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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 17

1836 - Eisleben : Reichardt
17 Vorbegrtffe. Ebenen und Flächen des Landes. §. 29. Das Land besteht eben so wenig wie dev Grund des Meeres, aus einer Ebene, sondern erhebt sich an einigen Orten sehr wenig über das Meer und steigt dagegen an andern hoch auf, so daß Ebenen, Er, Höhungen und Vertiefungen mit einander abwechseln. Zu den Ebenen gehören auch die Steppen und die Wüsten, oder unfruchtbare und deswegen unangebaute ausgedehnte Flächen mit Mangel an süßem Wasser und mit einem sandigen, oft salzreichen Boden. Bekannt ist besonders die große Wüste oder Sahara in Nord» afrika, worin sich jedoch hier und da einzelne größere oder kleinere wasserhaltige fruchtbare Plätze finden, die man Oasen nennt. Die ungeheuren unangebauten Ebe- nen in Südamerika werden Llanos oder auch Pam- pas genannt, so wie in Nordamerika Savannen, die vorzüglich zu Viehweiden dienen. Erhöhungen des Landes. §. 30. Eine Erhabenheit über die Landoberfläche wird Anhöhe, Höhe genannt, ist sie gering, so heißt sie ein Hügel, ist sie beträchtlicher, so heißt sie ein Berg. Die Hügel und Berge liegen selten einzeln, sondern gewöhnlich in näherer oder entfernterer Verbin, düng mit einander, wodurch Hügel- und Bergreihen entstehen. Mehrere Dergreihen, die sich unter verschie- denen Richtungen an einander schließen und immer hö- her und höher werden, heißen eine Bergkette, ein Gebirge. Bei den einzelnen Bergen unterscheidet man den Fuß oder den untersten Theil, den Abhang und den Gipfel, oder den höchsten und obersten Theil der- selben. Zuweilen ragen aus dem Gipfel hohe Klippen oder Felsmassen hervor. Auf der Höhe eines Gebirges läuft nach der ganzen Erstreckung desselben ein zusam- menhängender, nur unmerklich unterbrochener und durch- schnittener Gebirgsrücken, der gewöhnlich die höch- sten Punkte des Gebirges enthält. Da wo sich das Gebirge von dem Rücken nach den Ebenen herabsenkt, sind die Abfälle des Gebirges, welche hie Breite des- selben bestimmen, während der Gebirgsrücken die Länge des Gebirges bezeichnet, die gewöhnlich weit beträchtu- 2

2. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 49

1898 - Schwabach : Schreyer
Iv, Das böhmisch^bsgerilche Waldgebirge. A. Darbietung. 1. Durchs Megeuttjat zum Aröer.^) Wir wollen heute in die H eimat d es Regen wandern! Wir gehen von Regensburg aus das Thal des Regen entlang nach Norden. Die schönen und freundlichen Ufer zeigen uns üppige Wiefeu und fruchtreiche Saatfelder, welche den Bewohnern Wohlstand bringen. Plötzlich wendet sich das Thal nach Osten. Wahrend die oberpsäl- zische Hochebene zu unserer Linken einen weiten Ausblick gestattet, erheben sich zu unserer Rechten hohe Berge, welche uns lange auf unserer Wanderung begleiten werden. Wir kennen sie schon! Es ist der bayerische Wald. — Nach einiger Zeit werden auch zu unserer Linken große Berge sichtbar. Welchem Gebirge gehören diese an? Böhmerwald. — Nun strömt der Regen zwischen zwei mächtigen Bergreihen, dem bayerischen Wald und dem Böhmerwald, hindurch. Wir folgert dem engen nach Südosten gerichteten Thale. Wir erblicken viele Kirchen und Burgruinen. Zu unserer Verwunderung sehen wir die Ge- bände der Ortschaften nicht mit Ziegeln, wie bei uns, sondern mit Schindeln (d. s. kleine, dünne Brettchen) gedeckt. Bald wird unser Weg steiler; wir müssen ein hohes Gebirge, den Böhmerwald, erklimmen. Um uns herrscht feierliche, sast unheimliche Stille; wir begegnen keinem Menschen. Nach dreistündigem Ansteigen durch schöne, dichte Fichten- und Buchenwaldungen betreten wir eine kleine Lichtung. Hier liegt ein See, der kleine A r b e r s e e, aus welchem der Regen heraus- kommt. Wir steigen noch höher. Bald hört die Buche, der es hier oben zu kalt wird, auf, und nur noch Fichten umsäumen nnsern Psad. Aber auch diese verschwinden, und an ihre Stelle tritt die Zwergkiefer oder Latsche, bis wir endlich einen völlig kahlen Gipfel betreten. Nur weiches Moos überzieht noch die umhergestreuten Granitblöcke. Wir sind auf dem Arber, „dem Waldkönig, dem Altvater", auf dem höchsten Berge des Böhmerwaldes, angekommen. (1500 m). Auf der Spitze erblicken wir eine Kapelle und ein eisernes Kreuz. Unterhalb derselben gibt uns eine hölzerne Hütte Gelegenheit zum Übernachten. Aus der *) Auch hier schicken wir als Hausaufgabe voraus: Was erzählt uns die Karte von der Heimat des Regen? Geographie von Bayern. 4

3. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 155

1898 - Schwabach : Schreyer
— 155 — innern uns bei einer Wanderung durch die Stadt, daß sie eine Festung ist, wie Ingolstadt au der Douau. Nördlich der Stadt schlängelt sich aus der psälzischeu Ebene ein Flüßleiu dem Rheine zu. Wie heißt das- selbe? Queich. — Was erzählt uus die Karte von der Queich? Sie entspringt auf dem Hardtgebirge, fließt an Landau vorbei, durch die Ebene dem Rheine zu. — Auch bei der Festung Germersheim sührt eine große Eisenbahnbrücke über den Rhein. Zusammenfassung: Germers hei m, Germersheim ist eine Festung am Rhein. Bei Germersheim mündet die Queich iu den Rhein. Die Queich kommt vom Hardt- gebirge. Kauptzusammenfafsung: Von der Medeutung der Pfälzer Rheinstädte: a. Speyer, eine Regierungsstadt. b. Ludwigshafen, eine Fabrik- und Handelsstadt. c. Germersheim, eine Festung am Rhein. 2. Die Dorderpfatz, „ein weiter Gottesgarten". Ich erzähle Euch heute von der sonnigen Vorder- Pfalz. Welchen Teil der Pfalz wird man Vor der Pfalz nennen? Zwischen Rhein und Hardtgebirge. — Zeigen! — Was sagt Euch die Karte darüber? Ebene. — Ein Dichter nennt die Vorderpfalz „einen weiten Gottesgarten, vom Himmel reich bedacht". Was will er wohl damit sagen? Aussprache der Schüler. a. Die pfälzische Rheinebene zieht sich zwischen dem Rhein und dem Hardtgebirge von Süden nach Norden hin. Sie liegt nur wenig höher als der Spiegel des Stromes und muß deshalb an ver- fchiedenen Stellen durch Dämme vor Überschwemmungen geschützt wer- den. Ziemlich rasch eilt der Rhein dahin; ein breiter Streifen seines sandigen Userlandes trägt üppigen Laub- und Nadelwald und dichtes Gebüsch, den „Auenwald". Die zahlreichen Inseln des „Auen- lau des" sind meist von schwerem Schlammboden bedeckt. Auf diesem fruchtbaren Boden wuchern undurchdringliches Schi lfdickicht, Buschwerk und prächtige Wäldchen. Zahlreiche Singvögel haben hier sichere Brutstätten, und allerhand Sumpf- und Schwimmvögel fuchen hier im Herbst und Winter eine Zufluchtsstätte. Eiu Lieblings- ausenthalt sind die Rheinauen deu Nachtigallen, unseren besten Sängern.

