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1. Teil 2 = Oberstufe - S. 142

1908 - Halle a. S. : Schroedel
142 Das Deutsche Reich. Regensburg, eine Römerstadt, beherrschte während der Kreuzzüge den ganzen Donauhandel und war damals die reichste und blühendste'stadt Deutschlands. Daher tagte in den Mauern dieser Stadt häufig der deutsche Reichstag. — Passau, sehr schön gelegene Grenzstadt am Einfluß des Inn in die Donau. In Würtemberg: Ulm, starke Reichssestung am linken Donauufer, deckt einen der wichtigsten Ubergänge über den Iura. Der prachtvolle gotische Dom ist 161 m hoch und überragt alle Gotteshäuser der Erde. 2. Der Böhmer Wald. 1. Natur. Der Böhmer Wald ist der stark abgetragene, uralte Gebirgsrand der böhmischen Masse und erstreckt sich auf der Grenze von Bayern und Böhmen vom Fichtelgebirge bis zur Donau- ebene. Er ist ein waldreiches Gebirge mit mehreren gleichlaufenden Rücken, die sich aus lose aneinander gereihten Bergen zusammensetzen. Dazwischen finden sich breite Landflächen, die wegen ihrer Breite kaum noch Täler genannt werden können. Das Urgebirge hüllt sich in seinen eigenen, lehmigen Verwitterungsschutt, der von dem uralten, tiefgründigen Waldboden der Fichten und Tannen festgehalten wird. Im s. Teil liegen seine höchsten Erhebungen. Die höchste Spitze ist der A r b e r. Dem f. Gebirgszuge ist im W. der niedrige Bayrische Wald vorgelagert, vom Hauptgebirge durch das Längstal des Regen getrennt. Mit seinen dichten, dunklen Wäldern von Buchen, Edeltannen und Fichten, schwarzen Seen, Sumpf- und Moorstrecken macht der Böhmer Wald besonders im 8. einen düstern Eindruck. So weit man blickt, ist hier das Gebirge mit dunklen Forsten bedeckt, die mit den Bergen auf und ab zu wogen scheinen. „Die ruhigen Linien der Bergformen, die düstere Einförmig- keit der Waldbedeckung mit den überwachsenen Felsblöcken, die im tiefen Moder- ungezählter Waldgenerationen zu versinken scheinen, die Stille dieser Wälder denen plätscherndes Wasser und Vogelruf fast gänzlich fehlen, oerleihen den Bergen des Böhmer Waldes eine gewisse feierlich ernste Wildheit." 2. Die Bewohner sind ärmliche, arbeitsame Leute. Die Bevölkerungs- dichtigkeit ist in dem Waldgebirge gering. Der Holzreichtum des Gebirges nötigt zum Handel mit Nutz-, Bau- und Brennholz und ist die Grundlage einer umfangreichen Holzindustrie. Tausende armer Gebirgs- bewohner ernähren sich durch Verfertigung von Zündhölzchen, Resonanzholz, Schindeln, Holzschuhen und Tischlerei. — Das Gebirgsgestein enthält mancherlei nutzbare Mineralien, als Reißblei, Quarz und Porzellanerde. Hierauf gründet sich die ausgebreitete Glasbereitung, ferner die Herstellung von Schmelztiegeln und die Töpferei. — Auf den rauhen Gehängen gegen Böhmen hin gedeiht wenig Getreide; lohnender ist der Ackerbau auf der milderen bayrischen Seite. Namentlich ist der Flachsbau eine ergiebige Einnahmequelle der Bevölkerung. — Das Gebirge bildet in seiner s. Hälfte eine Völkerscheide zwischen den deutschen Bayern und den tschechischen Böhmen. 3. Der Deutsche Jura. 1. Der Schwäbische Jura zieht sich in nord- östlicher Richtung vom Rhein bis zur breiten, fruchtbaren Talsenke der Wörnitz hin, die bei Donauwörth mündet. Er bildet eine breite Kalksteinplatte von etwa 700 m mittlerer Höhe, die im Sw. Erhebungen über 1000 m aufweist, von den Quellflüssen der Donau durchschnitten wird und weiterhin die Donau auf ihrem l. Ufer begleitet. Von der Donanseite steigt er allmählich an und erhebt sich kaum merklich über die Hochfläche jenseits der Donau. Dagegen ist sein Abfall nach X. steil und weist hier mit Schluchten durchsetzte Steilabhänge auf. Hier insonderheit führt er den

