Iv
Hormon.
Don den Abbildungen wurden einige durch neue ersetzt, bei
mehreren wurden textliche Erläuterungen hinzugefügt.
Die Namen der größeren, über Jooooo Einwohner zählenden
Städte sind fett gedruckt. Bei kleineren Städten mit unter 20000 il.
wurde die Einwohnerzahl, wie bisher, weggelassen.
An Literatur sind benützt worden außer einigen Zeitschriften:
3. Autzen Das deutsche Land, I. Bartsch Mitteleuropa, Wagner
Lehrbuch der Geographie, Eredner Elemente der Geologie, Cd. Hüb-
ners Geographisch-Statistische Tabellen ^9^- Mannigfache Anregung
gaben auch: fjarms vaterländische Erdkuude und Länderkunde
von Europa, Aerb Lehrbuch der Erdkunde und A. Zweck Deutsch-
land nebst Böhmen . . . Für kleinere Schilderungen wurden häufig
die Charakterbilder von Pütz (nach Berlepsch, Löher und Paget u. a.)
benützt, außerdem Daniel Handbuch der Geographie und Gruber
Wirtschaftsgeographie.
Wesentlich unterstützt wurde dieses Studium durch eine auf
Grund eingehender Reisen durch fast alle geschilderten Gegenden ge-
wonnene persönliche Anschauung. Eine Ausnahme machen hiervon,
nur die ganz östlichen Teile von Preußen und Ungarn.
Wenn der Umfang des Büchleins etwas größer geworden ist
als der entsprechende Abschnitt im Leitfaden, so möge das damit ent-
schuldigt werdeu, daß die Betrachtung der vaterländischen Verhältnisse
für uns am wichtigsten ist und daß der Schüler, wenn er in diese
besseren Einblick bekommen hat und daran gründlicher geschult ist,
auch die Verhältnisse der außerdeutscheu Länder viel schneller und
leichter begreifen wird, weil sich dort überall ganz von selbst Oer-
gleiche mit unserm deutschen Vaterlande ergeben werden.
Garmisch im Februar J9\2.
Prof. Dr. Gg. Biedermann.
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
74
Das Deutsche Reich.
Die Umgebung des Harzes enthält auch viele Braunkohlen-
lager (bei Mansfeld und Magdeburg). Sie ist außerdem durch hohe
Fruchtbarkeit ausgezeichuet. Das Gebiet zwischen Braunschweig
und Magdeburg gehört zu den ergiebigsten Deutschlands; bekannt ist
namentlich sein Zuckerrübenbau. Hierauf beruht auch die Eut-
Wicklung von Aschersleben, 29000 E., in den letzten Jahrzehnten.
Zuckerfabrik, Kaliwerke und Braunkohlengruben sind hier Kennzeichen
für deu Einfluß der Bodenschätze auf das Wirtschaftsleben.
Braunschweig a. d. Oker, 144000 E., ist der Sitz einer be>
deutenden Industrie (Zuckerfabriken n. a.). Braunschweig gewann'
Bedeutung durch den Welsenherzog Heinrich den Löwen (1139—1195),
welcher sich dort gern aufhielt und neue Stadtteile gründete. An
ihn erinnert noch die Burg, der Dom und der eherne Löwe. Seit
dem Beitritt zur Hansa (1274) entwickelte sich Br. zu einem be-
deutenden Handelsplätze des deutschen Binnenlandes. Magdeburg,
280000 E., ist eine starke Festung an der Elbe und eine bedeutende
Industrie- und Handelsstadt, der Hauptort der deutschen Rüben-
zuckersiederei. Unter Karl d. Großen Zollstadt (Übergang über
die Elbe) wurde M. später (968) von Otto d. Großen zum Erzbistum
erhoben und war im 13.—15. Jahrhundert ein Haupthandelsplatz
nach dem slawischen Osten und Mitglied der Hansa.
