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1. Für die obere Stufe - S. 75

1892 - Berlin : Gaertner
1862 Ministerium Bismarck. Ziel: Durchführung der Armeevergröfserung; Klärung der Stellung Preußens in Deutschland, Gleichberechtigung neben Österreich (durch „Blut und Eisen“). 1864 Der dänische Krieg. Preußen (Prinz Friedrich Karl) und Österreicher (Gablentz) über die Eider. 18. April Erstürmung der (10) Düppeler Schanzen. — Waffenstillstand. Juni: Übergang nach Alsen. Friede. Schleswig-Holstein wird deutsch. 1865 - Gasteiner Übereinkunft: Holstein von Österreich* Schleswig von Preußen verwaltet. 1866 Der deutsche Krieg. Vorspiel: Auflösung des deutschen Bundes (14. Juni). — Preußens Anfrage an die Nachbarn: Besetzung Sachsens, Kurhessens, Hannovers. Der siebentägige Feldzug in Böhmen. Gegen Österreichs Hauptarmee (Benedek) rücken 3 Heere. 26.—29. Juni: Gitschin—trautenau, Skalitz— Hühnerwasser. 3. Juli: Königgrätz (Sadowa). Vormarsch auf Wien. — Nikolsburger Waffenstillstand. (Des überraschten Napoleon Einmischung wird abgelehnt.) Der Mainfeldzug (gegen Süddeutschland). 16. Juli. Die Mainarmee nimmt Frankfurt a. M. Ende Juli: Gefechte um Würzburg. Kampf in Italien. Hier siegt Österreich: Schlacht bei Custozza, Seegefecht bei Lissa. Friedensschlüsse: Österreich scheidet aus Deutschland aus; Preußen erwirbt Schleswig-Holstein, Hannover, Hessen-Nassau. (Prager Friede.) — Die süddeutschen Staaten zahlen

2. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 166

1877 - Langensalza : Beyer
Radetzky 6 ei ditsto zza (1848) ltnb N o t> a r a (1849) Besiegt und die Ungarn, welche sich unter dem Präsidenten Ludwig Kossuth für unabhängig erklärt hatten, im ^ahre 1849 mit russischer Hisse toieber unterworfen würden. Da das beutfche Volk schon längst den Wunsch gehegt hatte, daß ein festeres -Banb alle beutfchen (Staaten umschlinge, so schien jetzt der Zeitpunkt gekommen, den beutfchen Bnnb durch ein geeintes bcutsches Staatswesen zu ersetzen. Im Mai 1848 trat ein beutfches Parlament (Volksvertreter des gefammten beutfchen Volkes) in Frankfurt a. M. zusammen zur Ausarbeitung einer Reichs Verfassung. Nach langen Beratungen kam man bamit zu ^tanbe, inbent man Dentfchlanb zu einem bunbesstaatlich geglieberten Kaiserreiche und den König Friedrich Wilhelm Iv. zum erblichen beutfchen Kaiser erklärte. Dieser aber schlug die Kaiserkrone aus, ba er der Zustimmung der meisten übrigen beutfchen Fürsten nickt versichert^ war. Aufstäube, welche in Sachsen und Baden zur Durchführung der Reichsverfassung losbrachen, würden durch preußische Truppen blutig niebergefchlagett und der alte Bunbestag würde im Jahre 1850 auf Betrieb Oesterreichs, welches die Leitung Deutschland nicht einbüßen wollte, toieber hergestellt. § 196. Die schteswig-Hokkeinischen Mrren. 1848—1851 und 1863—1864. In Dänemark starb im Januar 1848 König Christian Viii. fein. Sohn und Nachfolger Friedrich Vh. (1848—1863) toar der letzte derjenigen olbenburgifchen Linie, welche über Dänemark regierte. Da nun die Dänen nach dem Aussterben biefer Herrscherfamilie eine Trennung der Herzogtümer Schleswig und Holstein, wo der Herzog von Schleswig -Holstein-Augustenbnrg erbberechtigt war, von Dänemark fürchteten, so zeigten sie sich bestrebt, die Familie des Herzogs von Augustenbnrg von der Nachfolge in den Herzogtümern auszuschließen, bamit bieselben für immer mit Dänemark vereinigt bleiben sollten. Als barauf die Schleswig-Holsteiner Preußen um Hilfe gegen die Dänen angiengen, zumal auch bieselben alles Deutsche in Schleswig auszurotten versuchten, rückte General Wrangel mit Truppen in die Herzogtümer ein und vertrieb die Dänen baraus. Aber Euglanb und Rußland, welche nicht wollten, daß die Herzogtümer von Dänemark abkommen sollten, nahmen sich der Dänen an und ba Preußen und Dentfchlanb keine Flotte befaß, mit welcher sie gegen jene, welche die beutfchen Häsen blockierten, hätten auftreten können, so mußte am 26. August 1848 zu Malmoe in Süb-schweben ein Waffenstillstanb abgeschlossen werben. Diesem Waffenstill-stanbe folgte ant 2. Juli 1850 der Friebe zwischen Dänemark und Preußen, in welchem letzteres die Herzogtümer ihrem Schicksale über-lassen mußte. Die Schleswig-Holsteiner stellten nun zwar ein eigenes Heer auf und aus ganz Deutschlaub strömten bemselben Kämpfer zu, aber sie würden bei Fribericia in Jütlanb und bei Jbstebt in Schleswig (25. Juli 1850) geschlagen. Oesterreicher und Preußen rückten

3. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 171

1877 - Langensalza : Beyer
— 171 — § 201. Die Kämpfe im Westen und Süden; Stiftung des jtorddentschen Wundes. Nach der (Kapitulation von Langensalza vereinigte General Vogel von Falken st ein die verschiedenen westlichen preußischen Truppenteile zur Main arm e e und gieng mit derselben gegen die Bayern und die süddeutschen Bundestrnppen vor. Die Bayern wurden bei Hün-feld, Dermbach und Kissingen (den 10. Jnli) geschlagen; hierauf wendete sich Vogel von Falkenstein gegen Frankfurt a. M., besiegte die Oesterreicher und Hessen bei Aschaffenburg und besetzte die Bnndes-hanptstadt. Manteuffel, Vogel von Falkensteins Nachfolger im Oberbefehl, focht siegreich bei Tauberbischofsheim gegen die Würtemberger, bei Werbach gegen die Badener und bei Üttingen (26. Juli) gegen die Bayern. Unterdessen war am 22. Jnli, während die Preußen unter Fransecki glücklich bei Blumenau unweit Preßbnrg kämpften, eine Waffenruhe ^eingetreten, welcher am 26. Juli der Waffenstillstand von Nikolsburg folgte. Diesem Waffenstillstände traten die süddeutschen Staaten bei. Der Friede zwischen Oesterreich und Preußeu kam zu Prag zu Staude. Nach demselben schied Oesterreich aus Dentschlaud und erkannte die Veränderungen an, welche Preußen in demselben vornahm; auch gestand es zu, daß Venetien den Italienern, welche gegen die Oesterreicher bei Cnstozza (den 24. Juni) und in der Seeschlacht bei Lissa (den 21. Juli) nicht glücklich gekämpft hatten, überliefert wurde. Die Veränderungen, welche Preußen in Deutschland vornahm, bestanden darin, daß Hannover, Knrhessen, Nassau, die bisherige freie Stadt Frankfurt und Schleswig-Holstein dem preußischen Staatsverbande einverleibt wurden; Bayern und Hessen traten einige kleinere Gebietsteile ab und sämmtliche besiegte Staaten zahlten Kriegskostenentschädigungen. Alle deutsche Staaten nördlich des Main, einschließlich das Königreich Sachsen, mußten dem neugegründeten norddeutschen Bund beitreten; derselbe bildete ein einheitliches Staatswesen unter dem Präsidium der Krone Preußen mit einem Bundesrath (Vertreter der einzelnen Bundesstaaten) und einem aus allgemeinen directen Wahlen hervorgegangenen Reichstag als gesetzgebenden Behörden. Gras Bismark, der Schöpfer des neuen Staatswesens, trat als Bundeskanzler an die Spitze der Regierung desselben. § 202. Aer deutsch-französische Krieg 1870—1871. Veranlassung und Ausöruch desselben. Schon längst hatte Frankreich, welches die Einigung Deutschlands verhindern zu müssen glaubte, das Wachsen Preußens mit Neid und Mißgunst wahrgenommen und besonders seit 1866 eifrig gerüstet. Innere Schwierigkeiten und die Unzufriedenheit seines Volkes über eine mißglückte Unternehmung nach Mexico, wo er den österreichischen Erzherzog Maximilian als Kaiser eingesetzt, ihn aber auf die drohende Haltung der vereinigten Staaten hin im Stiche gelassen hatte, sodaß derselbe seinen Feinden in die Händ^W.,pnd internationale f iy -r^| Brau .... ttothlibucriui u U rtjk

4. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 170

1877 - Langensalza : Beyer
— 170 — V. Deutschlands Neugestaltung. § 200. Der preußisch - österreichische Krieg; die Kämpfe in Thüringen und Oesterreich. Da sich Oesterreich jeder Machterweiterung Preußens, namentlich der Einverleibung Schleswig-Holsteins in dasselbe widersetzte, so trat sehr bald eine feindselige Spannung zwischen beiden Großmächten ein, welche zu einem völligen Bruch führte, als Oesterreich die Lösung der schleswig-holsteinischen Frage an den von ihm völlig abhängigen deutschen Bund verwies. Mit Preußen verbündete sich Italien, welches Venetien zu erwerben hoffte, während anf Oesterreichs Seite die süddeutschen Staaten, Sachsen, Kurhesseu, Nassau und Hannover standen. Die Annahme des österreichischen Antrages beim Bundestage, das Bundesheer, natürlich gegen Preußen, mobil zu machen, wurde von letzterem als Kriegsfall bezeichnet; nichtsdestoweniger ward dieser Antrag am 14. Juni 1866 angenommen. Nun rückten die Preußen in zwei Heersänlen (Elbarmee unter Herwarth von Bittenfeld und erste Armee unter Prinz Friedrich Karl) in Sachsen ein und besetzten Dresden, während andere preußische Truppen von Schleswig-Holstein und Westfalen her das Königreich Hannover und Kurhessen eroberten. König Georg V. von Hannover zog sich mit seinem Heere südwärts zurück, um sich mit den Bayern zu vereinigen, ward aber den 27.Juni vom preußischen General Flies bei Langensalza angegriffen. Die Hannoveraner siegten zwar nach hartnäckigem Kampfe gegen das schwächere preußische Heer, sahen sich jedoch am zweiten Tage darauf gezwungen, sich dem General von Mantenffel zu ergeben. Unterdessen waren Herwarth von Bittenfeld und Prinz Friedrich Karl von Sachsen aus in Böhmen eingerückt. Nach den siegreichen Gefechten bei Liebenan, Podol und Münchengrätz von Seiten der ersten Armee und bei Hühnerwasser von Seiten der Elbarmee erfolgte die Vereinigung beider Heersäulen, woraus die Oesterreicher und die mit ihnen vereinigten Sachsen in der Schlacht bei Gitschin abermals geschlagen wurden (den 29. Juni). — Von Schlesien aus war nun auch der Kronprinz mit der zweiten Armee in Böhmen eingerückt und seine Truppen hatten siegreich bei Nachod (den 27. Jnni), bei Trau-tenau und bei Skalitz (den 28. Juni, General von Steinmetz) gekämpft. Da zog der oberste Feldherr der Oesterreicher, Feldzeugmeister von Benedek, seine gesammten Truppen in einer festen Stellung bei Königgrätz zusammen. Hier wurde er am 3. Juli vom Prinzen Friedrick Karl angegriffen und im Verein mit dem zur Hilfe herbeigeeilten Kronprinzen vollständig geschlagen. Die Beute der Sieger bestand aus 11 Fahnen, 174 Geschützen und 18000 nnv er mundeten Gefangenen. Den Oberbefehl in dieser größten Schlacht des Jahrhunderts über ferne Truppen führte König Wilhelm selbst. Unaufhaltsam drangen nun die Preußen durch Böhmen, Mähren und Oesterreich gegen Wien bot. und standen bald im Angesichte dieser Stadt.