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 174

1908 - Halle a. S. : Schroedel
174 Das Deutsche Reich. Großartige Bauwerke sind die Stadtbahn, die elekrrifche Hochbahn, die Siegessäule, das Königliche Schloß, das Zeughaus, das Kaiser Wilh elm-D enkm al. das Reichtagsgebäude. ' Die schönste Straße ist die „Unter den Linden". Ein Spaziergang durch den schönen, schattigen Tiergarten und durch die Siegesallee mit den Denkmälern samtlicher märkischer und preußischer Herrscher führt uns nach Charlotten- bürg, reich an Villen und Gartenanlagen.*) — Spandau, Festung an der Spreemündung, wichtiger Waffenplatz der Mark, berühmt durch seine Gewehr sabriken und Geschützgießereien und die Militärschießschule. Im Juliusturin liegt der Reichskriegsschatz, 120 Mill. Ml in Gold. — Potsdam, R.-B.-H., zweite Residenz der preuß. Könige, an der seenartig erweiterten Havel in schöner Umgebung gelegen. Schlösser Sanssouci, Babelsberg, Neues Palais u. a. — Brandenburg a. d. Havel, älteste Stadt der Mark^ Fahrradwerke. — Eberswalde, am Finow-Kanal, Forstakademie. — Frankfurt a. £>., R.-B.-H., an der großen wö. Verkehrslinie. — Küftrin, starke Festung an der Warthemündung. — Guben, gewerbreiche Stadt an der Lausitzer Neiße. — Kottbus, Eisenbahnknoten. ; c) In der Provinz Sachsen: Stendal, alte Hst. der Altmark. 4. Der südliche Landrücken besteht aus einzelnen, lose aneinander gereihten Erhebungen, die sich von 80. nach Sw. erstrecken und in dieser Richtung an Höhe abnehmen. Er zeigt sandigen, wenig fruchtbaren Boden. Ihm fehlen die Seen. Vorwiegend trifft man magere Ackerfelder und Kiefern- wälder an. In Oberschlesien bildet der Landrücken auf der rechten Oderseite die Tarnowitzer Höhe, die fehr reich an Zink, Steinkohlen und Eisen ist. Die Eisenschätze haben hier den dichtbevölkerten oberschlesischen Jndustriebezirk hervorgerufen mit zahlreichen, schnell gewachsenen Städten. N. von Kosel erreicht der Landrücken seine höchste Erhebung, 400 in. Auf der Feldmark Paruschowitz befindet sich das tiefste Bohrloch der Erde, 2002 in. tief. S. S. 15. Recht fruchtbar ist die zwischen Höhenzug und Sudeten gelegene, von der Oder und ihren Nebenflüssen bewässerte schlesische Ebene. Aus ihr erhebt sich zwischen Eulengebirge und Oder der Zobten. Etwa von der Katzbachmündung ab beginnt das Oderdurchbruchstal. Zu den Hügelketten dieses Gebietes gehören die weinreichen Grünberger Berge. In der Nw.= Richtung des Landrückens folgen jetzt die niederschlesischen Heide- gebiete und der Niederlausitzer Grenzwall, worauf der Landrücken in den wasserarmen, kahlen Höhen des Flämings hervortritt. Jenseits der Elbfurche und der fruchtbaren aus Löß bestehenden waldlosen Magdeburger Börde zeigen sich, noch im Gebiete des ostdeutschen Tieflandes, die letzten Ausläufer des südlichen Landrückens in den wellenförmigen Sandrücken der Lüneburger Heide. Den südlichen Landrücken begleitet eine Reihe zu- sammenhängender Niederungen, die noch jetzt durch Malapane, Oder (bis- unterhalb Breslau), Schwarze Elster, Elbe (— Magdeburg), Aller, Uuter- weser kenntlich sind. Man nennt sie das Breslau—bremer Haupttal. Die Liineburger Heide ist eine starkgewellte, sandige diluviale Fläche. Auf weiten Strecken herrscht eine traurige Öde, „in der sich Wachholder, Heide und Besenpfriem Gesellschaft leisten." ' Hin und wieder tritt Kiefernwald, Ackerfeld oder Hochmoor auf; an einzelnen Stellen triffst du ein Hünengrabs mit mächtigen Steinblöcken umstellt. Die Bewohner ernähren sich von der *) Bedeutendste Vororte: Neu-Weißensee, Wilmersdorf, Pankow, # Rix- dorf, 5 Schöneberg, Steglitz, Groß-Lichterfelde.

