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1. Uebersicht der gesammten Geographie für den ersten Unterricht in Gymnasien und Bürgerschulen - S. 17

1849 - Berlin : Schultze
17 der zwischen dem Fuß und dem Gipfel liegt oder von dem ersten zu dem letzteren ansteigt, bildet den Rumpf desselben. 7) Eine Reihe von Bergen, die in einer gewissen Ord- nung und nach bestimmten Gesetzen mit einander verbun- den sind, heißt ein Gebirge. Hängen mehrere Hügel oder Höhen zusammen, so heißt dies eine Hügelreihe oderein Höhenzug. 8) Die beiden großen Seitenflächen eines Gebirges heißen dessen Abfälle; der untere Theil, an welchem die Berge oder Gruppen zusammenhangen, der Gebtrgs- fuß; eine Linie, welche wir uns über «die Gipfel des Ge- birges gezogen denken, Bergrücken, Gebirgsrücken, Gebirgskamm, und die Stelle, wo mehrere Bergketten zu>ammenstoßen, Gebirgsstock oder Gedirgsknoten. Unter der Benennung Einsattelung versteht man die Einbuchten des Gebirgskammes; sie werden Gebiras- passe (Pforten, Th ore. Cols, Ports re.) genannt, wenn sie die Uebergänge über den Gebirgsrücken von ei- nem Abfall zum andern bilden. 9) Mit der Benennung von Gebirgssystem wird die Vereinigung einer größeren Anzahl von Hoch- und Hauptgebirgsmassen, Gruppen und Ketten belegt, welche durch den Zusammenhang ihrer Theile ein für sich abge- schlossenes Ganze bilden. 10) Nach Maßgabe der Verschiedenheit ihrer absolu- ten Höhe werden die Gebirge in Hoch-, Mittel- und niedrige Gebirge eingetheilt, dergestalt, daß als Hochge- birge nur solche betrachtet werden, deren Erhebung über 6000 Fuß beträgt; als Mittelgebirge solche, welche 3000 bis 6000 Fuß hoch sind, und als niedrige Gebirge die- jenigen, deren Höhe 3000 Fuß nicht erreicht. 11) ? Haler sind Vertiefungen der Erdoberfläche, welche durch Erhebung des an ihren Seiten liegenden Bodens gebildet werden. Nach Rücksicht ihrer Größe, Lage und Richtung sind sie Haupt-, Neben- und Sei- ten-, Längen- und Querthäler. _ 12) Durchzieht ein Thal ein Gebirge ganz oder einen großen Theil desselben, so ist es ein Hauptthal. Thäler, die sich mit einem solchen verbinden, sind seine Neben- thäler, und Thäler, die, ohne andere Thäler in sich auf- zunehmen, in ein Nebenthal ausmünden, Seite nthäler des letzteren. Ein Thal, welches im Allgemeinen der Län- genrichtung der Gebirgszüge, durch welche es gebildet wird, 2

