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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 17

1836 - Eisleben : Reichardt
17 Vorbegrtffe. Ebenen und Flächen des Landes. §. 29. Das Land besteht eben so wenig wie dev Grund des Meeres, aus einer Ebene, sondern erhebt sich an einigen Orten sehr wenig über das Meer und steigt dagegen an andern hoch auf, so daß Ebenen, Er, Höhungen und Vertiefungen mit einander abwechseln. Zu den Ebenen gehören auch die Steppen und die Wüsten, oder unfruchtbare und deswegen unangebaute ausgedehnte Flächen mit Mangel an süßem Wasser und mit einem sandigen, oft salzreichen Boden. Bekannt ist besonders die große Wüste oder Sahara in Nord» afrika, worin sich jedoch hier und da einzelne größere oder kleinere wasserhaltige fruchtbare Plätze finden, die man Oasen nennt. Die ungeheuren unangebauten Ebe- nen in Südamerika werden Llanos oder auch Pam- pas genannt, so wie in Nordamerika Savannen, die vorzüglich zu Viehweiden dienen. Erhöhungen des Landes. §. 30. Eine Erhabenheit über die Landoberfläche wird Anhöhe, Höhe genannt, ist sie gering, so heißt sie ein Hügel, ist sie beträchtlicher, so heißt sie ein Berg. Die Hügel und Berge liegen selten einzeln, sondern gewöhnlich in näherer oder entfernterer Verbin, düng mit einander, wodurch Hügel- und Bergreihen entstehen. Mehrere Dergreihen, die sich unter verschie- denen Richtungen an einander schließen und immer hö- her und höher werden, heißen eine Bergkette, ein Gebirge. Bei den einzelnen Bergen unterscheidet man den Fuß oder den untersten Theil, den Abhang und den Gipfel, oder den höchsten und obersten Theil der- selben. Zuweilen ragen aus dem Gipfel hohe Klippen oder Felsmassen hervor. Auf der Höhe eines Gebirges läuft nach der ganzen Erstreckung desselben ein zusam- menhängender, nur unmerklich unterbrochener und durch- schnittener Gebirgsrücken, der gewöhnlich die höch- sten Punkte des Gebirges enthält. Da wo sich das Gebirge von dem Rücken nach den Ebenen herabsenkt, sind die Abfälle des Gebirges, welche hie Breite des- selben bestimmen, während der Gebirgsrücken die Länge des Gebirges bezeichnet, die gewöhnlich weit beträchtu- 2

2. Landeskunde von Württemberg - S. 19

1905 - Stuttgart : Lung
— 19 — Landschaftlich ist der Schönbuch sehr abwechslungsreich und bietet mannigfache Reize. Herrlicher Laubwald mit schönen, hochstämmigen Buchen bedeckt die Bergabhänge; davon hat der „Schönbuch" seinen Namen. In den Flußtälern breiten sich saftiggrüne Wiesen aus, während die ebenen Hochflächen dem Ackerbau dienen. Der Schönbuch ist nicht bloß des Forst- manns sondern auch des Jägers Lust und Freude; der südliche Teil der Landschaft ist Königliches Jagdrevier, woselbst noch Hirsche anzutreffen sind. An den Schönbuch lehnen sich im Norden die Stuttgarter und Solituder Berge. Die ersteren bilden den prächtigen Talkessel des Nesenbachs und gestalten die Umgebung von Stuttgart so überaus reizvoll. Unter ihnen ist in erster Linie zu nennen der Hasenberg, 450 m hoch. Von dessen Aussichtsturm hat man einen wundervollen Blick über die Wälder des Schönbuchs und über diesen hinweg nach Westen zum Schwarz- wald, nach Osten zur Alb. Der herrlichste Waldspaziergang sührt uns von hier durch den Wildpark zu der 2 Stunden westlich von Stuttgart liegenden Solitude, 496 m hoch. Auf dem Bergvorsprung gegen die Ludwigs- burger Ebene liegt malerisch über Weil im Dorf das von Herzog Karl 1763—64 erbaute Schloß Solitude. Hier war kurze Zeit der Sitz der Karlsschüle; Schillers Vater war auf der Solitude von 1775—1796 als Leiter der dortigen Hofgärtnerei und Baumschule. Von der Solitude aus führt in nordöstlicher Richtung über Weil im Dorf und Korntal die eben- falls von Herzog Karl gebaute schnurgerade Allee nach Ludwigsburg; sie dient seit 1820 als Basis der Landesvermessung. Zum Schönbuchgebiet rechnen wir folgende Orte: die Oberamtsstadt 'Böblingen, 6000 E., wie Herrenberg am Westabhang des Schönbuchs gelegen. Sie war einst beliebter Jagdaufenthalt der Herzoge von Württem- berg; Herzog Ulrich erbaute hier ein Schloß. Georg Trnchseß von Wald- bürg schlug bei Böblingen die Bauern 1525. Chemische Fabrik, Bier- branerei; Sanatorium für Lungenkranke in schöner Lage am Schönbuch. Die Perle des Schönbuchs ist Bebenhausen mit seinem herrlichen, wieder erneuerten Kloster. Bis 1807 befand sich hier eine Klosterschule, die dann mit Maulbronn vereinigt wurde. König Friedrich bestimmte das Kloster zum Jagdschloß; auch König Wilhelm Ii. weilt gerne daselbst und unternimmt von hier aus Jagdausflüge in den Schönbuch. Unweit von Bebenhausen (1 Std. östlich) liegt die Domäne Ein^ siedet mit Resten des alten Schlosses. Einsiedel wurde 1482 vou Eber- hard im Bart erbaut; hier pflanzte er das aus Palästina mitgebrachte Weißdornreis ein. Der jetzt vorhandene Baum soll ein Sprößling des früheren sein. 3. Tie Filder. Die Filder bilden eine Hochebene zwischen Schönbuch und Neckartal. Dieselbe erstreckt sich in das bei Plochingen entstandene Knie des Neckars

