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1. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 267

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Der Harz und seine Industrie. 267 *121. Der Bcirz und feine Industrie. 1. „Es grüne die Tanne; es wachse das Erz! Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz!" Dieser Harzspruch belehrt uns über die Industrie des schönen Waldgebirges. Alle höheren Züge und Berge des Harzes bis zum Vater Brocken hinauf tragen Fichtenwaldungen, die von sorgsamen Förstern wohl gepflegt werden. Der Getreidebau beschränkt sich nur auf kleine Flächen, und auf den Hafer fällt mitunter, ehe er eingeerntet werden kann, der Schnee. Der Reichtum des Gebirges liegt im Holz und im Erz. Nicht mehr wie vor Alters mit „Schlegel und Eisen" schrämt der Bergmann mühsam am Gestein, nein mit Bohrer und Fäustel und gar mit zusammengepreßter Luft treibt er seine Bohrlöcher wuchtig in den Felsen und sprengt diesen mit Pulver und Dynamit. Elektrische Bahnen unter und über Tage schaffen die Silber-, Blei- und Kupfererze nach den Sortierhäusern, Wäschen und Pochwerken, die das zerkleinerte Erz den Hütten zuführen. Die tiefsten Schächte dringen bis zu 900 m in den Boden. Das Grubeuwasser wird durch Seitenstolleu abgeführt; so mündet z. B. bei der Bergstadt Grund der i. I. 1799 fertiggestellte Georg- stollen, und der i. I. 1864 eingeweihte Ernst-Auguststolleu hat eine Länge von 26 km, 11 km mehr als der weltberühmte Gotthardtunnel. Großartig wie die Abführung der Wasser der Tiefe ist auch die Zuführung der Tagewasser, deren die Harzer Metallindustrie trotz der mächtigen Dampfmaschinen nicht entraten kann. Die größte dieser Pulsadern des Bergbaues ist der i. I. 1732 angelegte Dammgraben, der selbst die Moorwasser des fernen Brockenfeldes zur Bergarbeit zwingt. Der 7 Ls km lange, in den Granitfels gesprengte Rehberger Graben führt die aufgestauten Wasser des 22 du deckenden Oder- teiches den Andreasberger Werken zu. Leider erweist sich die Metallindustrie als eine Feindin des Waldbestandes. Nähern wir uns einer Silberhütte, so fällt uns auf, daß die Fichten an den Berghängen schmutzig dunkelgrün, noch häufiger mißfarbig gelbgrün aussehen; eine hohe Nadelschicht bedeckt den Waldboden, und in der Umgebung der Hütte wächst kein Baum und kein Grashalm. Die Rauchblöße der Klaus- thaler Hütte umfaßt 200 du; daran schließen sich aber noch 180 du stark beschädigter Bestünde. Das Gift, das den Pflanzen durch den Hüttenrauch zugeführt wird, ist die schweflige Säure; der metallische Flugstaub des Rauches aber ruft beim Rindvieh und Wild, sogar bei den Waldsänqern Bleivergif- tungen hervor. 2. Eine Schar von Waldarbeitern zieht, scharfe Äxte und große Wald- sägen auf den Schultern, der Arbeitsstelle zu. Sie haben im Kreise ihrer Familie den Sonntag verlebt und tragen in ihren Ranzen die Lebensmittel für die begonnene Woche. Bald frißt sich die breite, schwanke Säge in den dicken Stamm ein, bis der Waldriese krachend niederstürzt. Dröhnend fallen die Axthiebe auf das Holz; wuchtig treibt der Fäustel den spaltenden Keil ein. Während die Waldarbeiter wenigstens einmal wöchentlich mit ihrer Familie unter einem Dache weilen, sehen die Köhler ihr Dorf im ganzen Sommer nur bei einem hochwichtigen Anlasse; denn wenn der eine Meiler „ausgeladen" wird, steht der andere schon wieder im Brande. Daher schleppt die Köhlersfrau von Zeit zu Zeit in der Kiepe die nötigen Vorräte herbei. In größerem Umfange wird die Köhlerei eigentlich nur noch betrieben, wenn

2. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 25

1912 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
In den Rüdersdorfer ñalkbergen. 25 (f. Nr. 37) und Gerberei (s. Nr. 19). Auch dem Hüttenmann ist er unent- behrlich; denn er wird den zu schmelzenden Erzen und Metallen zugesetzt. Diesen entzieht er die nichtmetallischen Bestandteile, mit denen er eine leicht- flüssige Schlacke bildet (f. Nr. 42). Da er Kohlensäure enthält, so wird er allgemein zur Herstellung reiner Kohlensäure verwandt. Endlich ist gemahlener roher oder gebrannter Kalk ein immer mehr geschätztes Düngemittel für kalk- arme Bodenarten." „Ich danke Ihnen für Ihre freundlichen Belehrungen," versetzte ich, „manches davon ist mir gänzlich neu." Vor uns ragte jetzt eine Felswand empor, deren Bänke, wie der Steiger sagte, 0,10 bis 1,5 na stark und unter einem Winkel von 20 o geneigt sind. Von der Sohle aus waren der Länge und Quere nach gerade, stollenartige Gänge hineingeschlagen, so daß man tief in den Berg hineingehen konnte. Dieser lastete nur noch auf mehreren hintereinander liegenden Reihen mächtiger Pfeiler von 5 na Länge und 3 na Breite; auch die Gänge waren 3 na breit. Die Pfeiler der vorderen Reihe, welche heute gesprengt werden sollten — etwa zehn — waren noch einmal durchschnitten, so daß jeder Pfeiler zwei Beinen glich. In jedes Bein waren 10 Bohrlöcher geschlagen, aus denen verschieden lange Zündschnüre heraushingen. Die Bohrlöcher hatten etwa 5 Zentner Pulver verschluckt. Durch das Sprengen sollte sich von der Berg- wand eine 8 m tiefe, 28 m hohe Gesteinschicht in einer Länge von etwa 60 m lösen. Berechne Dir selber den Rauminhalt dieser gewaltigen Massel Der Steiger sagte mir, daß die Höhe der Brnchwand 28 m nicht überschreiten dürfe, da sonst die darunter arbeitenden Knappen gefährdet würden; auch zerkleinere sich beim Sturze das Gestein so sehr, daß es an Wert verliere. Noch 20 Minuten, und das große Ereignis sollte eintreten. Eilig stiegen..wir daher auf den oberen Rand des Tiefbaus, von wo wir den besten Überblick hatten. Jetzt eilten drunten im Kessel gegen 110 Knappen der Bergwand zu und nahmen an den Pfeilern Aufstellung. Jeder Mann hatte 2 bis 3 Schüsse zu besorgen. „Anzünden!" kommandierte ein Steiger; gleichzeitig leuchteten über 200 Flämmchen aus, und Qualm drang ans den Wölbungen hervor; die Knappen aber stürzten eilig davon. Mir bangte um die letzten Männer, die vereinzelt aus den Höhlen flüchteten. Zuletzt suchten der Obersteiger und der Steiger das Weite. Da krachte der erste Schuß, und nun folgte eine Kanonade, die meinem Nebenmann, einem Ofsizier von anno 70, das Herz im Leibe lachen machte. Voll Spannung hielt ich den Atem an. Horch!-----------------ein Knirschen, ein Krachen, ein Pollern — eine Gesteinsschicht löste sich und rutschte nach unten, während noch vereinzelte Sprengschüsfe donnerten. Aber nun kam erst die Hauptsache. Ich bemerkte, wie auf der oberen Flüche der Bergwand — denn unser Standpunkt lag höher — sich hintereinander mehrere Risse bildeten, die immer weiter und unheimlicher klafften, und endlich löste sich eine mächtige Wand ab, kippte in ihrer ganzen Ausdehnung nach vorne, brach dann mehrfach und stürzte zerbröckelnd auf die Bruchsohle. Dabei erdröhnte der Boden unter unsern Füßen. Kaum fünf Minuten hatte dieses großartige Schauspiel gewährt. Nach- dem wir uns von dem gewaltigen Eindruck erholt hatten, geleitete uns unser liebenswürdiger Führer in die Wölbungen der oberen Kalkschichten, durch die wir, uns gegenseitig an den Händen fassend, tappten. Endlich gelangten wir an einen langen, festgewölbten Tunnel, der quer durch den Bergrücken

3. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 25

1907 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
In den Nüdersdorfer Kalkbergen. 25 (f. Nr. 37) und Gerberei (s. Nr. 19). Auch dem Hütteumann ist er unent- behrlich; denn er wird den zu schmelzenden Erzen und Metallen zugesetzt. Diesen entzieht er die nichtmetallischen Bestandteile, mit denen er eine leicht- flüssige Schlacke bildet (s. Nr. 42). Da er Kohlensäure enthält, so wird er allgemein zur Herstellung reiner Kohlensäure verwandt. Endlich ist gemahlener roher oder gebrannter Kalk ein immer mehr geschätztes Düngemittel für kalk- arme Bodenarten." „Ich danke Ihnen für Ihre freundlichen Belehrungen," versetzte ich, „manches davon ist mir gänzlich neu." Vor uns ragte jetzt eine Felswand empor, deren Bänke, wie der Steiger sagte, 0,10 bis 1h m stark und unter einem Winkel von 20° geneigt sind. Von der Sohle aus waren der Länge und Quere nach gerade, stollenartige Gänge hineingeschlagen, so daß man tief in den Berg hineingehen konnte. Dieser lastete nur noch auf inehreren hintereinander liegenden Reihen mächtiger Pfeiler von 5 m Länge und 3 m Breite; auch die Gänge waren 3 in breit. Die Pfeiler der vorderen Reihe, welche heute gesprengt werden sollten — etwa zehn — waren noch einmal durchschnitten, so daß jeder Pfeiler zwei Beinen glich. In jedes Bein waren 10 Bohrlöcher geschlagen, aus denen verschieden lange Zündschnüre heraushingen. Die Bohrlöcher hatten etwa 5 Zentner Pulver verschluckt. Durch das Sprengen sollte sich von der Berg- wand eine 8 m tiefe, 28 m hohe Gesteinschicht in einer Länge von etwa 6o in lösen. Berechne Dir selber den Rauminhalt dieser gewaltigen Massel Der Steiger sagte mir, daß die Höhe der Bruchwand 28 ui nicht überschreiten dürfe, da sonst die darunter arbeitenden Knappen gefährdet würden; auch zerkleinere sich beim Sturze das Gestein so sehr, daß es an Wert verliere. Noch 20 Minuten, und das große Ereignis sollte eintreten. Eilig stiegen wir daher auf den oberen Rand des Tiefbaus, von wo wir den besten Überblick hatten. Jetzt eilten drunten im Kessel gegen 110 Knappen der Bergwand zu und nahmen an den Pfeilern Aufstellung. Jeder Mann hatte 2 bis 3 Schüsse zu besorgen. „Anzünden!" kommandierte ein Steiger; gleichzeitig leuchteten über 200 Flämmchen auf, und Qualm drang aus den Wölbungen hervor; die Knappen aber stürzten eilig davon. Mir bangte um die letzten Männer, die vereinzelt aus den Höhlen flüchteten. Zuletzt suchten der Obersteiger und der Steiger das Weite. Da krachte der erste Schuß, und nun folgte eine Kanonade, die meinem Nebenmann, einem Ofsizier von anno 70, das Herz im Leibe lachen machte. Voll Spannung hielt ich den Atem an. Horch!------------------ein Knirschen, ein Krachen, ein Poltern — eine Gesteinsschicht löste sich und rutschte nach unten, während noch vereinzelte Sprengschüsse donnerten. Aber nun kam erst die Hauptsache. Ich bemerkte, wie auf der oberen Fläche der Bergwand — denn unser Standpunkt lag höher — sich hintereinander mehrere Risse bildeten, die immer weiter und unheimlicher klafften, und endlich löste sich eine mächtige Wand ab, kippte in ihrer ganzen Ausdehnung nach vorne, brach dann mehrfach und stürzte zerbröckelnd auf die Bruchsohle. Dabei erdröhnte der Boden unter unsern Füßen. Kaum fünf Minuten hatte dieses großartige Schauspiel gewährt. Nach- dem wir uns von dem gewaltigen Eindruck erholt hatten, geleitete uns unser liebenswürdiger Führer in die Wölbungen der oberen Kalkfchichten, durch die wir, uns gegenseitig an den Händen fassend, tappten. Endlich gelangten wir an einen langen, festgewölbten Tunnel, der quer durch den Bergrücken

4. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 267

1907 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
Der Harz und seine Industrie. 267 *121. Oer ßcirz und feine Industrie. 1. „Es grüne die Tanne; es wachse das Erz! Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz!" Dieser Harzspruch belehrt uns über die Industrie des schönen Waldgebirges. Alle höheren Züge und Berge des Harzes bis zum Vater Brocken hinauf tragen Fichtenwaldnngen, die von sorgsamen Förstern wohl gepflegt werden. Der Getreidebau beschränkt sich nur auf kleine Flächen, und auf den Hafer fällt mitunter, ehe er eingeerntet werden kann, der Schnee. Der Reichtum des Gebirges liegt im Holz und im Erz. Nicht mehr wie vor Alters mit „Schlegel und Eisen" schrämt der Bergmann mühsam am Gestein, nein mit Bohrer und Fäustel und gar mit zusammengepreßter Luft treibt er seine Bohrlöcher wuchtig in den Felsen und sprengt diesen mit Pulver und Dynamit. Elektrische Bahnen unter und über Tage schaffen die Silber-, Blei- und Kupfererze nach den Sortierhäusern, Wäschen und Pochwerken, die das zerkleinerte Erz den Hütten zuführen. Die tiefsten Schächte dringen bis zu 900 m in den Boden. Das Grnbenwasser wird durch Seiteustollen abgeführt; so mündet z. B. bei der Bergstadt Grund der i. I. 1799 fertiggestellte Georg- stollen, und der i. I. 1864 eingeweihte Ernst-Auguststollen hat eine Länge von 26 km, 11 km mehr als der weltberühmte Gotthardtunnel. Großartig wie die Abführung der Wasser der Tiefe ist auch die Zuführung der Tagewasser, deren die Harzer Metallindustrie trotz der mächtigen Dampfmaschinen nicht entraten kann. Die größte dieser Pulsadern des Bergbaues ist der i. I. 1732 angelegte Dammgraben, der selbst die Moorwasser des fernen Brockenfeldes zur Bergarbeit zwingt. Der 7 Ls km lange, in den Granitfels gesprengte Rehberger Graben führt die aufgestauten Wasser des 22 ha deckenden Oder- teiches den Andreasberger Werken zu. Leider erweist sich die Metallindustrie als eine Feindin des Waldbestandes. Nähern wir uns einer Silberhütte, so füllt uns auf, daß die Fichten an den Berghängen schmutzig dunkelgrün, noch häufiger mißfarbig gelbgrün aussehen; eine hohe Nadelschicht bedeckt den Waldboden, und in der Umgebung der Hütte wächst kein Baum und kein Grashalm. Die Ranchblöße der Klaus- thaler Hütte umfaßt 200 ha; daran schließen sich aber noch 180 ha stark beschädigter Bestände. Das Gift, das den Pflanzen durch den Hüttenrauch zugeführt wird, ist die schweflige Säure; der metallische Flugstaub des Rauches aber ruft beim Rindvieh und Wild, sogar bei den Waldsängern Bleivergif- tungen hervor. 2. Eine Schar von Waldarbeitern zieht, scharfe Äxte und große Wald- sägen auf den Schultern, der Arbeitsstelle zu. Sie haben im Kreise ihrer Familie den Sonntag verlebt und tragen in ihren Ranzen die Lebensmittel für die begonnene Woche. Bald frißt sich die breite, schwanke Säge in den dicken Stamm ein, bis der Waldriese krachend niederstürzt. Dröhnend fallen die Axthiebe auf das Holz; wuchtig treibt der Fäustel den spaltenden Keil ein. Während die Waldarbeiter wenigstens einmal wöchentlich mit ihrer Familie unter einem Dache weilen, sehen die Köhler ihr Dorf im ganzen Sommer nur bei einem hochwichtigen Anlasse; denn wenn der eine Meiler „ausgeladen" wird, steht der andere schon wieder im Brande. Daher schleppt die Köhlersfrau von Zeit zu Zeit in der Kiepe die nötigen Vorräte herbei. Ln größerem Umfange wird die Köhlerei eigentlich nur noch betrieben, wenn

5. Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 86

1907 - Essen Berlin : Bachmann Baedeker
86 Die Entwicklung der Kruppschen Gußstahlfabrik. Ofen hervorgeholt. Je zwei Arbeiter ergreifen einen Tiegel mit einer zwei- armigen Zange, und von jedem Ofen bewegt sich eine Prozession nach der Gießform hin. Jedes Paar leert seinen Tiegel in die Gießrinne aus, durch welche das weißglühende, wasserdünne Metall in die Form rinnt, tritt dann zur Seite, entledigt sich des Tiegels und schreitet wieder dem Ofen zu, um etwa zehnmal denselben Gang zu machen. Binnen einer halben Stunde sind 1200 Tiegel geleert, und die Form enthält dann 54 t Tiegelstahl. Hunderte von Arbeitern bewegen sich fast lautlos, so sicher wie eine Maschine und doch scheinbar frei und ungezwungen; denn ein Befehl wird kaum gehört. Ehe die gewaltige, bis 85 000 kg schwere Stahlmasse erstarrt ist, ver- gehen S tue den. Sie enthält nicht das kleinste Gasbläschen und zeigt in allen Teilen eine durchaus gleichmäßige Zusammensetzung. In neuerer Zeit ist es mit Hülfe des elektrischen Stromes gelungen, Eisen ohne Berührung mit Feuer- gasen d. h. durch Hitze ohne Feuer zu schmelzen. Dieses von dem schwe- dischen Ingenieur Kjellin erfundene Verfahren wird wahrscheinlich auch die Kruppsche Fabrik einführen. In den Kanonen Werkstätten der Fabrik erblikt man gewaltige Feuer- schlünde; die größten haben eine lichte Weite von 35 cm und eine Länge von 14 m. Zunächst wird das Rohr vorgebohrt, indem ein fester Kern heraus- geholt wird. Nun erfolgt das Fertigbohren des Rohres, und endlich zieht eine besonders zu diesem Zwecke eingerichtete Maschine die spiraligen Gänge in die Seelenwand des Rohres, durch welche die Kanone zu einer „gezogenen“ wird. Beim Abfeuern des Geschützes wird der hervorstehende Kupferrand des Geschoßmantels durch diese Züge gepreßt. Dadurch wird das Geschoß in eine bohrende Bewegung versetzt, so daß es sich im Fluge nicht über- schlägt, sondern seine Spitze immer nach vorne gerichtet bleibt. Bis zum Ende des Jahres 1901 hat die Kruppsche Fabrik beinahe 40000 Geschütze geliefert. Nach Friedrich Müller. *44. Die Entwicklung der Kruppschen Gufjitcihlfcibrik. 1. Dem Puddeleisen haften zwei Hauptmängel an. Da es aus der teigigen Puddelmasse hervorgeht, so ist es aus zusammengeschweißten Fasern verschiedener Härte zusammengesetzt; seine Struktur ist also nicht völlig gleichartig. Nachteiliger sind aber die Schlackenreste, welche, wenn auch mikroskopisch klein, das Puddeleisen noch durchsetzen. Jede derartige Un- gleichmäßigkeit hat bei Werkzeugen ein Ausbrechen und baldiges Stumpf- werden der Schneide zur Folge. Bei ganz kleinen Stahlgegenständen aber, wie bei den Spiralfedern der Taschenuhren, muß das kleinste Schlacken- körnchen verderblich wirken. So hat denn auch zuerst ein Uhrmacher, Hunts- man in Sheffield, die fabrikmäßige Darstellung völlig gleichartigen Stahls in Angriff genommen. Ums Jahr 1770 gelang es ihm nach beharrlich fortge- setzten Versuchen, aus feuerfestem Ton Tiegel herzustellen, in welchen er unter völligem Luftabschluß Rohstahl schmolz und längere Zeit in dünn- flüssigem Zustand erhielt. Dadurch stieg jede Spur von Schlacke an die Oberfläche, und das Metall wurde durchaus gleichmäßig. Zu Anfang des

6. Realienbuch für Stadt- und Landschulen - S. 28

1900 - Osnabrück : Rackhorst
28 22. Erfindung des Schießpulvers; 1350. Während des Mittelalters haben sich viele Menschen bemüht, Gold herzustellen. Einst, so erzählt die ^age, zerstampfte zu diesem Zwecke der Mönch Berthold Schwarz in einem eisernen Mörser Schwefel, Salpeter und Holzkohle und bedeckte das Gefäsi mit einem Stein. Zu- fällig flog ein Funke in dies Pulver, sofort entzündete es sich und schleuderte den Stein mit furchtbarer Gewalt gegen die Decke. Er wiederholte den Versuch, immer mit demselben Erfolge. Zuerst benutzte man es nur zum Sprengen, dann auch zum Fortschleudern schwerer Steine aus Mörsern. Allmählich verlängerte man die Mörser zu Ka- nonen, d. i. Röhren, aus denen man steinerne oder eiserne Kugeln schoß. Die Kanonen waren anfänglich sehr schwer und ruhten nicht ans Rädern, so daß zu ihrer Fortschaffung wohl 60 Ochsen erforderlich waren und sie nur als Belagerungsgeschütz verwendet wurden; um 1350 benutzte >nan auch leichtere, fahrbare Feldgeschütze, Feldschlangen genannt. Sie trugen, wie noch heute die Schiffe, eigene Namen, z. B. Schnurrhindurch, Nachtigall, Lukas, und wurden mit Inschriften versehen wie: „Schärpe Orete bin ick gheheten, Wan ick lache, dat wert den viend ver- dreten.“ Später verfertigte man auch Hakenbüchsen oder Musketen, die der einzelne Mann tragen konnte, aber beim Abfeuern aus eine Gabel legen mußte. Sie wurden mittels einer Lunte entzündet; um diese ent- behrlich zu machen, brachte man an der Muskete Schlösser mit einem Feuerstein oder Flint an, der beim Niederschlagen Funken hervorbrachte und dadurch das Pulver entzündete. Bon dem Flint nannte man die Gewehre Flinten; von der Muskete haben die Musketiere ihren Namen. Die Benutzung der Feuerwaffen veränderte das ganze Kriegs- wesen. Schild und Panzer hielten ihnen gegenüber nicht mehr stand; deshalb verlor das Ritterheer seine bisherige Bedeutung, lind das mit Musketen versehene Fußvolk wurde die wichtigste Truppe. Es kam jetzt weniger auf die Tapferkeit des Einzelnen an, als vielmehr auf die geschickte Führung großer Massen. Die Mauern der Burgen und Städte boten jetzt nicht mehr genügenden Schutz, sondern mußten durch Wälle und starke Türme verstärkt werden; manche Burg wurde damals ganz aufgegeben. Auch Osnabrück wurde jetzt mit Wällen und Türmen befestigt; die Stadt errichtete eine Pnlvermühle, stellte Wallmeister und Büchsenmeister an. 23. Johann Huß; 1415. 1. Kirchliche Mitzstiinde. Um 1400 waren in die christliche Kirche mancherlei Mißbräuche eingedrungen. Drei Päpste stritten sich um den päpstlichen Stuhl und thaten einander in den Bann. Die hohen Geist- lichen besaßen oft mehrere Bistümer, kümmerten sich aber um das kirch- liche Leben wenig; die niederen Geistlichen waren meistens unwissend und lebten sittenlos, alle aber trachteten danach, die Kirche zu bereichern. 1350 wurde ganz Deutschland von einer furchtbaren Pest, Schwarzer Tod genannt, heimgesucht; in Osnabrück sollen nur sieben ungetrennte Ehepaare übrig geblieben sein: auch dieses Unglück benutzten die Geist- lichen, herrenloses Gut an die Kirche zu bringen. Der Besitz und die