4. Donaugebiet und Rheinpfalz - S. 174

1898 - Schwabach : Schreyer
— 174 — e. Der Donnersberg. Der König unter den Bergen der Nordpfalz, die höchste Er- Hebung der gauzeu Rheinpfalz, ist der Donnersberg. Zeigen! — Von seinem Fuß, der einen gewaltigen Umfang besitzt, bis zum Gipfel ist er größtenteils mit herrlichen Waldungen bestanden. In ihrem Schatten steigen alljährlich viele hundert Fremde hinauf zur Höhe des Berges, die wie beim Hesselberge eine kleine Hochebene dar- stellt. Ein mächtiger steinerner Ringwall, in uralter Zeit von Menschen aufgeführt, schließt die Höhe des Berges ein. Da dieselbe stellenweise von mächtigen Eichen, Buchen und Fichten bewachsen ist, darf man sich die Mühe nicht verdrießen lassen, den Aussichtsturm des Berges oder den Königsstnhl zu besteigen. Der Königsstuhl ist ein hoher Fels, der über die Gipfelfläche des Donnersberges hoch emporragt. Frankenkönige sollen hier oben einst Gericht gehalten haben. Vom Königsstuhl und vom Ludwigsturm — so heißt der Aussichtsturm — genießt man eine bezaubernd schöne Aussicht auf das herrliche Pfälzer Land, die nicht zu beschreiben ist. Auf dem nordöstlichen Abhange des Berges befindet sich eine geräumige Villa (Erklären!), in der während der schönen Jahres- zeiten viele kränkliche Personen für längere Zeit Wohnung nehmen, um durch die frische, würzige Luft der Donnersbergwaldungen zu gefuudeu. Der Douuersberg gilt als ein vorzüglicher Luftkurort, wie Berneck im Fichtelgebirge u. a. — Am nördlichen Abhange des Berges dehnen sich stattliche Kastanienpflanzungen aus, wie man sie in Deutsch- land nicht wieder findet. Auf die edlen, eßbaren Kastanien hält der Pfälzer, besonders im Weinlande, gar viel. Wie bei den Westrichern die „Grumbereu", so werden bei den Borderpsälzern die Kastanien (Kästen) aus die verschiedenste Weise schmackhaft zubereitet; gedämpft und gekocht, geröstet und gebraten kommen sie aus den Tisch, und zum Wein sollen sie besonders gut munden. Am Fuße des Donnersberges gräbt man in großen Steinbrüchen sehr harte, schwarzgrüne Steine heraus. Auch nach Eisen- und Kupfer- erzen fucht der fleißige Bergmann mit Erfolg. Das Land rings um den hohen Donnersberg zeigt eine große Fruchtbarkeit. Sehr ergiebig ist der Getreidebau. Wie die Glanthaler treiben auch die Leute des Donnersberglandes bedeutende Viehzucht; Donnersberger Vieh wird gerne gekaust. Eine wohlhabende Bevölkerung wohnt in den vielen großen Dörfern des fruchtbaren Donnersberglandes. Zusammenfassung: Der Donnersberg. Die höchste Erhebung der Rheinpfalz ist der Donnersberg. Er ist stark bewaldet. Sein Rücken bildet eine Hochebene. Aus derselben ragt ein hoher Fels, der Königsstuhl, empor. Auf dem Donnersberg genießt man eine prächtige Aussicht. Am Fuße des Berges sind große Kastanienpflanzungen. Aus seinem Innern gräbt man Steine und Erze. Das Donnersbergland ist ein reiches Getreideland. Zeichnung. __

