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1. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 182

1877 - Altenburg : Pierer
182 Neuere Geschichte. Zweiter Abschnitt. verdrngt worden waren, wurden Franzosen und 33dem unter Tal-lard durch Prinz Eugen von Savoyen und Marlborough 1704 bei Hchstdt geschlagen, während in Spanien der Erzherzog Karl in Barcelona aufgenommen wurde und in den stlichen Provinzen Spaniens Anerkennung sand. Joseph I. (1705 1711) folgte seinem Vater Leopold als Kaiser. 1706 siegte Marlborough bei Ramillies in Belgien und Eugen bei Turin mit Hlfe der Preußen unter Leopold von Dessau, worauf die Lombardei und Unteritalien in die Hnde der Sieger fielen. 1708 schlugen beide Feldherren vereint die Franzosen bei Oudenarde in Belgien und 1709 bei Malplaqnet; ganz Italien war in den Hnden der Oestreicher, Karl wurde in Madrid aufgenommen. Aus dieser bedrngten Lage wurde Ludwig, der die entehrenden Frie-densbedingungen standhaft zurckwies, durch die Zurckberufung Marl-boroughs, nach dem Fall des Whigministeriums in England, die Siege Vendomes in Spanien und den Tod Josephs I. gerettet. Da diesem nmlich sein Bruder Karl Vi. (1711 1740) als Kaiser nachfolgte, so erschien die Vereinigung Spaniens mit der streichischen Monarchie fr die Erhaltung des politischen Gleichgewichts gefhrlich. Daher wurde Philipp im Utrechter Frieden 1713 durch England und Holland als König von Spanien anerkannt, im Rastadter und Badener Frieden 1714 auch durch den Kaiser, der jedoch die spanischen Niederlande, Neapel, Sardinien, Mailand und Mantua (deffen letzter Herzog wegen seiner Verbindung mit Frankreich gechtet und bald darauf gestorben war) erhielt; Baiern und Kln wurden restituirt; teilten kam an Savoyen als Knigreich, wurde aber bald gegen Sardinien vertauscht. Spanien berlie den Englndern Gi-braltar und die Insel Minoren. Frankreich trat an England Neu-foundland, Neuschottland und die Hudsonsbai ab. Preußen erlangte Anerkennung des Knigstitels und des Besitzes von Neufchatel und das Oberquartier von Geldern. Spanien, durch den Erbfolgekrieg aller europischen Nebenlnder beraubt, verlor unter dem schwachen Philipp V. (17001746) die letzten Ueberreste seiner stndischen Verfassung, indem die Cortes nicht mehr berufen wurden. Ferdinand Vi. (1746-1759) und Karl Iii. (17591788), bisher König von Neapel, wo ihm sein zweiter Sohn Ferdinand folgte, suchten Aufklrung und Handel zu befrdern; die Jesuiten wurden vertrieben, die Handelsfreiheit der Kolonieen erweitert. Karl Iv. mute 1808 resigniren (s. . 122). 107. Rußland vor dem nordischen Kriege. 1. In Rußland hatten sich zur Zeit der Vlkerwanderung fin-nische, flavische und tatarische Völker verbreitet. Das nrd liche Rußland wurde 862 durch Warger oder Dnen unter Rnrik (aus dem Stamme Ru) unterworfen. Ruriks Nachfolger zogen den

2. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 219

1877 - Altenburg : Pierer
Deutschland, Oestreich, Preußen. 219 folgter Revision durch die Kammern am 31. Januar 1850 als Staatsgrundgefetz verkndet und (6. Febr.) vom König beschworen. In demselben Jahre traten die Fürsten von Hohenzollern ihre Lnder an Preußen ab. 1861 folgte Friedrich Wilhelm Iv. sein Bruder Wilhelm I. (seit 1858 Regent), welcher (1862) dem Ministerium Bismarck die Leitung der Staatsangelegenheiten bertrug. 4. Meinungsverschiedenheiten wegen Ausfhrung der Gasteiner Eon-vention und wegen des von Preußen beantragten deutschen Parlaments behufs Revision der Bundesverfassung fhrten im Juni 1866 dendeut-schen Krieg herbei. Whrend preuische Heeresabtheilungen unter Vogelv.falkensteinhannoverund unter Herwarth von Bittenfeld Dresden besetzten, vereinigten sich nach den blutigen Treffen bei Nachod, Skalitz und Gitschin die drei preuischen Hauptarmeen und siegten am 3. Juli unter dem Prinzen Friedrich Karl und dem Kronprinzen von Preußen der die Oestreich er unter Benedek bei Kniggrtz. Der König von Hannover kapitulirte in Langensalza und Oestreich trat, obgleich der Erzherzog Albrecht die mit Preußen Verbndeten Italiener unter Victor Emannel bei Custozza geschlagen hatte, Venetien an den Kaiser der Franzosen ab, der es bald darauf dem Knigreich Italien berlie. Die Baiern gingen nach dem Treffen bei Kif-singen und Hammelburg der den Main zurck, und die Preußen rckten unter Vogel von Falkenstein in Frankfurt ein, während die Oestreicher die italienische Flotte bei Lissa besiegten. Nach den Frie-densprliminarien zu Nikolsburg und dem Gefecht bei Preburg schlssen Wrttemberg, Baden und Baiern Schutze und Trutzbndnisse mit Preußen ab; Oestreich aber schlo am 13. August mit Preußen den Prager Frieden, in welchem es in die Auflsung des deutschen Bundes willigte, das engere Bundesverhltni, das der König von Preußen nrdlich vom Main begrnden wrde, sowie die von Preußen zu bewirkenden Territorialvernderungen anerkannte, und seine Zu-stimmung zur Vereinigung des lombardisch-venetianischen Knigreichs mit Italien gab. Der König von Preußen vereinigte Schleswig, Holstein, Hannover, Hessen-Kassel, Nassau und Frankfurt mit seinen Staaten, und trat an die Spitze des norddeutschen Bundes, welcher alle deutschen Staaten, mit Ausnahme von Oestreich, Baiern, Wrttemberg, Baden und dem sdlichen Theil von Hessen-Darmstadt, umfate. Die deutschen Sdstaaten schlssen mit Preußen ein Schutz-und Trutzbndni mit gegenseitiger Garantie der Integritt des Gebiets. Im Februar 1867 wurde der erste Reichstag des nord-deutschen Bundes in Berlin von König Wilhelm I. erffnet, der die Verfassung des Bundes mit den Regierungen vereinbarte. Ihm folgte im April 1868 das erste deutsche Zollparlament in Berlin. In Oestreich begann in Folge des unglcklichen Krieges eine Regeneration des Staatswesens in liberalem Sinne; die ungarische Verfassung wurde wieder hergestellt, Kaiser Franz Joseph in Pesth (1867) als König von Ungarn feierlich gekrnt.

3. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 221

1877 - Altenburg : Pierer
Schweiz, Holland und Belgien. 221 Verfassung im April 1874 ordnet namentlich die kirchlichen Verhltnisse im Sinne unbedingter Glaubensfreiheit und beseitigt den Einflu der Jesuiren und Ultramontanen. 2. In Folge der Julirevolution brach am 26. August 1830 in Brssel ein Ausstand aus, der sich schnell der den sdlichen katholi-schen 'Theil der Niederlande verbreitete. Das Haus Oranien wurde von der Regierung der Belgien ausgeschlossen, und durch Englands Einflu der Prinz Leopold von Coburg 1831 zum König erwhlt. Die durch die Londoner Konferenz gemachten Friedensprliminarien wurden vom König von Holland verworfen; die Hol-lnder drangen unter dem Prinzen von Oranien siegreich in Belgien ein, muten sich aber beim Einmarsch eines franzsischen Heeres zu-rckziehen, und am 23. Decbr. 1832 wurde den Hollndern Ant-werpen genommen. 1839 wurden die Angelegenheiten der beiden Staaten durch das Schluprotokoll der Londoner Conferenz geordnet. Als Napoleon Iii. mit dem Könige von Holland der den Ankauf des Groherzogthums Luxemburg Verhandlungen anknpfte, wurden dieselben in Folge der Einsprache Preuens abgebrochen. Auf der Londoner Conferenz im Mai 1867 (die Italien als sechste Gromacht anerkannte) wurde die Neutralitt des Groherzogthums von den Gromchten gemeinsam gewhrleistet, die frhere deutsche Bundesfestung Luxemburg dagegen geschleift. Holland (3% Mw. Einw. auf 600 ^Meilen), seit 1830 nur die ehemaligen vereinigten Staaten umfassend, bertrifft im Handel noch immer die meisten Lnder des europischen Festlandes; auch Anbau und Fabriken sind bedeutend. Der Wohlstand beruht auf dem aus frherer Zeit herrhrenden groen Nationalvermgen und den Kolonieen, namentlich den ostindischen. (Krieg gegen die Atschinesen auf Sumatra 1873.) Der König (nach der Ab-dankung Wilhelms I. 1840 sein Sohn Wilhelm Ii., seit 1849 Wilhelm Iii.) ist beschrnkt durch die Generalstaaten. Belgien (die ehemals spanischen Niederlande), etwas kleiner, aber um eine Million bevlkerter als Holland, seit 1865 unter Leopold Ii., steht im Gewerbflei nur England nach. Der Handel gewinnt mit jedem Jahre an Ausdehnung (Eisenbahnen; Reichthum an Eisen und Steinkohlen). Die Volksbildung ist nicht so verbreitet wie in Holland; die Verfassung ist der franzsischen vom Jahre 1830 nachgebildet. . 130. England, Dnemark. Schweden und Norwegen. 1. In England folgte auf Georg Iii. der bisherige Prinzregent Georg Iv. (18201830), unter dem Canning (f 1827), der grte Staatsmann seiner Zeit, die spteren Resormen in der englischen Ver-sassung vorbereitete (Emancipation der Katholiken). Unter Wilhelm Iv. (18301837) setzte Graf Grey die Reformbill und die Sklaven-Emancipation durch; unter seiner Nachfolgerin Victoria (seit 1840

4. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 222

1877 - Altenburg : Pierer
222 Neuere Geschichte. Dritter Abschnitt. mit dem Prinzen Albert von Sachsen-Coburg vermhlt) scheiterten die Versuche des Melbourneschen Whigministeriums, die Lage der rmeren Volksklassen durch Aufhebung der Korngesetze... zu verbessern, an dem Widerstande der Tories, bis endlich (1846) das Peelsche Tory-Ministerium deren Aushebung bewirkte. (Prinz Albert t 1861.) In England (31 Mill. Einw. auf 5700 lizm.), dem Vaterlande der con-stitutionellen Monarchie, hat das politische Leben mehr als in allen andern Lndern das Volk durchdrungen. Das Fabrikwesen hat durch Anwendung der Dampfmaschinen (unerschpfliche Steinkohlenlager) eine ungeheure Aus-dehnung gewonnen. Der Handel umfat die ganze Erde, da die englischen Kolonieen (. 115) (zusammen mit 200 Millionen Unterthanen) der alle Erdtheue zerstreut sind, und wird im Innern durch eine Menge von Kanlen, Straen und Eisenbahnen erleichtert. Daher die bermigen Reichthmer. 2. In Dnemark folgte 1839 auf Friedrich Vi. Christian Viii. und auf diesen 1848 sein Sohn Friedrich Vii. Schon Christian Viii. hatte durch den Offenen Brief" (8. Juli 1846) den Fortbestand der Union der Herzogtmer mit Dnemark trotz des in beiden Staaten verschiedenen Erbfolgerechts einseitig festgesetzt. Friedrich Vii. wurde durch eine aufrhrerische Bewegung in Kopenhagen gezwungen, die Einverleibung Schleswigs in Dnemark auszusprechen. Zum Schutz der bedrohten Selbststndigkeit der Herzogthmer Holstein und Schleswig rckten 4. April 1848 deutsche Bundestruppen in Holstein ein, welche, als die Dnen die preuischen Hfen blockirten, unter Wrangel Jtland besetzten. Nachdem der am 26. August geschlossene Malmer Waffenstillstand im Februar 1849 durch Dnemark aufgekndigt worden war, begannen im April die Feindselig-Jetten von Neuem mit Erstrmung der Dppeler Schanzen durch deutsche Truppen und Blockirung der preuischen Hsen durch die Dnen, wurden aber 1850 durch einen Frieden beendet, nach welchem Schleswig und Holstein in das frhere Verhltni zu Dnemark zurck-kehren sollten. Die Statthalterschaft, die nun den Krieg allein fortsetzte, mute im Januar 1851 ihr Amt niederlegen, und 1852 wurde durch den Londoner Vertrag der Prinz Christian von Glcksburg als Thron-folger im dnischen Gesammtstaat anerkannt. Als dieser bei seiner Thronbesteigung (1863 Christian Ix.) Schleswig dem dnischen Reiche einverleibte, besetzten Sachsen und Hannoveraner als Exe-cutionstruppen des deutschen Bundes Holstein, während die Preußen unter Wrangel und die Oestreicher unter Gablenz (1864) in Schleswig einrckten. Die Erstrmung der Dppeler Schanzen durch den preni-schen Prinzen Friedrich Karl, die Eroberung von Alfen durch die Preußen und die Besetzung von Jtland durch die Verbndeten fhrte den Wiener Frieden herbei, in welchem Christian Ix. die Elb-herzogthmer an Preußen und Oestreich abtrat. Durch den Ga-st einer Vertrag erhielt 1865 Preußen Lauenburg und die

5. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 215

1877 - Altenburg : Pierer
Spanien und Portugal. Italien. 215 <too sein Sohn Peter Ii. folgte), landete 1832 zu Oporto. zog 1833 in Lissabon ein und stellte die Cortes wieder her. Nach seinem Tode 1834 herrschte seine Tochter 'Maria Ii., die sich 1836 mit dem Prinzen Ferdinand von Coburg vermhlte, und 1838 die (jedoch tnodificirte) Constitution von 1822 annahm. 1853 folgte auf Maria ihr Sohn Pedro V., und diesem 1861 sein Bruder Ludwig I. Obgleich Portugal (4 Mill. Einwohner auf 1700 D-Dt.) einen fruchtbaren Boden hat, gehrt es doch zu den rmsten Lndern Europas, lieber die Hlfte des Landes ist unangebaut, die Fabriken sind unbedeutend, der Handel ist fast ganz in den Hnden der Englnder, die Volksbildung sehr vernach-lfsigt. . 127. Italien. 1. In Italien verbreitete sich seit der franzsischen Herrschaft die nach Vereinigung des ganzen Italiens strebende Gesellschaft der Carbonari. Durch einen Ausstand in Neapel wurde Ferdinand I. 1820 zur Annahme der fpanischen Verfassung gezwungen; hnliche Unruhen in Piemont nthigten Victor Emanuel, König von Sar-dinien, seinem Bruder Karl Felix die Regierung zu berlassen. Doch wurden (in Folge des Laibacher Kongresses) durch ein streichisches Heer Neapolitaner und Piemonteser 1821 zur alten Ordnung zurck-gefhrt. Die Aufstnde in Modena, Parma und dem Kirchenstaat 1831 wurden gleichfalls durch die Oestreicher unterdrckt. 2. Nach dem Erla des Papstes Pius Ix. der Errichtung einer Staats-Consulta (14. October 1847) erwachte in allen Theilen Italiens das Streben nach einer freieren Gestaltung der ffentlichen Zustnde. Durch einen Ausstand, der am 12. Januar 1848 inpalermo ausbrach und sich schnell der ganz Sicilien verbreitete, wurden die kniglichen Truppen gezwungen, die Insel zu verlassen; es wurde eine Provisorische Regierung eingesetzt, welche die Wiederherstellung der Constitution von 1812 verlangte und (13. April) das Haus Bourbou (feit 1830 Ferdinand Ii.) des sicilischen Thrones verlustig erklrte. Bei der zunehmenden Ghruug wurden im Februar von dem König beider Sicilien, vom König von Sardinien und vom Groherzog von Toscana constitutionelle Verfassungen verheien; der Herzog von Parma entfloh, der Herzog von Modena wurde vertrieben, der Auf-stand in Neapel aber (15. Mai) durch die kniglichen Truppen unterdrckt. Durch den vom König Karl Albert von Sardinien untersttzten Aufstand der Lombarden (18. Mrz) wurden die Oestreicher unter Radetzki gezwungen, Mailand und Venedig zu rumen und sich.ber die Etsch zurckzuziehen; Karl Albert erklrte (10. Juni) die Vereinigung der Lombardei mit seinen Staaten, wurde aber (25. Juli) bei Custoza von Radetzki geschlagen, der <6. August) Mailand besetzte und den König zum Waffenstillstand

6. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 217

1877 - Altenburg : Pierer
Deutschland, Oestreich, Preußen. '>17 zum Mitregenten annahm), Hessen-Kassel (wo der Kurprinz Mitregent wurde) und Hannover (wo jedoch Ernst August bei seinem Regierungsantritt 1837 die Constitution aufhob) zur Folge hatten. In den sdlichen Staaten bestanden schon frher consti-tutionelle Verfassungen. Nachdem in Folge der franzsischen Revolution im Februar und Mrz 1848 in den meisten deutschen Staaten Unruhen ausgebrochen und berall Prefreiheit, freies Vereinigungsrecht, Schwurgericht, Volksbewaffnung und Vertretung des Volks beim Bundestage gewhrt worden waren, wurde in Frankfurt a. M. (31. Mrz) das eigen-mchtig zusammengetretene Vorparlament, welches Ost- und West-Preuen und Schleswig in den deutschen Bund aufnahm, und (18. Mai) die aus allgemeinen Wahlen hervorgegangene deutsche Reichs-Versammlung erffnet. Diese erwhlte (29. Juni) den Erzherzog Johann von Oestreich zum provisorischen Reichsverweser; die deutsche Bundesversammlung lste sich (12. Juli) auf; die Einflle republi-kanifcher Schaaren aus Frankreich und der Schweiz wurden zurck-geschlagen und verschiedene Aufstnde der republikanischen Partei (18. September Ermordung Auerswalds und Lichnowskys) mit Waffen-gewalt unterdrckt. Die am 28. Mrz 1849 von der Reichsversammlung verkndete Reichsverfassung wurde von dem (zum erblichen deutschen Kaiser erwhlten) König von Preußen nicht anerkannt, die Aufstnde im Knigreich Sachsen, in der Pfalz und in Baden im Mai und Juni durch preuische Truppen unterdrckt, und der Ueberrest der Reichsversammlung (18. Juni) durch die wrttembergische Regierung aus Stuttgart Vertrieben. Nachdem darauf (1850) die von Preußen ausgegangene Unionsverfassung von den meisten deutschen Regierungen abgelehnt worden war, wurde (1851) auf Oestreichs Veranlassung die alte Verfassung des deutschen Bundes und die Wirksamkeit des Bundes-tages wieder hergestellt. Das deutsche Volk steht in Bezug auf Wissenschaft und Kunst an der Spitze der Nationen. Durch den (1828) von Preußen ausgegangenen Zollverein, dem auer Oestreich alle deutschen Staaten angehrten, hat der innere Handel und der Gewerbeflei einen schnellen Aufschwung genommen. Die Aufklrung hat in Deutschland die Volksmassen mehr durchdrungen, als in irgend einem andern Lande. Blthe der deutschen Literatur seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts: Lessing (f 1781), Klopstock (f 1808). Wieland (f 1813), Herder (f 1803), Schiller (f 1805), Goethe (t 1832), die Philosophen Seidnitz (t 1716), Wolf (t 1754), Kant (f 1804), Fichte (t 1814), Hegel (f 1831). In Wrtemberg folgte 1816 auf Friedrich I. sein Sohn Wilhelm I., 1864 dessen Sohn Karl I.; in Baiern 1848 auf Ludwig I. sein Sohn Maximilian Ii., auf diesen 1864 sein Sohn Ludwig Ii.; in Hannover 1851 auf Ernst August sein Sohn Georg V.; in Sachsen 1854 auf Friedrich August Ii. sein Bruder Johann, 1873 auf diesen sein Sohn Albert.

7. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 220

1877 - Altenburg : Pierer
220 Neuere Geschichte. Dritter Abschnitt. Oestreich (36 Mill. Einwohner auf 11,000 Dsd?.), mit vortrefflichem Boden und Anbau, in den deutschen Provinzen auch mit betrchlichem Kunst-flei und Handel, ist der an Producten reichste Staat Europas; doch hat durch die langen Kriege der Wohlstand gelitten, und die Finanzen sind sehr zerrttet. Erffnung der Wiener Weltausstellung Mai 1873. Preußen (6400 Um. mit 24*/a Mill. Einwohnern) ist in Ausdehnung und Bevlkerung die kleinste und zugleich die rmste der fnf Hauptmchte Europas, aber durch fein Militrfyftem, seine geregelte Verwaltung und die Intelligenz seines Volkes an die Spitze des neuerstandenen Deutschen Reichs getreten. (. 134.) Auch der Gewerbflei ist sehr bedeutend und der Binnen-Handel durch viele Straen, Kanle und Eisenbahnen erleichtert. Der norddeutsche Bund zhlte auf 7500 [j2jt. 29 Mill. Einwohner. Die Bundesgesetzgebung (das Staatsbrgerrecht, das Heer, die Marine, die Zoll- und Handelsgesetzgebung und das Mnz-, Pa-, Post- und Telegraphen-Wesen umfassend) wurde von dem Bund es rat h (in welchem Preußen 17, Sachsen 4, Schwerin und Braunschweig je 2, die brigen Mitglieder je 1 Stimme fhrten) und dem aus allgemeinen directen Wahlen mit geheimer Abstimmung hervorgehenden Reichstag gebt. Das Bundes-Prsidium stand der Krone Preußen zu, welche den Bund vlkerrechtlich zu vertreten, Krieg zu erklären, Frieden und Bndnisse zu schlieen und Gesandte zu be-glubigen berechtigt war und den Oberbefehl der das Bundesheer und die Vundeskriegsmarine fhrte. (Vgl. ferner . 134.) . 129. Die Schweiz, Holland und Belgien. 1. Zu den (. 81 angefhrten) fnfzehncantonen der Schweiz kamen nach den Wirren der Revolution durch den Bundesvertrag von 1815 noch die ueren Cantoue St. Gallen, Aargau, Thurgau, Tessin, Waadt, Neuschatel, Genf. In Folge der Unruhen von 1830 wurden in mehreren Cantonen neue (demokratische) Verfassungen em-gefhrt, der Sonderbund der sieben katholischen Cantone aber durch ein Bundesheer unter Dusour ausgelst. Die Schweizer Eidgenossenschaft (752 Gm. mit 2/2 Mill. Einw.) wurde 1848 aus einem Staatenbunde der 22 souvernen Cantone in einen Bundes-staat (Fderativ - Republik) umgestaltet. An Stelle der bisherigen Tag-fatzuu g, die sich alle zwei Jahre abwechselnd in den drei Vororten Zrich, Bern und Luzern versammelte, trat als gesetzgebende Krperschaft die B u n d e s -Versammlung, bestehend aus a. dem Rationalroth, Abgeordnete des ganzen Volkes nach Magabe der Volkszahl von den Cantonen auf je drei Jahre gewhlt, b. dem Stnderath, Vertretung der einzelnen Cantonal-regierungen, zusammen 44 Mitglieder, zwei aus jedem Canton. Tie Execu-tivbehrde ist der Bundesrath, bestehend aus sieben, von der Bundesver-sammlnng auf drei Jahre ernannten Mitgliedern. Bundesstadt ist Bern. Einheitliches Militr-, Post- und Mnzwefen. Die Revisionen der Bundes-

8. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 166

1877 - Langensalza : Beyer
Radetzky 6 ei ditsto zza (1848) ltnb N o t> a r a (1849) Besiegt und die Ungarn, welche sich unter dem Präsidenten Ludwig Kossuth für unabhängig erklärt hatten, im ^ahre 1849 mit russischer Hisse toieber unterworfen würden. Da das beutfche Volk schon längst den Wunsch gehegt hatte, daß ein festeres -Banb alle beutfchen (Staaten umschlinge, so schien jetzt der Zeitpunkt gekommen, den beutfchen Bnnb durch ein geeintes bcutsches Staatswesen zu ersetzen. Im Mai 1848 trat ein beutfches Parlament (Volksvertreter des gefammten beutfchen Volkes) in Frankfurt a. M. zusammen zur Ausarbeitung einer Reichs Verfassung. Nach langen Beratungen kam man bamit zu ^tanbe, inbent man Dentfchlanb zu einem bunbesstaatlich geglieberten Kaiserreiche und den König Friedrich Wilhelm Iv. zum erblichen beutfchen Kaiser erklärte. Dieser aber schlug die Kaiserkrone aus, ba er der Zustimmung der meisten übrigen beutfchen Fürsten nickt versichert^ war. Aufstäube, welche in Sachsen und Baden zur Durchführung der Reichsverfassung losbrachen, würden durch preußische Truppen blutig niebergefchlagett und der alte Bunbestag würde im Jahre 1850 auf Betrieb Oesterreichs, welches die Leitung Deutschland nicht einbüßen wollte, toieber hergestellt. § 196. Die schteswig-Hokkeinischen Mrren. 1848—1851 und 1863—1864. In Dänemark starb im Januar 1848 König Christian Viii. fein. Sohn und Nachfolger Friedrich Vh. (1848—1863) toar der letzte derjenigen olbenburgifchen Linie, welche über Dänemark regierte. Da nun die Dänen nach dem Aussterben biefer Herrscherfamilie eine Trennung der Herzogtümer Schleswig und Holstein, wo der Herzog von Schleswig -Holstein-Augustenbnrg erbberechtigt war, von Dänemark fürchteten, so zeigten sie sich bestrebt, die Familie des Herzogs von Augustenbnrg von der Nachfolge in den Herzogtümern auszuschließen, bamit bieselben für immer mit Dänemark vereinigt bleiben sollten. Als barauf die Schleswig-Holsteiner Preußen um Hilfe gegen die Dänen angiengen, zumal auch bieselben alles Deutsche in Schleswig auszurotten versuchten, rückte General Wrangel mit Truppen in die Herzogtümer ein und vertrieb die Dänen baraus. Aber Euglanb und Rußland, welche nicht wollten, daß die Herzogtümer von Dänemark abkommen sollten, nahmen sich der Dänen an und ba Preußen und Dentfchlanb keine Flotte befaß, mit welcher sie gegen jene, welche die beutfchen Häsen blockierten, hätten auftreten können, so mußte am 26. August 1848 zu Malmoe in Süb-schweben ein Waffenstillstanb abgeschlossen werben. Diesem Waffenstill-stanbe folgte ant 2. Juli 1850 der Friebe zwischen Dänemark und Preußen, in welchem letzteres die Herzogtümer ihrem Schicksale über-lassen mußte. Die Schleswig-Holsteiner stellten nun zwar ein eigenes Heer auf und aus ganz Deutschlaub strömten bemselben Kämpfer zu, aber sie würden bei Fribericia in Jütlanb und bei Jbstebt in Schleswig (25. Juli 1850) geschlagen. Oesterreicher und Preußen rückten

9. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 171

1877 - Langensalza : Beyer
— 171 — § 201. Die Kämpfe im Westen und Süden; Stiftung des jtorddentschen Wundes. Nach der (Kapitulation von Langensalza vereinigte General Vogel von Falken st ein die verschiedenen westlichen preußischen Truppenteile zur Main arm e e und gieng mit derselben gegen die Bayern und die süddeutschen Bundestrnppen vor. Die Bayern wurden bei Hün-feld, Dermbach und Kissingen (den 10. Jnli) geschlagen; hierauf wendete sich Vogel von Falkenstein gegen Frankfurt a. M., besiegte die Oesterreicher und Hessen bei Aschaffenburg und besetzte die Bnndes-hanptstadt. Manteuffel, Vogel von Falkensteins Nachfolger im Oberbefehl, focht siegreich bei Tauberbischofsheim gegen die Würtemberger, bei Werbach gegen die Badener und bei Üttingen (26. Juli) gegen die Bayern. Unterdessen war am 22. Jnli, während die Preußen unter Fransecki glücklich bei Blumenau unweit Preßbnrg kämpften, eine Waffenruhe ^eingetreten, welcher am 26. Juli der Waffenstillstand von Nikolsburg folgte. Diesem Waffenstillstände traten die süddeutschen Staaten bei. Der Friede zwischen Oesterreich und Preußeu kam zu Prag zu Staude. Nach demselben schied Oesterreich aus Dentschlaud und erkannte die Veränderungen an, welche Preußen in demselben vornahm; auch gestand es zu, daß Venetien den Italienern, welche gegen die Oesterreicher bei Cnstozza (den 24. Juni) und in der Seeschlacht bei Lissa (den 21. Juli) nicht glücklich gekämpft hatten, überliefert wurde. Die Veränderungen, welche Preußen in Deutschland vornahm, bestanden darin, daß Hannover, Knrhessen, Nassau, die bisherige freie Stadt Frankfurt und Schleswig-Holstein dem preußischen Staatsverbande einverleibt wurden; Bayern und Hessen traten einige kleinere Gebietsteile ab und sämmtliche besiegte Staaten zahlten Kriegskostenentschädigungen. Alle deutsche Staaten nördlich des Main, einschließlich das Königreich Sachsen, mußten dem neugegründeten norddeutschen Bund beitreten; derselbe bildete ein einheitliches Staatswesen unter dem Präsidium der Krone Preußen mit einem Bundesrath (Vertreter der einzelnen Bundesstaaten) und einem aus allgemeinen directen Wahlen hervorgegangenen Reichstag als gesetzgebenden Behörden. Gras Bismark, der Schöpfer des neuen Staatswesens, trat als Bundeskanzler an die Spitze der Regierung desselben. § 202. Aer deutsch-französische Krieg 1870—1871. Veranlassung und Ausöruch desselben. Schon längst hatte Frankreich, welches die Einigung Deutschlands verhindern zu müssen glaubte, das Wachsen Preußens mit Neid und Mißgunst wahrgenommen und besonders seit 1866 eifrig gerüstet. Innere Schwierigkeiten und die Unzufriedenheit seines Volkes über eine mißglückte Unternehmung nach Mexico, wo er den österreichischen Erzherzog Maximilian als Kaiser eingesetzt, ihn aber auf die drohende Haltung der vereinigten Staaten hin im Stiche gelassen hatte, sodaß derselbe seinen Feinden in die Händ^W.,pnd internationale f iy -r^| Brau .... ttothlibucriui u U rtjk

