Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Mittelalters - S. 62

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
62 Der Anbruch der neuen Zeit. einen Vertrag, Amerika sdlich zu umsegeln und die Gewrzinseln aufzusuchen. Vom Hafen Sanlcar am Euadalquivir fuhr er mit fnf Schiffen nach Sdamerika und verbrachte jenseits des Silberstroms (Rio de la Plata) im Land der groen Fe", in Patagonien, die schlechte Jahres-zeit des nchsten Sommers. Mit unbeugsamer Strenge, seine meutern-den Offiziere im Zaum haltend, brachte er seine Schiffe durch die Magalhesstrae mit ihren bis 2000 Meter hohen Felsen, von denen blaue Gletscher bis zum tintenschwarzen Spiegel des Meeres niederhingen; keine menschliche Spur auer einzelnen Feuern auf den Inseln zur Linken, im Feuerland"! Drei Wochen lang dauerte die behutsame Durchfahrt. Ein Schiff war untergegangen, eins kehrte nach Spanien zurck. Die Mannschaft frchtete Hungersnot; Magal-hes aber rief: Und wenn ich das Lederzeug am Tauwerke kauen mte, ich wollte dennoch dem König mein Versprechen erfllen." Vierzig Tage lang sah man nur Himmel und Wasser und hatte immer gnstigen Wind. Darum nannte man das Meer den Stillen Ozean. Auf der ostindischen Inselgruppe, die sie wegen der Die-bereien ihrer Bevlkerung Ladronen (Diebsinseln) tauften, labten sich die fast verhungerten Seefahrer an Kokosnssen, Yamswurzeln und Zuckerrohr. Dann fuhren sie in einem Bogen um die portugiesischen Besitzungen herum und erreichten die Philippinen, die nach dem Shnchen des Knigs ihren Namen erhielten. Dort trat ein Radscha (Fürst) unter dem Eindruck einer Messe zum Christentum der; als Magalhes ihm die Nachbarinseln unterwerfen wollte, fand er den Tod im Kampfe. 2. Seine Gefhrten erreichten glcklich die Molukken, die Heimat der Gewrznelke; unter Elcano liefen sie mit noch einem reich 1521 beladenen Schiff wieder in San Lucar ein. Die dreizehn Europer, die von 234 nach fast drei Jahren die Heimat wiedersahen, zogen barfu im Berhemd in die Kathedrale von Sevilla. Der König belohnte sie reichlich; Elcano gab er die Erdkugel ins Wappen mit der Inschrift: Primus circumdedisti me (du hast mich zuerst umfahren). 3. Durch Eolumbus und Magalhz.es war der Beweis erbracht, da die Erde eine Kugel, ein Planet ist. Die Tier- und Pflanzen-weit Europas wurde bereichert: aus Asien kam der China-Apfel, die Apfelsine, aus Amerika der Truthahn und der Mais, spter auch

2. Griechische und römische Geschichte - S. 11

1916 - Frankfurt a. M. [u.a.] : Diesterweg
Dorische und Ionische Wanderung. Ii li—?. 11 5. An die Dorische schlicht sich die Ionische Wanderung. Um nicht durch die dorischen Einwanderer unterdrückt zu werden, wagten es viele der älteren Einwohner Griechenlands, auf den Inseln und an der Ostküste des Archipels eine neue Heimat zu schaffen. Dort befaßten sie sich zuerst mit Ackerbau, lernten aber bald auch die mineralischen Bodenschätze und die Gunst der Lage ausnützen und traten in Handelsbeziehungen zu dem inneren Kleinasien. Vom Mutterland und von dem neubesiedelten Gebiete gingen dann Entdeckungsfahrten aus nach Osten und nach Westen. I. Die Ansiedlungen im Osten. 6. Vom Pagasäischen Golf, dem heutigen Meerbusen von Volos, zogen Auswanderer nach der Insel Lesbos und in die Nordwestecke Kleinasiens. Ihre Kämpfe mit den Ureinwohnern des Landes mögen in Sage und Sang vom Troischen Kriege fortleben. Dieses Siedelungsgebiet hieß Äölis. Die schöne Insel Lesbos war das Land der Musik und des Gesanges, die Heimat des Dichters Al-kaos und der Dichterin Sappho. Noch weiter im Norden gründeten die Megarer Byzanz: die Ansiedler lagen dem Fang von Thunfischen ob und erhoben Zölle von den Seefahrern, die aus dem Schwarzen Meere kamen. 7. Ein mittlerer Wanderzug ging vom jetzigen Golf von Ägina aus, nach den Inseln Samos und Chios und der dahinter liegenden Küste. Die wichtigsten Pflanzstädte waren Phokäa, Milet und Ephesos; den Äolern wurde Smyrna abgenommen. Für dieses glückliche Land kam der Name Ionien auf; ein Heiligtum Poseidons für die zwölf ionischen Städte bildete den gemeinsamen Mittelpunkt, wie für die Insel-Ionier Apollons Eeburtsinsel Delos. Hier auf den Inseln oder in Thessalien und Böotien mag Agamemnons Inselreich und die Heimat der Homerischen Helden zu suchen sein. Milet war wieder die Mutterstadt von 80 Kolonien, die meist am Schwarzen Meere lagen; von einer, Olbia, ging eine Handelsstraße zum obern Don, zur Wolga und über das Ural-gebirge nach dem Altai und vielleicht nach China: um das Gold dieser Länder zu gewinnen, zogen griechische Kaufleute monatelang durch Wüsten und wilde Völker! In diesen reichen Handelsstädten erblühten Wissenschaft und Bil-

