Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Uebersicht der gesammten Geographie für den ersten Unterricht in Gymnasien und Bürgerschulen - S. 39

1849 - Berlin : Schultze
39 Dritter Abschnitt. Politische Geographie. Einleitung. 1) Jedes Land, dessen Einwohner unter einem Ober- Haupte (Regierung, Regent) stehen, heißt ein Staat oder ein Reich. Ein Land kann mehrere Staaten, und ein Staat mehrere Lander in sich fassen. 2) Die Art und Weise, wie die Staaten regiert wer- den, ist verschieden, und man unterscheidet daher: 1. Monarchieen, d. h. Staaten, in welchen Ei- ner die höchste Gewalt hat. In der absoluten Monarchie steht dem Monarchen (Kaiser, König, Herzog, Fürst:c.) die gesetzgebende und die aus- übende Gewalt zu; in der constitutionellen Monarchie hat er nur die ausübende Gewalt, wahrend die gesetzgebende zwischen ihm und den Reicks- oder Landstanden getheilt ist. 2. Aristokratische Republiken sind Staaten, . in welchen die Regierung in den Händen meh- rerer gesetzmäßig oder herkömmlich bestimmten Familien ist. 8. Demokratische Republiken sind Staaten, in welchen jeder Bürger an der Negierung Theil nimmt. A. Europ a. 1) Der Erdtheil Europa ist nicht allein durch die viel- artige Gestaltung seiner Oberfläche, durch die Menge seiner Inseln und Halbinseln, durch die Mannigfaltigkeit seiner Produkte, sondern auch durch seine zahlreiche Bevölkerung, durch die Kultur seiner Einwohner und die Macht seiner Staaten ausgezeichnet. 2) Er gränzt gegen Norden an das Polarmeer; ge- gen Westen an den Westocean; gegen Süden an das Mit- telmeer, das ägeische Meer, die Straße der Dardanellen, das Meer von Marmara, die Straße von Konstantinopel, das schwarze Meer, den Kaukasus und das Kaspische Meer, und gegen Osten an den Ural. 3) Der Flächenraum Europas beträgt nach dieser Begränzung etwa 168,000 Q. M. Seine größte Länge

2. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 79

1883 - Berlin : Schultze
Neuere Geschichte. 79 unter Korsakoff bei Zürich. In Folge dessen Ab- berufung der Russen. Bonaparte stürzt am 9. Nov. die Direktonalregrerung. 1799—1804 Konsularregierung. 3 zehnjährige Konsuln (Bonaparte, erster derselben), ein Tribunal von 100, ein gesetzgebender Körper von 300, ein Senat von 80 Mitgliedern. 1800 Bonaparte geht über den großen St. Bernhard nach Italien und siegt über die Österreicher unter Melas bet Marengo. Moreau, der in Deutschland vorgedrungen, siegt der Hohenlinden (in Baiern) über den Erzherzog Johann. 1801 Friede zu Luneville. Bestätigung des Friedens von Campo Formte. Das linke Rheinufer wird definitiv an Frankreich abgetreten. Auch Neapel und Rußland schließen mit Frankreich Frieden, nur England und die Pforte setzen den Krieg fort. 1802 Friede mit England zu Amiens Bonaparte lebenslänglicher Konsul. 1803 Reichsdeputations-Hauptschluß, durch welchen die deutschen Fürsten für die Verluste im Luneviller Frieden mit geistlichen Gütern und Reichsstädten entschädigt werden Preußen erhält die Bistümer Hildesheim und Paderborn, ein Dritteil von Münster, das Gebiet von Erfurt mit dem Eichsfelde, mehrere Reichsabteien und die Reichsstädte Mühlhausen, Nordhausen,,Goslar. 1804,18.Mai Bonaparte als Napoleon I. vorn Senate zum erblichen Kaiser der Franzosen erklärt. 2. Dez. Krönung durch Pius Vii. 2. Frankreich als Kaisertum bis zum Gipfel seiner Macht, 1804—1812. 1805 Napoleon König von Italien. Sein Stiefsohn Eugen Beauharnais Vicekönig. Dritte Koalition zwischen England, Österreich, Rußland und Schweden. Spanien, Baden, Würtemberg und Baiern im Bunde mit Frankreich. Napoleon rückt den in Baiern vorgedrungenen Österreichern entgegen. Okt. Der österreichische General Mack kapitulirt in Ulm. Der englische Admiral Nelson siegt bei Trafalgar über die französische und spanische Flotte, findet aber seinen Tod in der Schlacht. 2. Dez. Dreikaiserschlacht bei Austerlitz. Napoleon siegt über die vereinigten Russen und.. Österreicher. Friede zu Preß bürg. Österreich tritt Ssenetien an Italien, Tyrol und Vorarlberg an Baiern, die vorderösterreichischen Länder an Würtemberg und Baden ab, erhält zur Entschädigung Salzburg. Baiern und Würtemberg werden Königreiche.

3. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 85

1883 - Berlin : Schultze
Neuere Geschichte. 85 Aug. Waffenstillstand mit Dänemark zu Malmoe. 1848—1849 Kampf Österreichs mit den Ungarn (unter Kossuth) und den Lombarden. Die Ungarn werden mit Hilfe Rußlands besiegt. In der Lombardei behauptet der Feldmarschall Radetzky die österreichische Herrschaft. 1849, Ablauf des Waffenstillstandes von Malmoe. Neuer Kampf März mit Dänemark. April Das dänische Linienschiff Christian Viii. wird bei Eckernförde in Brand geschossen und die Fregatte Gefion genommen. Erstürmung der Düppeler Schanzen durch bairische und sächsische Truppen. Der preußische General Bonin besiegt an der Spitze der schleswig - holsteinschen Armee die Dänen bei Kolding. Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen lehnt die Würde eines deutschen Kaisers, die ihm von der Frankfurter Nationalversammlung angetragen, ab. Aufstände in Sachsen, der Pfalz und Baden durch preußische Truppen unterdrückt. Auflösung des Parlamentes. — Preußen gewinnt die beiden Fürstentümer Hohenzollern. Juli Waffenstillstand zwischen Preußen und Dänemark. 1850,6.Febr. Die preußische Verfassung wird vom König, den Ministern und Abgeordneten feierlich beschworen. 20. März Eröffnung des Erfurter Parlaments zu Beratungen über die Verfassung einer neuen deutschen Union. Juli Friede zwischen Preußen und Dänemark, dem auch der deutsche Bund beitritt. Die Schleswig-Holsteiner setzen den Krieg allein fort unter dem ehemaligen preußischen General Willisen. Er wird bei Jdstedt geschlagen. — Schleswig von den Dänen besetzt. Nach einem unglücklichen Gefecht bei Missunde und einem fehlgeschlagenen Sturm auf Friedrichstadt geht der Oberbefehl auf General Horst über. Sept. Wiedereröffnung des deutschenbund estages in Frankfurt. Nov. Zusammenkunft der Minister Manteuffel und Schwarzenberg in Olmütz. Preußen fügt sich allen Forderungen Österreichs. Schleswig-Holstein wird den Dänen preisgegeben. In Kurhessen wird der Verfafsungsftreit zu gunsten des Kurfürsten entschieden. 1851,2.Dez. Staatsstreich Louis Napoleons, welcher die Nationalversammlung auflöst, die von ihm beschworene Verfassung aufhebt und sich durch eine allgemeine Abstimmung der Nation (Plebiscit) zum Präsidenten auf 10 Jahre erwählen läßt mit der Ermächtigung, eine neue Verfassung zu erlassen. 1852,1. Dez. wird er auf Grund eines Senatsveschlusses und einer zweiten allgemeinen Abstimmung als Napoleon Iii. zum erblichen Kaiser der Franzosen proklamiert.

4. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 89

1883 - Berlin : Schultze
Neuere Geschichte. 89 zu einer neuen Gestaltung Deutschlands durch Preußen ohne Beteiligung des österreichischen Kaiserstaates. 2) Er überträgt seine im Wiener Frieden vom 30. Okt. 1864 erworbenen Rechte auf die Herzogtümer Holstein und Schleswig auf den König von Preußen. 3) Österreich zahlt 20" Millionen Thaler Kriegskosten und gibt 4) seine Zustimmung zu der Vereinigung des lombar-disch-venetianischen Königreichs mit dem Königreich Italien. Mit Baiern, Würtemberg und Baden war der Friede bereits vorher, mit Hessen-Darmstadt und Sachsen wurde er bald nachher geschlossen. Preußen erhielt eine Kriegsentschädigung und zur Grenzregulierung einige Bezirke von Hessen und drei kleine bairische Landesteile: außerdem vereinigte es Hannover, Hessen-Kassel, Nassau, Frankfurt mit seinem Gebiete und gründete den norddeutschen Bund. Mit den süddeutschen Staaten wurde ein Schutz- und Trutzbündnis abgeschlossen. 6. Okt. Friede zu Wien zwischen Österreich und Italien. Österreich tritt Venetien ab und erkennt das Königreich Italien an. 1868 Revolution in Spanien. Die Königin Jsabella flüchtet nach Frankreich. Einsetzung einer provisorischen Regierung und Einberufung der Cortes (Abgeordnete des Landes). Die Majorität derselben beschließt eine neue konstitutionell - monarchische Verfassung, und Serrano wird zum provisorischen Regenten gewählt. Nachdem General Prim die spanische Krone mehreren auswärtigen Fürsten vergebens angeboten, erklärt sich 1870 Prinz Leopold von Hohenzollem zur Annahme derselben bereit. Dagegen tritt die französische Regierung mit Heftigkeit auf und stellt durch den französischen Gesandten Benedetti an König Wilhelm I., der sich zur Kur in Ems befand, das Verlangen, dem Prinzen von Hohenzollern die Annahme der spanischen Krone zu verbieten. Nach dem freiwilligen Rücktritt des Prinzen mutet die französische Regierung dem Könige von Preußen zu, eine bestimmte Erklärung abzugeben, daß er die Kandidatur des Prinzen für die spanische Krone in Zukunft niemals wieder zulassen werde. Der König weist diese unpassende Forderung zurück, daher 1870—1871 deutsch-französischer Ktieg. Es werden drei große deutsche Armeen aufgestellt: die 1. Armee unter dem General Steinmetz bei Koblenz;

5. Geschichtsauszug für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 92

1883 - Berlin : Schultze
92 Neuere Geschichte. 12. Febr. Zusammentritt einer Nationalversammlung in Bordeaux, welche Thiers zum Chef der Regierung wählt. Der Waffenstillstand wird bis zum 24. Febr., später bis zum 3. März verlängert. 26. Febr. Friedenspräliminarien zu Versailles: 1. Frankreich tritt den Elsaß (außer Belfort) und Deutsch-Lothringen mit Metz und Diedenhofen (Thionville) an Deutschland ab; 2. Frankreich zahlt binnen 3 Jahren fünf Milliarden Francs Kriegsentschädigung. 1. März Die Nationalversammlung nimmt die Friedensbedingungen an. 1—3. März Besetzung eines Teiles von Paris durch 30,000 Mann deutscher Trupven. 10. Mai Definitiver Friede zu Frankfurt a. M. 21 15^3uni @rfter deutscher Reichstag zu Berlin.

6. Lehrbuch der Geographie für Schul- und Selbstunterricht - S. 29

1902 - Berlin : Schultze
— 29 — letzteren sind der Brahmanismus und der Buddhismus am ver- breitesten. Die Bekenner dieser Religionen wohnen in Asien und zählen 740 Millionen Menschen. Die niedrigste Stufe des Heidentums, der Fetischismus, betet Gegenstände der belebten und unbelebten Natur an, darunter selbst- gefertigte Kulturgegenstände wie Puppen und Holzklötze. Unter den monotheistischen Religionen ist das Judentum die älteste' sie zählt noch etwa 7 Millionen Bekenner. Die Christen verzweigen sich in zahlreiche Sekten, unter denen die Katholiken und evangelischen Christen die hervorragendsten bilden; man zählt im ganzen etwa 500 Millionen Christen auf der Erde. Sehr verbreitet ist auch der Mohammedanismus; er findet unter den Bewohnern Asiens, Ost- und Nordafrikas und in der Europäischen Türkei etwa 170 Millionen Bekenner. Einteilung der Staaten nach ihrer Aegiernngs- form. Nach ihrer Regierungsform werden die Staaten eingeteilt in Monarchien und Republiken. Bei den Monarchien unterscheidet man: 1. Die Despotie, d. h. die Unterthanen werden nach der Willkür des Oberhauptes beherrscht und sind rechtlos (Negerstämme). 2. Die unumschränkte oder absolute Monarchie oder Autokratie, d. h. der Fürst giebt die Gesetze, denen er sich selbst unterordnet (Rußland). 3. Die konstitutionelle Monarchie, d. h. die Staats- Verwaltung ist durch eine Verfassung zwischen dem Fürsten und den Vertretern einzelner Stände oder des ganzen Volkes geteilt (Deutsch- land). Bei den Republiken unterscheidet man: 1. aristokratische, in denen von einzelnen Familien die Re- gierungsgewalt gehandhabt wird (die italienischen Republiken des Mittelalters); 2. demokratische, in denen das ganze Volk durch gewählte Vertreter die Regierungsgewalt ausübt (Frankreich, Schweiz).

