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1. Geographische Skizzen aus Europa - S. 143

1868 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
143 Sundsvall, Söderhamm, Geste, Stockholm, Nyköping, Norköping, Calmar, Carlskrona, Carlshamn. Christianstad, Astadt, Falsterbo u. a.; auf den Inseln: Wisby auf Gottland, Borgholm aus Oeland, Rönne auf Bornholm; — darunter 17 Festungen, 5 Universitäten, 2 Haupt- und Residenzstädte, 9 Seebäder und mehrere bedeutende Handelsstädte, wie z. B. Kiel, Lübeck, Rostock, Stettin, Danzig, Plllau, Memel, Riga, Kronstadt, Abo, Geste, Stockholm und Madt. An den deutschen und preußischen Küsten finden wir Leuchtthürme und Leuchtfeuer bei Alt-Bülk nördlich von Kiel und am Eingänge des Kieler Hafens, bei Travemünde unterhalb Lübeck, bei Arcona auf Rügen, auf Rüden neben der Peenemündung, bei Swinemünde, bei Jershöft nordöstlich von Rügenwalde, bei Rixhöft nördlich von Putzig, bei Hela auf der gleichnamigen Landzunge, bei Piuau, bei Brüster Ort an Samland, bei Memel u. s. w. Zu den in der Ostsee vorkommenden Seesäugethieren ge- hören: der gemeine Seehund, der geringelte Seehund, das Meer- schwein oder der gemeine Braunfisch und der Zwergfinnfisch. Größer ist die Anzahl der hier vorkommenden Strand- und Seevögel, wozu z. B. der Austernfischer, der Strandreiter, der Steinwülzer, der Kampfbahn, die Arten des Strandläufers, der Sanderling, die Pfuhlschnepfe, der Wasserläufer, der Wassertreter, die Avosette, der Sing- und der Höckerschwan, mehrere Gänse- und Entenacten, der Kormoran, der Sturmtaucher, die Zwerg-, Lach-, dreizehige, weiß- schwingige, Sturm-, Silber- und Mantelmöve, der Burgemeister, die Raubmöve, die Arten der Seeschwalbe, der Polar-Seetaucher, der Eis-Seetaucher, der rothkehlige Seetaucher, der Steißfuß oder Haubentaucher, der Tordalk, die Lumme, der Larventaucher oder Seepapagei u. a. gehören. — Im Verhältniß zu andern Theilen des atlantischen Oceans ist die Ostsee an Fischen arm zu nennen. Wir finden hier z. B. den gestreiften Seebarben, den Drachenfisch, die gemeine Makrele, den Thunfisch, den Schwert- oder Hornfisch, den norwegischen Kerbdeckel oder die Lippenkarausche, die See- schwalbe oder den Knurrhahn, den Seestichling, den Butterfisch, die Aalmutter, die große Meernadel, die Lachs- oder Seeforelle, den Meerstint, dbn Schnäbel (Bläuling, Blaufellchen), die Schwuppe oder Zopfe (Dümmeke, nur allein in der Ostsee), die Zärthe, den europäischen Hornhecht, den Häring, die Sprotte oder^den Breit- ling (besonders berühmt sind die »Kieler Sprotten« oder Flundern, Flückhüringe), den Dorsch, den Zwergdorsch, den Weißling oder Merlan, den Köhler oder Kohlmund, die gemeine Scholle oder Goldbutte, die Flunder oder Theerbutte (als rigaische geräucherte Butten sehr beliebt), die Kliesche, die größte Steinbutte oder den Turbot, das Viereck oder die Glattbutte, die gemeine Heiligenbutte (Pferdezunge), die Seezunge, den Seehasen oder Lump, den Meer- aal, den bartlosen Schlangenaal, den Sandaal oder Sandfisch, den

