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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 17

1836 - Eisleben : Reichardt
17 Vorbegrtffe. Ebenen und Flächen des Landes. §. 29. Das Land besteht eben so wenig wie dev Grund des Meeres, aus einer Ebene, sondern erhebt sich an einigen Orten sehr wenig über das Meer und steigt dagegen an andern hoch auf, so daß Ebenen, Er, Höhungen und Vertiefungen mit einander abwechseln. Zu den Ebenen gehören auch die Steppen und die Wüsten, oder unfruchtbare und deswegen unangebaute ausgedehnte Flächen mit Mangel an süßem Wasser und mit einem sandigen, oft salzreichen Boden. Bekannt ist besonders die große Wüste oder Sahara in Nord» afrika, worin sich jedoch hier und da einzelne größere oder kleinere wasserhaltige fruchtbare Plätze finden, die man Oasen nennt. Die ungeheuren unangebauten Ebe- nen in Südamerika werden Llanos oder auch Pam- pas genannt, so wie in Nordamerika Savannen, die vorzüglich zu Viehweiden dienen. Erhöhungen des Landes. §. 30. Eine Erhabenheit über die Landoberfläche wird Anhöhe, Höhe genannt, ist sie gering, so heißt sie ein Hügel, ist sie beträchtlicher, so heißt sie ein Berg. Die Hügel und Berge liegen selten einzeln, sondern gewöhnlich in näherer oder entfernterer Verbin, düng mit einander, wodurch Hügel- und Bergreihen entstehen. Mehrere Dergreihen, die sich unter verschie- denen Richtungen an einander schließen und immer hö- her und höher werden, heißen eine Bergkette, ein Gebirge. Bei den einzelnen Bergen unterscheidet man den Fuß oder den untersten Theil, den Abhang und den Gipfel, oder den höchsten und obersten Theil der- selben. Zuweilen ragen aus dem Gipfel hohe Klippen oder Felsmassen hervor. Auf der Höhe eines Gebirges läuft nach der ganzen Erstreckung desselben ein zusam- menhängender, nur unmerklich unterbrochener und durch- schnittener Gebirgsrücken, der gewöhnlich die höch- sten Punkte des Gebirges enthält. Da wo sich das Gebirge von dem Rücken nach den Ebenen herabsenkt, sind die Abfälle des Gebirges, welche hie Breite des- selben bestimmen, während der Gebirgsrücken die Länge des Gebirges bezeichnet, die gewöhnlich weit beträchtu- 2

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 255

1836 - Eisleben : Reichardt
I. Nordamerika. 255 auf der Insel Sitka gelegen, die zu den König Georg Hi. Sn ft ln gehört. Weiter gegen Norden ist der hohe Berg St. Elias; westlich von da der Pei n z-Wilh elms - Sund mit vielen Inseln; und zwischen diesem Lunde und der Eeoks- E in fahrt ist die Halbinsel der T sch u ga t sch en. Süvlich von dieser liegt die große Insel Kodiak, auf welcher die Russische Niederlassung Alexandria oder St. Paul, der Sitz des Gou- verneurs , mit einem Hafen ist. Westlich von da springt die lan- ge schmale Halbinsel Alaschka oder Aliaschka vor; und west- lich von derselben liegen in einem Bogen bis in die Nähe von Kamtschatka die schon oben unter Asien angeführttn Aleuten, eme Inseln-Gruppe. An der Beringsstraße ist das Prinz- Wales-Kap, der westlichste Punkt Amerikas, auf einer zwi- schen dem Nortons- und dem Kotzebu e-S unde befindlichen Halbinsel, und am nördlichen Eismeere liegt das Eiskap, der nördlichste Punkt der Nordwestküste Amerikas. Da6 Brittische Nordamerika. Außer den oben angeführten Ländern, in welchen die Dritten einzelne Niederlassungen haben und sich als Besitzer derselben ansehen, ohne daß jedoch daselbst eine ordentliche Negiecungsversassung Statt findet, besitzen die Dritten auch noch einen großen Landstrich von Nord- amerika, wo eine förmliche Regierung mit Gouverneurs eingerichtet ist, welchen wir unter den Brittischen Nord- amerika verstehen. Die Gränzen sind gegen Norden die Hudsons, bai-Länder; gegen Osten das Atlantische Meer; gegen Süden die vereinigten Nordamerikanischen Staaten und gegen Westen die Binnenländer der feeien Indianer. Die Größe beträgt an 16,000 Qmeilen. Der Bo- den wechselt mit Bergen, dock nur von mittelmäßiger Höhe, Thälern und Ebenen, und ist im Ganzen frucht- bar, und am meisten an den Flüssen angebaut. An der Gränze gegen die vereinigten Nordameri- kanischen Staaten sind die großen Landfeen: der Ober- see, der Huronfee, der Erie und der Ontario, deren Abfluß den großen St. Lorenz, einen der Haupt- ströme Nordamerikas, bildet, und von dem See Erie bis in den Ontario die Straße Niagara heißt, unter welchem Namen er lange bei dem Fort Niagara den berühmten großen Wasserfall macht, wo der Fluß in einer beträchtlichen Breite 150 bis 160 Fuß hoch her- abstürzt, mit einem solchen Getöse, daß man es 4 Mei-