5. (Zur Universal-Geschichte) - S. 43

1882 - Berlin : Gaertner
Geschichte der christlich-germanischen Welt. 43 1861 Kapitulation der Festung Gaeta. Die neapolitanische Konigsfamilie begibt sich nach Rom. Eröffnung des italienischen Parlaments zu Turin. Das Ministerium Cavour. Anerkennung Italiens von den meisten Staaten Europa's. Cavour stirbt. König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen stirbt (2.Jan.). Ihm folgt der bisherige Prinz-Regent als König Wilhelm. (Ministerium Hohenzoüern.) 1862 Handelsvertrag Preußens mit Frankreich. Auflösung des preußischen Abgeordnetenhauses. Ministerium Bismarck-Schönhausen. Fortsetzung des Zwiespalts mit dem neuen Abgeordnetenhause. Garibaldi setzt mit Freischaren von Sieilien nach dem Festlande über und will Rom erobern. Der König von Italien sendet ihm Cialdini entgegen. Garibaldi wird bei Aspromonte verwundet und gefangen genommen, dann aber amnestiert. König Otto I. von Griechenland flieht infolge einer Revolution. Provisorische Regierung. 1863 Erwählung des Prinzen Wilhelm von Sonderburg- Glücksburg unter dem Namen Georgios I. zum König von Griechenland. England tritt die jonischen Inseln an Griechenland ab. Aufstand der Polen gegen Russland (Mieroslawski, Langiewiee).,, Erfolglose Teilnahme Englands, Frankreichs und Österreichs für die Polen. Der Aufstand wird von den Russen 1864 unterdrückt. Zusammenkunft der meisten deutschen Fürsten unter dem Vorsitze des Kaisers von Österreich in Frankfurt a. M. zum Zwecke einer Umgestaltung der deutschen Bundesverfassung (17. August — 1. September). Preußen lehnt die Teilnahme ab, die Versammlung geht auseinander, ohne ihren Zweck erreicht zu haben. Tod Friedrichs Vii., Königs von Dänemark und Herzogs von Schleswig-Holstein und ^Lauenburg. Ihm folgt Christian Ix., Herzog von Sonderburg-Glücksburg, der schon durch das Londoner Protokoll zum Nachfolger bestimmt war. Als Erbe von Schleswig-Holstein tritt gegen ihn Friedrich, Prinz von Sonderburg - Augustenburg, auf und erklärt sich als Friedrich Viii. zum Herzog. Das deutfche Volk tritt auf feine Seite, während durch Beschluss des

