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1. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 105

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 105 — Hoffnungen hin, ja man führte, so verblendete der Leichtsinn hoch und niedrig, die Besoldungen und Spenden aus der Staatskasse wieder ein. Aber die Haltlosigkeit und Urteilslosigkeit der jubelnden Menge zeigte sich sogleich in der schrecklichsten Gestalt. In der Schlacht waren 25 athenische Schiffe zertrümmert worden, und während die siegreiche Flotte den Feind verfolgte, hatte der Sturm eine große Zahl Toter und Schiffbrüchiger, die auf dem Meere nmherschwammen, in den Wogen begraben. Nach der religiösen Anschauungsweise der Griechen galt es aber als das größte Unglück, wenn einem Toten nicht die letzten Ehren erwiesen werden konnten, wenn seine Asche nicht in heimischer Erde ruhte. Daraus bauten alle die ihren Plan, welchen Verwirrung und Unheil willkommen war, lauernde Aristokraten und voreilige Demagogen. Sie klagten die Feldherren an, ihre Pflicht versäumt zu haben. Zwei entzogen sich der Anklage, indem sie vou Athen fernblieben, zwei (Theramenes und Thrafybul), indem sie gegen ihre Mitseldherreu als Kläger auftraten, sechs, darunter Perikles, des großen Perikles Sohn, mußten den Giftbecher trinken, obgleich sie nachwiesen, daß sie durch den Sturm verhindert worven seien, die Toten und Schiffbrüchigen aufzunehmen. So beraubte sich das verblendete Volk seiner besten Männer*), und nun brach das morsche Staatswesen mit reißender Schnelligkeit zusammen. Eine Neuerung verdrängte die andere, die ganze Verfassung, Rechtspflege und Verwaltung hörte auf, die Staatsmaschine staub still, die Zeit schien gekommen, in welcher die aristokratischen Verschworenen offen hervortreten konnten, um die Regierung an sich zu reißen. Die Spartaner aber fanbten Lysander zur Flotte zurück, damit er den Krieg beendige. Der schlaue Feldherr verlegte den Kriegsschauplatz wieder nach dem Hellesponte. Die athenische Flotte zog ihm nach und stellte sich an der Mündung der Ziegenflüsse (Ägospotamoi) ans (405). Aber die unfähigen Führer vermochten die zuchtlose Mannschaft nicht zusammenzuhalten. Täglich zerstreute sie sich auf dem Lande, nm Lebensmittel zu suchen. Alkibiades kam von seinen nahen Besitzungen herbei und riet dringend, einen besseren Standort zu wählen. Allein er fand kein Gehör. Die Athener überließen sich in unbegreiflicher Verblendung einer eingebildeten Sicherheit, sie verspotteten Lysander, der einer Schlacht auswich, als feig. Als sie sich wieder einmal sorglos am User umhertrieben, kam Lysander schnell heran, bemächtigte sich der unbemannten Schiffe, 170 an der Zahl, und uahm 3000 Mann gefangen. Nur 8 Schiffe, welche besetzt und segelfertig geblieben waren, rettete Konon nach Athen. Die Gefangenen wurden in Lampsakos hingerichtet. Die Schlacht bei Ägospotamoi entschied den Krieg zu Gunsten Spartas. Lysander beeilte sich gar nicht, die ihrer Flotte beraubte und innerlich durch Parteien zerrissene Stadt zu belagern. Er vertrieb zuerst die Athener aus den Bnndes-städten und setzte überall eine aristokratische Regierung mit einem spartanischen Stadtkommandanten (Harntosten) an der Spitze ein. Die von den Athenern vertriebenen Einwohner rief er zurück und war bald Herr des Ägeischen Meeres; nur Samos widerstand ihm, treu bei der Bundeshauptstadt auch im größten Unglücke aushaltend. In Athen selbst herrschte dumpfe Verzweiflung. Die Not und Ratlosigkeit stieg aufs höchste, als nun auch die aus den Bundes- *) Nur Sokrates, der damals dem Rate angehörte und an dem Tage der Abstimmung den Vorsitz führte, widersetzte sich, wiewohl vergebens, dem thörichten Beschlusse.

2. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 69

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 69 — Meinung hilflosen Gegner am schnellsten wehrlos machen und züchtigen könnte. Daher war er dafür, die griechische Flotte in dem engen Saronischen Meerbusen sogleich anzugreifen. Seine Heerführer stimmten ihm in gewohnter Unterwürfigkeit bei, nur Artemisia, die Fürstin vonhalikarnassos, wagte es, ihm zu widersprechen. Wenn er, war ihre Meinung, mit dem Landheere den Ueber-gang über den Jsthmos von Korinth erstürme, werde sich die Flotte, ohne einen Kampf zu wagen, auflösen. Aber ihre Stimme wurde nicht gehört, so überzeugend auch die Gründe waren, die sie gegen einen Seekampf in den engen Gewässern vorbrachte. Xerxes ließ das Landheer bis an die Küste vorrücken, die Flotte aber in weitem Bogen sich der Insel Salamis gegenüber aufstellen. Als die Botschaft des Themistokles eintraf, beschloß er, sogleich zum Angriffe überzugehen. In der Dunkelheit segelte die persische Flotte heran und sperrte den Meerbusen im Osten und Westen. Während wieder im Rate der griechischen Führer hin und her gestritten wurde, kam Aristides, der Verbannte, von Ägina herüber, ließ Themistokles aus der Versammlung rufen und meldete ihm, daß der Meerbusen ringsum von den Feinden gesperrt sei. Der edle Mann reichte seinem politischen Gegner, der ihn aus der Heimat vertrieben hatte, die Hand und sagte, daß sie jetzt nur darum streiten dürften, wer der Vaterstadt am meisten Gutes erweisen könne. Für Themistokles kam Aristides zur rechten Stunde. Erfreut führte er ihn in die Versammlung und ließ ihn dort bestätigen, was er selbst veranlaßt hatte. Nun konnte von einem Abzüge oder einer Teilung der Flotte nicht mehr die Rede sein. Noch in der Nacht wurden die Schiffe geordnet, und am Morgen begann die Entscheidungsschlacht. Es war der Tag, au welchem das elensinische Fest hätte seinen Anfang nehmen sollen, der 20. September (480). Als die Athener sich zum Kampfe rüsteten, kam das heilige Schiff mit den Bildern des Ajax und des Telamou von Ägina herüber, wurde mit Trompeteuschall und Kriegsliedern begrüßt und in die vorderste Reihe eingeordnet. Auf den Höhen von Salamis aber standen die athenischen Frauen und Kinder, denen das schreckliche Los der Sklaverei bevorstand, wenn die Schlacht verloren ging. Auch die Perser machten sich mit aller Energie zum Kampfe bereit. Bei ihnen war es der Wetteifer, welcher die einzelnen Flottenführer und ihre Mannschaften zu kühnem Wagen und trotziger Ausdauer antrieb. Ans einem Felsenvorsprnnge hatte Xerxes feinen silberfüßigen Thronsessel aufstellen lassen. Hier sah er, von seinen Truppen umgeben, dem sich entwickelnden Kampfspiele zu. Von hier aus wollte er, den ganzen Kampfplatz überblickend, auf der Stelle Lohn und Strafe austeilen. Die Schreiber neben ihm warteten nur auf seine Befehle. Die Schlacht begann mit Einzelkämpfen. Kühne Führer drangen mit ihren Schiffen vor, und in kurzer Zeit wurden alle in das Gedränge hineingezogen. Bald zeigte sich, daß der Vorteil entschieden auf Seiten der Griechen war. Die Schiffe der Perser waren schwimmende Burgen, mit Streitern besetzt, dicht gedrängt lagen sie wie eine ungeheure Masse in dem engen Raume, die Schiffe der Griechen dagegen waren leichte Boote, die, mit sicherer Hand regiert, wie Wurfspeere dahinschossen und nie ihr Ziel verfehlten. Die einzelnen Geschwader, wie das der Athener und Ägineten hielten fest zusammen und führten in bester Ordnung ihre plangemäßen Bewegungen aus. Unter ihren Stößen sank ein feindliches Schiff nach dem anderen, oder wo ein solches die Breitseite bloßstellte, streiften sie dicht an derselben hin und brachen die

3. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 119

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 119 — zu schicken. Bei dieser Gesandtschaft waren Äschines und Demosthenes. Sobald die Friedensverhandlungen mit Athen in Gang kamen, kehrte er nach den Thermopylen zurück, zog durch dieselben hindurch^ und besetzte Phokis. Über die Phoker erging nun ein schweres Gericht. Sie wurden aus dem Amphiktyonenbunde ausgestoßen, an ihrer Stelle trat Philipp in denselben ein. Alle die bei dem Tempelraube geholfen hatten, wurden verflucht, alles was dem Tempel genommen war, sollte zurückerstattet werden; in jährlichen, säst unerschwinglichen Raten sollten es die Phoker abliefern. Damit sie -aber nie sich gegen diesen Beschluß auflehnten, wurden ihre Städte zerstört, und sie mußten sich in Dörfern ansiedeln. Philipp hatte nun erreicht, was er wollte. Er ließ in Phokis und in Thessalien Besatzungen zurück, um sich den Weg durch die Thermopylen offen zu halten, dann begab er sich nach Makedonien und suchte das Band, mit dem er Griechenland' bereits umschlungen hatte, durch Begünstigung griechischer Künstler und Gelehrter fester zu knüpfen. Schon während des peloponnesischen Krieges waren viele edle Athener nach Makedonien ausgewandert und hatten das Land mit seinen natürlichen Verhältnissen als ein Asyl der Freiheit gepriesen. Darum wurde es Philipp leicht, sein Volk mit griechischer Bildung vertraut zu machen, vor allem aber seinem Hofe Ansehen zu verschaffen. Nur einer blieb sein erbitterter Gegner: Demosthenes. Jetzt erst griff ihn dieser mit den schärfsten Waffen seiner Beredsamkeit an. Wirklich brachte er die Athener dahin, daß sie beschlossen, sich der thrakifchen Städte anzunehmen. Und dabei ließ er es nicht bewenden. Durch seine Vermittlung kam ein hellenischer Bund zu stände, dem auch der persische Statthalter in Kleinasien seine Unterstützung versprach. Die Athener belohnten Demosthenes für diese Bemühungen mit einem goldenen Kreuze. Natürlich konnte aber unter solchen Umständen auch der Friede zwischen Athen und Makedonien nicht länger andauern. Philipp erneuerte den Krieg damit, daß er die Städte Perinth und Byzanz belagerte. Nun rafften sich die Athener zu einer außerordentlichen Anstrengung auf. Sie sandten Phokion mit einer Flotte nach dem Hellesponte und zwangen Philipp, die Belagerung aufzuheben. Kaum vermochte er feine Flotte aus dem Schwarzen Meere zurückzuziehen. Die Freunde der griechischen Freiheit glaubten schon alles gewonnen, da brach ein neuer heiliger Krieg aus. Auch die Lokrer bebauten ein Stück des dem Apollo geheiligten Landes (die Ebene von Krissa). Dies veranlaßte den Amphiktyonenbnnd von neuem, sein Ansehen geltend zu machen. Die Gesandten desselben versammelten sich auf einer Anhöhe unweit des bebauten Feldes. Äschines, der Abgeordnete Athens, forderte in einer feurigen Rede zur Ahndung des Frevels auf und begeisterte die übrigen Gesandten so, daß sie sogleich die Pflanzungen auf dem heiligen Felde zerstörten. Als sie aber zurückkehrten, wurden sie von den bewaffneten Lokrem angegriffen; nur durch eilige Flucht nach Delphi retteten sie ihr Leben. Dieser neue Frevel forderte zu dem ernstesten Einschreiten heraus; Philipp wurde von den Amphiktyonen zu Hilfe gerufen. Mit 30 000 Mann zu Fuß und 2000 Reitern durchzog er die Thermopylen, fiel in das Land der Lokrer ein und zerstörte ihre Stadt Amphiffa. Aber statt umzukehren, besetzte er die phokische Festung Elatea, welche die Straße nach Böotien beherrschte. Dadurch gab er die Losung zum letzten großen Kampfe mit den Griechen. Demosthenes setzte alles daran, die Athener zur Ausbietung ihrer ganzen Kraft zu