3. Vaterländische Erdkunde - S. 24

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 24 — trauriger Zerrissenheit. Aber, Gott sei Dank, die natürlichen Gebiete des deutschen Landes sind nicht so schroff voneinander abgeschlossen, daß das Gefühl der Zu- sammengehörigkeit in den einzelnen Stämmen je erlöschen könnte. Nie erstarb in den traurigen Jahrhunderten die Sehnsucht, sich über die niederen Bergzüge wieder die Bruderhand zu reichen, bis endlich die hehre Stunde der Wieder- Vereinigung schlug. Ein Gefühl beseelt seit jenem frohen Tage uns alle, seien wir nun Bayern, Schwaben, Franken oder Sachsen, — Oberdeutsche oder Nieder- deutsche •—: „Wir wollen sein," — was der vaterländische Boden uns zu sein gestattet und gebietet, — „ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr!" 5. Vergleich mit den übrigen europäischen Staaten. Fast in keinem Lande treffen wir die Mannigfaltigkeit der deutschen Oberfläche wieder.•— 1. In Frankreich (Karte S. 12) ist das Mittelgebirge auf einen Raum im Südosten zusammengedrängt, — Cevennen. Dasselbe steigt erheblich höher hinan als das deutsche Mittelgebirge und erreicht in seiner höchsten Spitze 1900 m. (Schnee- koppe 1600 m.) — 2. Spanien (Karte ebenda) ist eine große Hochfläche, durchweg so hoch gelegen als der Fränkische Jura (500 m). Durchzogen ist dieselbe von hohen, meist parallel verlaufenden Gebirgen. — H. Ans mächtigen Hochflächen setzt sich auch das westliche Skandinavien (Karte S. 10) zusammen. Die den Hochflächen aufgesetzten Hochgebirgs- Partien wetteifern in einzelnen Gipfeln mit den Alpen (höchster Berg 2600 in). Nach Osten setzt sich das Gebirge, — Skandinavisches Gebirge —, in breiten Terrassen zur Ostsee hinab, während im Westen das Meer tief hineinschneidet, stellenweise bis an den Kern des Gebirges. Man nennt diese schmalen, von hohen Felswänden eingeschlossenen Wasserrinnen Fjorde. — 4. Ruhland (Karte ebenda) ist ein Tiefland von ungeheurer Ausdehnung. — 5. England (Karte S. 13) ist überwiegend Tiefland. Dasselbe ist aber von vielen niedrigen Hügelketten (Kalk- und Kreidehügeln) durchzogen (siehe die weißen Streifen im Grün). ■— 6. Eigenartig ist Österreich-Ungarns Oberfläche (Karte S. 4). Es hat in der Mitte eine ausgedehnte Tiefebene, — Ungarische Tiefebene, — die von teilweise sehr hohen Randgebirgen — Ostalpen, Karpathen — umgeben wird. — 7. Am meisten Ähnlichkeit mit Deutschland zeigt die Balkan-Halbinsel. Auch sie ist von vielen Gebirgsketten gittersörmig durchzogen. Da aber dieselben viel höher sind als die deutschen 1) d) Die Gliederung des deutschen Volkes in einzelne Stämme ist unserem Vater- lande aber auch von großem Segen gewesen. Die Stämme und politischen Einzelgebiete haben stets miteinander auf kulturellem Gebiet gewetteifert. In jedem Einzelgebiet bildeten sich geistige Mittelpunkte, und zwar sind es meist die Hauptstädte der einzelnen Staaten, die als solche auftreten. Je mehr Mittelpunkte der Bildung und Gesittung aber vorhanden sind, desto schneller vollzieht sich die Hebung des ganzen Volkes. So ist die Mannigfaltigkeit der deutschen Oberfläche denn ein Grund mit für die Thatsache, daß die Volksbildung in Deutschland besonders hoch steht. 2) Für die nun folgenden Vergleiche ist zu beachten, daß die Schichtenfarben auf den Karten der europäischen Länder eine andere Höhenbedentnng haben als auf der großen Karte von Deutschland (S. 6, 7, 9). Grün bedeutet auch bei den europäischen Ländern die Schicht unter 200 m (dunkelgrün 0—100, hellgrün 100—200) und weiß ebenfalls die 200 in-Schicht. Höher hinauf ist dagegen grau die 599 in- (bei Deutschland S. 6, 7, 9 die 300, bezw. 400 in-) Schicht, hell- braun die 1999 in- (bei Deutschland S. 6, 7, 9 die 500 m-) Schicht, dunkelbraun die 1599 in- (bei Deutschland S. 6, 7, 9 die 700 m-) Schicht. Ferner: schwarz^ 2000 rn-Schicht, weiß int Schwarzen — 2500 in-Schick>t, — Atlas (S. 2), wie auch bei Deutschland (S. 6) sind die beiden Höhenskalen nebeneinander gestellt. Die Karte von Deutschland (S. 4) ist mit den europäischen Länderkarten in gleichen Höhen- färben gezeichnet. Bei Vergleichen wird man also diese zu Rate zieheu und sich ge- legentlich auch an die Erdteilskarte von Europa (S. 10) halten müssen.

