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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

11. Bd. 3 - S. 139

1838 - Eisleben : Reichardt
139 Vereinigte Staaten von Nordamerika. dilleren) — so zeichnen sich insbesondere die Windfluß-Berge, die zu den merkwürdigsten und höchsten dieser ganzen Gebirgskette gehö- ren, durch ihre zerrissenen, mit Schnee bedeckten Zacken, ihre tiefen und schmalen Thaler, mit einer Fülle von Quellen, Bachen und Felsen- seen aus. Bonneville, der sie bestieg, erzählt uns hiervon Folgendes." Aus diesen Bergen strömen kleine Flüsse, die im Laufe wachsend, die Hanptzuflüsse des Missouri auf der einen, des Columbia auf der an- dern werden, und den Seeds-ke-dee Agie (Agie heißt Fluß) oder grünen Fluß, den großen Colorado bilden, der sich in den Golf von Californien mündet. Die Windfluß-Berge sind berüchtigt in den Erzählungen der Jäger und Trapper, ihre wilden Schluchten dienten schon oft den räuberischen Jndianerhorden des Gebirgs zum Versteck. Indem Bonneville tiefer ins Innere dieser Berge eindrang, stieß er bei jedem Schritte auf größere Schwierigkeiten, die ihnen die furchtba- ren Steilabstürze und tiefen Schluchten darboten. Endlich erreichte er eins der hohen Thäler, wo zwei kleine spiegelhelle Seen, umgeben von grünenden Wiesen mitten unter den finstern Felsenhöhen das Auge erquickten. Die Reisenden waren nun bis zu einer bedeutenden Höhe über die Ebenen empor gestiegen, aber immer noch erblickten sie über sich ungeheure Granitmassen über einander gethürmt. In der Hoff- nung von einer benachbarten Höhe herab einen Überblick zu gewinnen, und einen Ausweg aus diefeni furchtbaren Labyrinth zu finden, erstieg Bonneville in Begleitung eines seiner Leute mit nicht geringer Mühe eine Felsenhöhe, sah aber rund um sich her nur riesenhafte Piks bis in die Schneeregion sich erheben. Er wählte denjenigen aus, der ihm der höchste zu seyn schien, und begann ihn zu ersteigen, fand aber bald, daß er keine Kleinigkeit unternommen hatte. Der Berg war so steil und uneben, daß sie oft auf-Händen und Füßen aufwärts klimmen mußten, oft erschöpft und athemlos sich auf den Schnee niederwarfen und von diesem aßen, um ihren brennenden Durst ' zu stillen. In dem Maße aber, als sie höher stiegen, wehten kühlere Lüfte sie an; mit neuem Muthe stiegen sie aufwärts und erreichten endlich den Gipfel. Hier breitete sich vor Bonnevilles Augen ein An- blick aus, dessen Unermeßlichkeit ihn überwältigte. Er stand hier auf dem die Wasserscheide bildenden Gebirge, das die Indianer als den Rücken der Welt betrachten. Gerade unter ihm lagen die Felfenge- birge mit ihren tiefen, feierlichen Thälern, ihren klaren Seen, öden Eng- pässen und schäumenden Wildbächen; weiterhin verlor sich das Auge in eine unermeßliche Landschaft, deren gränzenlose Ebenen im Schim- mer der zurückgeworfenen Sonnenstrahlen erglänzten. Lange stand Bonneville im Anschauen dieser majestätischen Szene verloren. Der Tag war heiter und wolkenlos und die Atmosphäre so rein, daß man die Gegenstände bis .auf eine erstaunliche Ferne unterschied. Endlich aber mahnte ihn der scharfe Wind, der um die schneebedeckten Höhen pfiff, an die Rückkehr, und bald stieß er wieder zu seinen Gefährten.