4. Alte Geschichte - S. 61

1875 - Leipzig : Klinkhardt
' — 61 — (jetzt Negroponte) und zwang sie zur Unterwerfung. Dann setzten die Perser nach Attika über und lagerten sich in der Ebene von Marathon, etwa 3 Meilen nordöstlich von Athen. Nun hätte den Athenern wohl der Muth sinken können; denn es war ja gar nicht denkbar, daß sie mit ihren 11000 Streitern das große Perserheer — 110000 Mann Fuß-soldaten und 10000 Reiter — zurückhalten konnten. Auf die Hülfe ihrer Landsleute konnten sie auch nicht rechnen; zwar waren die Spartaner bereit, ein Heer zu stellen, doch durften sie nicht vor dem Vollmond, der erst nach 5 Tagen eintrat, kämpfen, und bis dahin mochte schon alles entschieden sein. Da war es nun ein rechtes Glück, daß sie einen tüchtigen Feldherrn Miltiad es besaßen. Er belebte den Muth seiner Landsleute und beredete die übrigen Hauptleute des Heeres, die Schlacht zu wagen. „Laßt uns mnthig angreifen," rief er ihnen zu, „vielleicht schenken die Götter uns den Sieg, da wir für das Vaterland und die Freiheit kämpfen. Ziehen wir uns feige zurück, so unterliegen wir gewiß, und was haben wir dann? Entweder ist der Tod unser Loos oder — was noch schlimmer ist — ewige Knechtschaft! Wollen wir, die in Freiheit geboren und groß geworden find und nie den Nacken unter das Joch der Sklaverei gebeugt haben, uns noch bedenken?" Solche Worte belebten selbst den Muth der Feiglinge, und alle zogen kühn den Schaaren der Perser entgegen. Hart war der Kampf, aber was vermochte den Männern zu widerstehen, die für ihr höchstes Gut, die Freiheit, stritten. Die Perser erlitten (490 v. Chr. Geb., Schlacht bei Marathon) eine vollständige Niederlage; Tausende verloren das Leben, und der entmnthigte Rest rettete sich nur mit Mühe auf die Schisse, von denen auch noch manche den Athenern in die Hände fielen. Außerdem erbeuteten diese das reiche Lager der Perser und banden mit den Ketten, die sie dort vorfanden und die für sie selbst bestimmt gewesen waren, ihre gefangenen Feinde. Als die Schlacht kaum entschieden war, kam ein Bote, mit Blut, Staub und Schweiß bedeckt, in Athen an und stürzte mit dem Ruse: „Sieg!" todt nieder. Am Tage nach der Schlacht kamen noch 2000 Spartaner und ärgerten sich nicht wenig, als sie sahen, daß schon alles vorbei war. Sie besahen das Schlachtfeld, lobten die Tapferkeit der Athener und zogen dann in ihre Heimat zurück. Auf dem Schlachtfelde errichteten die Achener ein marmornes Ehrendenkmal für Miltiades und ein Grabmal mit 10 Säulen, auf denen die Namen ihrer gefallenen Landsleute standen; die Leichen der Perser aber warfen sie in große Gruben, deren Hügel noch heute aus der Ebene von Marathon sichtbar sind. — Die Athener freuten sich unbeschreiblich über den gewonnenen Sieg und feierten fortan auf dem Schlachtfelde ein großes Fest. Das war recht schön, aber schöner wäre es noch gewesen, wenn sie nie vergessen hätten, wie großen Dank sie ihrem Miltiabes schulbig seien. — Manche griechische Inseln hatten sich den Persern ohne Kampf unterworfen, und Miltiabes erbat sich von den Athenern eine Flotte, um jene

5. Alte Geschichte - S. 68

1875 - Leipzig : Klinkhardt
wollten die Spartaner davon segeln, als sie Athens Schicksal sahen, wollten sich blos aus die Vertheidigung des Peloponnes beschranken und die Athener sich selbst überlassen. Lange bat Themistokles, daß sie doch bleiben möchten, aber als er sie unbeugsam fand, rief er zürnend: „So verlaßt uns denn in unserer Noth wie Feiglinge! Denkt aber nicht, daß ihr durch solchen Verrath euer Glück erkauft. Allein seid auch ihr nichts, so wenig wie wir selbst; die Eintracht nur macht uns mächtig und wird uns Sieg bringen. Zieht ihr ab, so sind wir zwar verloren, aber ihr seid es auch!" Diese Worte machten doch Eindruck auf die Spartaner, und sie beschlossen zu bleiben. Weil Themistokles aber mit Recht fürchtete, daß trotz dieses Beschlusses manche Griechen in der Nacht davon segeln könnten, schickte er heimlich einen Boten an Xerxes und ließ ihm sagen: „Wisse, o König, daß die Griechen uneinig sind und nur mit Zittern deine ungeheure Flotte nahen sehen. Mauche haben den Entschluß gefaßt, in dieser Nacht zu fliehen, und so rathe ich dir, sosort den Ausgang des Meerbusens von Salamis, wo die ganze griechische Flotte liegt, zu besetzen, damit dir nicht ein einziges Schiff entgeht. Wenn du die Flotte fängst, so liegt ganz Griechenland zu deinen Füßen." Xerxes fand den Rath gut und befolgte ihn auf der Stelle; Themistokles freute sich, daß ihm seine List gelungen war und daß seine Bundesgenossen ihn jetzt nicht verlassen konnten. In derselben Nacht bekam Themistokles noch einen unerwarteten Besuch von dem Manne, den er in die Verbannung getrieben hatte, dem edlen Aristides. Dieser sah mit großer Sorge, welch furchtbares Unwetter über fein Vaterland heraufziehe, und bedauerte schmerzlich, daß er in einer so bösen Zeit fern fein müsse. Kaum hatte er die Absicht der Perser, die griechische Flotte einzuschließen, erfahren, als er sich mit Lebensgefahr zu Themistokles schlich, um ihn davon zu benachrichtigen. Dieser freute sich über den Edelmuth des Verbannten, söhnte sich vollständig mit ihm aus, ließ ihn an der Schlacht cheilnehmen und bewirkte dann auch, daß die Athener das Verbannung^-urtheil aufhoben. Kaum dämmerte der Morgen, als die griechische Flotte, der die persische fast um das Dreifache überlegen war, die Anker lichtete und den Kampf begann. (Schlacht bei Salamis, 480 v. Chr. Geb.) Der kluge Themistokles hatte seine Stellung so gewählt, daß zwar die ganze griechische Flotte, aber nur ein kleiner Theil der persischen ins Gefecht kommen konnte, und dieser also ihre Uebermacht nichts half. Zwar fochten die Perser diesmal tapferer als gewöhnlich, da ihr König von einem Berge an der Küste der Schlacht zusah, aber sie vermochten den Griechen, die für die höchsten Güter der Menschheit, für Vaterland und Freiheit kämpften, nicht zu widerstehen. Bald gerieth die persische Flotte in Verwirrung, und als nun gar noch die kleinasiatischen Griechen, die Themistokles an ihre Abkunft hatte erinnern lassen, sich gegen ihre Stammesgenossen zu kämpfen weigerten, da mußte ihre Niederlage entschieden sein. Gegen Abend war der größte Theil erobert, ver-