3. Landeskunde von Württemberg - S. 37

1905 - Stuttgart : Lung
— 37 — Der Schwarzwald ist reich an vielen kleinen Seen. Der wichtigste ist auf unserem Gebiet der Wildsee, 910 in hoch auf dem Ruhstein ge- legen. Seine größte Länge beträgt 200, seine größte Breite 180 m, seine Nefe 5—11 m. Er ist, wie die meisten Schwarzwaldseen, in einem sog. .Kar entstanden. Wir besuchen diesen Hochsee vom Knrhaus Ruhstein aus. Wenn wir in mäßigem Aufstieg durch hohen Nadelwald die Hochfläche er- reicht haben, befinden wir uns in einer Waldlichtung und sind umgeben von den niederen Büschen der Legforche. Da stehen wir auch schon an einer steilen, halbkreisförmigen, 80—100 m hohen Bergwand; es ist die tief in den Abhang eingeschnittene, d. h. ausgewaschene Bergnische, die Karwand. Da liegt unter uns der gleichmäßig gerundete See mit seinem schwarzen Wasser, nach dem Tal hin abgeschlossen von dem 5—7 m hohen Schutt- oder Moränenwall, dem Karriegel, der durchbrochen wird von dem Abfluß des Sees, der Schönmünz. Der ruhige, dunkle See, rings umgeben vom schweigenden, düstern Nadelwald, versetzt den Beschauer bei längerem Verweilen in eine melancholische Stimmung. Eine eigenartige Erscheinung auf dem Schwarzwald sind auch die in flachen Mulden der Hochflächen lagernden Hochmoore, die „Missen" oder „Grinde". Sie befinden sich aus undurchlässigen lehmigen Schichten, die das Waffer aufhalten. Die hier wachsenden Torfmoose saugen das ange- sammelte Wasser wie einen Schwamm auf, und so entsteht Moor- und Torfbildung. Wo viel Waffer sich sammelt, bilden sich kleine Moorseen mit dunkelbraunem, von dem sich bildenden Torf so gefärbten Wasser. Der Tors der Moore wird nicht wie anderwärts ausgebeutet, da der Schwarz- Wald einen Reichtum von leichter zu gewinnendem Brennmaterial darbietet. Das Trinkwasser des Schwarzwaldes zeichnet sich aus durch Frische und Reinheit. Es ist sehr weich und fast chemisch rein. Frisch von der Quelle genossen ist es '.sehr wohlschmeckend; wenn es aber nach einigem Stehen die Kohlensäure verloren hat, schmeckt es aus Mangel an minera- tischen Bestandteilen fad. An einigen Orten gibt es auch Mineral- quellen, so in Wildbad, Teinach und Liebenzell. Das Klima des Schwarzwaldes ist natürlich bei weitem nicht so mild wie das des Neckarlandes. Zwar haben die Täler ein angenehmes, -gemäßigtes Klima; aber auf den Höhen ist die Luft rauh und scharf. Der Winter ist schneereich und dauert lang. Auch in den übrigen Jahreszeiten sind die Niederschläge reichlich. Freudenstadt verzeichnet mlt 167 cm Nieder"- schlagshöhe auf das Jahr die größte Regenmenge in Württemberg. Aber die Luft des Schwarzwaldes ist infolge der Höhenlage und der ausge- dehnten Waldungen sehr rein, ozonreich und nervenbelebend. Darum dient der Schwarzwald so vielen Menschen, namentlich Stadtbewohnern, als Luftkuraufenthalt. Der Schwarzwald ist ein Waldgebirge, wie es kaum ein schöneres igibt. Gewaltige Waldbestände, im württembergischen Schwarzwald fast