12. Bd. 3 - S. 325

1838 - Eisleben : Reichardt
Peru. 325 nach der Beschreibung der Reisenden die Chirimoya oben an, welche zu der Pflanzengattung der Annonen oder Flaschcnbäume gehört. Man nennt sie die Königin aller Obstarten, und sie verdient ohne Zweifel diesen Namen. Der Baum, der diese Frucht liefert, ist nie- drig und buschig, 12—15 F. hoch; seine Äste hangen bis an den Boden und haben lange, breite Blatter. Die Blume ist klein, nelken- braun und besteht aus drei dreieckigen fleischigen Blattern und ver- spricht ihrem Äußern nach wenig, duftet aber äußerst angenehm, so daß ihr Wohlgeruch den aller andern Blumen übertrifft und daß eine einzige, besonders wenn man sie in der Hand erwärmt, ein sehr groß- ßes Zimmer mit ihrem Wohlgeruch erfüllt. Die Frucht, beinahe herz- förmig, wechselt von der Größe einer Orange bis zu der einer Me- lone und ist mit einer weichen grünen Haut überzogen, die von ihren bräunlichen Streifen das Ansehn eines Netzes hat. Das Fleisch der Frucht ist weiß, fast flüssig oder doch leicht mit einem Löffel zu zerschneiden, und enthalt eine Anzahl schwärzlicher Kerne von der Größe einer Mandel, die der Luft ausgesetzt, hellbraun werden. Je größer die Frucht wird, desto weniger sind dergleichen Kerne darin. Der Ge- schmack derselben ist unbeschreiblich, eine liebliche Mischung des Süßen und Sauren, wie sie sich vielleicht in keiner andern findet, zugleich von einer ungemein duftenden Würzigkeit und einer erquickenden Kühle. Sie gleicht in ihrer Substanz dem Eiercahm und wird gewöhnlich mit einem Löffel genossen. Ein Vorzug derselben ist noch, daß man sie in Menge essen kann, ohne daß sie schadet, Nur sehr schwachen Magen kann sie nachtheilig werden. In Lima ist das Gewicht die- ser Frucht 1—3 Pfund, aber in den Wäldern von Huanuco und Loxa wird sie oft 15—20 Pf. schwer und oft noch darüber gefunden. Die Hauptstadt von Peru ist die von Pizarro 1533 gegründete Stadt Lima, eine der größten und ansehnlichsten Städte Südameri- kas. Sie wird von 70,000 Menschen bewohnt und liegt \\ M. von der Küste entfernt, in einer fruchtbaren Ebene, die fast 600 F. über der Meeresfläche erhaben ist, sich sanft nach der Südsee zu senkt, und halbkreisförmig von 1300 bis 2600 F. hohen Bergen umfaßt wird, die von den 10—15 M. östlich entfernten Anden als niedere Zweige derselben bis auf eine Stunde weit von den Thoren der Stadt sich herabsenken und sie vor den Nord- und Ostwinden schützen. Im N.w. erhebt sich in der Form eines abgestumpften Kegels der San Christobal oder Cerro partido (getrennter Berg), wahrscheinlich deswegen so genannt, weil er ganz getrennt von den übrigen Bergen liegt. Auf seiner Spitze trägt er ein kolossales hölzernes Kreuz. Die nördlichern Berge, die zu dem die Stadt umgebenden Gebirgshalbzirkel gehören sind diececros de los Amancaes (Narzissenberge), von der Menge dieser Blumen so genannt, die auf jenen Höhen so wie in den dazwischen gelegenen Thalern wachsen. Ein anderer naher Berg ist der San Geronimo, von dem südlich sich das liebliche