7. Realienbuch für Stadt- und Landschulen - S. 123

1900 - Osnabrück : Rackhorst
123 Rhein der sagenhafte Mäuseturm erhebt. — Mainz (80 T.) ist eine starke Festung, der Mündung des Mains gegenüber. Die Stadt ist der Geburtsort Gutenbergs. — In Worms erinnert uns ein herrliches Llltherdenkmal an den ewig denkwürdigen Reichstag i. I. 1521. — Speier, die „Totenstadt der deutschen Kaiser", ist der Hauptort der bayrischen Rheinpfalz, in der außer Wein, Obst und Getreide auch viel Tabak gebaut wird. — Straßburg (140 T.), an der Jll gelegen, ist eine Festung ersten Ranges, die Hauptstadt des körn- und wein- reichen Elsaß und der Wohnsitz des kaiserlichen Statthalters von Elsaß- Lothringen. Die Stadt wurde uns durch Ludwig Xiv. mitten im Frieden geraubt, ist aber seit 1870 wieder mit dem Deutschen Reiche vereinigt. Berühmt ist das Straßburger Münster, welches von ähnlicher Schönheit ist wie der Kölner Dom. — Bon Straßburg führt ein Kanal (der Rhein - Rhone - Kanal) längs des Rheins an Mül- hausen i. E. (85 T.) vorbei, einer Fabrikstadt mit großartigen Webereien. 3. Der Schwarzwald erstreckt sich von Basel bis zum Unterlauf des Neckars. Der südliche Teil ist rauh und wild und von tiefen Schluchten zerrissen, der nördliche dagegen ist ein niedriges Hügelland. Das Gebirge fällt nach W. hin ziemlich steil in die Rheinebene ab, während es sich nach O., zum Neckar hin, allmählich senkt. Es ist ans seinen Höhen mit dunklen Tannenwäldern bedeckt. Die Borberge in dem milden Rheinthale aber tragen auch prächtige Laubwälder und zahlreiche Obst- und Weingärten. — Der Schwarzwald ist stark be- völkert. Die Bewohner sind zum großen Teil in den Wäldern des Gebirges thätig. Sie fällen dort die riesigen Tannen und lassen sie ans den starken Gebirgsbächen zum Neckar oder Rhein hinabtreiben. Hier werden sie zu Flößen miteinander verbunden, die bisweilen so groß sind, daß 30—40 Personen nötig sind, sie zu lenken. Die Fahrt geht den Neckar und Rhein hinab, nicht selten bis nach dem fernen, 'holzarmen Holland. — Sehr viele Schwarzwälder beschäftigen sich auch mit der Herstellung der berühmten Schwarzwälder Uhren. Andere sind als Köhler thätig, noch andere fertigen Holzwaren und Strohgeflechte an oder treiben Viehzucht. — In einem schönen Thale des Schwarz- waldes liegt der berühmte Badeort Baden-Baden. 4. Die Vogesen bilden einen großen Grenzwall zwischen Deutsch- land (Elsaß) und Frankreich. Sie fallen nach dem Rheine zu ziemlich steil ab. Steigt man aus der Tiefebene in das Gebirge hinauf, so durchwandert man, wie beim Schwarzwald, in den Vorbergen zunächst sonnige Weingärten, freundliche Obsthaine und üppige Saatfelder. Dann' folgen Laubwälder und endlich dunkle Tannenforsten. Am Fuße des Gebirges liegen die Schlachtorte Weißenbnrg und Wörth. 5. Der Neckar durchfließt ein liebliches und fruchtbares Thal mit mildem Klima. Sein ganzes Gebiet ist eine wohlangebaute, freundliche Landschaft, in welcher viel Wein-, Obst- und Getreidebau getrieben wird. Das Neckarthal ist dicht bevölkert. Die Bewohner gehören dem deutschen Bolksstamme der Schwaben an. Sie sind ein kräftiger, fleißiger und gutmütiger Menschenschlag. Die merkenswertesten Orte am Neckar (außer den badischen Städten Mannheim und Heidelberg) sind: Mar- bach, der Geburtsort Schillers, Stuttgart (160 T.), die Hauptstadt

