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1. Geschichte des Altertums - S. 41

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 7, 2. Das Perserreich. 41 vollführt hatte. Er ließ dessen Sohn schlachten und setzte sein Fleisch dem Vater vor, der, ohne es zu wissen, davon aß, worauf ihm der König sagte, welche Speise er genossen hätte. Den Cyrus aber ernannte Astyages in der Folge zum Statthalter von Persien. Harpagns sann auf Rache. Er teilte dem Cyrus dessen Jugendgeschichte und wunderbare Rettung mit, ersuchte ihn, den Astyages zu stürzen, und versicherte ihn zugleich, daß alle medischen Fürsten zu ihm übergehen würden. Cyrus ging auf den Plan des Harpagus ein. Er forderte die Perser auf, an einem bestimmten Tage ein großes Stück Land voller Disteln und Dornen urbar zu machen, und sie gehorchten ihrem neuen Statthalter. Nachdem die saure Arbeit vollendet war, lud Cyrus die Perser ein, am folgenden Tage in ihren Feierkleidern zu erscheinen. Nun bewirtete er sie auf das köstlichste und fragte sie dann am Abend, welcher Tag ihnen besser gefallen habe, der Tag der Arbeit oder der des festlichen Schmauses. Als sie einstimmig den Festtag rühmten, versicherte sie Cyrus, er werde ihnen noch bessere Tage bereiten, wenn sie das medische Joch abschütteln wollten. Die Perser erhoben sich, und Harpagus ging mit den medischen Fürsten und Truppen zu Cyrus über. Astyages geriet in Gefangenschaft, wurde aber bis an sein Ende mit Achtung und Schonung behandelt. Cyrus (Kyros, Kurush, biblisch: Kores d. H. Sonne), 559—529. Nachdem Cyrus die Meder besiegt hatte, brachte er die iranischen Völker im Osten zur Unterwerfung und dehnte das persische Reich bis zum Indus und Jaxartes aus. Währenddessen bereitete sich im Westen ein feindliches Unternehmen gegen ihn vor, das ihn zu einem neuen Kriegszuge nötigte. Das lydische Reich hatte sich nämlich vom Westen Kleinasiens aus über den Nordrand der Halbinsel ausgedehnt und war unter Alyattes (612—563) zu Macht und Glanz aufgestiegen. Dessen Sohn Krösus (563—548) hatte seinen Besitz durch Unterwerfung der griechischen Kolonien an der Westküste Kleinasiens vermehrt. Er hatte dann in langer Friedenszeit den Wohlstand seines Reiches gefördert, in seiner Hauptstadt Sardes große Pracht entfaltet, griechische Künstler und Gelehrte um sich vereint und war durch seine reichen Schätze ebenso stolz wie berühmt geworden. Einst kam der weise Solon von Athen (§. 17) zu dem König Krösus nach Sardes. Krösus nahm den Solon freundlich auf und zeigte ihm seine Reichtümer. Da er den Reichtum für das höchste Glück hielt, so fragte er den Solon, wen er für den glücklichsten Menschen halte. Solon, der nicht schmeichelte, nannte seinen Mitbürger Tellus von Athen, und als ihn Krösus erstaunt nach dem Grund fragte, erwiderte Solon: „Tellus hatte in der blühenden Vaterstadt wackere Söhne und Enkel, die alle am Leben waren, und starb zuletzt den Tod für das Vaterland." Diese Mitteilung reizte den König zu der Frage, wen er denn nach Tellus für den Glücklichsten halte. Solon entgegnctc: „Nach Tellus sind Kleobis und Bi ton die glück-