6. Alte Geschichte - S. 70

1875 - Leipzig : Klinkhardt
— 70 — Pausanias stellte sein Heer sofort in Schlachtordnung, aber beinahe wäre es dabei noch zu Streitigkeiten (unter den Griechen) gekommen, da mehrere Stämme auf denselben Platz Anspruch machten. Da rief der edle Aristides, der diesmal Oberanführer der Athener war: „Ist jetzt Zeit zu schwatzen und zu streiten? Kann es nicht allen Griechen gleichgültig sein, wo sie stehen, wenn sie nur Gelegenheit haben, tapfer zu kämpfen? Stelle uns, wohin du willst, Pausanias, wir sind zufrieden, wre du es anordnest!" — Kaum war das Heer in Ordnung, als die Perser heranftürzten und angriffen. Der tapfere Mardonins war überall, wo der Kampf am heftigsten wogte, und feuerte durch Wort und That den Muth der deinen an, aber bald fank ttr, durch einen Steinwurf ge= getroffen, leblos vom Rosse, und nun wandten sich die Perser zur Flucht, um in ihrem festen Lager sich zu schützen. Ansangs widerstanden sie hier noch den andringenden Griechen, aber bald erstürmten die Athener die Mauer und richteten ein furchtbares Blutbad unter ihnen an. Einen so vollständigen Sieg (479, Schlacht bei Platää) hatten die Griechen noch niemals erfochten; denn 250,000 Perser deckten die Wahlstatt, und nur 50,000 Mann retteten sich nach dem Hellespont. Als man nach dem Siege dem Pausanias ricth, zur Rache für Leonidas die Leiche des Mar-, donius ans Kreuz schlagen zu lassen, schüttelte er unwillig das Haupt und sagte: „Eine solche That möchte eines persischen Barbaren würdig sein, aber für einen edeln Griechen ziemt sich dergleichen nicht." — Unermeßlich war die Beute, die den Siegern in die Hände fiel, und goldene Geräthe, kostbare Waffen und seidene Zeuge waren noch niemals so wohlfeil gewesen wie jetzt. Drei Zehntel der Beute weihte man den Göttern, ein Zehntel bekam der Oberfeldherr Pausanias, und der Rest wurde unter die Kämpfer vertheilt. An demselben Tage erfochten die Griechen auch bei dem Vorgebirge Mykale (Mükale) in Jonien einen Sieg über die Perser, wo besonders Tanthippns, Admiral der athenischen Flotte, sich auszeichnete. So war durch drei große Schlachten Griechenland vor der Knechtschaft der Perser gerettet, und man lernt dabei, wie mächtig auch ein kleines Volk ist, wenn es von Liebe zu Vaterland und Freiheit durchglüht wird. Nach den großen Siegen beschlossen die Griechen, die Perser in ihren eigenen Besitzungen anzugreifen, rüsteten ihre Flotte und bestellten Pausanias, den Sieger von Platää, zum Heerführer. Als es diesem gelang, den Persern verschiedene wichtige Besitzungen zu entreißen, kannte sein Hochmuth keine Grenzen mehr, und er hielt sich zu etwas Besserem bestimmt, als ein bloßer Bürger zu sein. Bei der Eroberung von By-zäntinm (jetzt Constantinopel) fielen mehrere vornehme Perser in seine Hände, und der ehrgeizige Mattn beschloß, diese Gelegenheit zu benutzen, um sich zu erheben. Er gab vor, die Gefangenen feien entflohen, schickte sie aber heimlich in ihr Vaterland zurück und gab ihnen einen Brief an