5. Bd. 1 - S. 33

1854 - Leipzig : Engelmann
33 Morgenländische Völker. Nußbaumwäldern beschattet; in den Thälern gedeihen Wein, Feigen, Oliven, Granatapfel und Korn. — 4) Mesopotamien, fruchtbare Ebene mit weidereichen Tristen, Städte a) im westlichen Distrikt Osrhoöne: Edessa, Bathna (Markt für indische Maaren), Carrä (Niederlage des Crassus durch dieparther a. 53), Nicephorium, Circesium u. a. r-) im östlichen Distrikt Mygdonia: Nistbis, volkreiche Haupt- und Handelsstadt; D ara, starke Festung, Singara, H a tr ä u. a. „Nachdem die beiden Flüsse die Berg- ketten Armeniens, welchen sie entströmen, durchbrochen haben, geht ihr Lauf durch ein ziemlich hoch liegendes Steppenland, dessen Einförmigkeit durch Felskämme, Hügelreihen, Seen und fruchtbare Strecken unterbrochen wird, während die Ufer der Flüsse mit Wal- dungen von Platanen und Cyprcssen besetzt und von Wiesen eingeschlossen sind. Mit der Abflachung des Bodens werden diese fruchtbaren Niederungen an den Flüssen breiter, aber das Land zwischen den Strömen wird desto öder und baumloser, und duldet nur Wander- hirten und Hcerden von wilden Eseln, Straußen und Trappen als seine Bewohner." Wie Aegypten erhalten auch diese regenlosen Länder ihre befruchtende Bewässerung durch die jährliche Ueberschwemmung der beiden Ströme, die jedoch nicht so regelmäßig verläuft wie die des Nil. „Oft wirst der Tigris statt befruchtender Wasser verheerende Fluthen über die Ebene und verwandelt dieselbe bis zu dem sumpfigen Delta an seiner Mündung in einen breiten wogenden See." Vii. Syrien, Phönizien, Palästina. I) Syrien, ostwärts vom Euphrat, ist im Norden gebirgig mit fruchtbaren Thälern, im Süden heiß und trocken; im Ganzen gut angebaut und von volkreichen Städten bedeckt, reich an herrlichen Südfrüchten; Haupt- fluß ist der vom Lib an o n herabfließcnde Orontes. Es zerfiel in das nördlichesy- rien und in das hohle Syrien (C öl es yrien) eine eigenthümliche Felsenspalte zwi- schen Libanon und Antilibanon. Unter den Städten sind zu bemerken: Samosata am Euphrat (Geburtsort Lucians); Hicropolis mit einem prachtvollen Tempel; dasauf einem von drei Seiten unzugänglichen Felsen erbaute feste Seleucia; Thapsacus, alte Handelsstadt am Euphrat. Palmyra (Thad m or) aus einer palmenreichen Oase in der syrischen Sandwüste; das von herrlichen Tristen für Pferde und Elephanten umgebene Ap amea am Orontes, gleich L a o d i c ea und den meisten Städten von den Seleuciden gegründet; Emesa mit seinem berühmten Sonnentempel (Schlacht 273 n. Ehr.). An- tiochia, von Scleucus Nicator in einer reizenden Gegend am südlichen User des Orontes angelegt, 2'/- Meilen im Umfang. Daphne, ein von Cyprcssen- und Lorbecrhainen um- gebener üppiger und sittenloser Lustort der syrischen Könige. In Cölesyrien lagen: Da- mascus, uralte Hauptstadt in einer reizenden Gegend (schon zur Zeit der Römer durch Waffcnfabriken berühmt), Heliopolis (Baalbek), Sitz dessonnencultus mit einem von Anton. Pius erbauten herrlichen Tempel. — 2) Phönizier» (Palmenland). Südwestlich von Syrien bis zum steilen Berge Karmel lag das Küstenland Phönizien am cederreichen Libanon, mit welchem weiter ostwärts der Antilibanon (mit dem höchsten Berge Her- men) parallel läuft. „Auf diesen Höhen wird die Lust reiner und kühler, Terrassen von Feigen- und Maulbeerbäumen wechseln mit Weinpflanzungen , auf dem breiten Rücken der höheren Bergzüge erhebt sich der Wald der Cedcrn und noch vor dem höchsten Felscnkamm liegen grüne Abhange, auf denen zahlreiche Heerden schwarzer Ziegen weiden, beunruhigt von Schakals, Bären und Löwen, welche in den öden Schluchten hausen." Unter den selbständigen, rcpublicanisch regierten und in einem Städtebund vereinigten phönizischen Städten sind die bedeutendsten Arädus, Tripolis, Byblus, Berytus, das betrieb- same Sidon, das mächtige Tyrus, A c c a oder P t o l e m a i s u. a. Neben den industriö- sen Phöniziern hausten in dem Libanon einige kriegerische Räuberstämme, die Jturäer, Sicarier (Dolchmänncr), die Borfahren der in den Kreuzzügcn so gefürchteten Assas- sinen, u. a. — 3) Palästina, südwärts von Syrien und Phönizien, ein gebirgiges aber fruchtbares, an Schluchten und Höhlen reiches Land, durchströmt vom Jordan und Weber, Geschichte. b.aufl. 3