3. Griechische und römische Geschichte - S. 12

1916 - Frankfurt a. M. [u.a.] : Diesterweg
12 Die Ionier und die Dorer. düng: in Smyrna sucht man die Heimat Homers, in Milet war der weise Thäles geboren, und den Tempel zu Ephesos rechnete man nachmals unter die sieben Weltwunder. 8. Ein dritter Strom der Auswanderung besiedelte von der Argolischen Bucht, dem Busen von Nauplia aus im Südwesten Kleinasiens die Landschaft Dorien: die Inseln Kypros (Zypern), Kreta, Rhodos; auf dem Festlande entstanden Knidos und Halikarnaß, die Heimatstadt Herodöts, des „Vaters der Geschichte". In den Besitz Kretas teilten sich die Dorer mit den Phöniziern, deren Göttin Astarte sie in Kni dos, auf den Inseln Rhodos, Zypern und Kythera als Aphrodite verehren lernten. Auf Kreta aber mit seinen 90 Städten mutz nach dem Ergebnis der Ausgrabungen ein großes Reich bestanden haben. Der Seekönig Minös freilich, dem nach der Theseus-Sage sogar Athen tributpflichtig war, gehört ganz der Sage an: der Minosstier deutet auf phönizische Menschenopfer; Ariadne wird eine alte Erdgöttin (der Fruchtbarkeit an Wein) gewesen sein. Ii. Die Niederlassungen im Abendland. 9. Auch zur Besiedelung des Westens haben die Phönizier den Weg gewiesen. Von Kythera aus, in dessen Gewässern sie die Purpurschnecke fischten, fuhren sie an der Westküste des Peloponneses entlang über Korkyra nach Unteritalien und, der Meeresströmung folgend, nach Sizilien, dann nach dem metallreichen Sardinien und nach Spanien, wo sie reiche Silberschätze und Spartgras zur Herstellung ihrer Schiffstaue fanden wie weiterhin Zinn in Portugal und nordwärts davon, in Ealläzien. Den Rückweg nahmen sie, wieder von der Wasserströmung geleitet, am Nordrand Afrikas hin; dort gründeten sie Karthago und besiedelten Malta. 10. Nach dem Abschluß der östlichen Kolonisation wendeten sich auch die Hellenen dem Westlande zu (Hesperien). An die Stelle der alten Handelsplätze Iolkos und Mykenä traten die „Erzstadt" Chalkis auf Euböa und Korinth. Die Korinther bauten nach phönizischem Vorbild schlanke Kriegsschiffe mit Rammsporn und zwei, später drei Ruderreihen: Dieren und Trieren. Korinth sicherte sich Korkyra, den Schlüssel Hesperiens, und legte den Grund zu Syraküs. Chalkis gründete Kumä am Tyrrhener Meer und zur Deckung der