7. Alte Geschichte - S. 60

1875 - Leipzig : Klinkhardt
— 60 — römischen Gesetze aus denjenigen Solons herrührt; unsere älteren Gesetze stammten aber theilweise wieder aus Rom. 9. Miltlad es, 490 v. Chr. Geb. Die griechischen Kolonien an der Westküste Kleinasiens — die ja schon von Cyrns unterworfen waren, wie ihr wißt — hatten das persische Joch mit großem Widerwillen getragen und stets darnach getrachtet, sich wieder frei zu machen. Weil sie aber bisher immer uneinig gewesen waren, hatten sie nicht daran denken können, gegen die ungeheure Macht der Perser aufzutreten. Etwa ums Jahr 500 v. Chr. Geb. kam aber ein Bund sämmtlicher Kolonien zu Stande, und als nun auch noch die Athener und andere verwandte Völkerschaften ihre Hülfe zusagten, da brach der Aufruhr los. Welcher König regierte damals in Persien? Anfangs schien alles gelingen zu wollen: die Griechen vertrieben überall die persischen Amtleute und brannten sogar Sardes, die Residenz des Oberstatthalters, nieder. Bald aber wandte sich das Glück: die Perser schlugen die Griechen zu Wasser und zu Lande, eroberten und zerstörten das mächtige Milet 494 v. Chr. Geb. und zwangen die empörten Landschaften unter das alte Joch zurück. Als Darius von der Empörung hörte, wurde er erbittert, nicht so sehr auf die kleinasiatischen Griechen als vielmehr auf ihre Bundesgenossen in Europa und besonders auf Athen. „Wie?" rief er aus, „ein so winziges Volk sollte es wagen, gegen mich, den mächtigsten König der Erde, aufzutreten? Eine solche Frechheit darf nicht geduldet werden, und ich will nicht eher ruhen, bis ich Athen der Erde gleich gemacht und die Bewohner getöbtet oder in die Sklaverei geführt habe!" Und bannt er seinen Zorn nie vergesse, mußte ihm ein Diener bei jeder Mahlzeit dreimal zurufen: „Herr, gedenke der Athener!" Während er ein ungeheures Heer ausrüstete, schickte er Gesandte nach Griechenland, welche von sämmtlichen Staaten Wasser und Erde als Zeichen der Unterwerfung fordern sollten. Einige Staaten hielten es für das Beste, sich dem mächtigen Könige zu unterwerfen; als aber die Gesandten auch nach Sparta und Athen kamen, wurden sie getodtet. Die Spartaner warfen sie in einen tiefen Brunnen und riefen ihnen höhnend nach: „Da könnt ihr euch so viel Wasser und Erde holen, als ihr wollt!" Die Athener stürzten sie in einen Abgrund, der sonst für die Hinrichtung von Verbrechern bestimmt war. Das war schändlich; denn es war damals schon Sitte, daß man solchen Gesandten nichts zu Leide that! — Jetzt kannte Darius in seinem Grimm keine Grenzen mehr, und er schickte sofort seinen Schwiegersohn Mardonius mit einer mächtigen Flotte ab. Ein großer Theil der Schiffe scheiterte aber an dem Vorgebirge Athos (jetzt Monte Santo), und Mardonius mußte nach Asien zurückkehren, ehe er etwas ausgerichtet hatte. Darius schickte ein anderes Heer; dieses landete glücklich auf der Insel Euböa