3. Teil 1 = Grundstufe - S. 89

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Asien. 89 Mohammedaner sind. — Teheran. Hst. von Persien, Schiras, in reizender Lage inmitten Rosen- und Cypressengärten. Rosenölbereitung. — Afghanistan ist stets bedeutsam gewesen als Durchgangsland von Turan nach Indien. Kabul, an der großen indischen Handelsstraße. — Belu tschistan, der ödeste und unwirtlichste Teil Irans, sast nur von nomadisierenden Hirtenstämmen bewohnt. Hauptort Kelat. 3. Südasien. 1. Vorderindien bildet ein großes Viereck zwischen Himalaja, Iran und dem Meere. Es ist über 7mal so groß als das Deutsche Reich und mit seinen 260 Mill. E. nächst China das volkreichste Land der Erde. An der X.-Grenze der Himalaja (Wohnung des Schnees), dessen groß- artiger Gebirgszug so lang ist, wie die Strecke von Paris bis Moskau, und breiter, als die Fläche vom sächsischen Erzgebirge bis zur Nordsee. Sein Abfall ist gegen die indische Tiesebene ungleich gewaltiger, als gegen die n.hochflächen. Die höchste Erhebung ist der Ganrisankar, 8800 m hoch, der höchste Berg der Erde (fast 3 mal so hoch als die Zug- spitze!). Das Gebirge ist bei seiner außerordentlichen Höhe reich an Nieder- schlagen und bildet das prachtvollste Waldgebirge der Erde: erst Palmen- gürtel mit Bambus und Bananen, dann Gürtel sommergrüner Laubbäume, sodann der immergrüne Nadelholz- und Alpen- rosengürtel, bis endlich erst über Montblanc - Höhe der ewige Schnee beginnt. — Welche Ströme entspringen ans dem Himalaja? Das indische Tiefland wird vom Ganges mit B r a h m a - p n t r a und dem I n d n s durchströmt. Das I n d u s g e b i e t ist nur im N. recht fruchtbar, weiter nach 8. auffallend trocken und waldleer, ja streckenweise sogar vollständige Wüste. Das G a n g e s - T i e s l a n d, auch H i n d o st a n genannt, ist infolge reichlicher Niederschläge das fruchtbarste, am üppigsten bewachsene Tropenland des asiatischen Festlandes. Hier ist die Heimat der Banianen-Feige und der Lotos-Seerose, zahlreicher Palmen- arten und baumartiger Bambusgräser. Angebaut werden Reis, Weizen, Baumwolle, Indigo, Thee, Opiummohn. Zahlreich und großartig ist die T i e r w e l t vertreten. Der Elesant ist das wichtigste Haustier, der Tiger das gefährlichste Raubtier. In den Flüssen hausen riesige Kroko- dile, und besonders reich sind die Schlangen vertreten. Die Vogelwelt zeigt großen Reichtum an Hühnern. Der s. Teil Vorderindiens ist das Hochland von Dekan, ein größtenteils ostwärts geneigtes, mäßig hohes Tafelland mit Randgebirgen an beiden Küsten, im Innern steppenartig. Reichtum an Diamanten. Im 8. die birnsörmige Insel Ceyl o n, Heimat des Zimtbaumes. Perleu- fischerei. Ceylonkaffee. Die Bewohner Indiens waren ehedem die dunkelfarbigen Drä- vida-Völker, welche aber bereits in uralter Zeit von den zur kau- kasischen Rasse gehörigen Hindus verdrängt wurden. Teilweise ver- mischten sich diese anch mit der Urbevölkerung, so in Dekan und Ceylon. Die Hindus brachten das Land schon sehr frühe auf eiue hohe Stufe der Kultur. Der Reichtum des Laudes lockte aber auch fremde Eroberer au. So gründete ein mongolischer Eroberer in Indien ein großes moham- medanisches Reich mit der glanzvollen Hst. Delhi. Der Fürst führte den Titel Großmogul. Noch heute ist namentlich im Jndusgebiet der Mohammedanismus sehr verbreitet. Die Hindus haben noch heute ihre uralte b r a h m a n i s ch e R e l i g i o n (so genannt nach Brahma, dem obersten Gott) und ebenso die Ständescheidung in K a st e n. -— Heute

4. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 39

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
Asien. 39 Der schmale, unfruchtbare Knstensanm am Mittelmeer ist das alte Phöni- zierland. — Syrien ist der Hauptherd des Aussatzes. Damaskus, „das Auge des Ostens," ist die in herrlichen Garten- Hingebungen gelegene Hst. Syriens, Stapelplatz des Karawanenhandels und Sitz lebhafter Gewerbthätigkeit. — H a l e b (Aleppo). gehört zu den blühend- sten Handelsstädten der asiatischen Türkei. — Beirut. Hafenstadt Syriens. — Die ehemals glanzvollen Städte Tyrus und Sidon sind jetzt arm- liche Flecken: Sur und Saida, ebeuso die einst so volkreiche Stadt An- t i o ch i e u. Die Ruinenstätten von P a l m y r a und B a a l b e k erzählen ebenfalls von einstiger Größe und Herrlichkeit. k) Palästina, das heilige, gelobte Laud, nimmt die Südhälfte von Syrien ein. Als Wiege der jüdischen und christlichen Religion ist es von der größten Wichtigkeit. Seiner Natur nach ein durch Meer, Gebirge und Wüsten ab gesondertes Land, in welchem Israel sich zu einem a b - gesonderten Volke entwickeln konnte, lag es doch andererseits an der Grenze von den 3 Erdteilen der alten Welt, umgeben von den mäch- tigsten alteu Kulturländern. Als Durchzugsland von Ägypten nach den Enphratstaaten wurde es namentlich durch den blühenden Durchgangs- Handel reich, fiel aber eudlich der Eroberung der Euphratstaateu zum Opfer, bis es endlich eine Beute der Römer und später der Araber und Türken wurde. Durch die Thalspalte des Ghor, iu welcher der Jordan durch von Sumpfsee M ero m und den klaren, fischreichen See Genezareth in das tote Meer fließt, wird das Land in das O st - und W e st - j o r d a u laud geteilt. Das Ostj ordanlan d steigt aus der Jordansenke iu steilen, schluchtenreichen Bergsormeu an und bildet dann größtenteils ein weites Steppengebiet, welches nach 0. zur Wüstenform übergeht. — Das G h o r (= Ebene) liegt fast seiner ganzen Ausdehnung nach unterm Meeresspiegel. Bereits der See Genezareth weist eine Senkung von 194 m auf, und das tote Meer bildet mit einer Lage von 400in unterm Meeresspiegel A Jffittetaicei- B Totes Meer Querschnitt vom Mittelmeer zum Toten Meer. das tiefste S e n k n n g s g e b i e t des Erdbodens. N. vom toten Meer zieht der vielgewundene, schnellfließende I o r d a n mit seinen Akazien, Tamarisken- und Oleandergebüschen. Lorbeer-, Weiden- und Schilfbüschen an den Ufern ein grünes Band durch die braune, dürre Thalebene. S. vom

5. Teil 1 = Grundstufe B - S. 53

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Landeskunde. 53 Man unterscheidet drei Höhenstufen: Voralpen, Mittelalpen und Hochalpen. Die Voralpen umfassen den untern Teil des Gebirges. Man rechnet sie bis zur Höhe von 1500 in. Ihre Hügel und Berge siud mit Laub- und Nadelwäldern bestanden; in den Tälern gedeihen Getreide, Futter- und Gartenpflanzen. Sie sind daher auch hauptsächlich das Gebiet der Ansiedelungen, Dörfer und Städte. — Die Mittelalpen reichen etwa bis zur Höhe von 2 500 m. Je höher man steigt, desto rauher und kälter wird das Klima. In den niederen Gebieten, an der Grenze der Voralpen, trifft man noch Baumwuchs, namentlich Bergföhren, sowie anch ver- einzelte Ansiedelungen an. Weiter aufwärts finden sich nur Zwergfichten und Knieholz; aber es dehnen sich hier die blumen- und grasreichen Alpen- triften aus. Auf diesen weidereichen Almen weiden zur Sommerzeit zahlreiche Viehherden. Angelehnt an die schützende Felsenwand, erhebt sich aus steinernem Unterbau die hölzerne Sennhütte. Das breite Dach ist mit großen Steinen beschwert, damit es der Sturm nicht forttragen kann. — Auf schwer zugänglichen Höhen und Berggehängen lebt die Gemse; hoch auf unzugänglichen Felsen horstet der Adler. Die Hochalpen sind das Gebiet des ,,ewigen Schnees." Selbst die Strahlen der Sommersonne haben hier nicht genügende Wärme, um die Schnee- und Eismassen auszuzehren. Durch -längeres Liegen, Ab- schmelzen und Wiedergefrieren an der Oberfläche wird die Schneemasse körnig Deutsche Kalkalpen: Der Watzmann (2 700 m hoch). Vor dem zackigen, kahlen Felsklotz des Watzmann sieht man abgerundete, bewaldete Vorberge.