4. Das Sächsische Vergland
und die Leipziger Bucht.
1. Hierher gehört das Erzgebirge und das Elbsandsteingebirge,
das nördliche Vorland und das Tiefland bis östlich zum Fläming.
Politisch gehören hierher: das Königreich Sachsen, ein Teil der preußi-
schen Provinz Sachsen, die Herzogtümer Sachsen-Altenbnrg und An-
halt und die Fürstentümer Reuß.
2. Den Übergang vom Fichtel- zum Erzgebirge bildet das Elster-
gebirge, benannt nach der hier entspringenden Weißen Elster. Ihm
ist im N. das Vogtland vorgelagert, ein wiesenreiches, flachwelliges
Schieferplateau. Den Namen hat es davon, daß es früher als uu-
mittelbarer kaiserlicher Besitz von Vögten verwaltet wurde (advocati
imperii).
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung]]
TM Hauptwörter (200): [T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
Extrahierte Personennamen: Heinrich Heinrich Karl_d Karl Otto
76
Das Deutsche Reich.
Früher hatte sich am Nordabhang des Erzgebirges wegen der vorhandenen
Wasserkräfte die Leinenindustrie entwickelt. Nach Ersetzung der Wasserkraft
durch die Dampfkraft wurden die nahen Steinkohlenlager sehr wichtig. Ähnlich
war es mit der Wollverarbeitung, welche in der ausgebreiteten Schafzucht
Der Übertritt (Sächsische Schweiz).
Deutschlands ihre Grundlage hatte. Als aber um die Mitte des 19. Jahrhun-
derts Australien und Südafrika billigere Wolle nach Deutschland lieferten, wurde
die Zucht von Wollschafen immer weniger lohnend. In letzter Zeit hat die
Baumwollenverarbeitung in ganz Deutschland die Wollindustrie überflügelt
und in der Herstellung von Textilwaren bei uns den ersten Platz eingenommen.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau]]
TM Hauptwörter (200): [T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T1: [Maschine Fabrik Herstellung Industrie Papier Leder Wolle Leinwand Fabrikation Art]]
Extrahierte Ortsnamen: Sächsische_Schweiz Deutschlands Deutschland Deutschland
Das Sächsische Bergland und die Leipziger Bucht. 79
Schandau, ein Hotelstädtchen. An ihrem nördlichen Ende liegt
Pirna, 20000 E. Hier sind große Brüche, in denen der Sand-
stein zu Bausteinen verarbeitet wird.
Unterhalb Pirna tritt die Elbe in einen schönen Talkessel, der
bis Meißen reicht. Er gehört wegen seiner Fruchtbarkeit (schlammiger
Grund eines alten Seebeckens), der warmen, geschützten Lage und der
malerischen Gehänge der rechten Uferseite, an denen schmucke Land-
Häuser und stattliche Schlösser aufragen, zu den lieblichsten Gegenden
Deutschlands. In der Mitte des Kessels liegt Dresden, 547000 E.,
die Hauptstadt des Königreiches Sachsen. Sie ist nach Lage und
Bauart eine der schönsten deutschen Städte und hat reiche Kunstsamm-
lungen. Bekannt sind: das Schloß mit dem Grünen Gewölbe (einer
Sammlung von Schmuck- und Kunstarbeiten), das Opernhaus, das
Museum mit der berühmten Gemäldegalerie, die Porzellan- und
Gefäßsammlung, die Brühlsche Terrasse usw. Dresden verdankt seine
Kunstblüte wesentlich dem prachtliebenden August dem Starken (1694
—1733) und seinem Nachfolger August Iii. (1733—1763). Ihr
Aufblühen verdankt übrigens die Stadt auch der wichtigen Ver-
kehrslage, da sie den Schlüssel zur schmalen Elbestraße bildet, welche
Norddeutschland mit Böhmen verbindet. Die Stadt hat nicht bloß
einen lebhaften Handel, sondern, begünstigt durch die nahen Kohlen-
lager, auch eine entwickelte Industrie (Drogen, Medikamente, Näh-
Maschinen u. a.). Elbeabwärts liegt Meißen, 34000 E., beim Ein-
tritt des Flusses in das Tiefland, eine der ältesten Städte Sachsens
(928 von Heinrich I. gegründet), mit berühmter Porzellanfabrik. Auf
dem Schloßberg erhebt sich der Dom und die Albrechtsburg.