10. Leitfaden zur allgemeinen Geschichte - S. 170

1877 - Langensalza : Beyer
— 170 — V. Deutschlands Neugestaltung. § 200. Der preußisch - österreichische Krieg; die Kämpfe in Thüringen und Oesterreich. Da sich Oesterreich jeder Machterweiterung Preußens, namentlich der Einverleibung Schleswig-Holsteins in dasselbe widersetzte, so trat sehr bald eine feindselige Spannung zwischen beiden Großmächten ein, welche zu einem völligen Bruch führte, als Oesterreich die Lösung der schleswig-holsteinischen Frage an den von ihm völlig abhängigen deutschen Bund verwies. Mit Preußen verbündete sich Italien, welches Venetien zu erwerben hoffte, während anf Oesterreichs Seite die süddeutschen Staaten, Sachsen, Kurhesseu, Nassau und Hannover standen. Die Annahme des österreichischen Antrages beim Bundestage, das Bundesheer, natürlich gegen Preußen, mobil zu machen, wurde von letzterem als Kriegsfall bezeichnet; nichtsdestoweniger ward dieser Antrag am 14. Juni 1866 angenommen. Nun rückten die Preußen in zwei Heersänlen (Elbarmee unter Herwarth von Bittenfeld und erste Armee unter Prinz Friedrich Karl) in Sachsen ein und besetzten Dresden, während andere preußische Truppen von Schleswig-Holstein und Westfalen her das Königreich Hannover und Kurhessen eroberten. König Georg V. von Hannover zog sich mit seinem Heere südwärts zurück, um sich mit den Bayern zu vereinigen, ward aber den 27.Juni vom preußischen General Flies bei Langensalza angegriffen. Die Hannoveraner siegten zwar nach hartnäckigem Kampfe gegen das schwächere preußische Heer, sahen sich jedoch am zweiten Tage darauf gezwungen, sich dem General von Mantenffel zu ergeben. Unterdessen waren Herwarth von Bittenfeld und Prinz Friedrich Karl von Sachsen aus in Böhmen eingerückt. Nach den siegreichen Gefechten bei Liebenan, Podol und Münchengrätz von Seiten der ersten Armee und bei Hühnerwasser von Seiten der Elbarmee erfolgte die Vereinigung beider Heersäulen, woraus die Oesterreicher und die mit ihnen vereinigten Sachsen in der Schlacht bei Gitschin abermals geschlagen wurden (den 29. Juni). — Von Schlesien aus war nun auch der Kronprinz mit der zweiten Armee in Böhmen eingerückt und seine Truppen hatten siegreich bei Nachod (den 27. Jnni), bei Trau-tenau und bei Skalitz (den 28. Juni, General von Steinmetz) gekämpft. Da zog der oberste Feldherr der Oesterreicher, Feldzeugmeister von Benedek, seine gesammten Truppen in einer festen Stellung bei Königgrätz zusammen. Hier wurde er am 3. Juli vom Prinzen Friedrick Karl angegriffen und im Verein mit dem zur Hilfe herbeigeeilten Kronprinzen vollständig geschlagen. Die Beute der Sieger bestand aus 11 Fahnen, 174 Geschützen und 18000 nnv er mundeten Gefangenen. Den Oberbefehl in dieser größten Schlacht des Jahrhunderts über ferne Truppen führte König Wilhelm selbst. Unaufhaltsam drangen nun die Preußen durch Böhmen, Mähren und Oesterreich gegen Wien bot. und standen bald im Angesichte dieser Stadt.
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