§. 5, 1. Land und Volk der Ägypter.
17
Bearbeitung besäet. Der Same geht rasch auf, und während Europa Schnee und Eis hat, reift in Ägypten die üppigste Saat heran und kann schon anfangs März eingeerntet sein. Nun naht allmählich eine alles austrocknende Hitze; der Boden überzieht sich mit dickem Staube, das Laub der Bäume verdorrt, und alles erwartet mit Sehnsucht die Zeit, wo die Wasser Erlösung von den Qualen des Staubes, der Augenkrankheiten und der Hitze bringen. Bleiben die Überschwemmungen aus, oder steigt der Nil nicht hoch genug, so kommt Ägypten in große Not. Darum ließ in früher Zeit der König Ame-nemha (Müris) den nach ihm genannten Mörissee anlegen, welcher aus dem 40 m höher liegenden Nil gefüllt wurde. Er hatte den doppelten Zweck, in Zeiten der Not eine Borratskammer von Wasser zu sein und die anliegende trockene Landschaft Arsinoe (das jetzige Fayum) zu bewässern, die noch jetzt, wo er trocken gelegt ist, die fruchtbarste von ganz Ägypten ist. Durch zahlreiche Kanäle, von denen der größte, der Josephskanal, dem Nil entlang läuft, durch Schleusen und Schöpfmaschinen suchte man den fruchtbaren Nilschlamm nach allen Richtungen hin auszubreiten und verwandelte dadurch das sandige Nilthal in die gesegnete „Kornkammer" des Altertums. Außer dem Getreide trug der Boden Reis, Zuckerrohr, Baumwolle, Lotus, die Papyrusstaude und die Dattelpalme; die Tierwelt war neben den europäischen Haustieren durch Krokodil, Flußpferde, Ibis und Ichneumon ausgezeichnet. Gegen das Ende des Nillaufs treten die Bergketten weit auseinander, und das Thal erweitert sich nördlich zu einer Tiefebene. Hier ergoß sich der Nil im Altertum in sieben Mündungen ins Meer und bildet noch jetzt mit seinen beiden äußersten Armen und dem Meeresrand ein Dreieck, das nach dem griechischen Buchstaben Delta (A) das Deltaland heißt und, weil es aus Anschwemmungen des Nils entstanden ist, von den Griechen ein „Geschenk des Nils" genannt wurde.
Einteilung. Ägypten wurde im Altertum in Ober-, Mittel- und Unterägypten eingeteilt. In Oberägypten oder Thebais war die Hauptstadt das auf beiden Seiten des Nils gelegene „hundertthorige" Theben, von dessen Größe heute noch die Ruinen bei den Dörfern Luxor und Karnak zeugen. An der Südgrenze lag auf dem rechten Nilufer Syene. Mittelägypten hatte als Hauptstadt Memphis am Eingang in die Tiefebene, in der Nähe des heutigen Kairo. In Unterägypten, dem Mündungsland des Nils, lagen die Städte Pelüsium, Sais, Kanopus und das von Alexander dem Großen an dem westlichsten Nilarm gegründete Alexandria.
Cassians Weltgeschichte I. 6. Aufl. v. Ph. Beck. o
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22
Erster Abschnitt.
Die Pyramiden waren mächtige, auf quadratischer Grundfläche ruhende und nach oben sich gleichmäßig zuspitzende Steinbauten, die, den vier Himmelsgegenden zugekehrt, kleine Grabkammern der Könige, teilweise auch von Königinnen enthielten, zu welchen schmale Gänge hinführten. Sobald ein König den Thron bestieg, ließ er seine Grabkammer anlegen und darüber aus behauenen Granitblöcken oder aus gebrannten Ziegeln terrassenartig einen Hügel in Pyramiden-^ form errichten. War dieser fertig, so wurde ein neuer Steinmantel um den Bau gelegt. Dieses Verfahren wurde fortgesetzt bis zum Tode des Königs. Dann wurde der Sarg mit der einbalsamierten Leiche eingestellt und der Bau durch sorgfältig an der äußeren Seite geglättete Steineinsätze geschlossen, die den Eintritt verhinderten und allen Witterungsverhältnissen trotzten. Zur Ausübung des Totenkultus war an der Ostseite einer Pyramide ein kleiner Tempel errichtet; rings um die Pyramide wurden andere Felsengräber angelegt.