13. Bd. 3 - S. 497

1838 - Eisleben : Reichardt
Neuholland. 497 und Straßen auflöset, worin die Eigenthümlichkeit der Polarländer besteht, und demgemäß auch durchaus die arktische Natur annimmt, die für die Bedürsnisse des Menschengeschlechtes und für alle Kultur- verhältnisse sehr unvortheilhaft ist. Diese ganze Bildung Südamerikas wirkt nachtheilig auf die Verbindung der Ozeane, und. die Straßen um das Kap Horn und die Magellanstraße sind weit mehr hemmend als fördernd. Dagegen ist nun Neuholland an seiner Südostspitze auf das Vortheilhafteste gebildet. Es reicht weit genug nach S. in den Ozean, um Einfluß auf ihn zu üben, und doch ohne Nachtheil für die Landesnatur. An seiner Spitze liegt eine große, schöne In- sel, in der sich der kontinentale Charakter Neuhollands insularisch ab- spiegelt, reich an natürlichen Hülfsquellen, durch eine breite, inselreiche Straße vom Kontinent getrennt. Mit dem Namen der blauen Berge bezeichnet man das Ge- birge, das von N. gegen S. Neusüdwales (den östlichen Theil Neu- hollands) durchzieht, und im Anfange die Brittische Kolonie im W. begränzte, jetzt aber die Mitte derselben, da sie sich jenseits der blauen Berge erweitert hat, durchläuft. Unter allen Gebirgen Neuhollands sind sie den Europäern am bekanntesten, wiewohl man auch nur erst einen kleinen Theil davon kennen gelernt hat. Sie sind keine Berg- kette, ob sie gleich allerdings von O. oder W. gesehen, als eine solche erscheinen, sondern bilden vielmehr ein 30 M. breites Gebirgsland, das auf seinen Höhen ebene Flächen ohne bedeutende Bergspitzen hat, die gegen die allenthalben schroff abfallenden Steilwände sehr abste- chen. Man kann es, wenn man auffallende Zerklüftung durch die Thalschluchten nicht in Anschlag bringt, ein Plateau nennen, das eine Gesammterhebung von 2— 3000 F. hat. Es besteht aus Sand- stein, welcher schmale Bergrücken und zwischen denselben tiefe, von unzugänglichen Felswänden eingeschlossene Schluchten und Engthäler bildet, die im Sommer trocken, im Winter voll brausender, sehens- werthec Wasserfälle sind; der Boden ist theils nackter Fels, theils arme, sandige Erde mit einer kümmerlichen, auf den höhern Flächen meist strauchartigen Vegetation, arm an Gras und Wasser. Rauh- heit und Wildheit, doch nicht ohne Großartigkeit ist der Charakter dieser Vergebenen, wo keine Menschen wohnen, außer den Bewoh- nern der Wirthshäusern, die man für die auf den hindurchführenden Straßen Reisenden errichtet hat. Dieser Charakter des Gebirges, eine Folge der Sandsteinbildung, hört erst mit dieser selbst am Steil- abfall des Berges Pork auf, wo das Urgestein beginnt. Doch giebt es auch weniger unwirthbare Stellen des Gebirges, wo man feuchten weichen Boden mit üppiger Vegetation antrifft. Als eine beson- dere Eigenthümlichkeit tritt in diesen Vergebenen die Bildung groß- ßer Querspalten auf, indem man in den uns bekannten Theilen der- selben mehrere Flüßchen findet, welche in tiefen, von senkrechten Fels- wänden gebildeten Schluchten, das Gebirgsland in seiner ganzen Cannabich's Hülssbuch. Iii. Band. 32

14. Bd. 3 - S. 626

1838 - Eisleben : Reichardt
626 Australi en. daß es theils mit Waldungen, theils mit unfruchtbaren Lavaschichten bedeckt ist. Auf der Insel Owaihi befinden sich die höchsten Berge des gan- zen Archipels, nämlich der Mauna Koa (Kea oder Kaah von Andern geschrieben) und der Mauna Roa. Beide Vulkane wurden von Douglas, einem Reisenden im I. 1834 erstiegen, der darüber folgende Nachrichten mittheilt. Der Mauna Koa oder der weiße Berg steigt Anfangs sanft in die Höhe, ist auf den zwei ersten Stunden fast überall trefflich angebaut, und bringt Brodfrucht, Bana- nen, Zuckerrohr, Taro und andere Nahrungspflanzen in großer Men- ge und Üppigkeit hervor. Diese Region endet mit 1500 F. Höhe über dem Meere; dann beginnt ein dichtbewaldcter Strich, der haupt- sächlich mit verschiedenen Akazienarten bedeckt ist, die eine bedeutende Höhe erreichen und aus welchen die Eingebornen ihre Kanots verfer- tigen. Das Unter- oder Buschholz besteht aus Baumsarrnkräutern, die eine Höhe von 4 bis 40 F. erreichen. Diese Waldregion erstreckt sich bis zu 8700 F. über dem Meere, und man kann nur mit groß- ßer Mühe und Beschwerde auf dem ganz verwachsenen Pfade hinauf- gelangen, der noch dazu häufig von tiefen Schluchten oder wilden Ge- birgsbächen durchschnitten wird. Diese Waldregion endigt ganz plötz- lich, ohne daß man eine allmahlige Abnahme der Dichtigkeit oder der Größe der Baume bemerkt, und nun beginnt die Region der Graser, die sich bis auf ohngefahr 12,000 F. Höhe erstreckt. Tiefe Spalten, Schluchten und eine große Menge erloschener Krater unter- brechen die Abhänge des Berges auf dieser Region. Hat man eine Höhe von 12,700 F. erstiegen, so erreicht man, auf einem Wege über mächtige Lavablöcke und Schlacken von der mannigfaltigsten Grö- ße, Form und Farbe ein Plateau oder Tafelland, das mit Sand, Kies und Steinen, mit Schlacken und Asche in einer Mächtigkeit von mehreren F. bedeckt ist. Auf diesem Plateau erheben sich von einem entsetzlich rauhen Lavakamme eilf Piks, deren höchsten Dou- glas erstieg und daselbst eine unaussprechlich erhabene Aussicht hatte. Mit Ausnahme des Nordabhanges oder einiger durch große Lavablöcke geschützter Stellen, war auf dem Mauna Koa nirgends Schnee zu sehen. Am folgenden Morgen jedoch, nach einer stürmischen Regen- nacht, war der Berg bis tief zur Waldregion hinab in Schnee gehüllt. Etwas spater erstieg Douglas auch den Mauna Roa, den andern höchsten Berg und Vulkan der Insel Owaihi. Am 29. Ja- nuar 1834 gelang es ihm den Gipfel desselben zu erreichen. Der Mauna Roa, sagt Douglas, scheint eigentlich mehr ein Hochplateau, als ein Berg zu seyn. Er stellt sich als ein hoher gewaltiger Dom dar, welcher aus einer zahllosen Menge von Schichten vulkanilcher Auswürfe der vielen Krater entstanden zu seyn scheint. Mit 1 1,000 F. hört die Vegetation auf, und die Lava ist so porös, daß der Schnee, wenn er zu schmelzen beginnt, alsbald wie von einem

