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1. Das Deutsche Reich - S. 146

1905 - Berlin : Mittler
146 — Von da ab wußten sich Venedig und Genua die Vorherrschaft im Handel mit dem Orient zu verschaffen und Konstantinopel die Vermittlerrolle zu entreißen. An Stelle der Donaulinie kamen die Alpenstraßen über den Brenner, Julier und Septimer zu großer Bedeutung. Die Hansa. Ahnlich wie auf dem Mittelmeer entwickelte sich ein reges Handels- und Verkehrsleben auf der Ostsee. Im Ib. und 14. Jahr- hundert lag der Ostseehandel vollständig in den Händen der Hansa, eines Städtebundes, der zur Sicherung gemeinsamer Handels- und Seefahrts- interessen geschlossen wurde. Die Führerin dieses mächtigen Bundes, der seine Handelsbeziehungen nach Kußland, Polen, Dänemark, Schweden und Norwegen, England, den Niederlanden und später auch nach dem Süden ausdehnte, war Lübeck. Die Hansa wurde mit der Zeit so mächtig, daß sie Kriege führen konnte, und Könige sich um ihre Gunst bewarben. Zur Blütezeit der Hansa war Deutschland nicht nur politisch der mächtigste Staat Europas, sondern zugleich auch der erste Handelsstaat. 16. bis 18. Jahrhundert. Während die westeuropäischen Staaten infolge der Entdeckung Amerikas und des Seeweges nach Ostindien zu hoher Blüte gelangten, begann der allmähliche Verfall des deutschen Außenhandels. Die Macht der Hansa wurde durch die aufstrebenden Seestaaten und durch innere Zwistigkeiten gebrochen. Ein Handels- gebiet nach dem andern ging ihr verloren. Auch der süddeutsche Handel wurde lahmgelegt, verloren doch Venedig und Genua mit der Entdeckung des Seeweges nach Ostindien ihre Bedeutung für den Handel mit dem fernen Orient. Mit dem Bückgange auf kommerziellem Gebiete war der Zerfall Deutschlands auf politischem Gebiete verbunden. Die Auflösung in machtlose Kleinstaaten und religiöse Streitigkeiten be- siegelten seine Bedeutungslosigkeit für Weltpolitik und Welthandel. Deutsch- land bildete nur noch einen Schatten seiner einstigen Größe. Der dreißig- jährige Krieg richtete vollständig zugrunde, was noch übrig geblieben war. Landwirtschaft, Gewerbe, Bergbau und Bürgertum waren vernichtet. Im 18. Jahrhundert macht sich endlich wieder eine allmähliche Besserung in den wirtschaftlichen Verhältnissen Deutschlands bemerkbar. Die industrielle Produktion fängt an sich zu heben, und mit ihr wird eine mehr und mehr zunehmende Ausfuhr an Lernen, Tuchen, Metallwaren, Schwarzwälder Uhren und Nürnberger Kurzwaren möglich. An Stelle der Ostsee erlangt die Nordsee und mit ihr Hamburg und Bremen mehr und mehr Bedeutung für den deutschen Seehandel und für die Einfuhr an Kaffee, Tee, Reis, Zucker, Tabak und anderen ausländischen Waren. Während die genannten Seestädte die Einfuhr nach Norddeutschland vermittelten, versorgte Holland Süddeutschland mit Kolonialprodukten. Die zweite Blütezeit des deutschen Welthandels. Nach der Los- reißimg der englischen Kolonien vom Mutterlande im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts entstand durch Vermittlung Hamburgs und Bremens bald ein reger Handelsverkehr zwischen Deutschland und der nordameri- kanischen Union. Derselbe erfuhr- aber durch die von Napoleon I. ver- hängte Kontinentalsperre eine jähe Unterbrechung, und für längere Zeit war der deutsche Außenhandel lahmgelegt. Allerdings hielt sie auch die englische Konkurrenz fern, was für die Entwicklung der deutschen Industrie von großem Vorteil war. Als dami die früheren Beziehungen zum Aus- lande durch die Vermittlung der Hansastädte wieder in Fluß kamen, er- wies sich die deutsche Industrie auf den verschiedensten Gebieten sehr

