92 Die Russen in Gumbinnen.
Auch viele Flinten sind weggekommen, besonders Jagdflinten. Bei einer dritten Art geplünderter Wohnungen findet man nicht bloß alles ausgeraubt, sondern auch alles kurz und klein geschlagen; Möbelbezüge sind dann aufgerissen, Kleider zerschlitzt, die Holzteile der Möbel vernichtet. Den Boden der Zimmer bedeckt ein wüster Schutthaufen durcheinander gerissener Papiere, Kleider, Schubladen und Wäschestücke. Die Türen und Schlösser von Möbelstücken sind erbrochen. Halb und ganz ausgetrunkene Flaschen stehen umher, sowie geleerte Zigarrenschachteln. Die Betten liegen beschmutzt da oder sind auf den Boden geworfen. . . .
Uber das sonstige Verhalten der Russen lauten die Angaben auch recht verschieden. Bald sollen sich die russischen Offiziere recht manierlich und menschlich, sogar freundlich und hilfreich, bald barsch und bedrohlich benommen haben. Die Leute dagegen hausten wie die Wilden. Sie stopften sich die Blusen und Beinkleider voll Flaschen und Zigarren bis zum Platzen, lagen und taumelten betrunken umher und bedrohten dann die wenigen dagebliebenen Deutschen. Einige sollen deswegen gehängt worden sein. Die Flaschen zogen sie nicht auf, sondern schlugen ihnen die Hälse ab, und wenn sie z. B. Sekt darin fanden, so gossen sie ihn enttäuscht auf den Boden und verlangten Wodki. Von Flüchtlingen habe ich gehört, daß russische Offiziere Flüchtlingskinder, die müde waren und nicht mehr laufen konnten wie ihre Mütter, auf den Arm nahmen und weite Strecken trugen. . . .
Die Flüchtlinge kehren allmählich nach Gumbinnen und Umgegend zurück. Man sieht traurige Züge von Leiterwagen, mit Stroh und Zeltdächern aus allen möglichen Lumpen zusammengeflickt. Auch ein paar Geschäftsinhaber sind wieder zurückgekehrt und fordern Soldaten zur Wiederaufnahme ihrer Betriebe. Bier, Zigarren, Kaffee, Streichhölzer gibt es noch nicht, keine Briefe, keine Telegramme, keine Züge. Wir sind abgeschnitten von der Umwelt.
Die tollste Zerstörung, die ich gesehen habe, ist bei dem Apotheker und Drogisten Keitel. Alle Kästen sind aufgezogen, alle Flaschen herumgeworfen. Alles ist zu oberst und zu unterst gekehrt und alles, was die Russen brauchen konnten, mitgenommen: photographische Apparate, Seifen, Parfüms für viele Tausende. Die Regale sind leer. Was sie nicht mitnahmen, haben sie auf den Boden geschüttet und zertreten. In Konfitürenläden findet man nur die leeren, übereinandergeworfenen Büchsen, Schachteln und Schubladen.
Heute war ich in der Regierung, wo sie die Regierungshauptkasse, einen stählernen, eingemauerten Tresor*), gesprengt haben. Die Stahlplatten liegen herum wie die zusammengerollten und zerrissenen Blätter eines Schulheftes. Die Mauern aber haben standgehalten, und in der Kasse war nicht ein Pfennig. Gesprengt haben sie auch die Norddeutsche Kreditanstalt.
Von den Häusern in Gumbinnen sind wie durch ein Wunder einige ganz von der Plünderung verschont geblieben. Niedergebrannt wurden gegen 20 Häuser, in Stallupönen und Eydtkuhmn bedeutend mehr.
*) Tresor — Schatzkammer.
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— 49 —
ober Haus der Lords und der Gemeinen). Großbritannien, etwa 7/i2 des
deutschen Reichsgebietes und 7/9 der Bewohner desselben enthaltend, ist stark
bevölkert, besonders in den Jndustriebezirken. Die Bewohner sind Germanen
(in England und Schottland) und Kelten (Wales, Nordschottland, Irland). —
Der Konfession nach sind die Engländer und Schotten meist protestantisch,
die Jrläuder meist katholisch. Die herrschende Kirche heißt in England die
anglikanische oder Hochkirche, in Schottland die presbyterianische. — Die Volks-
bilduug steht noch auf ziemlich niedriger Stufe, beginnt sich aber seit der
Einführung der allgemeinen Volksschule (1872) zu hebeu. Für die Wissen-
schaft wird sehr viel gethan (8 Universitäten). — Die englische Sprache,
unter den europäischen die verbreitetste, nimmt unter den Weltsprachen den
dritten Platz ein.^)
Städte in der schottischen Senke:
1. Edinbnrg, das „schottische Athen", Haupt- und Universitätsstadt
Schottlands, mit bedeutender Textilindustrie und Ausfuhr nach den Ostsee-
staaten und Amerika. — Hafen Leith (liß), berühmt durch Schiffbau.