4. Das Deutsche Reich - S. 146

1905 - Berlin : Mittler
146 — Von da ab wußten sich Venedig und Genua die Vorherrschaft im Handel mit dem Orient zu verschaffen und Konstantinopel die Vermittlerrolle zu entreißen. An Stelle der Donaulinie kamen die Alpenstraßen über den Brenner, Julier und Septimer zu großer Bedeutung. Die Hansa. Ahnlich wie auf dem Mittelmeer entwickelte sich ein reges Handels- und Verkehrsleben auf der Ostsee. Im Ib. und 14. Jahr- hundert lag der Ostseehandel vollständig in den Händen der Hansa, eines Städtebundes, der zur Sicherung gemeinsamer Handels- und Seefahrts- interessen geschlossen wurde. Die Führerin dieses mächtigen Bundes, der seine Handelsbeziehungen nach Kußland, Polen, Dänemark, Schweden und Norwegen, England, den Niederlanden und später auch nach dem Süden ausdehnte, war Lübeck. Die Hansa wurde mit der Zeit so mächtig, daß sie Kriege führen konnte, und Könige sich um ihre Gunst bewarben. Zur Blütezeit der Hansa war Deutschland nicht nur politisch der mächtigste Staat Europas, sondern zugleich auch der erste Handelsstaat. 16. bis 18. Jahrhundert. Während die westeuropäischen Staaten infolge der Entdeckung Amerikas und des Seeweges nach Ostindien zu hoher Blüte gelangten, begann der allmähliche Verfall des deutschen Außenhandels. Die Macht der Hansa wurde durch die aufstrebenden Seestaaten und durch innere Zwistigkeiten gebrochen. Ein Handels- gebiet nach dem andern ging ihr verloren. Auch der süddeutsche Handel wurde lahmgelegt, verloren doch Venedig und Genua mit der Entdeckung des Seeweges nach Ostindien ihre Bedeutung für den Handel mit dem fernen Orient. Mit dem Bückgange auf kommerziellem Gebiete war der Zerfall Deutschlands auf politischem Gebiete verbunden. Die Auflösung in machtlose Kleinstaaten und religiöse Streitigkeiten be- siegelten seine Bedeutungslosigkeit für Weltpolitik und Welthandel. Deutsch- land bildete nur noch einen Schatten seiner einstigen Größe. Der dreißig- jährige Krieg richtete vollständig zugrunde, was noch übrig geblieben war. Landwirtschaft, Gewerbe, Bergbau und Bürgertum waren vernichtet. Im 18. Jahrhundert macht sich endlich wieder eine allmähliche Besserung in den wirtschaftlichen Verhältnissen Deutschlands bemerkbar. Die industrielle Produktion fängt an sich zu heben, und mit ihr wird eine mehr und mehr zunehmende Ausfuhr an Lernen, Tuchen, Metallwaren, Schwarzwälder Uhren und Nürnberger Kurzwaren möglich. An Stelle der Ostsee erlangt die Nordsee und mit ihr Hamburg und Bremen mehr und mehr Bedeutung für den deutschen Seehandel und für die Einfuhr an Kaffee, Tee, Reis, Zucker, Tabak und anderen ausländischen Waren. Während die genannten Seestädte die Einfuhr nach Norddeutschland vermittelten, versorgte Holland Süddeutschland mit Kolonialprodukten. Die zweite Blütezeit des deutschen Welthandels. Nach der Los- reißimg der englischen Kolonien vom Mutterlande im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts entstand durch Vermittlung Hamburgs und Bremens bald ein reger Handelsverkehr zwischen Deutschland und der nordameri- kanischen Union. Derselbe erfuhr- aber durch die von Napoleon I. ver- hängte Kontinentalsperre eine jähe Unterbrechung, und für längere Zeit war der deutsche Außenhandel lahmgelegt. Allerdings hielt sie auch die englische Konkurrenz fern, was für die Entwicklung der deutschen Industrie von großem Vorteil war. Als dami die früheren Beziehungen zum Aus- lande durch die Vermittlung der Hansastädte wieder in Fluß kamen, er- wies sich die deutsche Industrie auf den verschiedensten Gebieten sehr

5. Erzählungen aus der neuen Geschichte - S. 37

1882 - Oldenburg : Stalling
37 keine rohen Neger, sondern lebten in blhendem Wohlstande, hatten Städte, Manufakturen, Handel und Ackerbau, und ihr König war von einem prchtigen Hofstaat umgeben. Ein Kaufmann aus Tunis, der sich des Handels wegen hier auf-hielt, freute sich sehr, hier so unvermutet Europer zu finden. Gama lie sich durch ihn dem Samorin oder König von Ca-licut vorstellen und hatte schon die Hoffnung ein vorteilhaftes Bndnis zu stnde zu bringen, als die Mohammedaner, welche von einem solchen Verein den grten Nachteil fr ihren indischen Handel frchten muten, aus Neid das gute Einvernehmen strten; sie machten die Portugiesen verdchtig, als kmen sie,, dem König das Reich zu rauben, so da Gama am Ende froh war, mit dem Leben und seinen Schiffen entrinnen zu knnen. Er segelte schnell nach Melinda, von da um das Kap nach Europa zurck und lief den 29. August 1499 in den Tajo ein. Schon im folgenden Jahre sandte König Emanuel eine Flotte von dreizehn Schiffen aus unter den Befehlen des Admirals Cabral, der den Auftrag erhielt, wenn gtliche Unterhandlungen nichts fruchten sollten, durch Waffengewalt festen Fu in Indien zu fassen, und das Christentum mit Gte oder Gewalt auszubreiten. Cabral hielt sich auf dieser Reise westlicher als sein Vorgnger und fand Brasilien in Sdamerika. Er nahm das Land mit den gewhnlichen Feierlichkeiten fr den König von Portugal in Besitz und fertigte eins seiner Schiffe mit der Botschaft nach Lissabon ab. Mit den brigen brach er am 15. Mai 1500 von Brasilien auf und wandte sich nach dem Vorgebirge der guten Hoffnung. Auf diesem Wege ereilte ihn ein entsetzlicher Sturm, und er hatte den Schmerz, mehrere seiner Schiffe und mit diesen den Entdecker des Kaps, Bartholomus Diaz, vor seinen Augen vom Meere verschlungen zu sehen. Nach vielen Gefahren erreichte er endlich mit nur noch sechs Schiffen Melinda, und am 13. September lief er in den Hafen von Calicut ein. Er hatte eine Zusammenkunft mit dem Samorin und erklrte ihm, da er hergesandt sei, fr Gold und Silber indische Ware einzukaufen und bat um eine Niederlage fr diese Waren. Der Samorin gewhrte dies anfangs, aber durch die Rnke der Mohammedaner entstanden bald wieder Zwistigkeiten. Die Portugiesen wurden in dem eingerumten