15. Bd. 3 - S. 133

1838 - Eisleben : Reichardt
Vereinigte S taaten von Nordamerika. 133 entspringen, sondern von einem ausgedehnten Hochlande kommen (s. oben), welches sich von dem Felsengebirgs in südöstlicher Richtung, zu den Zweigen der Alleghanys südlich von den großen Eanadischen Seen zieht. Eben durch dieses Hochland wird das Flußgebiet des Mississippi völlig geschieden von den Gewässern, welche sich zum Eismeere und zum Hudsonsmeere wenden, so wie von den Zuflüssen der großen Seen, welche den St. Lorenzstrom bilden. Nicht fern von dieser Was- serscheidung ist auch die nördliche Gränze der vereinigtes Staaten. Die von O. zum Mississippi fließenden Gewässer kommen nun theils von jenem Hochlande südlich der großen Seen, theils von den Alleg- hanys selbst. Die meisten sammeln sich in den Ohio und strömen vereint dem Mississippi zu. Andere gehen unmittelbar in diesen, wor- unter nördlich des Ohio der bedeutende Illinois ist. Die von W. zum Mississippi fließenden Gewässer kommen gleichfalls zum Theil von dem nördlichen Hochlande, weit größere Massen aber vom Felsenge- birge, z. B. der Missouri, der Arkansas und der rothe Fluß. Die Flüsse, welche nördlich des erwähnten Hochlandes zu den großen Seen fließen, sind, mit jenen verglichen, zwar klein, allein überaus wichtig für die Wasserverbindung zwischen dem Gebiete des St. Lorenzstroms und dem des Mississippi. Der Gebirgszug der Alleghanys hat etwa eine Breite von 30 bis 40 und eine Länge von 400 Stunden, hingegen nur eine mittlere Höhe von 2000—2400 F., wiewohl sich einzelne Berge darin finden, die weit höher sind. Für den höchsten Punkt hält man den Was- hington-Berg, der sich in Newhamshire in dem Theile der Alleg- hanys, welcher mit dem Namen der weißen Berge bezeichnet wird, bis zu 6240 F. erhebt, so daß also dies ganze Gebirge noch weit von der Linie des ewigen Schnees entfernt bleibt. Es zieht sich von den nördlichen Theilen der Unionsstaaten Georgien und Alabama an bis fast zu dem St. Lorenzstrom, in nordöstlicher Richtung und nähert sich, je mehr nach N., immer mehr der Küste des Atlantischen Ozeans, und besteht aus zwei Haupt- und mehreren Nebenketten, die verschie- dene Namen führen und bis zu ihren Gipfeln mit dichten Wäldern bedeckt sind. Diese Ketten bilden Reihen von stufenartigen Erhöhun- gen, die durch mehr oder weniger tiefe Thäler von einander geschieden, ihre Gewässer fast durchgängig in der Richtung von N. W. nach S. O. ausgießen. Die zwischen diesen Reihen liegenden Thalgegenden sind zum Theil eben, zum Theil wellenförmig, enthalten hin und wie- der ansehnliche Hügel, und sind sehr gut angebaut und mit Ackerhöfen übersäet, welche eine Menge blühender Städtchen, in malerischer Ab- wechselung mit kleinen Wäldern und einzelnen Baumgruppen lieblich umkränzen. Auf den Gebirgshöhen sind die Pflanzungen seltener. Der Kern dieses Gebirgs besteht aus Granit, häufiger noch aus Gneis und andern Gliedern des Urgebirges. Im S. und N. des Gebirgs sind diese Formationen am mächtigsten, so wie die Höhen