6. Teil 1 = Grundstufe B - S. 63

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Landeskunde. 63 Das Klima ist wie auf allen Gebirgeu rauh, reguerisch und kalt. Anbaufähiger Boden ist daher nur in geringem Umfange anzutreffen. Selbst Kartoffeln und Hafer geben oft nur dürftige Ernten. Die Gebirgsflächen und Höhen sind von Wäldern, Heiden, Mooren und Hochwiesen bedeckt. Der Hunsrück wird seiner ganzen Länge nach von Gebirgsketten durch- zogen und ist mit herrlichem Laubwald bestauden. Die kreisrunde Eiset, auch hohe Eifel genannt, ist einförmig. Die Maare und die sonstige Natur der Eifel lassen eine frühere Vulkantätigkeit dieses Gebietes erkennen. Das an Hochmooren reiche hohe Beim (= Moor) gehört zu deu unwirt- lichsten Strecken deutschen Landes. — Der Taunus hat wie der Hunsrück einen kammartigen Rücken. Seiner Natur uach ist er das freundlichste unter den genannten Gebirgen. Seine Höhen sind mit herrlichen Nadeln und Laubwäldern bestanden; in den sonnigen Tälern des Südabhanges reift die Nebe; aus dem Innern der Erde entquellen zahlreiche Gesundheits- Deutsche Kunst (Skulpturarbeit): Nationaldenkmal auf dem Niederwalds

7. Teil 1 = Grundstufe B - S. 67

1905 - Halle a.S. : Schroedel
Landeskunde. 67 3. An Wäldern fehlt es nicht; der Ackerbau ist wegen der rauhen, feuchten Luft wenig lohnend und beschränkt sich auf den Anbau von Hafer, Kartoffeln und Flachs. 4. Die Bewohner sind fränkischen Stammes und evangelisch. Die wichtigste Nahrungsquelle ist die Weberei und Spinnerei. Auch durch Bergbau und Porzellanbereitung ernähren sich viele Leute. Das Gebirge ist gut bevölkert. 3. Düringen. Das Thüringer Land breitet sich zwischen Werra und Saale und nörd- lich bis zum Harze aus. Es besteht aus dem Gebirgszuge des Thüringer Waldes und dem Thüringer Flachlande. 1. Der Thüringer Wald. 1. Er zieht sich vom Fichtelgebirge in nordwestlicher Richtung bis zum Werraknie hin. Sein südöstlicher breiter, einförmiger Teil wird Frankenwald, der kammartig verschmälerte Nordwest- liche Teil Thüringer Wald genannt. Von seinen rundlichen Bergspitzen sind die höchsten der Jnselsberg und der Beerberg (fast 1000 in). — Der Thüringer Wald ist das Quellgebiet der Werra. 2. Das Klima ist in den Tälern und im Vorlande mild, auf den Höhen rauher. Niederschläge sind häufig und reichlich. Laub- und Nadel- Wälder bedecken den größten Teil des Gebirges. In landschaftlicher Beziehung bietet der Thüringer Wald viel Abwechslung. Seine lieblichen Täler, frischen Wiesenmatten, herrlichen Waldbestände und gefeierten Aus- sichten machen ihn zu dem schönsten und anmutigsten unter allen deutschen Mittelgebirgen. 3. Ein alter Grenzweg, „Rennsteig" genannt, läuft auf dem Kamm des Gebirges von der Saale bis zur Werra und bildete ehedem die Grenze zwischen den Ländern der Thüringer und Franken. 4. Der Thüringer Wald ist dicht bevölkert. Die große Anzahl der Bewohner kann der Ackerbau auf den Bergabhängen allein nicht ernähren. Die Natur des Gebirges mit den Vorräten an Holz, Schiefer, Porzellanerde und Eisen hat daher mancherlei Industriezweige zur Entwicklung gebracht. Einen Weltruf hat die S p i e l w a r e u f a b r i k a t i o u der Gegend von Sonneberg, Bedeutend istdieverarbeitungvoneisen (Suhl) und Schiefer, sowie die Glas- und Porzellanbereitung. Infolge des starken Fremdenverkehrs herrscht in den Sommermonaten im Gebirge ein sehr reges Leben. Ii. Das Thüringer Flachland. 1. Es umfaßt den Bodenraum zwischen Thüringer Wald und Harz und besteht aus einem fruchtbaren Hügel- lande, das durch eine Anzahl von Höhenzügen in mehrere Bodenmulden zer- legt wird. Unter den Erhebungen ist der Kyffhäuser am bekanntesten. Hier ist jetzt dem Kaiser Wilhelm I. ein Denkmal errichtet. — Der Hauptfluß Thüringens ist die Saale mit der Unstrut. Beschreibe den Lauf der Flüsse nach der Karte! Das Tal der mittleren Saale gehört mit zu den schönsten Tälern Mitteldeutschlands. 2. Klima und Fruchtbarkeit des Thüringer Beckens sind recht günstig. Berühmt wegen ihrer Fruchtbarkeit sind insonderheit „die Goldene Aue," das Tal der Helme, die Gegend um Erfurt und das Saaletal. Im Tal der mittleren Saale uuh untern Uustrut wird auch Wein gebaut. Dagegen ist das westlich gelegene Eichsfeld unfruchtbar. 5*