8. Alte Geschichte - S. 65

1875 - Leipzig : Klinkhardt
— 65 — den 1400 Männern, die ihm noch geblieben waren, ihr letztes Mahl einzunehmen, und sagte dabei: „Stärkt euch zum Kampfe; wenn ihr nun wieder speist, so seid ihr im Elysium!" In der Nacht warf er sich dann noch mit seinem Häuflein auf das Lager der Feinde und richtete hier ein furchtbares Blutbad an. Als der Morgen anbrach, waren die Unsterblichen nahe gekommen, und nun stand der letzte Kampf bevor. Die feigen Thebaner hielten jetzt nicht länger ans; mit ausgebreiteten Armen'liefen sie zu den Persern über, um ihr Leben zu retten. Das Leben retteten sie zwar, aber sie wurden selbst von den Persern wegen ihrer Feigheit verachtet und sammt und sonders zu Sklaven gemacht. Alle Spartaner und Thespier wußten, welchen Ausgang dieser Kampf nehmen werde; mancher dachte noch wohl an Weib und Kind daheim, aber keine bange Thräne raun, kein Seufzer ließ sich hören; heiter wie zum Feste warfen sie sich den Persern entgegen. Der Kamps war lang und blutig; denn die Griechen, die entschlossen waren zu sterben, stritten mit Riesenkraft. Oft zögerten die Perser, sich dem erbarmungslosen Schwert ihrer Feinde zu nahen, und wieder und wieder mußten Peitschenhiebe sie vorwärts treiben. Endlich fiel der tapfere Leonidas, von einem Pfeilschuß tödtlich verwundet, und um seine Leiche, die man den Persern nicht in die Hände fallen lassen wollte, entspann sich ein wüthendes Handgemenge. Aber von Minute zu Minute wurde das Häuflein der Griechen kleiner, und endlich fielen alle Mann für Mann. Nur zwei Spartaner theilten nicht das Schicksal ihrer Brüder, sondern retteten ihr Leben durch die Flucht. Als sie aber in ihre Vaterstadt zurückkehrten, wurden sie von allen ihren Mitbürgern für ehrlos erklärt; der eine erhängte sich selbst aus Verzweiflung und der andere stürzte sich später in der Schlacht bei Platää in die dichtesten Reihen der Feinde und endete hier sein Leben, ^erxes war über den ungeheuern Verlust sehr ergrimmt und befahl — obwohl die Perser sonst jeden tapfern Mann ehrten — daß man den Leichnam des Königs enthaupte und ans Kreuz schlage. Die Spartaner feierten die gefallenen Helden in herrlichen Liedern, schlugen ihre Namen öffentlich an und errichteten später ans dem Schlachtfelde dem Leonidas einen steinernen Löwen zum Denkmal und bei demselben zwei Säulen, eine für alle Griechen, die andere für die Spartaner. Auf der Säule, die den Spartanern gewidmet war, stand die Inschrift: „Wanderer, gehe nach Sparta und melde den Lacedämoniern, daß wir, treu dem Gesetz, uns dem Tode geweiht." Der schändliche Ephial-tes erfreute sich seines Sündenlohnes nicht lange; denn man setzte einen Preis aus seinen Kopf und verfolgte ihn überall, bis er seiner verdienten Strafe erlag. 11. Themlstokles, Aristides und Pausänias. ■ Nach der Eroberung des Passes von Thermopylä stand dem Terxes der Weg offen, und er zögerte keinen Augenblick, seine wilden Scharen Lahrssen, Weltgeschichte. =

9. Alte Geschichte - S. 71

1875 - Leipzig : Klinkhardt
— 71 — Xerxes mit, der etwa so lautete: „Pausauias, Oberfeldherr der Griechen, an Xerxes, den König der Perser. Deine Züge gegen mein Land sind mcht glücklich gewesen, und ich selbst bin, wie du wohl weißt, hauptsächlich schuld an der letzten Niederlage deiner Heere. Jetzt aber erbiete ich mich, dir Griechenland erobern in Helsen, wenn du dagegen versprichst, mir eine demer Züchter zur Gemahlin nt geben und mich als Unterkönig der unterworfenen Länder em-zusetzen. Bist du geneigt, auf meinen Vorschlag einzugehen, so sende mir einen deiner Vertrauten, damit ich mit diesem das Weitere verabrede. Als der Perserkönig voll Freude aus den Plan einging, glaubte Pausauias schon am Ziel seiner Wünsche zu sein und vergaß alle Vorsicht. Er verachtete jetzt die strenge spartanische Sitte, kleidete sich köstlich, hielt eine schwelgerische Tafel, nahm eine Menge von persischen und ägyptischen Trabanten in Dienst und behandelte die Griechen, als ob er ihr Herr wäre. Dies Betragen machte ihn bald so verhaßt, vaß die Bnndesgenossen sich von ihm lossagten und deu edlen Aristidev an ihre Spitze stellten. Pausauias wurde nun zwar nach Sparta zurückgerufen, setzte aber seine verräterischen Unterhandlungen mit den Persern fort. Als dies von einem Sklaven verrathen wurde, floh er in den Stempel der Pallas, wo jeder Verfolgte eine Zuflucht finden konnte. Mit Gewalt durfte man ihn aus dieser Freistätte nicht entfernen, aber man wehrte ihm, wieder heraus zu kommen, indem man die Thüren vermauerte. Wie erzählt wird, trug seine eigene Mutter den ersten Stein herbei. So wurde er zum Hungertode gezwungen. Als er seinem Ende nahe war, brachte man ihn aus dem Tempel hinaus, damit dieser nicht (durch seinen Tod) entheiligt würde, und legte ihn draußen nieder. An dem Platze, wo er gestorben war, wurde er auch begraben. Nach der Vertreibung der Perser fingen die Griechen an, die eingeäscherten Städte wieder auszubauen und ihre verwüsteten Aecker wieder zu bestellen. Auch Athen erhob sich bald aus seiner Asche, und The-mistokles bewog seine Mitbürger, um die Stadt eine hohe, feste Mauer zu ziehen, damit sie künftig nicht so leicht eingenommen werden könne. Das war den Spartanern, die schon längst mit eifersüchtigen Augen auf die Macht der Athener sahen, gar nicht recht, und sie verlangten, daß der Ban der Mauer eingestellt werde. Natürlich durften sie nicht offenbaren, weshalb sie das verlangten, und so sagten sie: „Wenn die Perser eine feste Stadt einnehmen, können wir sie nicht so leicht wieder vertreiben, und dann ist die Freiheit von ganz Griechenland in Gefahr." Themisto-kles ließ sich aber nicht abschrecken; er befahl seinen Mitbürgern, an der Mauer rüstig sortzubauen, möge auch kommen, was da wolle, und reiste dann selbst nach Sparta. Die Spartaner erwarteten nun, daß Themisto-kles ihnen seine Botschaft mittheilen werde; er zögerte aber viele Tage und gab vor, er erwarte noch einen Mitgesandten und dürfe vor dessen Ankunft kein Wort sagen. Endlich wurden jene ungeduldig, weil sie hör-