2. Uebersicht der gesammten Geographie für den ersten Unterricht in Gymnasien und Bürgerschulen - S. 18

1849 - Berlin : Schultze
18 folgt, oder mit der Hauptkette eines solchen parallel läuft, wird Längen-, Longitudinal- oder Parallelthal ge- nannt; als Quer- oder Transversalthäler werden hingegen solche bezeichnet, welche quer durch die Richtungs- linie der Gebirgszüge in die Längenthäler oder in die vor- liegende Ebene auslaufen. 13) Da die Gestalt der Erde kugelförmig, mithin ihre .Oberfläche gekrümmt ist, so kann es auf derselben keine Ebene im mathematischen Sinne aeben; dennoch pflegt man diejenigen Flächen, welche sich der mathematischen Ebene nähern. Ebenen zu nennen. Eine Ebene ist wel- lenfömig, wenn auf derselben Erhöhungen und Vertie- fungen von geringer relativer Höhe abwechseln; sie ist eine Plattebene, wenn ein solcher Wechsel nicht statt findet und nur eine Neigung nach einer gewissen Richtung be- merklich ist. 14) Diejenigen Länder, welche sich, ohne von Einsen- kungen und Gebirgszügen durchschnitten zu sein, in be- trächtlicher Ausdehnung mehr als 500 Fuß über den Spie- gel des Meeres oder die umliegenden Landschaften erheben, heißen Hochländer (Hochebenen, Tafelländer, Pla- teaus). Dagegen nennt man diejenigen ausgedehnten Ebe- nen, welche nur wenig höher als der Spiegel des Meeres liegen, Niederungen oder Tiefländer. 15) Nach Maßgabe ihrer Höhe zerfallen die Hoch- länder in Hochländer erster Größe, welche über 4000 Fuß absolute Meereshöhe haben, und in Hochländer zwei- ter Größe, welche unter 4000 Fuß Zurückbleiben. Tief- ebenen, welche als Ausnahmen von dem allgemeinen Ge- setz der Landeserhebung (§. 9, 1) die Höhe des Meeres- spiegels nicht erreichen, heißen, wenn sie in der Nähe der Küste liegen, negative Niederungen; liegen sie dage- gen im Innern des Landes, so nennt man sie Verfem kungen. 16) Die bedeutendsten Hochländer der Erde sind: 1. In Europa: die Plateaus von Alt- und Neu- Castilien auf der pyrenäischen Halbinsel; die Hochländer der Auvergne, von Forez, von Lyonnais, Charoláis und Lothringen in Frankreich; die Hochebenen der Aar in der Schweiz und der Donau in Deutschland; das oberschlesisch-polnijche Plateau; das Pla-

3. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 17

1836 - Eisleben : Reichardt
17 Vorbegrtffe. Ebenen und Flächen des Landes. §. 29. Das Land besteht eben so wenig wie dev Grund des Meeres, aus einer Ebene, sondern erhebt sich an einigen Orten sehr wenig über das Meer und steigt dagegen an andern hoch auf, so daß Ebenen, Er, Höhungen und Vertiefungen mit einander abwechseln. Zu den Ebenen gehören auch die Steppen und die Wüsten, oder unfruchtbare und deswegen unangebaute ausgedehnte Flächen mit Mangel an süßem Wasser und mit einem sandigen, oft salzreichen Boden. Bekannt ist besonders die große Wüste oder Sahara in Nord» afrika, worin sich jedoch hier und da einzelne größere oder kleinere wasserhaltige fruchtbare Plätze finden, die man Oasen nennt. Die ungeheuren unangebauten Ebe- nen in Südamerika werden Llanos oder auch Pam- pas genannt, so wie in Nordamerika Savannen, die vorzüglich zu Viehweiden dienen. Erhöhungen des Landes. §. 30. Eine Erhabenheit über die Landoberfläche wird Anhöhe, Höhe genannt, ist sie gering, so heißt sie ein Hügel, ist sie beträchtlicher, so heißt sie ein Berg. Die Hügel und Berge liegen selten einzeln, sondern gewöhnlich in näherer oder entfernterer Verbin, düng mit einander, wodurch Hügel- und Bergreihen entstehen. Mehrere Dergreihen, die sich unter verschie- denen Richtungen an einander schließen und immer hö- her und höher werden, heißen eine Bergkette, ein Gebirge. Bei den einzelnen Bergen unterscheidet man den Fuß oder den untersten Theil, den Abhang und den Gipfel, oder den höchsten und obersten Theil der- selben. Zuweilen ragen aus dem Gipfel hohe Klippen oder Felsmassen hervor. Auf der Höhe eines Gebirges läuft nach der ganzen Erstreckung desselben ein zusam- menhängender, nur unmerklich unterbrochener und durch- schnittener Gebirgsrücken, der gewöhnlich die höch- sten Punkte des Gebirges enthält. Da wo sich das Gebirge von dem Rücken nach den Ebenen herabsenkt, sind die Abfälle des Gebirges, welche hie Breite des- selben bestimmen, während der Gebirgsrücken die Länge des Gebirges bezeichnet, die gewöhnlich weit beträchtu- 2

4. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 255

1836 - Eisleben : Reichardt
I. Nordamerika. 255 auf der Insel Sitka gelegen, die zu den König Georg Hi. Sn ft ln gehört. Weiter gegen Norden ist der hohe Berg St. Elias; westlich von da der Pei n z-Wilh elms - Sund mit vielen Inseln; und zwischen diesem Lunde und der Eeoks- E in fahrt ist die Halbinsel der T sch u ga t sch en. Süvlich von dieser liegt die große Insel Kodiak, auf welcher die Russische Niederlassung Alexandria oder St. Paul, der Sitz des Gou- verneurs , mit einem Hafen ist. Westlich von da springt die lan- ge schmale Halbinsel Alaschka oder Aliaschka vor; und west- lich von derselben liegen in einem Bogen bis in die Nähe von Kamtschatka die schon oben unter Asien angeführttn Aleuten, eme Inseln-Gruppe. An der Beringsstraße ist das Prinz- Wales-Kap, der westlichste Punkt Amerikas, auf einer zwi- schen dem Nortons- und dem Kotzebu e-S unde befindlichen Halbinsel, und am nördlichen Eismeere liegt das Eiskap, der nördlichste Punkt der Nordwestküste Amerikas. Da6 Brittische Nordamerika. Außer den oben angeführten Ländern, in welchen die Dritten einzelne Niederlassungen haben und sich als Besitzer derselben ansehen, ohne daß jedoch daselbst eine ordentliche Negiecungsversassung Statt findet, besitzen die Dritten auch noch einen großen Landstrich von Nord- amerika, wo eine förmliche Regierung mit Gouverneurs eingerichtet ist, welchen wir unter den Brittischen Nord- amerika verstehen. Die Gränzen sind gegen Norden die Hudsons, bai-Länder; gegen Osten das Atlantische Meer; gegen Süden die vereinigten Nordamerikanischen Staaten und gegen Westen die Binnenländer der feeien Indianer. Die Größe beträgt an 16,000 Qmeilen. Der Bo- den wechselt mit Bergen, dock nur von mittelmäßiger Höhe, Thälern und Ebenen, und ist im Ganzen frucht- bar, und am meisten an den Flüssen angebaut. An der Gränze gegen die vereinigten Nordameri- kanischen Staaten sind die großen Landfeen: der Ober- see, der Huronfee, der Erie und der Ontario, deren Abfluß den großen St. Lorenz, einen der Haupt- ströme Nordamerikas, bildet, und von dem See Erie bis in den Ontario die Straße Niagara heißt, unter welchem Namen er lange bei dem Fort Niagara den berühmten großen Wasserfall macht, wo der Fluß in einer beträchtlichen Breite 150 bis 160 Fuß hoch her- abstürzt, mit einem solchen Getöse, daß man es 4 Mei-