4. Vaterländische Erdkunde - S. 57

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 57 — Die Gletscher. In der Region des ewigen Schnees verwandeln sich die in stetem Wechsel auf- tauenden und wieder gefrierenden Schneemassen nach und nach in Eis. Diese Eismassen nennt man Gletscher, wohl deshalb, weil sie die Berge hinab„glitschen" (gleiten). Gletscher sind Eisströme. Als solche müssen sie einen gewissen Grad von Elasticität besitzen, um sich den Krümmungen, Verengungen und Weitungen des Gletscherbettes an- passen zu können. — Häufig reichen die Gletscherströme bis unter die Schneegrenze hinab, mit ihrem Fuß das Gebiet blumiger Matten berührend. Da wo der Gletscher an seinem Ende abtaut, entströmen ihm, meist aus einer thorförmigen Unterhöhlung, mächtige Gletscherwasser, der Ursprung eines Flusses. Wie die Flüsse dem Menschen, so dienen die Gletscher dem Gebirge als Transportweg, auf dem es seine Trümmer zu Thal sendet. Die von ihnen mitgeführten Erd- und Felsmassen nennt man Moränen, und zwar unterscheidet man Grund- und Oberflächen-Moränen. Erstere schiebt der Gletscher auf seinem Grunde als aus- gedehnte Lehm-, Sand- und Schuttmassen mit sich fort, letztere sammeln sich auf seiner Oberfläche als lange Reihen kleiner und großer Felsblöcke an. Von den Berggehängen fallen nämlich zahlreiche Felsen auf den Rücken der Gletscher hinab, bleiben an ihren Rändern liegen und bilden hier die sogenannten Seitenmoränen. Treffen zwei Gletscher zusammen, so entsteht durch Vereinigung der linken Seitenmoräne des einen und der rechten des anderen eine Mittelmoräne. Soviele Mittelmoränen ein Gletscher hat, aus sovielen Einzel-Gletschern ist er entstanden (Nachweis). Da wo der Gletscher abtaut, bleiben seine Moränenmassen, soweit sie nicht durch die Gletscherwasser noch weiter zu Thal oder in die Ebene geführt werden, als mächtige Schuttanhäufungen und große Felsen liegen. Ii. Die Süddeutsche Hochebene (und die Overpsalz). a) Lage. Höhenlage und Oberfläche. Geologisches. (1. Aage, Größe.) Die Süddeutsche Hochebene erstreckt sich von den Alpen bis zur Donau in einer durchschnittlichen Breite von l1ji Mcifs (125 km) uncl ist doppelt so groß als das Königreich Sachsen (Sachsen — 15 Tausend qkm). Ein kleiner westlicher Teil gehört zum Königreich Württemberg, edles übrige zu Bayern. (Die politische Grenze wird durch die Hier, die Stammes- und Dialektgrenze jecloch durch den Lech gebildet. (2. Höhenlage.) Anfangs, etwa bis in die Gegend der Seen, bewegt die Hochebene sich in der 700 m-, weiterhin, etwa bis zum Breitenkreis von München und Augsburg, in der 500 m-Schicht, um sich an der Donau bis unter 400 m zu senken. So legt sie sich in sanfter, dachförmiger Neigung an den Alpenwall an. Mit ihrer durchschnittlichen Höhe von 500 m ist sie die zweithöchste Hochebene Europas; nur von der Castilischen Hochebene in Spanien ivird sie übertroffen (reichlich 600 m Höhe). (3. Oberflüche.) 1. Sie ist tatsächlich, was auch die Karte lehrt, eine Hochebene. Selten wird der Blick von Bergen eingeengt, meist schweift er un- gehindert bis zu der hohen Gebirgsmauer der Alpen. Besonders die Gegend da sie gleich den uns bekannten Vorbergen der Kreide- und Trias-(Braunkohlen-)For- mation angehören. Auf ihrem leicht verwitternden Gestein konnten sich neben schönen Wäldern kräftig grüne Matten entwickeln, die Grundlage einer bedeutenden Viehzucht, deren Betrieb an Schweizer Verhältnisse erinnert.