2. Geschichte des Altertums - S. 73

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 13, 1. Die Götter Griechenlands. Dampfwolken aus den Spitzen der Berge hervorbrechen und weithin über das Meer leuchten. Seine Gemahlin ist die Göttin der Schönheit und Anmut, die herrliche Aphrodite (Venus). Sie ist aus dem Meeresschaume geboren, trägt den Beinamen die Himmlische und genießt einer weit verbreiteten Verehrung. Ihres Schutzes erfreuen sich die Familien und die stille Häuslichkeit. Hermes (Merkur), Sohn des Zeus und der Maia, ist der Gott der klugen Rede und Erfindungsgabe. Ihm danken die Menschen die Kunst zu reden, zu schreiben und zu rechnen; er hat sie die Gestirne kennen gelehrt und den Austausch der Waren. Er ist der Beschützer des Handels und Verkehrs; darum findet man überall auf den Straßen und Märkten, in Hafenplätzen und am Gestade seine Statuen, die Hermessäulen. Zeus und andern Göttern dient er als Bote; deshalb hat er an Haupt und Füßen ein Flügelpaar. In der Hand trägt er einen mit einer Schlange umwundenen Stab und geleitet die abgeschiedenen Seelen in die Unterwelt. Hestia (Vesta) ist die Schwester des Zeus und die Göttin des häuslichen Herdes und Glückes. Jedes Haus weihte ihr deshalb einen Altar, auf welchem ununterbrochen ein Feuer unterhalten wurde. Sie ist auch die Göttin der Gastfreundschaft, der Herberge und der Schutz-flehenden. Ihrer Pflege ist das Wohl der Städte und Staaten anempfohlen; sie entfernt allen Parteihaß und ist bemüht, nach allen Seiten Bildung und Wohlstand zu verbreiten. Demeter (Ceres), ebenfalls eine Schwester des Zeus, ist die Göttin der zahllose Früchte hervorbringenden Erde oder die allernährende Mutter. Sie gilt als Erfinderin des Ackerbaues und Stifterin der bürgerlichen Gesellschaft. Ihre Tochter Persephone (Proserpina) befand sich eines Tages mit ihren Gespielinnen aus der nisäischen Wiese. Harmlos ergötzten sich die Jungfrauen beim Spiele und wanden aus Blumen Kränze, als plötzlich Pluto, der Beherrscher der Unterwelt, erschien und Persephone raubte. Berg und Thal hallten wieder von den Klagen der trauernden Mutter, welche auf die unglückliche Kunde vom Verluste ihres lieben einzigen Kindes den Olymp verlassen hatte, um die Teure aufzusuchen. Auf ihrem Gange kam sie auch nach E l e u s i s und nahm hier Dienste im Königspalaste, fest entschlossen, nicht wieder in den Olymp zurückzukehren. Da entschied Zeus, welcher sie nicht missen wollte, daß Persephone einen Teil des Jahres auf dem Olymp, den andern in der Unterwelt verbringen sollte. Versöhnt kehrte Demeter in den Olymp zurück

3. Geschichte des Altertums - S. 74

1889 - Wiesbaden : Kunze
74 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum. und freute sich wieder des Umgangs ihrer Tochter. Ceres wird dargestellt als eine stattliche Frau, bekleidet mit langem Gewände, das Haupt mit Kornähren bekränzt, eine Sichel in der Hand. Niedere Gottheiten. Diese zwölf olympischen Götter sind von einer großen Zahl niederer Gottheiten umgeben. Hebe, die geschäftige Göttin der Jugend, und der schöne Ganymed, der Liebling des Zeus, reichen den Unsterblichen den Nektar. Da ist Aphroditens Sohn Eros (Amor), der Gott der Liebe und seine Gemahlin, die liebliche Psyche; ferner Heras Dienerin, die regenbogenfarbige Iris. Alle geistigen, alle natürlichen Kräfte hat die Vorstellung des griechischen Volkes zu. Persönlichkeiten gestaltet. Die neun Musen (Kilo, Euterpe, Thalia, Melpomene, Terpsxchore, Erato, Polyfrymnia, Urania und Kalliope) begeistern die Sterblichen und lehren sie die Kunst der Dichtung und des Gesanges. Die drei Chariten oder Grazien Aglaja, Euphrosine und Thalia erfreuen durch ihre Anmut die olympischen Götter und verschönern das Leben. Die drei Horen führen die Jahreszeiten, erhalten die Gesetzmäßigkeit und Ordnung; die drei Moren oder Parzen sind die Schicksalsgöttinnen, von welchen Klötho den Lebensfaden der Menschen spinnt, Lächefis das Los derselben bestimmt und Ätropos den Lebensfaden abschneidet. Auch sittliche Mächte erscheinen als Gottheiten: Themis ist die Göttin der Gerechtigkeit, Nemesis die Göttin der Vergeltung; Nike ist die Göttin des Sieges. Die drei Eumeniden, Furien oder Erlnnyen: Tisiphone, die rächend Tötende, Megärct, die Grausige, und Alekto, die unermüdlich Verfolgende, strafen den Meineid und lassen die fluchbeladene Seele eines Sterblichen nirgends ruhen noch rasten. Der Gottheiten zweiten Ranges gab es unendlich viele. Berg und Thal, Wald und Hain, Quellen und Meere sind belebt von Nymphen, Tritonen und Nereiden. Najaden sind die Quell-, Dryaden die Baum- und Oreaden die Bergnymphen. Äolus ist der Gott der Winde; Eos (Aurora) hebt mit rosenfarbenem Finger den Schleier der Nacht und führt die Morgenröte herauf. Der weichliche Dionysos (Bacchus) ist der Spender des Weines und begeistert den Dichter zum feurigen Dithyrambos; neckische Satyrn bilden feine lustige Gesellschaft. Der ziegenfüfjige Pan mit der Hirtenflöte stellt die geheime Lust und das Grauen der düstern Waldeinsamkeit dar. Überall fühlte der Grieche die Nähe der Götter, welche schon hinieden den Guten für die Tugend reichen Lohn

