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1. Das Deutsche Reich - S. 146

1905 - Berlin : Mittler
146 — Von da ab wußten sich Venedig und Genua die Vorherrschaft im Handel mit dem Orient zu verschaffen und Konstantinopel die Vermittlerrolle zu entreißen. An Stelle der Donaulinie kamen die Alpenstraßen über den Brenner, Julier und Septimer zu großer Bedeutung. Die Hansa. Ahnlich wie auf dem Mittelmeer entwickelte sich ein reges Handels- und Verkehrsleben auf der Ostsee. Im Ib. und 14. Jahr- hundert lag der Ostseehandel vollständig in den Händen der Hansa, eines Städtebundes, der zur Sicherung gemeinsamer Handels- und Seefahrts- interessen geschlossen wurde. Die Führerin dieses mächtigen Bundes, der seine Handelsbeziehungen nach Kußland, Polen, Dänemark, Schweden und Norwegen, England, den Niederlanden und später auch nach dem Süden ausdehnte, war Lübeck. Die Hansa wurde mit der Zeit so mächtig, daß sie Kriege führen konnte, und Könige sich um ihre Gunst bewarben. Zur Blütezeit der Hansa war Deutschland nicht nur politisch der mächtigste Staat Europas, sondern zugleich auch der erste Handelsstaat. 16. bis 18. Jahrhundert. Während die westeuropäischen Staaten infolge der Entdeckung Amerikas und des Seeweges nach Ostindien zu hoher Blüte gelangten, begann der allmähliche Verfall des deutschen Außenhandels. Die Macht der Hansa wurde durch die aufstrebenden Seestaaten und durch innere Zwistigkeiten gebrochen. Ein Handels- gebiet nach dem andern ging ihr verloren. Auch der süddeutsche Handel wurde lahmgelegt, verloren doch Venedig und Genua mit der Entdeckung des Seeweges nach Ostindien ihre Bedeutung für den Handel mit dem fernen Orient. Mit dem Bückgange auf kommerziellem Gebiete war der Zerfall Deutschlands auf politischem Gebiete verbunden. Die Auflösung in machtlose Kleinstaaten und religiöse Streitigkeiten be- siegelten seine Bedeutungslosigkeit für Weltpolitik und Welthandel. Deutsch- land bildete nur noch einen Schatten seiner einstigen Größe. Der dreißig- jährige Krieg richtete vollständig zugrunde, was noch übrig geblieben war. Landwirtschaft, Gewerbe, Bergbau und Bürgertum waren vernichtet. Im 18. Jahrhundert macht sich endlich wieder eine allmähliche Besserung in den wirtschaftlichen Verhältnissen Deutschlands bemerkbar. Die industrielle Produktion fängt an sich zu heben, und mit ihr wird eine mehr und mehr zunehmende Ausfuhr an Lernen, Tuchen, Metallwaren, Schwarzwälder Uhren und Nürnberger Kurzwaren möglich. An Stelle der Ostsee erlangt die Nordsee und mit ihr Hamburg und Bremen mehr und mehr Bedeutung für den deutschen Seehandel und für die Einfuhr an Kaffee, Tee, Reis, Zucker, Tabak und anderen ausländischen Waren. Während die genannten Seestädte die Einfuhr nach Norddeutschland vermittelten, versorgte Holland Süddeutschland mit Kolonialprodukten. Die zweite Blütezeit des deutschen Welthandels. Nach der Los- reißimg der englischen Kolonien vom Mutterlande im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts entstand durch Vermittlung Hamburgs und Bremens bald ein reger Handelsverkehr zwischen Deutschland und der nordameri- kanischen Union. Derselbe erfuhr- aber durch die von Napoleon I. ver- hängte Kontinentalsperre eine jähe Unterbrechung, und für längere Zeit war der deutsche Außenhandel lahmgelegt. Allerdings hielt sie auch die englische Konkurrenz fern, was für die Entwicklung der deutschen Industrie von großem Vorteil war. Als dami die früheren Beziehungen zum Aus- lande durch die Vermittlung der Hansastädte wieder in Fluß kamen, er- wies sich die deutsche Industrie auf den verschiedensten Gebieten sehr