5. Das Flachland erstreckt sich nordwärts bis zum Fläming
und wird durchflössen von der Elbe und ihren Nebenflüssen: Schwarze
Elster und Mulde, sowie von der Weißen Elster, welche zur
Saale geht. Das Flachland ist im allgemeinen ein fruchtbares Ge-
biet, am meisten zwischen Saale und Mulde und im Anhaltischen.
Hier wird ein ausgebreiteter Getreide- und Zuckerrübenbau be-
trieben, außerdem Gemüsebau. Zwischen Mulde und Schwarzer
Elster beginnen bereits Heiden (Kiefernwälder).
Die Elbe, der größte Strom der germanischen Tiefebene, ent-
springt auf der Südseite des Riesengebirges. Nach einem kurzen
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde]]
TM Hauptwörter (200): [T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
Extrahierte Personennamen: August August Heinrich_I.
20
Das Deutsche Reich.
Saline, am Ausfluß der Trauu in die Ebene Traunstein, an der
Salzach Burg Hausen mit der alten, geräumigen Herzogsburg.
4. Die Donau, zu deren Flußgebiet die Bayerischen Alpen und
das Alpenvorland fast ganz gehören, ist der zweitgrößte Strom Europas.
Sie entspringt am Schwarzwald aus zwei Quellen, der Brigach
und der Brege, durchbricht den Jura und begleitet dann eine Zeit-
lang seinen Südabhang. Bei Ulm tritt sie in Bayern ein und durch-
fließt es zuerst in nordöstlicher Richtung, dann, abgedrängt durch den
Bayerischen Wald, in südöstlicher Richtung bis Passau. Weiter fließt
sie durch Österreich, durch die Ungarische und Walachische Tiefebene
und mündet in das Schwarze Meer.
Bei der württembergischen Stadt Ulm wird sie durch die Jller
schiffbar, wenn auch nur für flachere Schiffe. Ulm, 56000 E., ist
eine ansehnliche Handels- und Industriestadt und Neichsfestuug. Ulm
war im 14. und 15. Jahrh. durch Vermittlung des deutsch italieui-
scheu Handels eine reiche nud mächtige Stadt und die Donau ab-
wärts gingen die Erzeugnisse ihrer Gewerbtätigkeit auf deu „Ulmer
Schachteln" bis Wien und Ungarn. Noch hente zeugen oiele Privat-
Häuser und das prächtige gotische Münster mit dem höchsten Kirch-
türm der Welt (161 m) von der früheren Blüte der Stadt. In der
fruchtbaren Umgebung wird viel Gemüsebau getriebeu.
Bis vor Regensburg wird die Donau meist vou niedrigen,
sumpsigen Uferstrecken begleitet. Hier liegen (im bayerischen Schwaben)
kleinere Städte: Günzburg, Lauingen, Dillingen, Donau-
Wörth und Neuburg, einst Hauptstadt der Pfalzgrafschaft Neuburg.
Weiter folgt Ingolstadt, 24000 E., starke Festung und Eisen-
bahnknotenpunkt. Weiter abwärts durchbricht die Donau den Jura
in einem malerischen Engtal. Hier liegt das alte Benediktinerkloster
Weltenbnrg und Kelheim mit der nahen Befreiungshalle, einer
von König Lndwig I. zum Andenken an die Befreiungskriege erbauten
Ruhmeshalle.