2. Geographische Skizzen aus Europa - S. 20

1868 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
20 Ufer, oft steil, oft flach, auch wohl sumpfig, sind mit Obst- und Weingärten, zahlreichen Ortschaften und romantischen Gebirgshöhen, kräftigen Waldungen und wogenden Getreidefeldern, netten Land- häusern und stolzen.burgen besetzt. In größerer Entfernung sieht man die Allgäuer Höhen, die Vorarlbergs, die Graubündner Schnee- alpen, die Äppenzeller-Alp, den hohen Kasten, alten Mann, Kamor und Säntis und kleinere Gebirgszüge, bis zu den Basalthöhen des südlichen Badens hin. Zu den umliegenden Ortschaften gehören z. B. Rorschach, Horn, Nieder-Steinach, Arbon, Luxburg, Romanshorn, Utwyl, Münster- lingen, Gottlieben, Ermatingen, Arenaberg, Berlingen, Steckborn, Mammern, Burg und Stein in der Schweiz,; Oehningen, Radolf- zell, Marktelsingen, Allensberg, Constanz, Petershausen, Bodmann, Ludivigshafen, Sipplingen, Ueberlingen, Meersburg. Hagenau, Hersch- berg und Immenstaad im Grßhrzgth. Baden; Friedrichshafen, Ecis- kingen und Langenargen im Königreich Württemberg; Ronnen- berg, Wasserburg, Aeschach und Lindau im Königreich Bayern; Bregenz in der östreich. Grafschaft Tyrol. Vom Bodensee gehört 73 zu Baden, fast 73 zur Schweiz, 7e zu Württemberg, 1/i zu Tyrol und */12 zu Bayern. Die den See speisenden Flüsse, außer dem Rbeine, sind: drei Flüsse Namens Aach in Baden; die Aach, Schüssen und Argen in Württemberg; die Bregenzer Aack in Tyrol. Außerdem ver- lieren sich in dem Wasserbecken des Bodensees noch zahlreiche Bäche. Das Wasser des Bodensees hat eine grünliche Farbe, ist klar und von gutem Geschmack und enthält 20 — 30 Arten schmackhafter Fische. Die Ufer und die Oberfläche des See's sind Aufenthaltsort zahlreicher Sumpf- und Wasservögel in ca. 70 Arten. Von den in ihm lebenden Fischen nennen wir unter anderen die große und. kleine Maräne, das Blaufellchen, der wichtigste Fisch des See's, von dem jährlich über 100,000 Stück gefangen werden, den Karpfen, den Hecht, die Ritter-, die Grund- und die See- oder Lachsforelle, den Flußbarsch, den Sträbec, den Kaulbarsch, den Silberlachs oder Jllanke, die Schleihe, den Gründling, den Döbel, die Plötze, die Rase, den Alben, den Blei, den Wels u. a. Unter den Vögeln machen wir besonders den Reiher, den Taucher, die Möve, den Strandläufer und die Schnepfe namhaft. Der See verliert durch Zuführung von erdigen Theilen, Sand u. dergl. alljährlich au Umfang und Tiefe, und so sind z. B. der Morast von Rheineck und das Ried am Ueberlinger-See zum Theil trocken gelegte Stellen des Seebettes. Wenn in den Alpen der Schnee zu schmilzen beginnt, dann steigen die Gewässer des See's 2—12 Fuß über ihren gewöhnlichen Standpunkt. Der Bodensee friert selten ganz zu. Binnen 4 Jahrhunderten ist dies nur 5 Mal geschehen: 1477, 1572, 1596, 1695 und 1830. Im letztern Jahre

3. Geographische Skizzen aus Europa - S. 144

1868 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
144 gemeinen Stör, Lichtenstein's Stör, das Seehündchen, den Katzen- hai, den Sägefisch, den Stachelrochen u. a. m. — Zu den niedern, in der Ostsee vorkommenden Thierarten gehören: der Hummer, die Garneele, der Granatkcebs, der Bernhardskrebs, die gemeine Krabbe, der Quastenwurm, die gemeine und gefranste Nereide, die Wurm- röhre, der eßbare Heberwurm, der Meer-Blutegel, die Badschnecke, die Trommelschraube, die stachlige und die braune Kceuzschnecke, die Kreismuschel, die Auster, die eßbare Mießmuschel, die Nuß- muschel, die Strand- oder Trogmuschel, die rothe Bohne, die Herz- muschel, die isländische Cyprina, die gemeine und die abgestutzte Klaffmuschel, die Schlamm-Muschel, die Messerscheide, die Bohr- muschel, der Pfahlwurm, der gemeine Seeigel, die gemeine Ohren- qualle, die Haarqualle u. a. m. 33. Jer Sundewitt und die Insel Aksen. Wohl schwerlich sind noch andere Oertlichkeiten i. I. 1864 zu solcher Berühmtheit gelangt, als grade die Insel Alfen und der Sundewitt. Hier war es ja, wo Preußens Söhne unter ihren tapfern Anführern nach einer fünfzigjährigen Friedenszeit auf's Neue Lorbeern errungen haben, deren in der vaterländischen Ge- schichte gewiß bis zu den spätesten Zeiten gedacht werden wird. Da werden helle Sterne noch mehr den Glanz des preußischen und deutschen Heldenfirmaments erhöhen. Wir gedenken unseres kühnen, tapfern Prinzens Friedrich Carl, von seinen Soldaten gleichsam als Kriegsgott verehrt, unseres greisen Feldmarschalls Graf von Wrangel, des Majors von Jena, des preußischen Winkelrieds Klinke und besonders auch des österreichischen Feld- marschall - Lieutenants Freiherrn von Gablenz und des General- majors Herzog Wilhelm von Württemberg. Es waren Kämpfe, wie sie das 19. Jahrhundert bis dahin, seit Leipzig's und Water- loo's Schlachtgewühl, nicht aufzuweisen hatte. Die Eroberung der von aller Welt fast für unüberwindbar gehaltenen Düppelstellung, am 18. April 1864, und noch mehr der Uebergang nach der Insel Alsen, am 29. Juni 1864, stehen fast einzig in der Weltgeschichte da. Hub wie kurz war der dazu in Anspruch genommene Zeit- raum?! Nach einigen Wochen lag das gefürchtete Düppel-Bollwerk, das »Sébastopol des Nordens«, in Trümmern — eine Nacht und wenige Stunden des Tages waren hinreichend einen über 1000 Schritte breiten Meeresarm zu überschreiten und eine 5—6 Qml. große Insel vom Feinde zu säubern. Nicht gering muß das Staunen fremvländischer Offiziere über die preußischen Truppen und deren Tapferkeit und Ausdauer gewesen sein; denn wir hören einen bei Solferino und Malakoff in Thätigkeit gewesenen französischen
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