2. Erzählungen aus der Griechischen Geschichte in biographischer Form - S. 81

1873 - Oldenburg : Stalling
81 legte sich am dritten Tage der Orkan, und Odysseus, von den Wellen getragen, trieb ruhig dem Gestade von Scheria zu. Doch hier erwarteten ihn neue Gefahren: das Gestade war voll Klippen und Felsenhöhen, und die Landung hier unmöglich. Die Fluth trieb ihn wider die Klippen, und seine Gebeine wären zerschellt worden, wenn nicht Odysseus schnell die Klippe umfaßt hätte, bis die Woge vorbei war, dann aber schleuderte ihn die vom Ufer zurückprallende Woge in das Meer zurück. Seine Hände waren geschunden, sein Körper hing voll von Kieselgestein, und noch jetzt wäre er verloren gewesen, hätte er nicht, mühsam um die Insel schwimmend, die Mündung eines Stromes entdeckt, wo ihm endlich die Landung gelang. Nun warf er den Schleier der Göttin ins Meer zurück, und häufte mit den Händen in einem dichten Gebüsch ein Lager von Blättern auf, auf dem er kraftlos und ohnmächtig von den Gefahren und Anstrengungen in tiefen Schlaf sank. Auf der Insel Scheria, wo Odysseus gelandet war, herrschten zwölf Könige, über ihnen aber waltete als Ober- könig der Held A l k i n o o s. Am Morgen nach Odysseus Ankunft fuhr des Königs Tochter Nausikaa auf einem mit Maulthieren bespannten Wagen, begleitet von ihren Gespielinnen, nach dem Ufer des Meeres, um die schmutzig gewordenen Ge- wänder und Leibröcke ihrer Brüder und ihre eigenen zu waschen. Als die Mädchen die Wäsche in Gruben mit den Füßen gestampft und zum Trocknen auf den Sand am Ufer ausgebreitet hatten, erfrischten sie sich durch ein Bad und salbten sich mit glänzendem Oel. Nun verzehrten sie die mit- genommene Kost und begannen Ball zu spielen, und die muntere Nausikaa warf, als die Mädchen schon im Begriff waren, nach Hause zu gehen, auf Athene's Antrieb, den Ball nach einer der Gespielinnen. Sie verfehlte jedoch das Mädchen, der Ball fiel plätschernd in das Wasser, und von dem Ge- räusch und dem Geschrei der Mädchen erwachte der im Gebüsche schlummernde Odysseus. Jetzt trat er nackt, von Schlamm, Meergras und Blättern verunstaltet, hervor. Die Mädchen flohen bei dem Anblick der fremden Gestalt entsetzt von Stacke, Griech. Geschichte. 18. Ausl. 6

3. Uebungsblaetter - S. 4

1828 - Berlin Bromberg Posen : Mittler
13. Das frische Fleisch (Luft), das trockene Holz, der feuchte Sand, das weiche Gemüth, das harteherz, die runde Summe, das helle Fenster, das schiefe Urtheil, der trübe Gedanke (Tag)), das durchsichtige Papier, die rauhe Stimme, das platte Wort, der blanke Degen, das stumpfe Messer, der kalte Wind, die warme Luft, das heiße Bad, die saure Kirsche, (Arbeit), der süße Wein (Trost), das bittere Wasser, die salzige Speise, die saftige Frucht, der feine Sand, das grobe Papier, der starke Arm, die schwache Stimme, der hohe Ton, die^iedrige Sitte, der dichte Hagel, die lockere Wolle, das lange Seil, die kurze Frist, das weite Feld, die enge Straße, die saubere Arbeit, das liebliche Gesicht, das freund- liche Anerbieten. 14. Der Wagen rollet — das kochende Wasser prass elt — die Posaune schmettert — der Wind heulet — die Mühle klappert — der Strom und der Wind rauscht in den Bäumen — Ketten und Näder rasseln — l'.ngeschmierte Räder und Thürangeln knarren — Degen und Ketten klirren — Feuer knistert — Wind pfeift — Sturm saust — sanft bewegte Luft säuselt —gefrorener Schnee und Zähne knirschen — die Stimme in einem hohen ge- wölbten Zimmer, auch der Fußtritt schallt — Peitschen- knall und Hundegebell gellt — ein Flintenschuß im Walde oder Thale hallt — Stimme tönt — Wasser auf einem glühenden Eisen zischt — herabstürzendes Wasser braust — Glas Saite Glocke klingt — eine Helle und pfeifende Stimme kreischt — Peitsche und Flinte kn allt — Pferd wiehert — Vach rieselt — sanft herabfallendes Wasser plätschert. 15. Gerollt wird Wäsche (Bley) geglättet Papier und Kattun gebohrt Brunnenröhren (Kanonen) gestoßen Pfeffer gewürzt Speise gerupft Vögel gezupft Wolle gekratzt Baumwolle gepocht Erz gerieben Farbe ge- zäumt Pferd umzäunt Garten geschossen Wild geschlossen Friede (Vertrag Bündniß) gespalten Holz (Fischbein Eisen) gegossen Blei (Eisen Licht) gezähmt ein wildes Thier gezähnt Säge und Rad gewürkt Seide geweißt Wand gedreht Seile (Stricke) ge- wickelt Zwirn (Seide) gekräuselt Haar gebrannt

