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1. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 114

1902 - Karlsruhe : Lang
— 114 — jagte die französischen Heere aus Italien; allein der Sieg des Generals Bonaparte über die Österreicher bei Marengo (1800) und die Niederlage des Herzogs Johann bei Hohenlinden (1800) zwangen den Kaiser, den Frieden von Lüneville zu schließen, durch den Frankreich das ganze linke Rheinuser erhielt. Diejenigen weltlichen Fürsten, die Landbesitz aus dem linken Rhein-user verloren, wurden durch die Gebiete der geistlichen Fürsten und der Reichsstädte entschädigt. Von den geistlichen Fürstentümern wurde nur das Kurfürstentum Mainz, von den Reichs? städten Augsburg, Nürnberg, Frankfurt, Bremen und Lübeck erhalten. Die neue Ordnung der deutschen Verhältnisse wurde durch den sogenannten Reichs-Depntationshanptschlnß vom 25. Februar 1803 festgestellt. 4. Das Ende. General Napoleon Bonaparte, seit 1799 Oberhaupt der französischen Republik, wurde 1804 zum erblichen Kaiser der Franzosen erhoben. Der deutsche Kaiser Franz Ii. und der Kaiser Alexander von Rußland schlossen (1805) mit England ein Bündnis gegen den Kaiser Napoleon. Zum großen Schaden der deutschen Sache lehnte Preußen die Teilnahme an dem Bündnisse ab und blieb neutral. Napoleon war wohlgerüstet; er eroberte in wenigen Wochen ganz Süddeutschland und zwang die Fürsten von Baden, Württemberg und Bayern, sich mit ihm zu verbinden. Der österreichische General Mack ließ sich bei Ulm mit 25 000 Mann schimpflich gefangen nehmen. Napoleon drang, fast ohne Widerstand zu finden, bis Wien vor und besiegte die vereinigten Österreicher und Russen in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz, 2. Dezember 1805. Jnsolge der Niederlage bei Austerlitz mußte Kaiser Franz Ii. den Frieden von Preßburg schließen, durch den er Tirol an Bayern, seine schwäbischen Besitzungen an Württemberg, den Breisgau und die Orten an an Baden abtrat. Bayern und Württemberg wurden Königreiche, Paden ein Kurfürstentum. Am 12. Juli 1806 sagten sich, von Napoleon dazu gezwungen, sechzehn deutsche Fürsten, Bayern und Württemberg voran, von Kaiser und Reich los und schlossen den Rheinbund, dessen Beschützer — richtiger dessen Zwingherr — der Kaiser Napoleon war. Ihm hatten die verbündeten Fürsten ein Heer von 63000 Mann zu stellen und Gehorsam in allem zu leisten, wie er niemals dem Oberhaupte des deutschen Reiches geleistet worden war. Nun blieb dem letzten römisch-deutschen Kaiser nichts mehr übrig, als die Kaiserkrone niederzulegen. Er richtete ein Rundschreiben an sämtliche Fürsten des Reiches lind entband sie von allen Pflichten, die sie dem Kaiser und dem Reiche zu erfüllen hatten.

2. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 233

1900 - Karlsruhe : Lang
— 233 — diesem Kriege vorzügliche Dienste; er eroberte die von den Franzosen besetzte Festung Landau und schützte mit einem kleinen Heere die Gegenden am Oberrhein gegen die Einfälle der Feinde. Er erlebte das Ende des Krieges nicht; durch Krankheit wurde er genötigt, den Oberbefehl niederzulegen, und zog sich in das Schloß zu Rastatt zurück, wo er 1707 starb. X. Das Großherzogtum Baden. 1. Karl Friedrich der Gesegnete. Karl Friedrich wurde am 22. November 1728 geboren. Er war der Enkel des Markgrafen Karl Wilhelm von Ba-den-Durlach, der 1715 Karlsruhe gegründet und za ]einer Residenzstadt gemacht hatte. Karl Friedrichs Vater, der Erbprinz Friedrich, starb schon 1732, und da die Mutter kränklich war, übernahm die Großmutter, Markgräfin Magdalena Wilhelmine, die Sorge für die Erziehung des hochbegabten Prinzen. Nachdein derselbe den Unterricht vortrefflicher Lehrer genossen und durch den Besuch der Akademie zu Lausaune sowie durch Reisen in Frankreich, den Niederlanden und England seine Ausbildung vollendet hatte, trat er 1746 die Regierung der Markgrafschaft an. Von nun an war sein Leben Karl Friedrich. ausschließlich dein Wohle seines Landes gewibmet; alle seine Negierungshandlungen waren von dem Wunsche geleitet, über „ein freies, wohlhabenbes, gesittetes und christliches Volk" zu gebieten. Vor allem lag ihm die geistige Bildung und die religiössittliche Erziehung der Jugeub am Herzen. Daher vermehrte und verbesserte er die Schulen und errichtete Bilbuugsaustalteu für Geistliche und für Lehrer, veraulaßte den Ban zweckmäßiger Schul-Häuser und führte zur Fortbilbung der aus der Schule entlassenen jungen Leute die Sonntagsschulen ein. Zur Steigerung des Wohlstanbes begünstigte und unterstützte

3. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 109

1900 - Karlsruhe : Lang
— 109 — von Campo Form io schließen mußte, in dem Österreich zu Gunsten Frankreichs auf Belgien und die Lombarbei verzichtete. Im Jahre 1799 begann Kaiser Franz 11. im Bnnbnisse mit England, Rußlanb und der Türkei nenerbings den Krieg gegen Franfieich. Erzherzog Karl von Österreich besiegte 1799 die Franzosen bei Stockach, und der russische Felbherr Suwarow jagte die französischen Heere aus Italien; allein der Sieg des Generals Bonaparte über die Österreicher bei Marengo (1800) und die Nieberlage des Herzogs Johann bei Hohenlinben (1801) zwangen den Kaiser, den Frieden von ßüneviüe zu schließen, durch den Frankreich das ganze linke Rheinufer erhielt. Diejenigen weltlichen Fürsten, die Lanbbesitz auf dem linken Rheinufer verloren, würden durch die Gebiete der geistlichen Fürsten und der Reichsstäbte ent-schäbigt. Von den geistlichen Fürstentümern würde nur das Kurfürstentum Mainz, von den Reichsstäbten Augsburg, Nürnberg, Frankfurt, Bremen und Lübeck erhalten. Die neue Orbnung der deutschen Verhältnisse würde durch den sogenannten Reichsbepu-tationshauptschluß vom 25. Februar 1803 festgestellt. 4. Das Ende. General Napoleon Bonaparte, feit 1799 Oberhaupt der französischen Republik, würde 1804 zum erblichen Kaiser der Franzosen erhuben. Der bentsche Kaiser Franz Ii. und der Kaiser Alexanber von Rußlanb schlossen (1805) mit England ein Bünbnis gegen den Kaiser Napoleon. Zum großen Schaben der deutschen Sache lehnte Preußen die Teilnahme an dem Bünbnisse ab und blieb neutral. Napoleon war wohlgerüstet; er eroberte in wenigen Wochen ganz Sübbentscklanb und zwang die Fürsten von Baden, Württemberg und Bayern, sich mit ihm zu Derbünben. Der österreichische General Mack ließ sich bei Ulm mit 25 000 Mann schimpflich gefangen nehmen. Napoleon brang, säst ohne Wiberstanb zu finben, bis Wien vor und besiegte die vereinigten Österreicher und Russen in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz, 2. Dezember 1805. Infolge der Nieberlage bei Austerlitz mußte Kaiser Franz Ii. den Frieden von Preßburg schließen, durch den er Tirol an Bayern, seine schwäbischen Besitzungen an Württemberg, den Breisgau und die Ottenau an Baden abtrat. Bayern und Württemberg würden Königreiche, Baden ein Kurfürstentum. Am 12. Juli 1806 sagten sich, von Napoleon dazu gezwungen, sechzehn bentsche Fürsten, Bayern und Württemberg voran, von Kaiser und Reich los und schlossen den Rheinbunb, bessen Beschützer — richtiger bessen Zwingherr — der Kaiser Napoleon war. Ihm hatten die verbünbeten Fürsten ein Heer von 63000 Mann zu stellen und Gehorsam in allem zu leisten, wie er niemals dem Oberhaupte des deutschen Reiches geleistet worben war. Nun blieb

4. Dreihundertdreiunddreißig Gedächtnis-Tafeln für den Geschichts-Unterricht - S. 29

1883 - Tauberbischofsheim : Lang
— 29 — durch welchen die Gebiete der geistlichen Fürsten und fast alle n.chr.g freien Städte als Entschädigung denjenigen Reichsfürsten zugewiesen wurden, welche durch die Abtretung des linken Rheinufers im Frieden zu Lüneville Verlust erlitten hatten. 262. 1804 am 2. Dezember wurde Napoleon Bonaparte, seit 1799 Erster Co ns ul der srauzösifchen Republik, zum erblichen Kaiser der Franzosen gekrönt. 263. 1805 besiegte Napoleon der Erste, Kaiser der Franzosen, die vereinigten Heere des Deutschen Kaisers Franz des Zweiten und des russischen Kaisers Alexander des Ersten in der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz. 264. 1805 wurde zwischen Napoleon I., dem Kaiser der Franzosen, it. dem deutschen Kaiser Franz dem Zweiten der Friede von Preßbnrg geschlossen: Kaiser Franz trat Venedig an Frankreich, Dyrol an Bayern, seine schwäbischen Besitzungen an Württemberg, den Breisgau und die Ortenau an Baden ab; das Kurfürstentum Bayern und das Herzogtum Württemberg wurden Königreiche, die Markgrasschast Baden ein Kurfürstentum. 265. 1806 sagten sich, von dem Kaiser Napoleon gezwungen, Bayern und Württemberg nebst vierzehn anderen deutschen Fürsten vom Deutschen Reiche los und errichteten den Rheinbund, dessen Beschützer — richtiger Zwingherr — Napoleon war. 266. 1806 am 6. August legte der Deutsche Kaiser Franz der Zweite die deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich forthin Franz den Ersten, Kaiser von Österreich. Damit fand das alte Deutsche Reich sein Ende, nachdem es 1006 Jahre bestanden hatte. 267. 1806 bewirkte der unerträgliche Übermut des Kaisers Napoleon, daß zwischen Preußen und Frankreich ein Krieg ausbrach; am 14. Oktober wurden zwei preußische Heere bei Jena und bei Auerstädt geschlagen; die meisten preußischen Festungen wurden von ihren feigen Commandanten ohne Widerstand dem Feind übergeben, welcher in wenigen Wochen das ganze preußische Gebiet eroberte. Die Festung Kotberg wurde von Oberst Gneisenau mit Hilfe des Bürgermeisters Nettelbeck siegreich verteidigt.
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