4. Landeskunde von Württemberg - S. 16

1905 - Stuttgart : Lung
— 16 — Muschelkalk, Keuper, Lias. In der Hauptsache aber besteht die Baar aus den zwei wellenförmigen Platten des Muschelkalks und des Schwarzen Juras; das letztere Gebiet ist als Albvorebene zu betrachten. In der Baar beginnt die große europäische Wasserscheide zwischen Rhein und Donau. Nach dem Anbau des Bodeus unterscheiden wir in der Baar ein größeres Waldgebiet mit ausschließlich Nadelholz, Wiesen in den be- wässerten Eiuseukungen, Ackerfelder mit lohnendem Getreide-, Kraut- und Kartoffelbau. Einzelne Moore, namentlich das zwischen Schwenningen a. N. und Donaueschingen, liefern Torf. Während ein Teil der Bewohner sich mit Landwirtschast und Viehzucht beschäftigt, widmet sich ein anderer einer in den letzten Jahrzehnten hochgekommenen Industrie. Der Hauptsitz der- selben ist Schwenningen a. N., Stadt mit 13 000 6.; hier gibt es große Uhrenfabriken, Schuhfabriken, eine Möbelfabrik und eine Züudholzfabrik. Ter Staat hat daselbst eine Fachschule für Feinmechanik und Elektrotechnik errichtet. Bei Schwenningen steht die größte Tanne Deutschlands, der vielbesuchte „Hölzlekönig", gegen 400 Jahre alt, 43 m hoch, mit einem Umfang <iu l1/2 m Abstand vom Boden) von 6 m und eiuem Durchmesser von nahezu 2 m; der Meßinhalt beträgt ungefähr 60 rm. Sehr gewerb- sam ist auch Trossingen in der Baar (4500e.), Mund-uud Ziehharmonika- sabriken. — In den Baarorten sind teilweise noch die alten Volkstrachten zu Hause. 1>) Die Landschaften links vom Neckar. 1. Das Gciu. Das Gäu ist eine weitausgedehnte Ebene, welche an der Neckar-- biegnng bei Horb beginnt und sich nach Norden bis zur Enz erstreckt, an Breite immer mehr Zunehmend. Die Ebene liegt ungefähr in einem Dreieck, das durch die Orte Horb, Mühlacker, Ludwigsburg als Endpunkte bestimmt ist. Tie natürliche Abgrenzung dieser Landschaft bezeichnet im Westen das Nagoldtal, im Norden das Enztal; im Osten sind als Grenze anzusehen das Neckartal von Horb bis gegen Tübingen und weiterhin die westlichen Abhänge des Schönbuchs sowie der Stuttgarter und Solitnder Berge. Das Gebiet wird durchflössen von der Würm und der Glems. Beide Flüsse bilden anmutige Täler. Aus diesen nördlich gerichteten Flußläufen ist zu ersehen, daß die Ebenen des Gäns nach Norden hin niedriger werden. Das Obere Gäu liegt beispielsweise höher als die Spitze des Aspergs. Die Senkung von Süden nad) Norden beträgt ungefähr 150 m. Während nämlich das Obere Gäu bei Herrenberg eine Meereshöhe von 460 m hat, liegen die Gegenden des Unteren Gäns um Weil der Stadt und Leonberg nur 380—400 w hoch, und das Lange Feld ist nur etwa 300 m hoch gelegen. Die Gäulaudschaft zerfällt in drei Teile: a) das Obere Gäu bei Herrenberg; d) das Untere Gäu oder das Strohgäu bei Leonberg;