4. Geschichte des Altertums - S. 81

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 14. Die griechischen Heldensagen. 81 Scheidewege stand, nahten sich zwei Göttinnen. Die eine, schön und anmutig von Gestalt, neigte sich zu ihm hin und bot ihm Befreiung von allen Mühseligkeiten und Rettung aus allen Gefahren an, wenn er sich ihrer Leitung überlassen wolle; die andere, mehr ernst als schön, würdevoll und bescheiden, versprach ihm dagegen Ehre und Ruhm bei Menschen und Göttern, wenn er ihr folgen und den Gefahren und Mühseligkeiten des Lebens sich unterziehen werde. Herakles erblickte in der ersten Erscheinung die Göttin der Freude und Lust, in der andern die Tugend, und rasch reichte er der letzteren seine Hand. Seine außerordentliche Stärke und Gewandheit machten ihn ja auch zum Dienste der Tugend und Ehre besonders geeignet. Heldenmut. Den ersten Beweis seines Heldenmutes gab er dadurch, daß er einen Löwen tötete, welcher am Kithäron die Herden des Königs Thespios schädigte. Darnach befreite er seine Geburtsstadt Theben von einem schimpflichen Tribut, welchen ihr die Bewohner von Orchomenos auferlegt hatten, und zwang diese räuberischen Nachbarn, künftig denselben Tribut an Theben zu entrichten. Hera, aufgebracht über den Ruhm des heranwachsenden Helden, veranlaßte daraufhin den König Eurystheus, die ihm durch Zeus' Schwur gewordene Oberherrschaft über Herakles zu benutzen und denselben aufzufordern, daß er komme und ihm diene. Unwillig begab sich Herakles zum Orakel nach Delphi und erhielt die Antwort, daß er zwölf Arbeiten, die Eurystheus ihm auferlege, vollführen und zwölf Jahre ihm dienen müsse, dann werde er unsterblich sein. Herakles fügte sich in sein Schicksal und unterzog sich der Aufgabe. Die zwölf Arbeiten. Zuerst tötete er einen Löwen, welcher in der Nähe von Nemea im Peloponnes hauste. Da derselbe durch kein Geschoß erlegt werden konnte, so schlug ihm Herakles mit der Faust das Genick ein, zog ihm das Fell ab und hing es um. Darauf vernichtete er die lernäische Schlange (Hydra), welche sich in den Sümpfen von Senta in der Landschaft Argolis aufhielt und die ganze Umgegend verwüstete. Sie hatte sieben, neun oder gar hundert Köpfe. Sobald Herakles sie aus dem Sumpfe aufgescheucht hatte, schlug er ihr mehrere Köpfe ab, doch zu seinem großen Schrecken gewahrte er, daß an der Stelle jedes abgeschlagenen zwei neue hervorwuchsen. Da zündete sein treuer Gefährte Joläos den nahen Wald an, und nun versengten sie die nachwachsenden Köpfe der Hydra mit Feuerbränden bis auf den mittelsten, der unsterblich war. Auf diesen wälzte Herakles einen Felsblock, dann tauchte er seine Pfeile in das giftige Blut der Schlange. Die Hirschkuh der Diana, welche eherne Füße und goldene Hörner hatte und dabei von außerordentlicher Schnellfüßigkeit war, ermüdete Herakles durch unablässige Verfolgung und fing sie lebendig. Der erymanthische Eber verwüstete Thessalien. Herakles fing ihn und brachte das Tier lebendig auf den Schultern zu dem König Eurystheus, welcher sich vor Schrecken verbarg. In einem Tage reinigte sodann Herakles den Stall des Königs Augias von Elis. 3000 Rinder hatten viele Jahrein demselben gestanden; eine Reinigung war aber nicht vorgenommen worden. Herakles besann sich nicht lange, riß zwei Wände des Stalles ein und leitete den benachbarten Strom hindurch. Darnach erlegte er die stymphalischen Vögel, welche die Gegend um einen See in Arkadien verwüsteten, eherne Cassians Weltgeschichte I. 6. Aufl. v. Ph. Beck. ß