16. Bd. 3 - S. 124

1838 - Eisleben : Reichardt
124 Amerika. lief) in einem schweren und ausgedehnten Flötzboden, der über Urge- stein lagert, fließt, bald aber sein Bette tiefer in das Urgestein eingräbt, und nachdem er eine Strecke darüber hingefloflen ist, bei den Fallen von Peckagama über eine kohlenhaltige Kalksteinbildung hinabstürzt, welche unterhalb sich weit ausdehnt und wegen ihrer mineralischen Schätze so berühmt ist. Seine Breite wächst von 60 bis 100 F. Das Land zu beiden Seiten ist eben und niedrig und mit wildem Reiß, Binsen, Schwertgras und andern Sumpfpflanzen bewachsen. Die zweite Abtheilung beginnt bei den Fallen von Peckagama, wo die ersten Felsenschichten und die erste mit Holz bewachsene Insel vorkommen, und erstreckt sich bis zu den Fällen von St. Anthony, welche Entfernung 104 M. beträgt. Die Breite des Stroms nimmt hier, wegen der zahlreichen Nebenflüsse, die ihm zueilen, von 300—800 F. zu. Bei den Fallen von Peckagama hören die Savannen zu den beiden Seiten des Flusses aus und man erblickt nun Ulmen-, Ahorn-, Lerchen-, Eichen-, Pappel- und Eschenwälder. Etwa 21 M. weiter hinab kommt der schwarze Wallnußbaum und 63 M. weiter der wilde Feigenbaum zuerst zum Vorschein. Oberhalb der Fälle von St. An- thony wird der Strom 1500—1800 F. breit, verengt sich aber un- mittelbar unterhalb der Fälle, ,wo er zwischen Kalkfelsen eingezwängt wird, auf 600 F. Diese Wasserfälle sind von frühern Reisenden auf 40 bis 50 F. Höhe angegeben, nach neuern und bestimmtern Nach- richten haben sie jedoch nur 16—17 F. in senkrechter Richtung. Hier findet man die Ufer mit schroffen Kalkselsen eingefaßt, die sich 100 bis 400 F. hoch emporheben und sich durch Cedern und Fichten aus- zeichnen, die auf ihren Gipfeln wachsen. Die dritte Abtheilung des Stroms geht von den St. Anthony- fällcn bis zu der Einmündung des Missouri, und betragt 200 M. Ein und zwanzig M. unterhalb der St. Anthonyfälle bildet der Mis- sissippi den schönen 6 M. langen und \ M. breiten Pepin-See, dessen östliches Ufer aus einer Reihe von hohen Kalkselsen besteht. Von dem Punkte an, wo der Mississippi den Pepin-See, den man bloß als eine Erweiterung des eigentlichen Flußbettes ansehen muß, verlaßt, werden die ausgedehnten und ihren Platz von Zeit zu Zeit verändern- den Sandbänke, Inseln, Stromengen, welche der Schifffahrt mehr oder weniger hinderlich sind, bis zur Mündung hin, immer zahlreicher. Die vierte Abtheilung des Mississippi beginnt bei dem Zusammen- flüsse mit dem Missouri, welcher eine größere Wassermasse enthält, als der Mississippi selbst. Oberhalb' der Mündung des Missouri ist der Mississippi hell und klar und nur selten von Sandbänken versperrt, und fließt ruhig, mit mäßiger Strömung seinen Weg. Die User sind fest und auf beiden Seiten mit breiten, sehr fruchtbaren Boden ent- haltenden Niederungen umgränzt. In kleinen Entfernungen von ein- ander enthält er viele kleine, mit einer üppigen Vegetation von Bäu- meip und Gräsern bedeckte Inseln, die ihm ein überaus schönes Anse-