5. Vaterländische Erdkunde - S. 62

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 62 — Alpen im Laufe der Jahrtausende sich höher und höher hinaushoben, nagten an ihm schon mit Macht die zermürbenden und abtragenden Kräfte'), die unendlich langsam zwar, aber stetig an der Zerstörung der Gebirge arbeiten. Dem Böhmer- Wald fehlen deshalb mehr oder weniger die Merkmale eines jugendlichen Alters, wie sie die Alpen noch in reichster Fülle bieten: hochragende Zinnen, steilwandige Gehänge, große Höhenunterschiede zwischen Berg und Thal^), tosende Gebirgs- bäche und schäumende Wasserfälle. Wer von einem hochgelegenen Punkte das Gebirge überblickt, dem erscheint es mehr wie ein welliges, stark bewaldetes Bergland, denn als ein scharf ausgeprägtes, kraftvolles Gebirge. Zwar sind auch die Alpen bereits eine Ruine, aber hier stehen doch noch die hochragenden Mauern, während vom Böhmerwald nicht viel mehr als der Sockel übrig ist. (2. Wälder.) Je mehr die Oberfläche nivelliert wurde und je mäch- tiger überall die Verwitterungsschicht sich gestaltete, desto großartiger konnten sich ungeheure Waldungen entwickeln. Kein anderes deutsches Ge- birge verdient mehr den Namen eines Waldgebirges als der Böhmerwald. Er allein auch trägt auf seinen flachen Rücken und Plateaus uoch wirkliche Ur- wälder, Wälder, in welche die menschliche Hand, sei es zur Pflege oder zur Abholzung, noch nicht eingriff. Mitte der fünfziger Jahre berechnete man das Gesamtgebiet der Urwälder noch auf ca. 17 000 ha (Vergleich!), doch haben auch sie seitdem unter der fortschreitenden Entwaldung sehr gelitten.3) Einzigartig und überwältigend ist der Eindruck, den diese uralten Waldungen auf den Menschen machen. Gewaltige Baumriesen ragen gen Himmel, unter ihnen Weißtannen von 60 m Höhe und mit einem Durchmesser von 2 m, graubärtig behangen mit ellenlangen Flechten. Gestürzte Genossen liegen einzeln oder in Gruppen zu ihren Füßen, eben erst zusammengebrochen, oder halb vermorsch! schon und vielfach mit üppigen Moospolsterungen bedeckt. Mühsam nur über- steigt der Wanderer diese sich immer wiederholenden Hindernisse. Häufig sind aus den Riesenleibern der gestürzten Stämme junge Bäume wieder aufgeschossen, die, vom Marke der Alten genährt, sich kräftig entwickelten und die Lücken mit Erfolg wieder ausfüllten. (3, Moore.) In der geologischen und Oberflächenbeschasfenheit des Böhmerwaldes ist neben dem Waldreichtum noch eine andere Eigentümlichkeit begründet, die zahlreichen ausgedehnten Moore. Infolge der geringen Höhen- unterschiede und des plateauartigen Charakters, wie auch des undurchlässigen granitenen Untergrundes, ist der Abfluß der Gewässer weniger rasch als in anderen Gebirgen. Es kam zu ausgedehnten, flachen Wasseransammlungen, die im Laufe der Zeit versumpften und sich zu Mooren umgestalteten. Sie verstärken den unwirtlichen Charakter des Gebirges außerordentlich und er- schweren dem Wanderer mehr noch als die Urwälder das Vordringen, ja bringen mit ihrer oft trügerischen Decke wohl gar sein Leben in Gefahr. Für das Ge- birge und seine Nachbarschaft sind sie jedoch von großem Nutzen, indem sie den Wasserstand der Flüsse regulieren. Zur Zeit der Schneeschmelze und starker Niederschläge verhindern sie ein allzuschnelles, verderbliches Anschwellen *) Erosion = Auswaschung, Denudation = Abtragung. 2) Man hat berechnet, daß die relative Höhen-Differenz im Böhmerwald im Durch- schnitt 156 rn nicht übersteigt. 3) Um dem Böhmerwald auf jeden Fall ein Stück Urwald zu erhalten, befahl Fürst von Schwarzenberg, der allein 25 000 ha Forsten besitzt, seinen Forstbeamten, einen 1800 ha großen Urwald unangetastet zu lassen skntzen).