5. Geschichte des Altertums - S. 242

1889 - Wiesbaden : Kunze
242 Dritter Abschnitt. Zweiter Zeitraum. pronius, welcher rasch aus Sizilien nach Oberitalien beordert worden war, um sich mit seinem Mitkonsul zu vereinigen. So endete das Jahr 218. Im Frühjahr 217 überschritt Hannibal den Apennin und drang auf dem kürzesten Wege durch Etrurien gegen den neuerwählten Konsul Flaminius vor. Hindernisse kannte er nicht. Drei Tage und vier Nächte zog er mit seinem Heere durch die überschwemmten Niederungen des Arno, wo viele seiner Krieger den übermenschlichen Strapazen erlagen und Hannibal selbst durch Erkältung ein Auge verlor. Aber er verlor den Mut nicht. Nachdem sich die ermatteten Soldaten wieder ausgeruht und gestärkt hatten, erreichte er den Konsul Flaminius am trasimenischen See 217, unweit Perugia. Hier ließ sich dieser in einen Hinterhalt locken und wurde mit dem größten Teil seines Heeres ein Opfer seiner Unvorsichtigkeit. Als die Kunde davon nach Rom kam, verkündete ein Prätor von der Bühne herab: „Wir haben eine große Schlacht verloren." Dem Sieger war der Weg nach der feindlichen Hauptstadt offen, und Rom stand in großer Gefahr. Aber Hannibal begab sich nicht nach Rom, sondern zog der Ostküste entlang nach Apulien, um erst die Völker Unteritaliens zum Abfall von den Römern zu bringen und dann im Verein mit diesen den entscheidenden Schlag gegen Rom zu führen. In ihrer Not wählten jetzt die Römer einen Mann aus dem altbewährten Hause der Fabier, den Fabius Maximus zum Diktator, der Roms „Schild" wurde. Fabius schuf durch Aushebungen rafch ein neues Heer, folgte dem Hannibal auf den Bergen hin, vermied aber vorsichtig jeden Zusammenstoß mit seinem gefährlichen Gegner, um ihn durch kluges Zaudern zu ermüden und dann zu überraschen und aufzureiben. Die römischen Soldaten, unzufrieden mit diesem „müßigen Hin- und Herziehen in den Wolken", schalten zwar ihren Feldherrn und nannten ihn spöttisch Cunctator (Zauderer); Fabius blieb jedoch bei seiner Kriegführungsweise und brachte durch dieselbe Hannibal unerwartet in eine gefährliche Lage. Auf dem Zuge durch Campanien nach Capua geriet nämlich Hannibals Heer auf unrichtigem Wege zwischen hohe Berge und konnte plötzlich weder vorwärts noch rückwärts, da alle Zugänge von den Römern besetzt wurden. Nur eine List konnte Hannibal retten. Er führte 2000 Ochsen bei sich; diesen ließ er in der nächsten Nacht Reisigbündel an den Hörnern befestigen, dieselben anzünden und die Tiere so gegen die Höhen treiben. Als die Römer aus der Ferne die Lichter sahen, glaubten sie, das karthagische Heer wolle, mit Windlichtern versehen, durchbrechen, und wäh-

