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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 346

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
34ö genug Siegmund ward, als er kam, die Huldi- gung in Würzburg einzunehmen,. erst gar nicht in die Stadt gelassen, dann aber von dem Kapi- tel nicht als Bischof, Indern nur als Domhe^z behandelt. Dies veranlaßte nun heftige Feh- Len, in welchen Siegmunds Brüder sich des Ka- pitels gegen ihn, Markgrafalbrecht aber des Bi- schofs sich annahm. Daraus kann man wohl mit Recht schließen, daß die Schuld, warum man Siegmund als Bi- schof nicht wollte, mehr an ihm, vielleicht an sei- ner ausschweifenden Lebensart, als an dem Ei- gensinn des Kapitels lag. Doch schlimmer als Fehde, war das Aerger- nis, welches durch den steten Zwist, den Stifts- unterthanen gegeben ward. Zum Unglück gab es damals auch gerade zwei Papste, welche um die dreifache Krone sich stritten, Eugen und Felix. Beide schickten Gesandten nach Würzburg, die von den Kanzeln gegen einander mit Schmahwor- ten zu Felde zogen. Ein andermal wollte Sieg- mund Hochamt halten am grünen Donnerstage. Aber die Geistlichkeit, vom Kapitel verhindert, er- schien nicht — welche Szenen, in Zeiten und an Orten, wo innerer Friede und Andacht Aller Her- zen beseelen sollte. Endlich wollten die Domherren das Stift gar dem Deutschen Orden übergeben, welches aber Gregor Heimburg, zum Glück noch ver- hinderte. Als alle Versuche zur Aussöhnung zwischen Bischof und Kapitel nichts fruchteten, sezte man 1441

2. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 115

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
"5 bare, Albert der Beherzte, gewöhnlich nur des Reichs Augapfel genannt, Friedrich der Weise, Johann der Beständige, Johann Friedrich der Grosmüthige, Moriz, Au- gust — die Namen solcher Fürsten, die theils für die Kaiser, theils für des Reichs Freiheit ge- gen icne, theils für ihre Religion gefochren und geblutet — welche als Gesezgeber, als Beschü- zer der Wissenschaften und Künste sich gezeigt hat- ten — die Namen solcher Fürsten waren, auch ohne Zeitungsfittige, mit Ehren weit über Sach- sens Grenzen gegangen. Doch die Reformation allein, damals noch nicht hundert Jahre alt, hatte unserm Vaterlande einen Namen über alle Namen gegeben, und verzeihlich war deshalb beim Aus- lande die Neugierde, einen Zweig jenes Fürsten- stammes zu sehen, unter dessen Schatten einst Luther so sicher gewohnt, so viel ge- wirkt hatte. Bernardo Paulino, Vertrauter des Papstes, erschien bei den Fremden, zu erkunden, ob sie nichts gehört hatten, von dem Fürsten zu Sachsen, der in Rom sich aufhalten solle; Sr. Heiligkeit selbst wünschten ihn zu sprechen und nach Gebühr zu ehren. Wohl merkte man, daß Paulino nur gekommen war, zu erforschen, wel- cher von den Fremden der Prinz seyn möchte? Aber dazu gehörten scharfe Augen; indem sich die 5 Sachsen „und sonderlich der Prinz gar schlecht (gering) aufführten, selbi- ger auch so leicht mit auff dem Stroh und der H 2 Bank i

3. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 263

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
2 ó 9 seine erste Oper beim Karneval in Venedig auf- sühren sah. Nach sieben, im Auslande verlebten Jahren, ward er 1764 als kurfürstlicher Kirchenkom- positeur in Dresden angestellt. In der Folge reifete Naumann, mit Erlaub- nis des jetzigen Königs, noch zweimal nach Ita- lien, wo in Rom, Neapel, Venedig, Padua rc. seine Arbeiten mit ungetheiltem Beifall belohnt wurden, — dort, wo man sonst von der Na- tur gleichsam das Privilegium über musikalisches Talent zu haben meinte; — wo man ieden frem- den, besonders deutschen, Spieler und Sänger über die Achsel ansah. — Naumann erhielt nun bald die vortheilhafte- sten Anträge, als Kapellmeister nach Berlin, Stock- holm, Kopenhagen, Paris rc. Aber, er blieb treu dem Vaterlande und dem Fürsten, der ihm zuerst eine Stelle gegeben hatte. Doch gieng er, mit Bewilligung des letzter», einige Mal nach Stockholm und Kopenhagen, richtete die dortigen Kapellen ein, komponirte mehrere Opern, wofür er königlich belohnt wurde, und lieferte auch sonst noch viel Kompositionen für ausländi- sche Höfe. . Eine seiner letzten und berühmtesten Arbeiten ist die Tonsetzung des Klopstockischen Vater Un- sers, welches in der Neustadter Kirche zu Dres- den, 1799 zum erstenmal aufgeführet ward. Ware
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