4. Uebungsblaetter - S. 18

1828 - Berlin Bromberg Posen : Mittler
18 60. Hobel Säge Bohrer Rauhbank Stoßeisen Richtscheid ^?aas)stab Winkelhaken — Drehbank Dreheisen Röhre Meißel Haken Zweischneide Schneidezeug Taster Schneider bank Bohrer — Kelle Senkblei Streichbrett Hammer — Leisten Pfriem Messer — Nähnadel Scheere Bügeleisen — Amboß Hammer Zange Feile Meißel — Wiukeimaaß Säge, Bohrer Senkblei Axt — Beil Messer — Flinte Hirschfänger Pulverhorn Jagdtasche — Angeln Nacht- schnüre Neusen Hamen Garnsacke Wurfnetze Zugnetze Gabeln — Spate Schaufel Harke Gießkanne Hacke — Backtrog Schieber Krücke Beute Vackbrett Breche Strei- che — Tischler Maurer Bäcker Seiler Schneider Töpfer — Uhrmacher Tonkünsiler Bildhauer Maler Petschierr u. Kupferstecher — Edelleute Bürger Bauer Geistliche — Handel Ackerbau Fischerei Jagd Forstwesen Schiffahrt Handwerk Kunst Wissenschaft. 61. Bescheidenheit Gehorsam Gefälligkeit Genügsamkeit Fleiß Liebe zu den Eltern — Unbescheidenheit Ungehorsam Ungefälligkeit Ungenügsamkeit Faulheit Undankbarkeit — Fieber Blattern Masern Bräune Schwindsucht Lungen- entzündung Schnupfen Husten — treu untreu gelehrig ungelehrig wachsam stark schwach geschickt — fest baufällig hoch niedrig, groß klein massiv hölzern enge. 62. Feldsteine — der Zitterroche, der Hay, der Sägefisch — Delphin, Weißfische, Poltfische und Finnfische^— Feldherr — Seestadt — Fischkasten — Sanduhr — Sandstein — Jahrgeld (Gehalt) — Periode (Zeitalter) — Steig — Fuß- gestell — Sumpf (Pfütze) — Landtag — Förster — Nord- licht — Feuerstein — Tagewerk — Tagereise —Steinschneider Steinbohrer — Schlüsselbart — die Wendeltreppe, ein Schaalthier. 63. Mangel Armuth — Ueberfluß — Reichthum — Sinnlosigkeit Ohnmacht — unglücklicher Gemüths- zustand Schwermuth — erfreuljchergemüthszustand Heiterkeit — Bedürfniß des Leibes Schlaf — des Geistes Unterricht — des Kranken Pflege — des Blinden Führung — des Weichlichen Gemächlichkeit — des Geselligen Umgang — ausländische Gold-