6. (Achtes und neuntes Schuljahr) - S. 347

1913 - Frankfurt am Main : Diesterweg
347 Hongs auch gemischt. Dann werden ihnen auch, um verschiedene Tee- sorten zu erzeugen, mancherlei wohlriechende Blüten zugesetzt. Aus den Händen der chinesischen Teehändler gelangt der Tee in die Hongs der europäischen Kaufleute in den grotzen Hasenorten, wo er für den Transport nochmals getrocknet und in Listen, mit Blei gefüttert, verpackt wird. Der große Haupthafen des chinesischen Tees ist Hankau, von wo jährlich über hundert Millionen Kilo nach aller Welt verschifft werden. Hankau liegt 600 englische Meilen den Iang-tse-kiang aufwärts im Herzen von China, im Mittelpunkt des größten Teegebietes. An den Ufern der mächtigen, gelben, trüben Wasserfläche des Iang-tse-kiang wird das Stadtgebiet Hankaus von einem langgestreckten Park mit hohen Bäumen begrenzt, zwischen deren Kronen einige größere Häuser hervor- lugen. Dort ist die Residenz der Handvoll Europäer, welche Hankau zu dem gemacht haben, was es heute ist, zur Hauptstadt des Teehandels. Hundert Kaukasier haben hingereicht, den Handel von Hunderttausenden Quadratkilometern Landes mit vielen Millionen Einwohnern zum großen Teile hierher zu locken. Geradezu unfaßliche Teemengen werden hier mittelst großer Ozeandampfer nach London, Hamburg, Odessa verladen. Nach dieser Handvoll europäischer Erde im Herzen von China werden die ungezählten Tonnen Tee aus dem Stromgebiet des Iang-tse-kiang zusammengeschleppt. Sie kommen auf den Rücken von chinesischen Kulis (Lastträgern), auf Maultieren, auf Dschunken und Booten und aus großen Dampfern. Dorthin reisen im Frühjahr die Teehändler und Teekoster (Tscharsiehs) von Europa, von Singapore und Schanghai. Täglich kommen Dampfer an; täglich lichten andere ihre Anker für ferne Ziele. Während weniger Wochen in jedem Frühjahr herrscht in Hankau fieberhafte Tätigkeit. Europäische Handelsherren und ihre Agenten, Koster und Spekulanten, Geldzähler, Kommis und Kulis arbeiten dann vom frühen Morgen bis in die Nacht hinein. Die vierund- zwanzig Stunden des Tages sind ihnen nicht hinreichend. Da wird gekauft und ausgepackt, gekostet, gemischt und eingepackt, bezahlt und verladen. Warum diese Eile, diese angespannte Tätigkeit während so kurzer Zeit? Die wichtigste Teeernte des Jahres trifft eben dann ein, und die einzelnen europäischen Teehäuser trachten natürlicherweise, die besten Sorten zu den niedrigsten Preisen zu erlangen. Dazu muß aber jede Kiste, jeder Sack geprüft werden, und diese Prüfung ist die wichtigste Sache des ganzen Teehandels; denn von dem Urteil des Prüfers hängen