2. Glasgow (gläsgo) am Clyde, erste Hafen-, Handels-, Fabrik- und
Universitätsstadt Schottlands, bedeutender Markt für Roh- und Gußeiseu. An
Industriezweigen sind alle Arten der Weberei — Baumwollwaren, Flachs-
gespiuste, Teppiche, Seidenwaren — vertreten, ferner der Schiffbau.
Industriestädte an der Grenze des engl. Berg- und Hügellandes:
3. Manchester (mäntschest'r), erste Fabrikstadt der Erde, mit dem gegen-
überliegenden Salford das Centrum der englischen Baumwollindustrie. Hier
und in etwa 300 umliegenden Ortschaften arbeiten 1*/, Mill. Menschen in
den Werkstätten der Textilindustrie. Durch den Manchesterkanal2) ist die Stadt
für die größten Seedampfer erreichbar.
4. Sheffield (schessild), sehr bedeutend in Stahlfabrikation (Panzerplatten,
schneidende Werkzeuge und landwirtschaftliche Geräte).
5. Birmingham (börminghäm), der „europäische Kramladen", Hauptsitz
der Eisen- und Stahlwarenindustrie (Maschinen, Waffen, Panzer, Stahlfedern,
Näh- und Stecknadeln).
Hafenstädte des englischen Berglandes (Westküste):
6. Liverpool (liwwerpnhl) am Mersey, zweite Handelsstadt des Königreichs,
*) Unter den Kultursprachen wird die chinesische von etwa 370, die hindostanische
von Zoo, die englische von 1oo, die russische von fast 100, die deutsche von 65, die spanische
von 48, die französische von 45, die italienische Sprache von 30 Mill. gesprochen.
-) Der Manche st er Schiffskanal durchschneidet das Gebiet von 151 Industriellen. Er
ist 57^2 km lang, fahrbar für alle Schiffe und mit nur 4 Schleusen versehen. Seine mittlere
Breite beträgt 57 m, sein niedrigster Wasserstand 8,65 m. Bauzeit 1887—1893, Kosten
350 Mill. Mark.
4 *
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Extrahierte Personennamen: Edinbnrg Glasgow
Extrahierte Ortsnamen: England Schottland Wales Nordschottland Irland England Hochkirche Schottland Schottlands Amerika Clyde Schottlands Mersey
— 55 —
Handels- und Gewerbthätigkeit; mit seiner Universität und vielen Kunst-
schätzen der geistige Mittelpunkt Spaniens. Kanalverbindung mit dem Tajo
und der hier gelegenen Sommerresidenz Araujuez (arauchues). — Nordwestlich
von Madrid der ungeheure Klosterpalast Escoris-l.
3. Toledo (d. h. erhabene Warte) am Tajo, alte Hauptstadt mit ehemals
berühmter und auch jetzt noch ausgeübter Waffenschmiedekunst (Toledoklingen).
Küstenftädte des nördlichen Randgebirqes:
4. La Coruüa (koruuja), Haupthafen Galizieus; nahe dabei der Kriegs-
Hasen Ferrol.
5. Saut an der, Hauptausfuhrhafen für castilische Wolle, mit Woll-
spinnereien und Eisengießereien; in der Nähe Eisen- und Zinkminen.
Städte des Ebrobeckens und seiner Küfte:
6. Zaragoza (ßaragoßa), zwischen Ebro und Kaiserkanal, mit bedeutender
Textilindustrie; Universität.
7. Barcelona am Mittelmeer, erste See- und Handelsstadt Spaniens und
Hauptsitz der spanischen Industrie, besonders in Webwaren und Maschinen;
Universität.