2. Weltkunde - S. 50

1886 - Hannover : Helwing
50 — 6. Welche Städte Italiens liegen an Flüssen, welche am Meere? — 7. Nenne die 10 größten Städte.italiens! — 8. Welche Eisenbahnen ver- binden Italien mit Frankreich, Österreich und der Schweiz? § 40. Balkanhalbinsel und Rumänien. 1. Sie nehmen den S.-O. Europas ein, sind zusammen größer als das deutsche Reich, haben aber nur etwa 18 Mitt. E. Die Balkan- halbinsel ist im N. begrenzt durch die Flußthäler der Sau und Donau und im S. ungemein reich gegliedert (Moroa, Cher- sonnes ic.). Zahlreiche Inseln an der zerrissenen adriatischen und ionischen Küste und im ägäischen Meere; letztere bilden gleichsam eine Brücke zwischen Asien und Europa. Beide Erdteile treten noch näher an einander bei den Dardanellen und dem Bosporus; der Besitzer dieser Meeresstraßen beherrscht den Verkehr zwischen dem schwarzen und mittelländischen Meere. — 2. Die ganze Halb- insel ist durchweg gebirgig. Im westlichen Teile laufen die Gebirgs- ketten von R.-W. nach S.-O. (d in arische Alpen, höhlenreich und waldarm, mit Gipfeln bis 2500 m hoch, Pindus), im öst- lichen von W. nach O. (Balkan, mit Gipfeln über 2000 m, waldreich). Am Busen von Saloniki liegt der Olymp, fast 3000 ru. Die Flüsse sind klein und unbedeutend (Maritza). — 3. Das Klima ist im S. und W. wärmer als im N. und O.; in den Gebirgen ist die Luft rauh und kalt, in den Thälern, namentlich Griechenlands, und auf den Inseln milde und warm. Maulbeerbäum, Ölbaum, Wein, Feigen in den wärmeren, Ka- stanien, Eichen, Buchen :c. in den kühleren Gegenden. Die Be- völkerung (Mohammedaner, Christen verschiedener Bekenntnisse, Juden) ist sehr gemischt: Türken, Slaven (Bulgaren und Serben), Griechen, Rumänen, Albanesen u. a. — 4. Länder und Städte: a) Das Königreich Griechenland, etwas kleiner als Bayern, nüt etwa 2 Mill. griechisch-katholischen Einwohnern, ist sehr reich gegliedert (Busen von Ägina, Korinth rc.) und durchweg Gebirgs- land mit kleinen Tiefebenen (der doppelgipflige Parnaß; der Öta mit dem Paß von Thermopylä); Klima mild und schön. Pro- dukte: Wein (Rosinen, Korinthen), Baumöl, Tabak re. Die alten Griechen waren ein hochgebildetes und mächtiges Volk; die jetzigen Bewohner stehen noch auf niedrigerer Bildungsstufe. Im Innern des Landes sind Ackerbau und Viehzucht, an den Küsten und auf den Inseln Handel und Schiffahrt die Haupterwerbszweige. Rordgriecheuland umfaßt das fruchtbare Thessalien und den südlichen Teil von Epirus, beide durch den Pindus getrennt. — In Mittelgriechen- land (Hellas) liegt die Hauptstadt Athen, 85 000 E., durch eine Eisen- bahn mit dem Hafen Piräus verbunden. (Insel Salamis). — In Morea (Peloponnes) ist Paträs die wichtigste Handelsstadt; Korinth, am Isthmus gelegen (Kanal!), hat nur 8000 E., das neue Sparta, in der Nähe. des alten, nur 4000 E. Im Westen Moräas lag im schönen Haine Olympia. — Inseln: Negroponte (Euböa), fruchtbar, wenig bebaut. Die Kykladen sind größtenteils vulkanisch, fruchtbar und gut bevölkert (Schiffahrt): Delos, Paros, Syra (mit der wichtigen Dampfer-