8. Realienbuch für Stadt- und Landschulen - S. 207

1900 - Osnabrück : Rackhorst
207 der hohen Krone, welche Blüten tragen. Wie die Weide, so hat auch die Buche Frucht- und Staubblüten. Die Frucht ist ein dreikantiges Nüßchen. Gewöhnlich stehen zwei davon in einem harten und meist vierteiligen Gehäuse oder Becher. Die Frucht besteht aus den beiden zusammengefalteten Samenblättern, zwischen denen der Keim ruht. Die Nüsse werden gesammelt, um Öl daraus zu gewinnen. Die meisten aber dienen den Tieren des Waldes zur Nahrung. Asche. Brennt man ein Stück Holz an und löscht die Flamme, so erscheint das Holz ganz schwarz. Es ist verkohlt, d. h. die leicht brennbaren Stoffe sind durch das Feuer verzehrt worden, lind es ist Kohle oder Kohlenstoff zurückgeblieben. Verzehrt das Feuer auch diesen, so behält man Asche, d. i. Erde. Alle Pflanzen nehmen Erde aus, die sie zu ihrem Aufbau nötig haben, um diesen zu befestigen, oder um sich zu schützen. Die Buche liebt den kalkhaltigen Boden. Darum besteht die Buchenasche ans Kalkerde. Pflanzensiiure. Ein anderer Stoff im Buchenholze ist eine Flüssig- keit. Das ist der Holzessig, der auch in anderen Holzarten vorkommt. Der eigentümliche Geruch, den der Rauch besitzt, rührt vom Holzessig her. Fleischwaren räuchert man. Dadurch wird die äußere Schicht trocken und fest, und zugleich dringt der Holzessig des Rauches in die Rinde. Da er die schädlichen Stoffe abhält, so schützt er das Fleisch gegen Fäulnis. Um auch Holz vor dem Verderben zu bewahren, durch- tränkt man es mit Holzessig, wie es mit den Eisenbahnschwellen und Telegraphenstangen geschieht. 10. Die Eiche. Lebensdauer. Die Eiche ist die Königin unter den Bäumen, nicht deshalb, weil sie am höchsten wächst, sondern weil sie ein langes Leben hat und einen ungeheuren Umfang an Stamm und Krone erlangt. Sie liebt lehmigen, mergelhaltigen Boden; daher findet man sie oft in Gemeinschaft mit Buchen. Aus den Höfen im Lande der alten Sachsen ist die Eiche der Stolz der Bewohner. Von einem ehrwürdigen Baume kann der Besitzer sich nur schwer trennen. Das Wachstum der Eiche ist langsam. Mehr als ein Jahrhundert kommt auf ihre Jugend, zwei bis drei Jahrhunderte und mehr gebraucht sie, um ihre Kraft und Größe zu entfalten, und das Alter umfaßt wieder einige Jahrhunderte. Eichen von achthundert Jahren und mehr sind früher nicht selten ge- wesen. Freilich hatte solch ein alter Baum kaum noch Wert. Der größte Teil des gewaltigen Stammes war inwendig verfault und die Höhlung groß genug, daß mehrere Menschen darin Platz finden konnten. Holz. Das Holz der Eiche ist dicht und fest. "Der Baum setzt nicht dicke Jahresringe an, sondern verwendet die Nahrung auf die Ver- dickung der Zellwände. Die Zellen und Gefäße sind zuletzt so ausgefüllt, daß keine Saftbewegung darin mehr möglich ist. Die Lebensthätigkeit hört auf, und das abgestorbene Holz dient dem Baume nur noch zur Festigkeit. Man kennt das Kernholz an seiner bräunlichen Färbung, während das lebendige Holz, das Splint genannt wird, weiß aussieht. Bei einem gewaltigen Baume kommt nach den Stellen zwischen den großen Wurzeln nicht genug oder kein Säst hin. Da vertrocknen Rinde und Holz und sterben ab. Die Fäulnis vernichtet zuletzt das