6. Geschichte des Altertums - S. 6

1889 - Wiesbaden : Kunze
6 Erster Abschnitt. das Menschengeschlecht durch eine große Überschwemmung, die Sintflut (d. H. allgemeine Flut) vertilgte, die mit Rücksicht auf ihre Veranlassung später Sündflut genannt wurde. Die Schöpfung der Welt setzt man gewöhnlich um das Jahr 4000 vor Chr. Geburt, die Sünbflut 2400 vor Chr. *). Die Arche blieb, als die Gewässer sich verlaufen hatten, auf dem Berge Ararat stehen. Noah stieg aus, pflanzte Weinberge und streute Samen aus, nachdem er Gott für seine Rettung gedankt hatte. Seine 3 Söhne Sem, Ham und Japhet wurden die Stammväter neuer Völker auf der Erde. Die Semiten blieben in Asien und behielten das Gebiet des Euphrat und Tigris, die Kinder H a m s gingen nach Afrika, die Nachkommen I a p h e t s breiteten sich in dem nordwestlichen Asien aus und wanderten von dort in Europa ein. Wie sie sich räumlich getrennt hatten, so wichen sie auch in Sprache, Lebensweise und Körperbildung allmählich immer mehr von einanber ab; nach Sprache und Lebensweise unterschieben sie sich in Völkerschaften, nach Körperbilbung und Hautfarbe teilt man die Menschheit in fünf Rassen ein. Diese sinb: 1) die weiße ober kaukasische Rasse, 2) die gelbe oder mongolische, 3) die schwarze, äthiopische oder Negerrasse, 4) die dunkelbraune oder malaische und 5) die kupferrote, amerikanische ober Jnbianer-rasse. Darunter sinb die der kaukasischen Rasse angehörenben Semiten und Arier ober Japhetiten die eigentlich weltgeschichtlichen Völker geworben. §. 2. Die ifiinefßn. Die Chinesen, im östlichen Asien an den Ufern des Hoangho und Jangtsekjang, sinb das einzige Volk mongolischer Rasse, welches sich im Altertum zu einem Kulturvolk entwickelte. Sie rühmen sich, das älteste Volk der Erde zu sein, und ihre Geschichte scheint bis 2000 v. Chr. hinauf zu reichen. Als Gründer des chinesischen Reiches, welches sie selbst „das Reich der Mitte" nennen, gilt Fohi. Er soll den Herrn des Himmels kennen gelehrt und zur Vereblung der Menschen die Ehe, Musik und Wortschrift eingeführt haben. Sein Nachfolger Hoangti opferte zuerst dem Himmel und den Ahnen, *) Bemerkenswert bleibt die Übereinstimmung der Sagen vieler Völker von einer großen Flut mit der Darstellung der Bibel.

7. Geschichte des Altertums - S. 24

1889 - Wiesbaden : Kunze
24 Erster Abschnitt. faulen des Königs Amenhotep Iii. in sitzender Stellung. Jede derselben ist aus einem einzigen Granitblock gebildet. Die nördlichste wurde von den Griechen für eine Bildsäule ihres Helden Memnon gehalten und führt deshalb den Namen Memnonsfäute. S3ct einem Erdbeben (27 v. Chr.) brach der obere Teil derselben ab. Von da an liefe die Säule beim Aufgang der Sonne (infolge der Erwärmung und vielleicht einer damit verbundenen Ausdehnung loser Teilchen im Innern) harmonische Töne vernehmen, welche die Griechen als den Morgengruß Memnons an feine Mutter, die Morgenröte, deuteten. Nach der Wiederherstellung der Säule unter dem Römer Septimius Severus ist sie verstummt. Dbcitöfeit. Vor den Tempeln und Kvnigspalästen erhoben sich prächtige Obelisken, viereckige, oben spitz zulaufende, bis zu 50 m hohe Säulen aus einem Granitblock. Sie waren in den Oftgebirgen Ägyptens hergestellt, auf Flößen den Nil hinab Befördert und auf eigens dazu gegrabenen Kanälen an ihren Bestimmungsort gebracht worden, wo sie, auf das feinste geglättet aufgerichtet und mit Schrift bedeckt, die Thaten eines Königs verkündeten. Mehrere dieser Obelisken sind zur Zeit des Kaisers Augustus nach Rom gebracht und dort ausgestellt, später aber wieder gestürzt worden. 1584 kamen abermals vier derselben dorthin; andere stehen in Konstantinopel. In Paris wurde 1834 ein Obelisk von 24 m Höhe ausgestellt, der sich bei dem Dorfe Luxor befand; nach London wurde 1878 eine solche Säule gebracht und ausgerichtet, welche die „Nadel der Kleopatra" genannt wird; seit 1881 hat auch Newyork einen ägyptischen Koloß. Die Bildnerei und Malerei der Ägypter zeigt eine strenge Gebundenheit und entbehrt des Strebens nach den Idealen der Schönheit. Die noch vorhandenen Bildsäulen der Könige sind bis auf Kopf und Gesicht einander gleich und stellen die Könige sitzend oder stehend in feierlicher Ruhe dar. Die halberhabenen Bildwerke (Reliefs), womit Tempel, Paläste und Gräber geschmückt wurden, sind Umrißdarftellungen auf vertieftem Grund. Ähnlich ist es bei der Malerei. Diese tritt nicht selbständig, sondern im Dienste der beiden Schwesterkünste auf, wo sie zu Dekorationszwecken benutzt wurde und sich durch lebhaft glänzende Farben auszeichnet. Bei ihr, wie Bet der Bildnerei erscheint die menschliche Gestalt seltsam verdreht, die Brust von vorn, die übrigen Teile des Körpers dagegen von der Seite; das Gesicht ist ohne Geist und Leben. Es fehlt jegliche Abstufung von Licht und Schatten. Beide Künste haben zu ihren Darstellungen Vorgänge aus dem häuslichen und öffentlichen Leben gewählt; die aufgefundenen Werke sind daher für die Kenntnis des ägyptischen Volkslebens von großer Bedeutung.