3. Weltkunde - S. 68

1886 - Hannover : Helwing
68 Zucker 2c., in bett heißen Niederungen am Fuße des Gebirges finden sich Urwälder. Die Bewohner sind Christen. 1. Zeichne den Nil! — 2. Bedeutung des Sues-Kanals! § 57. Der Nordrand und die Sahara. 1. Das Küstengebiet ist vielfach wald- und quellenreich; Klima und Pro- dukte gleichen denen Südeuropas. Viele der mitteleuropäischen Zugvögel verbringen hier den Winter. Die Bewohner, häufig Mauren genannt, sind Berber (Ureinwohner) und Araber; die arabische Sprache und der Zslam sind überall vorherrschend. a) Tripoltianien mit dem Plateau von Barka (hier das alte Kyreue) und der Oase Fessan, ist türk. Prov. Tripolis, 25000 E., Ausgangspunkt der Karawanenstr. über Mursuk nach dem Tsadsee. — b) Tunis ist jetzt ein franz. «chutzstaat. In der Nähe der lebhaften Handels- und Hauptstadt Tunis, 145000 E., noch dürftige Ruinen des alten Karthago. — c) Algerien ist franz. Kolonie und größer als Frank- reich (373 Mill. E.) Algier (Alschier), 71000 E.; Oran, 60000 E. (Turkos; Alfa-Gras). — d) Das Kaiserreich Marokko, 172 mal so groß als Deutschland, 10 (?) Mill. E., ist ein schönes und fruchtbares, aber wenig ausgebeutetes Land. Fes, 100000 E., nördl. Hauptstadt; Marokko, 50 000 E., Residenz; Tanger, Hafen. 2. Die Wüste Sahara, die größte der Erde (2/s von Eu- ropa), 5000 km lg., 1500 km br., reicht vom atlantischen Ozean bis nahe an den Nil. Sie ist größtenteils Hochebene, auf der sich Gebirge bis 2500 m erheben; im N. finden sich aber auch Stellen, die 30—70 m unter dem Meeresspiegel liegen. Weite Flächen mit tiefem Sande, den der Wind vielfach zu hohen Dünen auswirft, wechseln mit nacktem Fels- und salzhaltigem Thonboden. Große Strecken sind mit Dorngebüsch und harten Gräsern bedeckt. Die Niederschläge sind sehr gering, daher finden sich nur periodisch fließende Wasseradern, die bald im Sande verschwinden (Wadis). An den niedrigen Stellen kommt aber das Grundwasser in lebendigen Quellen oder in Brunnen wieder zum Vorschein. Hier sind die Oasen, d. h. Wohnungen, mit Dattelpalmen, Pfirsich- und Aprikosenbäumen und Getreidefeldern (Fessan, Kufra, Siwah u. a.). Nur mit dem Kamel, „dem Schiff der Wüste", ist die Sahara zu durchwandern. Den Karawanen sind die Sandstürme, der Wassermangel und die räuberischen Wüstenbewohner (Beduinen, Tuaregs, Tibbus) gefährlich. 1. Verfolge den Wüstenzug der Sahara durch Asien! — 2. In wiefern wirkt die Sahara auf das Klima Europas? § 58. Sudan und die Westküste bis zum Äquator. 1. Sudan ist das Land südl. der Sahara vom äußersten W. des Festlandes bis zum Nil. Der westl. Teil ist Hochland, der mittlere eine reiche Wald- und Kulturlandschaft, der östl. hat vorherrschend Steppen. Der Niger und sein Nebenfluß Binue, beide weit hinauf schiffbar, sind die wichtigsten Flüsse. Der Tsadsee, mit meilenweitem Schilfdickicht umgeben (Schart), be- zeichnet die niedrigste Stelle dieses Gebiets (250 m).