5. Lehrbuch der Geographie für Schul- und Selbstunterricht - S. 83

1902 - Berlin : Schultze
— 83 — noch: Bacharach, Oberwesel, St. Goar, Boppard, Neuwied 11, und Andernach. An der Nahe: Kreuznach 21, Badeort. — Hierzu gehört noch Wetzlar a. Lahn, 1689—1806 Sitz des Reichs- kammergerichts. 5. Regierungsbezirk Trier. Trier 43, an? eine der ältesten Städte Deutschlands mit Überresten römischer Bauwerke. An der Saar: Saarburg, Saarlouis, Malstatt-Burbach 31, Saar- brücken 23, gegenüber St. Johann 21; alle diese Städte sind von reichen Steinkohlenlagern umgeben. Nordöstlich: Neunkirchen und St. Wendel. Kohenzossern. 1140 qkm, 66780 Einwohner. Hohenzollern, von badischen und württembergischen Gebieten umschlossen, bildet den Regierungsbezirk Sigmaringen, mit gleichnamiger Regierungs- Hauptstadt. Auf einem 870 m hohen Kegelberge, unweit Hechingen, liegt die von Friedrich Wilhelm Iv. wiederhergestellte Stammburg des preußischen Königshauses Hohenzollern. Beantworte schriftlich folgende Fragen. 1. Gieb die Grenzen Preußens an! 2. Nenne die Gebirge und Flüsse in Preußen! 3. Ordne die Provinzen a) nach ihrer Größe, b) nach der Dichtigkeit ihrer Bevölkerung! 4. Welche Provinzen grenzen an die Küste? 5. Nenne ihre Hafenstädte! 6. Wo befinden sich die bedeutendsten Fabrikdistrikte? 7. Nenne von jeder preußischen Provinz a) die Regierungsbezirke mit ihren Hauptstädten, b) eine Handelsstadt, c) die Universitäten, d) die Festungen! 8. Suche die Handelsstädte aus dem a) Elbe-, b) Oder-, c) Weichsel-, d) Rhein- gebiet ! 9. Wo liegen: Gelsenkirchen, Wittenberg, Wittenberge, Lüben, Homburg, Sorau, Halle? 10. Welche Städte berührt man auf einer Rheinfahrt von Frankfurt nach Emmerich? 11. Stelle die 10 meist- bevölkerten Städte zusammen! 12. Nenne die Hauptorte an den Eisenbahnlinien von Berlin nach Köln, von Hannover nach Königs- berg, von Emden nach Posen, von Erfurt nach Breslau, von Frank- furt a. M. nach Königsberg! V*

6. Lehrbuch der Geographie für Schul- und Selbstunterricht - S. 91

1902 - Berlin : Schultze
— 91 — Die acht thüringischen Staaten. Lage: Thüringen wird diejenige Landschaft genannt, welche einerseits zwischen dem Thüringer-Walde und dem Harz, andrer- seits zwischen der Werra und der Saale gelegen ist. Politisch ist der Name Thüringen nicht mehr vorhanden, wohl aber geographisch und im Munde des Volkes. Grenzen: Die Länder grenzen im N. an die Provinz Sachsen, im O. an das Königreich Sachsen, im S. an Bayern, im W. an Hessen-Nassau. Gebirge: Der Thüringerwald und ein kleiner Teil des Rhön- gebirges. Flüsse: Werra, Saale, Unstrut und weiße Elster. Außer verschiedenen Produkten der Landwirtschaft giebt der Bergbau und die sehr bedeutende Industrie namhaften Nutzen. 1. Hroßherzogtum Sachsen-Weimar. 3600 qkm, 362000 Einwohner. Das Großherzogtum besteht aus drei größeren Landesteilen und 24 Parzellen. Großherzog: Wilhelm Ernst. Landesfarben: Schwarz, Grün und Orange. — Die Truppen bilden das Infanterie-Regiment Nr. 94. welches dem 11. Armee- korps zugewiesen ist. Weimar 29, ist die freundliche Haupt- und Residenzstadt an der Ilm. Das Residenzschloß enthält u. a. die mit herrlichen Malereien ausgestatteten vier Dichterzimmer, die Goethe, Schiller, Herder und Wieland gewidmet sind. Diese Dichter lebten in Weimar unter dem kunstsinnigen Herzog Karl August. Am Goetheplatz steht Goethes, an der Schillerstraße Schillers Wohnhaus. Auf dem Theater- platz erhebt sich das Doppelstandbild Goethes und Schillers, die beide im Leben durch innige Freundschaft verbunden waren. Auch die Standbilder Herders und Wielands zieren verschiedene Plätze der Stadt. In der Fürstengruft zu Weimar stehen die Särge Goethes und Schillers bei dem Sarge ihres fürstlichen Freundes Karl August. Fabrikstadt Apolda 21. Hochberühmt ist die Universität Jena 21, Schlacht (14.Dft.1806). Südwestlich: das Bad Ilmenau amkickelhahn.

