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1. Friedrich der Große - S. 20

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
— 20 — und Frankfurt a. O. wurden Vorratshäuser gebaut, und wiederholt versammelte der König seine Generale um sich. Am 6. Dezember richtete er einen eigenhändigen Brief an Maria Theresia, in dem er die Aufrichtigkeit seiner freundschaftlichen Gesinnungen beteuerte und ihr versprach, sie gegen ihre Gegner zu unterstützen, wenn sie die Forderungen, die ihr sein Gesandter mitgeteilt, bewilligen würde. Friedrichs Anerbieten wurde aber mit Hohn zurückgewiesen, und der österrichische Gesandte in Berlin warnte ihn vor dem gewagten Unternehmen unter Hinweis darauf, daß seine Truppen zwar schön seien, daß die österreichischen aber wiederholt Pulver gerochen hätten. Die stolze Antwort des Königs lautete, er hoffe, seine Truppen würden beweisen, daß sie nicht nur schön, sondern auch tapfer seien. Er ließ sich durch nichts in seiner frohen Zuversicht auf das Gelingen seines Vorhabens beirren. Am 13. Dezember begab er sich zu seinem Heere, nachdem er vorher an die Offiziere der ausrückenden Berliner Regimenter folgende zündende Ansprache gehalten hatte: „Ich unternehme einen Krieg, in welchem ich keine Verbündeten habe als Ihre Tapferkeit und Ihren guten Willen. Meine Sache ist gerecht; meine Hilfsquellen sind in uns selber, und der Ausgang hängt vom Glück ab. Seien Sie allezeit eingedenk des Ruhmes, den Ihre Vorfahren in den Gefilden von Warschau, bei Fehrbellin und auf dem Zuge nach Preußen gewonnen haben. Leben Sie wohl, ziehen Sie hin! Ich folge Ihnen sogleich auf den Sammelplatz Ihres Ruhmes, der Ihrer wartet." Die meisten Festungen leisteten gar keinen Widerstand. Nur Glogau, Brieg und Neiße machten eine Ausnahme und wurden daher belagert. Friedrich marschierte auf die Hauptstadt Breslau los, um sich ihrer zu bemächtigen. Am 2. Januar ergab sich die Stadt, und am nächsten Tage hielt Friedrich seinen feierlichen Einzug, auf einem Schimmel reitend, in blaufamtnem, silberbesetztem Kleide, mit einem schlechten blauen Mantel darüber. Vier riesige Läufer liefen vor ihm her; der Hofstaat und dreißig Gendarmen folgten. Der König wohnte in Breslau in dem heutigen Gouvernementshause. Durch seine Liebenswürdigkeit gewann er sich schnell alle Herzen; auch seine Truppen wurden überall freudig aufgenommen. Von Breslau aus wurde rasch auch Oberschlesien besetzt. Der König führte nun seine Armee in die Winterquartiere, ernannte den Grafen von Schwerin, den er zum Feldmarschall beförderte, zum Statthalter von Schlesien und kehrte nach Berlin zurück. In der zweiten Hälfte des Februar war er schon wieder bei seiner Armee in Schlesien. Seine erste Sorge war die Einnahme von Glogau, um die zur Einschließung der Festung verwendeten Truppen zu weitereu Unternehmungen zur Verfügung zu bekommen. Es gelang dem Erbprinzen von Dessau,

2. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 111

1879 - Hannover : Meyer
111 Ferdinand von Braunschweig — Neffe des Herzogs, der im siebenjährigen Kriege sich so großen Ruhm erwarb — der noch immer, trotz seiner Unfälle im ersten Koalitionskriege, für einen Feldherrn ersten Ranges galt. Ein gesondertes Korps stand unter dem Fürsten Hohenlohe, einem zwar tüchtigen Soldaten, doch nicht geeignet, ein selbständiges Kommando zu führen. Ein drittes, noch kleineres Korps endlich stand unter Rüchel, der zum selbständigen Anführer noch weniger tauglich war. Der Unschlüssigkeit im Hauptquartier des Königs, wo man den Angriff eröffnen sollte, machte Napoleon schnell ein Ende. Am 7. October schlug er eine kleine Preußische Truppeuabtheiluug unter dem General Taueuzieu bei Hof; am 10. eine andere bei Saatfeld, wo deren Führer, der ritterliche Prinz Louis Ferdinand, einen braven Reitertod fand. Diese Scharen bildeten die Vorhut des preußischen Hauptheeres, das nach diesen Unfällen schon an den Rückzug dachte. Am 14. October hatte der größere Theil der Armee unter dem Herzog von Braunschweig bei Auerslädt, der kleinere unter dem Fürsten Hohenlohe bei Jena, drei Stunden oberhalb Anerstädt, Stellung genommen, beide von einander getrennt und außer Zusammenhang mit einander. Hier griff sie der Feind an. Bei Anerstädt kommandirte Davoust, bei Jeua Napoleon. Auf beiden Schlachtfeldern fochten die Preußen und Sachsen tapfer, aber in Unordnung und mit deu Fehlern der Unerfahrenheit. Sie konnten die Mißgriffe ihrer Generale nicht gut machen. Ueberdies wurde der Herzog von Braunschweig im entscheidenden Augenblicke durch eine Kugel getroffen, die ihm beide Augen zerstörte. Es fehlte an jedem ein- heitlichen Oberbefehl; jeder einzelne Führer traf Anordnungen ans seine Hand; die Truppen wurden stückweise in's Gefecht gebracht, die Kraft des Ganzen planlos verbraucht. So endete die Doppelschlacht mit einer gänzlichen Niederlage. Die Trümmer des geschlagenen Heeres flohen der Elbe zu. Der König Friedrich Wilhelm, der sich im Hauptquartier befunden hatte, entkam, von dem General-Lieutenant Blücher und einigen Schwadronen geleitet, nach dem Dorfe Sömmerda, wo er in einem eigenhändigen Schreiben Napoleon um Waffenstillstand bat, der jedoch ver- weigert wurde. In Napoleons Sieges-Bulletin heißt es: „Der Erfolg dieser Schlacht besteht in 30—40,000 Gefangenen (darunter mehr als 20 Generale), 300 Kanonen und 30 Fahnen. Man rechnet bei den Preußen 20,000 Todte und Verwundete/' Diese ungeheuren Zahlen mögen kaum übertrieben sein. 4. Auf die große Siegesgewißheit, mit welcher die preußische Armee sich in den Kamps eingelassen hatte, folgte als Rückschlag eine im gleichen Maße übertriebene Verzweiflung. Die wichtigsten Festungen, zum Theil in gutem Vertheidigungszustande und mit Waffen und Munition reichlich versehen, um eine lange Belagerung aushalten zu können, ergaben sich ohne Schwertstreich dem ersten Haufen französischer Truppen, die sich vor den Thoren zeigten, so Erfurt (16. October), Spandau (25. October), Stettin (30. October), Küstriu (1. November), Magdeburg mit einer 24,000 Mann starken Besatzung (und 19 Generalen, die zusammen 1300 Jahre zählten) am 8. November. Nur die Festungen Breslau, Brieg, Schweidnitz und Neisse hielten eine längere Belagerung

3. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 117

1879 - Hannover : Meyer
117 begann Stein den Neubau des Staates von unten auf. Zuerst wurde der Zustand der Bauern verbessert. Diese waren größteutheils er bunt er-thänig. Der Acker, deu sie bebauten, gehörte nicht ihnen, sondern ihren Gutsherren, denen sie für den Nießbrauch des Ackers Frohndienste leisten oder Zins an Geld oder Getreide liefern mußten. Bereits im October 1807 wurde durch das berühmte „Gesetz, den erleichterten Besitz, den freien Gebrauch des Grundeigenthums, sowie die persönlichen Verhältnisse der Landbewohner betreffend", die Erb-unterthänigkeit anfgehoben, und die gutsherrlichen Lasten sollten allmählich abgelöst werden. Jetzt konnte sich der Bauer frei zu jedem Berufe entschließen, und die hemmenden Schranken zwischen den Ständen waren gefallen. Es wurde dein Adel frei gegeben, bürgerliche und bäuerliche Grundstücke au sich zu bringen und bürgerliche Gewerbe zu treiben. Jeder Bürger durste in den Bauernstand, jeder Bauer in den Bürgerstand treten. 5. Um ein freies Bürgerthum zu schaffen, erschien am 19. Novbr. 1808 die „Städte or duung", durch welche die Städte das Recht erhielten, ihre Gemeindeangelegenheiten — Gemeindelasten, Kirchen- und Schulsacheu, Armenpflege, Polizei — selbst zu verwalten. Die Bürger wählten die Stadtverordneten, diese wieder den Magistrat, der von der Behörde bestätigt werden mußte. 6. In die Staatsverwaltung kam dadurch eine neue Ordnung, daß der Einfluß der Kabinätsräthe, die bisher zwischen dem Könige und dem Ministerium gestände» hatten, bedeutend geschwächt wurde und sämmtliche Verwaltungszweige im Ministerium unter Borsitz des Königs vereinigt wurden. Zur Begutachtung der wichtigsten Gesetze war dem Ministerrath ein Staatsrath an die Seite gestellt. Als Verwaltungsbehörden für die Provinzen wurden Regierungskollegien mit Oberpräsi-denten angestellt. 7. Leider war es Stein nicht vergönnt, lange an der Spitze des Ministeriums zu bleiben. Ein aufgefangener Brief, in welchem er äußerte, man müsse den Geist der Unzufriedenheit auch in Westfalen unterhalten und Preußen zu einer gemeinsamen Erhebung mit Oesterreich bewegen, hatte deut Kaiser Napoleon verrathen, was für ein Mann dieser Stein sei. Er mußte, um Preußen nicht größerer Gefahr auszusetzen, seine Entlassung nehmen (Januar 1809). Kaum war das geschehen, so erließ Napoleon eine Bekanntmachung, in der „ein gewisser Stein" wegen Verrath« an Frankreich für vogelfrei erklärt wurde. Seiner Güter beraubt giug Stein zunächst nach Oesterreich und von dort nach Rußland. Sein Nachfolger aber, der 1810 zum Staatskanzler ernannte freisinnige und gewandte Graf Hardenberg*), und die gleichgesiunteu Staatsmänner v. Schrödter, Stägemann, Niebuhr, v. Altenstein und v. Schön, arbeiteten in seinem Geiste fort, und er selbst stand mit ihnen in ununterbrochener Verbindung. Auf Hardenberg's Rath schaffte der König die Vorrechte *) Geboren 1750 in Hannover, trat Hardenberg 1797 in preußische Staatsdienste und erwarb sich den Ruf eines einsichtsvollen und wohlwollenden Geschäftsmannes. In den Jahren 1805—1807 war er Kabinetsminister und hatte sich unter den schwierigsten Verhältnissen als Staatsmann von edlem und festem Charakter gezeigt.

4. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 120

1879 - Hannover : Meyer
120 9. Die Bildung einer großen Armee ließ sich aber nicht mit einem Schlage in's Werk setzen. Nach dem Vertrage, den der Prinz Wilhelm mit der französischen Regierung am 8. September 1808 geschlossen hatte, durfte Preußen nur 42,000 Mann Militär halten. Dieser Vertrag mußte ganz pünktlich beobachtet werden, damit man dem französischen Machthaber kein Mistrauen einflößte. Scharnhorst erfand aber das Mittel, eine große Anzahl Krieger schlagfertig zu haben, ohne die vorgeschriebene Stärke des Heeres zu überschreiten. Es wurde ein Theil desselben als ausgebildet entlassen, Rekruten dafür eingezogen, diese wieder ansexercirt, nachdem wieder ältere Mannschaften entlassen waren. Die entlassene Mcmn-schast ging entweder aus Kriegsreserve in ihre Heimat, oder wurde unbe-wassuet unter Aufsicht von Ofsicieren zum Festungsbau verwandt. Damals nannte man sie „Krümper". Auf diese Weise konnte Preußen fieim Beginn des großen Kampfes (1813) statt 42,000 Mann fast das Dreifache derselben in s Feld stellen. Es wurde auch, soviel es die kargen Mittel nur immer zuließen, für Geschütz, Munition, Bewaffnung und x zweckmäßige Bekleidung gesorgt. 10. Neben Stein und Scharnhorst wirkten aber in verschiedenen Kreisen Männer, die ebenso eifrig bestrebt waren, den Geist der deutschen Nation wieder zu wecken, Vaterlandsliebe zu pflanzen, statt der seichten Vernunftreligion, des Rationalismus, echte Gottesfurcht zu verbreiten und besonders die Jugeud in diesem Sinne zu tüchtigen Männern heranzuziehen. Ioh. Gottl. Fichte errang durch seine im Winter 1807/8 vor einem dicht gedrängten Publikum aller Stände in Berlin gehaltenen „Reben an die deutsche Nation" unenbliches Ansehen und Einfluß. Er forberte strenge Erneuerung des sittlichen und volkstümlichen Sinnes durch eine nationale Erziehung. E. M. Arnbt sprach auf kräftige Weise in Prosa und Poesie zum Herzen der Deutschen und ermahnte, dem korsischen Gewalthaber wie Armin beit Römern zu wiberftehen. Der Turnvater Iahn wollte ein „freies und frommes" Deutschthum vor den w ätschen Drängern retten und suchte die beutsche Iugeub durch Turn- und Fechtülmngen zu dem bevorstehenben Kampse abzuhärten. Die im Jahre 1810 in Berlin gegrünbete Universität hat auch nicht wenig dazu beigetragen, die Kräfte zu entwickeln und zu stählen, welche das Joch der Frembherrschast wenige Jahre nachher gebrochen haben. Hier arbeitete Fr. Schleiermacher dem Rationalismus kräftig entgegen und zeigte wieber, daß Religion nichts Aeußeres, fonbern die Hingabe des Herzens an Gott sei. In Königsberg bilbeten Vaterlanbsfrennbe 1809 den Tugendbund mit dem ausgesprochenen Zwecke, edle und patriotische Gesinnungen zu verbreiten und dadurch eine Volksbewaffnung zum Kampfe für die Unabhängigkeit vorzubereiten. Doch kam dieser Bund, der keinen der bedeutenderen Männer zu feinen Gliedern zählte, zu keiner nachhaltigen Wirksamkeit und wurde bald aus des Königs Befehl ausgelöst. 11. Es fehlte auch nicht an tapferen Heerführern, die mit heißer Sehnsucht die Stuube erwarteten, wo sie das Schwert gegen die französischen Dränger ziehen konnten. Allen voran steht Gebharb Lebrecht von Blücher, geboren zu Rostock den 16. December 1742. Im siebenjährigen Kriege biente er zuerst bei den Schweden; als er in preußische

5. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 138

1879 - Hannover : Meyer
138 Monarchenhügel. Endlich standen nach heißem Kampfe die Oesterreich er, Bussen und Preußen um Mittag vor dem in eine Festung umgewandelten Dorfe, auf dessen Erhaltung die Rettung des französischen Heeres beruhte. Mit der ungestümsten Tapferkeit drangen die preußischen Abtheilungen in das Dorf ein; aber sie konnten es nicht behaupten. Immer neue und neue Haufen trieb Murat gegen sie daher, und die Kartätschen schmetterten von allen Seiten in ihre Reihen. Vor dem Dorfe ordneten sie sich sogleich wieder und stürmten unerschrocken von neuem, aber mit demselben Erfolge. Auch russische Haufen rückten heran und versuchten die blutige Arbeit. Aber sie vermochten eben so wenig des Dorses Meister zu werden. So entsetzlich war hier das Blutbad, daß die Kämpfenden zuletzt nicht mehr über die Haufen der Todten hinwegsteigen konnten. Die drei verbündeten Herrscher sahen die übermenschliche Anstrengung der Ihrigen. Um halb 5 Uhr befahlen sie, das Stürmen aufzugeben und der tapferen Krieger zu schonen; denn der Sieg war schon an mehreren Orten entschieden, und schon seit 10 Uhr morgens hatte Napoleon dem General Bertrand Besehl gegeben, mit seinem Hansen von Lindenan nach der Saale zu ziehen; das war ein sicheres Zeichen, daß er den Rückzug des ganzen Heeres beschlossen hatte. Nach langem Drängen erschien auf dem Schlachtfelde auch endlich um vier Uhr Bernadotte, noch verstärkt durch das halbe Heer Blücher's, das ihm dieser in edler Selbstverleugnung abgetreten hatte. Nach Dnrchschreitung der Parthe griff Blücher das tapfer vertheidigte Dorf Schönfeld an. Vier Stunden währte der Kampf, und immer neue Haufen traten von beiden Seiten auf den Platz; endlich zwischen 5 und 6 Uhr abends, als schon Dorf und Kirche brannten, verließen es die Franzosen und zogen sich hart an die Thore von Leipzig zurück. Ney und Reynier, die das freie Feld über Paunsdorf hinaus behaupten sollten, wurden am Nachmittage von dem Nordheer gleichfalls angegriffen, durch die Preußen unter Bülow aus Paunsdorf herausgeschlagen und nach Leipzig zurückgetrieben. In dieser Stunde war es, da die sächsischen Kriegshausen mit fliegenden Fahnen und klingendem Spiele zu den Verbündeten übergingen; schon etwas früher waren die Württembergs unter Normann übergetreten. Als sich der blutige Tag zu Ende neigte, war Napoleon's Sturz entschieden. Um 8 Uhr abends verkündigte Fürst Schwarzenberg den verbündeten Fürsten den vollständigen Sieg. Da stiegen die Monarchen von ihren Rossen, sanken auf die Knie und dankten dem Herrn der Heerscharen, der ihnen und ihren Völkern den Tag der Befreiung verliehen hatte. Als die dunkle Nacht schon das große Blutfeld bedeckte, befand sich Napoleon noch auf dem Hügel bei feiner Windmühle, wo er sich ein Wachtfeuer hatte anzünden lassen. Er saß auf einem hölzernen Schemel, von den Anstrengungen der letzten Tage erschöpft in Schlaf versunken, die Hände schlaff im Schoße ruhend, unter dem dunklen Zelte des Himmels, mitten auf dem großen Leichenfelde, das er geschaffen hatte und welches durch die brennenden Dörfer und unzähligen Wachtfeuer wie mit verzehrenden Flammen besäet war. Die Anführer standen düster und verstummt um das Feuer, und die zurückziehenden Hausen rauschten in einiger Entfernung am Fuße des Hügels vorüber. Bald

6. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 144

1879 - Hannover : Meyer
144 Wellington zu wahren. Dann griff Napoleon das noch immer nicht ganz vereinte preußische Heer unter Blücher bei Ligny am 16. Juni an. Blücher's linker Flügel unter Thielmann hatte auf den steilen Rändern des Lignybaches eine sehr feste Stellung eingenommen und wurde deshalb vom Feinde weniger angegriffen; fein rechter Flügel unter Zieten war-namentlich durch das Dorf St. Amaud wohl geschützt, und die jungen preußischen Soldaten fochten hier gegen altversuchte französische Truppen so tapfer, daß Napoleon nur mit der größten Anstrengung das Zurückweichen der Seinen verhindern konnte. Deshalb beschloß er, feine ganze Macht gegen Ligny selber zu richten und dort das (Zentrum der preußischen Stellung zu sprengen. Die Südseite dieses Dorfes auf dem rechten Ufer des Lignybaches wurde namentlich der Schauplatz des furchtbarsten Kampfes. Sechs Stunden lang hielt man sich einander das Gleichgewicht, da endlich im Abenddunkel'während eines schweren Gewitters, als die Preußen die Schlacht schon für beendigt hielten, gelang es Napoleon, mit feinen Garden und zahlreicher Artillerie unterhalb des Dorfes über den Bach zu dringen. Vergeblich waren die Versuche Blücher's, den Feind zurückzuwerfen. An der Spitze des nächsten feiner Reitergefchwader sprengt er gegen die stärkeren französischen Haufen, aber die kleine Schar vermochte nichts gegen die schwer gepanzerten französischen Reiter und wurde zurückgeworfen. Des Feldmarschalls Pferd wurde von einer Kugel durchbohrt und stürzte im vollen Rennen todt zu Boden. Betäubt vom gewaltsamen Sturze lag der Greis unter dem todten Pferde; fein getreuer Adjutant, der Graf Nostitz war allein bei ihm. Zweimal sprengten die Franzosen vorüber, ohne den Feldmarschall zu bemerken, da erst gelang es, ihn mit Hülse einiger Ulanen unter dem todten Pferde hervorzuziehen. Auf einem Ulanen-pferb eilte Blücher zu den ©einigen hinter Ligny zurück; aber Ligny mußte geräumt werden. In kurzer Entfernung hinter demselben nahm jedoch mit dem Anbruch der Nacht das preußische Heer eine so feste Stellung, daß die Verfolgung der Franzosen glücklich aufgehalten wurde. Napoleon hielt die Preußen für so gänzlich geschlagen, daß sie sich vor drei Tagen gar nicht wieder würden sammeln können, und daß deshalb der Marfchall Grouchy mit 32,000 Mann durchaus stark genug fei, sie in beständigem Laufen zu erhalten. Dabei war die Verfolgung eine so nachlässige, daß man gar nicht einmal wußte, wohin die Preußen sich gewendet hatten. Erst am 17. abends erfuhr man, daß ein Theil der Preußischen Armee feinen Rückzug auf Wavre an der Dyle genommen, während bereits noch am 16. abends die ganze Armee dorthin sich gewendet hatte, um nicht die Verbindung mit der englischen Armee aufgeben zu müssen. 3. Um eine gänzliche Trennung des preußischen Heeres von dem englischen zu bewirken, hatte Napoleon am 16. Juni früh den Marfchall Ney mit 50,000 Mann entsendet, um gerade nach Brüssel vorzudringen. Im Laufe des Tages erhielt er dann von Napoleon den Befehl, den Preußen bei Ligny in die Flanke oder in den Rücken zu fallen. Er konnte jedoch weder das Eine noch das Andere möglich machen, vielmehr wurde er bei Ouatrebras mit niederländischen Truppen in ein Gefecht verwickelt, welches dadurch ein sehr hartnäckiges wurde, daß beide Theile allmählich Unterstützung heranzogen. Hier hauchte auch der Herzog Friedrich

7. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 129

1879 - Hannover : Meyer
129 Liebesgaben bildeten, stand die hochherzige Prinzessin Wilhelm von Preußen, Marianne, geborene Prinzessin von Hessen-Homburg, nebst acht anderen Prinzessinnen des königlichen Hauses. — Edle Freiheitssänger hoben durch ihre begeisterten Lieder den Schwung des Volkes. So E. M. Arndts Max von Schenkendors, vor allen aber Theodor Körner, der, Held und Sänger zugleich, am höchsten und reinsten den Herzschlag der Zeit in Worte gefaßt hat und für die große Sache des Vaterlandes auf dem Schlachtfelde gefallen ist. § 30. Der Freiheitskrieg von 1813. a. Der Krieg im Frühjahr. 1. Während das preußische Volk in hoher Begeisterung sich rüstete, den Kampf mit seinen Drängern aufzunehmen, hatte auch Napoleon nicht gezaudert und ein Heer von 350,000 Mann ausgehoben, zu denen späterhin noch 180,000 kamen. Auch die Rheinbundfürsten hatten ihre deutschen Landeskinder in die Reihen der französischen Armee gestellt. Der „Ausruf an die Deutschen", den Friedrich Wilhelm und Alexander von Kalisch aus (26. März) erlassen hatten, daß Deutschlands Fürsten und Völker sich mit ihnen gegen Napoleon vereinigen sollten, fand bei den verblendeten Rheinbundfürsten kein Gehör. Nicht einmal Sachsen trat der deutschen Sache bei. 2. Napoleon, der am 31. März hatte verkünden lassen, „der preußische Name solle gänzlich ausgelöscht werden aus der Reihe der Völker", ging mit der Hauptmacht nach Deutschland; Sachsen war sein Ziel. Auch die verbündeten Heere waren auf Sachsen angerückt; aus der Mark das russisch-preußische, das der Oberbefehlshaber, der russische General Wittgenstein, führte — 40,000 Preußen unter Pork, Bülow und Börstel und 12,000 Russen, — aus Schlesien ein ganz aus Preußen bestehendes (36,000 Mann) unter Blücher. Es lag den Verbündeten alles daran, Sachsen zu gewinnen, weil sie dort leicht festen Fuß fassen, das Königreich Westfalen umwerfen und damit den Rheinbund sprengen konnten. — Kaum hatte Napoleon seinen Marsch nach Deutschland angetreten, so versuchte sein Stiefsohn Eugen Bepuharnais mit 30,000 Mann, mit welchen er bei Magdeburg stand, Berlin wieder zu nehmen. Aber der russische General Wittgenstein und die preußischen Generale 9)orf, Bülow und Börstel drangen am 5. April bei Möckern, in der Nähe von Burg, so ungestüm aus die Franzosen ein, daß sie mit einem Verluste von 1000 Gefangenen nach Magdeburg zurückweichen mußten. Nun durfte man hoffen, daß bte Sachsen, deren Land jetzt von den Verbündeten besetzt wurde, sich der gemeinsamen Sache anschließen würden, aber das Volk rührte sich nicht. Der König Friedrich August war beim Herannahen der Verbündeten schleunigst geflohen. 3. Mittlerweile war Napoleon mit etwa 200,000 Franzosen und Rheinbündlern herangekommen. Er überschritt am 30. April bei Weißenfels die Saale und marschirte in die weite sächsische Ebene ein. Er wollte über Leipzig nach Dresden vordringen und dort den Feind Schumann it. Heinze, Preußens Geschichte. 9

8. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 131

1879 - Hannover : Meyer
131 Zeit lang im Schwanken; endlich neigte sich der Vortheil sogar aus die Seite der Verbündeten; doch nicht auf diesem, sondern auf ihrem rechten Flügel sollte der Tag seine Entscheidung finden. Schon war der Marschall Ney mit überwiegenden Streitkräften dem rechten Flügel der Verbündeten halb in den Rücken gekommen, und nur der ausgezeichneten Tapferkeit der Preußen sowie den Fehlern, die Ney selber beging, war es zu danken, daß die Verbündeten ihren Rückzug ohne Verlust ausführen konnten. Keine Kanone, keine Gefangenen fielen in die Hände der Franzosen, deren Verlust 25,000 Mann betragen mochte, während die Verbündeten 15,000 einbüßten. Berlin preisgebend, zogen sich die Verbündeten nach Schlesien zurück und wiesen dabei alle Angriffe der Franzosen und Rheinbündler mit entschiedenem Erfolg ab. In dem Reitergefecht bei Hayn au in Schlesien (26. Mai) brachte Blücher den Franzosen bebeutenbc Verluste bei, und Blücher und Gneisenan waren der Ansicht, dem geschwächten Feinde eine neue Schlacht zu bieten. Die Russen aber unter Barclay be Tolly trennten sich von den Preußen und zogen an die Weichsel zurück, um mit Verstärkungen nach 6 Wochen zu neuem Angriff zurückzukehren. b. Der Waffenstillstand vom 4. Juni — 17. August. 1. Als die Russen kaum ihren Rückmarsch angetreten hatten und ihre Absicht noch nicht zu errathen war, bot Napoleon, der in dem blutigen Kampfe auch viel gelitten hatte, den Verbündeten einen Waffenstillstand an, der bereits am 4. Juni zu Poifchwitz bei Sauer zu Stande kam. Beiden Theilen war somit Gelegenheit gegeben, ihre fast gleichen Verluste zu ersetzen. Die Nachricht von dem Abschluß des Waffenstillstandes erfüllte ganz Preußen mit großer Trauer, da ungeachtet aller bisherigen Verluste der Kriegsmuth ungebrochen war; selbst die Versicherung Friedrich Wilhelm's Iii., daß man den vom Feinde angebotenen Waffenstillstand nur deshalb angenommen, um die ganze Wehrkraft des Volkes in Muße entwickeln zu können, vermochte die bange Sorge nicht zu heben, daß man einen unvorteilhaften Frieden eingehen möchte. Erst die Folge sollte zeigen, daß Napoleon sich durch diesen Waffenstillstaub unendlich geschahet hatte, und daß alle Vortheile nur den Verbündeten zu gute kamen. 2. Keine Gegend Deutschlands hat durch diesen Waffenstillstand schwerer zu leiden gehabt, als die an der unteren Elbe und namentlich Hamburg. Als Berlin zu Anfang März von den Franzosen geräumt worden war, hatte sich der Oberst Tettenborn mit 1200 Kosaken und einigen anderen Reitern in Bewegung gesetzt, um auch jene Gegend von feen Franzosen zu säubern. Diese hatten Hamburg geräumt, und am Is. März hielt Tettenborn seinen Einzug in die Stadt. Da rückte jedoch vom Rhein her Vanbamme unter dem Marsch all Davoust mit 24,000 Mann heran und zeigte durch die Mutige Unterwerfung Bremens, welches Schicksal Hamburg bevorstänbe. Dennoch wollte diese Stadt weber ihre Bürger bewaffnen, noch die Mittel hergeben, eine ansehnliche Streitmacht auszurüsten, sie rechnete vielmehr auf die Hülse der Verbündeten, denen es selber an Streitkräften fehlte. Dänemark war da- 9*

9. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 132

1879 - Hannover : Meyer
132 in als noch willens, sich den Verbündeten anzuschließen und den Schutz der Stadl zu übernehmen; als es aber die Gewißheit erhielt, daß dem schwedischen Kronprinzen Bernadotte für seinen Beitritt bereits Norwegen zugesichert war, warf es sich Napoleon ganz in die Arme. So kam denn am 30. Mai die unglückliche Stadt und gleich darauf auch Lübeck in die Gewalt der Franzosen, die erst im April 1814 abzogen, nachdem besonders Hamburg während dieser langen Besetzung die schwersten Opfer hatte bringen müssen. Eine Gegenwehr von nur wenigen Tagen würde genügt haben, beiden Städten die Freiheit zu erhalten, da der Waffenstillstand die Entscheidung schon am 4. Juni gebracht hätte. Derselbe Zeitpunkt wurde auch für das berühmte Lütz o w's che Freikorps verhängnisvoll. Lützow beabsichtigte, die Kriegsstraße von Leipzig und Erfurt nach Dresden zu durchschneiden, Transporte und Besatzungen aufzuheben und, nach Westen vordringend, die Zuzüge aus den Rheinbundstaaten zu verhindern. Da er sich an den Waffenstillstand nicht kehrte, sondern noch bis zum 18. Juni die Feindseligkeiten innerhalb Sachsens fortsetzte, so ließ Napoleon die kleine Schar bei Kitzen in der Nähe von Lützen hinterlistig umringen, theils niedermachen, theils gefangen nehmen. Lützow selbst rettete sich mit nur 100 Reitern, darunter auch der schwer verwundete Körner, aus weiten Umwegen über die Elbe. Die Theilnahme des Volkes für die Lützower erwachte später noch einmal, als am 26. August bei einem Streifzuge in der Nähe von Schwerin bei Gadebusch Theodor Körner, der Dichter des Befreiungskrieges, erschossen wurde. Er ruht dort unter einer Eiche. 3. In Preußen benutzte man die Zeit der Waffenruhe, um mit verdoppeltem Eifer das Werk der Rüstung zu betreiben. Die Landwehr trat jetzt schlagfertig auf den Platz. Waren auch die Landwehrmänner nicht so gut gekleidet und bewaffnet wie die Linientruppen, so bewiesen sie doch bald durch ihre Thaten, daß sie an Heldenmuth und Tapferkeit ihren Kameraden von der Linie gleich standen. Eifrig benutzten aber auch die Verbündeten den Waffenstillstand, um wegen des Anschlusses anderer Mächte zu verhandeln. Von größtem Gewichte erschien es, auch Oesterreich auf die Seite der Verbündeten zu ziehen. Dieses verstand sich zunächst in dem Vertrage von Reichenbach am 27. Juni dazu, als vermittelnde Macht dem Kaiser Napoleon Friedensbedingungen zur Annahme zu empfehlen und verpflichtete sich sogar, das Schwert gegen Frankreich zu ziehen, wenn der Friede auf diese Bedingungen abgelehnt werde. Es wurde ein Friedenskongreß nach Prag beschieden, der aber wegen der hohen Forderungen Napoleon's zu keinem Resultate führte. Da auch England mit Preußen bereits ein Bündnis geschlossen hatte, nach welchem es sich zur Zahlung von Hülssgeldern verpflichtete, und Schweden, dessen Kronprinz Marschall Bernadotte einst unter Napoleon ruhmreich gefochten hatte, den Verbündeten seine Hülfe zusagte, so zögerte Oesterreich nicht länger, die Friedensunterhandlungen abzubrechen und Frankreich ebenfalls den Krieg zu erklären (12. August).