Die Pyramiden liegen, etwa 70 an der Zahl, im Umkreis von 40 km in Gruppen auf dem Rande der libyschen Wüstenplatte, in der Nähe der alten Reichshauptstadt Memphis. Die drei größten darunter befinden sich bei dem jetzigen Dorfe Gizeh in der Nähe von Kairo. Die älteste davon, die Cheopspyramide, gehörte dem König Chufu (3091—3067 v. Chr.), den die Griechen Cheops nannten (§ 5, 4). Sie hat am Fuße eine Seitenlange von 225 m; ehemals betrug die Höhe 146 m, jetzt, wo die Spitze abgebröckelt ist, 137 m. 100000 Menschen sollen 20 Jahre lang an derselben gearbeitet haben. Diezweitgrößte ist die seines Nachfolgers Chafra, einst 138, jetzt 136 m hoch. Diejenige des Königs Menkera war zwar viel niedriger (66, jetzt 62 m), war aber schöner und sorgfältiger ausgeführt als die andern.
Sphinxe. Vor den Pyramiden liegt als stumme Mahnerin in ernster Wacht über dem Nilthal eine kolossale Sphinx. Sie stellt einen ruhenden Löwenleib mit einem Manneskopf dar, ist aus dem Fels gehauen, 35 m lang, 20 m hoch und hat zwischen den Tatzen ein Tempelchen. Gegenwärtig ist der Rumpf fast ganz von Wüstensand überdeckt. Die Sphinxgestalt war bei den Ägyptern ein Symbol der von der Gottheit verliehenen höchsten körperlichen und geistigen Kraft. Andere Sphinxe tragen statt des Menschenhauptes einen Widder-kops; sie finden sich entweder vereinzelt oder lagen in großer Zahl auf beiden Seiten der Tempeleingänge.
Das Labyrinth. In der Nähe des Mörisfees lag das von Amenemha Iii. erbaute Labyrinth, ein Riesenbau, der aus zwölf Palästen mit dreitausend Zimmern bestand, wovon fünfzehnhundert über und ebenfoviele unter der Erde lagen, und in dem man sich
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Das Land.
1. Name, Lage, Grenzen, Eintheilung.
Italien (Italia, Rinderland) bezeichnete ursprünglich nur
einen Theil der südlichen Halbinsel, später die ganze eigentliche
Halbinsel bis zum Maera und Rubicon, nachdem diese durch die
römische Herrschaft auch politisch zusammengefaßt war, zuletzt
unter Augustus auch noch das oberitalische Tiefland bis zu den
Alpen.
Italien, die mittlere unter den drei südeuropäischen Halb-
inseln, liegt zwischen dem 36. und 46. Grade nördlicher Breite.
Der nördliche verhältnißmäßig breite Theil schiebt sich in den
europäischen Continent ein, während sich die eigentliche Halbinsel
lang hin mitten ins mittelländische Meer ausstreckt; durch den
tarentinischen Busen im Süden in zwei kleinere Halbinseln ge-
spalten, wovon sich die eine nach So., die andere längere nach
S. zieht, nimmt sie eine Gestalt cm, die man wohl mit einem
Stiefel verglichen hat.
Die italische Halbinsel gewinnt ihre Gestalt durch den
Apennin, der sie der Länge nach durchzieht und in eine west-
liche und östliche Hälfte theilt. Derselbe schließt im Quellgebiet
des Tanaro mit dem Col di Tenda an die Westalpen an, streicht
dicht an der ligurischen Küste vorbei bis an das adriatische Meer
und an dessen Küste hinab, erreicht in den die wilde Abruzzen-
landschaft umschließenden Ketten (Graie Sasso o. 9000' hoch) seine
höchste Erhebung, zieht sich im Quellgebiet des Bulturnus von
der Ostküste mehr ins Land zurück uitb nimmt, die apulische
Ebene freilassend, die südliche Landzunge ein.