Industrie- und Hafenstädte der südöstlichen Umrandung:
8. Valencia am Gnadalaviar, im „maurischen Paradies", der schmalen,
sehr sorgfältig bewässerten und bebauten Küstenebene von Valencia. Hauptsitz
der Seidenfabrikation mit bedeutender Ausfuhr von Geweben, Cigarren, Süd-
früchten; Universität.
9. Cartagßna, Hauptkriegshafen Spaniens, mit großartigen Docks und
Schiffswerften; an der Küste südwestlich von Cartagßna ein wichtiger Berg-
baudistrikt (Eisen, Zink, Blei). — Landeinwärts Murcia mit bedeutender
Seidenindustrie.
10. Grankda (d. h. Stadt der Granaten) in der Sierra Nevada auf der
Hochebene gl. N., alter maurischer Königssitz mit der Alhambra (s. Abb. 17).
11. M ä l a g a, wichtigster Ausfuhrhafen des Südens für Wein und Südfrüchte.
Städte des andalusischen Tieflandes:
12. Cordoba (kordowa) am Guadalquivir, früher ein Hauptsitz maurischer
Kultur, jetzt Fabrikstadt für Gold-, Silber- und Seidenwaren.
13. Sevilla (ßewilja) am Guadalquivir, Sitz lebhafter Gewerb- und Han-
delsthätigkeit, schönste Stadt Spaniens mit berühmten Bauten (Dom).
14. Ca diz (kü-diß), befestigter Kriegs- und Handelshafen Spaniens, besonders
für den Verkehr mit den Kolonien. — Nördlich davon das durch seine Weine
(Sherri) berühmte Ierez (cheres^), der Mittelpunkt des andalusischen Rebenbaues.
J) Bei Xeres de la Froutera schlug 711 der Feldherr der Mauren, Tarik, die
Westgoten und zerstörte dadurch ihr Reich.
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— 18 —
ders Kohlen, Eisenerze und Maschinen, Kurzwaren und Spielzeug, Zucker
und Bier.
§ 22♦ Werfer ssung, Wewoh>ner und Stcrdte. Frankreich ist seit
1870 eine Republik. An der Spitze des Staates steht der Präsident, in
dessen Händen die vollziehende Gewalt ruht, während die Gesetzgebung vom
Senate und von der Deputierteukammer ausgeübt wird. — Die Bewohner
Frankreichs (fleißig, heiter, tapfer, aber auch eitel, leichtsinnig und genußsüchtig)
sind Romanen und Bekenner der katholischen Kirche.
Industrie- und Hafenstädte des Seine Beckens:
1. Paris^), zu beiden Seiten der Seine, mit ungefähr 21/2 Mill. Einw. die
zweitgrößte Stadt der Erde, durch 17 Forts befestigte Hauptstadt des Landes,
ist durch seine Industrie (Bekleidung, Parsümerien, Uhren und Geschmeide,
Maschinen und Instrumente), seinen Handel (besonders Kolonialwaren, Drognen
und Getreide), durch Börsen- und Geldverkehr das Herz Frankreichs; 18 Bahn-
linien verbinden Paris mit den entferntesten Winkeln des Landes und den
Hauptstädten der Nachbarländer. Seine Sehenswürdigkeiten, die sorgfältige
Pflege der Litteratur und die Universität machen es auch zum geistigen Mittel-
punkte Frankreichs. — Südwestlich davon Versailles (werßaj), ehemalige Resi-
denz Lndwigs Xiv.-)
2. Reims (räng'ß), neben Chalons an der Marne Mittelpunkt der Cham-
Pagnerbereitung; alte Krönungsstadt. Nordwestlich davon die frühere Festung
Sedan^) an der Maas.
3. Lille, starke Festung im Mittelpunkt des nördlichen Kohlen> und In-
dustriegebietes, hervorragend in Spinnerei und Weberei, Maschinenfabrikation,
Brauerei und Zuckerfabrikation. In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft noch
mehrere Groß- und viele Kleinstädte mit Textilindustrie.
4. Le Havre (le Ävr), zweite Seestadt Frankreichs, der wichtigste Ein-
suhrhafeu für die Juduftriebezirke des N. (Baumwolle, Wolle, Petroleum,
Getreide, Kolonialwaren), Ausfuhrhafen für französische Jndnstrieartikel; Schiff-
und Maschinenbau. Am Kanal die Kriegshäfen Cherbourg (fcherbuhr) und
Calais; von hier Überfahrt nach Dover.