10. Alte Geschichte - S. 76

1875 - Leipzig : Klinkhardt
— 76 — Menschen helfen konnten, da wandte sich der Zorn des Volkes gegen Perikles; man beschuldigte ihn, daß er alles Unglück herbeigeführt habe, entsetzte ihn seiner Feldherrnwürde und verurtheilte ihn zu einer hohen Geldstrafe. Und der arme Mann war doch um nichts besser daran als die andern! Seine theuersten Freunde, seine Gattin, seine beiden Söhne mußte er ins Grab sinken sehen und endlich wurde er selbst auch noch von der Pest befallen. Da erkannten die Athener, wie viel der Mann für sie gethan habe, bereuten ihre Undankbarkeit und setzten ihn wieder in sein Amt ein. Aber es war zu spät; sein Körper, schon von Kummer geschwächt, mußte unterliegen. Wenige Minuten vor seinem Ende suchten die umstehenden Freunde ihn noch aufzuheitern, indem sie ihn an seine Siege und überhaupt an alles erinnerten, was er für Athen gethan hatte. „Alles, was ihr da nennt," erwiderte Perikles, „unterscheidet mich nicht von vielen andern Menschen und kann mich also nicht stolz machen; für das Höchste rechne ich aber, daß ich in Wahrheit sagen darf: „Keiner der lebenden Athener ist jemals durch mich in Trauer versetzt worden." Nach seinem Tode (429) wurde Kleou der Gerber (er hatte eine Lederfabrik) an die Spitze gestellt, ein ganz unbedeutender Mensch, dessen Haupteigenschaften Habsucht und Grausamkeit waren, und der nur dadurch Einfluß erlangte, daß er unverschämt prahlte und den Haß der Athener gegen die Spartaner zu benutzen, verstand. Als Kleon in einer Schlacht gefallen war, wurde zwischen Athen und Sparta ein Friede auf 50 Jahre geschlossen (Friede des Nlcias 421), doch dauerte dieser nur 3 Jahre (bis 418). 13. Alcibiades und Lysander. Alcibiades, ein Schwestersohn des Perikles und von diesem auch erzogen, besaß neben unermeßlichem Reichthum die größten körperlichen und geistigen Vorzüge. Er war der schönste Mann seiner Zeit, hatte einen scharsen Verstand, große Kenntnisse und — obwohl er etwas stotterte — doch die Gabe, die Herzen der Menschen durch seine Rede zu gewinnen. Man hätte also sagen -sollen, daß er gerade der rechte Mann gewesen wäre, die Stelle seines Oheims einzunehmen. Weshalb konnte er das aber nicht? Weit er grenzenlos ehrgeizig, leichtsinnig, wankel-müthig und eitel war, und sein Streben nicht dahin ging, gut und groß zu werden, sondern nur, die Bewunderung seiner Mitbürger auf sich zu ziehen. Wodurch er diese Bewunderung erregte, das war ihm ziemlich einerlei. Alle diese Eigenschaften zeigte er schon in früher Jugend. Als er einst mit einigen Gefährten mitten auf der Straße Würfel fpielte, kam eben ein Wagen daher. Alcibiades mußte gerade werfen und bat deu Fuhrmann, doch so lange zu warten, bis er das gethan habe. Der Fuhrmann weigerte sich natürlich, und Alcibiades warf sich vor deu Pferden nieder und rief dabei: „Nun fahre zu, wenn du Lust hast!"
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