7. Lehrbuch der Geographie für Schul- und Selbstunterricht - S. 60

1902 - Berlin : Schultze
— 60 — Das preußische Staatsministerium umfaßt folgende 9 Abteilungen, an deren Spitze je ein Minister steht: 1. Das Ministerium des Innern, welches die ganze innere Landesverwaltung ordnet, und welchem die Leiter der ein- zelnen Provinzen, Regierungsbezirke und Kreise unter- geordnet sind. 2. Das Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal- angelegenheiten (Kultusministerium). 3. Das Ministerium für Handel und Gewerbe. 4. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten. 5. Das Ministerium für Landwirtschaft. 6. Das Ministerium der Finanzen. 7. Das Justizministerium. 8. Das Kriegsministerium. 9. Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten. Letzteres ordnet durch Botschafter, Gesandte und Konsuln, sowie durch direkte Unterhandlungen den Verkehr des Staates mit den auswärtigen Ländern. Die Volksvertretung gliedert sich in zwei Kammern: Das Herren- haus und das Abgeordnetenhaus. Das Herrenhaus besteht aus den großjährigen königlichen Prinzen, aus den früher regierenden Fürsten und Herren und aus Mitgliedern, welche der Herrscher auf Lebenszeit und teilweise mit erblicher Be- rechtigung beruft. Das Haus der Abgeordneten besteht aus 433 Abgeordneten, welche das Volk wählt. Alle 25 Jahre alten, unbescholtenen Preußen find wahlberechtigt (Urwähler); aus ihrer Abstimmung gehen Wahl- männer hervor, welche die Abgeordneten wählen (indirekte Wahl). Nach der Höhe der direkten Steuern wählen die Urwähler in drei Abteilungen; jede Abteilung wählt ein Drittel der Wahlmänner (Dreiklassenwahl). Die Abgeordneten werden auf fünf Jahre gewählt. Die Rechte der Volksvertretung (Landstände) sind folgende: 1. Kein Gesetz kann ohne ihre Zustimmung erlassen, aufgehoben oder verändert werden. 2. Die Staats-Einnahmen und -Ausgaben (das Budget, spr. Büdfcheh) werden vom Landtage beraten und festgestellt. 3. Alle Steuern und Abgaben müssen von ihm bewilligt werden; Staatsanleihen bedürfen seiner Genehmigung. 4. Über die Verwaltung der Staatsgelder muß dem Landtage Rechenschaft gegeben werden.

