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1. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 272

1869 - Braunschweig : Schwetschke
272 D. Afrika. durch einen Klippenzug mit dem Plateau noch zum Theil hier, ähnlich wie der östlich davon ziehende Busen des Rothen schmalen Einschnitt in die Felsplatte, welcher o Das Nil-Thal selbst bildet r besitzt und bewohnbar hat Mündungsland geschaffen welche rischen Zeit geognostischer Beziehung scheint vorgeschoben und so besonders fruchtbarem Boden, das Delta, unterworfen ist. Die Strom- o beginnt, fand in der histo- wärts statt. cika den Revolutionen auf der Oberfläche am wenigsten ausgesetzt gewesen zu sein. Die Erdschichten liegen meist horizontal. Das vorherrschende Gestein ist Kalk, der Kreide- gruppe angehörig. Theils über, theils unter ihm und deshalb höheren Alters liegen an vielen Stellen Sandsteine. Ans den Hochebenen Südafrikas be decken rothe Sandst ' " * Zambe sortda mehr und Thonmassen oft unermeßliche Strecken. In und in Natalien findet man reiche Steinkohlenlager, ilcanischer Thätigkeit kommen im Innern wenig Spuren häufiger aber sind dort wie hier die Ab- lagerungen vulcanischer Massen, Laven und Basalte. Der Hauptcharakter dieses Welttheiles ist Dürre; trotzdem ist er reich an bedeutenden Strömen, welche das Meer erreichen; in Algerien und am hat gutem Erfolge gebohrt verleiht große eine besondere Uebereinstimmung in ihren Stromgebieten. ido stürzen Süd- Afrikas Strönie von der inneren Hochfläche, wo sie den längsten Theil ihres Laufes haben, in Katarakten über die Gebirgsscheiden der Terrassen fort, welche deren Rand in parallelen Zügen einfassen, so daß, umgekehrt wie in Amerika, der mittlere und untere Lauf gewöhnlich nur sehr kurz ist; ähnlich scheinen die Gewässer Plateau flache Betten zu haben, da sie leicht weithin iibertreten, so daß viele im Innern große Landseen und Moräste zu bilden scheinen. Mehr entwickelt ist der untere Lauf der vielen Ströme, welche aus Hoch-Sudan nach Sene gambien rc. fließen und bei einem geringen Gefalle hier an ihren Mün- dungen ungesunde, schwüle Sumpfgegenden bilden, während die gesammten Tiefebenen an der Küste sich durch tropische Fülle der Vegetation aus- zeichnen. — Ins Mittelländische Meer ergießt sich nur ein einziger be deutender Strom, der weltbekannte Nil, dessen Quellgebiet uns erst in der neuesten Zeit durch die Entdeckungen von Speke und Grant, Baker, v. Henglin u. A. besser bekannt geworden ist. Als der eigentliche Haupt und Quellstrom ist immer der Weiße Nil (Bahr el Adiad) betrachtet worden. Wie schon oben in der Einleitung gesagt, kennen wir, jetzt (1869) die'quelle noch nicht genau. Seine uns schon bekannten Onellseen d. h. diejenigen, welche wir einstweilen als seine Quellen betrachten müssen, der ictoria-Npanza und der Albert-Nhanza, liegen südlich vom 3" u. Br. und vom Aequator; der zweite Hauptzufluß, welcher den Nil mit Wasser speist, st der Blaue Nil (Bahr el Azrek); dieser nach seiner Farbe so benannt, ntspringt in einer 2' starken Quelle in einem Suinpf in Central-Abyssinien, $

2. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 291

1869 - Braunschweig : Schwetschke
T. Aegypten. 291 scheint, wie die unzähligen Mumien oder einbalsamirten Leichen beweisen, welche man noch jetzt in ganz Aegypten findet. Diese Gewohnheit scheint a-züglich Seelenwanderung hervorgegangen zu durch diese Behandlung der Leichen ihren ehe möglich Wohnsitz und ihre Organe bewahren und sie dadurch ^ ^ ^ T* I Ii ^ — ^ ^ ▼ ägyptische Geschichte wird wohl niemals aus der Verwir Dunkel hervortreten die sich durchaus i Punkten widersprechenden Wir unmöglich scheint es, Berichte griechischer Schriftsteller daher auf Folgendes beschränken. Ohne die vielen von den Alten erwähn ten Dynastien ägyptischer Könige zu berühren, welche die Geschichte Jahre die allgemein angenommene Grenze der menschlichen Geschichte überhaupt Hinausrücken sagen, daß ohne allen Zweifel Aegypten zu deu ältesten Culturländern der Erde gehört und daß vielleicht die erste Ansiedelung von Aethiopien aus, wo ein Priesterstaat Meroe genannt wird, das obere Aegypten zu einem civilisirten Staate machte, wo die noch zu Homers Zeiten weltberühmte Stadt Thebä, später Diospolis (Jupiters Stadt) gegründet ward. Reiches, Memphis, mehr vorhanden sind, hervorschimmern, sind die des M lere Hauptstadt des ganzen welcher indeß keine deutlichen Spuren Die einzigen Königsnamen, welche aus dieser Urzeit des ersten menschlichen ihm herrschteil nach der Sage Götter und Halbgötter), welchem Memphis und die Anläge einiger Canäle zugeschrieben wird; er soll etwa 3800 Jahre v. Chr Zustand haben. Den geordneten früher Zeit beweist die Geschichte Josephs der Israeliten, von 1750 bis 1500 v. Chr.; doch sollen in Zeit nomadische Völker aus Phöuicien, Hyks von Aegypten inne gehabt haben. Ein zweiter berühmter Name dieser Fabelzeit ist der des Sesostris ums Jahr 1300 v. Chr., welchem sieg- reiche Feldzüge nach Aethiopien, Syrien, Kleinasiell und bis nach Thracien Scythien zugeschrieb ihm und seinen Nachfolger um das Jahr 1100 v. Chr. fällt wahrscheinlich ken und die Erbauung der meisten Pyramiden. Hierauf aber folgt eine Zeit innerer Verwirrung, das Reich löst sich in mehrere auf, urid das Ganze wird Zeit Aethiopiern unter Sabako dienstbar. Nach dem Abzüge oder der Vertreibung dieser erscheint das Reich in 12 Theile unter ebenso viele Herrscher, die Dodekarchie, von 671 bis 656 v. Chr., getheilt. Diesen Herrschern wird unter Anderem die Erbauung des Labyrinths, eines Gebäudes in der Gegeild von Memphis, wovon aber nur noch verschüttete Ruinen vorhanden, zugeschrieben, welches 1500 Zimmer über und 1500 unter der Erde hatte, wovon letztere zum Begräbniß der Pharaonen (dies war der Titel aller ägyptischen Könige) und geheiligter Thiere bestimmt waren. Einer von ihnen, Psammetichus, errang die Alleinherrschaft, 656, und mit ihm beginnt die wahrhaft historische Zeit für Aegypten. Er hatte seinen Sieg griechischeil Hülssvölkern zu danken und öffnete aus nechen Häfen des Reiches, welche
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