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1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 95

1870 - Halle : Schwetschke
Aegypten. 95 6. Aegypten zahlt einen Tribut von 4,z Mill. Thaler an den Sultan und wird von einem erblichen Vicekönig verwaltet. Es bestehen drei Provinzen. l. Unter = «äegtjpten oder das Delta. Hauptstadt Kairo oder Kahira, 400,000 Eiuw., die größte Stadt in Afrika, Sitz des Vicekönigs, der eine Bibliothek von 25,000 Bänden besitzt, Haupthandelsftadt, mit vielen Moscheen und Synagogen, Kaffee. Häusern, Bazars, Fabriken und lebhaftem Handel. Alexandrien, 200,000 Einw., Seestadt, auf einer Landzunge (das alte Alexandria lag weiter landeinwärts), hat 2 Häfen, Eisenbahn nach Kairo, ist Mittel- punkt des Handels mit Europa. Bemerkenswerth die Pomp esus- Säule von Granit, 88' hoch, mit einem Obelisk von Granit, die „Nadel der Kleopatra" genannt. Am Nil liegt Danriette, 57,000 Eiuw., mit vorzüglichem Reisaubau und Reismagazinen. (Das alte Damiette, aus den Kreuzzügen bekannt, lag am Meere.) Nach O. hin das Fort El Arisch, an der syrisch-ägyptischen Grenze, lieg! zwischen Palmengärten. Rosette, 18,000 Einw., am linken Ufer des westlichen Nilarms, mit starkem Reisbau mit) Kaffeehandel. Weiter nach W. das Dorf Abukir, wo am 1. August 1798 Nelson die französische Flotte zerstörte, das Jahr darauf aber Napoleon das englisch-türkische Landungsheer besiegte. Auf einer Insel, unweit Alexandria's liegt das alte Pharos, berühmter Leuchtthurm, der zu den 7 Wunderwerken der Welt zählte. Ii. Mittel-Aegypten. Suez, 15,000 Einw., Dampfboot- und Telegraphenverbindung mit Bombay, Eisenbahn nach Kairo. Der Suez-Canal ist am 16. Nov. 1869 feierlich eingeweiht worden. Die Gegend am linken Nilufer ist merkwürdig wegen der zahlreichen Menschen- und Krokodil-Mumien und Denkmäler und Trümmer, die mau hier findet. Das alte Mem- phis mit dem Mumieuselde — hier bei dem kleinen Orte Gizeh die drei höchsten der erhaltenen Pyramiden, die des Cheops 470'hoch. Nicht weit von den Pyramiden eine riesenhafte Sphinx. Fayum, eine der blühendsten Städte Mittelägypteus, am linken Nilufer, durch die Cultur der Rosen bekannt. In der Umgegend (am Eingänge der Oase) Ueber- bleibsel des alten Labyrinths (hatte 1500 Zimmer über, 1500 unter der Erde). Ul. Uber-Aegypten. Hauptstadt Siñt, 20,000 Einw., am linken Nilufer, Berkehr mit Nubien und Sudan. Girgeh (Dschirdscheh), 10,000 Einw., Sitzeines koptischen Bischofs. (In der Nähe das alte Ptolomáis.) Bei den Dörfern Luxor und Karnak Ruinen des alten huudertthorigen Sieben, Die Nilinseln Elephantine und Philä mit prächtigen Tempeltrüm- mern (der Osiris und Isis). Zu Ober-Aegypten im weitern Sinne gehört: die Oase Siwah, mit der Stadt gl. N., alter Sitz des Jupiter-Ammon. Im W. die Große Oale oder Oase von Theben, Hauptort: Kardscheh. Westlich davon die Kleine Oase oder Oase Dakhel, mit Schwefel- bädern und Dattelpalmen.

2. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 294

1869 - Braunschweig : Schwetschke
294 D. Afrika. mit erb es? Nelson die französische Flotte bei Abukir am 1. August vernichtet hatte. Nach einein vergeblichen Feldzüge nach Syrien kehrte Buonaparte nach Frankreich zurück. General Kleber behauptete sich tapfer gegen die Angriffe der Türken; als er aber ermordet und Menou sein Nachfolger ge- Engländer und worden, unterlag Heer Türken. Am 2. September 1800 wurde Alexandrien, die letzte Besitzung Pascha Franzosen, übergeben und Aegypten ward wieder von einem türkischen Frucht dieser Expedition ist das große, aber nicht sehr gründliche, mit vielen herrlichen Kupfern ausgestattete Werk über Aegypten, welches die französischen Gelehrten, die die französische Armee begleiteten, ausgearbeitet und unter dem Titel: Description de l’Egypte, herausgegeben haben. Neuere Reisende, namentlich Lepsius, haben uns bei der wachsenden Leichtigkeit, das Land zu besuchen, bei weitem ge- nauere Kunde desselben verschafft. Nach einer öffentlichen Vorlesung, die der* selbe in Berlin gehalten hat, wollen wir ein paar Sätze darüber nieder- schreiben bewundert. th M römische Welt vor 18 Jahrhunderten bildet unser Alterthum, n werden die Reste desselben in großen Bauwerken und Ruinen Germanicus Aegypten besuchte, erforschte der Römer, welches auf Zeiten des Königs Ramses und „Höher hinauf oder in den Zeiten zurück geht ein drittes Alterthum, dessen Ruinen, Inschriften und Schriftwerke die Forscher ans Tageslicht gezogen haben. D berte» vor Moses. sielben weisen hin auf Zeiten von 10 und 12 Jahrhun- 1 viertes Alterthum vorher, etwa 40 oder 39 Jahrhun- derte vor unserer Zeitrechnung, also vor etwa 6000 Jahren, zu den Zeiten des Menes. Damals schon gab es in Aegypten, diesem Wunderlande, Wissenschaft und Kunst, wovon funden worden sind. Napoleon, der vor der Schlacht be seine Soldaten durch die Bemerkung zur Tapferkeit anzus 40 Jahrhunderte auf sie her abschauten, hätte in Wahrheit Jahrhunderten sprechen können." Ueber die Pyramiden brachte Lepsius die interessam Pyramiden suchte, daß niuthet Natnrkrystalle noch Gnomone (Sonnenuhren', noch Ableiter des Wüsten•• sän des, noch Kornspeicher (Joseph) u. s. w., sondern Grabdenkmäler einzelner Dynastien ägyptischer Königsfamilien; 2) jeder dieser Könige pflegte bei dem Antritt seiner Regierung zu seiner künftigen Ruhestätte eine solche Pyramide zu erbauen, in jedem folgenden Jahre seiner Regierung einen neuen Mantel aus gehauenen Steinen herumlegen und aus denselben die merkwürdigsten Begeben- heiten seiner Regierung verzeichnen zu lassen. Daher die ungeheure Größe derselben; *) Wären die ägyptischen Pyramiden, statt vier-, dreiseitig, so würden wir noch andere „tiefsinnige" Erklärungen erlebt haben. So schon haben sie dabei von aus- einander gegangenen Weltpotenzen orakelt.

3. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 302

1869 - Braunschweig : Schwetschke
302 D. Afrika. diese besteht aus rohen, durch Mörtel verbundenen Granitblöcken und ist in 6 Stockwerke abgetheilt. Andere Pyramiden dieser Gegend sind von ge- brannten Steinen, andere gar nur von Lehmziegeln und daher sehr ver- fallen. — Zn den bemerkenswertsten Orten Unterägyptens gehören noch Suez (Sues) am Rothen Meere, zwar eine kleine Stadt von etwa 10,000 Einw., aber wichtig als Dnrchgangspunkt des Verkehrs zwischen Ostindien und Europa. Eisenbahn- und Dampfschiffsstation. Tanta, in der Mitte des Deltas an der Alexandrien-Kairo-Eisenbahn gelegen, mit 19,000 Einw., ein besuchter Meß- und Wallfahrtsort. Samannd am Nil, mit Tanta durch Eisenbahn verbunden. Sagasig, östlich vom Nil am Eingang des Wadi Tumilnt gelegen, ist Eisenbahnstation. Port Said, der neue Hafen des Suezcanals am Mittelländischen Meere gelegen. Ismailia am Temsasee. B) W a st a n i oder Mittelägypten. Die Hauptstadt Beni-Suef, mit circa 6000 Einw., liegt am Nil. Etwa unter 29" n. Br. breitet sich im W. des Nil eine äußerst frucht- bare Niederung aus, welche von den hier etwas zurücktretenden Bergen ein- geschlossen wird. Dies ist der auch durch die Cultur der Rosen berühmte District von Fayum, worin der Birk et -Kernn und der ehemalige See Mör is, welcher jetzt oft nur ein großer Sumpf ist mit salzigem Wasser, an dessen Ufer das Salz von der Sonne erhärtet; bei hohen Nilüberschwem münzen wird sein Umfang sehr erweitert. Zn den bedeutendsten Ruinen, welche man in dieser Provinz antrifft, gehören die von Antinoö, am Ost- nfer des Nil, etwa unter 28" n. Br. Man sieht hier noch außer vielen einzelnen Marmorsäulen einen großen Porticus, ein Theater und eine ganze Straße; die Stadt ward unter Hadrian erbaut, daher hier nur griechische und römische Gebäude gefunden werden. Mi niest, wo thönerne Wasser- krüge verfertigt werden, und Mellavi, beide am Westnfer des Nil, sind die bedeutendsten neueren Städte dieser Gegend. 6) Said oder Ober-Aegypten, der für den Alterthnmsforscher merkwürdigste Theil, wo sich die meisten und herrlichsten Ruinen finden. Jetzt ist es der am wenigsten bevölkerte Theil Aegyptens, obgleich die Luft hier am gesundesten ist und man von den die unteren Theile des Landes verheerenden Krankheiten hier wenig oder gar nichts weiß. Der jetzige Hanptort von Ober-Aegypten ist Sint (Assiut, Lykopolis), unter 27" 13' n. Br., */4 Meile vom linken Ufer des Nil gelegen; die Stadt ist ziemlich gut gebaut, hat 20,000 Einw. und ist der Hauptmarkt für die aus dem Innern kommenden Karavanen. Die Gebirge westlich von Silit sind vom Fuß bis zum Gipfel mit Grotten angefüllt, welche in Stockwerken über einander liegen; sie dienten den alten Aegyptern zu Grab- mälern und sind daher zum Theil mit Hieroglyphen verziert; später haben christliche Einsiedler darin gehaust. — Geht man den Nil hinauf, so findet man die ersten schönen Trümmer von einem Tempel bei den: Dorfe Gau oder Qu au, am rechten Ufer. Nicht weit davon, bei der jetzigen Stadt Achín im, sieht man die Ruinen des alten Eh ein mis oder Pan o polis; sie bestehen ans 2 Tempeln und vielen Säulen, und auch hier ist das nahe Gebirge voller Höhlen, in welchen noch die Mönche eines koptischen Klosters wohnen. Weiter südlich, oberhalb Girgeh, sind die fast ganz im Sande I

4. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 304

1869 - Braunschweig : Schwetschke
304 D. Afrika. von den verschiedenen Beschäftigungen und Gewerben der alten Aegypter geben; in den Gemächern finden sich schöne Sarkophage von Granit, unzäh- lige Mumien von Menschen und heiligen Thieren. Der Reisende Belzoni fand ein solches Gemach, worin ein schöner alabasterner, ganz mit Basreliefs bedeckter Sarkophag sich befand, welchen er glücklich nach England brachte. Nur die unsinnige Wuth der Menschen, nicht die Zeit, hat hier Vieles zerstört; denn mehrere Hundert Araber bewohnen jetzt mit ihrem Vieh diese Höhlen, welche sich 2 St. weit an den Bergen entlang erstrecken. Auch bei Esne, einer ziemlich guten Stadt auf dem linken Ufer, finden sich nock höchst vortrefflich gearbeitete Sculpture» an den Ruinen mehrerer Tempel. Bei dem Dorfe el-Kab, südlich von Esne auf dem rechten Ufer, ist ein Berg besonders durch seine Grabhöhlen merkwürdig, weil die Wände derselben theils mit Skulpturen, theils mit Malereien, wie die eben erwähnten, bedeckt sind. — Unweit Sb fit, eines großen Dorfes am linken Ufer, stehen noch zwei sehr wohl erhaltene Tempel, von feinem Sandstein aufgeführt und mit Sculpturen verziert, es sind die Ruinen von Apouinopolis magua. Weiter südlich, am östlichen llfer liegen fast ganz unter Sand begraben die Ruinen von Ombos, unter welchen man noch zwei Tempel erkennt; der Ort selbst und die ganze Ebene bis zum Gebirge ist jetzt mit Saud aus dem arabischen Gebirge überschüttet, so daß man hier weder Dorf noch Baum mehr findet. Fast ganz ebenso sind beide User tes Flusses von hier bis Shene, 8 M. weit, beschaffen. Assuan, unter 24" 5' n. Br., auf dem rechten Ufer, neben dem alten Shene, dem südlichsten Grenzpunkte Aegyptens, an 350' über dem Meere. Eigentlich liegen hier drei verschie- dene Städte: das heutige Assuan ist das nördlichste und besteht aus Erd- hütten; doch ist der Hafen für den Handel wichtig; südwestlich davon am Abhange eines Hügels sind die Ruinen des alten Shene, und aus diese hatten die Araber eine andere, nun auch verschwundene Stadt gebaut; auch ein römisches Gebäude will man hier gefunden haben; ein Castell, welches die Franzosen auf einem Felsen dabei angelegt, vollendet die Mannigfal- tigkeit der Gegenstände. Hier ist das Gebirge Granit, und zum ersten und letzten Male in Aegypten sieht man hier Häuser und Palmen- wälder auf und an Felsen; die Oberfläche der letzteren ist häufig mit Sculpturen bedeckt. — Ganz in der Nähe von Shene und unterhalb der letzten Katarakte, wo der Nil in Aegypten eintritt, bildet er eine lange Insel, Elephant ine, El Schag, über 4000' lang und 2400' breit; der südliche Theil ist felsig, der nördliche enthält angeschwemmtes Land, welches, sorgfältig bebaut, durch seine schöne Vegetation einen auffallenden Contrast mit den Felsen und dem nackten Sande umher bildet. Einige Dörfer liegen auf und an den Ruinen der alten Stadt, welche den südlichen Theil der Insel einnahm. Südlicher, gleich oberhalb der letzten Katarakte und unterhalb vieler Stromschnellen, liegt die kleine, aber merkwürdige Insel Philä, El Heif, unter 24" 1'. höchst Sie ist nur 1152' lang und 408' breit und hat wie die vorige nur am nördlichen Ende etwas angeschwemmtes Land; die Südspitze bilden Granitfelsen. Die ganze Insel war einst mit einer sehr sauber gearbeiteten Mauer umgeben. Auf dem Granit stehen eng zusammengedrängt die schönsten Ruinen von ganz Aegypten: zwei Tempel, ein größerer des Osiris und ein kleinerer der Isis

5. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 326

1869 - Braunschweig : Schwetschke
326 D. Afrika. daselbst viele Trümmer alter Herrlichkeit, namentlich die Ruinen des alten Thsdrus, jetzt El Edschem, zwischen Mehedia und Sfakes, wo ein römisches Amphitheater, ähnlich dem Colosseum in Rom. Die Stadt, Kairwan oder Keruan, mit 15,000 Einw., welche bedeutenden Handel treiben, ist wohl im Innern die bedeutendste. Sie gilt für eine heilige Stadt, war lange ein Sitz arabischer Herrschaft und Wissenschaft und besitzt eine prachtvolle Moschee, in welcher sich viele herrliche Granitsäulen, aus den Ruinen römischer Städte entnommen, befinden. Gafsa, am Rande der tunesischen Sahara, 2000 Einw., große Krapp-, Hennah- und Oelproduc- tion. — Der größte Theil des Binnenlandes ist unangebaut. Die flache und gut angebaute Insel Djerbi oder Dscherbi (Meninx), an der östlichen Grenze des Landes, nur durch einen schmalen, nicht schiffbaren Canal vom Lande getrennt, hat fleißige Einwohner, welche schöne Shawls, Decken und wollene Tücher verfertigen. Der äußerste Süden, Bilad-el- Dscherid, ist zum Theil sehr fruchtbar, zum Theil sandig und dürr; er- bringt schöne Datteln hervor und soll Städte und Dörfer enthalten, welche sich nach eigenen Gesetzen regieren und nur dem Bey eine Abgabe zahlen, ier liegt der große, aber seichte See Schiskall el Low Dea (See der ennzeichen, weil eingerammte Palmenstämme den Weg der Karavanen durch denselben bezeichnen) (Tritonis lacus), jetzt gewöhnlich Schott Kebir genannt; er ist 15 Meilen von Sw. nach No. lang und etwa 5 M. breit. Auch in dieser Gegend hat man römische Ruinen gesunden. Toz er, am Westufer dieses Sees gelegen, gilt für den Hauptmarkt der Datteln, und ist ein bedeutender Ort.

6. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 59

1869 - Braunschweig : Schwetschke
I. Asiatische Türkei. 4. Syrien. 59 Drt Skanderun, von den Schiffern Alexai ist noch südlich von Antakieh der Hafenort Lc welcher noch manche Spuren seiner alten Pracht ehemals schönen römischen Triumphbogen blühende Handel durch die immer größer werdende Unsicherheit herabgekommen, und die Zahl der Einwohner zusammengeschinolzen Oestlich vom Orontes, in einer schönen fruchtbaren Thalebene, die sich gegen S. und O. in die Wüste Bache Kaweik, der die weit berühmten Gärten in der Umgebung bewässert und einige Meilen weiter südlich à. m ^ I 4 • ^ . à M M» A. à * •.# . Abfluß bildet, Hauptstadt Theils von Syrien, H ohne oder Alterthum Beroea. Sie ist jetzt eine der angenehmsten und bedeutendsten Städte des Orients, der Mittelpunkt eines nach allen Ge- genden des inneren Asiens ausgebreiteten Karavanenhandels und besitzt bedeutende Färbereien und Fabriken in seidenen, baumwollenen und wollenen Zeugen u. s. w. Die Luft ist rein und gemäßigt, die Gegend ein blühender arten, alle Lebensmittel finden sich hier im Ueberfluß, und selbst die genden. etwa hat 3 Einwohner sollen hier Zahl Christen Einwohner w llen Parteien erhebt sich aus im Umsange und nur Hügel als irgendwo in diesen Ge- auf 70,000 angegeben, worunter Die Stadt zählt 100 Moscheen, deutende Mauern; in ihrer Mitte verfallene Citadelle; sonst ist die st er gebaut und reinlicher, als die meisten türkischen Städte. Am nst 1822 ereignete sich hier ein furchtbares Erdbeben, wobei über Menschen umgekommen sein sollen. — Südlicher, am Orontes Handelsstadt Ham ah 000 Nicht zu verwechseln ist das 6 M. südlicher, ebenfalls am Orontes liegende He ms oder Höms, Emesa, mit 23,000 Einw. Mitten in der Wüste, südöstlich von Haleb und nur 3 Tagereisen vom Euphrat, liegen die prachtvollen Ruinen des im Alterthum berühmten Palmyra oder Tadmor (beides bedeutet Palmenstadt). Dieser Punkt, wo einige zwar schweflige, aber doch genießbare Quellen und ein den Palmen günstiger Boden den Anbau erlaubte, war schon in so alter Zeit wegen des Handels nach dem Euphrat und dem Persischen Meerbusen bewohnt, daß Salomo sich desselben bemäch- tigte. Seine Größe und Pracht verdantt Palmyra den ersten Jahrhun- derten n. Chr., wo sie in die Gewalt der Römer kam. Unter Odenat Gemahlin Zenobia ward es auf kurze Zeit die Hauptstadt unabhängigen Reiches, welches sowie die Stadt selbst, 275 zer- störte ; sie erholte sich zwar wieder, ward aber 744 von den S gänzlich verwüstet, daß man bis 1691 nur dunkle Sagen von ihren hatte. Diese Ruinen, welche aus unzähligen, theils noch ausrecht stehenden, theils niedergestürzten herrlichen, meist ionischen und korinthischen Marmor- säulen bestehen, bedecken eine unabsehbare Fläche, und unter den vielen Tempeln, Triumphbogen, Hallen, Gräbern u. s. w. zeichnen sich vorzüglich der große und herrliche Sonnentempel aus. Was die Größe des Anblicks noch vermehrt daß sich gewöhnlichen mehr findet, und man unter diesem Labyrinth

7. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 291

1869 - Braunschweig : Schwetschke
T. Aegypten. 291 scheint, wie die unzähligen Mumien oder einbalsamirten Leichen beweisen, welche man noch jetzt in ganz Aegypten findet. Diese Gewohnheit scheint a-züglich Seelenwanderung hervorgegangen zu durch diese Behandlung der Leichen ihren ehe möglich Wohnsitz und ihre Organe bewahren und sie dadurch ^ ^ ^ T* I Ii ^ — ^ ^ ▼ ägyptische Geschichte wird wohl niemals aus der Verwir Dunkel hervortreten die sich durchaus i Punkten widersprechenden Wir unmöglich scheint es, Berichte griechischer Schriftsteller daher auf Folgendes beschränken. Ohne die vielen von den Alten erwähn ten Dynastien ägyptischer Könige zu berühren, welche die Geschichte Jahre die allgemein angenommene Grenze der menschlichen Geschichte überhaupt Hinausrücken sagen, daß ohne allen Zweifel Aegypten zu deu ältesten Culturländern der Erde gehört und daß vielleicht die erste Ansiedelung von Aethiopien aus, wo ein Priesterstaat Meroe genannt wird, das obere Aegypten zu einem civilisirten Staate machte, wo die noch zu Homers Zeiten weltberühmte Stadt Thebä, später Diospolis (Jupiters Stadt) gegründet ward. Reiches, Memphis, mehr vorhanden sind, hervorschimmern, sind die des M lere Hauptstadt des ganzen welcher indeß keine deutlichen Spuren Die einzigen Königsnamen, welche aus dieser Urzeit des ersten menschlichen ihm herrschteil nach der Sage Götter und Halbgötter), welchem Memphis und die Anläge einiger Canäle zugeschrieben wird; er soll etwa 3800 Jahre v. Chr Zustand haben. Den geordneten früher Zeit beweist die Geschichte Josephs der Israeliten, von 1750 bis 1500 v. Chr.; doch sollen in Zeit nomadische Völker aus Phöuicien, Hyks von Aegypten inne gehabt haben. Ein zweiter berühmter Name dieser Fabelzeit ist der des Sesostris ums Jahr 1300 v. Chr., welchem sieg- reiche Feldzüge nach Aethiopien, Syrien, Kleinasiell und bis nach Thracien Scythien zugeschrieb ihm und seinen Nachfolger um das Jahr 1100 v. Chr. fällt wahrscheinlich ken und die Erbauung der meisten Pyramiden. Hierauf aber folgt eine Zeit innerer Verwirrung, das Reich löst sich in mehrere auf, urid das Ganze wird Zeit Aethiopiern unter Sabako dienstbar. Nach dem Abzüge oder der Vertreibung dieser erscheint das Reich in 12 Theile unter ebenso viele Herrscher, die Dodekarchie, von 671 bis 656 v. Chr., getheilt. Diesen Herrschern wird unter Anderem die Erbauung des Labyrinths, eines Gebäudes in der Gegeild von Memphis, wovon aber nur noch verschüttete Ruinen vorhanden, zugeschrieben, welches 1500 Zimmer über und 1500 unter der Erde hatte, wovon letztere zum Begräbniß der Pharaonen (dies war der Titel aller ägyptischen Könige) und geheiligter Thiere bestimmt waren. Einer von ihnen, Psammetichus, errang die Alleinherrschaft, 656, und mit ihm beginnt die wahrhaft historische Zeit für Aegypten. Er hatte seinen Sieg griechischeil Hülssvölkern zu danken und öffnete aus nechen Häfen des Reiches, welche

8. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 301

1869 - Braunschweig : Schwetschke
I. Aegypten. 301 oder Nilmesser befindet, eine weiße Marmorsäule, an welcher das Steigen des Wassers beobachtet und von da aus dem Volke verkündigt wird. Ein großes Fest von mehreren Tagen ist es für Kairo, wenn endlich der Ml die erwartete Höhe erreicht hat und das Zeichen zum Dlirchstechen des Dammes gegeben wird, welcher bis dahin den Canal verschloß; die Ankunft des Wassers, welches der Stadt mehrere Annehmlichkeiten verschafft und überhaupt ein gesegnetes Jahr verspricht, wird mit lautem Jubel gefeiert. Unweit Fostat, bei Schubra, hat der Pascha sich einen prachtvollen Pa- last, seine gewöhnliche Residenz, mit schönen Gärten, Springbrunnen u. s. w. angelegt. Die Gegend auf dem linken Nilufer, Alt-Kairo gegenüber, gehört zu den merkwürdigsten wegen der Denkmäler und Trümmer, die man hier findet. Bei dem kleinen Orte Gizeh, wo eine Salmiakfabrik ist, erheben sich die vier großen Pyramiden, welche auf einem Vorsprunge des Gebirges stehen. Die größte davon, deren Erbauung man gewöhnlich dem Cheops zuschreibt, ist jetzt ohne Spitze 456' hoch, mit der Spitze muß sie 500' hoch gewesen sein; jede Seite ihrer Basis mißt 716'. Die anderen wer- den dem Chephren und dem Mykerinus zugeschrieben. Sie bestehen aus ungeheuren Quadern von Kalkselsen und zeigen sich jetzt stufenförmig, so daß mau zum Gipfel gelangen kann; im Alterthum waren sie init Marmor oder Granit so bekleidet, daß sie eine glatte Oberfläche hatten. Die größte derselben ist vielleicht schon vor Jahrhunderten eröffnet, aber auch absichtlich wieder verschlossen worden; die Franzosen und neuere Reisende haben auch andere Pyramiden untersucht und im Wesentlichen imnwr das Nämliche gefunden. Der Eingang befindet sich etwa in der Mitte der Höhe an der Nordseite; von da senkt sich ein enger Gang unter 26—27" gegen den Horizont nach dem Mittelpunkt der Basis und steigt dann wieder empor. Gewöhnlich hat man nur 2 bis 3 Gemächer in der ganzen Masse entdeckt, in welchen die Sarkophage mit den Gebeinen des Königs, der sie zu seinem Grabmal hatte bauen lassen, aufgestellt worden. Das zweite Gemach war für den Ruheort der Gebeine der Königin bestimmt. Mit dem Regierungs- antritt des Königs fing der Bau seiner Grabpyramide an, welche mit jedem Jahre seiner Regierung vergrößert wurde, so daß die Größe die Länge der Regierung des betreffenden Königs andeutet. Die Zeit des Anfangs der Erbauung der sogenannten Pyramide des Cheops reicht bis 3200 Jahre vor Christi Geburt hinauf, 15—16 Jahrhunderte vor Moses, woraus zu schließen, daß die Cultur Aegyptens ein viel höheres Alter hat, als nach wird. Oestlich von den der gewöhnlichen Jahrrechnung angenommen Pyramiden von Gizeh findet sich die ungeheure, aber jetzt schon sehr beschädigte Sphinx, welche beinahe ganz vom Saude verschüttet war; als man in der neueren Zeit diesen wegräumte, fand man zwischen ihren Vorderfüßen einen ~ 65 Hohe bei Sa- kleinen Tempel. Die Sphinx hat eine Länge von 130' und und besteht aus einem einzigen Felsstück, Noch weiter südlich, khara, befindet sich das sogenannte Mumienfeld, wo man dergleichen ein- balsamirte Leichen in großer Menge findet und eine Art Handel damit treibt. Dabei befinden sich weitläufige Trümmer, welche man für die Ruinen des alten Memphis hält. Unweit dieser Ruinen sieht man die nicht so bedeutenden Pyramiden von Memphis, wovon die höchste nur 250' mißt;

9. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 303

1869 - Braunschweig : Schwetschke
I. Aegypten. 303 begrabenen Ruinen auch die bedeutende Stadt H linken Ufer ist von Trümmern umgeben. Nicht auf demselben herrlichen Ueberbleibsel der alten Tenth ris, jetzt ein elendes Dorf. sieht hier mehrere noch wohlerhaltene Schutt angefüllte Tempel, auf deren Dächern elende Hütten stehen An der Decke des größten hat man einen Thierkreis gefunden, welchen man abgelöst und nach Frankreich geschafft hat. Noch ist Streit unter den Astronomen über das Alter, welches die abweichende Stellung mancher seiner Constellationen anzu' wohl anfänglich zu viel daraus geschloffen und scheint; doch hat man Zeit zu hoch hinauf gerückt. In einem Himmelskarte abgl südlichen Himmels Theile des Tempels ist eine l sowohl des nördlichen als Das Dorf Kopt, auf dem rechten Ufer, zwischen Flusse und den Bergen steht auf den Ruinen der alten Koptos; auch eine neuere, später verödete Stadt muß hier gestanden haben. — Unter 25° 41' n. Br. breitet sich an beiden Ufern des v welcher die unermeßlichen Ruinen des alten Theb ä, der Hauptstadt des ältesten ägyptischen Ebene aus, auf größte und prächtigste Die Ebene welche wird nördlich vo südlich aber sich mitten unter dieser Trümmerwelt: Luxor und Karnak sind die bedeutendsten von allen. Auf dem linken Ufer sieht man die Ueberreste eines Palastes welche sich hier dem Flusse nähern sieht gewöhnlich das Gra westlich stehen noch mehrere Thore und gängen umgeben; die Gebirge Wüste Höfe , von Säulen- voller Grotten, und der Boden überall mit Trümmern von Kolossen, Statuen und Säulen bedeckt. Vorzüglich zeichnen sich zwei kolossale sitzende Statuen aus, 61' hoch, und in der Nähe die Ruinen des sogenannten Memnoniums, die ans Thoren, Säulen, Statuen und vielen herrlichen Scnlpturen an den Wänden bestehen; alles dies ist von rothem oder schwarzem Granit; was von Marmor war, benutzen konnte. mehr es zerschlagen zu Kalk reich. Gleich bei Luxor erheben sich zwei Obelisken von Granit, über 70' hoch, welche nebst zwei kolossalen sitzenden Figuren den Eingang zu einem Prachtgebände bildeten, wovon noch über 200 Säulen stehen. Einer dieser Obelisken ist nach London geschafft, der andere 1833 mit unsäglicher Mühe eingeschifft, nach Frankreich gebracht und in Paris ausgestellt worden. Von hier nach dem Dorfe Karnak, im N., wandelt man beständig zwischen Alleen von Sphinxen, Kolossen, Obelisken, Säulengängen, Wänden mit Sculpturen, Alles von Granit und Alles, wie es scheint, recht absichtlich zerstört. Ein Saal des unermeßlichen Palastes, der noch erhalten ist, hatte eine solche Höhe, daß die Notre-Dame-Kirche in Paris ganz darin stehen könnte. Das herrlichste von allen Denkmälern dieser Gegend sind vielleicht die Gräber der Könige in einem Seitenthals der libyschen Kette. Diese steilen Felsen- wände sind hier mit unzähligen, durch Gänge und Treppen verbundenen Sälen und Gemächern erfüllt. Alle Wände sind mit Sculpturen und wohler- haltenen Malereien bedeckt, welche unter anderen auch die anschaulichsten Bilder

10. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 307

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Ii. Nubien. 307 Gegenden Elephanten Rinocerosse Krokodile 'Nilpferde deren man Schilde bereitet gering, Palmen, Sennespflanzen natürliche Vegetation einige Straucharten äußerst Alles. was Ulan findet; gebaut werden Durrha, Weizen, Gerste, Bohnen, Linsen Wassermelonen, Taback, Baumwolle etwas Wein wieder findet Steinsal Neben Sandwüsten erhebt üppigste tation innerhalb Gebiete tropischen Regens undurchdringlicher Urwald kolossalsten Bäumen, von Schlingpflanzen umwunden Durchmesser haben höheren Theile andes dagegen todten Miasmen wenigen Stunden Ganzen Gegenden gesund 7 Überschwemmung Land schwach bevölkert weil nur Flüsse einigen 000 Seelen Einwohner dratmeile kommen* deren Häuser Erdwände haben gestatten. Man berechnet nur Einwohner leben Menschen Qua- kleinen Dörfern Durrhastroh gedeckt A!an ihnen 3 Hauptnationen unterscheiden eigentlichen Nubier, welche wieder in mehrere Mitte und Sennaars im S. zerfallen, alle drei auch unter dem gemein- samen Namen Bar abras bekannt. Sie scheinen dem großen Volks- sind meist treiben Ackerbau anzugehören sparten ihrem verschiedene Stämme getheilt, worunter sind, auf dein rechten und linken Nilufer zurückzukehren. Die Araber, welche ebenfalls sch ntächtigsten Nomaden leben. Endlich welche indeß, wie die übrigen Einwohner von Nubien, sich Islam bekennen, mit Ausnahme einiger Berglandschaften, wo nebst Heiden noch Christen, die von den Muhammedanern Kaffern genannt werden, woh- nen sollen. hat der Pascha von Aegypten, die hierher geflüch Mamelucken bekäm., , ------------- ...... --------0. verheert und auch noch die benachbarten westlichen Gegenden unterworfen. Das eigentliche Nubien, im engeren Sinne, umfaßt nur das Nil-Thal von Assuan bis zum Gebiet von Dcngola. Es wird in eine nördliche Hälfte, W und eine südliche ; getheilt Üeberall sind die Ufer mit Ruinen unbekannter alter Städte, zum Theil auch noch mit schönen Tempeln voll Sculpturen und wohl erhaltenen Ma- lereien bedeckt. Mehrere dieser Tempel haben später zu griechischen Kirchen gedient; man hatte die Wände übertüncht und Heiligenbilder darauf gemalt; schein. Man findet auch kleine ganz aus Malereien Grabhöhlen in den Bergen, wie in Aegypten Felsen gehauene schönsten schmücken sich beim Dorfe Kalabscho, unter 23'/. (Ebsambol), unter 22° 5' Br., wo sich zwei merkwürdige Fel- finden, wovon der eine über 150" Länge hat, und an dessen Ein- die Wände hohe Statnen angebracht sind; die Hauptort des ganzen Landes ist Char *) Die Größe Nubiens wird auch zu 24,000 auf 3 Millionen geschätzt. 20*
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