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1. Alte Geschichte - S. 187

1872 - Mainz : Kunze
187 <£. ©afar Satigula(37—41), der©o^n be3 ©ermanicus. <Sr oergeubete nadj einem guten 3ftegierungsanfange den großen ©taatäfdjais beä Siberia burd) die toccfte Verfdjtoenbung. 203 ttacf) saufen Einrichtungen die nadjfte Umgebung ni$t me^r fid)er roar, nmrbe er oon Verfrorenen ermorbet. ©ein 2sal)lfprud): oderint, dum metuant. (Siaubiuä (41—54). £)er Dljeim be§ Vorigen, burd) die Prätorianer auf den £l)ron gehoben, gurdjtfam, forpertic^ fdjnmdj. sftadj gutem Anfänge (2tuff)ebung der Majeftät§geric§te, Slmneftie k.) überließ er fid^ der ©d)toelgerei und die Regierung feinen fd)led)ten Leibern Meffalina (48 §ingeri<$tet) und Agrippina, der £oc§ter be§ ©ermanicus, die i§n vergiftete, um ü)rem ©of)ne erfter @tye, sjtero, den £t>ron ^u fidjern. Mauretanien nmrbe römifdje ^ßrot)in§. 43 begann die Eroberung Vritannien§* syter0 (54—68). Regiert anfangs, oon feinem Selber ©eneca. und dem ^ßräfeften Vurruä geleitet, gut. 9ladj fünf 3a^ren ^n= berte er fidj oöllig, nmrbe Mörber feiner Mutter, foraie feiner ©e= tnäpn Dctaoia und feinet Se^rerä ©eneca. ©eine Suft an offene litfjen ©pielen: Sföagentenfen und Bitfjerfpiel. ■ Vermahlung mit der ^ßoppaa. Verbrennung der ©tabt 3ftom. Vefdjulbigung und erfte Verfolgung der <£f»riften. Vau der aurea domus.^ ©eine ©aft= rollen in ©riedjentanb. (Sr gab ftdj bei einem 2lufftanbe in Sftom. 68 den £ob, und mit i^m erlofd) der julifd^claubifd&e ©tamm. 3. 2>ie fttabier und die ötücflic^flc speriobe der tömifäcn Äaifcrjeit. 2luf 9lero folgten brei oon den Segionen auägerufene ßaifer: © a I b a (68—69), der nad) fiebenmonatlic^er Regierung oon den ©ol* baten, benen er die oerfprodjenen ©elbgefd)enfe oerioeigerte, ertnor= bet nmrbe. ©tfjo, der oon dem ju ^töln erhobenen ©d)lemmer V i t e 1= tiu3 in Italien befiegt nmrbe und fitf) den £ob gab. £>er letztere nmrbe oon dem im Often auägerufenen Veäpafian 69 befiegt. £. $laoiu§ Vespafianuä (69—79). (Srftellte die®i& ciplin im £>eere und eine georbnete fparfame Verwaltung roieber §er, beförberte fünfte und 2biffenfd^aften. £)er Slufftanb der Va= taoer unter ^üljrung be§ (Sioiliä (69—79) mißlang, obgleidj fidj mastige germanifd)e ©tämme anfdjloffen. Untergang des> jübifc^en

2. Alte Geschichte - S. 67

1872 - Mainz : Kunze
J m. Der pclojjdttncftfdic frteg. 431-404 t). m)t. 2)ie Einheit, tueidfje matt nad) der ©dejtad^t bei ^tatää gehofft, ist igefc^eitert; üielme^r fyat fidf) ein fcfjroffer £)uali§mu§ graeier <55ro£jftaaten au^gebitbet, Sitten und ©parta, roetd^e in fidf) §u= gleicf) den ©egenfa^ groeier antipatf)ifcf)en ©tämme, be3 iottifd^en und be§ borifdfjen, und jraeier fidf)befämpfenben potitifdfjen ^rin= ^ipien, be3 bemofratifcfien unbbeg ariftofratifdpen, uertreten. Sdie bisherigen Reibungen taffen den batbigen gufammenftoft af)nen und bereiten ifjn oor (,,id) fefie die ^lutfjen be3 Äriegä t)om ^elo= ponneä tjer fid) roätjen" ^ßerifteg); den unmittelbaren Stntaf] geben die epibamnifcfien Sfimrren und der f orint^ifdfjs forfpr äif dfje ^rieg 435—431, die Einleitung gu dem 30jä^rigen Kriege. 435 in der forintt)ifd(j= forfyräifcfjen ^ßflangftabt @p ibamno3 (ittijrifdfje $üfte) Vertreibung der regierenben ©efdfjledfjter burdfj den Sdemog: die bemofratifcfje Partei, oon den geflüchtetenjstriftofraten und den i^nen oerbünbe-ten ilttyrifdfjen 23arbaren bebrangt, fdjicft nad) ^or!qraf bort ab* ßetoiefen nadfj ^orint| um^ülfe, roetdje die teuere ©tabt, längft gegen ifjre £od)terftabt Äorftyra gereift, otjne ^ögern geraä^jl 3>n den dampfen um @pibamno3, loetdfjeä enblid^ fallt, erf^en fid^ die Seibenfd^aftcn, und die .florfgräer, auf die £)auer der !orintf)i]d^en 2ftacf)t niefit getoadjfen, fudien 2lufnal)me in die atfyenifdjejbunbeäs genoffenfcfiaft. £)ie Sttfjener fdfjtiefsen (433) ein ©d^uijbünbnijs (im-fxaylav ov ovft/uayjuv Sjfjuf.) mit itjnen, f dulden einj8epba(|tungä= ^efdfjioaber, raetdf)e3 aber in dem nun fotgenben 3uiammenfto^ bei den ©gbotainfeln (epirotifdje Klüfte) in den ^ampf eingreift und nodj am 5tbenb der ©d)tad)t bitrdj 20 neuangefommene at£ie= nifdfje ©cfjtffe oerftarft nrirb. Sie erbitterten Äorint^er reifen die 5*