7. (Achtes und neuntes Schuljahr) - S. 407

1913 - Frankfurt am Main : Diesterweg
wird jetzt mit großen Opfern vollendet. Auf dem 700 geographische Meilen langen Eisenpfade von Neuyork bis San Francisco durcheilt die Lokomotive in 6—7 Tagen einen Weg, der länger ist, als der von Neuyork nach England. Der menschenbeschwerte Dampfzug durchrast die endlos scheinenden Prärien, wo ehemals der Büffel hauste, die dichten Urwälder, in denen der Indianer jagte, übersteigt Höhen von 2500 Metern, wo die Lawinen herniederdonnern und meilenlange Schneedächer zum Schutze errichtet worden sind, über- fliegt auf kühnen, turmhohen Brücken reißende Ströme und unzugängliche Abgründe. Die Stationen wachsen mit Riesenschritten zu großen Städten empor, und das Land rechts und links verwandelt sich wie durch Zauber in fruchttragende Felder. Immer mehr tritt die Bedeutung dieser Bahn für den Welt- handel hervor. China, Japan, Indien und Australien mit ihren reichen Hilfsquellen sind in einem großartigen Aufschwünge begriffen. Ihr Handel mit Tee und Seide nimmt schon jetzt teilweise seinen Weg über die Pacificbahn. Die Dampferfahrten nach Japan via San Francisco mehren sich beständig. Reisende nehmen nun vielfach den Westweg nach Ostasien und nicht den Weg über Suez; denn der erstere hält sich in milden Klimaten, während der letztere durch die heißesten Gegenden der Erde führt. Da die deutschen Post- dampfer die Fahrt über den Atlantischen Ozean in der Regel in 10—12 Tagen vollbringen, so können wir jetzt schon in 16—18 Tagen an der Küste des Stillen Ozeans sein, nachdem wir ein Weltmeer und einen Weltteil durcheilt haben. Nehmen wir von San Francisco aus die Dampferlinie über Yokohama in Japan, Honkong in China, Indien, Aden, Suez, so können wir recht gut in 80 Tagen rund um die Erde reisen. So muß sich denn der alte Erdball gefallen lassen, daß die ameisenhaft auf ihm wirtschaftenden kleinen Menschen ihn mehr und mehr nach ihrem Gefallen und Bedarf zurichten, ihn in eiserne Bande schlagen und mit eisernen Drähten überspinnen, Landengen durchschneiden, Felsengebirge durchbrechen und die Hemmnisse des Raumes und der Zeit immer mehr überwinden. „Füllet die Erde und machet sie euch untertan!" lautet des Schöpfers Wort; und wenn auch das Trachten nach Vorteil fast immer die Haupt- triebfeder menschlicher Unternehmungen ist, so findet doch dabei auch die Wissenschaft ihre Förderung und hoffentlich auch die Gesittung.

8. Diesterwegs Realienbuch - S. 69

1913 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
69 wein und Obst. 8ewohner deutsch und katholisch. Luxemburg gehört zum deutschen Zoll- und postgebiet,- die Eisenbahnen werden von Deutschland ver- waltet. Luxemburg ist (wie Belgien und die Schweiz, der Bongostaat und der Zuezkanal) als ein „immerwährend neutrales Gebiet" erklärt. Dänemark. Lage: zwischen Ost- und Nordsee und zwischen Deutschland und Skandi- navien gelegen, besteht aus der Halbinsel Zütland und vielen Inseln (Seeland, Zünen, Langeland, Laaland, Moen, Kalster, Bornholm),- zwischen den Inseln die Meeresstraßen Sund, Großer und Bleinerbelt, daran sich anschließend die seichten, von argen Stürmen heimgesuchten Verbindungsmeere Battegat und Skager Nack („Iammerbucht"). Landschaftliches, a) Die Halbinsel: in der Mitte der Baltische Höhenzug (Geest mit Mooren und Heideflächen),- im Westen ein breiter Dünenstreifen (nur im südlichen Teile etwas Marschboden); dienordseeküste versandet und unzugänglich („eiserne Küste"); der Osten ist Marschland (Gletscherboden, Ge- schiebelehm) mit gutgepflegten Ackern, wiesen und Buchenwäldern, von Osten . her schneiden mehrere Kjorde ein (größter der Limfjord), doch alle nicht tief und meist versandet, für große Schiffe nicht befahrbar, b) Die Inseln zeigen sämtlich fruchtbaren Marschboden,- ertragreicher Acker wechselt ab mit aus- gedehnten saftigen wiesen und kleinen Wäldern: die Mineralschätze fehlen. Blima: ausgeprägtes Seeklima, mild, feucht, ausgiebige Niederschläge,- daher überall große Fruchtbarkeit. wirtschaftliches. Erwerbsquellen: Ackerbau (Zuckerrüben, Weizen, Gerste, Hopfen), Viehzucht (Pferde, Binder, Schafe), Zischfang, Schiffsbau, handschuh- und Lederfabrikation, vereinzelt auch Zuckersiederei, Branntweinbrennerei und Bierbrauerei. Handel und Verkehr vollzieht sich meist zu Wasser, doch hat Dänemark auch gute Straßen und ein dichtes Eisenbahnnetz. Zn wirtschaftlicher Bedeutung steht Dänemark hinter Holland und England zurück, weil es landschaftlich sehr zerrissen und dünn bevölkert ist, vom Meere abliegt und die verbindungsteile für Seeschiffahrt ungünstig sind,- doch war Dänemark zeit- weise meerbeherrschend. Bedeutung des Nord-Ostsee-Banals? Ausfuhr: Vieh, Fleisch, Därme, Butter, Eier, Seefische, Hummer, Handschuhe, Lederwaren,- Ein- fuhr: holz, Bohle, Eisenwaren, webwaren, Mehl. Staatliches und Kulturelles: Bönigreich mit ausgezeichneter Ver- waltung,- so groß wie Brandenburg, 5 Mill. Einwohner (Brandenburg ohne Berlin 4 Mill.), volksdichte 75 (Brandenburg l03),- Bewohner germanisch und protestantisch, doch keine Freunde der Deutschen (Brieg l864),- Volks- bildung und Lebenshaltung ausgezeichnet, jedes Bind hat freie Schule bis hinauf zur Universität. Dänemark ist das Land der Volkshochschulen und der Genossenschaften (z. B. für Vieh-, Schaf- und Hühnerzucht, für Schlachterei und Fruchterei usw.): Dänemark ein echter Bauern st aat und in mancher Beziehung ein Musterstaat. Berühmte Männer: Thorwaldsen („Segnender Christus"). Städte: Bopenhagen (= Baufmannshafen), Haupt-, Handels- und Industriestadt (500): Odense, viborg, Aarhus. Nebenländer bzw. Kolonien: Färöer (Schafinseln). Island, mit tätigen Vulkanen, heißen Springquellen (Gegsire) und vergletschertem Inland; der Norden ist unwirtlich und unbewohnt, der Südwesten bewohnt, (Golfstrom): größter Ort Reykjavik; Erwerbsquellen: Schafzucht, Kischfang, Robbenschlag, Fang

