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33. Raffael, Die Sixtinische Madonna.
Kaffael Santi, geb. in Urbino H83, gest. J520 in Koni, gilt als einer der bedeutendsten Maler aller Jeiten. Trotz feiner kurzen Lebenszeit schuf er eine erstaunliche Menge herrlicher Gemälde. «Eins der berühmtesten ist die Strtinifche Madonna, jetzt in der Dresdener Gemäldegalerie. Das Bild, ursprünglich für die Klosterkirche San Sisto zu piacenza bestimmt, zeigt die Madonna, den göttlichen Sohn in den Armen, aus der (Liefe des Ejtmnielsramns her-wandelnd, wahrend die beiden Schutzheiligen der Kirche, der Papst Sirtus und die Hl. Barbara, im Mittelgrunde vor ihr auf die Knie sinken. In den beiden <£ngrsfnaben, die vorn an der Brüstung lehnen, kommt die überirdische Welt mit der irdischen in Berührung.
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Extrahierte Personennamen: Raffael Kaffael_Santi Barbara
Extrahierte Ortsnamen: Urbino Madonna Klosterkirche_San_Sisto Madonna
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kümmerliches Dasein. Die Götterbilder sanken in den Staub, und die Tempel verfielen. Die Menschen beteten endlich den wahren Gott an: es war eine neue Zeit geworden.
§ 163. In einer allchristlichen Kirche. Vor uns erhebt sich ein Gotteshaus des 4. Jahrhunderts. Man nennt es Basilika, d. H. Königshalle; denn die Kirche hat die gleiche Bauart wie die Gerichtshalle, in der einst zu Athen ein Vorsteher mit dem Titel Basileus, d. H. König, zu Gericht saß.
Die Basilika bildet ein längliches Viereck. Ringsum liegen die Grabstätten der Gläubigen. Ein Glockenturm ist noch unbekannt. Aus einer Vorhalle, wo die noch nicht zur Taufe Zugelassenen und die Kirchenbüßer sich aufhalten müssen, gelangen wir in das Innere. Es zeigt eine flache Holzdecke. Zwei Säulenreihen trennen das Mittelschiff von den beiden niedrigeren Seitenschiffen. Die Kirche ist am Ostende abgeschlossen durch eine halbkreisförmige Nische. Man nennt diese Apsis (= Rad). Sie enthält das hohe Chor mit dem Altare. Gepredigt wird auf den Stufen des Chores. Unter dem Chore liegt eine Gruftkapelle, die sogenannte Krypta, d. h. die „Verborgene". Hier ruhen in Steinsärgen die Gebeine von Bischöfen und auch wohl von hohen weltlichen Personen. Die halbrunde Wand der Apsis ist mit einem Mosaikbilde (aus bunten (Sternchen) geschmückt.. Die Seitenflächen der Kirche sind mit Malereien geziert. Das Licht fällt durch kleine rundbogige Fenster, die hoch in den Wänden des Mittelschiffes angebracht sind, in den weihevollen Raum.
§ 164. Das Ende des (west-) römischen Reiches. Das Heidentum war reif zum Untergange. Der Kaiser Theodosius der Große verbot es im Jahre 380 gänzlich und schritt mit Strafen gegen den Götterdienst ein; die Tempel wurden Kirchen. Kurz vor seinem Oqp. Tode teilte der Kaiser das große Reich unter seine beiden
Oud Söhne. Seitdem bestand ein we st römisches Reich mit der Hauptstadt Rom und ein o st römisches Reich mit der Hauptstadt Konstantinopel; Abendland und Morgenland waren geschieden. Das oströmische Reich hat sich dann noch über ein Jahrtausend gehalten. Dagegen kam das Ende des we st römischen Reiches bald heran. Sein letzter Schattenkaiser war der junge R 6 m u l u s , den man spottweise A u g n st u l u s (d. h. Kaiserlein) nannte. Ein germanischer Heerführer, namens O d o L k a r , der mit seinen Söldnern in römischen Diensten stand, stieß den siebzehnjährigen Jüngling A vom Throne und errichtete auf dem Boden Italiens ein O germanisches Königtum. Das geschah etwa ein und ein Viertel Jahrtausend nach der sagenhaften Gründung der Tiberstadt. Der erste Königsname der Römer war auch ihr letzter Kaiser-
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