6. Vaterländische Erdkunde - S. 63

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 63 — derselben, indem sie gleich ungeheuren Schwämmen die Wassermassen zu großen Teilen vorläufig in sich aufsaugen, um in späteren Zeiten der Trockenheit und Dürre die Flüsse nachhaltig speisen zu können. Daß die Böhmerwald-Flüffe in der Hauptsache Moorgebieten entströmen, verrät noch weithin die bräunliche Farbe ihrer Gewässer, die man z. B. in der Moldan noch bis über Prag hinaus deutlich erkennt. e) Klima. Landschaftliches. Bewohner. (1. Klima.) Das Klima ist rauh und unfreundlich, ganz besonders an dem nach Nordosten gerichteten böhmischen Abhang. Hier blüht die Kartoffel erst im September, und der Schnee fällt oft schon vor der dürftigen Getreideernte. Weit freundlicher und milder ist der nach Bayern gekehrte Südwestabhang, ganz besonders derjenige des Bayerwaldes. Hier sind die Gehänge vielfach mit Obstgärten bedeckt, und in den Thälern wird lohnender Getreidebau betrieben. (2. Landschaftliches.) An landschaftlicher Schönheit steht der Böhmer- wald, was aus obigem zur Genüge hervorgeht, anderen deutschen Gebirgen weit nach. Doch reizt manchen Naturfreund gerade der ernste, oft finstere Charakter des Gebirges und die unwegsame Wildnis seiner Urwälder und Moore. Oft überschleicht ihn ein Empfinden, wie es sich der Römer bemächtigte, als sie znm ersten Male die von Sümpfen und Mooren unterbrochenen unheimlichen Ur- Wälder des alten Deutschland betraten, denn an jene Zeiten erinnert das Innere des Böhmerwaldes aufs lebhafteste. — An die Thatsache, daß die Wälder des Böhmerwaldes zu großeu Teilen noch wenig betreten und recht unbekannt sind, erinnert die Redensart: „Das sind böhmische Wälder für ihn." (3. Sewohner.) (Atlas, Anhg. S. 2:) Der Böhmerwald ist nur spärlich bevölkert. Ihren Haupterwerb finden die Bewohner in der verschiedensten Aus- Nutzung des Waldreichtums. Das Holz wird, soweit es uicht zur Verflößung gelangt, zu Brettern, Schindeln, Trögen, Schuhen, Schusterspänen, aber auch zu kostbaren Resonanzböden verarbeitet. — Einen hervorragenden Industriezweig bildet auch die Glasfabrikation, die ebenfalls mit auf dem Holzreichtum basiert, da ohne ihn das nötige Heizmaterial fehlen würde. Das Glas des Böhmerwaldes wandert über die ganze Erde. Zusammenstellung der charakteristischen Merkmale: 1. Stark abgetra- genes altzeitliches (paläozoisches) Gebirge. 2. Große Wälder (auch Urwälder) und ausgedehnte Moore. 3. Unwegsam, rauh, arm an landschaftlicher Schönheit. 4. Spärliche Bevölkerung. Holzindustrie- Glashütten. Iv. Das Fichtelgebirge. (1. Lage, Küsse, Gliederung.) a) Das Fichtelgebirge liegt in der Aordostecke Bayerns, da, wo Thüringerwald, Erzgebirge, Fränkischer Jura und Böhmerivald sich einander nähern (Gebirgskreuz), hart an der böhmischen Grenze. Die genannten Gebirge hängen jedoch nicht mit ihm zusammen, sondern sind durch Hochflächen von ihm getrennt. — b) Vier Flüsse ent- strömen ihm nach den vier Richtungen der Windrose (Flufskreuz), nach Osten, nach Böhmen hinein, die Eger (O — Eger), nach Süden die (Fiehtel-)T$oib,