9. Diesterwegs Realienbuch - S. 79

1913 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
79 Zlüsse ungeeignet (starkes Gefälle, Stromschnellen, im Sommer wasserarm), Kanäle nicht vorhanden, Eisenbahnen sehr wenig, kaum Straßen. Ausfuhr: wein, Südfrüchte, Rorke, Erze, Zische, Lederwaren,- Einfuhr (aus Deutsch- land): Maschinen, Metallwaren, Farben, chemische Erzeugnisse. — Spanien trotz mannigfachen Reichtums der Natur ein armes Land. Staatliches und Kulturelles: Königreich Spanien,- Spanien fast so groß wie Deutschland, doch nur 19,5 Mill. Einwohner, volksdichte 39; Bewohner Romanen, streng katholisch; Macht der Kirche groß, früher furchtbare Inquisition; Volksbildung und Lebenshaltung völlig rück- ständig; der echte Spanier aber voll Stolz und Ritterlichkeit („Jeder Spanier ein geborener Edelmann"), freimütig und genügsam, doch träge und lässig. Berühmte Männer nur auf dem Gebiete der Kunst: Murillo und velas- quez (Maler), Ealderon (Dichter); hinzu kommen die Entdecker. Städte: Madrid (540), Hauptstadt; Barcelona (530), Industriestadt, Mittelpunkt des Mittelmeerhandels; Valencia, Murcia, Malaga, weine und Süd- früchte, Seiden- und Samtfabrikation; in Granada altes maurisches Königs- schloß, die Alhambra mit dem Löwenhof; Sevilla, Eordova, Getreide- und Lederwaren; Eadix, Haupthafen für den überseeischen Verkehr; Toledo, alte Waffenstadt („Toledoklingen"). Kolonien: die Ranarischen Inseln; fünf feste Plätze in Marokko; Spanisch Rieder-Guinea; Teile des westlichen Gebietes der Sahara. Portugal: von Spanien durch unwegsame, menschenleere Landstriche ge- trennt; Abdachung zum Gzean. Vas Seeklima und reichliche Niederschläge machen den Loden fruchtbarer als in Spanien, doch wird er noch weniger aus- genutzt als dort. p. ist dreimal so groß wie Belgien, hat aber nur 6 Mill. Einw.; volksdichte 66; es wird neuerdings (Republik) schwer von Lürgerkämpfen heimgesucht und ist eins der schwächsten Reiche, früher angesehen und bedeutend; der Handel trotz der Rolonien ganz unbedeutend; Industrie kaum nennens- wert. Hauptstadt Lissabon, herrlich gelegen, Anlegeplatz für zahlreiche aus- ländische Schiffe; Porto (oder Gporto), Ausfuhrort für wein („Portwein") und Rorkrinde.— Kolonien: Azoren, Madeira, Rapverdische Inseln, Angola und Mozambique. Besonderes: „Spanische Trauben"; „Spanische weine" („Sherrg", „Malaga"); „Spanische Stierkämpfe" (auch Hahnenkämpfe); „Edle Andalusier"; „Spanischer Pfeffer"; „Spanische Fliege"; „Spanisches Rohr"; „Stolz lob ich mir den Spanier"; „In spanische Stiefel spannen"; „Das kommt mir ziemlich spanisch vor"; „Land des Weins und der Gesänge". Die Apenninenhalbinsel (Italien). Lage: Italien ist die mittelste der drei südlichen Halbinseln, vom Rumpfe durch die Alpen geschieden; streckt sich lang und schmal (in Gestalt eines Stiefels) ins Mittelmeer vor; kommt mit der Insel Sizilien Afrika nahe; teilt das Mittelmeer in eine Vst- und Westhälfte. Das Meer bildet zahlreiche Buchten und Häfen: Ligurisches Meer mit Golf von Genua, Tprrhenisches Meer mit Golf von Neapel, Ionisches Meer mit Golf von Tarent, Adriatisches Meer („die blaue Adria") mit Golf von Venedig. Infolge der günstigen Lage und Verhältnisse konnte und mußte einst Rom zum Weltreich werden. Landschaftliches und Klimatisches: das Tgrrhemsche Meer ist ein- gebrochenes Land, die Inseln sind stehengebliebene horste. Landschaften der Halbinsel: a) Die Po- oder Lombardische Tiefebene (Norditalien), b) die