*) Erstürmung des Montmartre (30. 3. 1814) und Einzug in Paris (31. 3. 1814)..
Erster Pariser Friede (30. 5. 1814), zweiter Friede (20. 11. 1815). Belagerung von Paris
(19. 9. 1870 bis 28. 1. 1871) und Einzug (1. 3. 1871). Nördl. von Paris die Schlacht-
selder Laon (9. 3. 1814), Amiens (27. 11. 1870) und St. Quentin (18. u. 19. 1. 1871),
südöstlich Chs.lons (katalannische Gefilde, 451) und südwestlich Le Mans (12. 1. 1871).—
Gedicht: Die nächtliche Heerschau, von Zedlitz.
°) Kaiserproklamation Wilhelms I. (18. 1. 1871).
s) Gefangennahme Napoleons Iii. (2. 9. 1870). — Südl. davon Beaum ont (30. 8.
1870). — Stromaufwärts Verduu (Teilungsvertrag d. I. 843).
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Extrahierte Ortsnamen: Frankreich Frankreichs Frankreichs Paris Frankreichs Reims Maas Lille Frankreichs Cherbourg Dover Paris Paris Paris Laon Amiens Napoleons
— 61 —
Großstädte der römischen und der campanischen Ebene:
12. Rom am schiffbaren Tiber, Hauptstadt Italiens, Residenz des Königs
(Quiriual) und des Papstes (Vatikan), Mittelpunkt der katholischen Welt und
ehemals Hauptstadt des römischen Weltreiches (s. Abb. 19). Die „ewige
Stadt" ist voll von Bauwerken und Kunstschätzen des Altertums und des
Mittelalters (Peterskirche, vatikanisches Museum). — Industrie und Handel
sind im Aufblühen begriffen, besonders die Kunstindustrie. Durch starke Forts
geschützt; Universität. — In der Umgegend das Albanergebirge, eine mit
Fruchthainen, Weingärten, Wäldern und Seen, Villen und Dörfern bedeckte
Oase der römischen Steppe.
13. Neapel/) einziger Naturhafen der Westküste von Messina bis Spezia,
größte und reichste Stadt des Königreichs, zweite Hafen- und Handelsstadt,
hervorragend iu Kunstgewerbe, Schiffbau und Handel mit Wein, Öl, Süd-
früchten. Kriegshafen, Universität.
Hafenstädte Siciliens und Sardiniens:
14. Palermo^), Hauptstadt und bedeutendster Jndnstrieort der Insel (Seiden-
und Baumwollgewebe, Gold- und Silberwaren), Hauptsitz des Handels und
der Schiffahrt Siciliens/ Universität.
15. Messina, mit berühmtem Hafen, Ausfuhr von Südfrüchten, vor allem
Apfelsinen, Öl, Korallenarbeiten. Universität. Ihm gegenüber an der ital.
Küste Reggio (reddscho).
16. Cagliari (kaljari), an der Südküste Sardiniens gelegene Hauptstadt der
Insel, treibt Handel mit Landesprodukten.
14. Die Balkan-Halbinsel.
§ 55. Nebenform und Gewässer. Die Balkan-Halbinsel wird
als die östlichste der drei südeuropäischen Halbinseln auch die südosteuropäische
oder Südost-Halbinsel genannt. Die Oberfläche gliedert sich in
ein Gebirgsdreieck mit einspringender Südostseite, das von
zwei großen Tiefebenen (Donaubecken im No., Maritzabecken im So.)
umlagert wird (s. Karte 15).
*) Neapel hat eine prächtige Lage und Umgebung; daher der Ausspruch: „Neapel
sehen und sterben!" Südöstlich vom Vesuv die i. I. 79 n. Chr. durch Lavaasche verschütteten
Städte Pompeji und Herkulanum, jetzt teilweise ausgegraben. In der Asche des Vesuvs
gedeiht ein vorzüglicher Wein, „Lacrimae Christi" (b. h. Thränen Christi) genannt.
2) Hier liegen bte bentschen Kaiser Heinrich Vi. und Friedrich Ii. begraben.