7. Vaterländische Erdkunde - S. 64

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 64 — nach Westen der (weifse) Main (O = Kulmbach), nach Norden die Saale (A — Hof). — c) Die hoch hinan frag ende Gebirg Spartie, — Schneeberg 1050 m, — der alle diese Ströme entßiefsen, bildet nicht etwa das ganze Fichtelgebirge, sondern nur den hohen Südicestrand desselben. Das Fichtel- gebirge als Ganzes erstrecht sich von hier bis an die böhmische Grenze und erscheint als eine kleine viereckige Hochebene. Dieselbe ist auch im Norden und Süden umrandet, während sie nach Osten, nach Böhmen hin, mehr offen ist. Nach dieser Richtung hin wird die Hochebene von der Eger durchquert. (2. Charakter.) Der hohe Südwestrand ist stark mit Fichten bewaldet (Name Fichtelgebirge) und gewährt einen düsteren Anblick. Wer die Eisenbahn von Hof nach Bayreuth (A am Roten Main) benutzt, der erblickt das Fichtel- gebirge als ein hohes, aber wenig freundlich dreinschauendes Gebirge. Noch weniger wird der Wanderer durch die uninteressante Hochfläche angelockt, so daß das Fichtelgebirge zu den besuchteren deutschen Gebirgen nicht gehört. (3. Devölkerung.) Das Fichtelgebirge ist recht gut bevölkert. Deu Bewohnern bieten sich nämlich außer Waldwirtschaft, Holzindustrie und Land- Wirtschaft, welch letztere natürlich nicht sehr lohnend sein kann, noch mancherlei andere Erwerbszweige. Es findet sich auf der Hochebene (bei Arzberg) ein Eisenlager, es werden vorzügliche, sehr politurfähige Granite gebrochen, des- gleichen Kalksteine und Marmor, und in den kleinen Städten —Wun- siedel, der Geburtsort Jean Pauls) wird eine recht lebhafte Industrie be- trieben, namentlich Weberei, für welche die Hochebene selbst reichlich Flachs liefert. (4. Geschichtliches.) Den vier Flüssen folgend, stießen am Fichtelgebirge vier Völkerstämme zusammen. Den Main aufwärts zogen die Franken, die Eger hinauf die Slaveu, die aber von ersteren wieder zurückgedrängt wurden; der Saale folgten die Thüringer und an der Nab zogen die Bayern hinauf. Sie alle fanden in dem Fichtelgebirge eine natürliche Grenze, so daß dasselbe nicht bloß ein Gebirgs- und ein Quellencentrum, sondern auch eiu Völker- centrum bildet. Zusammenstellung: l. Kleine viereckige, recht gut bevölkerte Hoch- ebene mit hohem Südwestrand. 2. Gebirgs-, Fluß- und Völkerkreuz. Zusammenstellung und Eintragung der Namen. 1 Maß Zeichnung. Anleitung: Grundform: Dreieck Entfern ungen: 1. Donau—fichtelgeb. 2. Jura—böhmerw. Fig. 11. Skizze der Oberpfalz-