7. Lehrbuch der Geographie für Schul- und Selbstunterricht - S. 110

1902 - Berlin : Schultze
Nachbarstaaten des Deutschen Weiches. Aas Kaisertum Hsterreich-Mngarn. 676600 qkm, 46,5 Millionen Einwohner. Davon entfallen auf: das Kaiserreich Österreich: 300200 qkm, 25,8 Mill. Einw. das Königreich Ungarn: 325300 qkm, 19 Mill. Einw. das occupierte Gebiet: (Bosnien und Herzogewina ohne Novibazar) 51000 qkm, 1,6 Mill. Einw. Kie Bodenverhältnisse. Lage und Grenzen: Die österreichisch.ungarische Monarchie umfaßt oen südöstlichen Teil von Mitteleuropa und liegt zwischen Rußland, Deutschland, der Schweiz, Italien und der Türkei. Gieb die Grenzen genau an! Boden: Drei Viertel der Monarchie sind gebirgig, nur ein Viertel der Fläche kommt auf das Tiefland. Hinsichtlich der Boden- gestalt lassen sich folgende 4 Teile unterscheiden: 1. Dasalpengebiet, welches die ganzenoftalpen umfaßt. Seite34. 2. Das böhmisch-mährische Stufenland. Böhmen ist auf drei Seiten von Gebirgen umgeben: im Sw. vom Böhmerwalde S. 33, im Nw. vom Erzgebirge S. 47, im No. von den Sudeten S. 48; im So. liegt die mährische Landhöhe. Das Land durchfließt die im Böhmerwalde entspringende Moldau, welche von Budweis an schiff- bar wird und später durch die Aufnahme der Beraun und der Sazawa gewaltig anschwillt. Die Elbe, welche später noch die Eger und Jser aufnimmt, führt alle Gewässer Böhmens durch die sächsische Schweiz dem Tieflande zu. Welche Städte liegen an den genannten Flüssen?

8. Das Leben in Stadt und Land, in Feld und Wald - S. 85

1881 - Leipzig : Schultze
Taf. Xiii. Das Bergwerk. 85 Kupfer, Nickel, Eisen, Blei, Zinn, Zink u. s. w. verarbeitet werden, lehrt euch ein Blick auf die Dinge, welche euch umgeben, und ihr lernt dadurch gewiß die Mühe derer schätzen, welche sich mit der Förderung dieser zu unserem Leben unentbehrlichen Stoffe beschäftigen. Wenn ihr unser Bild genau betrachtet, so findet ihr darauf noch viele Bäume und Sträucher abgebildet. Auf der rechten Seite seht ihr einen Teil des Waldes, der sich gewiß noch weiter erstreckt und dessen Holz man zum Heizen der Schmelzöfen und zur Sichernng der Stollen gegen das Einstürzen verwendet. — Nun sagt mir, wie man jene Männer auf der rechten Seite unseres Bildes nennt, und wodurch sie sich von jenen auf der linken Seite unterscheiden. Nennt mir die Werk- zeuge eines Bergmanns, den Ort, wo er arbeitet, das Gebäude, in dem die Erze gesondert, und das, in dem sie geschmolzen werden! Was wißt ihr mir von den hier abgebildeten Gebäuden, was von der auf dem Felsen thronenden Burg, was von dem Walde zu erzählen, der den Berg bedeckt?