6. Lehrstoff der unteren Klassen - S. 102

1897 - Leipzig : Engelmann
102 Dritter Kursus. außen sanfter, in mehrfachen Stufen ab. Vom Gebirge Juda zweigt sich nach Nw. das Karmel-Gebirge ab. Nördlich desselben die Ebene Jesreel, aus der sich einzelne, meist kegelförmige Berge (Tabor, Gilboa) erheben. Im Sw. die reiche, wohlbewässerte philistäische M a r s ch n i e d e r u n g , die dem südlichen Syrien den Namen Palästina (arab. Filistin) gegeben, mit sehr geradlinig verlaufender, hafenarmer Küste. Das östliche Syrien ist ein nur von einzelnen Oasen unterbrochenes Wüsten- land ; der Westen ist reicher an Niederschlägen, daher die Gebirge noch vielfach be- waldet. Die wichtigsten Waldbäume sind immergrüne Eichen und die Ceder, ein Nadelholz mit weit ausgebreiteten, fächerförmig verzweigten Ästen. Sie ist wegen ihres dauerhaften und wohlriechenden Holzes geschätzt; ihre Bestände, namentlich am Libanon, sind freilich schon sehr gelichtet, doch hat man sie neuerdings wieder vielfach neu angepflanzt. Für den Ackerbau eignet sich das Gebirgsland wegen seines steinigen Bodens wenig; dagegen sind die Küstenebenen und das Jordanthal sehr fruchtbar. Neben dem Ackerbau ist namentlich die Baumzucht von Bedeutung. Syrien ist die Heimat des Ölbaums und der Myrte. Auch die Dattelpalme, der Feigenbaum und die Apfelsine gedeihen, namentlich in Palästina, vortrefflich. Syrien ist seit den ältesten Zeiten von Semiten bewohnt, die schon früh eine hohe Kulturstufe erreichten. Durch das nördliche und mittlere Syrien führen die Haupthandelsstraßen von Arabien und Mesopotamien nach Klein-Ästen. Auch be- saß es im Altertum zahlreiche gute Häfen, von denen aber viele (wie Si don und Tyr us) durch Hebung des Landes jetzt unbrauchbar geworden sind. Von hier aus beherrschten die Phönizier lange den Handel des gesamten Mittelmeers und besiedelten dessen Küsten mit ihren Kolonieen. Dagegen ist Palästina von allen großen Verkehrsstraßen auffallend abgeschlossen. Gerade in dieser Abgeschlossenheit konnte sich ein Volk von so ausgeprägten, nie wieder verwischten nationalen Zügen und eigenartiger Kultur, wie die Juden, entwickeln. Weltgeschichtlich hat Palästina vor allem durch die Entwickelung der monotheistischen Religionen, insbesondere des Christentums, seine Bedeutung. Antike Landschaften von Palästina: Im W. des Jordan von N. nach 8. : Galiläa, Samaria, Judäa, Idumäa, im 0. des Jordan: Peräa. Hptst. von Syrien ist Dama sens, 150 000 Einw., eine uralte Handelsstadt, von herrlichen Gartenanlagen umgeben, in einer Oase am Ostabhailg des Antilibanon gelegen. Von hier führt die große Karawanenstraße über Palmyra, wo großartige Ruinen an die Zeit des Glanzes unter Zenobia (3. Jahrh. n. Chr.) erinnern, zum Euphrat. Antakija (Antiochia) am Durchbrnchsthal des Orontes; im No. Aleppo. Jerusalem, 75000 Einw,, einst die Hptst. des jüdischen Reichs, 800 m hoch, auf felsigem Boden erbaut, an zwei Seiten von tief einschneidenden Thälern (Bach Kidron im 0., jenseits desselben der Ölberg) begrenzt, bildet eine natürliche Festung. Hier schneiden sich zugleich zwei Hauptverkehrsstraßen Palästinas, eine, welche von N. nach 8. auf der Höhe des Gebirges Juda hinzieht, und eine zweite, welche aus dem Jordanthal (Jericho) nach der Küste führt. Die wichtigste Hafenstadt ist jetzt Beirut (Berytus), weiter süd- südlich Akka (Ptolémaïs) und Jaffa (Joppe), letzteres mit Jerusalem durch eine Eisenbahn verbunden. Dem nördlichen Syrien vorgelagert ist die Insel Cypern, in englischem Besitz. V. Westärabien siehe § 16, S. 27.