5. Uebungsblaetter - S. 21

1828 - Berlin Bromberg Posen : Mittler
21 68. Um zu schiffen: ein mit Segel Mast Tauen Ankern Pumpen Steuer und Compaß ausgerüstetes Schiff. Zu fischen: Buifen oder kleine Fahrzeuge, seidene oder hänfene Netze, Neusen Angeln Hamen. Zu jagen: Jagd-Revier Pulver Schrot Büchse Jagdtasche Weidmesser, scharfes Gesicht, abgerichtete Hunde. Zu mähen: Sichel oder Sense. Zu fällen: Forst-Revier, schlagbares Holz, Axt und Beil. Zum Ackerbau: Acker Dünger Pferde oder Ochsen Pflug Egge Leintuch Samen. Sich zu sehen: einen Spiegel. Richtig 5u sehen: scharfes .Gesicht, Augengläser, Auf- merksamkeit und Ausdauer. Entferntes zu sehen: Ter lescop Perspectiv Refractor. Sich zu vertheidigen: Schutz r und Angriffswaffen, Muth und Geistesgegenwart Beredsamkeit. Zu malen: Kunst-Fertigkeit Farben Pin- sel Palette. 69. Das Hol; wird gedrechselt rc., das Stroh geschnitten :c., das Korn gemahlen :c., das Glas geschliffen, der Acker gepflügt rc. der O bstb anm aufgezogen :c., Häuser werden niedergerissen rc., das Blei geschmelzt rc., das Ei- sen geschmiedet rc., das Salz gesotten rc., der Kaffee gebrannt rc., der Draht gezogen rc., das Farbeholz ge- raspelt, das Gold geschlagen rc., der Kalk gebrannt rc., der Wein gepreßt rc., die Bäume gefällt rc., der Thon geformt rc., die Seide gewürkt rc., diekanonen gegossen rc., die Steine gesetzt rc., das Porzellan gestampft rc., das Erz gewaschen rc. 70. Verarbeiter der? Flachses und Hanfes: Spin- ner Weber Seiler Bleicher Kanten- und Spitzenweber, Papierfabrikant Papparbeiter Papiertapetenfabrik. Ihre Waaren sind:, Leinwand Segeltuch Seile Taue Bind- faden Papier Pappe Spielkarten Tapeten Bücherdek- kel und Mappen. Beim Bau: Maurer Zimmermann Schlosser Tischler Glaser Töpfer Anstreicher Ziegelstreicher Steinmetzer. Erd- und St ei narren verarbeiten: Ziegel- brenner Töpfer Pfeifenfabrikant Steingut- Fayence- und Porzellanfabrikant Schieferdecker Kalkbrenner Pflasterer Steinmetzer Glasfabrikant und Serpentindreher (Stein- schneider). Pflanzenblätter: Taback Indigo und Waid. Würmer: Perlenmutter - und Korallenfabriken.

6. Uebungsblaetter - S. 69

1828 - Berlin Bromberg Posen : Mittler
156. Ball Spielwerk — Bol)rer Handwerkszeug — Der genwaffe — Harfe Saiteninstrument — Straußfeder Schmuck — Weinglas Trinkgefäß — Netz Fischergeräth Haus Gebäude — Hemde Kleidungsstück — Kl oster Ger bände für Mönche — Kranz Brautschmuck — Puppe Spielwerk — Perlenschnur kostbarer Schmuck — Schul) Kleidungsstück — Palast prachtvolles Gebäude — Spieß Waffe — Nina goldener Schmuck — Tiegel Gefäß zum Schmelzen — Tasse Gefäß zum Trinken — Leisten Handr werkszeug des Schuhmachers — Hut Kopfbedeckung —> Pfriem Schuhmacher-Werkzeug — Violine Saitenim strument — Scheune Gebäude — Pistole Schießgewehr — Säge Werkzeug zum Holzspalten — Mei ssel Künstlerr Werkzeug — Klavier Saiten r Instrument — Pinsel Malerr Werkzeug — Hammer Werkzeug des Schlossers — Zange Werkzeug des Schmids — Kelle Werkzeug des Maurers. 157. Der Strauß ist ein Vogel, denn er legt Eier Hahn Hausvogel, denn er wird von den Menschen gefüttert und wohnt bei ihnen Wolf Raubthier, denn er zerreißt und verschlingt andere Thiere Sperling schädlicher Vogel, denn er zerfrißt die Früchte Frosch hüpfendes Thier, denn er hat 2 kurze und 2 lange Füße Wallfisch Säugethier, denn er gebährt lebendige Junge und säugt sie Esel Lasti thier, denn er trägt schwere Lasten auf seinem Rücken El er ph ant sehr kluges Thier, denn er versteht jeden Befehl seines Herrn Thee ausländisches Gewächs, denn er wächst nur in China Zucker Gewürz, denn er giebt den Speisen Kraft und Wohlgeschmack Vogel fliegendes Thier, denn er ist gefiedert Marmor sehr brauchbarer Stein, denn er widersteht lange der Witterung Hund treues Hausthier, denn er bewacht seinen Herrn Feder Schreibwerkzeug, denn sie dient zum Schreiben Herbst eine angenehm- Jahreszeit, denn er bringt reife Früchte Winter eins unangenehme Jahreszeit, denn er bringt Kälte. — Dev Strauß ist der Riese unter den Vögeln, der Hahn ist der Wächter des Menschen, der Wolf ist ein Räuber, der Sperling ein Dieb, der Frosch eine Amphibie, der Wallfisch ein sischförmiges Saugethier, der Esel ist ein geduldiger Lastträger, der Elephant ist ein ungeheur res Lastthier, der Thee ist ein geistiges Getränk, der Zucker

