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1. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. IV

1870 - Halle : Schwetschke
Iv Vorwort. geschichtliche Vergangenheit und Gegenwart der Menschheit in der Con- tinuität ihrer räumlich-zeitlichen Entfaltung als einer organischen Einheit in des Wortes höchster Bedeutung. So wie der Geschichtsunterricht seinen Zweck verfehlen würde, wenn er blos in Mittheilungen über Krieg und Schlachten, Entstehung und Untergang von Reichen, Namen und Zahlen u. s. w. bestünde und nicht zuni Verständniß der historisch gewordenen Verhältnisse führte: so auch der geographische Unterricht, wenn er nur möglichst viele Namen für Berge und Flüsse, Länder und Städte u. s. w. geben und nicht zu der Erkenntniß führen würde, daß die natürlichen Dinge nur die Bedingungen des über die Erde verbreiteten Lebens sind, dessen höchste Thätigkeit sich im Menschen vollzieht. Um nun aber auch zugleich neben der gemessenen Systematik eine gewisse Fülle im Detail oder richtiger das Element der Beschreibung und Schilderung zu geben, sind an geeigneten Stellen im Lehrbuche Bilder und Skizzen, nach den vorzüglichsten Darstellern, wenn auch nur in kleinern Rahmen und mäßiger Ausdehnung, eingefügt worden, damit der Lernende Muster vor sich habe, nach welchen er seine erworbenen geographischen Kenntnisse in fließender Rede mündlich und schriftlich zur Aufsatzform zu gestalten vermöge; denn jegliches Verständniß beruht darin, daß man das Ganze in seinen Theilen, das Allgemeine im Besondern, und umgekehrt, richtig schaut. Es bedarf schließlich wohl kaum noch der Erwähnung, daß der geographische Unterricht, der in seinen Elementen Anschauungsunterricht ist, ohne Kartenwerke, Abbildungen und Modelle und bildliche Erläute- rung des Vortrags nicht ertheilt werden darf. Möge denn auch dieses Lehrmittel eine wohlwollende Aufnahme finden. Leipzig, im Monat August 1870. Dr. H. Th. Traut.

2. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 15

1870 - Halle : Schwetschke
Größe »der Erde. l5 nommene Reisen es bewiesen, daß man einen Weg um diese Kugel beschreiben kann, daß man, von einein Punkte der Erdoberfläche stets in derselben Richtung fortschreitend, endlich wieder zu demselben zurück- kommt, was freilich vieler Hindernisse wegen nicht in jeder beliebigen Richtung ausführbar ist. An merk. Ma gellan war den 10. August 1519 abgesegelt und sein Schiff kehrte den 7. September 1522 zurück. 3. Wir schließen auf die Kugelgestalt der Erde aus der stets runden Form des von ihr bei Mondfinsternissen auf den Mond geworfenen Schattens —- und 4. aus dem Umstand, daß fast an allen Himmelskörpern die Kugelgestalt durch die Beobachtung außer allen Zweifel gesetzt ist. Anmerk. Weitere Beweise sind das Erscheinen der Sterne am nördlichen Himmel für jemand, der weiter nach Norden reist, und umgekehrt, — der Durchgang des Mercur oder der Venus durch die Sonne u. m. a. Drittes Haumück: »große der Erde. §. 12. Größenverhaltnisse der Erde. 1. Die Größe der Erdkugel läßt sich wie diejenige jeder andern Kugel auf viererlei Weise bestimmen, man gibt nämlich an: ihren Halb- oder Durchmesser, ihren Umfang, den Inhalt ihrer Oberfläche und den Inhalt ihrer ganzen Masse. 2. Wenn wir uns in der Richtung eines Meridians (eines größten Kreises der Erde um den Nord- und Südpol hernui, in seinem Umfang gleich dem Aequator, vergl. § 20) nordwärts bewegen, so erhebt sich ein Stern gerade um eben so viel Grade mehr am Himmel über den Horizont, als wir uns auf dem Meridian der Erde fortbewegt haben. Messen wir nun jene Grade mit einem einfachen Winkelinftrument und messen wir zugleich mit einem Längenmaße (z. B. einer Ruthe) die Länge des Weges, den wir zurückgelegt habeu, so wissen wir, wie viel Grade des Meridians wir zurückgelegt haben und wie lang diese Grade in Ruthen oder Meilen sind. Nach diesen Gr ad Messungen ergibt sich für einen Meridiangrad eine Länge von 15 geographischen Meilen. 3. Jeder Kreis mißt nun 360°, mithin beträgt der Umfang der Erde 360 x 15 — 5400 geographische Meilen. 4. Nach der mathematischen Formel verhält sich nun der Umfang eines Kreises zu seinem Durchmesser wie 3,14:1, woraus sich also für den 5400 Erddurchmesser die Größe von —— = 1719,74 oder in runder Zahl ✓.r 0,14 1720 geographische Längenmeilen ergibt. 5. ^ Da nach der Stereometrie die Oberfläche einer Kugel gleich ist dem Umfange ihres größten Kreises multiplicirt mit ihrem Durchmesser, so ergibt sich für die Größe der Erdoberfläche 5400 x 1720 — 9,288,000 Quadratmeilen. 6. Der Kubikinhalt der Erde beträgt 2,659,120,000 Kubik- meilen, nämlich die Erdoberfläche (9,288,000) multiplicirt mit dem 6. Theil

3. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 37

1870 - Halle : Schwetschke
Seen. 37 es irgendwo zu Tage aus, und eine solche Stelle heißt Quelle; meh- rere Quellen, die sich vereinigen, bilden einen Bach; mehrere Bäche einen Fluß und mehrere Flüsse einen Strom, der sich^ unmittelbar ins Meer ergießt. Rhein, Elbe, Donau sind Ströme, Saale, Havel, Mosel, Main u. s. w. Flüsse. Anmerk. Die Küstenflüsse ergießen sieb unmittelbar ins Meer. Die Steppen-Flüsse verlieren sich im Sande, ohne das Meer zu erreichen. 2. Die Bäche und Flüsse, deren Gewässer ein und derselbe Strom in sich aufnimmt, machen dessen Strom- oder Flußgebie t aus. So hat die Donau ein Stromgebiet von 14,630 Q.-M., die Wolga von 24,840 Q.-M. und eine Stromlänge von 471 Meilen. 3. Man spricht von dem obern, mittlern und untern Laufe eines Baches, Flusses u. s. w., und nennt die Landstriche, welche ein Fluß u. s. w. in den verschiedenen Theilen seines Laufes durchströmt, seine Stufenländer (oberes, mittleres und unteres Stufenland), da die Quelle eines Stromes häufig im Hochgebirge und immer bedeutend höher liegt als sein Mündungoland. 4. Die Linie, welche ein Stromgebiet von einem oder mehreren an- dern scheidet, heißt die Wasserscheide. 5. Flußbett heißt die Rinne, in welcher sich Flüsse und Ströme bewegen, es bildet immer den niedrigsten Theil des Bodens. 6. Der erste Sturz der Quellen setzt diese in Bewegung; ist aber einmal ein Fluß in Bewegung, was immer von einem gewissen Falle oder vom Gefälle abhängt, so bewegt er sich in einer Ebene von selbst vorwärts. 7. Da die meisten Flüsse auf Gebirgen entspringen und nicht immer den Krümmungen der Thäler folgen, sondern häufig Bergketten durch- brechen oder über Terrassen sich herabstürzen, so entstehen im erster» Fall Stromschnellen, im letzteru Wasserfälle oder Cataracten: der Niagarafall in Nordamerika. §. 36. Seen. 1. Wenn Quellen gleich bei ihrem Hervorbrechen ans der Erde, oder Flüsse in ihrem Laufe eine größere Vertiefung finden, worin sich das Wasser ansammelt, so entsteht dadurch ein See, Landsee- oder Binnensee. 2. Man unterscheidet viererlei Arten von Seen: 1) Flußseen sind Seen mit Zufluß und Abfluß: der Genfer See; 2) Quellen, Quenseen, mit sichtbarem Abfluß; 3) Mündungsseen, mit Zufluß, aber ohne Abfluß: das Kaspische Meer; 4) Steppenseen, ohne äußeren Zufluß und ohne Abfluß. Das sind nur kleine Seen und Teiche. Anmerk. Die meisten Landseen sind S ü ß wa sse rse e n, zu den Salzseen gehört das Kaspische Meer. __ 3) Solche Seen, die mit dem Meere in Verbindung stehen, aber süßes Wasser haben, sind die Strandseen; ergießt sich in dieselben ein groß- ßer Fluß, so entsteht ein Haff, die Haffe sind vom Meere entweder durch vorliegende Inseln, oder durch Landzungen — Nehrungen — getrennt.

4. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 38

1870 - Halle : Schwetschke
38 Bertheilung der Feste und des Flüssigen. Bertheilung der Feste und des Flüssigen. In dem jetzigen Zustande der Oberfläche der Erde verhält sich das Areal der Feste zu dem des Flüssigen wie 1:2v- (nach Rigaud wie 100 : 270). Die Inseln bilden dermalen kaum V-z der Continentalmassen. Letztere sind so ungleich vertheilt, daß sie aus der nördlichen Halbkugel drei- mal so viel Land darbieten als aus der südlichen. Die südliche Hemisphäre ist also recht eigentlich vorherrschend oceanisch. Von 400 südlicher Breite an gegen den antarctischen (südlichen) Pol hin ist die Erdrinde fast ganz mit Wasser bedeckt. Eben so vorherrschend, und nur von sparsamen Inselgruppen unter- brochen, ist das flüssige Element zwischen der Ostküste der Alten und der Westküste der Neuen Welt. Der gelehrte Hydograph Fleurieu hat dieses weite Meerbecken mit Recht zum Unterschiede aller andern Meere den Gro- ßen Ocean genannt. Es nimmt derselbe unter den Wendekreisen einen Raum von 145 Längengraden ein. Die südliche und westliche Hemisphäre (westlich vom Meridian von Teneriffa aus gerechnet) sind also die wasserreich- sten Regionen der ganzen Erdoberfläche. Dies sind die Hauptmomente der Betrachtung über die relative Quan- tität des Festlandes und der Meere: ein Verhältniß, das auf die Verthei- lung der Temperatur, den veränderten Luftdruck, die Windesrichtung und die Vegetationskrast wesentlich bestiminenden Feuchtigkeitsgehalt der Atmosphäre so mächtig einwirkt. Wenn man bedenkt, daß säst 3u der Oberfläche des Pla- neten mit Wasser bedeckt sind, so ist man wieder verwundert über den un- vollkommenen Zustand der Meteorologie bis zu dem Anfange des jetzigen Jahrhunderts: einer Epoche, in welcher zuerst einer beträchtlichen Masse ge- nauer Beobachtungen über die Temperatur des Meeres unter verschiedenen Breiten und in verschiedenen Jahreszeiten erlangt und numerisch mit einan- der verglichen wurden. Die horizontale Gestaltung des Festlandes in seinen allgemeinsten Ver- hältnissen der Ausdehnung ist schon in frühen Zeiten des griechischen Alter- thums ein Gegenstand sinnreicher Betrachtungen gewesen. Man suchte das Maximum der Ausdehnung von Westen nach Osten, und Dicäarchus nach dem Zeugniß des Agathemerns fand es in der Breite von Rhodos, in der Richtung von den Säulen des Herkules bis Thinä. Das ist die Linie, welche man den Parallel des Diaphragma des Dicäarchus nannte, und über deren astronomische Richtigkeit der Lage man mit Recht erstaunen muß. Strabo, wahrscheinlich durch Eratosthenes geleitet, scheint so überzeugt gewesen zu sein, daß dieser Parallel von 36 °, als Maximum der Ausdehnung in der ihm bekannten Welt, einen innern Grund der Erdgestaltung habe: daß er das Festland, welches er prophetisch in der nördlichen Halbkugel zwischen Jbe- rien und der Küste von Thinä vermuthete, ebenfalls unter diesem Breiten- grade verkündigte. Wenn auf der einen Halbkugel der Erde (man mag dieselbe durch den Aequator oder durch den Meridian von Teneriffa halbiren) beträchtlich mehr Land sich über den Meeresspiegel erhoben hat als auf der entgegengesetzten: so haben die beiden großen Ländermassen wahre vom Ocean auf allen Seiten umgebene Inseln, welche wir die östliche und westliche Feste, den alten und neuen Continent nennen, neben dem auffallendsten Contraste der To- talgestaltung oder vielmehr der Orientirung ihrer größten Achsen doch im einzelnen manche Aehnlichkeit der Conflguration, besonders der räum-

5. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 51

1870 - Halle : Schwetschke
Flüsse und Seen. 5t in der hohen Tatarei am Altai, fließt sehr träge, speist viele Seen und bildet an seiner Mündung den Obischen Busen; der Jene sei kommt vom Altai, bildet viele Stromschnellen und mündet, verstärkt durch viele Nebenflüsse, in den Meerbusen gleiches Namens; die Lena entspringt nördlich vom Baikalsee, fließt zwischen gefrornen Ufern hin und mündet in vieler! Armen ins Eismeer. In ihrem Schlamme hat man Mammuth- skelette ansgefnnden, mit welchen die Bewohner einen einträglichen Handel treiben. Das im Eise des hohen Nordens gesammelte fossile Elfenbein wird nach China und Europa ausgeführt, wo es zu denselben Zwecken verarbeitet wird, wie das Elfenbein, welches die lebenden Elephanten liefern. 2. Dem Großen Ocean fließen die Flüsse zu, die östlich vom Hochlande entspringen: .der Amur (nicht zu verwechseln mit dem Amu, vergl. §. 48, 2) fließt durch die Mandschurei und ergießt stch in die Meerenge zwischen dem Japanischen und Ochotskischen Meere; der Hoang- ho oder Gelbe Fluß und der Pang-tse-kiang oder Blaue Fluß kommen beide von dem inneren Hochlande, durchfließen das Chinesische Alpenland, treten in die Ebene ein und münden als Zwillingsströme in das Gelbe Meer, Delta bildend (/7). 3. Dem Indischen Ocean fließen die Flüsse zu, die südlich vom Hochlande entspringen: der Brahmaputra fließt erst unter dem Namen Dzang-bo-tsiu am nördlichen Abhange des Himalaya hin, durchbricht dann die ganze Breite des Gebirges, tritt in die Ebene und vereinigt in den fruchtbaren Marschgegenden von Bengalen seine Stromarme mit den zahl- reichen des Ganges; der Ganges kommt am südlichen Abhange des Himalava aus einer Eishöhle, fließt durch die bengalischen Ebenen und theilt sich vor seiner Mündung in den Busen von Bengalen in eine Menge Arme; der Indus gleicht im oberen und mittleren Laufe dem Brahmaputra; in die Ebene eingetreten, bildet er mit seinen Zuflüssen das sogenannte Pendschab (d. i. Fünsstromland); im untern Lause ist er wasserarm, träge und sein großentheils sumpfiges oder sandiges, häufig überschwemmtes Delta von geringer Bedeutung, obgleich die Stromspal- tungen bereits 60 Meilen oberhalb der Mündung beginnen. Der Euphrat und Tigris, die beiden einzigen Flüsse von Be- deutung im westlichen Asien, entspringen auf dem Armenischen Alpenlande und zwängen sich durch die Tauruskette in die Ebene von Mesopotamien; beide Ströme, der langsame Euphrat und der pfeilschnelle-Tigris, sind im untern Laufe durch zahlireche, jetzt verfallene Kanäle mit einander ver- bunden und haben dadurch eine gemeinsame Mündung erhalten. Der Jordan entspringt auf dem Libanon, durchfließt Palästina, bildet mehrere Seen und mündet in das Todte Meer. Der Ural kommt vom Uralgebirge und mündet in das Kaspische Meer. 4. Bon den Seen Asiens ist das Kaspische Meer der bedeu- tendste, zugleich sehr salzreich. Oestlich davon in der Ebene von Turan liegt der Aralsee dessen Wasser sehr stark verdunstet. Wieder östlich davon der Balkasch-See; im Altaigebirge der Baikalsee, von hohen Granitbergen umkränzt. . §. 43. Klima und Produkte. l. Asien, der Erdtheil der Gegensätze, erstreckt sich durch alle Zonen, und schon deshalb müssen seine klimatischen Verhältnisse sich zu eine?hohen 4 *

6. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 114

1870 - Halle : Schwetschke
tu Oberfläche. s Project. Auf seine Veranlassung hin hat der frühere Staats-Secretär Seward jene einleitenden Schritte gethan, welche zur genauern Untersuchung des Isthmus, zu Verhandlungen der Regierung der Vereinigten Staaten mit Columbia und schließlich zum Entwurf eines Vertrags im vorigen Jahre führten. Der Vertrag wurde zwar durch den Senat von Columbia verworfen, aber nur aus formellen Bedenken, die sich leicht beseitigen lassen. Von dem Senat der Vereinigten Staaten ist er noch nicht berathen worden. Der jetzige Präsident ist entschlossen alles zuthun, was inseinen Kräften steht, um das Project zu fördern; da der Termin zur Ratification des Ver- trags erst im September 1870 abläuft, so ist noch Zeit genug vorhanden zur Entfernung unbedeutender Hindernisse, was um so leichter sein wird, da sowohl in Columbia, namentlich aber auf dem Isthmus, wie in den Verein. Staaten das Publicum wie die Regierungen das Project entschieden begünstigen. Daß wirklich seitens der Verein. Staaten Ernst damit gemacht wird, erhellt aus der Expedition, welche der Marine-Minister auf Befehl des Präsi- denten nach dem Isthmus schicken wird. Zwei Schiffe, die Nipsic und die G uard, werden im New-Uorker Hasen ausgerüstet, um eine Anzahl Ingenieure und Beamte des Küsten-Vermessungs-Bureaus nach dem Isthmus zu bringen, welche dort Vermessungen vornehmen sollen. Die ganze Expedition wird unter dem Befehle vom Rear-Admiral Davis stehen, welcher schon den 12. Juli 1866 zufolge eines Beschlusses des Vereinigten Staaten-Senats einen genauen Bericht über Bodenbeschaffenheit und Höhenmessungen aus der Land- enge von Panama abgestattet hatte. In diesem Berichte heißt es u. a. : „Der Isthmus von Darien muß hauptsächlich für einen Schiffscanal zwischen den zwei Oceanen ins Auge gefaßt werden. Sobald wir die Indianer- Pfade verlassen, die sich auf den Höhen hinziehen, und das Tiefland unter- suchen, so werden wir wahrscheinlich einen Theil finden, welcher quer die Kordilleren durchschneidet, oder doch niedrigere Höhcnzüge als die bis jetzt vermessenen. Unsere zuverlässigsten Ingenieure in jenen Gegenden sagen, es sei unmöglich aus der bis jetzt so beschränkten Untersuchung des Landes, welche von den Indianer-Pfaden aus gemacht wurde, sich eine Idee von der Bodenbeschaffenheit, selbst in nächster Nähe derselben, zu bilden." Hieraus ersieht man, daß die bisherigen Vermessungen auf dem Isthmus sehr oberflächlich waren, und daß die Topographie desselben im einzelnen noch zu erforschen und zu liefern ist. Die Untersuchungen beschränken sich bis jetzt auf die höchsten Höhen, die neue Expedition aber wird den Thälern und Niederungen ihre Hauptaufmerksamkeit zu widmen haben. Eine Abtheilung der Marine-Truppen, 100 Mann stark, unter dem Commando eines Kapitäns, wird als Escorte gegen irgend welche Indianer-Angriffe dienen. Es ist also sicher zu hoffen, daß der Panama-Canal mit der charakteristischen Energie der Amerikaner bald in Angriff genommen und vollendet sein wird, welcher die inter-oceanische Schiffahrt sehr erleichtern wird. (Konsul Dr. Cramer.) §. 85. Oberfläche. Die Gebirgssorm gehört vornehmlich deni Westen an, die Ebene dem Osten. 1. Vom Cap Forward bis zur Makkenzie-Mündung erstreckt sich durch ganz Amerika in einer Länge von 1900 Meilen fast immer an

7. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 115

1870 - Halle : Schwetschke
Allgemeines von Amerika. 115 der Westküste hin ein mächtiges Kettengebirge — die Cordilleren oder Anden, vollständig: Cordilleras de los Andes — die längste Kette der Welt. Die Cordilleren bestehen an vielen Stellen aus mehreren Parallel- ketten, zwischen denen Plateauflächen liegen. Die Kammhöhe dieses Hochgebirges beträgt zwischen 6000 und 14,000', sein höchster Gipfel übersteigt 23,000', und zahlreiche Vulcane ziehen sich am Oceane hin. Der westliche Abfall der Ketten ist im allgemeinen steiler, als der östliche. 2. Außerdem liegen auf der Ostseite des Erdtheils mehrere isolirte Gebirgsgruppen, die unter sich und mit dem Kettengebirge ohne Zu- sammenhang stehen. 3. Die Ebenen Amerika's sind sämmtlich am Oftfuß der Cordilleren ausgebreitet und nehmen in beiden Continentalhälsten des Erdtheils die Mitte ein. §. 86. Flüsse und Seen. 1. Der Wasserreichthum ist außerordentlich; an Zahl und Größe der Flüsse und Seen übertrifft Amerika alle übrigen Erdlheile. 2. Die Flüsse Nordamerikas münden in drei verschiedene Meere. Aus dem nödlichen Tieflande, das mit einer Unzahl von Seen bedeckt ist, die fast alle zusammenhängen, gehen die meisten Flüsse in das nörd- liche Eismeer. 3. Die größten Flüsse Südamerikas fließen sämmtlich dem Atlant. Ocean zu, da sich die Cordilleren wie eine ungeheuere Riesenmauer die ganze Westküste hin erstrecken und so jedem größer« Strome den Aus- fluß in den Großen Ocean verwehren. Die ganze Westküste von Amerika hat daher nur unbedeutende Flüsse. §. 87. Klima und Produkte. 1. Da sich Amerika durch alle Zonen erstreckt, so finden sich hier auch die verschiedensten Klimate vor. Die Hauptursache der Kälte im Norden Amerika's sind die zahlreichen Waldungen (am Mississippi); in Südamerika ist wegen der Nähe der Meere, der Gebirge und großen Flüsse die Hitze erträglicher als in Afrika. 2. Die Produkte sind manigfaltig. Amerika ist reich an edlen Metallen: Gold in Brasilien und Peru, Platina in Südamerika, Diaman- ten in Brasilien, Topase und Smaragde in Peru. Palmen gibt es in Südamerika, Vanille in Mexico, die feinsten Holzarten in Brasilien, Cacao, Chinarinde, Tabak, Kaffee, Zucker, Baumwolle, Reis, Kartoffeln, Bataten (Knollenfrüchte). Aus dem Thierreiche gibt es: Faulthiere in Südamerika, Gürtelthiere, Jaguare, Puma, Vicunna, Bison, Moschus- oder Bisamochsen, Condore, Colibris, Klapperschlangen, Truthähne. §. 88. Abstammung d er Bewohner. 1. Die Bevölkerung Amerika's besteht aus den Urbewohnern, In- dianern oder Rothhäuten, die eine Manigfaltigkeit von Sprachen (438) sprechen, aus den eingewanderten Europäern, früher namentlich Spaniern, Engländern und Franzosen, und aus Negern, die als Sclaven auf des unschuldigen Dominicaners Las Casas Veranlassung hier- her gebracht wurden. 8

8. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 118

1870 - Halle : Schwetschke
118 Flüsse und Seen. 4. Amerika ist nicht minder ausgezeichnet durch die colossale Aus- dehnung seiner Tiefebenen, die sich an den Strömen hinziehen. Sie sind entweder angebaut, oder Urwald und Steppe. Die Urwälder find Waldwildnisse, mit der üppigsten Vegetation und von einer zahl- reichen Thierwelt belebt, besonders am Maranon. Die Steppen sind ungeheure Grasflächen, Grasmeere, die Zuflucht der Pferde, Maulthiere und Rinder. Sie kommen am linken Orinoco unter dem Namen Llanos vor, und am La Plata unter dem Namen Pampas. §. 93. Flüsse und Seen. Die größten Flüsse Südamerikas fließen dem Atlantischen Ocean zu, da die Cordilleren eine Riesenmauer an der Westküste bilden. 1. Der Magdalenenfluß mit dem Nebenflüsse die Gau ca (ka-uka) ergießt sich au der Nordküste; seine Länge beträgt 200 Meilen, und sein Gebiet 5000 Q.-M. 2. Der Orinoco, ein mächtiger Strom, entspringt in den Guyana- gebirgen, durchbricht dieselben im Westen, und geht dann nördlich an derselben in den Atlantischen Ocean; sein Mündungsland ist zur Regenzeit eine weite Wasserfläche. Er nimmt mehrere Flüsse auf, die 'größer als die Donau sind. An seinem linken Ufer dehnen sich die weiten Llanos aus, die dürr und vegetationsleer tu der trocknen, mit mannshohem Grase bekleidet in der nassen Jahreszeit sind, und in welchen Pferde, Maulthiere und Rinder, die von den Llaneros- (Hirten) bewacht werden, frei umherstreifen. 3. Der Maranon oder Amazonenström, der größte Fluß der Erde, entspringt auf den Cordilleren von Peru, begleitet anfänglich in einem tiefen Längenthale das Gebirge in nordwestlicher Richtung und wendet sich dann nach Osten zu seinem mittleren Laufe, wo er die ost- wärts vorliegenden Cordilleren durchbricht; am längsten ist sein unterer Lauf durch die nach ihm benannten Tiefländer, welche nur durch eine niedrige Wasserscheide von den Pampas getrennt und mit undurchdring- lichen Urwäldern bedeckt sind. An der Mündung ist der Hauptarm des Stromes 12 Meilen breit. Mit dem Maranon vereinigen sich mehr als 20 schiffbare Flüsse, die wegen ihrer riesenhaften Dimensionen sämmtlich Ströme zu nennen sind; der größte davon ist der Madeira. 4. Der Paranü kommt ans Brasilien, vereinigt sich mit dem Paraguay und bei seinem Ausflüsse mit dem Uruguay. Das Mün- duugslaud wird Rio de la Plata genannt und ist 5 bis l5 Meilen breit. Der mit dem Paraguay vereinigte Parana fließt durch die Tiefebene der Pampas, unabsehbare, mit Gras bedeckte Steppen, ohne Baumwnchs, woselbst jedoch an einzelnen Stellen Sumpsstrecken und pflanzenarme Steppen mit Salzboden auftreten. Sie bieten Tausenden von Pferden und Rindern unerschöpfliche Weiden und sind auch der Aufenthalt von den verwilderten Hirten oder Gauchos. Im Süden vom Rio Nigro hängen diese Pampas mit den dürren, steinigen und salzreicheu Steppen- flächen Patagoniens zusammen. 5. Südamerika hat nicht so bedeutende Seen wie Flüsse. An der Nordküste finden wir den Süßwassersee von Maracaibo. Der oben chon genannte Titicaca-See liegt in einer Höhe von 12,000 ', ist

9. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 71

1870 - Halle : Schwetschke
71 Die Hinterindische Halbinsel. Von Hinterindien nach China. Seit dem Herbst 1868 befinden sich die Mitglieder der französischen Mekhong-Expedition, welche am 5. Juni 1866 Saigon in Cochin- china verließ, den Mekhong bis zur chinesischen Grenze verfolgte, in Jünnan eindrang (zwischen 24 und 25° N. Br. und 99 und 103° Oe. L. von Greenwich), einen bedeutenden Theil dieser Provinz durchzog, und dann den Jang-tse-kiang hinabfuhr, um in Schanghai am 12. Juni 1868 ihre Hinter» indien mit China verbindende Reise zu beenden — wieder in Frankreich. Obwohl die Ufer des Mekhong schon oberhalb Vien-tschang sehr bergig werden, bleibt der Fluß dock schiffbar und die gewöhnliche Verkchrsstraße bis Lim an der Grenze zwischen Siam und Birma, wo auch die französische Expedition genöthigt war, ihn zu verlassen und die Reise zu Land fortzu- setzen. Sie überschritt ihn sodann bei Xieng-Hong, um bald darauf durch das Quellgebiet des Flusses von Tong-king nach dem Jang-tse-kiang zu gehen. Die Wasserscheide zwischen dem Thal des Cambodia (Mekhong) und dem des Tong-king-Flusses wurde in Jünnan zwischen Puhöl-fu und Talan über- schritten, ihre Höhe über dem Meere beträgt 1555 Meter. Den Fluß von Tong-king erreichten wir bei Juen-kiang, wo sein Bett 500 Meter über dem Meere liegt; die eingegangenen Erkundigungen lassen glauben, daß er für Barken vom Meer bis zu den Grenzen von Jünnan fahrbar ist. Von Juen-kiang gegen Norden hin ansteigend trifft man auf eine Reihe von Seen, die sich etagenförmig bis 1800 oder 1900 Meter erheben. Dies ist die mittlere Höhe des ganzen Centraltheils von Jünnan und dieses Plateau bildet die Wasserscheide zwischen dem Eambodia-Flusse, der beim Tali-See vor- beifließt, und dem Jang-tse-kiang. Den letztern Fluß verfolgte die Expedition 300 Meilen weiter aufwärts als Eaptain Blakiston. Auf dieser ganzen Strecke ist sein Bett tief cinqeschnitten und obwohl es bereits mehr als 800 Meter über dem Meeresspiegel liegt, erheben sich auf allen Seiten gewaltige Berge, die z. B. bei Likiang-fu die Höhe von 5000 Meter erreichen. In Tali sammelte die Expedition die letzten Nachrichten über den Ober- lauf des Salween (chinesisch: Lutse-kiang), des Cambodia (chinesisch: Lu-tsan- kiang) und des Blauen Flusses (Kin-scha-kiang). Diese Nachrichten stimmen darin überein, daß die drei Flüsse parallel aus Tibet herabkommen, wo ihre Quellen noch weit entfernt sind. Der am wenigsten reißende wäre der Blaue Fluß, die bedeutendste Waffermaffe scheint unter dem 28. Breitengrad der Cambodia zu haben. Die Expedition constatirte auch die beiden verschiedenen Ansichten, die bei den Chinesen in Bezug auf den Blauen Fluß herrschen. Bei der Confluenz des Ja-lung-kiang und des Blauen Flusses geben die Anwohner den Namen Kin-scha-kiang dem erster«, während der letztere den Namen Pe- schuy-kiang (Fluß mit weißem Wasser) erhält; aber bei Li-kiang gibt man dem letztern seinen wahren Namen zurück und bezeichnet dagegen den Ja-lung- kiang mit dem Namen Pe-schuy-kiang. Wenn man in Betreff des Wasser- volumens, das jeder der beiden Flüsse führt, in Zweifel sein kann, welcher als Fortsetzung des Blauen Flusses zu betrachten ist, so beseitigt doch die Berücksichtigung der Orographie diese Zweifel und sicherlich muß der bei Li- kiang vorbeifließende Ann als Hauptfluß angesehen werden. Von Cratich in Cambodia, bis wohin der Mekhong schon vorher be- kannt war, bis nach Schanghai hat die Expedition einen Weg von 9860 Kilometer zurückgelegt, davon 5870 zu Wasser und 3990 zu Land. Obwohl