8. Für Präparandenanstalten - S. 52

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 52 — An die Region des Getreidebaus schließt sich den Abhang hinauf die des hochstämmigen Mischwaldes an und von 5—600 m Höhe die des Nadel- waldes, In etwa doppelter Höhe hat der Baumwuchs seine Grenze erreicht, und über dieser Höhe bedecken den Kamm dürftige, von Knieholzinseln unterbrochene Hochweiden, die nur wenig den Matten der Alpen gleichen, mehr der Natur von Hochmooren entsprechen; ihre Farbe ist ein' trübes Grau oder Braungrün. Doch fehlen den Höhen keineswegs liebliche Er- scheinungen aus der Pflanzenwelt, unter denen besonders das Alpenwind- röschen (Teufelsbart) und die kleinste Primel, die im ftrühfummer den Boden mit dem Purpur ihrer reizenden Blüten schmückt, zu nennen sind. Wenig überragen die abgerundeten Kuppen lhohes Rad, Große und Kleine Sturmhaube) die Kammlinie, die etwa in der Mitte durch eine bis zur Baumgrenze hinabreichende Einsenkung unterbrochen ist. Nur die Riesen- oder Schneekoppe strebt wie eine gewaltige Tri'umnerpyramide bis 1605 m in die Höhe, die im W anstoßende Hochwiese des Koppeuplanes um beinahe 200 ni über- ragend. Das Gebirge, besonders der N-Absall, ist ausgezeichnet durch steile, nahezu senkrecht abfallende Felsabstürze, „Gruben", in denen, wie am Hohen Rad, der Schnee bis weit in den Sommer hinein liegen bleibt; im w-en Teile sind sie mit Wasser angefüllt und heißen Teiche. Nach N hin sammeln sich die Wasser des Gebirges im Bob er, der an den so en Verästelungen des Riesengebirges entspringt. Der S gehört der Elbe au, die auf den Höhen des Gebirges ihren Ursprung hat. Einst sammelten sich alle von der Höhe nach S rinnenden Wasser in dem Längstal zwischen den beiden Kämmen (den Sieben Gründen» zu einem Hochgebirgssee. Er durchnagte den s-en Kamm und verschaffte der Elbe den Durch- bruch zum böhmischeu Kessel. Bei der bedeutenden Höhe und der osseuen Lage nach N und Nw ist die Wärme auf dem Gebirge nur gering, der Sommer kurz; er dauert auf der Schneekoppe (vom letzten bis zun: ersten Frosttage) vom 23. Juni bis 3. September 71 Tage, und Schneegestöber sind selbst mitten im Sommer keine seltene Erscheinung. Gleichwohl ist das Gebirge bewohnt, und der Reisende, welcher zum ersten Male seinen Wanderstab dorthin richtet, fühlt sich nicht wenig überrascht, aus der Kammhöhe weidende Viehherden, grasmähende Arbeiter und einzelnstehende, sennhüttenartige Wohnungen (Bauden) anzutreffen, In den Sommermonaten wird das Gebirge stark besucht; die Bauden, die zum Teil in stattliche Gasthäuser umgewandelt sind, gewähren Ausnahme und Bewirtung. An den Abhängen steigen mit dem Anbau die Ansiedelungen gleich hoch hinauf. Im Tale blüht außer Ackerbau und Viehzucht eine ausgedehnte Industrie. S ch m i ed e der g hat neben dem alten Magneteisenbergbau Teppich- und Plüschweberei, Schreiberhau im Zackentale Glasindustrie. Hirschberg G und Landeshut betreiben Leinwandweberei. War m b r n n n s Heilquellen sind gesucht. Dem Riesengebirge ist im N das Bober-Katzbach'-Gebirge vorgelagert. Der hohe S-Rand bildet die N-Einsassung des 1 Die Katzbach ist ein kleines Oderzuflüßchen, das das Bergland durchströmt und bei längerem Regen leicht zu einem reißenden Bergwasser werden kann. 18131