8. Lehrbuch der Geographie für Schul- und Selbstunterricht - S. 59

1902 - Berlin : Schultze
— 59 — le navire (nawi'hr) das Schiff. l'allemagne (lallmann'j) Deutsch- land. l'habitant (läbita"') der Ein- wohner, le nom (non) der Name, jarmer ^a°wi-e'h) Januar, tevrier (fehwri-e'h) Februar, mars (mars) März, avril (awri'l) April, mai (mäh) Mai. juin (jüän') Juni, juillet (jüije'h) Juli, aotit (uh) August, septembre (ßetta^'br) September, octobre (ockto'br) Oktober, novembre (nowa°'br) November, döcembre (dehßa°'br) Dezember. Tanniversaire (anniwerßä'r) der Geburtstag. G-uillaume (gijo'hm) Wilhelm, le mariage (marrja'hj) die Heirat, l'ötage (ehta'hj) das Stockwerk, le rosier (rosi-e'h) der Rosenbaum. das (bah) niedrig. couler ä fond (kule'h ä fon) sinken (von Schiffen), survöcu (ßürrwehkü') überlebt, s'appeler (ßapple'h) heißen, il naquit(naki')er wurde geboren. Texciirsion (eckskürßio"') der Ausflug, fatigant (fatiga^') anstrengend, le pied (pi-e'h) der Fuß. le pouoe (puhß) der Zoll, la minute (minü'ht) die Minute, la seconde (ßego°'d) die Sekunde, il mourut (murü') er starb, le successeur (ßückßeffö'r) der Nachfolger. Fredöric (frederi'ck) Friedrich. Jules Cdsar Hühl ßehsa'r) Julius Cäsar. assassiner (affassine'h) ermorden. J6sus-<übrist (jehsü kri') Jesus Christus, la bataille (bata'j) die Schlacht, cadet, tte (kade'h, kadä'tt) jüngste. vendredi (wa°dredi') Freitag. Aufgaben. Deux et deux font quatre. Oinq fois dix font cinquante. Six fois onze font soixante-six. Douze fois douze font cent quarante- quatre. Oombien d'enfants y a-t-il dans votre £cole? Ii y a quatre-vingt-quatre gargons et soixante-quinze filles, cent soi- xante-quatre enfants en tout. Quel est le plus das prix de ces gants? Les gants clairs coütent deux francs et cinquante Cen- times la paire, les noirs sont plus ckers. „L'alexandra" est coule ä fond; il y avait deux cent cinquante-huit passagers^ä bord et je ne sais pas combien de matelots. Le navire est perdu et pas^une seule personne n'a survöcu. L'allemagne a cinquante-deux millions d'habitants. L'ann^e a douze mois*, leurs noms sont: janvier, fövrier, mars, avril, mai, juin, juillet, aoöt, septembre, octobre, novembre, döcembre. Le mois de mars est le troisi&me et le mois d'aoüt le huitiöme mois. Mon^anni- versaire est le quatorze mai. L'empereur d'allemagne s'appelle Guillaume Deux. Son troisi&me fröre a l'äge de dix ans. Ii

9. Lehrbuch der Geographie für Schul- und Selbstunterricht - S. 131

1902 - Berlin : Schultze
— 131 — Dem überseeischen Verkehr dient die Handelsinarine. Die be- deutendsten Dampfschiffahrtsgesellschaften sind die „Nsssagsriss maritimem" und die „Gompagnie gönörale transatlantique". Die Schiffe der ersten Gesellschaft gehen von Marseille aus nach Alexan- dria, Suez, Kalkutta, Singapore, Hongkong, Shanghai und Yokohama oder nach Australien. Die Schiffe der zweiten Gesell- schaft gehen von St. Nazaire und Bordeaux nach dem Mittelmeer und Amerika. Von allen europäischen Ländern besitzt Frankreich das beste Eisenbahnnetz, welches seinen Mittelpunkt in Paris hat, und dessen einzelne Zweige sich gleichmäßig über alle Teile des Landes ver- breiten. Es umfaßt 41922 km. Besonders wichtig ist die Linie zwischen Hkvre und Bordeaux, dann jene, welche die Loire abwärts über Nantes nach dem Hafen- platz St. Nazaire führt, ferner der von Tours nach Süden führende Zweig, welcher Poitiers, La Nochelle und Rochefort berührt. Die Paris-Lyon-Mittelmeerbahn vermittelt den Verkehr mit Italien und der Schweiz. Von internationaler Bedeutung ist die von Macon abzweigende Linie, welche zum Mont-Cenis-Tunnel läuft und dadurch die Trägerin des Eilverkehrs zwischen England,. Frankreich und Ost- indien (über Brindisi, Alexandrien) wird. Über Avricourt und Straßburg zieht sich^ der Schienenweg zwischen Paris und Wien. Strategisch wichtig sind die Linien Cmons-Metz und Epinal- Nancy-Metz. Frankreich gehört dem Weltpostverein an und hat 127853 km Telegraphenlinien. Die Armee zählt im Frieden 574364 Mann u. 419 Kriegsschiffe. Die Nationalfarbe ist die der Revolution von 1789: Weiß, Rot, Blau. ^ _ Verfassung. Frankreich ist seit 1870 eine Republik, an deren Spitze ein gewählter Präsident steht, in dessen Hände die vollziehende Gewalt, gelegt ist, während die Gesetzgebung vom Senate und der Deputierten-Kammer ausgeübt wird. Die Bewohner sind Romanen und Bekenner der römisch-katholischen Kirche' für die Volksbildung wird seit 1671 viel gethan. Das Land wurde früher in Provinzen geteilt; feit 1789 zerfällt es in 87 Departements. Da die geschicht- liche Einteilung in Provinzen auch noch jetzt im Volk lebendig ist, so folgen wir derselben. 9*