8. Vaterländische Erdkunde - S. 104

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 104 — nur zwei (ohne Aschaffenburg), nämlich Würzburg und die Stadt an der Mündung der Rednitz, Bamberg Q Damit stimmt überein, was die Karte zur Bevölkerungsdichtigkeit (Atlas, An/ig. S. 2) lehrt-. Das Maingebiet ist zwar gut, aber bei weitem nicht so dicht bevölkert als das Schwäbische Stufenland, g) Da dieser Unterschied nicht in Fruchtbarkeit und Klima begründet ist, so dürfen wir schließen, daß im Maingebiet der Er- werbszweig ganz oder fast ganz fehlt, der insonderheit eine zahlreiche städtische Bevölkerung bedingt, die Industrie. (Karte zur Industrie:) Das Main- decken, — vom Rednitz-Gebiet abgesehen, — ist kein Jndnstriebezirk.*) In- dustriell ist nur die Rednitzmulde, speziell das Nürnberg-Fürther Becken (f. unten). (2♦ Einteilung.) Wenn wir uns nun einer genaueren Betrachtung des Fränkischen Stufenlandes zuwenden, so thuu wir gut, uns das Gebiet in zwei Teile zu zerlegen, in das Rednitz-Gebiet und das (Mittel-) Main-Gebiet. Beide treten in der Karte deutlich als getreuute Gebiete hervor und sind auch in ihrem ganzen Charakter recht verschieden.^) 2. Das Rednitz-Becken (Mittel- und Ober-Franken) bildet ein langgestrecktes Oval (s. Skizze), in dessen vertiefter Mittellinie die Reclnitz fliefst.8) Ks gehört mit zu den ungünstigsten Gebieten und erinnert mit seinen weiten Sand- und Heide- flächen und mit seinen Kiefernwaldungen an die Mark Brandenburg. Wie diese ist auch wohl das Rednitz-Gebiet, besonders die Nürnberger Gegend, in der förmliche Sanddünen sich finden, des Reiches Streusandbüchse ge- nannt ivorden. Unterbrochen werden die Sanclebenen von vielen steilen Sandsteinfelsen. Gerade ihre Verwitterungssande sind es, die den ebenen Boden decken. a) Nürnberg. Mitten in dieser „Streusandbüchse" erstand Nürnberg, „des Reiches Schmuckkästlein", der Ruhm des Mittelalters, die Stadt, von der Luther schreibt: „Sie leuchtet in ganz Deutschland wie eine Sonne unter Mond und Sternen." 1) Damit soll natürlich nicht gesagt sein, daß jegliche Industrie fehle. Schwein- furt z. B- (O da wo das große Main-Dreieck beginnt) ist ein Hauptplatz Europas für Farben-Jndustrie. 2) Von der Frankenhöhe aus schiebt sich östlich vom großen Dreieck ein niedriger Höhenzug, der Steigerwald, au den Main hinan. Ihm gegenüber liegen die Haß- berge, eine Vorlandschaft des Thüringer Waldes. Steigerwald und Haßberge nun gliedern unsere Landschaft in die beiden genannten Teile. Östlich ist es das Gebiet der Rednitz und des oberen Mains, westlich dasjenige des mittleren Mains. Es deckt sich damit die Verwaltungs-Einteilung. Die erstgenannte Landschaft bildet Mittel- und Ober-Franken, die letztere Ünter-Franken. Beiläufig möge bemerkt werden, daß es Ludwig l. war, der den alten Landschaftsnamen Franken wieder zur Geltung brachte, indem er ihn auf die Verwaltungs-Einteilung anwandte. Wir werden der Kürze halber die östliche Mulde nach ihrem größeren Teil als Rednitz-Becken, die westliche, also das Gebiet des mittleren Mains als Maingau bezeichnen. 3) Der Name Negnitz ist seit Ende des vorigen Jahrhunderts in den Geographie- büchern ganz unberechtigterweise als Sondername für die Strecke von Fürth an auf- gekommen. Das Volk nennt auch heute den ganzen Fluß Reduitz, so daß es sich empfehlen dürfte, auch in den Geographiebüchern dabei zu bleiben.