17. Bd. 2 - S. 959

1837 - Eisleben : Reichardt
959 Kanarische Inseln. genbaume mir Blumen beladen, Myrrhen und Eypressen umgeben dis Kapellen, welche auf den meisten ifolirten Hügeln errichtet sind. Überall sind die Grundstücke mit Kaktus und Agave umzäunt. In diesem südwestlichen Theile der Insel befindet sich der berühmte Pik von Teneriffa oder Pico de Teyde, der höchste Berg auf den Kanarischen Inseln, der 11,500 F. hoch sich über der Meeres- flache erhebt und in der Entfernung von 20 M. sehr genau gesehen wird. Er ist ein Vulkan, so wie der Boden der sämmtlichen Kana- rischen Inseln vulkanisch ist. Obwohl keine geschichtlichen Erinnerungen vorhanden sind, daß der Gipfel des Piks Feuer ausgeworfen habe, so ist dieses doch eine unbezweifelte - Thatsache, daß er einmal auch von seinem Gipfel aus thätig gewesen sey, indem sowohl der Auswurf- kegel, als der Krater, aus dem die Lava floß, noch vorhanden sind. Dagegen kennt man seit der Mitte des 16. Jahrhunderts mehrere geschichtlich aufgezeichnete Ausbrüche, die an verschiedenen Stellen an den Seiten des Piks geschahen, von welchen der Ausbruch den 5. Mai 1706 der Stadt Guarachico, damals der schönsten und reichsten auf der Insel, in einer herrlichen Gegend an einem Lorbeerwalde gelegen, den Untergang brachte, indem ein zweifacher Lavastrom die ganze Stadt verschlang, den Hafen ausfüllte und die ganze herrliche Gegend in eine Wüste verwandelte, Hieraus ruhte der Pik von seinen Anstren- gungen beinahe ein ganzes Jahrhundert. Allein erloschen war er nicht; denn 1798 am 9. Junius öffnete er sich abermals durch den ihm nahen Berg Cahorra. 3 Monate und 6 Tage hindurch wurden Lava und Schlacken aus 24 F. Höhe aufgethürmt durch 4 Mündungen, und Felsstücken 3000 F. hoch geschleudert. Seitdem ist der Pik wieder ruhig. Der Pik von Teneriffa ist oft schon bestiegen worden. Es ge- schieht dies gewöhnlich von der Stadt Orotava aus. Unter andern Reisenden bestieg ihn der Britte Nennet am 16. September 1814, den wir bei seiner Besteigung in Gedanken begleiten. Begicbt man sich von Orotava aus auf den Pik, so kommt man Anfangs durch ein sehr wohl angebautes Land. Die Garten dieser Stadt, zwischen denen der Weg hindurch führt, gewahren den Anblick von Gewachsen aus allen Erdtheilen. In einem dieser Garten steht ein sowohl wegen seines Alters als wegen seines Umfanges berühmter Drachenbaum (Dracaena Draco), der schon von den alten Guantschen als heilig verehrt wurde und 1402 in derselben Größe wie jetzt befunden war. Der Drachenbaum ist eine der am langsamsten wachsenden Pflanzen, dennoch betragt die Höhe dieses gewaltigen Baumes über 60 F., und der Umfang des Stammes an der Wurzel 45 Fuß, und 10 F. ober- halb der Erde Halter noch 12 F. im Durchmesser. Nach einem Auf- steigen von ohngefahr einer Stunde in einem tiefen Hohlwege kommt man in eine Waldung von alten Kastanienbaumen, die mit baumähn- lichen, 18 F. hohen Heidekraut untermischt sind. Man ist nun auf der Ebene der Hügel, welche die Centralkette bilden, die Teneriffa durch-

18. Bd. 2 - S. 960

1837 - Eisleben : Reichardt
960 Afrika. schneidet und sich gegen W. und N. bis an das Meer senkt. Man sieht in den zerrissenen Klüften keine andere Steinarten als Lava und Bimsstein. Die folgenden 2 Stunden steigt man über grünende Hü- gel empor, und man macht bei einer kleinen aus der Lava hervorkom- menden Quelle von salzigem Wasser Halt, um die Maulthiere zu tranken« Je höher man nun steigt, desto mehr verschwindet die vegetabilische Erde und macht den Laven und Schlacken Platz. Baume und Sträuche ver- krüppeln sich, und man findet nur noch Ginster oder Pfriemkrat. Während mehrerer Stunden erhebt sich der Fußpfad an einem jähen Abhange, der aus Laven in großen Massen besteht, die stellen- weise seltsame und phantastische Formen bilden. An einigen Orten sind sie mit dünnen Lagen gelben Bimsteins bedeckt. Das Auge bemerkt in jeder Entfernung nichts, als einen einzigen zusammenhängenden La- vastrom. Je weiter man vorschreitet, desto mehr scheint die Lava mit feiner Asche bedeckt zu seyn und die Massen der Bimssteine vermehren sich, bis sie die ganze Oberfläche des Bodens bedecken. Endlich ge- langt man auf eine ungeheure Ebene, welche Bennet die Bimsstein- Ebene nennt, Andere die Ebene der Pfriemkrauter oder auch die Ebene der Retamas nennen, weil man in dieser wüsten Ebene von Vegetation bloß Gebüsche von Retamas oder Pfriemkrauter an- trifft. Dieser schöne 9 F. hohe Strauch ist mit wohlriechenden Blu- men bedeckt. Hier befindet man sich schon 8000 F. hoch und hier pflegen Ziegenjager der Jagd. Der Pelz dieser Pikziegen ist dunkel- braun und ihr Fleisch köstlich. Bis an den Eingang dieser großen Ebene ist der Pik mit einem prachtvollen Pflanzenmantel bekleidet. Hier aber ändert sich die Ansicht. Ungeheure Blöcke von Lava und Bimsstein charakterisiren dieses Meer der Zerstörung, und die Fußbe- kleidung muß sehr gut seyn, wenn sie aus diesen glasartigen Stoffen nicht den Fuß verwunden lassen soll. Aus der Ebene der Retamas gelangt man durch enge, von Berg- strömen ausgehöhlte Schluchten auf eine höhere Gebirgsplatte, die Sta- tion der Engländer (La estancia di los ingleses) genannt, wo man eine Höhe von 9000 F. erreicht hat. Hier pflegt man zu N übernachten. Zwei geneigte Felsen bilden eine Act von Höhle, wo man einige Zuflucht findet. Die Nachte sind hier schon ziemlich kalt. Von hier geht man nun über eine sehr steile Gegend zwei Stunden lang nach einer kleinen Ebene Alta Vista genannt. Es ist dieses die Station der Schneetrager, bis wohin ihre Maulthiere zu klimmen ver- stehen. Man ist daselbst 9700 F. hoch. Über diesem Punkte beginnt der M alp als, die Gegend des Vulkans, welche von aller Damm- erde entblößt, nur mit Lava bedeckt ist. Durch einen kleinen Umweg gelangt man in die-Eishöhle (Cueva de la Nieve), eine von der Natur gebildete Grotte mitten unter Lavahaufen, mit Wasser und Eis zum Theil gefüllt, und aus welcher die Eistrager den ganzen Som- mer über dieses Erquickungsmittel in die Städte hinabtragen. Von