6. (Zur Universal-Geschichte) - S. 44

1882 - Berlin : Gaertner
44 1864 1865 Geschichte der christlich-germanischen Welt. dänischen Reichstages Schleswig dem Königreich Dänemark einverleibt wird. Der deutsche Bund sendet wegen mehrfacher bundeswidriger Handlungen seitens Dänemarks ein Bundesheer, aus Sachsen und Hannoveranern bestehend, nach Holstein, das von Dänemark aufgegeben wird. Österreich und Preußen beantragen beim Bunde die Jnpfandnahme Schleswigs; der Antrag wird abgelehnt, worauf Preußen und Österreicher unter dem Oberbefehl des Feldmarschalls W r a n g e l an die Grenze Schleswigs rücken. Der dänische General de Meza leistet der Aufforderung, Schleswig zu räumen, keine Folge. Österreich und Preußen erklären an Dänemark den Krieg (1. Febr. bis 30. Oet). Belagerung der Schanzen des Dannewerks. Kampf bei M i f f n n d e und O b e r f e l k. Die Österreicher ziehen in das Danne-werk und in die Stadt Schleswig ein. Die Preußen überschreiten die Schlei, die Dänen ziehen sich nach den Dütz.peler Schanzen und auf die Insel Alsen zurück, Österreicher und Preußen besetzen Jütland. Erstürmung d er Düpp eler Sch an zen durch die Preußen unter Führung des Prinzen Friedrichkarl Hs. April). Die Österreicher ziehen unter Gablenz in die Festung Friederieia ein. Erfolglose Friedenskonferenzen in London. Seetreffen bei Helgoland. Übergang nach Alsen und Einnahmeder Insel (29.Juni). Friedezuwien (3o.0ct. Die Herzogtümer werden an Preußen und Österreich abgetreten und von diesen durch Zivilkommissare bis zur weiteren Erledigung verwaltet). Die Bestrebungen Preußens, die Herzogtümer zu annektieren, finden in den Herzogtümern selbst, ebenso in Österreich und Deutschland Widerspruch. September-Konvention zwischen Frankreich und Italien, wonach der König von Italien seine Residenz nach Florenz verlegt und den Papst nicht anzugreifen, Frankreich dagegen seine Truppen binnen zwei Jahren aus Rom zu entfernen verspricht. Ga st ein er Konvention (14. Aug.), nach der Preußen und Österreich die Elbherzogtümer gemeinschaftlich besetzen; Lauenburg wird von Österreich gegen eine Geldentschädigung an Preußen überlassen. — Tod König Leopolds I. von Belgien.

7. (Zur Universal-Geschichte) - S. 41

1882 - Berlin : Gaertner
Geschichte der christlich-germanischen Welt. 41 in Italien (Garibaldi, Mazzini). Wiederherstellung des Kirchenstaates (Oudinot). Schlacht bei Novara (im März). 'Abdankung Karl Alberts zugunsten seines Sohnes Victoremanuel. Trennung Sieiliens von Neapel. Wiederunterwerfung. Vollendung der Grundrechte des deutschen Volkes. Die deutfchekaiserkrone wird dem König vonpreußen Friedrich Wilhelm Iv. angetragen, von ihm aber abgelehnt. Rücktritt des Reichsverwesers. Übersiedelung des Rumpfparlaments nach Stuttgart. Aufstände in Dresden, in der Pfalz und Baden werden durch preußische Waffen unterdrückt. Erfolgreiche Kämpfe gegen Dänemark (Eckernförde. Düppeler Schanzen). Ungarn als Republik Proklamiert(Kossuth). Die Ungarn werden durch den Beistand, welchen Russland (Rüdiger) den Österreichern (Haynan) leistet, zur Unterwerfung gezwungen (Kossnth, Bem, Dembinski fliehen). Fürst Schwarzenberg leitet Österreichs Angelegenheiten. 1850 In Preußen wird die freisinnige Verfassung von 1848 (revidiert) beschworen. Anfall der Fürstentümer Hohen-zollern-Hechingen und Sigmaringen an Preußen. Versuch zur Gründung einer Union (Radowitz, die gothai-sche Partei, Parlament in Erfurt). Dreikaiserbündnis. Die Verfassungskämpfe in Kurhessen «Hassenpflug). Zusammenstoß österreichisch ^ bairischer Truppen bei Bronzell. Niederlage der Schleswig - Holsteiner bei Jdstedt und Friedensschluss von Malmö. Die Konvention zu Ollmütz (Novbr.) 1851 Wiederherstellung des deutschen Bundestages (12 May. Große Industrie-Ausstellung im Glaspalast zu London. Staatsstreich Louis Napoleons am 2. Dec. Auflösung der Nationalversammlung in Paris. Verbannung von Cavaignae, Changarnier, Thiers, Victor Hugo u. A. 1852 Napoleon Iii., (2. Dec.) Kaiser der Franzosen. Seine Vermählung mit der spanischen Gräfin Engenie Mo ntijo. Das Londoner Protokoll bestimmt die Integrität Dänemarks. Die Bewegung in Schleswig-Holstein dauert fort.