10. Diesterwegs Realienbuch - S. 99

1913 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
99 die Auswanderung ist stark (Kulis); Vorzüge ihres Charakters: Klug- heit, leichte Auffassung, Fleiß, Ausdauer, Genügsamkeit, Gehorsam gegen Eltern und Vorgesetzte, große Vaterlandsliebe,- Fehler: Mangel an Reinlich- keit, hang zur Lüge und Falschheit, Grausamkeit, Stolz, Selbstüberhebung, hochmütige Verachtung alles Fremden, Fernhaltung der abendländischen Nultur. hauptorte: Peking (Hauptstadt, l,6 Mill.), Tientsin (Hafen von Peking, l,l Mill.), Schanghai (400, lebhafter Teehandel), Nanking (Seiden- und Baumwollindustrie), Nanton (900). Die Mandschurei: ein fruchtbares, wald- und weidereiches Land,- Muk- den, Begräbnisstätte der Mandschukaiser. Chinas Einfluß gering, der Norden steht unter russischem, der Süden unter japanischem. Deutsches Pachtgebiet Niautschou. Deutschland erwarb 1897 auf der Südseite der Halbinsel Schantung das Pachtgebiet Niautschou auf 99 Fahre,- es hat die Größe des Lodensees,- dahinter aber liegt noch ein 50 km breiter Streifen, worin China nichts ohne die Zustimmung der Deutschen unternehmen darf. Außerdem darf Deutschland in der kohlenreichen Provinz Schantung Bergwerke anlegen, es hat Vorrechte beim Lahnbau usw. Niautschou hat einen günstigen Hafen und ist somit als Stützpunkt für unsere Handels- und Kriegsflotte von außerordentlicher Wichtigkeit. Die Nolonie blüht kräftig auf, Schulen aller Art (niedere, höhere, technische) werden eingerichtet,- das angebaute Getreide liefert gute Erträge, desgleichen Seidenzucht, Laumwoll- und Teepflanzungen, vor allem aber die industriellen 'Anlagen. So hat Deutsch- land bedeutenden Anteil und Gewinn an der mehr und mehr zunehmenden Naufkraft des großen Chinesischen Reiches: im übrigen ist Niautschou dicht be- völkert und keine Auswandererkolonie für uns. d) Japan. Japan liegt im äußersten Osten Asiens und ist ein vollständiges Insel- reich. Das eigentliche Japan hat die Größe Preußens,- mit allen Inseln (Nurilen, Süd-Sachalin, Liu-Niu, Formosa) und dem Nebenlande Norea ist es größer als Deutschland und hat 64 Mill. Einwohner. Beschaffenheit des Landes: gebirgig, mit wenigen Ebenen, aber gut bewässert,- die Gebirge leider sehr vulkanisch (häufige Vulkanausbrüche und verheerende Erdbeben,- die Japaner wohnen deshalb in niedrigen Holzhäusern). Das Nlima ist äußerst mild: im Sommer weht ein regenreicher, warmer Südostmonsun: ein warmer Meeres ström erwärmt das Japanische Meer und mildert die eisigen Nordwestwinde von Sibirien her. Der Boden ist äußerst fruchtbar,- das reiche mannigfaltige Pflanzenkleid gibt der schönen, gebirgigen Landschaft einen herrlichen Schmuck (tropische Gewächse, immergrüne Sträucher, im Norden unsere Buchen, Ahornarten und Nadelhölzer),- blühender Ackerbau (Sprich- wort: „Ackerbau ist die Stütze des Landes"), angebaut werden Getreide, Reis, Tee, Baumwolle, Maulbeerbäume (lebhafte Seidenraupenzucht): Viehzucht gering (Geflügelzucht bedeutend): Fischfang lebhaft, lebhafter aber neuer- dings Bergbau und Industrie (Nohle, Nupfer, Petroleum, Porzellanerde): neben der Großindustrie steht ein blühendes Hausgewerbe. Das wirtschaft- liche Leben ist also in Japan außerordentlich reich und stark,- Eisenbahnen und gute Verkehrsstraßen unterstützen es vortrefflich: eine stattliche Handels- flotte fördert den Verkehr an den Nüsten und nach außen, vor allem nach China. Die Chinesen waren die Lehrmeister der Japaner, sind aber weit überholt worden, seit unter dem jüngst verstorbenen Mikado (Naiser) der abendländischen Nultur Eingang gewährt wurde. Seitdem sind die Deutschen Japans Lehrmeister 7*
   bis 10 von 19 weiter»  »»
19 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 19 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 83
1 20
2 6
3 34
4 249
5 360
6 19
7 267
8 25
9 39
10 117
11 11
12 87
13 32
14 132
15 80
16 75
17 22
18 59
19 118
20 8
21 13
22 15
23 33
24 118
25 307
26 28
27 2
28 65
29 312
30 72
31 14
32 9
33 27
34 113
35 76
36 27
37 180
38 211
39 118
40 14
41 83
42 5
43 54
44 20
45 145
46 5
47 14
48 12
49 53