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_Vi Heinrich Friedrich_Ii Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Rom Italiens Vatikan Peterskirche Messina Messina Cagliari Donaubecken Neapel Pompeji Christi
— 45 —
§ 43. Verfassung, Mewohner und Sicidte. Die Halbinsel ist
r2/5mal so groß wie das deutsche Reich, enthält aber kaum J/7 der Bevölkerung
desselben und ist daher das am schwächsten bevölkerte Gebiet Europas (Volks-
dichte 9). Sie umfaßt zwei durch Personalunion verbundene selbständige
Königreiche, das größere, volkreichere Schweden und das kleinere, schwach
bevölkerte Norwegen. Beide sind konstitutionelle Erbmonarchien mit
verschiedener Verfassung und verschiedenen Ministerien. Der schwedische Reichs-
tag besteht ans zwei Kammern, der norwegische aus einer. — Die Bewohner
sind germanischen Stammes (Nordgermanen oder Skandinavier). Im N.
wohnen Finnen und Lappen, welche teils vom Fischfang leben, teils mit
ihren Renntieren nomadisierend das Hochland durchziehen (s. Abb. 10). Die
herrschende Konfession ist die lutherische. Die Volksbildung steht auf
ziemlich hoher Stufe (Wanderlehrer, Handfertigkeitsnuterricht).
Hafenstädte an der Fjordenküste:
1. Hammerfest^) auf eiuer Küsteninsel, nördlichste Handelsstadt der Welt,
mit Holzhäusern und elektrischer Beleuchtuug.
2. Bergen, das „nordische Hamburg", die wichtigste Handelsstadt Nor-
wegens mit der Hauptausfuhr von Fischen; Schiffbau.
3. Kristiania, Hauptstadt Norwegens mit bedeutender Fabrikthätigkeit
und großem Holzexport. Universitätsstadt.
Handelshäfen am Kattegat und Sund:
4. Götebnrg, zweite Handelsstadt Schwedens, Zündholzfabrikation und
Schiffbau.
5. Malmö, bedeutender Einfuhrhafen, Getreidehandel, Dampfschiffverbin-
duug mit Stralsund.
Fabrik- und Handelsstädte an der baltischen Küste:
6. Norrköpiug (norrtjöping), zweite Fabrikstadt Schwedens mit bedeuten-
L>er Industrie in Stahl- und Eisenwaren, Tuchen, Leinwand und Leder.
7. Stockholm (d. h. Sundinsel') zwischen Mälarn und Ostsee auf 40
Holmen oder Inseln, daher das „nordische Venedig", Haupt- und Residenzstadt
Schwedens, wichtigste Fabrik- und Handelsstadt und geistiger Mittelpunkt des
Königreichs. — Nördlich die Universitätsstadt Upsala, in deren Bibliothek
der „silberne Codex", das größte Bruchstück der gotischen Bibelübersetzung des
Ulfila, aufbewahrt wird.
8. Gefle (jewle), dritte Handelsstadt Schwedens und Ausfuhrhafen des
Bergwerkdistrikts (Sala, Danneroma, Falun^).
*) Hier währt der längste Tag vom 13. Mai bis 29. Juli, die längste Nacht vom
24. Nov. bis 21. Jan. Prächtige Nordlichter erhellen die langen Nächte (f. Abb. 9).
2) Im Frieden zu Stockholm erwarb Preußen Vorpommern bis zur Peene (1720).
3) Des Bergmanns Leiche zu Falun, von Schubert.
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— 54 —
auf der ganzen Halbinsel vor, außerdem an mehreren Orten Steinkohlen,
Quecksilber (Bergwerkstadt Almadßn), Silber, Gold, Schwefel, Nickel, Antimon.
Salz wird sowohl aus Steinsalzlagern wie an der Küste in Salzgärten ge-
Wonnen. Über 1000 Orte besitzen Mineralquellen. — Die vor der Entdeckung
Amerikas blühende Industrie der Halbinsel ist erst in diesem Jahrhundert
wieder etwas lebendiger geworden. Sie fertigt aus einheimischen Rohstoffen
Papier, Seide, Seife (aus Olivenöl), Korken (Korkeiche ^), Mehl, aus eingeführter
Baumwolle Gewebe, aus dem Tabak der spanischen Kolonien Cigarren und
Cigaretten. — Im Handel, der gleich vielen Bergwerken und Bahnlinien
namentlich in den Händen Frankreichs und Englands liegt, überwiegt die
Ausfuhr von Erzeugnissen der Landwirtschaft (besonders Wein) und des
Bergbaus die Einfuhr, die hauptsächlich Steinkohlen, Holz, Maschinen, Banm-
wolle, Tabak und Kolonialwaren bringt. Der Export nach dem deutschen
Reiche (Südfrüchte, Wein, Eisenerze, Quecksilber) ist bedeutender als die
besonders in Spirituosen bestehende deutsche Einfuhr.