7. Uebungsblaetter - S. 72

1828 - Berlin Bromberg Posen : Mittler
72 als Mörtel zum Mauern gebraucht, oder behauen zum Fun- dament, oder mit j ungelöschtem und f gelöschtem als Ce- ment (Kitt) zum Wasserbau gebraucht Fichtenholz als Brennholz in Kloben gespalten oder als Bauholz zu Balken behauen oder von Tischlern und Böttichern zu Geräth ver- arbeitet Sandstein behauen zu Quadern- oder zu Müh- lensteinen oder zu Statuen und Verzierungen vom Bild- hauer verarbeitet Marmor als Baustein oder zu Einfas- sungen, Tischplatten, Fußgestellen und Verzierungen oder vom Bildhauer zu Bildsäulen, Büsten und halb erhobener Arbeit (Haut- und Vas-Relief) benutzt. 159. Der Geizige mag lieber nehmen als geben — das Leben und das Alter nimmt in jedem Augenblick ab und zu — Einen baufälligen Thurm und ein krankes Glied muß man abnehmen — Andern soll man eine Last abnehmen — Der Kranke und der Mond nimmt ab — den Hut nimmt man aus Höflichkeit ab — Einen baufälligen Thurm nimmt 4nan aus Vorsicht ab — Die Tage nehmen im Sommer zu und im Winter ab — Geld, einen Platz und Arznei kann foll und muß man einnehmen — Belehrung und Warnung soll und muß man annehmen — Eine Gegend und ein Gast wird aufgenommen — Das Wissen und das Gutseyn soll immer in uns zunehmen — Einen leisen Ton, ein fernes Geräusch, eine Nachricht kann man vernehmen — Ein Beklagter oder Ergriffener wird vernommen, und der Kranke vernimmt sich — Der Käufer nimmt Waaren aus, der müthwillige Knabe ein Vogelnest — Das Außer- ordentliche und Zufällige muß bei einer Regel ausgenommen werden — Das gut Geordnete nimmt sich aus — Der Gewandte und Welckluge weiß sich zu benehmen — Einen Irrthum kann man benehmen — Hinnehmen muß man einen verdienten Tadel (Vorwurf) vornehmen eine Arbeit, die nicht aufgefchoben werden darf, übernehmen einen Auf- trag, wegnehmen etwas Schädliches den Kindern, unterneh- men eine nothwendige Reise — Der Gute nimmt sich vor, Fehler abzulegen — Niemand soll fremdes Eigenthum weg- nehmen — Im Kriege wird abgenommen (dem Feinde) die Beute, eingenommen eine Festung, weggenommen eine Bat- terie, aufgenommen eine Gegend zum Lager — Vernommen eine ersehnte Nachricht, angenommen ein Geschenk, einge- nommen eine Mahlzeit (Geld) abgenommen eine Last dem Geliebten — Wer wohlhabend wird, nimmt sich auf — Wer zu viel ißt oder trinkt oder läuft, übernimmt sich.