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warf sich einem Abenteurer, Namens Andriscus, in die Arme, der
sich für einen Sohn des Perseus ausgab. Es gelang ihm, ganz
Macedonien und einen Theil von Thessalien zu besetzen. Q. Cäci-
lins Metellus besiegt und verfolgt ihn bis nach Thracien, wo er
durch einen Häuptling des Landes ansgeliefert wird. Macedonien
römische Provinz im Jahre 146. Ein neuer Prätendent, ein an- "6
geblicher zweiter Sohn des Perseus wird leicht besiegt.
3. Griechenland 146 unterworfen.
Die Griechen waren zu dieser Zeit bereits verkommen, ohne
republikanische Tugenden und der Freiheit nicht mehr fähig. Unter
den in die Heimat entlassenen Achäern zeichneten sich zwei, Cri-
tolans und Diüus, aus; die Rache im Herzen fachten sie auch
unter ihren Landsleuten den Haß gegen Rom an. Der Senat
suchte und fand in ihrer Auflehnung einen Vorwand zur Ver-
nichtung des achäischen Bundes. Die Römer, welche sich an
Sparta, das mit dem achäischen Bunde im Streite war, ange-
schlossen hatten, verlangten, daß alle Städte, die seit dem ersten
macedonischen Kriege (seit 200) dem achäischen Bunde einverleibt
worden waren, wieder aus demselben ausscheiden sollten. Ehe
Critolaus Sparta, gegen welches er den Krieg beschließen ließ,
angriff, belagerte er Heraelea am Oeta, das vom Bunde abgefallen
war. Als aber Metellus aus Macedonien herabzog, gab er die
Belagerung auf und floh mit dem Belagerungsheer, wurde aber
146 bei Scarphea in dem Lande der epiknemidischen Locrer ereilt 140
und geschlagen. An der Stelle des in der Schlacht spurlos ver-
schwundenen Critolaus setzte Diäus den Krieg fort und nahm aus
dem Isthmus eine feste Stellung ein, um den Römern den Ein-
gang in den Peloponnes zu verwehren, wurde aber bei Megara
non Mummius besiegt. Diüus gibt seiner Gemahlin und sich in
Megalopolis den Tod. Mummius dringt in Cvrinth ein. Schick-
sal der Einwohner. Des Mummius Verhültniß zu den Kunst-
schätzen. Auflösung des achäischen Bundes. Griechenland wurde
unter die Verwaltung des macedonischen Statthalters gestellt, aber
noch nicht als eigentliche Provinz behandelt (146). i46
4. Spanien unterworfen 133; die Erwerbung des pergamenischen
Reiches 133 rc.
In diese Zeit fällt auch die fernere Unterwerfung Spaniens
(mit Ausschluß der Nordknste). Seit 206 besaßen die Römer 206
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haupt in ihrem früheren Umfange wieder her. Auch steuerte er den Erpressungen, die sich die Männer der Senatspartei als Statthalter in den Provinzen zu schulden kommen liefsen, einigermafsen, indem auf seinen Antrieb der Prätor L. Aurelius Cotta den Gesetzesvorschlag durchbrachte, dafs die durch Sulla dem Senate zurückgegebene Gerichtsbarkeit zwischen diesem, den Rittern und den Schatztribunen geteilt würde. Die Schatztribunen waren durch ihr Vermögen und ihre Interessen dem Ritterstande sehr nahestehende Plebejer, so dafs jetzt in den Gerichten der Ritterstand vorherrschend ward. Die von Sulla beseitigte Zensur wurde erneuert: Pompejus bezweckte damit, den Senat von faulen und schädlichen Bestandteilen zu reinigen.
Er nahm nach seinem Konsulate zunächst keine Provinz an, sondern lebte (69—67) als Privatmann in Rom, bis ihm der Oberbefehl gegen die Seeräuber übertragen wurde.
4. Der Seeräuberkrieg 67.
Der Verfall der römischen Seemacht und die Anarchie in der Zeit der bürgerlichen Unruhen und Kriege hatten dem Seeraub, dem auch von Mithridates Vorschub geleistet wurde, einen ungeheuren Umfang gegeben: die Seeräuber (verarmte Bewohner Kleinasiens, politische Flüchtlinge u. a.) verfügten nach und nach über 1000 Schiffe und 400 eroberte Plätze, machten allenthalben das mittelländische Meer unsicher und führten förmliche Kriege; Cäsar, Clodius, sogar zwei Prätoren mit ihren Amtsabzeichen wurden von ihnen gefangen, Misenum, Cajeta, selbst Ostia heimgesucht. Ihre Sitze und Schlupfwinkel waren hauptsächlich Cilicien und Kreta.