9. Für den Schüler - S. 13

1837 - Berlin : Schultze
welche theils für die Bedürfnisse des Ortes verwendet werden (in einer Stadt nach dem Gutachten der Stadt, verordneten), theils zur Erhaltung der Regierungen und vieler wohlthätigen Anstalten des ganzen Vaterlan, des dienen. Die Abgaben für den letzteren Zweck wer, den zum Theil an die Steuerämter entrichtet. Der Verkehr mit anderen Oertcrn wird durch die Post befördert. Umgebungen. Vor den Thoren einer Stadt kommen wir auf das Feld, wo wir Land und Wasser finden. Das Land ist auf seiner Oberfläche nicht überall gleich und eben, sondern es finden sich darauf unzählige Erhöhungen und Vertiefungen. Eine kleine Erhöhung heißt eine Anhöhe oder ein Hügel, eine größere ein Berg, welchen Namen wir indessen schon unseren Hü, geln geben, weil wir keine eigentlichen Berge haben. Der unterste Theil eines Berges wird der Fuß, der oberste der Gipfel desselben genannt; die Seiten hei, ßcn Abhänge. Unter der Höhe eines Berges versieht man die senkrechte Linie, welche man sich vom Gipfel auf eine wagerechte Linie gezogen denkt, die von der Oberflä, ehe einer benachbarten Ebene oder von der Oberfläche (dem Spiegel) dcs nächsten Gewässers ausgeht. Bet dem rathenower Weinberge, der gegen hundert Fuß hoch ist, zieht man diese wagerechte Linie vom Spiegel der Havel. — Thäler sind die ausgedehnten Vertiefungen zwischen Bergen. Ein enger, von steilen Bergen einge, schlossencr Weg führt den Namen eines Hohlweges oder Passes. — Ein Land ohne Erhöhungen heißt eine Ebene. — Wenn das Land mit Obftbäumen, Blumen und Küchengewächsen besetzt iü, so führt es den Namen eines Gartens. Einen Acker nennt man es, wenn es Gerraibe, Kartoffeln re. trägt; eine Wiese, wenn es Gras hervorbringt; einen Wald oder eine Haide, wenn es mit vielen Bäumen besetzt ist, die uns Haupt, sächlich nur durch ihr Holz Nutzen gewähren. Die Wassersammlnngen theilen wir in flie,' ßende und stehende. Das Wasser fließt, weil der Boden unter ihm eine schräge Lage hat. So fließt alles

10. Für den Schüler - S. 69

1837 - Berlin : Schultze
men». Ostpreußen, Westpreußen und Posen nennt man zusammen daü Königreich Preußen, welches nicht zu Deutschland gerechnet wird. — Zum westlichen Theil gehören die Provinzen Westphalen und Rheinland. — Der ganze preußische Staat hat 9 Provinzen und 25 Regierungsbezirke. 2. Zwischen den beiden Theilen des preussi- schen Staates liegen folgende Länder: Meklen bürg, Holstein, Han n o v e r, Oldenburg, Braun- schweig, Anhalt, das Königreich Sachsen, die säch- sischen Herzogthümer, das Kurfürstenthum und das Großherzogthum Hessen, ingleichen .Nassau. 3. Im südwestlichen Theil Deutschlands befin« den sich: Baden, Würtcmberg und Barern. 4. Im südöstlichen Theil Deutschlands liegen größtcnthcils die österreichischen Länder, welche von einem Kaiser beherrscht werden, Dahin gehören: Böh, men, Mähren, das eigentliche Oesterreich, Stei- ermark, Illyricn und Tyrol. Der Kaiser von Oesterreich besitzt außerhalb Deutschland noch mehrere an- sehnliche Länder. Gebirge. In Deutschland gibt es eine Menge von Gebir- gen, unter denen ihr euch eine ganze Reihe hoher Ber- ge, welche aufgethürmt neben und über einander liegen, zu denken habt. Die Gebirge dehnen sich oft einige Meilen in die Breite und viele Meilen in die Länge aus. Nicht selten liegen auf einem Gebirge auch Ebenen, die mehrere Meilen ^»ng und breit sind, und Hochebenen genannt werden. Besonders ist der südliche und mittlere Theil von Deutschland gebirgig, d. h' mit Gebirgen versehen, während der nördliche Theil fast durchgehende eben ist. Wir wollen unter den deutschen Gebirgen nur be- merken : 1. Den Harz, auf der Gränze von Hannover und der Provinz Sachsen. Er ist zwölf Meilen lang,, vier Meilen breit, und besteht aus einigen tausend Bergen und Thälern. Der höchste Gipfel ist der Brocken oder Blocksberg, welcher 3500 Fuß hoch ist. Wollt ihr euch einen Begriff von dieser Höhe machen, so müßt ihr euch
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