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1. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 6

1869 - Braunschweig : Schwetschke
6 B. Asien. Gebirgsketten empor, welche weithin in paralleler Richtung Plateau durchziehen. Die bedeutendsten Ströme Asiens verdanken ihren Ursprung den Gebirgsrändern, deren verschiedene Reihen sie oft in wilden Sturzen durchbrechen, um dann sin den niedrigen Gegenden ihren mittleren und unteren Lauf '¿um Meere fortzusetzen. Das Hochland selvst besitzt kaum einen einzigen ansehnlichen Strom, und seine wenigen Flüsse versiegen ent- weder bald im Sande oder endigen in Binnenseen. Auster zenem zu- sammenhängenden großen Hochlande besitzt der Erdtheil noch mehrere unter- geordnete, zum Theil noch unmittelbar damit verbundene Gebirgsländer, in deren Ketten die Meridianrichtung meist vorherrscht, nämlich 1) im Süden von Hochasien: die Hochländer von Syrien und Arabien (über 50,000 Hsm.), das Plateall von Dekan (südlich vom Ganges, 50,000 □ M.) und die Hinterindiens (30,000 □ M 2) im Norden: ans der Grenze mit Europa den Gürtel des Ural, im fernen Osten das Alba- nische Gebirge und der Stanowoi-Chrebet, und dicht am Großen Ocean das Gebirgssystem der Halbinsel Kamtschatka (3000 mm.); endlich lagert sich noch im ? von Hochasien des Kaukasus auf Meere, 4000 ^M. groß den Nan-ling, siidlich von tse-kiang und Hoang-ho ?as Hochgebirgsland zwischen dem Schwarzen und Caspischen Pe Hochasiens zwischen Meridiankette der Halbinsel Im fach Massenerhebnng des asiatischen Krümmung des tübetanischen Flusses Dzangbo und von einer in der Richtung Ssw.-Nno. gezogenen Linie zeigt hier die Erdoberfläche einen außerordentlich gestörten, ver- wickelten Bau; rnehrere Gebirgssysteme durchkreuzen sich hier, Gebirgs- knoten oder besondere Gruppeil bildend, und charakterisiren den Osten des Continents in hohem Grade. Dagegen herrscht von jener die Bogen des Hoang-Ho-Stromes durchschneidenden Linie eine große Einfachheit des Baues, eine bewundernswürdige Beständigkeit in der Richtung der großen Gebirgssysteme, denen sich die Hauptabdachungen des Bodens nach zwei Richtungen anschließen. Die Hauptketten, die Systeme des Altai, des Thian-schan, des Küen-lün nebst dem Hmdu-kho und Elburz, des Taurus, des Himalaya streichen ziemlich parallel dein Aeqnator oder in der Richtung der großen Achse des asiatischen Continents. Eine zweite Gruppe von Gebirgssystemen zieht in Meridianrichtung (oder eigentlich mehr von Sso. nach Nnw.) vom Cap Comorin bis zum Eismeere, nämlich der llral, das goldführende Kusnezkische Gebirge, der Bolor, welcher strenggenommen ein Hochplateau bildet und das Solimangebirge. Zwischen dem Altai und dem Thian-schan liegt das Becken von Jli und die Dsungarei; östlich davon liegt die Mongolei; zwischen dem Thian-schan und Küen-lün die soge- nannte Hohe Tatarei, Kleine Bucharei oder Ost-Turkestan, mit Kaschghar, Khotan und der Oase von Hami (Khamil) in den Sandflächeil der Gobi; im O. wird das Land auch Tan gut oder Sifan genannt; zwischen dem Küen-lün und Himalaya endlich die hohen Plateaux von Ladak und H'lassa, Klein- und Groß-Tübet. Die 4 Gebirgsketten, welche in der Richtung der Parallelen streichen, haben eine sehr beträchtliche Längenausdehnung, nämlich: der Altai 170 Meilen, der Thian-schan

2. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 564

1869 - Braunschweig : Schwetschke
564 E. Amerà einem ansässigen Leben gebracht worden freien Indianer, wovon einige, wie weitem größer nur von Fischen, Eidechsen aus Mangel, sonden: Kugeln formen Gegenden Küste tigsten Bewohnern Amerikas wilden Pflanzen leben, dabei Vorliebe eine grangelbe Thonerde Feuer etwas rösten Ueberreste welche nördlicheren welche Antillen furchtbar waren gleichsam 7 gehören Handel Bìlcharen neuen Welt Von ehemaligen Anwesenheit eines gebildeteren Gegenden zwischen dem glhphische Schriftzüge, riesenhafte Granit Orinoco zeugen Syenitfels ausge hauene Gestalten von Krokodilen, Tigern Bildnisse von Sonne Mond, wahrend diese Gegenden ganz menschenleer Die Herr Orinoco Weißen beschränkt dessen Nebenflüsse wenigen weißen Bewohner benutzen Rinder, Pferde eine große Inseln, welche länder festgesetzt, um diesem Lande tonen Land Maulesel einige Punkte angesiedelt haben; Viehweide führen » » einigen von Orinoco an seiner Mündung gebildet, haben Städte Innern , am rechten Marine oder Orinoco. schlagen einzigen Stunden vom Meere » V etwas über 8000 Einw., welche theils iehzucht, theils dem Tabacksbau beschäftigen. Seit die Dampfschifffahrt dem noco Apure besteht Angostura Einw am gleichnamigen Flusse Haupthandelshafen geworden etwa 6000 6000 Einw am oberen Orinoco, war früher vom Orinoco, Brasilien ani goldreicher Gegend. Esim bekannter Missionsort. Diese ganze, englischen Guyana begrenzte Gegend wurde genannt. 3. Ecuador. welcher Ankunft der Spanier einen Theil des großen Reichs von Peru ausmachte enthält etwa 10,300 eine Bevölke 100,000 Seelen; davon gehören allein über die Hälfte zu den Indianern und % sind Mischlinge, so daß es hier nur eine geringe Zahl von Weißen (4 Procent) und einige Tausend Neger giebt. Das Land wird in 12 Provinzen mit 41 Cantonen, in 315 Parochien getheilt. wird von S. nach N. von den Anden durchzogen, welche hier fast ihr Im O. der Höhe erreichen dem Meere abfallen. selben breiten sich unendliche waldreiche Ebenen Marañon aus, m w welche noch Weißen überlassen *) D. h. Aequator.

3. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 7

1869 - Braunschweig : Schwetschke
B. Asien. 7 370 M., der Küen-lün 260 M., der Himalaha, welcher von jener Rich tung in einem großen Bogen eine Strecke weit abweicht, 350 M. selbst noch in den verwickelten Nichts- destoweniger zeigen sich selbst noch in den verwickelten Durchkreuzungen (s. oben) mit den Meridianketten im östlichen Asien mehr oder weniger deutliche Spuren ihrer Fortsetzungen, welche mitgerechnet die Länge des Thian-schan auf 470, die des Küen-lün auf 475, die des Himalaha endlich auf 600 Meilen wächst; und wenn man das System des letzteren als ver- längert durch den Hindu-kho und den persischen Elburz bis zum Westende des Caspischen Sees betrachten will, so erreicht diese Kette die gewaltige Länge von 950 geogr. Meilen, was der Entfernung Lissabons von Kabul gleichkommt. Von diesen großen Gebirgssystemen durchziehen, zwei, nämlich der Thian-schan und Küen-lün, das Plateau der Wüste Gobi, bevor sie in die östliche Region der vielfachen Durchkreuzungen treten. Das westliche Ende des Hindu-kho ist von der Tauruskette in Kleinasien durch das Pla- teau von Aderbidjan und Kurdistan geschieden; diese Kette hat auf der weiten Strecke von Lycien bis Kafiristan ebenfalls nahe einerlei mittlere Richtung, nämlich wieder die eines Parallels. Die wahre östliche Fortsetzung indischen Kaukasus oder Hindu-kho und der ganzen Kette an der Grenze Persiens ist in der That jedoch nicht im Himalaha zu suchen, sondern viel- mehr in dem Gebirgssysteme des Küen-lün, welches im S. das Plateau von Khotan (Ost- oder Chinesisch-Turkestan), im N. die Plateaux von Ladak und Tübet begrenzt. In einem Gebirgsknoten, wo sich der Bolor an den indischen Kaukasus anschließt, bildet sich eine Gabeltheilung der das tübe- tanische Plateau einfassenden Ketten, und von diesen streicht der Küen-lün (am Westende Thsungling genannt) genau in der Richtung des Hindu-kho fort, während dagegen der Himalaha als ein Seitenzweig desselben südlicher zieht. Der Küen-lün verbindet sich im O. mit dem großen Gebirgsknoten des Khu-khu-noor, und so ist es eigentlich dieser Gebirgsrücken, welcher sich zwischen 35 und 36 y20 Br. von Lhcien über den Elburz und Vulcan Demawend in Persien bis zu jenem Knoten 580 Meilen weit erstreckt, die längste von allen in der Richtung eines Parallelkreises streichenden Ketten auf der Erdoberfläche bildend. Sie ist fast halb so lang, als die mit minder Regelmäßigkeit die Meridianrichtung innehaltende Kette der Andes in Süd- Amerika, fläche Nächstdem ist der hervortretendfle Zug in der Gestalt der Ober- die Reihe von 4 Meridianketten (Ghates, Solimangebirge, Bolor und Ural) zwischen dem Cap Comorin und dem Polarmeere; der mittleren Richtung in zwischen diese ziehen 95» v. Lg., und wechseln in ihrer Stellung, so daß jeder der 4 Meridianrücken erst in einer Breite beginnt, welche die vorhergehende Emporhebung noch nicht erreicht hat. Wie in Amerika herrscht in Asien die Kettenform in den Gebirgen vor; aber diese sind zum Theil Randgebirge ausgedehnter ochebenen, ähnlich wie in Afrika, und erreichen selbst da, wo sie von der esammterhebung der Oberfläche getrennt emporsteigen, wie im Kaukasus, in Kamtschatka und in den insularen Vulcanreihen an der Ostküste, den Charakter der Hochgebirge, was in Amerika nicht der Fall ist, so daß hinsichtlich der Erhebung seiner Gebirge Amerika von Asien weit über- troffen wird. Wir beginnen genauere Beschreibung Oberfläche dem

4. Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 331

1869 - Braunschweig : Schwetschke
Vt. Algier. 331 Straßen. Straße der Casbah steigt man 497 Treppenstufen zu der früheren Residenz des Deh von Algier, der Casbah hinauf. Dieses Schloß nimmt den höchsten Punkt der Stadt, 450' hoch, ein. Algier be- Die Kathedrale wurde schönsten Moscheen, welche den Namen Sidi-Ali-Festi trug, Das schönste Gebäude der Stadt große Anzahl Moscheen christlichen Kirche wohl das Palais Zahl eneralgouverneurs*). ohner 000 haben; jetzt 1863 58,059, davon 39,356 Europäer. vermindert, streckt sich Zahl der Europäer hat sich Meilen vergrößert. Das Gebiet der Stadt er sehr stuchtbare Ebene Metidschah Europäer angesiedelt haben Im angelegt. Beobachtung Im S. und So. zieht sich die s zum Atlas hin, worin sich viete cheliffthale haben die Franzosen avblker die Stadt Orleansville B l i d a h und M e d e a h, mit 8000 und 6000 Einw., in sehr fruchtbaren Gegenden, enthalten noch manche Ueberreste römischer Gebäude. Beide sind mit Algier durch Eisenbahn verbunden. In der sehr fruchtbaren Provinz (Departement) Oran liegt die gleichnamige Hauptstadt, auf einem durch den Wad-el-Rahui durchschnittenen Plateau, von den Spaniern, welche es früher befaßen, stark befestigt, seit 1832 französisch. Der Handel mit Gold, Straußfedern Henna (Lawsonia inermis) ist nicht Meile westlich : Hafenstadt Mers el Kebir, welche mit Oran durch eine Felsen- straße verbunden ist. Die Einwohnerzahl von Oran mag sich auf 30,000 Seelen belaufen. Tlemsen, das alte Tremis, in wohlangebauter Gegend, mit 13.000 Einw. Seit 184$ Änw. Seit 1842 französisch. Scherki, 1356 Meter über dem Meere Schott Militärposten an^ Dschebel Amur; Schlüssel der Straße nach Tuat. Maskara, im So. von Oran, und Tek edempt, südwestlich von Algier, Nähe der Quellen des Schelisf, sind in den Kriegen mit Abd-el- Hauptorte, berühmt Das Departement Eon staut ine, mit mag etwa 1% bemerken: die Phil den Arrondissements Con- als die vorgenannten und Million Einw. zählen. Im Tell sind folgende Städte zu auptstadt Constantine, Hauptstadt Numidiens, 315 von Constantin neu aufgebaut, 1837 von den Franzosen zählt etwa 28,000 Nördlich von Constantine liegt Dsch milah mit großen Ruinenfeldern aus römischer Zeit. Oestlich von Con- stantine, am Flusse Seibuse, finden sich in einem Thale viele heiße Quellen, welche Kalksinter absetzen, und dabei die Ruinen eines römischen Bades. An der Küste ist der Busen von Bona zu bemerken, mit der gleichna- migen Stadt (Hippo Regius mit dem Hafen Aphrodisium), an der Mündung des Seibuse, welche ein Castell und 10,000 Einw. hat. Es .. *) Für eine ausführlichere Beschreibung der Stadt müssen wir auf die neueren Reisewerke und aus Algerien und seine Zukunft unter französischer Herrschaft von vr. L. Buvry verweisen.

5. Allgemeine Einleitung, Portugal, Spanien, Frankreich, Britisches Reich, Holland, Belgien, Schweiz - S. 21

1868 - Braunschweig : Schwetschke
Allgcmeiuc Einleitung, 21 Schattenwurf der Kraterlandschaft des Mondes um Tycho bei untergehender Sonne. 1 die Wallebene Clavius; 2 die Wallebene Maginus; 3 der Krgt^r Tycho; 4 die Wallebene Longomontanus; ab die Richtung der Lichtgrenze. Fig. 13. Schattenwurf des Mondgebirges Kaukasus bei untergehender Sonne. _ ■, das msro serenitatis; B der siidtiche Theif des Kaukasus; C der nbrdlich jw»; D Krater Thenetetus; E das Ringg^biyge Cqssini; ab die Richtung de Fig. 12.
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