Von Regensburg abwärts bis Paffau bietet die Donau immer
einen schönen Anblick. Links treten die Ausläufer des Bayerischen
Waldes oft hart an ihre Ufer, zur Rechten dehnt sich eiue reich ge-
seguete Fruchtebene aus, deren Hauptort Straubing, 22000 E.,
ist. Bei Deggendorf führt die bayerische Waldbahn über die Donau.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
Extrahierte Ortsnamen: Europas Bayern Donau Wien Ungarn Donau Schwaben Günzburg Lauingen Neuburg Neuburg Ingolstadt Donau Weltenbnrg Kelheim Donau
Das Ostdeutsche Tiefland und die Ostsee. 89
zügen ist eine bedeutende Einsen hing, ein Gebiet, welches durch
Trockenlegung ehemaliger Versumpfungen (Brüche) meist für den
Ackerbau gewonnen worden ist und die Hauptverkehrswege enthält,
welche die östlichen Provinzen Preußens mit den westlichen verbinden.
Hier waren auch leichte Kanalverbindungen zwischen den Haupt-
strömen ermöglicht.
2. Das Ostdeutsche Tiefland hat kalte Winter und warme
Sommer (Landklima). Die Niederschläge sind ziemlich gering (40 bis
50 cm mittlere jährliche Regenhöhe).
3. Im Ostdeutschen Tiefland herrscht die Landwirtschaft
vor, welche vorwiegend auf großen Gütern betrieben wird. Sehr
gnter Boden dient dem Anbau von Weizen und Zuckerrüben, gerin-
gerer dem Anbau von Roggen und Kartoffeln. Die tiefer gelegenen,
feuchteren Flächen dienen einer bedeutenden Rinder- und Pferdezucht.
Weite Flächen nimmt der Wald ein, daher starker Holzhandel. In
den größeren Städten hat sich Industrie und der Handel groß-
artig entwickelt. Die Küstenbewohner treiben Fischerei, Schiffahrt und
andere Gewerbe. Auch der Schiffbau hat sich hier sehr entwickelt.
2. Die Ostsee.
1. Die Ostsee ist umschlossen von Deutschland, den dänischen
Inseln, Schweden und Rußland. Sie hängt mit dem Atlantischen
Ozean nur durch drei schmale Straßen zusammen, durch den Sund,
den Großen Belt und den Kleinen Belt, und ist deshalb nahezu ein
Binnenmeer. Wegen ihrer Abschließung vom offenen Ozean hat sie
eine kaum merkliche Flut und wegen ihrer zahlreichen und großen
Zuflüsse, deren Süßwasser nur sehr allmählich in den Ozean entführt
werden, ist sie sehr salzarm. Der Salzgehalt der Nordsee betrügt
31/» °/o, der Salzgehalt der Ostsee durchschnittlich nur 2/3 °/o. Des-
halb und wegen der hier größeren Winterkälte frieren die Ostseehäfen
häufig zu.
2. Von den Inseln der Ostsee ist Rügen die größte und
schönste. Auffallend ist ihre zerrissene Gestalt. Die Insel ist srncht-
bar, enthält schöne Buchenwälder und wird viel von Fremden besucht.
Am bekanntesten ist die im Nordosten gelegene Kreideküste Stubben-
kammer, welche aus blendendweißem Kreidegestein besteht und 160 m
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland]]
TM Hauptwörter (200): [T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T160: [Insel Hafen Meer Küste Stadt Halbinsel Neapel Straße Einw. Hauptstadt], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Schweden Nordsee
38
Das Deutsche Reich.
besucht wird, aber mehr und mehr das Gepräge einer Fabrikstadt
annimmt und jetzt mit Stuttgart vereinigt ist. Heilbronn, 43000 E.,
hat regen Handel und Verkehr auch auf dem von hier abwärts mit
Dampfschiffen befahrenen Neckar, welcher durch die weiter unterhalb
mündenden Nebenflüsse Kocher und Jagst bedeutend verstärkt wird.