3. Theodor Schachts Lehrbuch der Geographie alter und neuer Zeit - S. 735

1874 - Mainz : Kunze
Europa — Frankreich. 735 und oft unter dem Einflüsse des Mistral, eines aus den Alpen kommenden kalten Win- des, leidend) sind Haupterzeuguisse. Ganz im Norden und gegen die Nordwestküste ge- deiht der Wein nicht; dagegen gibt es bei Hyeres am Mittelmeer (östlich von Toulon) Orangen im Freien. Während der Revolution ist der Wald best and außerordent- lich geschmälert worden; über ein volles Drittel ist ausgerottet, und die jetzigen Waldungen nehmen kaum l/% des Bodens von Frankreich eiu. Neb land in Fülle, an 380 Q.-M. und am vorzüglichsten in der Champagne, an der Saüne in Burgund, an der Garonne unweit Bordeaux und in Languedoc, im untern Rhonegebiet, d. h. in Danphine und Provence, so daß Frankreich das erste Weinland der Erde ist. Im Garonne- und Charentegebiet allein nimmt das mit Reben bepflanzte Areal mehr als 140 Q.m. ein. — Au Pferden ist Frankreich nicht reich, darum muß es für seine Cavalerie bei uns kaufen; auch bedarf es noch Rindvieh aus Deutschland. Esel und Maulesel sind aber genug vorhanden und im Gebrauch, besonders im Süden; desgleichen Schafe, zum großen Theil veredelte, und Ziegen, letztere besonders in den Berggebieten des Südens.— Der französische Bergbau kann niit dem englischen und deutschen keinen Vergleich aushalten, An edeln Metallen fehlt es ganz und müssen die großen im Lande ver- brauchten Massen — man denke nur an die Pariser Luxusindustie — von auswärts bezogen werden. Am meisten ist noch Eisen vorhanden*), z. B. in den Ardennen, am Jura, in der Auvergne, in den Pyrenäen, besonders aber in den Höhen um Le Creuzot an der Cote d'or, wo auch — eine in Frankreich seltene Vereinigung — reiche Kohlengruben sich finden. Sonst finden sich Kohlen in größern Massen bei Valenciennes, wo das belgische Kohlenbecken hereinreicht, und besonders bei St. Etienne; doch wird dieses gegenwärtig produktivste Lager nach ungefähr lt)0 Jahren erschöpft sein. In den letzten Jahren hat Frankreich jeweilen ca. 70mill. Ctr. Kohlen und Coakö ans Belgien, England und Deutschland importirt. Nur Kochsalz ist in voll genügender Masse vor-- Händen. Mit Flintstein, der jetzt zu Schießwaffen nicht mehr gebraucht wird, konnte Frankreich sonst andern Ländern aushelfen; er dient nun als vortreffliches Material zur Glasfabrikation. Es mag hier am Platze sein, die so oft gehörte Frage nach den natürlichen Grewzen Frankreichs auf Grundlage der besprochenen natürlichen Verhältnisse des Landes und mit Hilfe einer guten physikalischen Karte von Frankreich (wie etwa der in Sydows methodischem Handatlas) kurz zu beantworten. In der That hat die Natur Zwischen Deutschland und Frankreich eine Grenze gezogen: in der Bodenbildnng deut- lich vorgezeichnet, ward sie auch in der Staatenbildung vor alters wohl erkannt. Die natürliche Grenzlinie beginnt aber mit dem niedrigen Höhenzuge (Flandrische Grenz- höhen), der in der Mitte zwischen Boulogne und Calais, das noch immer halb eng- lisches Gepräge trägt, am Vorgebirg der Grauen Nase ansetzt und sich bis ins Quell- gebiet der Lys, Scheide, Somme, Oise und Sambre zieht; es ist die Wasserscheide zwischen dem deutschen Meere oder der Nordsee und dem Frankreich und England tren- nenden Canal. Auf die deutsche Seite fallen somit n. a. das vlämisch-deutsche Dün- kirchen (vlämisch Dunkerken, d. i. Kirche an den Dünen), das alte Arras, die *) Für das Jahr 1871 wurde die Gesammt-R oh eisen Produktion Frankreichs auf 27 Miß. Ctr. angegeben, was aber entschieden zu hoch gegriffen sein dürfte.
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