5. Landeskunde von Württemberg - S. 20

1905 - Stuttgart : Lung
— 20 — und hat die Grundform eines Rechtecks, dessen Eckpunkte bestimmt sinfr durch die drei Neckarorte Neckartailfingen, Plochingen, Cannstatt und durch das Filderdorf Vaihingen am Rande des Schönbuchs. Die Landschaft erscheint als das nordöstliche Vorland des Schönbuchs, das gegen das Neckartal hin niedriger wird und zu diesem in mehr oder weniger steilen Abhängen abfällt. Die mittlere Höhe der ganzen Hochfläche entspricht ungefähr derjenigen des Unteren Gäns. Der höchste Punkt liegt bei Vaihingen a. F., der niedrigste ist Köngen. Nach der Boden- sormation gehören die Filder eigentlich zum Albvorland, denn ihr Gestein besteht wie dort aus Liaskalk. Ihr Wasser sammelt sich ausschließlich in den Neckarzuflüssen Aich, Körsch und Neseubach. Die schönsten land- schaftlichen Reize der ganzen Ebene gewährt das freundliche Körfchtal. Wenn sie soust an sich auch etwas eintönig ist, so ist ein Aufenthalt oder eine Wanderung auf derselben doch immer angenehm und genußreich, schon wegen des herrlichen Albpanoramas, das man nach Osten hin überall vor sich hat. Dann aber freut man sich der überaus fruchtbaren und dörfer- reichen Landschaft selbst. Wohlangebaute, ergiebige Frucht- und Kraut- felder dehnen sich auf der Ebene aus. Die guten Ackerfelder haben der ganzen Landschaft den Namen gegeben („Filder" — Felder, Gefilde). Be- rühmt ist das in spitzen Köpfen wachsende Filderkrant, das weithin ver- schickt wird. Die Abhänge der Filder zum Neckartal sind teils mit Wald teils mit Obstbäumen und Reben bewachsen und gewähren vom Tal ans einen freundlichen Anblick. Die für Landwirtschaft und Viehzucht so vorzüglich geeignete Filder- ebene weist keine gewerbreichen Städte, aber eine stattliche Zahl wohl- habender Dörfer auf. Zu erwähnen sind: Degerloch, jetzt nach Stuttgart eingemeindet, mit seinem eine prächtige Ruudsicht gewährenden Anssichts- türm; Plieningen, Hauptort für den Filderkranthandel; in der Nähe Schloß Höhenheim mit gutbesuchter landwirtschaftlicher Hochschule und Ackerbauschule^ Echterdingen, Unfall des Luftschiffes Z 1 am 4. August 1908, Zeppelinstein; Möhringen, Station der Filderbahn; "Vaihingen a. F., große Bierbrauerei, höchster Punkt der Filder mit schönem Blick über die ganze Ebene, in der Nähe die Nesenbachqnelle; Vernhausen; Plattenhardt, in dessen Nähe der 469 m hohe Uhlberg mit Anssichts- türm, von dem man die Alb vom Heuberg bis zum Aalbuch verfolgen kann; Neuhausen a. F.; Scharnhausen mit königl. Gestüt; Nel- lingen; Denkeudorf, berühmt durch fein ehemaliges Kloster; Köngen, sehr alter Ort auf einer früheren römischen Niederlassung mit Kastell; alte Steinbrücke über den Neckar, von der Herzog Ulrich 1519 zu Pferd in den Fluß gesprungen sein soll, um nicht in die Hände des Schwäbischen Bundes zu fallen. Das einzige Städtchen auf den Fildern ist Waldenbuch, am Rande des Schönbuchs im Tal der Aich gelegen.