Rege Industrie (Luxuswaren, Chemikalien u. a.) sowie ein Salzlager
tragen noch dazu bei die Bedeutung der Stadt zu erhöhen.
6. Vom Neckartal zieht sich über die Rauhe Alb bis zum Donau-
tal das preußische Fürstentum Hohenzollern, ein langgestreckter,
schmaler Landstreifen, der von seinen Regenten, der schwäbischen Seiten-
linie der Hohenzollern, im Jahre 1850 an Preußen abgetreten wurde.
Sigmaringen, ein hochgelegenes Städtchen an der Donau, ist
Residenz des Fürsten von Hohenzollern und Sitz der preußischen Ver-
waltungsbehörden.
Der nördliche Teil des Neckargebietes (bts nahe an den Main)
gehört zu Baden.
6. Die Oberrheinische Tiefebene
und ihre Randgebirge.
1. Zwischen dem Schwarzwald und den Vogesen und den
nördlichen Fortsetzungen dieser Gebirge erstreckt sich die lange und
tiefe Einsenknng der Oberrheinischen Tiefebene. Sie ist durch einen
Erdeinbrnch entstauben, woraus sich auch der Steilabfall der sie ein-
fassenden Gebirge erklärt. Über den eingesunkenen Triasschichten liegen
mächtige Ablagerungen jüngeren Erdreiches. Die Gletscher der Alpen
(und auch der anliegenden Gebirge) trugen in der Eiszeit große Mo-
ränenmafsen in die Grabenversenkung, wodurch diese zum Teil wieder
ausgefüllt wurde und zwar im S. mehr als im N. (Basel 250 m,
Bingen 80 m hoch). Die einzige Erhebung in ihr ist der südlich bei
Freiburg aufsteigende Kaiserstuhl, eine vielkuppige, schön bewaldete
Basaltmasse (560 m), dessen Gehänge, weil vulkanischen Ursprungs,
außerordentlich fruchtbar sind.
2. Der Schwarzwald1 erscheint im südlichen Teile, wo er mit
1 Geistbeck und Engleder Nr. 10.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
Die Oberrheinische Tiefebene und ihre Randgebirge. 39
dem Jura verwachsen ist, am höchsten und massigsten; hier ist der
Feldberg, 1495 m, und der etwas niedrigere Welchen. Beim
Schwarzwald sind die jüngeren Schichten zum größten Teil durch
Abtragung entfernt, so daß der Rücken hauptsächlich aus kristalliui-
scheu Schiefern besteht, die vielerorts von Graniten und verwandten
'Gesteinen durchbrochen sind. Im Norden, wo das Gebirge niedriger
wird, tritt auf weiten Strecken Buntsandstein auf, der eine mehr
plattenförmige Decke bildet (im Gegensatz zu den rundlichen Kuppel-
formen bei Gneis und Granit).
Bei Zersetzung des Buntsandsteines entsteht ein Boden, der den Ackerbau
wenig lohnt, aber für den Waldbau sehr günstig ist.
Nach Westen fällt der Schwarzwald steil ab, dacht sich aber nach
Osten zum Neckar allmählich ab. Von den zahlreichen, tief einge-
schnittenen Tälern sind die wichtigsten: das von der Dreisam durch-
flossene wilde Höllental mit der Höllentalbahn, das breite, frucht-
bare Kinzigtal mit der großartigen Schwarzwaldbahn und das schöne
Murgtal.