8. Uebungsblaetter - S. 5

1828 - Berlin Bromberg Posen : Mittler
5 Ziegelstein (Mandel Kaffee Korn) gesotten Salz (Eier Thran Zucker) geschwungen Dreschflegel (Peitscheflachs) gezapft Wein gefeilt Eisen geraspelt Farbeholz getreten Lohe und Lehm (Pedal Balgen) geknetet Teig geprägt Münze. 16. Gebacken wird Brot gebleicht Leinwand (Wachs) gedörrt Korn (Fische) gedrehet Thon gedroschen Korn gefällt Baum gehechelt Flachs gehaben Hol; (Bild Fleisch) gejagt Wild gegraben Grube (Grab Kanal Torf Steinkohlen) gemahlen Korn gepflückt Obst (Blume) gepreßt Buch (Wein) gequetscht Karr toffeln (Obst) geräuchert Fleisch gerissen Federn ger röstet Semmel gesalzen Fleisch (Fische) geschlagen Gold (Münzen Ritter Heer) geschliffen Glas (Stahl Stein) geschnitten Stein (Glas Feder) geschnitzt Holz (Elfenbein) geschoren Haar (Schaf) gesponnen Flachs (Wolletaback) gestampft Rübsen (Viehfutter Erz) gesägt Hol; (Sandstein) gestochen Petschaft (Staar) gezäumt Pferd gezogen Draht (Licht Federn) zerr schlagen Erz (Erdklöße) verbrannt Holz gebrannt und verkohlt das Fichtenholz. 17. Schrecken schrecklich — schmerzen schmerzlich — bemür hen mühsam — sorgen sorgsam — blättern blätterig — tröpfeln tropfbar — wässern wässericht — rauchen räucher rig — rosten rostig — kosten köstlich — kränzen bekränzt — herrschen herrlich — krönen gekrönt — schmücken ger schmückt — räumen geräumig — pfropfen gepfropft — schnüren geschnürt — wünschen erwünscht — kümmern kümmerlich — träumen träumerisch — züchtigen züchtig — zerfleischen fleischig — bluten blutig — bauen baulich — zählen zählbar — beneiden neidisch — landen ländlich — schmutzen schmutzig — fallen fällig — fürchten fürchterlich — lüften luftig — messen mäßig — stunden stündlich — scheinen scheinbar — schiffen schiffbar — fließen flüssig. 18. Haupt Leib Pferd Feld Frühling Weg Stock Backe Bauer Frau Knabe Gemälde Verstellung List Verpflichtung Belohnung Weide Wald Soldat Arznei reich Vortheil Wirthshaus Neid Krankenbette Onkel Stuhl Geldbeutel

9. Uebungsblaetter - S. 16

1828 - Berlin Bromberg Posen : Mittler
Kajüte — Thür: Zarge Hespen Felder Schwelle Schloß. M e ff e r: Grift Klinge Niet. Fenster: Lattey-Brett Kreuz Nahmen Scheiben Beschlag. Taschenuhr: Trommel, Fe- der Kette Steig- und Kronenrad Spindel Zifferb'ott und Zeiger. Haus: Mauern Wände Dachstuhl Balken Thüren Treppen Fenster Keller Boden Fundament. Ofen: Heerdt Röhre Kasten Kacheln. Tisch: Platte Füße Rahmen. Stuhl: Füße Sitz Lehne. Baum: Wurzel Stamm Mark Splint Röhre Aeste Zweige Laub. Blume: Blumenblatt und Staubfaden. Der Staubfaden besteht aus Staubbeu- tel und Staubträger. Untergeordnete Werkzeuge sind die Haare Drüsen Stacheln und Dornen. Vollkommene Pflanr zen haben Nektarien oder Honigbehälter, das Staubgefäß, den Stempel und den Fruchtknoten. 55. Scheitel Schläfen Hinterkopf Angesicht Haar — Stirn Augen Nase Mund Lippen Backen Kinn — Augen- Braunen- Lieder- Wimper- Apfel- Stern- Höhle — Ober- Vorderarm Ellbogen Gelenk Achsel — Hand- Wurzel- Ballen Mittelhand Daumen Zeige- Mittel- Gold- und kleiner Finger Knöchel Nägel — Oberschenkel Knie Kniebeuge Unterschenkel Schienbein Wade Fußknöchel — Ferse Fußbatten vordere mittlere und hintere Glied Knöchel Nägel Zehen — das vordere, mittlere, hintere Glied Knöchel Nägel Spitzen — Nasen- Rücken- Bein- Flügel- Löcher- Scheidewand — Muschel Gehörgang Trommelhöhle Trommelfell Hammer Trompete Steigbügel — Ober- und Unterlippe Mundwinkel — essen sprechen kauen gähnen athemholen saugen pfeifen blasen. 56. Scheitel Angesicht Hinterkopf — Stirn — Schläfen — Augenhöhlen — Augenlieder — Augenwimper u. Augen- braunen — Augen- Sterne- Ringer Aepfelr Lieder- Wim- per-Braunen — Ober- und Ukiterlippe Kinnbacken-Zähne Schlund Gaumen Zäpfchen — Nasen-Bein Rücken- Flügel- Löcher- und Scheidewand — Ober- und Unterschenkel Knie Kniebeuge Schienbein Wade Fußknöchel — Hand- Wurzel -Ballen -Fläche -Knöchel -Nägel Finger Gelenk Glieder Spitzen Mittelhand — Schultern Achsel Ober- und Vor- derarm Ellbogen Handknöchel. 57. Säugethiere u. Vögel: Rinder Hammel Schafe Schweine Ziegen Lämmer — Schnepfen Krammetsvögel Nepr