§ 50. Stcrcrten, Wewohner und Städte. Die
Pyrenäen-Halbiwfel enthält:
zwei konstitutionelle Erbkönigreiche (Spanien und Portugal),
eine Republik (Andorra-),
eine englische Besitzung (Gibraltar; s. § 47).
Die Halbinsel ist zwar l1/^ mal so groß wie das deutsche Reich, besitzt
aber bei weitem nicht die Hälfte der Bewohner desselben und ist deshalb
schwach bevölkert, besonders Spanien.
In Spanien und Portugal teilen die Herrscher die gesetzgebende Gewalt
mit deu Cortes (eorte — Hof), die aus zwei Kammern bestehen. Die Be-
wohner sind Romanen und katholischer Konfession. In Andalusien lebt
etwa eine halbe Million Zigeuuer. Die Volksbildung des sehr verarmten
Landes steht auf niedriger Stufe.
Städte der caftilischen Hochebenen:
1. Valladolid (waljadolld) im Knotenpunkt der Verkehrsstraßeu
der Hochebenen, mit Papier- und Tuchfabriken; Universität. Hier starb
Colnmbns. — Südwestlich davon Salamänca3), ehemals berühmte Uni-
versität.
2. Madrid am Manzanares, Haupt- und Residenzstadt von Spanien,
höchstliegende Großstadt Europas, größter Eiseubahukuoten mit wachsender
J) Jährlich werden über 1000 Mill. Stück Pfropfen ausgeführt.
2) Die in einem Hochthale der Pyrenäen gelegene Hirten- und Bauernrepublik Andorra,
unter spanischem und französischem Protektorate, ist 452 qkm groß und zählt 6000 Einwohner.
Gedicht: Der Teufel von Salamanca, v. Th. Körner.
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Extrahierte Personennamen: Colnmbns
Extrahierte Ortsnamen: Amerikas Frankreichs Englands Spanien Portugal Spanien Spanien Portugal Andalusien Valladolid Madrid Spanien Europas Bauernrepublik_Andorra Salamanca
— 59 —
werden Kupfer, Quecksilber und andere Erze gewonnen. Dagegen mangelt Stein-
kohle gänzlich. Die Gewerbthätigkeit erstreckt sich auf Verarbeitung von
Seide und Baumwolle zu Geweben, auf Strohflechterei und auf die Ver-
arbeitung des Eifeus unter Zuhilfenahme der Wasserkräfte. Der Handel ist
unbedeutend. Hauptverkehrsländer sind die drei Nachbarstaaten, während der
Handel mit Deutschland, aus dem Italien Kohlen, Eisenwaren und Maschinen
bezieht, erst im Aufschwung begriffen ist. Die Ausfuhr umfaßt Wein, Süd-
fruchte, Seide, Öl, Korallen-, Marmor- und Glaswaren, Strohgeflechte, die
Einfuhr Kolonialwaren, Getreide, Webwaren und Maschinen.
§♦ 54. Staaten, Werfcrfsung, Wewobner und Städte. Die
Apennin-Halbinsel enthält:
ein Erbkönigreich (Italien) und
eine Republik (San Marino^).
Das Königreich Italien, etwas größer als das halbe deutsche Reich
und wenig kleiner als das britische Jnselreich, bleibt an Volksdichte wenig
hinter letzterem zurück. Es ist eine konstitutionelle Monarchie mit 2 Kammern
(Senat und Deputiertenkammer). Die sehr arbeitsame und bedürfnislose Be-
völkernng ist romanischen Stammes und katholischer Konfession. Im
ganzen Lande, besonders aber in Unteritalien und Sicilien, herrschen große
Armut und Unbildung'^).
Städte der lombardischen Tiefebene^):
1. Turin am Po, Fabrikstadt für Seiden-, Woll- und Baumwollgewebe;
Universität. Endpnnkt der Mont Cenis-Bahn/)
2. Mailand, erste Handels- und bedeutendste Fabrikstadt Oberitaliens, im
Mittelpunkte des ganzen Verkehrs der Poebene (10 große Landstraßen,
8 Eisenbahnen und 3 Kanäle kreuzen sich hier); Mittelpunkt der Seiden-
industrie; erster Börsenplatz Italiens. Prachtvoller gotischer Dom ans Marmor. —
Südlich davon Pavia, alte Nebenbuhlerin Mailands, mit berühmter Universität.