9. Realienbuch für Stadt- und Landschulen - S. 209

1900 - Osnabrück : Rackhorst
209 Aber auch zur Bildung der Frucht ist er nötig, da er sich als Pflanzen- eiweiß in den Keimblättern findet. Der Stickstoff wird aus mineralischen Stoffen oder aus Salzen erlangt, die durch die Wurzeln mit dem Saft aufsteigen. Die Getreidearten bedürfen einer geringen Menge Phosphor, den sie ebenfalls aus Salzen im Erdreich nehmen. Blute und Frucht. Die stolze Eiche kann wegen ihres späten Er- wachens keine großen Früchte zur Reife bringen. Die unansehnlichen Blüten erscheinen gleich nach dem Blattausbrnch. Die dünnen, langen Kätzchen tragen die Staubgefäße. Die Samenblüten stehen zu zweien oder zu mehreren beisammen. Aber selten wird von einem Stiele mehr als eine Blüte getragen. Die Früchte sitzen mit dem unteren Teil in einem Becher. Außerdem sind sie von einer lederharten Schale um- schlossen. Der größte Teil der beiden Keimblätter ist Mehl und Eiweiß. Die Eicheln fins deshalb sehr nahrhaft. Alan versteht wohl, weshalb manche Tiere sie so gern verzehren. Pflanzt man die Eicheln, so dringt die Feuchtigkeit durch die Schale und bringt das Stärkemehl zum Auf- quellen. Die Hülle zerreißt, und der Keim senkt seine Wurzel ins Erd- reich, während seine Blätter sich dem Lichte zuwenden. Bauholz. Die Eiche hat in unseren Gegenden seit Jahrtausenden dem Menschen das Bauholz geliefert. Aus Eichenholz waren ehemals die Häuser erbaut, die Schränke und Tische, die Bänke und Stühle, Pflug und Egge, Wagen, Karren und Harke hergestellt, und die letzte Ruhestätte wurde dem Menschen in einem Eichensarge gegeben. Tiere und Pflanzen im Eichwalde: Gattwespe, Hirschkäfer. — Flechte, Moos. Andere Kätzchenblüter: Walnuß, Pappel, Pfeffer, eßbare Kastanie, Korkeiche, Haselnuß, Birke, Erle, lllme, Maulbeerbaum, Feige. 11. Buchweizen, Runkelrübe und Spörgcl. Der Buchweizen wird in den moorigen und sandigen Gegenden des nördlichen Europas und Asiens gebaut. Von dem nördlichen China aus scheint er verbreitet zu sein. Die Türken haben ihn nach dem Mittel- meer gebracht, und durch Frankreich, Belgien und Holland kam er dann in unsere Gegend. Den Namen Buchweizen hat er von den Früchten, die wie die Nüsse der Buchen geformt sind. Man baut zwei Arten an, wovon die eine auf dem Moore und die andere ans dem Sande wächst. Die kleinen, weißroten Blüten enthalten viel Honig. In den Gegenden mit Bnchweizenbau wird deshalb auch viel Bienenzucht getrieben. Die Frucht des Buchweizens wird geschält und liefert die Buchweizengrütze. Auch läßt sich ans den geschälten Körnern Mehl herstellen. Die Runkelrübe wird wegen ihrer fleischigen Wurzel angebaut. Sie dient als Viehsutter. Aber die rote Beete, die zu den Runkel- rüben gehört, wird gekocht und als Salat zubereitet. Die wertvollste Runkelrübe ist die Zuckerrübe, die in Europa und in Amerika in großen Mengen gezogen wird. Die Wurzel derselben hat zu ihrem Wachstum sehr viel Saft mit Nährsalzen nötig. Die Rüben werden in Fabriken zerkleinert und ausgepreßt. Durch Eindampfen des Saftes wird dann der Zucker gewonnen. Im Deutschen Reich sind es jährlich mehr als eine Milliarde Kilogramm, die in den Zuckerfabriken hergestellt werden. Der Spörgcl oder Spark ist eine Futterpflanze, die in sandigen 14
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