4. Weltkunde - S. 63

1874 - Hannover : Helwing
63 §. 57. Dcr Nordrand und die Slhara. 1. Die Küste ist wald- und quellenreich, die Höhen sind theils mit Wald bedeckt, theils wüste. Klima gesund; Winterregen. Der schmale Steppensaum zwischen dem Hochlande und der Sahara ist die Heimat der Datteln. — Viele Araber; die Ureinwohner heißen Berbern; die Mauren sind aus der Vermischung beider entstanden. Herrschende Religion ist der Islam. a. Tripolis mit dem Plateau von Barka und der großen Oase Fezzün ist türkische Provinz. Tripolis, 30000 Einw., Haupt- handelsplatz. b. Tunis, türkische Provinz nur dem Namen nach. Tunis, 150000 Einw.; in der Nähe liegen die Ruinen von Karthago. c. Algerien, 12000 Q.-M., 3 Mill. Einw., seit 1830 stanz. Algier (Alschier), 60000 Einw. (Turkos). ck. Kaiserreich Marokko, 12000 Q.-M., 3 Mill. Einw., Muhanredaner; der Sultan regiert despotisch. Ackerbau und Viehzucht vernachlässigt. Bedeutender Gewerbfleiß (Leder, Teppiche, Metallwaren). Marokko, 50000 Einw., Hauptstadt. Fez, 100000 Einw.; Hochschule, Handels- und Fabrikstadt. 2. Die Wüste Sahara, die größte der Erde, 700 Meil. lang, 200 Meilen breit, 120 000 Q.-Meilen. Früher Meeres- boden (Salzablagerungen, Muscheln), der zu einer mittleren Höhe von 300 — 350 in. gehoben worden ist; nicht eben, sondern Ge- birgsketten und Hochländer von 500—1500 in. (— trocken ge- legte Inseln des verschwundenen asrikauischen Mittelmeers), daneben Tiefebenen, die 30 — 70 m. unter dem Meeresspiegel liegen. Die Oberfläche theils tiefer Sand, theils nackter Felsboden, theils fester Thon; stellenweise weite Grasebenen. Oasen, d. h. Wohnungen, sind niedrige, bewässerte, fruchtbare und bewohnte Stellen (Dattel- palmen, Pfirsich- und Aprikosenbäume, Getreidefelder). Ein felsiger Höhenzug theilt die Sahara in eine kleinere östliche (die libysche Wüste) und in eine größere westliche Hälfte (Wüste S ahel); erstere, durch den Nordostpassat vom Flugsande befreit, hat mehr Oasen (hier die berühmte Oase des Jupiter Ammon oder Siwah) als die letztere. Die Bewohner der Oasen (im W. die durch ihre Grausamkeit berüchtigten arabischen Beduinen, in der Mitte die räuberischen Tuaregs, im O. die schwarzen heidnischen Tibbos) sind meist Nomaden, leben von Viehzucht und Handel (Koch- und Viehsalz sind Ausfuhrproducte) und stehen unter erblichen Häuptlingen. — Karawanen (Kameel, das „Schiff der Wüste"; Karawanenstraßen). Der glühend heiße Wind (Samum), der Flugsand, der Wassermangel, die heißen Tage und kalten Nächte sind den Reisenden gefährlich.

5. Erzählungen aus der neuen Geschichte - S. 37

1882 - Oldenburg : Stalling
37 keine rohen Neger, sondern lebten in blhendem Wohlstande, hatten Städte, Manufakturen, Handel und Ackerbau, und ihr König war von einem prchtigen Hofstaat umgeben. Ein Kaufmann aus Tunis, der sich des Handels wegen hier auf-hielt, freute sich sehr, hier so unvermutet Europer zu finden. Gama lie sich durch ihn dem Samorin oder König von Ca-licut vorstellen und hatte schon die Hoffnung ein vorteilhaftes Bndnis zu stnde zu bringen, als die Mohammedaner, welche von einem solchen Verein den grten Nachteil fr ihren indischen Handel frchten muten, aus Neid das gute Einvernehmen strten; sie machten die Portugiesen verdchtig, als kmen sie,, dem König das Reich zu rauben, so da Gama am Ende froh war, mit dem Leben und seinen Schiffen entrinnen zu knnen. Er segelte schnell nach Melinda, von da um das Kap nach Europa zurck und lief den 29. August 1499 in den Tajo ein. Schon im folgenden Jahre sandte König Emanuel eine Flotte von dreizehn Schiffen aus unter den Befehlen des Admirals Cabral, der den Auftrag erhielt, wenn gtliche Unterhandlungen nichts fruchten sollten, durch Waffengewalt festen Fu in Indien zu fassen, und das Christentum mit Gte oder Gewalt auszubreiten. Cabral hielt sich auf dieser Reise westlicher als sein Vorgnger und fand Brasilien in Sdamerika. Er nahm das Land mit den gewhnlichen Feierlichkeiten fr den König von Portugal in Besitz und fertigte eins seiner Schiffe mit der Botschaft nach Lissabon ab. Mit den brigen brach er am 15. Mai 1500 von Brasilien auf und wandte sich nach dem Vorgebirge der guten Hoffnung. Auf diesem Wege ereilte ihn ein entsetzlicher Sturm, und er hatte den Schmerz, mehrere seiner Schiffe und mit diesen den Entdecker des Kaps, Bartholomus Diaz, vor seinen Augen vom Meere verschlungen zu sehen. Nach vielen Gefahren erreichte er endlich mit nur noch sechs Schiffen Melinda, und am 13. September lief er in den Hafen von Calicut ein. Er hatte eine Zusammenkunft mit dem Samorin und erklrte ihm, da er hergesandt sei, fr Gold und Silber indische Ware einzukaufen und bat um eine Niederlage fr diese Waren. Der Samorin gewhrte dies anfangs, aber durch die Rnke der Mohammedaner entstanden bald wieder Zwistigkeiten. Die Portugiesen wurden in dem eingerumten

6. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 210

1917 - Hannover : Helwing
— 210 — 2. In aussereuropäischen Staaten. 1857—1858 Der Aufstand in Ostindien, der nach schwerem Kampfe von den Engländern unterdrückt wird. Nunmehr wird das Privilegium der englisch-ostindischen Kompagnie (S. 136) aufgehoben und die Verwaltung Indiens, bislang von den Direktoren der Kompagnie geführt, von der britischen Regierung übernommen. Seit dem Jahre-1876 führt die Königin Viktoria von England den Titel Kaiserin von Indien. 1857 —1860 Der englisch-französische Krieg gegen China Die Chinesen verletzen den englisch-chinesischen Handelsvertrag von 1842, infolge davon Feindseligkeiten zwischen den Engländern und den chinesischen Behörden von Kanton (1856). Die französisch'-Regierung, die ebenfalls eine Änderung ihrer Handelsverträge mir China wünscht, schliefst sich den Engländern an. 1857 Besetzung Kantons durch die Verbündeten. 1858 Vertrag von Tientsin, der dem europäischen Handel und den Missionen Zutritt in das innere China und stehende Gesandtschaften-in der Hauptstadt Peking gestattet. Dieser Vertrag wird von den Chinesen nicht gehalten Darauf dringen französische und englische Truppen gegen Peking vor. Nach der Schlacht bei Palikäo wird der kaiserliche Sommerpalast geplündert und verbrannt. Friedensschluss: Der Vertrag von Tientsin wir! erneuert. Japan öffnet sich seit 1854—1861 dem Verkehr mit den Vereinigten Staaten und den europäischen Nationen. Einrichtung des Heerwesens zuerst nach französischem, dann nach preussischem Muster Frankreich besetzt 1862 das Mündungsgebiet des Mekong und Hinterindien. 1861—1865 Bürgerkrieg in den Vereinigten Staaten von Nordamerika zwischen den Nord- und Südstaaten. „Unionisten“" gegen „Konföderierte.“ Der Krieg wird durch die Sklavereifrage hervorgerufen. Nach tblutigem Ringen neigt sich der Sie» auf die' Seite der Nordstaaten, der Unionisten. (Der Präsident Lincoln und der General Grant.) Die Sklaverei wird im ganzen Umfange der Vereinigten Staaten für abgeschafft erklärt. Napoleon Iii. will in der Erwartung, dass sich die Republik der "Vereinigten Staaten durch den Bürgerkrieg auflösen werde, eine Monarchie in Mexiko gründen, angeblich, um der romanischeu Rasse jenseits des Ozeans gegenüber der englisch-germanischen aufzuhelfen. 1863 Puebla und Mexiko werden von den Franzosen unter Forey und Bazaine erobert. Der Präsident von Mexiko, Juarez, zieht sich nach Norden zurück. Der Bruder des Kaisers Franz Joseph von Österreich, der Erzherzog Maximilian, wird Kaiser von Mexiko. Französische Truppen unter Bazaine schützen seinen Thron gegen Juarez. Finanznot, Parteiungen. Nach Beendigung des amerikanischen Bürgerkrieges ziehen die französischen Truppen 1866 ab. Maximilian fällt durch Verrat; er wird gefangen genommen und am 19. Juli 1867 erschossen. 1869, 16. Nov. Der Suez-Kanal wird nach zehnjähriger Bauzeit (die Leitung hat der Franzose Ferdinand de Lesseps) eröffnet.