*) San Marino, gegründet von dem Einsiedler Marinns im 4. Jahrhundert aus
einer Anhöhe im mittleren Italien, ist der älteste Staat in Europa und steht unter dem
Protektorate Italiens. Die Republik ist 59 gkm groß und hat 8000 Einwohner.
') Auf 100 Einwohner kommen 60 Analphabeten (d. h. Menschen ohne Schulbildung).
^) Die Lombardei ist reich an Schlachtfeldern: a) Auf den raudischeu Feld'ern
bei Vercelli besiegte Marius die Kimbern (101 v. Chr.). d) Bei Legnano (westl. von
Mailand) schlugen die lombardischen Städte Friedrich Barbarossa (1176). c) Unweit Pavia
siegte Karl V. über Franz I. von Frankreich (1525). d) Bei Magenta (westl. von Mailand)
und Solferino (westl. vom sog. Festungsviereck) erlitten die Österreicher Niederlagen (1859).
4) Diese Linie setzt sich fort über Alessandria — Bologna nach Brindisi (die Ostküste
begleitend), über Alessandria — Rom nach Neapel (auf der Westküste). In die Strecke Alessan-
dria — Brindisi münden in der Lombardei: die St. Gotthard-Bahn (über Mailand), die
Brenner Bahn (über Mantua) und die Semmering-Bahn (über Venedig).
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral]]
Extrahierte Personennamen: Marinns Marius Marius Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa Karl_V. Karl_V. Franz_I._von_Frankreich Franz_I.
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3. Zwischen Mittelalpen und Jura, Boden- und Genfer See liegt die
fruchtbare und seenreiche schweizerische Hochebene, durchflössen von mehreren
Neben- und Zuflüssen des Rheins. Die Aare nimmt hier die Wasser des
Nenenbnrger und des Bieler Sees auf.
Das Klima der Schweiz ist je uach der Höhenlage verschieden, am an-
genehmsten in der Hochebene und in der Umgebung der Gebirgsseen. Der
Föhn, ein den Schweizer Alpen eigentümlicher warmer Wind, tritt im Winter
und Frühjahr am häufigsten auf; er beschleunigt das Schmelzen des Schnees.
§24. Erwerbsquellen. Neben dem unzureichenden Landbau bildet
seit den ältesten Zeiten die Almwirtschaft^) eine Hauptbeschäftigung der Be-
wohner. Noch immer harrt am Ende des Winters in den Alpenthälern alles
ungeduldig der Alpfahrt. Unter Vorantritt des schönsten und stärksten Tieres,
der prächtig geschmückten Heerknh, wandert die Herde unter Jodeln und Kuh-
reigen der Sennen den Bergen zu, wo Rinder, Schase und Ziegen den
Sommer ohne Stallung verbringen und in ungebundener Freiheit des kurzen,
würzigen Kräuterwuchses der hohen Almen genießen. Die Almwirtschaft liefert
zwar gute Erträge an Butter und Käse; doch müssen Getreide und Schlacht-
vieh eingeführt werden. Der Bergbau deckt den Bedarf des Landes an
Kohlen, Eisen und Salz kaum zur Hälfte. Trotzdem ist die Industrie mit
Hilfe der zahlreichen, zum Antrieb von Maschinen geeigneten Wasserkräfte auf
eine sehr hohe Stufe gelangt. In der Ostschweiz blüht die Baumwollen-
iudustrie, in der Mitte des Landes Seidenweberei und im W. (Juragebiete)
die Fabrikation von Taschenuhren, Bijouteriewaren, mathematischen und
physikalischen Instrumenten. Der durch ein ausgedehntes Eisenbahn- und
Landstraßennetz geförderte Handel steht aus hoher Stuse. Zur Ausfuhr
gelangen Jndustrieerzeugniffe, Vieh, Butter und Käse. Eingeführt werden:
Nahrungsmittel, Steinkohlen und die Rohstoffe der Industriezweige. Deutsch-
laud liefert nach der Schweiz besonders Steinkohlen und Coaks, Metalle und
Metallwaren, Getreide, Vieh und erhält dagegen Uhren und Milchprodukte. —
Eine gewaltige Einnahmequelle für die Schweizer bildet der ungeheure Fremden-
verkehr, der alljährlich über eine Million Menschen in das Land führt. Neben
den Naturschönheiten der Alpenwelt locken die zahlreichen warmen und kalten
Heilquellen und die Luftkurorte.