19. Bd. 2 - S. 241

1837 - Eisleben : Reichardt
Osmanisches Reich. 241 104. Ii. Band), Getreidefelder umgeben dieses Dorf, wiewohl es da- selbst von Natur kaum eine Ebene giebt, die über 20 F. ins Gevierte hat. Die Einwohner bauen mit großem Fleiße Terrassen, theils um den Boden zu ebenen, theils um zu verhindern, daß die Erde nicht von dem Regen im Winter heruntergewafchen werde, und um zu- gleich das zur Wasserung ihrer Felder nöthige Wasser zurück zu halten. Wasser ist im Überflüsse vorhanden, denn zahlreiche Quellen ergießen sich an jeder Seite in den Kadifcha, dessen Quelle selbst 2 Stunden weit von Bschirrai ist. Ein Reisender der neuern Zeit *), welcher den Cedernhain besuchte, indem er von der Syrischen Stadt Tripoli seinen Weg dahin nahm, erzählt hiervon Folgendes: „Von der Stelle von wo aus wir Bschirrai zuerst zu sehen bekamen, hatten wir noch ^M. bis zum Cedernhain, den wir bald darauf erreichten. Obgleich ich die Baume nicht zahlte, so schienen mir doch über 8 bis 900 nicht vor- handen zu seyn. **) Sie stehen im Hintergründe des Bschirrai-Thales, welches hier von steilen, gelblichen und wie Hutköpfe geformten Ber- gen umgeben ist. Der Cedernwald befindet sich auf einem sandigen, steinigen Hügel dieses Thales, doch stehen rund umher auf ähnlichen kleinen Hügeln noch einige einzelne Cedern. Alle waren vollkommen ausgewachsen, und vergebens sah ich mich nach einem jungen Spröß- ling zum Verpflanzen um. Diese Cedern, so wie der Ort selbst und die Umgebungen hatten für mich etwas so Feierliches und Erhebendes, daß es mich nicht Wunder nimmt, daß der Wald nicht bloß von den aus fernsten Weltgegenden kommenden Pilgern, sondern auch von den Maroniten, in deren Gebirgsbezirk er liegt, als eine heilige Statte be- trachtet wird. Um die größern Baume, 20 bis 30 an der Zahl, ha» den die Maroniten kleine Mauern, in Gestalt runder Altare, aufge- führt, an denen sie an gewissen Festtagen, insbesondere am Feste der Verklarung Christi, Messen lesen und Gottesdienst verrichten. Die alten Cedern haben, dicht oberhalb der Wurzel, sich gewöhnlich in starke Äste ausgebreitet, welche einem gemeinsamen Stamm angehören. Bei allen bilden die Zweige einen rechten Winkel mit den Stammen, so wie die Nadeln mit ihren Stielen. An Höhe kommen sie den grö- ßern Tannen gleich, jedoch sind die, oft 8 bis 10 F. dicken Zweige bei Weitem mehr ausgebreitet und buschiger. Die Stamme der größeren und alteren Baume können kaum von 3 bis 6 Personen umspannt werden und halten 36 bis 40 F. und darüber im Umkreise, und die Höhe betragt von der Wurzel bis zu den Zweigen 20—24 F. Die *) Berggren Reisen in Europa und im Morgenlande. Aus dem Schwe- dischen übersetzt von Ungewitter. Darmstadt 1826. 3 Theile. **) Andere Reisende geben eine geringere Zahl an, z. B. der berühmte Burkhardt sagt: „von den ältesten und am besten aussehenden Bäumen zählte ich 11 oder 12; 25 sehr große, ohngefähr 50 von mittlerer Größe und mehr als 300 kleinere und junge." Buckingham schätzt die Zahl dieser Cedern nur auf 200. Cannabich's Hülfsbuch. Ii. Band. 16