Das Gebirge ist mit prächtigen Buchen- und (höher hinauf)
Tannenwäldern bewachsen. Die schönsten Tannen werden nach dem
holzarmen Holland auf dem Rheine verflößt. Über der Baumgrenze
(1200 m) sind Weiden und Moore, am Fuß des Gebirges (gegen
das Rheintal hin) herrscht üppige Vegetation (Saalfelder, Obst-
Haine, Weingärten). Saslige Wiesengründe und kräftige Bergweiden
bedingen sowohl hier als auch in den Vogesen eine lebhafte Vieh-
zncht. Die Gebirgsbüche werden für zahlreiche kleine Industriebetriebe
ausgenützt. Die Bevölkerung lebt vielfach von der Holzindustrie (Uhren,
Holzschnitzereien, Verfertigung von Musikwerken u. a.) und der Metall-
industrie. Von den zahlreichen Badeorten des Schwarzwaldes sind
Baden-Baden, 22000 E., und Wildbad am bekanntesten. Ersteres
gehört zu den berühmtesten Badeorten Europas (26 warme Quellen).
Am Nordrand des Schwarzwaldes liegt Pforzheim, 69000 E.,
die Stadt der Pforten (Porta), über welche die alte Straße ins Neckar-
tal und von da zur Douau führte. Es ist durch die Fabrikation
von Gold- und Silberwareu bekannt.
Auf das niedrige, gut augebaute Neckarbergland im N.
folgt der etwas höhere Odenwald (zwischen Neckar und Main). Er
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
Extrahierte Ortsnamen: Schwarzwald Holland Rheine Rheintal Baden-Baden Europas Pforzheim Odenwald Main
100
Das Deutsche Reich.
Teil desselben übernehmen die Ringbahn und die Stadtbahn, die
elektrische Hoch- und Untergrundbahn. Die schönste Straße ist die
Straße Unter den Linden, der größte und besuchteste Park der
Residenz ist der Tiergarten. Westlich von Berlin liegt Charlotten-
bürg, 305000 E., a. d. Spree, mit Berlin schon verwachsen, mit
Kgl. Schloß und Park und einer technischen Hochschule, und die
Festung Spandau, 85000 E., a. d. Mündung der Spree in die
Havel. Südwestlich an der seenartig erweiterten Havel liegt Potsdam,
62000 E., in anmutiger Gegend. Dabei liegen die Kgl. Schlösser
Sanssouci (Friedrich d. Große) und Neues Palais. Weiter westlich
a. d. Havel liegt Brandenburg, 54000 E., alte Stadt, wonach die
Mark benannt ist.1 Das havelländische Gebiet wird von zwei Ka-
nälen durchzogen, welche teils der Schiffahrt teils der Entwässerung
dienen, von dem Havelländischen Hauptkanal und dem Rhin-
kanal. Von Brandenburg führt der Plauesche Kanal zur Elbe.
2. Posen.
Posen^ liegt zu beiden Seiten der Warthe und ist ein wellen-
förmiges, seenreiches Flachland. Posen ist großenteils fruchtbar, be-
sonders im No. (Netzebruch); es ist ein Hauptweizeulaud Preußens.
Bedeutend ist auch der Zuckerrüben- und der Hopfenbau. An
Bodenschätzen sind die Solquellen bei Hohensalza, 26000 E., zu
nennen. Die Industrie ist gering.
Posen, 157000 E., a. d. Warthe, liegt im Mittelpunkte der
Provinz und ist eine starke Grenzfestung und ein wichtiger Eisenbahn-
knotenpuukt. P. erlangte schon früh als Handelsstadt Bedeutung für
den Verkehr nach dem Osten. Bromberg, 58000 E., am Brom-
berger Kanal, hat lebhaften Handel mit Holz und Getreide. Zwischen
Hohensalza und Posen liegt Gnesen^, 25000 E., in welligem Ge-
lände zwischen drei Seen.
* Als „Brennabor" einst Hauptfeste der slawischen Heveller, wurde die
Stadt 1157 von Albrecht dem Bären, Grafen von Askanien, erstürmt, der sich
fortan Markgraf von Brandenburg nannte.