9. Vaterländische Erdkunde - S. 83

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 83 — geschichte. Einst mochten die Oberrheinische Tiefebene, die in Rede stehenden Gebirge und die benachbarten -Stufenländer, also das ganze Südwestdeutschland ein ausgedehntes Hochland bilden, bedeckt von mächtigen Trias- und Jura- schichten (s. Profil S. 67, obere Zeichnung). Dann vollzogen sich gewaltige Veränderungen. Es senkte sich zunächst die Oberrheinische Tiefebene herab und zwar zwischen mehr oder weniger senkrechten Spalten, so daß die stehenbleibenden Gebiete die Versenkung manersteil begrenzten. Darauf gerieten auch die Flächen der jetzigen Stufenländer in ein allmähliches, terrassenförmiges, weniger tiefes Abrutschen, so daß die zwischen ihnen und der Grabenversenkung stehen ge- bliebenen Schollen als Gebirge in die Erscheinung traten. ^) Dieselben stürzten zu dem oberrheinischen Einbruch, wie schon gesagt, sehr tief und mauersteil ab, während sie nach den seitlichen Becken allmählich und stufenweise hinüberführten, ganz so wie wir das in gemilderten Formen heute noch sehen. Je mehr sie im Laufe der Jahrtausende heraustraten, — denn die Vorgänge des Absinkens vollzogen sich in der Hauptsache allmählich, — desto mehr wurden sie auch der Verwitterung und Abtragung durch die atmosphärischen Kräfte unterworfen. Dieselben haben in den Jahrtausenden bis heute eine ungeheure Arbeit geleistet. Sie haben die steilen Wände abgeschrägt, den Grabeneiusturz zu eiuem großen Teil ausgefüllt, die feitwärtfigen Stufen ausgeglichen und auf beiden Gebirgen alle Schichten abgetragen, so daß hier das Urgebirge bloßliegt. Am wenigsten machtvoll erwiesen sie sich auf den von der Tiefebene abgekehrten sanfteren Gehängen der beiden Gebirge, wo die Trias- (genauer Buntsandstein-)Bedeckung erhalten blieb, dieselbe Schicht also, die den Boden der Stufenländer bildet. Das ist ein Grnnd mehr, weshalb man, vom Schwarzwald zum Schwäbischen Stufenland herabsteigend, kaum einen Übergang spürt. -— An der Senkung des südwestlichen Deutschland haben übrigens auch die nördlichen Teile der rheinischen Randgebirge teilgenommen. Das kommt auch im Schwarzwald und Wasgen- Wald zum ^Ausdruck, indem beide im Norden am niedrigsten sind. (2* Ähnlichkeit im Charakter.) Auch in ihrem Gebirgscharakter gleichen sich die beiden Gebirge. 1. Das tritt dem Wanderer besonders entgegen, wenn er von der Tiefebene in das Gebirge hinaufsteigt. Sowohl hüben als drüben durchwandelt er zuerst in den Vorbergen sonnige Weingärten, freund- liche Obsthaine und üppige Saatfelder. Dann folgen Laubwälder und endlich die düsteren Tannenforsten, denen der Schwarzwald seinen Namen verdankt. Die höchsten Knppen ■— alte Erhebungen sind hier kuppensörmig gerundet — überragen die Region des Baumwuchses und sind entweder nur mit niederem Buschwerk bekleidet oder ganz nackt, wie z. B. der Feldberg. — 2. Beide Gebirge sind von vielen tiefeingeschnittenen Thälern durchsetzt und auf den Höhen vielfach mit kleinen Seen (Feldbergsee und Titisee im Schwarzwald) ge- schmückt. An der Entstehung der Thalfurchen sowohl wie der Seen haben Gletscher mitgewirkt, mit denen in der sogenannten Eiszeit auch Schwarz- Wald und Wasgeuwald bedeckt waren. — 3. In beiden Gebirgen finden sich in reichem Maße saftige Wiesen gründe und kräftige Bergweideu, da der verwitterte Granit einen fruchtbaren Bodeu liefert. Dadurch ist eine lebhafte Viehzucht bedingt, die in ihrem Betrieb der Alpenwirtschaft gleicht. — 4. Die rauschend zu Thal stürzenden Gebirgsbäche werden hier wie dort von den Einige Geologen nehmen eine gleichzeitige, durch das Absinken der Nachbar- gebiete bedingte Hebung dieser „Horste" an. 6*

10. Vaterländische Erdkunde - S. 93

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 93 — Park getrennt (vetgl. Tiergarten Berlin), und Pferdebahnen führen durch diesen auch hier von einem Ort zum anderen. Nach seiner Lage wie auch nach seinem Alter kommt Cannstadt die größere Bedeutung zu. Es ist ein weiter, Herr- licher Thalkessel, das „Neckarparadies", in dem diese alte Siedelnng liegt. Verschiedene Seitenthäler münden in ihm wie in einem Centrum, und in einem derselben liegt Stuttgart. So wird letzteres schon durch seine Lage als die Tochterstadt gekennzeichnet, aber die Tochter ist der Mutter gar schnell über den Kopf gewachsen. — Cannstadt war schon eine alte Römer-Niederlassung, ein Stützpunkt auf der schou früher genannten Verbindungsstraße von der Donau zum Rhein (S. 72). Dieselbe verließ die Donan bei Ulm, benutzte die (hell- Fig. 20. Weinsberg (Burg Weibertreu). braune) Senknng über den Jura und führte über Cannstadt und Pforzheim (— Stadt der Pforten) in die Oberrheinische Tiefebene. Das später angelegte Stuttgart wurde bald ein Lieblingssitz der Herzöge und verdankt diesem Umstand sein schnelles Emporkommen. Dem Stuttgarter macht es heutzutage nichts aus, daß Cannstadt die eentralere Lage hat, er fühlt sich mit Stolz als ein Bürger der großen, schönen Stadt und meint: „Es isch einewä nur ei Stuggart!" — Seinen Namen hat der Ort von einem Gestütgarten (Fohlenhof). Stuttgart ist das süddeutsche Leipzig, das heißt der Mittelpunkt Süddeutschlands für Buchdruckerei und Buchhandel. Auch als Fabrikort ist es bedeutend (Maschinen- bau und Baumwollenweberei). — Die Parallele Stuttgart-Caunstadt mit Berlin- Charlottenbnrg läßt sich uoch erweitern: Stuttgart hat auch sein Potsdam, seine Sommer-Residenz; es ist das ca. drei Stunden nördlicher, in geringer Ent- sernnng vom Neckar gelegene Ludwigs bürg. (Geburtsort Justinns Kerners.)
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