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1. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 81

1880 - Regensburg : Manz
Europa. 81 tinische Alpen, sie bilden die eigentliche Mitte des ganzen Hochgebirges, o) rhätische Alpen, ostwärts vom 27" O. 2) Die vorliegenden Alpengruppen sind nörd- lich und südlich von der Zentral-Kette. a) Den penninischen und lepontinischen liegen vier Gruppen vor und zwar im Norden, sie heißen: Ber- ner-, Vierwaldstädter-, Schwyzer- und Thür- Alpen, b) Den rhätischen dagegen sind zwei im Norden und zwei im Süden vorgelagert, nämlich dort die Algäuer- und bayerischen Alpen, hier die Ortler- und Trientiner-Alpen. Iii. Die Ost-Alpen breiten sich fächerartig gegen Nord-Osten und Süd-Osten aus. Sie zerfallen in drei Hauptgruppen: norische, karnische und julische Alpen. Die ersteren führen noch verschiedene Namen.*) Im Westen, Osten und Norden umschließt das Alpengebirqe ein Kranz von Mittelgebirgen, welche in drei Hauptgruppen zerfallen. I. Die westlichen oder französischen Mittel- gebirge, sie beginnen an der oberen Garonne (oder unfern des Golfs von Lion) und ziehen bis zum Rhein. Im Westen und Nord-Westen schließt sich ihnen das fran- zöfische Tiefland an, im Norden dagegen schneidet es das niederrheinische Tiefland ab, welches als Ver- bindnngsglied zwischen dem germanischen und französischen Tieflande betrachtet werden kann. Ii. Die östlichen oder karpathifchen Mittel- gebirge, sie bilden einen Bogen von der untern Donau bis zu den Thälern der obern March und Oder. Im Süden und Süd-Ost dieser Mittelgebirge liegt (an der *) Der Schüler merke vorläufig, daß an dem Alpengebirgs- lande Italien, Frankreich, die Schweiz, Bayern und Ost erreich teilnehmen. Arendts, Erdbeschreibung. I9te Aufl. ß

2. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 46

1880 - Regensburg : Manz
46 I. Lehrstufe. Beschreibung der fünf Hauptmeere. 7) Die irländischesee (zwischen Großbritannien und Irland), durch den Nord-Kanal und St. Georgs- Kanal mit dem offenen Ozean zusammenhängend. 8) Der Minsh (spr. Minsch) oder das kaledo- n-ifche Meer, zwischen den Hebriden. 9) Der Meerbusen von Biskaha (im N. von Spanien und W. von Frankreich). §. 44. Aortsetzung. Durch die (2 Meilen breite) Straße von Gi- braltar (12" O., 36° N.) gelangt man in 10) das mittellän dis che Meer (47,500 j^Meil. groß, größte Länge 515 Meil., größte Breite 240 Meil.), eigentlich ein großer vielgegliederter Meerbusen. Teile: a) Der Golf du Lion (Südküste von Frankreich). b) Der Meerbusen von Genna oder das ligu- rische Meer. Im Süden desselben zwischen den Inseln Korsika und Sardinien die Straße von Bonifazio. c) Dastoskan ische oder thrrhenischemeer mit den Golfen von Gaöta, Neapel, Salerno, Palikastro und Eufemia. — Die Straße oder der Faro von Messina führt in 6) das jonische Meer mit den Golfen von Ta- rent, von Patras (mit dem Busen von Le- panto oder Korinth zusammenhängend), von Arkadien, Navarin,Koron undkolokythia. e) Der Kanal von Otranto (37° O., 40° N.) führt nordwärts in

3. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 108

1880 - Regensburg : Manz
108 Ii. Lehrstufe. Europa. 3) Flüsse. Das wasserreiche Italien hat nur einen Hauptfluß von Bedeutung, den Po, der vom Monte Biso kommend die lombardische Ebene von West nach Ost durchfließt und seine Nebenflüsse aus den Alpen und Apenninen empfängt. Er mündet in das adriatifche Meer. Links kommen zu ihm: a) die Sesia vom Monte Rosa. — b) Der Tessino vom St. Gotthard, er durchfließt den 10 Meilen (über 74 km) langen Lago m aggiore. — c) Die Adda, welche den Komer-See durchströmt. — d) Dermincio, der durch dengarda-See geht. Viele Kanäle verbinden teils diese Nebenflüsse unter- einander, teils mit ihrem Hauptfluß. Unter den Neben- flüssen rechts sind die bedeutendsten: Tanäro und T r e bb i a. — Nördlich von der Po - Mündung ergießt sich die aus Tirol kommende Etsch oder Adige (spr. Aditsch). Po und Etsch vereinigen sich durch Mündungs- Arnie in dem niedrigen sumpfigen Delta-Land des ersteren. Als Küstenflüsse des adriatischenmeeres sind unter andern noch zu nennen: die Brenta, die Piave, der Isonzo. Auf der eigentlichen Halbinsel gehen der Arno, die Tiber und der Volturno von den Apenninen herab zu den Westküsten und ergießen sich in das tyrrhenische Meer. 4) Der Boden ist im allgemeinen sehr fruchtbar, V4 der Bevölkerung beschäftigt der Ackerbau. Das Klima mild und angenehm mit Ausnahme der höhern Gebirge. Ungesnnde Luft, Malaria oder Aria Cativa, findet sich in mehreren Gegenden, und hauptsächlich an Küsten. 5) Produkte. Reis und Mais besonders im lom- bardischen Tieflande, wo der Ackerbau fleißig betrieben

4. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 109

1880 - Regensburg : Manz
Süd-Europa. Italienische Halbinsel. 109 wird. Der beste Hanf der Welt kommt von Bologna. Südfrüchte (besonders Zitronen, Pomeranzen, Granaten, Kastanien, Mandeln, Johannisbrod, Feigen:c.), Baumöl (das beste von Lucca), Wein, Seide, viel Süßholz, nament- lich von Neapel. Blühende Viehzucht, diese produzirt schöne Pferde, viele Maultiere und Esel, Rinder und bei Pisa Kamele. An allen Küsten werden Thunfische, Makrelen und Sardellen gefangen; Korallen fischt man an der Küste von Sizilien und in der Bonisazio-Straße. An Mineralien: vorzüglicher Marmor und viel Schwefel, Eisen, Alaun :c. Der frühere hohe Rang Italiens in der Gewerbthä- tigkeit war verloren gegangen; sie fängt aber an, sich wieder mehr zu heben, und in einigen Gegenden blühen einzelne wichtige Zweige des Kunstfleißes. Seidenwaren liefern namentlich Turin und Genua von besonderer Güte und Schönheit; Baumwollwaren, berühmte Handschuhe, Pergament, Strohhüte, künstliche Blumen, Darmsaiten, Maccaronen, Essenzen und Seife, Glaswaren, Korallen- arbeiten :c. sind gleichfalls mit Auszeichnung zu nennen. Der Handel ist ansehnlich und steigt in einigen Städten beständig. Es gibt in Italien sehr wichtige Handelsplätze (Mailand und Neapel) und Messen (Loretto) Dampfschiffe gehen zwischen Marseille, Genua, Livorno, Neapel, Palermo, Ankona und Triest regelmäßig. An Eisenbabnen sind über 8000 km im Betriebe. 6) Einwohner. Die Italiener sind von mittlerer Größe, aber kräftig gebaut, verbinden Lebhaftigkeit mit Ernst und sind mäßig und nüchtern in ihrer Lebensweise. Sie sind vorzugsweise ein künstlerisches Volk, alle sind Musiker, viele Improvisatoren. Unterricht und Bildung

5. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 112

1880 - Regensburg : Manz
112 Ii. Lehrstufe. Europa. Jahrhundert. Die Dogen regierten von 697 an. — Pa- dua, 66,000 Einwohner, eine große alte Stadt. Die An- toniuskirche mit dem Grabe des heiligen Antonius von Pa- dua. Berühmte alte Universität. Livius ist hier geboren. — Verona an der Etsch, 66,000 Einwohner, starke Fest- ung. Hier soll Kornelius Nepos geboren sein. — Vicenza (spr. Witschenza), 37,000 Einwohner, Seidenbau. Erstürm- ung durch die Österreicher 1849. — Mantua, 25,000 Einwohner, starke Festung am Mincio, Virgils Geburtsort. b) Das mailändische Gebiet oder die Lombardei. — Mailand (Milano), gegen 261,000 Einw., die reiche Hauptstadt, durch eine Eisenbahn mit Venedig verbunden. Sie ist durch ihren herrlichen Dom aus weißem Marmor, ihre Seidenfabriken und ihren Handel berühmt. Westlich davon Magenta, 6000 Einwohner, Schlacht 1859. — * Monza, 26,000 Einwohner, einst Residenz der lombar- dischen Könige. Hier ist Italiens reichster botanischer Gar- ten. Sommerschloß des Königs. — Kremona, Festung, Fabrikstadt. Vorzügliche Saiteninstrumente. — Breseia, 36,000 Einwohner, mit einer Akademie der Wissenschaften, Gewehr- und Eisenfabriken. — Bergamo, Geburtsort des Dichters Torquato Tasso. — Pavia, 28,000 Einwohner, hat vielfach geschichtliche Bedeutung. Sehr wichtige Univer- sität. Es liefert Käse und Seide. Iii. Das ehemalige Herzogtum Parma. Es liegt im Süden des Po und hat wichtige S.'iden- zucht und Viehzucht (Parmesankäse). Parma, Hauptstadt, 42,000 Einwohner, mit einer berühmten Druckerei, welche Letteru für mehr als l50spra- cheu enthält. — Piaceuza (spr. Piatschenza), 32,000 Ein- wohner, liegt an der Trebbia-Mündung, ist groß und hat viele Paläste. Iv. Äas ehemalige Herzogthum Modena. Ein gesundes und fruchtbares Gebirgsland. Modena (spr. Modena), 56,000 Einwohner, die schön gebaute Hauptstadt, freundlich und reinlich gelegen.

6. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 116

1880 - Regensburg : Manz
116 Ii. Lehrstufe. Europa. früher das Königreich Neapel hieß, während der andere, eine Insel, das ehemalige Königreich Sizi- lien begreift. A. Das frühere Königreich Neapel wurde in vier große Provinzen (Kampanien, Abruzzo, Apulieu und Ka- labrien) geteilt. Neapel (Napoli) in Kampanien, Hauptstadt und ehe- mals Residenz, in überaus herrlicher Lage an dem wegen seiner Schönheit berühmten Golfe, 449,000 Einwohner, die größte Stadt in Italien. Universität. Vor der Nordwest- spitze des Golfes liegen die reizenden Inseln Jschia (spr. Jskia) und Prozida, bei der Südwestspitze Kapri. Die Umgebung ist reich an Altertümern. Die römischen Städte Herkulanum, Pompeji und Stabiä,(imjahre 79 n.chr.) durch einen Ausbruch des Vesuv verschüttet, sind jetzt teil- weise wieder ausgegraben. — Gaeta, Bergfestung und Seestadt, Aufenthalt Pius Ix. 1849. Heldenmuth der Königin Marie von Neapel 1860 und 1861. — Foggia (spr. Fodschah), 38,000, und Lecce (spr. Lesse), 24,000 Einwohner, beide in Apulien, gewerbreiche Städte; letztere hat bedeutenden Handel mit Olivenöl. — Kanuä, jetzt Kanne, ein Flecken, wo Hannibal 216 v. Chr. die Römer schlug. — Reggio (spr. Redscho), 37,000 Einwohner, das alte Rhegium, an der Straße von Messina. — Taranto oder Tarent, Seestadt. — Otranto, am Eingange des adriatischen Meeres. — Brindisi (einst Bruudusium), früher der Überfahrtsort nach Griechenland; hier starb Virgil. B. Das ehemalige Königreich Sizilien (490^M.). Es ist großenteils von Gebirgen erfüllt, deren Hauptzug längs der Nordküste streicht. Im Osten erhebt sich aus einer Ebene die gipfelreiche Masse des 10,200' (3300 m) hohen Ätna, dessen Abfälle reizend und sehr bewohnt sind. — Die liparischen Inseln, welche nördlich von der Hauptinsel liegen, haben mehrere thätige Vulkane (nament- lich einen auf Stromboli). Palermo, die an der Nordküste schön gelegene Haupt- stadt, über 232,000 Einw., Universität, Seestadt. Palmen

7. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 128

1880 - Regensburg : Manz
123 Il Lehrstufe. Europa. lonia, die größte. — 6) Zante, 17,000 Einw., die be- völkertste. — 7) Kerigo, nahe dem Kap Matapan. Fragen und Aufgaben. In welcher Richtung erstreckt sich die Insel Negroponte? — Ist von Athen aus näher in das asowsche Meer oder nach dem Golf von Trieft? — Über und durch welche Meeresteile führen diese beiden Seewege? — Wenn von Athen nach München der Landweg gangbar wäre: ist er kürzer als der wirk- liche Seeweg von Athen nach Trieft? — Welche Richt- ungen nimmt der Seeweg von Kap Matapan zum Nord- kap, und welche Meeresteile werden dabei berührt? — Die Charaktere der Bewohner, sowie die Produkte der bis jetzt beschriebenen südlichen Länder Europas sind mit einander zu vergleichen. §. 13. Pas Königreich Datmatien. Es liegt zwischen der Türkei und dem adriatischen Meere und ist ein Gebirgslandauf den dinarischen Alpen. Von seinen Küstenflüssen ist die schiffbare Narenta zu nennen, die, aus Bosnien kommend, hier mündet. Dalma- tien hat 232 ^Meilen (— 12800 qkm) mit 458,000 Einw. und bildet einen Teil des Kaisertums Österreich. Zara, Hauptstadt, Hafen, Festung, 20,000 Einw. — Spalato, mit zahlreichen Überresten des großen Palastes (Palatium) Diokletians. — Ragusa, am Meere, war bis 1815 eine Republik. — Kattaro, am gleichnamigen, wunderschönen Golf, unweit von Montenegro. Von den vorhandenen Inseln ist Lissa, wo die österreichische Flotte im Jahre 1866 über die italienische siegte, bemerkenswert. B. Nord-Europa. §. 14. I. Die öritischen Inseln. 1) Zwei große Inseln machen die Hauptbestandteile des britischen Reiches aus, nämlich Großbritannien und Irland.

8. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 186

1880 - Regensburg : Manz
186 Ii. Lehrstufe. Europa. Ihre Hauptkette wird vom Dreiherrnspitz an Hohe Tauern*) genannt; unter den hier befindlichen Bergen ist der höchste Punkt deutschen Landes, nämlich der Groß-Glockner mit etwas über 12,000' (4000 m). — Von der Tauernkette ziehen in nordöstlicher Richtung die österreichischen und steierischen Alpen. In diesen der etwa 3000' (974 m) hohe Semmeringpaß, über welchen eine Eisenbahn von Wien nach Graz :c. führt. Den letzten nordöstlichen Zweig bildet der Wienerwald, der mit dem Kahlenbergs an derdonau endigt. Weiter südostwärts das Lehtha- gebirge. — Als nördliche Vorgruppe der Tauern kann man die Salzburger-Alpen bezeichnen in denen unter anderen Alpenstöcken der 8000' hohe Watzmann am Königssee bei Berchtesgaden thront. Weiter gegen Osten der Dachstein, über 9000' (2900 m) hoch. 2) Die Karnischen Alpen zwischen Drau und Sau. Sie beginnen im Süden der Dreiherrn- spitze und bestehen aus mehreren Parallelketten, hier der Terglou mit 8700' (2800 m). 3) Die Krainer oder Julischen Alpen (nach der altrömischen Stadt Forum Iulii), die in süd- östlicher Richtung zur Küste des adriatischen Meeres ziehen und sich dabei in das eigentümlich geformte Fels-Plateau des Kar st verwandeln. (Zirknitzer- See, Adelsberger-Höhle.) *) Taur, ein keltisches Wort, bedeutet Hochgebirge.

9. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 157

1880 - Regensburg : Manz
Mittel-Europa. Republik Schweiz. 157 bis nach Basel geht. Sein bedeutendster Nebenfluß ist hier die Aar, welche vom Finster-Aarhorn kommt und den Bricnzer- und Thuner-See durchstießt. Sie nimmt wieder auf: die obgenannte Neuß und die Limat. Letz- tere geht durch die Seen von Wallenstadt und Zürich und mündet dicht neben der Reuß. Der Inn entspringt in den räthischen Alpen und geht durch das Thal Eng ad in nach Nord-Ost. Fragen und Aufgaben. Wo ist der höchste Punkt des ganzen Alpengebirges? — Welche Abschnitte unter- scheidet man bei der Hunpteinteilung des ganzen Alpen- landes? — Wie werden die Alpen der Höhe nach ein- geteilt? — Gehören die Zentral-Alpen ganz zur Schweiz? — Zu welchen Alpen-Abschnitten gehören die angegebenen Alpenpässe? — Welche Inseln des Mittelmeeres liegen unter dem Meridian (27° O.) des Splügen? — Welcher Gipfel in Skandinavien hat ähnliche Höhe wie der Hoch- Säntis? — Welchem Stromgebiet gehört der Tessino an? — Wie viele Seen wurden genannt und wie heißen dieselben? — Welcher Strom mündet in das schwarze Meer unter dem Parallel des Rheinursprunges (46 '/«2° N-)? §. 20. Die Wepuötik Schweiz. 1. Der Boden ist mittelmäßig fruchtbar; das Klima im Gebirge kälter als auf der Südküste von Island, in den Thälern milde, selbstcheiß. —Produkte: An Ge- treide und Salz ist Mangel; dagegen hat die Rindvieh- zucht, begünstigt durch die Alpenweiden, hohe Bedeutung verlangt, daher auch^wichlige Käsebereitung; Wein und Seide am Genser-See. — Die blühende Gewerb- thätigkeit liefert ausgezeichnete Uhren, Baumwollen- und Seidenwaren. Trotz des ungünstigen Terrains ist der Handelsverkehr sowohl im Innern als auch mit dem Auslande sehr beträchtlich. Teils wird derselbe begün-

10. Leitfaden für den ersten wissenschaftlichen Unterricht in der Geographie - S. 158

1880 - Regensburg : Manz
158 Ii. Lehrstufe. Europa. stigt durch schiffbare Flüsse (Rhein, Rhone, Aar) und Seen, teils durch gute Landstraßen und ein weit aus- gebreitetes Eisenbahnnetz. 2. Die Schweiz oder Helvetien, eine Föderativ- Republik, hat 752 ^Meilen (— 41390 qkm), über 2,800,000 Einwohner, von denen über 1,084,000 Kath o- liken, die übrigen R e formirte:c. find. Größtenteils, nämlich von 14 Kantonen, gehören die Bewohner dem deutschen Stamme an, nur im Süden wohnenjta- lienerund im Süd-Westen und Westen Franzosen. Für die Volksbildung sorgen gute Unterrichts-Anstalten. Die alten Tugenden der Schweizer: Biederkeit, Ein- sachheit, Gastfreiheit und Uneigennützigkeit wurden in neuerer Zeit getrübt und zwar vorzugsweise durch die vielen fremden Abenteuerer. Sonst ist der Schweizer tapfer, voll Liebe zur Freiheit und zum Vaterlande. Die Republik besteht aus 22 Kantonen, welche durch eine Bundesverfassung zur schweizerischen Eidgen os- senschast vereinigt sind. Die größten Kantone sind Graubünden mit 130 und Bern mit 125 ^Meilen (= Oberfranken), die kleinsten: Schaffhausen und Genf mit je 5, Zug mit 4 ^Meilen; die meisten Einwohner zählt Bern, die wenigsten Uri; da- gegen relativ am stärksten ist Zürich bevölkert, wo auf 1 ^Meile 9100, am geringsten Graubünden, wo auf die s^Meile nur 700 Menschen treffen. Die Kantone und ihre wichtigern Wohnorte heißen: 1) Bern, mit der Bundeshauptstadt Bern an der Aar, 36,000 Einwohner, Universität, Fabriken und Handel. 2) Zürich, mit der Hauptstadt Zürich, am gleich- namigen See, hat 21,000 Einwohner, ist die schönste und
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