7. Das Maingebiet - S. 105

1908 - Schwabach : Schreyer
— 105 — kommt? Vom Jura. — Nicht weit von der R o t m a i n q n e ll e sehen wir den Ursprung eines nns bekannten Flusses! Pegnitz. — Wohin fließt diese? Zusammenfassung: Die Quelle des Roten Mains. Der Rote Main von seinem Ursprung bis zur Vereinigung mit dem Weißen Main. 4. Durchs Goldmüßl'tat zum Kichtelgetnrge. Wir wandern h e n t e in die Heimat des Weißen M ains. a) Wohin ging nnsre letzte Reise? Bayreuth — Hummelgau — Rotmaiuquelle. — Wo begauueu wir damals uusre Waudrnng? Kulmbach. — Nach welcher Richtung leukteu wir uusre Schritte? Südosten. — Der Weiße Main führt uns nach Osten. Kulmbach verlassend, gelaugeu wir in ein enges Tal. Zu beideu Seneu des Flusses gewahren wir stattliche Anhöhen, bedeckt mit buschigen Laub- wäldern. Nach und nach wird das Tal breiter und bald zeigt sich nnsren Blicken das reizend gelegene, in ein Seitental des Mains ge- zwängte Bern eck, ein vielbesuchter Luftkurort Wir sind schon anderswo Luftkurorten begegnet? Nürnberger und Fränkische Schweiz: Rupprechtstegen, Streitberg, Müggendorf. — Hier fällt die perle n- führende Öl schnitz in den Weißen Main. (Erklärung: Perlen — Perlenfischerei — Perlmutter und ihre Verarbeitung ) — Wir wandern mainanfwärts durchs schöne Goldmühltal. Dieser Name, sowie die andern: G o l d berg, Gold mühle, Gold kronach geben Euch ein leichtes Rätsel anf. Wer macht den Rätsellöser? Da muß es viel Gold geben. — Jetzt sucht man hier nicht mehr nach Gold, aber früher war diese Gegeud wegen ihres Reichtums an diesem edleu Metall weit und breit berühmt. Noch heute hört mau dort das Sprichwort: „Der Bauer wirft deu Stein nach der Kuh und der Stein ist mehr wert als die Kuh." — Wir kommen vorüber an Leinwand-Bleichereien und Glasschleifereien. .An Stelle der Laubwälder treten nun immergrüne Nadelwälder mit düsteren Fichten und schlanken Tannen. Durch die herrliche Wald- laudschaft steigen wir aufwärts und erreichen das Dorf Bischofs- grün, wo bunte Glasperlen hergestellt werden. Von allen Seiten winken uns Berge mit Nadelbäumen zu: Wir siud im Fichtel- gebirge. Uns zur Rechten erhebt sich der gewaltige Ochsen köpf. Dort oben steht die Wiege des Weißen Mains. Znsammenfassung: Von Kulmbach nach Bischofsgrün. Richtung, Wälder, Luftkurort Berueck, Ölschnitz (Perlen); Goldmühltal, Goldberg, Golömuhle, Goldkronach, Sprichwort; Bleichereien, Schleifereien, Nadelwälder, Bischofsarün.

8. Das Maingebiet - S. 127

1908 - Schwabach : Schreyer
— 127 — „O Spessart, edler Forst, du bist Der Wälder Preis zu jeder Frist! . . . Mit Deinen Buchen, Deinen Eichen Läßt sich kein andrer Wald vergleichen. Wie Säuleu schlank im Tempelraum Stehn Deine Stämme, Baum au Baum, Und Deiue Wipfel wölben sich Zum weiten Dom andächtiglich." (Zedlitz.) Geheimnisvoll umrauscht uns der Wald; setzen wir uns ins weiche Moos um ein wenig seiner wundersamen Sprache zu lauscheu. » Ein paar uralte Eicheu planderu vou Kaiser Karl und Friedrich Rot- bart, die oft in diesem Forste jagten; steinerne Heiligeubilder erzählen von der Zeit, da fromme Pilger bei ihnen beteten; zerfallene Hoch- öfeit und Hammerwerke sind Zeugen früherer Industrie; das ver- witterte Kreuz hier am Weg berichtet vou eiller Mordtat der Räuber, die einst den Spessart unsicher machten; die Trümmer dieser Burg, die Kapelle dort, die murmelnde Quelle: was könnten sie uns alles berichten ? Zusammenfassung: Schönheit und Sageureichtum des Spessarts. c) Eiue Geschichte wollen wir lins gellaller erzählen lassen: Der Schloßherr von Mespelbrnnn stieg zu Pferde um zur Jagd zu reiten. In zerrissenen Kleidern nahte sich ihm eiil Bettler und bat demütig: „Herr, gebt mir ein Stück Brot; ich habe seit gestern nichts gegessen." Doch mit harten Worten wies ihn der Unbarm- herzige zurück und sprengte mit seinen Weidgesellen und der bellende» Hnndemente in den Wald. Lange dauerte die Jagd; hungrig und durstig wollte mau sich eudlich auf den Heimweg machen. Plötzlich stürmt noch ein stattlicher Hirsch vorüber. Der Schloßherr jagt ihm nach, lauge Zeit, über Höhen und durch Schluchteu, immer weiter und weiter. Auf einmal ist der Hirsch verschwunden. Riemen und Sattelzeug des Pferdes sind zerrissen; das Tier, zum Tode erschöpft, bleibt steheu; der Ritter selbst weiß uicht, wo er sich befindet. Hunger und Durst peinigen ihn sehr. Da erscheint der Bettler vom Morgen. Stillschweigend nimmt er seine Halsbinde ab, zerreißt sie in Streifen, siellt Riemen und Sattelzeng wieder her und reicht dem Ritter dell Bügel, der, indem er sich aufschwingt, stannend fragt: „Wer bist Du?" Doch der Bettler bleibt die Antwort schuldig. Ju demütigem Ton spricht er nur: „Wißt Ihr uuu, Herr, wie der Hunger tut ? Ihr werdet keinen hungrigen Bettler mehr von Eurem Hofe jagen." Darauf wies er ihn ans den rechten Weg und war plötzlich verschwunden. Scham- röte im Antlitz, ritt der Burgherr heim. (Nach Trinius.) Zusammenfassung: Der Schloßherr von Mespelbruuu.

9. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 81

1907 - Leipzig : Engelmann
§ 98. Zkntralasien. 81 vorwiegend aus Schiefer und Kalkgesteinen bestehen. Der Himalaya imponiert vor allem durch die ungeheuere Mächtigkeit seiner Gipfelhöhen. Die bedeutendsten liegen in der östlichen Hälfte des Gebirges, in Nepal. Hier der Mount Everest*), 8840 m, der höchste Berg der Erde, und der Kantsch ind sch ing a, 8600 m. Die mittlere Kam nt höhe des Gebirges dagegen beträgt nur 5500 m. Namentlich im 0. schneiden zahlreiche Pässe tief ein, während im W. der Kamm geschlossener ist. Der Himalaya bildet feine Hauptwasserscheide. Der Indus und sein bedeutendster Nebenfluß, der Satladsch, entspringen aus kleinen Seen an seinem Nordabhang und durchbrechen dann seine sämtlichen Ketten, zum Teil in engen Felsschluchten. Ebenso begleitet der Brahmaputra unter dem'namen Sangpo auf einer Strecke von mehr als 10 Längegraden den Nordabhang des Himalaya, um dann an seinem äußersten Ende nach 8. durchzubrechen. ~ Nordhänge des Gebirges sind infolge der großen Trockenheit im Innern Zentralasiens kahl und von Schutthalden bedeckt. Die Südhänge dagegen zeigen reiche Vegetation. Auf tropische Palmenwälder folgen in der Höhe Bambus-dtcfxchte, dann Erchen, Erlen, Weiden und Kiefern, endlich die Region der Alpenrosen. Oberhalb dieser ausgedehnte Firnfelder, die mächtige Gletscher in die Täler herabsenden. Zwischen Himalaya und Kuen-lün schiebt sich im Nw. das gewaltige Karakorqm-Gebirge ein. Es steht dem Himalaya an Gipfelhöhe wenig nach, denn sein höchster Gipfel, der Dapsang, tst 8020 m hoch; in der mittleren Kammhöhe übertrifft es denselben aber noch um fast 1000 m. Die Schneegrenze liegt ebenfalls fehr hoch; der wichtige Karakorüm-Paß, 5700 m, der vom Indus zum ^ a rka n d - D a r j a führt, ist mehrere Monate im Jahre schneefrei, östlichen Himalaya zwei selbständige Staaten, Nepal und Bhutan. Bewohner sind den Tibetanern nahe verwandt und wie diese Buddhisten. Der f-r x ?© <^t*' ^ d? westlichen Himalaya, das obere Indus-Tal und einen Karakorum-Gebretes umfaßt, ist englischer Tributärstaat. Die Bewohner, ^ftamntung, bekennen sich zum Islam. Sie vermitteln den Handel Wollstoffe und ^Schals ° ^rühmt sind die in Kaschmir verfertigten Iii Das Hochland von Tibet ist mit einer mittleren Höhe von ^00—4500 in das höchste der Erde. Der größte Teil ist abflußloses Gebiet. _ Die Noldgrenze bildet der Kuen-lün, emmder ödesten und einförmigsten Gebirge der Erde. Ihm fehlt die ffmigkeit und die gestaltende Kraft des fließenden Wassers. Der im Mittel 6000 in )ohe Kamm ist kaum eingeschaltet und wird nur um wenige hundert Meter von den Gipfeln überragt. Die Hänge sind kahl, von Geröll und Schuttmassen bedeckt; tief einschneidende Täler und Schluchten fehlen. Vom westlichen Kuen-lün zweigt sich nach No. der Altyn-tag ab; der mittlere nimmt durch Anlagerung nördlicher Parallel- ^aurisankar, welcher früher als identisch mit dem Mount Everest niedriger " W 2ßa^rt)ett in einer parallelen Nebenkette und ist erheblich Langenbeck, Leitfaden für Realanstalten. Ii. 4. Aufl. ß

10. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 40

1897 - Leipzig : Engelmann
40 vierter Kursus. genannt, sind zwischengelagert und durch kurze Querzüge voneinander getrennt. Der wichtige Evanssjwenss-Paß, 2500 in, der einzige bedeutende Paßübergang der südlichen Felsengebirge, bildet die Nordgrenze dieses Abschnittes. Der zweite, bis zum Durchbruch des Missouri reichende Abschnitt besteht nicht aus parallelen Zügen, sondern aus mehreren bogenförmig nach Nw. umbiegenden Ketten, die kulisseilartig aufeinander folgen. Nebraska und Missouri, die anfangs in Langsteilen nach N. fließen, durchbrechen, rechtwinklig nach O. umbiegend, die Gebirgsketten in engen Schluchten, wiederholt Wasserfälle bildend. Jil der Umgebung des Pellowstone^Jellostonsi Sees der sogenannte Nationalpark, reich an vulkanischen Er- scheinungen, heißen Queller!, Geysirs und Kalksinterterrassen, dem nördlichen Neu-Seeland vergleichbar. Hier eins der wichtigsten hydro- graphischen Zentren Nord-Amerikas (Missouri, Snake ssneks-River, Colorado). Im O. erheben sich wie eine vorgeschobene Bastion aus der Ebene die Blacksblekhhills (Schwarze Berge). Der nörd- lichste, längste Abschnitt des Gebirges gehört größtenteils schon Britisch- Nord-Amerika an (s. § 83). Infolge der großen Trockenheit fehlt den Felsengebirgen trotz ihrer bedeutenden Höhe der Schmuck der Firnfelder und Gletscher, doch tragen die höchsten Gipfel einen großen Teil des Jahres eine Schneekappe. Auch Wald (meist Nadelhölzer) erscheint erst in den höheren Teilen des Gebirges (zwischen 1500—3500 m); unter- halb dieser Höhen tritt fast überall der nackte Fels zu Tage. Nur im N. reicht der Wald tiefer hinab. Die zentralen Plateaus zerfallen in zwei Hanptteile: das Co- lorado-Plateau im 80. und das Große Becken im Nw. Das erstere, im Durchschnitt t800 m hoch, wird im Nw. durch das Wah- satch-Gebirge, im Sw. durch einen erhöhten Rand begrenzt, der in Terrassen zur Rio Gila-Wüste abfällt. Der Colorado und seine Nebenflüsse haben in dasselbe tiefe, enge Schluchten, sogenannte Canons, eingegraben. Am großartigsten ist der Große Canon des Colo- rado an der Stelle, wo der Fluß den Südwestrand des Plateaus durchbricht. 1800 m liegt hier die Sohle des Flusses tiefer als die Höhe des Plateaus. In mehreren Stufen, aber mit fast senkrechten Wänden, steigen die nackten Felsen zu diesem empor. Das Große Becken wird durch eine Anzahl kürzerer, im allgemeinen südnördlich verlaufender Ketten in mehrere Einzelbecken zerlegt, die in der Vorzeit mit Seeen ersiillt waren. Jetzt haben sich nur die Reste der ehemaligen Seeenbedeckung in einzelnen abflußlosen und daher salzigen Seeen er- halten. Der bedeutendste der Große Salzsee am Westrand des Wahsatch-Gebirges. Der nördliche Teil des Hochlandes wird vom Columbia mit dem Snake -River (Sch langenfluß) entwässert. Die Vegetation auf den Plateaus ist sehr dürftig, selbst der Graswuchs tritt ganz zurück. Die Formen der Strauchsteppe und Wüste herrschen durchaus vor. Kakteen sind, namentlich im 8., noch sehr verbreitet. Baumwuchs findet sich nur vereinzelt an den Berghängen. Erst im N., in Idaho und Washington, tritt infolge der besseren Bewässerung eine etwas reichere Vegetation auf.
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