9. Für Präparandenanstalten - S. 14

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 14 — Betrachtung der einzelnen Landschaften. Die deutschen Alpen und das deutsche Alpenvorland. Die deutschen 5llpen. Die deutschen Alpen bilden einen etwa 250 km langen, aber meist nur sehr schmalen Streifen der Nördlichen Kalkalpen. Sie reichen vom Bodensee bis zur Salzach. Ihre Südgrenze ver- läuft fast nirgends auf der Wasserscheide, so daß die Oberläuse von Lech, Isar, Inn auf außerdeutschem Boden liegen; nur die Jller ist ganz deutsch. Miß die Entfernung vom Bodensee bis zur Salzach und vergleiche sie mit der Länge der Sudeten! Wie gliedern die durchbrechenden Flüsse das Gebirge? Die Algäuer^ Alpen bestehen aus mehreren Kämmen, die von einem Punkte nahe am Arlberg nach W, N und O aus- gehen. Gegen N öffnet sich das Jllertal, das sich als eine ebene Fläche im Gebirge ausdehnt und talauswärts verästelt. Grüne, saftige Matten steigen hoch an den Bergabhängen empor, und da der Wald nur verstreut auftritt, gehen sie allmählich in die Region der Almen über, so daß hier eine ausgedehnte Vieh- zucht mit Butter- und Käsebereitung getrieben werden kann. Die Bayrischen Alpen erheben sich steil aus der oberbayrischen Ebene und bestehen bis zum Inn aus parallel streichenden Ketten. Der gewaltigste Zug ist das Wettersteingebirge. Es beginnt bei Mittenwald im Isartal in einer Höhe von 2400 in und schwillt gegen W allmählich an, bis es in der Zugspitze mit nahezu 3000 in (2964) seine größte Höhe und damit auch die bedeutendste Er- Hebung des Deutschen Reichs erreicht. Wie eine nackte, grauweiße Gebirgsmauer überragt es den grünen, von der Loisach und Partnach durchtosten Talkessel von Garmisch-Parten- kirchen2, geschieden von diesem durch niedrige Bergvorlagen, die kräftige Laub- und Nadelwaldungen tragen. Zwischen diese schieben sich streifen- weife die Bergwiesen ein, wodurch dem ganzen Bilde ein fast parkähnliches Aussehen verliehen wird. Ein wildgezackter Kalkkamm erhebt sich hinter und neben dem andern. Da sie durch tiefe Einschnitte voneinander getrennt sind, so erklärt..sich die Wegsamkeit der Bayrischen Alpen und die Anzahl der bequemen Übergänge nach dem Jnntal (von Füssen über Reute nach Lermoos und über den Fernpatz; nach Lermoos auch von Garmisch-Parten- kirchen; die Scharnitz von ebenda; der Paß über den Achensee von Tegernsee und Bad Kreuth). Ö vom Jnntale gehen die langgezogenen, zugeschärsten Grate in breite, massive Bergklötze über, die auf ihrer Oberfläche Hoch- flächen von schauerlicher Ode tragen und durch steilwandige, oft zu Schluchten verengte Täler voneinander getrennt sind. Solcher Art ist das Berchtesgadener Gebirge zwischen Saalach und Salzach. Ein herrlicher Schmuck der gesamten Bayrischen Alpen 1 Algäu = Almengau. 2 Geistbecks Typenbild: Das Wetterstein- gebirge.