10. Preußens Geschichte in Wort und Bild - S. 134

1879 - Hannover : Meyer
134 erschossen ober mit Kolben erschlagen, 5000 gefangen, 7 Kanonen erbeutet; mit kaum 1800 rettete sich Girard nach Magbeburg. Nicht weniger als 6000 Gewehre wurden auf dem Schlachtfelbe aufgelesen, eine willkommene Beute für die Landwehr, welche zum Theil nur mit Picken versehen war, und als deren Ehrentag bieg Gefecht angesehen werden muß. 3. In Schlesien hatte Napoleon seinen Marschall Macbonalb mit 80,000 Mann zurückgelassen, um den Preußen und Russen die Spitze zu bieten. Sogleich beschloß Blücher den Angriff. Am 26. August rückte er unter dem heftigsten Regen vor. Macbonalb, welcher meinte, Blücher fei noch auf dem Rückzug, überschritt zu berselben Zeit die Äatzbach und die Neiße, um am nächsten Tage die Preußen zu umgehen. Er ahnte es nicht, wie nahe der Feind ihm war. Aber auch Blücher hatte sich verrechnet. Er war in der Meinung, daß nur die halbe französische Armee über die Katzbach gesetzt sei und sagte: „So, nun habe ich Franzosen genug herüber!" Als er aber die Melbung empfing, daß die ganze französische Armee die Flüsse passirt habe, entgegnete er erschrocken: „Desto besser, dann kann einer dem andern keine Vorwürfe machen, daß er Prügel bekommen." Nachmittags 2 Uhr begann die Schlacht. Der Regen goß in Strömen herab; die Gewehre versagten, und auch hier mußten die Kolben das Beste thun. „Heut, Vater Blücher, geht es gut!" rief die Landwehr dem geliebten Führer zu, der mit einem „Vorwärts, Kinder, vorwärts!" antwortete. Als inbeß große Massen französischer Reiterei die Landwehr hart bebrängten, zog Blücher einige Reiterregimenter zusammen und stürmte an der Spitze berselben gegen den Feind. Zugleich brctngen auch die Regimenter Aork's und die des russischen Generals Sacken heftig auf die Franzosen ein. Diese ver- mochten nicht mehr zu roiberstehen und würden den steilen Usern der hoch-aufgeschwollenen Katzbach zugetrieben. Tausenbe von Franzosen sanben an dem Ufer ober in den Fluten der Katzbach ihren Tod; mit genauer Noth rettete sich der Marschall Macbonalb. Die Verbündeten erbeuteten 105 Kanonen, 250 Pulverwagen, 2 Adler und machten 18,000 Ge- fangene, bar unter 3 Generale. Der Verlust der Franzosen an Tobten und Verwunbeten betrug 12,000 Mann, der der Preußen nur 3000 Mann. Seit bi es er Schlacht hieß Blücher bei seinen Soldaten „Marschall Vorwärts"; der König ernannte ihn aber zum Feldmarschall, später zum „Fürsten von Wahlstatt".*) 4. An demselben Tage und an dem folgenden Tage (26. und 27. August) ward auch bei Dresden eine blutige Schlacht geschlagen. Wie oben bemerkt, war das böhmische Heer, während Blücher von Napoleon verfolgt wurde, gegen Dresden aufgebrochen. Napoleon's Wort, „ich verlasse mich aus die Langsamkeit der Oesterreicher", bewährte sich vollständig, denn Schwarzenberg rückte so langsam vor, daß Napoleon Zeit gewann, dem Marsch all St. Cyr, der nur mit 20,000 Mann Dresden besetzt hielt, rechtzeitig zu Hülse zu kommen. Am 26. August, nachmittags um vier Uhr, begann der Angriff auf Dresden. Um sechs *) In der Nähe des Dorfes Wahlstatt wurde die Schlacht geschlagen.
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