10. Uebungsblaetter - S. 35

1828 - Berlin Bromberg Posen : Mittler
sehr kleine Blätter und kann zur Verfertigung von allerlei Instrumenten gebraucht werden. Taxus Nadeln und kann sehr gut gedrechselt werden. 89. Angeln Schnur und Widerhaken, und dienen zum Fischfängen; Armbrüste Sehnen, Lauf und Bolzen, und dienen zum Schießen; Bienenstöcke Zellen undfluglöcher, u. v. zur Erzeugung, des Honigs und Wachses; Uhren Federn und Näder, ü. d. zur Bezeichnung der Zeit; Wa- genräder Speichen, Felgen und Naben, u. d. zur Fort- Bewegung des Wagens; Scheunen Tennen und Ablhei- lungen, u. d. zum Dreschen und zur Aufschüttung des Ger treides; Wassermühlen Archen, und oberschlächtige oder unterschlächtige Räder, u. d. zum Mahlen des Getreides, Walken des Tuchs und zum Schleifen: Postwagen Brief- kästen und Schoßkellen, u. d. zur regelmäßigen Fortschaf- fung der Reisenden und Briefe; Küchen Heerdte undrauch- sänge, u. d. zur Zubereitung der Speisen; Keller tieft Lage, kleine Fenster, und starke Mauern, u. d. zur Aufbe- wahrung der Nahrungsmittel; Kanäle Schleusen und stei- nerne Einfassung, u. d. zur Vereinigung zweier Flüsse; Thurmuhren Näder, schwere Gewichte und ein Schlage- werk, u. d. zur Angabe der Stunden; Koffer Vorlege- schlösser und einen Üeberzug von Leder oder Seehundsfell, u. d. zum Einpacken der Kleidungsstücke für eine Reise; Gewächshäuser Oefen Glaswände und Glasdächer, u.d. zur Aufziehung ausländischer Gewächse; Fässer Bänder und Spundlöcher, u. d. zur Aufbewahrung flüssiger Dinge; Glocken Klöppel und Ringe, u. d. zum Läuten; Spiegel weißes Glas und eine Folie, n. d. zur Selbstbeschauung und zum Schmuck; Teiche ein gegrabenes Bette und eine runde Form, u. d. zur Aufziehung eßbarer Fische; Trommel Felle und Stöcke, u. d. zum Kommando, Festungen Gla- cis, Wälle, Gräben und Kasematteu, u. d. zur Beschützung der Grenzen eines Landes; Bergwerke Stollen und Gru- den, u. d. zur Gewinnung der Metalle; Schornsteine gemauerte Röhren und Kappen, u. d. zur Ableitung des Rauches; Schleusen Thüren und Auszüge, u. d. zuraufr jammlung und Hemmung des Wassers; Schonungen Einfassungen und Tafeln, u. d. zur Aufziehung guter Wald- bäume: Zeughäufer Vorräthe von Geschütz und Muni- tion, u. d. zur Ausrüstung eines Heeres; Werste Anstal- ten zum Schiffbau, u. d. znm Bau und zur Ausbesserung
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