§ 25. Verfassung, Wervohner und Städte. Die schweizerische
Eidgenossenschast oder Republik bildet einen Bundesstat von 25 Kantonen.
Die gesetzgebende Gewalt ist die Bundesversammlung (Nationalrat und
Ständerat), die vollziehende der Bundesrat, welcher aus einem Präsi-
denten und sieben Mitgliedern besteht. — Die Schweiz umfaßt an Größe 1/Jsl
') Gedichte: Alpenlied, von Krummacher; Der Alpenjäger, von Fr. v. Schiller.
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch]]
TM Hauptwörter (200): [T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art], T114: [Fleisch Milch Brot Pferd Butter Käse Stück Wein Schwein Getreide]]
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und Schmucksachen im Thale der Nahe (zum Rhein) suchen ihresgleichen auf
der Erde.
§ 20* Stcrcrten, Wewohner und Städte. Politisch haben
Anteil an dem Becken:
die Königreiche Württemberg, Bayern und Preußen (Teile der
Provinzen Hessen-Nassau und Rheinland nebst den hohenzollernschen Landen),
die Großherzogtümer Baden und Hessen (südl. Hälfte),
das Reichs lau d Elsaß-Lothringen.
Das südwestdentsche Becken ist dicht bevölkert; es sind in ihm hauptsächlich
der lothringische, der schwäbische und der fränkische Stamm vertreten.
In der Lothringer Stufenlandschaft wohnen viele Franzosen; im N. und 0.
der Landschaft leben vorwiegend Protestanten, im 8. und W. Katholiken.
Städte der oberrheinischen Tiefebene:
10. Mülhausen an der Jll (zum Rheiu), bedeutendste Fabrikstadt Süd-
dentschlands in Weberei und Spinnerei; Maschinenfabrikation.
11. Straßburg^) an der Jll, Sitz der Reichsregierung Elsaß-Lothringens,
durch eiueu Kranz von 14 Forts geschützte Festung; Handels-, Industrie- und
Universitätsstadt der Reichslande; Münster Erwins von Steinbach (s. Abb. 5).
12. Karlsruhe, Haupt- und Residenzstadt Badens, mit großen Industrien,
besonders Möbeltischlerei und Maschinenbau.
13. Mannheim an der Neckarmündung, wichtigster Handelsplatz Süd-
dentschlands für Getreide und Tabak. Ausgangspunkt der regelmäßigen Rhein-
schisfahrt. Ihm gegenüber am Rhein Ludwigshafen; stromaufwärts das alte
Speyers, Hauptstadt der bayrischen Pfalz, und stromabwärts Worms^)
mit berühmtem Weinbau und großen Gerbereien; Lutherdenkmal.
14. Darmstadt, Haupt- und Residenzstadt des Großherzogtums Hessen;
lebhafter Handel, Leder- und Tabakindustrie.
15. Frankfurt a. M/), bedeutender Handels- und Bankplatz mit zwei
Messen, Kreuzuugspuukt zweier bedeutender Handelsstraßen. Jenseits des
Mains liegt Sachsenhausen mit Apfelweiufabrikeu.
16. Mainz, gegenüber der Mainmündung, Festung ersten Ranges, Knoten-
Punkt der Rhein- und Mainbahneu, wichtige Handelsstadt; Denkmal Gntenbergs.
*) Eroberung am 28. 9. 1870. Nördl. davon die Schlachtorte Weißenburg (4. 8.1870)
und Wörth (6. 8. 1870).
2) Grabstätte der alten deutschen Kaiser. Gedichte: Kaiser Rudolfs Ritt zum
Grabe, von I. Kerner. — Die Glocken zu Speyer, von M. v. Oer.
3) Gedicht: Der reichste Fürst, von Uhland. — Luther auf dem Reichstage 1521.
4) Im alten deutschen Reiche Wahl- und späterhin auch Kröuuugsstadt der deutschen
Kaiser. — Goethes Geburtsort (28. 8. 1749).
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art]]