8. Geschichte des Altertums - S. 94

1889 - Wiesbaden : Kunze
94 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum. und Saitenspiel nichts zu widerstehen. Nicht bloß die Menschen wußte er zu fesseln und zu rühren, auch die Tiere des Waldes sammelten sich um ihn und lauschten den erhabenen Weisen. Die Fische tauchten aus den Fluten empor, die wilden Tiere verließen ihre düstern Schlupfwinkel, selbst Bäume und Steine bewegten sich und folgten dem göttlichen Sänger. Die Macht feiner Töne führte die Argonauten wohlbehalten durch alle Gefahren der mühevollen Fahrt und verschaffte ihm selbst Eingang in die Unterwelt, welche allen Lebenden verschlossen war. Die Gemahlin des Orpheus nämlich, Eurydike, war am Bisse einer giftigen Natter gestorben. Klagend durchzog Orpheus in seinem Schmerze die Länder der Welt, bis er an den Eingang der Unterwelt gelangte, wo ihm seine Töne Zutritt verschafften. Der wilde Höllenhund Kerberos wedelte ihm freundlich entgegen, der greise Charon setzte ihn willig über die traurigen Fluten des verhängnisvollen Styx, und die blutlosen Schatten der ganzen Unterwelt vergossen Thränen bei seinen Klageliedern. Selbst die mitleidlosen Rachegöttinnen, die Erinnyen, weinten vor Rührung; Tantalos vergaß den peinlichen Durst, der ihn quälte; Sisyphos ruhte auf seinem schweren Marmorblock; die Danaiden stellten ihre vergeblichen Anstrengungen ein, und der Geier verließ die Leber des festgeschmiedeten Prometheus. Auch den Beherrscher der Unterwelt, den finstern Hades, und seine Gemahlin, die unerbittliche Persephone, wußte Orpheus zu rühren. Sie versprachen, dem göttlichen Sänger die teure Gattin zurückzugeben, wenn er ihren Worten vertraue und sich nicht umsehe, ehe er die Oberwelt erreicht habe. Schon war Orpheus wieder bis zum Eingang in die Unterwelt zurückgelangt, da vermochte er seiner Sehnsucht nicht länger zu widerstehen. In banger Besorgnis, ob ihm die Gattin auch wirklich folge, wandte er sich um und gewahrte dicht hinter sich die geliebte Eurydike, welche vergeblich jetzt die Arme nach ihm ausstreckte und unwiderruflich in das Reich der Schatten zurücksank. Nur seinem Schmerze sich überlassend, saß er lebensmüde sieben Tage und sieben Nächte am Ufer eines Flusses und murrte über sein trauriges Geschick. In Verzweiflung durchirrte er die Länder, mied die Wohnungen der Menschen und gelangte endlich auf den wilden Hämus (Balkan). Dort trafen ihn Dienerinnen des Gottes Bacchus, die in rasender Wut über ihn herfielen und ihn zerrissen. Seine Glieder zerstreuten sie, sein Haupt warfen sie in den Fluß Hebros. Aber die Wogen trugen es an den Strand der Insel Lesbos, wo es bestattet wurde. Seitdem nisteten um die Grabstätte Nachtigallen, und ihr Lied erklang nirgends lieblicher und feierlicher. Die Götter versetzten den Orpheus nach Elysium und vereinigten ihn mit seiner Gemahlin. Sein Ruhm verbreitete sich durch die Lande, und die kommenden Geschlechter ehrten ihn als den Vater der Gesänge. 6. Die Sage vom trojanischen Kriege. Veranlassung. An der Nordwestküste Kleinasiens, am Fuße des Berges Jda stand in grauer Vorzeit eine blühende Stadt, welche Ilion oder Troja hieß. Über sie herrschte um 1200 v. Chr. König Prlamos mit seiner Gemahlin H^kabe (Hekuba). Glücklich und einträchtig lebte das