6. Landeskunde von Württemberg - S. 38

1905 - Stuttgart : Lung
— 38 — ausschließlich Nadelhölzer, bedecken die Höhen und Abhänge. Von dem dunklen Immergrün der Weißtannen, Fichten und Kiefern hat des Gebirge seinen Namen erhalten. Der hohe Feuchtigkeitsgehalt der Luft ist für das Wachstuni der ungeheuren Waldungen von großer Bedeutung. Der Wald- boden ist bedeckt mit einem von Feuchtigkeit fast immer gesättigten Moos- teppich. Von den ungefähr 600 Arten von Moosen, die es in Deutschland gibt, kommen die meisten im Schwarzwald vor. Stattlich ist auch die Zahl der Flechten, der Farne, der Pilze. Ebenso finden sich zahlreiche Ried- gräser, besonders in den Moorgründen. Waldbeeren gedeihen in Mengen Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Preiselbeeren. An Phanerogamen oder Blutenpflanzen ist der Schwarzwald arm; zu den charakteristischen Pflanzen des Buntsandsteingebiets gehören das Heidekraut, der gelbblühende Besenginster und der rote Fingerhut. Auf ntoorigen Plätzen kommen die eigenartigen fleischfressenden Pflanzen Sonnentau und Fettkraut vor. Ein infolge Ausrottung leider immer seltener werdender Schmuck der Wälder ist die immergrüne Stechpalme. Was die Tierwelt betrifft, so beherbergt der Schwarzwald nament- lich eine Menge von Eichhörnchen. Der Wildstand ist nicht mehr so her- vorragend wie früher; doch gibt es immer noch eine stattliche Zahl von Rehen. Die Singvögel lieben den dunkeln Tannenwald nicht so sehr wie den Laubwald. Zur eigenartigen Vogelwelt des Schwarzwaldes aber gehört das Auerhuhn, noch seltener das Haselhuhn; Auerhähne werden in der Balzzeit nicht selten geschossen. In den klaren Bergwassern tummelt sich die beliebte Forelle. Tie Bevölkerung ist für ein Gebirge eine verhältnismäßig dichte zu nennen. Im württembergischen Schwarzwald wohnen ungefähr 100000 Menschen. Auf 1 qkm kommen durchschnittlich etwa 60 Einwohner. Übrigens wurde der Schwarzwald viel später besiedelt als die übrigen Teile Württem- bergs. Ten Anfang machten die Klöster. Überreste derselben geben mancherorts Zeugnis davon. Die Klöster zogen weitere Ansiedlnngen und auch die Gründung geschlossener Ortschaften nach sich. Erst wurden natür- lich nur die geschützteren Täler bewohnt. In ihnen befinden sich die meisten Städte und Dörfer. Talaufwärts jedoch nimmt die Zahl der Bewohner ab, die Häufer liegen im enger werdenden Tal immer weiter auseinander, bis endlich auf den Höhen nur noch einzelne Höfe, zerstreute Weiler anzu- treffen sind. Der höchstgelegene Weiler auf dem württembergischen Schwarz- Wald ist der Weiler Kniebis in einer Höhe von 970 m mit etwa 60 Ein- wohnern. Die vereinzelt stehenden Häuser in den engen Tälern und an ge- schützten Bergabhängen haben eine besondere, der Gebirgsnatnr angepaßte Bauart. Sie gleicht dem Blockhausstil der Schweizerhäuser. Das Bau- Material besteht sast nur aus Holz, das vielfach auch das Mauerwerk zu ersetzen hat. Die Häuser sind gewöhnlich einstockig und nieder, aber mit