2 Das Land ist durch die Teilung Polens i. I. 1772 und 1793 an
Preußen gekommen, Über die Hälfte der Bewohner find Polen, namentlich in
der Mitte, im O. und So.
s Gnesen und Posen gehören zu den ältesten Städten Polens. In
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T25: [Stadt Schloß Straße Garten Berg Dorf Nähe Park Ufer Haus], T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_d Friedrich Albrecht_dem_Bären Albrecht
Extrahierte Ortsnamen: Berlin Berlin Potsdam Sanssouci Brandenburg Brandenburg Posen Bromberg Posen Brandenburg Polens Polen O. Gnesen Posen Polens
Das Lothringische Stufenland.
49
ebene im Westen wie das Schwäbische Stufenland im Osten und ge-
hört ebenso wie dieses der Trias an. Auf den Buntsandstein folgt
westlich ein Streifen Muschelkalk, an den sich die Keupersormatiou
anschließt.
2. Der Wasserabfluß erfolgt nach Norden in die Mosel, die
Saar und die Maas.
Die Mosel, der größte linke Nebenfluß des Rheins, kommt
vom Südende des Wasgenwaldes, durchfließt das Lothringer Hügel-
land und strömt in vielen Windungen in einem tiefeingeschnittenen
Tale dem Rheine zu. Ihr größter, auch schiffbarer Nebenfluß ist die
Saar, welche vom mittleren Teile des Wasgenwaldes kommt. Beide
durchfließen auf ihrem Oberlauf waldreiche Landschaften.
3. Das Moseltal hat ein mildes Klima und erzeugt Gemüse,
Obst und Wein. Auf den Hochflächen ist aber das Klima rauher
und der Boden weniger ergiebig. Hier wird Ackerbau und Pferde-
.zucht getrieben. Dagegen hat das Lothringische Stufenland einen
großen Reichtum in seinen Bodenschätzen. Hier befindet sich (in
der südlichen Ecke der Rheinprovinz) das große Kohlengebiet von
Saarbrücken, 105000 E., das drittgrößte Lager Deutschlands (etwa
200 Flöze in der Stärke von ungefähr 130 m zusammen) auf einem
Räume von etwa 1000 qk. Die Kohlen werden namentlich nach
Westdeutschland, Frankreich und der Schweiz verfrachtet. Die Saar-
brückener Kohle besitzt nicht die vorzügliche Heizkraft wie die West-
Mische, sie ist aber sehr geeignet zur Herstellung von Koks (bei ge-
hindertem Zutritt der Luft wird die Steinkohle glühend gemacht). Im
Kohlengebiet ist auch eine bedeutende Industrie entstanden. An
t>en Ausläufern des Saarbrückener Kohlenreviers liegt das bayerische
St. Ingbert.
Über die Steinkohlenlager. Steinkohlenlager bestehen nicht aus
lauter Kohle, sondern immer sind verhältnismäßig dünne Kohlenschichten
O'*—17 in stark), welche man Flöze nennt, zwischen viel mächtigeren Gesteins-
Massen (gewöhnlich Schiefertonen oder Sandsteinen) eingebettet. Die Steinkohlen-
lager find vor Zeiten auf ähnliche Weise entstanden, wie sich noch heute unsere
Flachmoore bilden. Dazu haben allerdings andere Pflanzen das Material ge-
liefert. Aus den Abdrücken der überlagernden Schichten — „des Hangenden"
nach der Bergmannsprache — können wir feststellen, aus welchen Pflanzen die
Steinkohlenlager gebildet wurden. Diese Abdrücke rühren von großen kraut-,
Biedermann, Mitteleuropa. 16. Aufl. A
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T79: [Wein Zucker Baumwolle Kaffee Getreide Tabak Fleisch Holz Wolle Handel]]
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Extrahierte Personennamen: Biedermann
Extrahierte Ortsnamen: Schwäbische_Stufenland Rheins Rheine Deutschlands Westdeutschland Frankreich Mitteleuropa