10. Das vierte Schuljahr - S. 490

1899 - Langensalza : Schulbuchh.
490 Kriegswesen wurde er bekannt. In seine Jünglingsjahre fiel die Zeit, wo sich das Vaterland wieder von den Franzosen befreite. Den meisten Schlachten hat er mit beigewohnt und sich durch Mut und Tapferkeit ausgezeichnet. Im Jahre 1823 vermählte er sich mit der Prinzessin Elisabeth von Bayern. Dies war eine fromme Frau, die sich gerne mit Wohlthun beschäftigte. b) Friedrich Wilhelm richtet in Preußen die beschränkte Monarchie ein. Im Jahre 1840 kam König Friedrich Wilhelm Iv. zur Regierung. Er hatte den redlichsten Willen, sein Volk glücklich zu machen. Darnm gelobte er bei seinem Regiemngsantritt, daß er „ein gerechter Richter, ein treuer, sorgfältiger, bannherziger Fürst und ein christlicher König" sein wollte. Obwohl er sein Volk herzlich liebte und eifrig für das Wohl desselben sorgte, so fanden sich doch un- zufriedene Menschen, die mit seiner Regierung nicht zufrieden waren. Dies schmerzte den König tief. Und was wollten die Unzufriedenen eigentlich vom Könige? Bis dahin hatte der König allein das Recht gehabt, die Gesetze in seinem Lande zu er- lassen und dem Volke die Steuern zu bestimmen, welche zu zahlen loaren. Dies Recht sollte nicht mehr gelten. Die Empörer verlangten Teilnahme des Volkes an der Gesetzgebilng und an der Steuerbewilligung. Da ihr Wille nicht sogleich vom Könige erfüllt wurde, so vernrsachten sie am 18. März 1848 in Berlin einen großen Bolksaufstaud. Der König sah sich gezwungen, diese Empörung durch seine Sol- daten zu dänlpfen. Dann verhieß er in einer Kundgebung, die Wünsche des Volkes zu erfüllen. Er hat sein Versprechen auch eingelöst. Dies geschah drrrch ein Ge- setz vom Jahre 1850, welches gewöhnlich die „Verfassung" genannt wird. Rach der Verfassung ist der König der höchste Beherrscher des Landes. Ihm zur Seite stehen zwei Kaminern, das Herrenhaus und das Abgeordnetenhaus. Die Ab- geordneten werden vom Volke gewählt. Die Mitglieder des Herrenhauses werden vom Könige ermannt. Herrenhaus und Abgeordnetenhaus bilden zusammen den Landtag. Der Landtag hat die Gesetze zu beraten und die Einnahmen und Aus- gaben zu regeln. Dazu versammelt er sich auf Einladung des Königs alle Jahre in Berlin. Eine Regierung, an der das Volk durch seine Abgeordneten mitwirkt, heißt eine beschränkte Monarchie. Eine solche Regiermng besteht in Preußen und ist durch König Friedrich Wilhelm Iv. eingerichtet worden. c) Friedrich Wilhelm Iv. als Landesvater. Als Landesvater hat Friedrich Wilhelm Iv. ganz besonders segensreich gewirkt. Handel und Gewerbe blühten unter seiner Regierung. Viele große Fabriken entstanden, in denen Hundert- tausende von Arbeitern beschäftigt wurden. Die beriihmteste ist die Kruppsche Kanonenfabrik in Essen. Die deutschen Spinnereien und Webereien ver- fertigten mehr Waren, als im eigenen Lande gebraucht wurden. Es konnte des- halb eine Ausfuhr stattfinden. Unter seiner Regiermugszeit entstanden auch viele Eisenbahnen. Im Jahre 1838 war die erste Eisenbahn in Preußen eröffnet worden. Sie führte von Berlin nach Potsdanr. Zwanzig Jahre später waren alle bedeutenden Orte Preußens durch Eisenbahnen verbunden. Durch die Eisenbahnen wurde der Handel gefördert. Jetzt konnten die Menschen und die Waren schnell und billig weitergeschafft werden. Die Arbeiter hatten jetzt mehr Verdienst. Viele Städte vergrößerten sich in kurzer Zeit. Auch die Einrichtung von Telegraphen kam dem Handel zu gute. Im Jahre 1849 wurde der erste Telegraph in Preußen
   bis 10 von 40 weiter»  »»
40 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 40 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 6
5 0
6 6
7 0
8 1
9 0
10 5
11 0
12 7
13 0
14 0
15 0
16 0
17 1
18 0
19 1
20 1
21 0
22 9
23 1
24 0
25 21
26 3
27 0
28 3
29 3
30 0
31 3
32 4
33 0
34 9
35 3
36 0
37 2
38 0
39 0
40 0
41 4
42 0
43 0
44 1
45 6
46 0
47 0
48 1
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 1
1 1
2 0
3 7
4 7
5 0
6 2
7 0
8 17
9 5
10 0
11 1
12 0
13 1
14 0
15 2
16 4
17 3
18 0
19 0
20 3
21 0
22 0
23 1
24 0
25 1
26 0
27 1
28 0
29 2
30 0
31 0
32 4
33 2
34 3
35 0
36 0
37 0
38 4
39 1
40 1
41 17
42 0
43 3
44 1
45 1
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 3
52 0
53 1
54 0
55 2
56 0
57 0
58 1
59 0
60 4
61 4
62 4
63 7
64 5
65 0
66 1
67 0
68 2
69 1
70 0
71 2
72 1
73 2
74 4
75 0
76 1
77 0
78 0
79 0
80 4
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 1
88 0
89 0
90 0
91 0
92 6
93 1
94 0
95 10
96 5
97 2
98 7
99 2