7. Bürgerkunde für die Fortbildungsschulen - S. 35

1895 - Stuttgart : Lung
b. Bei Z ä u neu, die auf oder an der Grenze oder nicht' mehr als 0,50 m von derselben entfernt stehen, hat der Eigentümer die Zaunstücke ans seiner Seite zu befestigen. Freistehende Mauern mit einem geringeren Abstand von der Grenze als 0,50 m dürfen nicht gegen das Nachbargrundstück abgedacht werden. 0. Tote Einfriedigungen jeder Art müssen außerhalb des ge- schlossenen Wohnbezirks und des Ortsbauplans nachgenannten Abstand haben: gegenüber von Grundstücken, die regelmäßig mit Gespann bearbeitet werden, wenn die Einfriedigung nicht höher als 1,50 in ist, 0,50 m Abstand, wenn höher, einen um das Maß der Mehrhöhe größeren Abstand. Von Weinbergen muß die Ein- friedigung soweit entfernt bleiben, als sie hoch ist, aber nur, wenn sie auf die süd- liche, südöstliche oder südwestliche Seite der Weinberge zu stehen kommt. Freistehende Mauern und andere geschlossene Ein friedig un gen, Lattenzäune, bei denen die Latten bis zur Höhe von 1 m mindestens ebenso weit von einander abstehen, als sie breit sind, Stacketen, Gitter- und Dr ah tzänne, Schranken n. dergl. bis zur Höhe von 1,50 m dürfen an die Grenze gesetzt werden, wenn das Grundstück des Nachbars nicht mit einem Gespann bearbeitet wird. cl. Hecken müssen von der Grenze 1 na abstehen und dürfen nicht höher als 1,50 na sein. Bei größerem Abstand darf jedoch ihre Höhe das Maß von 1,50 na um soviel überschreiten, als der Abstand mehr als 1 na beträgt. Von Weinbergen müssen Hecken 4 na entfernt bleiben. Die Seitenzweige der Hecken sind stets bis zur Hälfte des vorgeschriebenen Abstands znrückzuschneiden. 6. Bei der Anpflanzung von Bäumen mit Hochstaimnbildnng sind folgende Ab- stände von der Grenze einzuhalten: Nußbäume, Maulbeerbäume, wilde und zahme Kastanien, Pappeln, Weidenbäume, Linden, Ulmen, Platanen, Eichen, Buchen, Eschen, Nadelholzbäume ............... 6 m Kernobst- und Süßkirschenbänme .......... 3,50 „ kleine Wald- und Zierbänme ........... 3 „ Steinobstbänme ausschließlich Süßkirschenbäume ..... 2 „ Bäume ohne Hochstammbildnng, Zierhölzer und Sträucher müssen, wenn sie sich nicht hinter geschlossenen Einfriedigungen von mindestens 1,50 aaa Höhe befinden, 1 m von der Grenze wegbleiben. Gegenüber von Weinbergen sind die Abstände zu verdoppeln, wenn die Bäume auf deren südlicher, südöstlicher oder südwestlicher Seite gepflanzt werden. k. Rebstöcke müssen 0,40 m von der Grenze entfernt bleiben und Hopfenanlagen 1,25 aaa. A. Tote Einfriedigungen innerhalb des geschlossenen Wohnbezirks oder des Bau- plans dürfen ans die Grenze gesetzt werden, Pflanzenanlagen auf die Hälfte der unter <1, s, k angegebenen Maße. b. Überragende Wurzeln oder Zweige können bis zur Grenze gekürzt werden. 1. Überfallende Früchte gehören zu dem Acker, ans dem sie auffallen, also dem Nachbar. 2 * 2. Forstpolizei. Als Forstdiebstahl gilt, falls der Wert des Entwendeten 20 Ji. nicht übersteigt, der in einem Wald verübte Diebstahl. Forstbeschädigung wird

8. Bd. 3 - S. 272

1838 - Eisleben : Reichardt
272 Amerika. Hemden und baumwollene Hosen; gehen sie aber zur Stadt, so tragen sie Tuchhosen und Jacken. Das Tuch auf dem Kopfe vermißt man bei keinem Stande; und mögen auch übrigens ihre Kleider seyn, wie sie wollen, so sind sie doch im Allgemeinen stets sehr reinlich. — Auch verwendet die Negierung alle Sorgfalt auf die Beförderung des Unterrichts, und es giebt nicht allein Elementar- sondern auch höhere Schulen, worin Wissenschaften gelehrt werden. Es fehlt daher nicht unter den Haytiern an Männern, welche ausgebreitete Kenntnisse be- sitzen und in ihrer Unterhaltung ein gesundes Urtheil und die schönen Früchte einer guten Erziehung an den Tag legen. Hayti giebt einen Beweis, daß Farbige und Schwarze, wenn sie von der Sklaverei be- freit sind, nach und nach zu einer Europäischen Civilisation gelangen können. Die dritte unter den großen Antillen ist Jamaica, eine Insel ohngefahr von der Größe des Königreichs Sachsen, aber mit einer weit geringern Bevölkerung, die sich jetzt auf 415,000 Seelen belauft. Das Innere derselben ist ein Gebirgsland, welches aus ungeheuern Gebirgsmassen von verschiedenen Höhen, Richtungen und Formen be- steht, die von reichlich bewässerten Thalern und von finstern, tiefen Schluchten, Cockpits genannt, durchschnitten werden. Undurchdring- liche Waldungen bedecken diese Gebirge, deren Hauptrichtung von O. nach W. geht. Sie bilden gleichsam eine Scheidewand, welche die Nord- seite der Insel von der Südseite trennt, und mit Ausnahme zweier hindurch führenden Wegen, alle Kommunikation zwischen diesen beiden Seiten der Insel abschneiden. Bon dem Mittelpunkte dieser Gebirge, die beson- ders nach der Südseite stark zerrissen sind und mit ihren jähen Ab- gründen und unersteiglichen Klippen ein verworrenes Chaos bilden, ziehen sich nach der Nord- und Südseite Anhöhen und Hügel hinab, die mit majestätischen Waldungen prangen, und davon die untersten Hügel mit Kaffeebaumen geschmückt sind. Gegen die Küsten verlieren sich die Höhen in Ebenen, welche sich an der Südseite der Insel 3 bis 4 Stunden weit von dem Fuße der Gebirge bis an das Meer er- strecken, wahrend sie an der Nordseite eine geringere Breite haben» Auf diesen Ebenen verbreiten sich unübersehbar die reichsten Zucker- pflanzungen, und hier liegen auch, so wie an dem Fuße der Gebirge, die Städte und Dörfer. Das vornehmste Gebirge, das sich auf der Ostseite der Insel be- findet, führt den Namen der Blauen Berge. Der untere Theil ist mit Waldungen bedeckt; weiter hinauf werden die Baume kleiner und arten zuletzt in Gesträuche und Büsche aus, indem sich dieses Gebirge mit seinem höchsten Punkte bis zu 8000 F. erhebt, und auf seinem Gipfel selten frei von Nebeldünsten ist. An die Blauen Berge schließen sich die Ligany-Berge an, die sich nördlich von Kingston gleichfalls zu einer beträchtlichen Höhe mit senkrechten Klippen erheben, und an ihrem Fuße mit Zuckerplantagen bedeckt sind, die mit den