9. Geschichte des Altertums - S. 100

1889 - Wiesbaden : Kunze
100 Zweiter Abschnitt. Erster Zeitraum. andere, man solle es den Flammen übergeben, da von den Griechen nichts Gutes zu hoffen sei. Der Priester Laökoon warnte ernstlich davor, das Roß in die Stadt aufzunehmen, und erinnerte an die List des Odysseus. Fest überzeugt, daß irgend eine Gefahr im Rosse verborgen sei, stieß er eine mächtige eiserne Lanze in den Bauch des Pferdes, aus dessen Tiefe ein Widerhall wie aus einer Kellerhöhle ertönte. Allein der Geist der Trojaner blieb verblendet. Die Griechen hatten einen Mann bei dem Rosse zurückgelassen, welcher die Trojaner durch eine erdichtete Erzählung völlig bethören sollte. Sinon, so hieß er, fiel den Trojanern in die Hände und klagte ihnen, er sei zum Opfertode bestimmt gewesen und entflohen. Zu den Griechen dürfe er nicht zurückkehren, weil er das Leben verwirkt habe. Die Trojaner glaubten dem Betrüger und fragten ihn weiter, was für eine Bedeutung das gewaltige Roß habe. Da erwiderte Sinon: „Sehet, Trojaner, dies Roß bauten die Griechen vor ihrer Heimkehr, um den Zorn ihrer Schutzgöttin Athene zu versöhnen. Nur damit ihr dies Geschenk nicht in eure Stadt aufnehmen könntet und dadurch des Schutzes der Göttin teilhaftig würdet, machten sie es so riesengroß. Aber auch eine Falle legten sie euch damit; denn wisset, wenn ihr das Roß vernichtet, so wird Athene eure Stadt dem Untergange weihen". Diese Worte Sinons fanden bei Priamos und den meisten Trojanern Glauben, und dieser steigerte sich noch, als sich ein seltsamer Vorfall ereignete. Von der Insel Tenedos her kamen nämlich plötzlich zwei ungeheure Schlangen mit blutroten Mähnen, deren Leiber sich in großen Ringen unter dem Meere fort bewegten. Der Priester Laokoon, derselbe, welcher eben vor dem Rosse gewarnt hatte, stand gerade mit seinen beiden Söhnen am Meere und opferte dem Poseidon. Da schossen die Meerungeheuer plötzlich empor, umringelten die Söhne des Priesters und verwundeten mit giftigen Zähnen das zarte Fleisch derselben, und als Laokoon seinen Söhnen mit dem Schwerte in der Hand zu Hilfe eilen wollte, wurde auch er von ihnen umschlungen, und alle drei gaben unter den gräßlichsten Qualen den Geist auf. Die Schlangen aber schlüpften rasch nach dem Tempel der Athene und versteckten sich unter der Bildsäule der Göttin. Nun waren die Troer nicht länger im Zweifel, daß die Göttin selbst den frevelnden Priester samt seinen Söhnen ins Verderben gestürzt habe; sie rissen die Mauern ein und zogen jubelnd das schwere Roß in ihre Stadt. Vergebens warnte noch einmal Kassandra, die schönste von Priamos' Töchtern, welcher Apollo die Gabe der Weissagung verliehen hatte, ohne daß sie je Glauben fand, vor dem verhängnisvollen Pferde. Ganz Troja jubelte über das unerwartete Glück und ahnte nicht die Nähe des Verderbens. Während die Trojaner in der folgenden Nacht im besten Schlafe lagen, lief Sinon mit brennender Fackel an den Strand des Meeres und gab den Griechen auf Tenedos das verabredete Zeichen. Nachher öffnete er die verborgene Thüre an dem hölzernen Rosse, und heraus stiegen die gewappneten Helden. Jetzt laugte das Heer der Griechen an und drang lautlos in die Stadt. In die Wohnungen wurden Feuerbrände geschleudert, und bald züngelte die lodernde Flamme von Dach zu Dach. Ein entsetzliches Blutbad entstand; kein Geschlecht, kein Alter, kein Stand wurde geschont.