10. Lehrbuch der Erdkunde enthaltend die Grundlehren der mathematischen, physikalischen und politischen Geographie sammt der Länder- und Staatenkunde aller fünf Erdtheile - S. 144

1870 - Halle : Schwetschke
Allgemeines von Nordamerika. 144 einzelnen Stellen mit Bäumen bewachsen sind, zuweilen auch noch von Ur- wald unterbrochen werden und gegen Sw. zum Theil in unfruchtbare Wüsten und dürre Steppen übergehen. Zahllose Herden wilder Pferde, Bisons und Hirsche weiden in dem hohen Grase. Zu Zeiten entstehen Brände, in welchen Hunderte dieser Thiere durch die schnell sich fortwäl- zenden Gluten ihr Grab finden. Zwischen dem Alleghany- Gebirge und dem Atlantischen Ocean ist eine 17,000 O.-M. große Ebene ausgebreitet, welche am Busen von Mexico, sich an. die Ebene des mittleren Mississippi anschließend, beginnt und am Lorenzbusen endigt. §. 106. Flüsse und Seen. Die Flüsse Nordamerikas münden in drei verschiedene Meere. 1. Aus dem nördlichen, seenreichen Tieflande gehen in das Nörd- liche Eismeer: der Mackenzie, kommt vom Felsengebirge, nimmt den Ausfluß des Großen Sclaven-Sees und den des Großen Bären-Sees auf. Auch der östlich davon fließende Kupferminenfluß hängt bei hohem Wasferstande durch kleinere Seen mit dem Sclaveusee zusammen. Der Winnipeg-See sendet sein Wasser durch den Fluß Nelson in die Hudsonsbai. 2. In den Atlantischen Ocean fließen: Der St. Lorenz ström, welcher in den Lorenzbusen mündet, ist ein Ausfluß der fünf großen nördlichen Seen: des Obern Sees, Michigan-, Huron-, Erie- und Ontariosees. Der Verbin- dungsstuß des Erie- und Ontario-Sees heißt Niagara ström, der durch den Niagarasall berühmt ist, wo das Wasser in einer Breite von 3000 Fuß über Ho bis 150 Fuß hohe Felsen herabstürzt. Der wichtigste Fluß vou Nordamerika ist der'mississippi, „der Vater der Gewässer", er entspringt zwischen dem Obern See und dem Winnipeg-See und fließt, in seinem ausgedehnten Gebiete vom Felsen - und dem Alleghany-Gebirge begrenzt, in den Bilsen von Mexico. Sein größter Nebenfluß ist der Missouri, der im Felsengebirge entspringt, die Schwarzen Berge durchbricht, viele Nebenflüsse (z. B. den Jellowstone, den kleinen Missouri, den Plattefluß, den Jamesfluß rc.) aufnimmt und bei St. Louis sich mit dem Mississippi verbindet. Der vereinigte Mississippi-Missouri nimmt auf den Arkansas und den Red-R i ver, beide vom Felsengebirge kommend, und den Ohio vom Alleghany-Ge- birge, der wieder bedeutende schiffbare Flüsse aufnimmt (z. B. den Ken- tucky, Cumberland, Tennessee rc.) Der ganze Lauf des Missiisippi be- trägt 900 Meilen (von der Quelle des Missouri an) und das ganze Stromgebiet 60,000 O.-M. Seine Mündung ist ein Deltaland voller Sümpfe und Lachen. In den Meerbusen von Mexico mündet ferner der Sabine, Grenz- fluß gegen Texas, der Rio Colorado de Texas, der Rio Grande del Norte, Grenzfluß gegen Mexico. Von dem Alleghany-Gebirge östlich gehen in den Atlantischen Ocean: der Hudson, derdelaware, Susquehanna, Potomacrc., alle
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