8. (Zur Universal-Geschichte) - S. 45

1882 - Berlin : Gaertner
Geschichte der christlich-germanischen Welt. 45 1.866 Bruch der preußisch-österreichischen Allianz. Beiderseitige Rüstungen; Bündnis Preußens mit Italien. Antrag Preußens beim deutschen Bunde auf Umgestaltung der Bundesverfassung. Zur Ausgleichung der Streitigkeiten erstreben Napoleon Iii.„eme Konferenz, die Mittelstaaten eine Abrüstung Österreichs und Preußens. Österreich stellt die Frage dem Bunde anheim und beruft die holsteinischen Stände ein. Der preußische General v. Manteuffel nötigt den österreichischen General Gablenz und den Herzog Friedrich, Holsteinzu verlassen, undschließtdieholsteinscheständeversammlung. Der deutsche Bundestag nimmt den Antrag Österreichs an, die Bundesarmee zu mobilisieren, Preußen tritt aus dem Bunde (14. Zuni); die Preußen rücken in Hannover und Sachsen ein. 1866 Ter deutsche Bundeskrieg 27. Juni bis 3. Juli. Auf Seite Preußens: Mecklenburg, Oldenburg, die thüringischen Staaten und die Hansastädte; auf Seite Österreichs: Baiern, Würtemberg. Baden, Hannover, die beiden Hessen, Sachsen, Nassau. — Die Italiener werden von den Österreichern unter Erzherzog Albrecht bei Custozza (24. Juni) geschlagen und verlieren das Seetreffen bei Li ssa unter dem österreichischen Admiral Tegethosf. Die Hannoveraner siegen über die Preußen bei Langensalza, müssen dann aber kapitulieren (27. Zum).' — Die Preußen unter dem Kronprinzen und dem Prinzenfriedrichkarl erfechten glänzende Siege in Böhmen bei Nachod (27. Juni) bei Skalitz, Xrautcnau, Münchengrätz, Gitschin, Jar omierz, und Köiümiitz (3. Juli) gegen den österreichischen Generalbenedeck, dringen danndurchmähren bis vor Wien. — Die Mainarmee unter Vogel von Falkenstein, später unter Manteuffel siegt bei Kissingen (10. Juli), bei Aschaffenburg (14. Juli), Frankfurt wird eingenommen (16. Juli), nachdem der Bundestag vorher nach Augsburg verlegt worden ist. Österreich hatinzwischendievermittelnngnapoleonslll. angerufen und an ihn Venetien abgetreten, damit er es an Italien abgebe. Friedenspräliminarien zu Nikolsburg 126. Juli). Der deutsche Bundestag wird aufgelöst, Deutfchland gestaltet sich ohne Beteiligung Österreichs neu, Preußen stiftet in Norddeutschland ein engeres Bundesverhältnis und schließt mit den süd