10. Geschichte des Altertums - S. 105

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 14, 8. Die Irrfahrten des Odysseus. 105 wohl Polyphem die Rücken der Schafe beim Vorbeigehen sorgfältig betastete, fand er doch das Versteck des Odysseus und seiner Gefährten nicht, und wohlbehalten gelangten alle ins Freie. Dort band Odysseus seine Freunde wieder los, nahm dem geblendeten Cyklopen einige stattliche Böcke weg und trieb sie hastig den Schiffen zu. Sobald er sich hier in Sicherheit wußte, rief er dem Cyklopen zu: „Polyphem, freue dich mit uns; wir sind glücklich dem Tod und Verderben entronnen. Wenn wieder Fremdlinge dich um deinen Schutz bitten, so behandle sie freundlicher; denn zur Strafe deines Übermutes haben die Götter durch mich dich blenden lassen." Über diese Worte ergrimmte Polyphem und schleuderte ein mächtiges Felsstück in der Richtung, aus welcher der Ruf des Odysseus zu ihm gedrungen war, und beinahe hätte er das Schiff des göttlichen Dulders zerschmettert. Beim Abfahren rief ihm dieser noch einmal zu: „Wenn dich, Polyphem, dereinst jemand fragt, wer dich geblendet hat, so sage nur, es sei Odysseus aus Jthaka gewesen." „Wie," versetzte Polyphem, „du bist Odysseus? Schon lange wurde mir prophezeit, ich würde durch Odysseus des Augenlichtes beraubt. Aber ich stellte mir immer unter ihm einen stattlichen Helden vor; statt dessen kommt so ein erbärmlicher Wicht und blendet mich. Doch komm, lieber Odysseus, kehre zu mir zurück, daß ich dich als meinen Gast ehre und dir von meinem Vater Poseidon eine glückliche Rückkehr erflehe." Odysseus dankte begreiflicherweise für diese Einladung und steuerte mutig weiter. Äolus. Die Schiffe des Odysseus gelangten hieraus zur Insel des Äolus, des Gottes der Winde. Freundlich nahm dieser die Irrenden auf und schenkte dem Odysseus einen Schlauch, in welchem alle Winde enthalten waren; dann entließ er ihn mit günstigem Fahrwind. Auf dem Meere schlummerte Odysseus ein. Da öffneten die neugierigen Gefährten den festgebundenen Schlauch, und die Winde stürmten brausend und tobend heraus; dadurch aber wurden die Schiffe totcder zur Insel des Äolus zurückgetrieben. Dieser war zornig, als er die Griechen wieder sah, und jagte sie fort, weil der Zorn der Götter sie sichtlich verfolge. Die Zauberin Kirke. Sechs Tage trieben die Unglücklichen auf dem Meere umher; nur ein einziges Schiff rettete den Odysfeus und seine Freunde von dem Tode und dem Verderben und brachte die kleine Schar zur Insel der Zauberin Kirke. Hier schickte er 22 Gefährten aus, um Kundschaft einzuziehen. Auf dem Wege nach dem Palaste der Kirke begegneten ihnen Wölfe und Löwen, welche aber nicht auf die Fremden losstürzten, sondern schmeichelnd dieselben anwedelten, wie Hunde ihre Herren; denn sie waren Menschen, welche Kirke verzaubert hatte. Bald uaheten die Griechen dem Palaste, und es schallte ihnen der schöne Gesang der Kirke entgegen, welche am Webstuhle emsig beschäftigt war. Sie fanden freundliche Aufnahme; Kirke holte Wein und nötigte die Fremden zu trinken. Arglos tranken diese von dem vorgesetzten Wein, in welchen Kirke vorher schädliche Zauberkräuter gemischt hatte; jetzt berührte die Göttin sie mit ihrem Stab, und sofort waren alle in häßliche Schweine mit Borsten und grunzender Stimme verwandelt, nur der Geist war unzerrüttet geblieben. Ein einziger, welcher den Wein nicht gekostet hatte, war dem Schicksal entronnen ; er eilte zurück und meldete traurig den Vorfall. Sofort eilte Odysseus herbei, die Freunde zu befreien. Unterwegs hatte er den Götterboten Hermes
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