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 105
1 59
2 95
3 154
4 56
5 46
6 182
7 48
8 76
9 65
10 98
11 54
12 204
13 275
14 101
15 11
16 56
17 48
18 48
19 86
20 19
21 56
22 11
23 1
24 204
25 104
26 101
27 18
28 245
29 103
30 41
31 49
32 94
33 951
34 201
35 34
36 46
37 13
38 65
39 124
40 63
41 59
42 325
43 208
44 88
45 30
46 123
47 325
48 50
49 19
50 304
51 620
52 170
53 55
54 30
55 37
56 18
57 20
58 109
59 633
60 23
61 103
62 45
63 5
64 39
65 136
66 36
67 29
68 29
69 3
70 22
71 68
72 50
73 18
74 8
75 126
76 41
77 48
78 107
79 33
80 45
81 1109
82 21
83 113
84 248
85 18
86 60
87 58
88 32
89 124
90 54
91 44
92 16
93 21
94 32
95 66
96 49
97 86
98 40
99 52
100 1558
101 32
102 244
103 52
104 54
105 25
106 81
107 112
108 10
109 119
110 96
111 192
112 97
113 51
114 155
115 8
116 410
117 90
118 31
119 202
120 25
121 147
122 48
123 92
124 230
125 181
126 50
127 129
128 31
129 104
130 73
131 321
132 58
133 191
134 50
135 62
136 262
137 83
138 24
139 102
140 76
141 61
142 162
143 165
144 16
145 70
146 17
147 37
148 20
149 7
150 45
151 107
152 340
153 60
154 155
155 79
156 155
157 157
158 41
159 85
160 75
161 67
162 10
163 12
164 61
165 75
166 130
167 142
168 121
169 66
170 35
171 104
172 85
173 261
174 51
175 656
176 57
177 277
178 41
179 976
180 77
181 15
182 112
183 1713
184 151
185 42
186 29
187 80
188 132
189 230
190 7
191 50
192 56
193 228
194 43
195 178
196 311
197 32
198 44
199 67