Nach vielen vereinzelten und im ganzen ergebnislosen Abwehrmafsregeln wurde dem Pompejus der Oberbefehl im ganzen mittelländischen Meere und 10 Meilen ins Innere des Landes durch die lex Gabinia, die beim Senate auf heftigen Widerstand stiefs und stürmische Auftritte hervorrief, mit großen Vollmachten vom Volke übertragen und eine Flotte von 500 Schiffen, sowie ein Heer von 120000 Mann zu Fufs und 5000 Reitern zur Verfügung gestellt 67. In 40 Tagen 67 säuberte Pompejus das westliche Meer, darauf in 49 Tagen das Östliche und vernichtete schliefslich die Flotte der Seeräuber in einer Schlacht am Vorgebirge Coracesium in Cilicien.
Die gefangenen Seeräuber siedelte er an verschiedenen Orten
Herbst, historisches Hilfsbuch, I. 20. Aufl. ^
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Extrahierte Personennamen: Aurelius_Cotta Sulla Sulla Mithridates Cäsar
Extrahierte Ortsnamen: Rom Kleinasiens Misenum Cajeta Ostia Kreta Gabinia Cilicien
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rinth, Rom, Karthago u. a. Diocletian beschlofs, diesen neuen Kultus, der ihm die Grundlage des Reichs zu gefährden schien, zu vernichten. Er erliefs die strengsten Verordnungen, stellte die Christen aufserhalb des Schutzes der Gesetze und gab den Beamten alle Vollmacht gegen sie. Eine schwere, aber unwirksame Verfolgung war die Folge, und viele starben den Märtyrertod. An den Grenzen des Reichs hatte er manche Kämpfe zu bestehen: 305 dankte er freiwillig ab. Nach 305 langen Kämpfen zwischen den verschiedenen Machthabern vereinigte Constantin der Große 324 das ganze Reich wieder.
Die christlichen Kaiser.
Constantin der Große 324—337. Durch zweierlei ist er bedeutend: Er verschaffte dem Christentum, dessen Oeist schon die Zeit beherrschte, vollends den Sieg, aber lediglich aus politischen Gründen; das Christentum, die Kirche sollte jetzt das Bindemittel für die verschiedenen Völker sein. Er selbst wurde erst kurz vor seinem Tode getauft; seine Mutter Helena war Christin; auf der kaiserlichen Fahne befand sich das Kreuz.
Er berief eine Kirchen Versammlung nach Nicäa 325, wo gegen 325 die Lehre des Arius entschieden wurde, dafs Christus mit Gott, der Sohn mit dem Vater, gleichen Wesens (öfioovaiog, con-substantialis) sei. 2) Er verlegte den Sitz der Reichsregierung nach Byzanz, eine neue christliche Hauptstadt, die später nach ihm Constantinopel genannt wurde. Er starb 337.
In das Reich teilten sich seine drei Söhne Constantinus Ii., Constantius und Constans. Constantinus fiel 340 im Kampfe gegen Constans; Constans kam 350 im Kampfe gegen den 340. 350 Gegenkaiser Magnentius um; nachdem dieser besiegt worden war, vereinigte Constantius wieder das Reich.
Constantius 353 — 361. Die Verteidigung der Grenzen gegen die Germanen, die immer aufs neue über den Rhein drangen und eine große Zahl römischer Städte besetzt hatten, übertrug er seinem Vetter Julianus. Dieser gewann 357 bei 357 Strafsburg einen großen Sieg über die Alemannen, besiegte auch die an der unteren Maas wohnenden salischen Franken und sicherte die Rheingrenze. Constantius, auf seinen Kriegsruhm neidisch, rief einen Teil seines Heeres ab; dieses aber rief den Julian 361 zum Kaiser aus. Des Constantius baldiger Tod verhinderte den Bürgerkrieg.
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Extrahierte Personennamen: Constantin Constantin Helena Christus
Extrahierte Ortsnamen: Rom Karthago Nicäa Byzanz Constantinopel Rhein Rheingrenze
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