10. Für Präparandenanstalten - S. 110

1913 - Halle a.S. : Schroedel
— 110 — Nur ein Tal, das der Narenta, führt von der Küste in das Innere, nach Mostar, dem Hauptorte der Herzegowina. Die Fortsetzung der Bahnlinie nach dem Tale der Bosna berührt Serajewo, die Hauptstadt Bosniens. Nach So nimmt im allgemeinen die Höhe des Gebiraslandes zu. _ In dem sö-en, dem höchsten uno wildesten Teile fanden einst flüchtige Serben eine Zuflucht vor den Türken und führten von ihren „schwarzen Bergen" (Crnagora, Montenegro) ihre unerbittlichen Kampfe für Leben und Freiheit, und sie haben nicht nur ihre Unabhängigkeit gewahrt, sondern auch ihre Herrschaft bis zum Meere ausgedehnt. Unmittelbar lehnt sich im N das an Eisen, Silber und Gold reiche Bergland Bosniens und ö von der Drina das Serbiens bis zur Mörawa an. Reiche Wassermengen sammeln sich in den zur Donau gehenden Stromtälern. Die diese Täler begleitenden Bergketten werden nach N und O allmählich niedriger und zeichnen sich durch Waldreichtum aus. In den Tälern sind die Dörfer in Hainen von Lbst-, besonders Pflaum- bäumen, versteckt- Ackerfluren ziehen sich an den Flüssen hin, und die letzten Ausläufer des Berglandes gegen die Save und Donau sind mit Reben bedeckt. Auf einem solchen Ausläufer, da wo die Donau die Save auf- nimmt, liegt Serbiens Hauptstadt, Belgrad ©. Jenseit des albanischen Drin setzt das Küstengebirge in ns-e Richtung um. Die Wasserscheide zwischen dem Agäischen und Adriatischen Meere heißt im s-en Teil Pindus. Der W-Absall, Albanien, ist eine wilde Berglandschaft, von tobenden Flüssen und Gießbächen zerklüftet, mit Seen auf den Hochebenen geschmückt. Höhlen und schauerliche Klüfte nehmen schäumende Gewässer auf, 'welche zuweilen plötzlich verschwinden. Einzelne fruchtbare Ebenen, wie die getreidereiche, wellenförmige Ebene des Sees von Jänina, die des Drin und die s-e um Arta, können dem Lande den Charakter der Wildheit nicht nehmen, der auch seinen Bewohnern ausgeprägt ist. Der O-Absall des Pindus ist das zu Griechenland gehörige Thessalische Kesselland, das vom Salambria bewässert wird, reiche Ackerfluren und in den Niederungen ausgedehnte Wiesen und Weiden (Pferdezucht!) einschließt. Ausläufer vom S-Ende des Pindus durchziehen Mittel-Griechenland oder Hellas. Etwa in der Mitte des Landes der Parnaß, an dessen Fuße Delphi mit seinem berühmten Heiligtum lag. In der größten, gegen den Golf von Agina sich öffnenden Ebene liegt in steiniger, baumloser Umgebung die Hauptstadt Griechenlaads, Athen □ (167). Athen, die Residenz- und Universitätsstadt Griechen- lands, ist seit 1835 neu ausgebaut und besteht aus der inneren Stadt mit engen, winkeligen Straßen und der vornehmen Neustadt. Im S erhebt sich das Wahrzeichen Athens, der Felsklotz der Akropölis' mit der schimmern- den Marmorpracht seiner Ruinen. Die Hafenstadt Piräus ist mit Athen durch eine Eisenbahn verbunden. Den Übergang zu der Halbinselmorea bildet der mächtige Kalkklotz von Akrokorinth. In der Hauptsache ist Morea ein Karsthochland, das von zerklüfteten Randgebirgen umgeben ist- 1 Oberstadt, Burg. Lehmanns Bild: Die Akropolis von Athen.
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