9. (Zur Universal-Geschichte) - S. 46

1882 - Berlin : Gaertner
46 Geschichte der christlich - germanischen Welt. deutschen Staaten Einzelfrieden. G.ründnng des norddeutschen Ssundes (18. August). Friede zu Prag. (23. August): Preußen erhält die Länder Hannover, Kurhessen, Nassau, Hessen-Homburg und die freie Stadt Frankfurt; Italien erhält Venetien. 1867 Die Herzogtümer Schleswig-Holstein werden dem preußischen Staate einverleibt (12. Januar). In Österreich werden durch ein kaiserliches Patent (17. Febr.) die Verfassungsstreitigkeiten mit Ungarn ausgeglichen. Ungarn erhält feine Verfassung vom Jahre 1848. Der bisherige sächsische Minister von Beust tritt an die Spitze des österreichischen Ministeriums. Eröffnung des norddeutschen Parlaments (24. Febr.). Der König von Holland will das Herzogtum Luxemburg anfrankreich veräußern. Preußen tritt dazwischen, und auf einer Konferenz zu London wird entschieden, dass Luxemburg dem Könige von Holland verbleibt und die Festungswerke der Stadt geschleift werden (11. Mai). Im norddeutschen Reichstag wird die neue Bundesverfassung angenommen (17. April). General Garibaldi besetzt mit Freischaren das päpstliche Gebiet (Oktober). Gegen ihn rücken italienische Regierungstruppen und ein französischeshilsseorps ins Feld. Treffen bei Mentana (13. Nov.), in dem Garibaldi verwundet und gefangen genommen, dann aber nach seiner Insel Caprera entlassen wird. 1868 Revolution in (Spanien. Die Königin Jsabella flieht nach Frankreich, Spanien wählt sich eine provisorische Regierung unter dem Marschall Serrano, dem Admiral Topete und dem General Prim. 1869—1875 Serrano wird zum Regenten in Spanien ernannt (1869). Er trägt dem Prinzen Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen die spanische Krone an, welche derselbe ausschlägt, um Verwickelungen mit Frankreich zu vermeiden. Dennoch wird dadurch der deutsch-französische Krieg veranlasst. Nach Beendigung desselben übernimmt Amadeus, der Sohn Victor Emanuels, die spanische Regierung. Infolge der Ermordung Prims und eines Mordversuchs gegen ihn legt er die Krone nieder (1873). Serrano gelangt wieder an die Spitze der Regierung, während die Karlisten, Anhänger Karlos' Vii., Ausstände erregen. Alfons Xis., Sohn der vertriebenen Jsa- X

10. (Zur ethnograph. Vorstufe) - S. 35

1882 - Berlin : Gaertner
1847 1848 1852 1858 1859 1860 1861 1863 1864 Deutsche Geschichte. 35 Die vereinigten Provinzialstände Preußens werden einberufen (Patent vom 3. Febr.). Deutsche Bewegungen infolge der Pariser Februar-Revolution (24. Febr.). Der Fürst Metternich aus Wien vertrieben. Abdankung des österreichischen Kaisers. Ihm folgt sein Neffe Franz Joseph (Minister Schwarzenberg). Revolution in Berlin (18. März). Ministerium Brandenburg-Mauteuffel. Natio-nal-Verfammlung in Frankfurt (Präsident v. Gag er n, Erzherzog Johann, Reichsverweser). Erwählung Friedrichwilhelmsiv. von Preußen zum deutschen Kaiser und Ablehnung der Krone (März 1849). Kampf der Herzogtümer Schleswig-Holstein gegen Dänemark (Niederlage bei Jdstedt). Aufstände in Sachsen und Baden. Allmähliche Wiederherstellung der früheren Zustände. Louis Napoleon, Präsident der französischen Re-pum, macht sich zum Kaiser der Franzosen und nennt sich Napoleon Iii. (2. Dez.) Der Prinz von Preußen wird in Preußen Regent an Stelle seines kranken Bruders Friedrich Wilhelms Iv. (9. Okt.). Friedrich Wilhelm Iv. stirbt 1861 am 2. Jan. Hundertjährige Geburtstagsfeier Schillers und Tod Alexander von Humboldt's. Krieg Österreichs gegen Sardinien, das mit Frankreich verbunden ist. Deutscher Nationalverein. Tod des deutschen Freiheitsdichters Moritz Arndt. Wilhelm, König von Preußen. Wiederaufnahme des Kampfes mit Dänemark inbetreff Schleswig-Holsteins. Österreich und Preußen rücken in Schleswig ein. Die Österreicher kämpfen mit Erfolg bei Oberselk und Översee (1864). Rückzug der Dänen in die Düppeler Schanzen und auf die Insel Alsen. Erstürmung der Düppeler Schanzen durch den preußischen Prinzen Friedrich Karl (18. April). Eroberung der Insel Alsen (29. Juni). Friede zu Wien (30. Oktober), durch den Christian Ix. auf Schleswig-Holstein und Lauenburg verzichtet und die Verwaltung dieser Länder an Österreich und Preußen übergeht. 3*
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