20. Bd. 2 - S. 242

1837 - Eisleben : Reichardt
242 Afi en. Cedernadeln gleichen den Nadeln des Lerchenbaums und die Rinde der der Fichten. Das Harz hat einen sehr aromatischen Geruch und wird zu Raucherwerk gebraucht; das Holz an sich hat jedoch keinen Geruch. Die Zapfen oder Samenkapseln sind wegen der Dichtheit ihrer Schup- pen und wegen ihrer Eiform von den Tannew- und Fichtenzapfen et- was verschieden, auch etwas großer, sobald sie nämlich völlig ausge- wachsen sind." Die Stämme der alten Cedern sind mit den Namen von Reisenden und andern Personen, welche sie besucht haben, bedeckt. Burkhardt sah ein Datum aus dem 17ten Jahrhunderte. Bei meh- reren Namen sind die Buchstaben 1 Fuß lang in den Stamm einge- graben. Übrigens gehört die Ceder von Libanon so wie die andern Ceder-Arten, zu dem Nadelholz. Man behauptet, daß sie ein Alter von 2000 Jahren erreiche. Sie wird 100 F. und darüber hoch; der Stamm treibt große Seitenaste, die sich wieder in eine Menge Zweige theilen, welche sich herunterwarts neigen, große fächerförmige Partien bilden und sehr viel Schatten gewahren, wodurch der Baum ein sehr malerisches, majestätisches Ansehen gewinnt. Die Nadeln sitzen büschelweise zusammen und haben eine Länge von 1| Zoll. Der Baum begnügt sich mit einem schlechten Boden, liebt Anhöhen und ist gegen Kalte nicht sehr empfindlich, daher er sich auch wohl in un- sern Gegenden erziehen ließe. Man findet sie auch wirklich nicht sel- ten in Englischen und Französischen Garten. So steht unter andern in dem berühmten Pstanzengarten zu Paris eine prächtige Ceder von Libanon, welche der berühmte Französische Naturforscher Tournesort 1734 als ein kleines Pflänzchen mitbrachte, und die so gut gediehen ist, daß 1802 ihr Stamm 4| F. über dem Boden einen Umfang von fast 8 Fuß hatte. Unter den Bewohnern des Libanon sind vorzüglich die Drusen und Maroniten bemerkenswerth, von welchen wir hier einige Nach- richten folgen lassen. Die Drusen, über deren Ursprung große Dun- kelheit herrscht, setzen ihre Entstehung in den Anfang des eilften Jahr- hunderts unserer Zeitrechnung, und sind eine der merkwürdigsten Reli- gionssekten des Orients. Fälschlich machen einige Gelehrten die Dru- sen zu einer Französischen Kolonie, die wahrend der Kreuzzüge unter der Anführung eines Grasen von Dreux, von dem Hauptheere abgekom- men, sich genöthigt gesehen habe, auf dem Libanon eine Zufluchtsstätte zu suchen. Allein die Drusen werden schon früher erwähnt und über- dies ist die Sprache, deren sie sich bedienen, die rein Arabische, ohne alle einen Europäischen Ursprung verrathende Beimischung. Vielmehr sind sie aus einer heterodoxen Parthei der Muhamedaner entstanden. Es bildeten sich nämlich nicht lange nach dem Tode Muhameds zwei Hauptpartheien der Muhamedaner, die Sunniten und Schiiten (s. S. 82« I. Bandes), und daraus entstanden mit der Zeit viele Nebensekten. So war unter andern der Khalif von Ägypten Namens H a k e m, der im I. 996 nach Christi Geburt den Thron bestieg, ein
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