorgehen nur eine Begünstigung der Revolution und nahm drohend für Österreich Partei. Dem Kriege gegen zwei Großmächte glaubte sich Friedrich Wilhelm Iv. nicht gewachsen. Darum sandte er den Minister Otto von Mantenffel zum leitenden Minister Österreichs, dem Fürsten von Schwarzenberg, nach Olmütz, und hier fügte sich Preußen den Forderungen seines Gegners. Es überließ Hessen seinem Schicksale, entsagte den'unionsplänen und verstand sich im nächsten Jahre mit den übrigen norddeutschen Staaten zur Wiederbeschickung des Bundestages. Die Erhebung Schleswig-Holsteins. Bis zum Jahre 1459 hatten die beiden vereinigten Länder Schleswig und Holstein eigene Fürsten. Als aber im genannten Jahre der letzte Herzog, ohne Kinder zu hinterlassen, starb, wählten die Stände den ihm verwandten König von Dänemark zu ihrem Herrscher. Doch ließen sie sich zuvor die Verfassung und die staatsrechtliche Einheit der beiden Länder (up ewig ungebeelt!) verbriefen. Die Verbindung derselben mit Dänemark war eine bloße Personalunion. Lauenburg kam erst an Dänemark, als dieses in den Befreiungskriegen Norwegen den Schweden überlassen mußte. Die dänischen Politiker strebten die völlige Einverleibung der Elbherzogtümer in die Gesamtmonarchie an. Trotzdem die dänische Sprache nur in den nördlichen Grenzbezirken verbreitet ist und 88 Prozent der Bewohner der Herzogtümer Deutsche sind, suchte man das Deutschtum auf jede Weise zu unterdrücken. In Kirche und Schule, in der Rechtspflege und in der Verwaltung wurde die dänische Sprache eingeführt. Überall wurden die deutschen Beamten durch dänische verdrängt. Die Dänisierungsbestrebungen stießen jedoch bei der deutschen Bevölkerung auf hartnäckigen Widerstand und erzeugten das Bestreben, sich von der dänischen Herrschaft loszureißen. Im März 1848 gelangte in Kopenhagen durch eine Volksbewegung ein Ministerium aus Mitgliedern der eiderdänischen Partei ans Ruder. Dasselbe erklärte, daß Schleswig mit dem eigentlichen Dänemark durch eine Gesamtverfassung vereinigt, die bisher durch Realunion verbundenen
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