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 0
2 2
3 0
4 12
5 0
6 2
7 0
8 0
9 1
10 0
11 3
12 0
13 0
14 0
15 1
16 1
17 0
18 0
19 0
20 0
21 2
22 1
23 0
24 0
25 0
26 0
27 1
28 6
29 0
30 0
31 0
32 0
33 2
34 0
35 0
36 3
37 0
38 0
39 0
40 1
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 1
48 1
49 0
50 2
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 1
60 0
61 8
62 2
63 0
64 6
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 3
71 1
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 2
78 0
79 7
80 0
81 1
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 1
90 0
91 0
92 2
93 0
94 0
95 0
96 0
97 5
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 6
1 5
2 3
3 1
4 0
5 0
6 3
7 0
8 0
9 2
10 1
11 13
12 4
13 0
14 0
15 0
16 2
17 0
18 0
19 6
20 9
21 0
22 0
23 0
24 3
25 2
26 3
27 0
28 0
29 0
30 0
31 1
32 0
33 8
34 3
35 3
36 0
37 2
38 0
39 5
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 10
46 2
47 0
48 1
49 1
50 3
51 0
52 8
53 0
54 11
55 0
56 0
57 0
58 1
59 13
60 1
61 0
62 1
63 3
64 0
65 4
66 0
67 0
68 2
69 0
70 0
71 0
72 0
73 2
74 1
75 2
76 2
77 0
78 20
79 0
80 0
81 16
82 1
83 4
84 0
85 2
86 6
87 1
88 3
89 0
90 0
91 2
92 0
93 0
94 0
95 1
96 0
97 0
98 2
99 0
100 3
101 14
102 2
103 7
104 3
105 1
106 0
107 1
108 2
109 0
110 3
111 0
112 5
113 13
114 3
115 2
116 0
117 0
118 1
119 3
120 3
121 9
122 19
123 2
124 4
125 1
126 26
127 3
128 0
129 20
130 0
131 2
132 0
133 8
134 7
135 0
136 4
137 2
138 3
139 1
140 1
141 1
142 3
143 5
144 0
145 2
146 0
147 3
148 3
149 0
150 1
151 0
152 3
153 0
154 0
155 7
156 2
157 0
158 0
159 0
160 10
161 0
162 0
163 0
164 1
165 1
166 4
167 0
168 0
169 3
170 0
171 0
172 0
173 1
174 0
175 5
176 3
177 7
178 27
179 2
180 2
181 0
182 1
183 7
184 60
185 0
186 15
187 0
188 11
189 2
190 1
191 2
192 0
193 6
194 0
195 0
196 3
197 2
198 0
199 0