9. Bd. 3 - S. 628

1838 - Eisleben : Reichardt
628 Australien. schreiblichen Szene versunken. Am folgenden Morgen konnte ich, vom heitersten Wetter begünstigt, den Vulkan und seine Umgebung aufs Genaueste aufnehmen. In Begleitung dreier Eingcbornen unternahm ich das Hinabsteigen in den großen Krater. Die Lehnen und Spal- ten der ersten Terrasse des Abhanges waren mit beträchtlich hohem Pflanzenwuchse bekleidet. Vorzüglich scheint der kleine Krater, der von dem großen durch eine Art von Platform getrennt ist, schon seit sehr geraumer Zeit gefeiert zu haben, denn er ist bis dicht an den Saum der Lavarinde mit stattlichen Baumen bewachsen. Auf dem Grunde floß ein Lavastrom, dessen Breite zwischen 120 bis 210 F. betragen mochte, und welcher die einzige da vorhandene flüssige Lava ist. Bei der Ankunft am Rande des schwarzen Lavakranzes eröffnet sich den Blicken des Reisenden eine Szene, die alles Grauen Erweckende in sich vereinigt. Er sieht ein ungeheures Becken vor sich, das sich noch kürzlich in glühender Bewegung befunden haben muß, nun aber in der Verkalkung begriffen, einen Anblick darbietet, der sich etwa mit dem- jenigen vergleichen laßt, wie ihn die großen Nordamerikanischen Seen, wenn das Eis aufbricht, gewahren. Stellenweise ist die Oberstache spiegeleben, hier und da aber stehen gewaltige vielgestaltige Massen emporgethürmt und in tausenderlei Windungen verschränkt, ja stellen- weise ist die Lava gleich feinem Haare ausgefasert und ausgestanzt. Der große Krater auf dem Gipfel des Mauna Roa ist einer der größ- ten. Der Umfang desselben betragt jetzt ohngefähr 3 Stunden, und die Linie der alten jetzt erloschenen Öffnung hat nicht weniger denn 5 M. in der Runde. Vom Gipfel bis zum schwarzen Lavakranze im gegenwärtigen Krater mißt man 1270 F., und er scheint bedeutend aufgefüllt zu seyn." Der sanft ansteigende grasbewachsene Abhang des Mauna Roa enthalt viele zum Theil sehr hohe und breite Höhlen, wovon einige außerordentlich lang und uneben sind. Diese streichen sämmtlich in rechten Winkeln mit dem Dom des Mauna Roa und mit dem Meere. Einige dieser Höhlen haben eine Lange von einer Stunde und darüber und ihre Wölbungen sind hier und da zerklüftet, die Spalten aber durch große Bäume und Farrnkrauter verdeckt; diese Stellen sind daher sehr gefährlich. Stellenweise sind die Höhlen- gewölbe durch Erdbeben ganz eingestürzt und auf solche Weise 600 bis 1800 F. große Vertiefungen entstanden. Das Innere dieser Höh- len, deren Bau und Wölbung vollkommen regelmäßig ist, und die überdies mir mannigfaltigen Farrnkräutern, Moosen und Jngerman- nien aufs Reizendste geschmückt sind, nimmt sich überaus herrlich aus. Über die Höhe der beiden Berge Mauna Roa und Mauna Koa sind die Angaben sehr verschieden. Gewöhnlich hält man den erstern für den höchsten, und Kotzebue giebt ihm 14,900 F>, letzterm aber nur 13,080 F. Höhe. Ja man hat ihnen zuweilen 16,000 bis 18,000 F. Höhe geben wollen. Hingegen nach den von Douglas

10. Bd. 3 - S. 112

1838 - Eisleben : Reichardt
m Amerika. geben kann, woraus man durch Einkochen einen Zucker von einem süßen angenehmen Geschmack gewinnt, der Anfangs bräunlich ist, aber durch gehörige Bereitung und durchs Naffiniren dem Rohrzucker an Harte und Weiße sehr nahe gebracht wird. Zoo Pfund Saft geben etwa 15 Pfund Zucker. In Untercanada producirt man jährlich ge- gen 25,000 Ctr. dergleichen Zuckers. Ein lojahriger Baum kann mehrere Jahre (jährlich 6 Wochen hindurch) hinter einander gezapft werden, wenn er mit gehöriger Vorsicht behandelt wird. Quebec ist die Hauptstadt des Bcittifchen Nordamerikas, eine Stadt jetzt mit 30,000 Einwohnern, am linken Ufer des breiten, ansehnlichen St. Lorenz, der an der südlichen Seite der Stadt stießt, den Fuß des steilen Vorgebjrgs Diamond (Diamant) bespült und den kleinen Fluß St. Charles mit sich vereiningt, der an der Nord- seite der Stadt sich befindet und sich zu einem beträchtlichen Becken erweitert, der den Hafen von Quebec bildet. Wenn man von der Mündung des St. Lorenz her nach Quebec hinauffegelt, so erblickt man erst dann die Stadt, wenn man beinahe in einer Linie zwischen der Westfpitze der Orleans-Jnfel und Point-Levi sich befindet, wo sich dann Quebec und seine prächtigen Umgebungen auf die großartigste Weise plötzlich dem Auge darstellen. Quebec liegt'an dem nordöstli- chen Ende eines Felsenrückens oder Vorgebirges, Kap Diamond *) genannt und 350 F. über dem Wasser erhaben, das sich 3 Stunden lang westlich erstreckt und mit dem Cap Rouge, welches das hohe Ufer des St. Lorenz bildet, zusammenhangt, welches nur eine kleine Strecke lang durch ein niedriges, flaches, nordöstlich an die Ebene, in welcher der St. Charles nördlich von der Stadt sein Flußbette hat, angranzendes Thal unterbrochen wird. Die Aussicht, die man auf der Höhe von Quebec hat, ist einzig. Die Stadt, das herrliche Thal, welches der St. Charles durchfließt, die Falle des Montmorenci, die große, trefflich angebaute Insel Orleans, die wohlgebauten Ansiedelun- gen aller Art, die weißen Kirchen, Weiler, Dörfer, Landhäuser und Meiereien, gehoben durch den Kontrast der Nachbarschaft undurchdring- licher, finsterer Wälder — den Hintergrund scharf begranzt von hohen sgergen — dies alles übersieht man mit einem Blicke. Die Stadt hat viele bequem eingerichtete und elegante öffentliche Gebäude und gleicht ziemlich einer Englischen oder Französischen Stadt, mit dem Unterschiede jedoch, daß die Hauser größtentheils mit Schin- deln gedeckt sind; doch haben viele der größten Hauser, der öffentlichen Gebäude und der Waarenlager Zinn- oder Eifenplatten als Dachbede- ckung, die in Folge der Trockenheit des Klimas, viele Jahre hindurch *) Dies Vorgebirge besteht aus einem mit Quarzkrystallcn gemengten Granit, woher es seinen Namen hat, und aus einer Art von dunkelm Schieferstein. An einigen Stellen ist es durchaus senkrecht abgeschnit- ten und kahl.
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