7. Teil 2 - S. 64

1910 - Hannover : Helwing
64 und Palästen, an großartigen Ruinen und Kunstschätzen aller Art. Vor den Toren der Stadt befinden sich die Katakomben, d. s. unterirdische Gänge und Räume, oft in mehreren Stockwerken übereinander, die den ersten Christen als Grabstätten, oft auch als Versammlungsplätze dienten. Florenz (die „Blühende"), 210 000 Einw., liegt in einem schönen, fruchtbaren Bergkessel, ist ungemein reich an Kunstschätzen und hat bemerkenswerte Seidenwebereien und Strohhutflechtereien. c) Unteritalien und die Inseln. Durch den Busen von Tarent werden die beiden Halbinseln Kalabrien und Apulien gebildet, erstere von Erd- beben häufig heimgesucht, letztere z. T. Flachland und steppenartig. Wein und Olivenbau sind die wichtigsten Erwerbsquellen, doch herrscht viel Armut, und die Bettelei ist den Fremden lästig. In dem dicht bevölkerten und sehr fruchtbaren (200 Einw. auf 1 qkm) Kampanien liegt an einer herrlichen Bucht Neapel, 560 000 Einw., die größte Stadt Italiens. Sie gilt als die schönste Stadt der Erde und daher sagt man: „Sieh Neapel und stirb!" 15 km östl. der Stadt erhebt sich der fast stets rauchende Vesuv, der 79 n. Chr. die Städte Herkulanum und P o m p e j i verschüttete. (Ausgrabungen!) Wegen ihrer Schönheit berühmt ist die Blaue Grotte auf der Insel Capri. B r i n d i s i an der Ostküste ist wichtig als Ausgangspunkt von Dampferlinien. — Die dichtbevölkerte, schöne und fruchtbare Insel Sizilien ist vom Gipfel des Ätna fast ganz zu übersehen. Die Hauptst. Palermo hat 310 000 Einw.; die schöne Hafenstadt Messina wurde 1908 durch ein Erdbeben fast völlig zerstört; Syrakus ist jetzt eine unbedeutende Stadt. — Die gebirgige Insel Sardinien ist sehr dünn bevölkert. Die stark befestigte Insel Malta ist britisch. 1. Bestimme nach der Karte das Verhältnis der Länge zur Breite von Italien, und weise die „Stiefelgestalt" des Landes nach! — 2. Welche Eisenbahnlinien verbinden Italien mit den Nachbarländern? — 3. Vergl. Größe und Bevölkerung Italiens init der Preußens! — 4. Warum nennt man Rom die „ewige Stadt"? 8 36. Die Balkanhalbinsel und Rumänien. 1. Lage und Gliederung. Die Balkanhalbinsel, der 80 Europas, ist im N begrenzt durch die Flußtäler der Sau (Save) und Donau und im 8 ungemein reich gegliedert. An der Westküste (im Adriatischen und Jonischen Meere) und besollders im Ägaischen Meere liegen zahlreiche Inseln; die letzteren bilden gleichsam eine Brücke zwischen Asien und Europa. Beide Erdteile treten noch näher aneinander bei den Dardanellen und den: Bosporus; der Besitzer dieser Meeresstraßeli beherrscht den Verkehr zwischen dem Schwarzen und Mittelländischen Meere. — Die ganze Halbinsel ist durchweg gebirgig. Im westl. Teile laufen die Gebirgsketten meist von Nw nach So, wie die waldarmen, höhlenreichen D i n a r i s ch e n Alpen und der P i n d u s, im östl. von W nach 0, wie der waldreiche Balkan. Am Busen von Saloniki liegt der O l y m p , fast 3000 m. Die Flüsse sind klein und unbedeutend (M a r i tz a). — Größe der Halbinsel fast 450 000 qkm mit etwa 18 Mill. Einw.

8. Teil 2 - S. 65

1910 - Hannover : Helwing
65 2. Klima, Produkte, Bevölkerung. Das Klima ist im 8 und W wärmer als im N und 0; in den Gebirgen ist die Lust rauh und kalt, in den Tälern, nanrentlich Griechenlands, und auf den Inseln milde imd warm. In den wärmeren Gegenden wachsen Maulbeerbauin, Ol- bäum, Wein, Feigen, in den kühleren Kastanien, Eichen, Buchen usw. - Die Bevölkerung (Mohammedaner, Christen verschiedener Bekennt- nisse, Juden) ist sehr gemischt: Türken, Slaven (Bulgaren und Serben), Griechen, Rumänen, Albanesen u. a. 3. Staaten und Städte. a) Das Königreich Griechenland, über iy2 mal so groß als die Prov. Hannover, mit 2,6 Mill. griechisch-katholischen Einwohnern, ist sehr reich gegliedert (Busen vonägina, Korinth usw.) und durchweg Gebirgsland mit kleinen Tiefebenen' das Klima ist rnild und schön. Wein (Rosinen, Korinthen), Feigen, Olivenöl und Tabak sind Ausfuhrprodukte. — Die alten Griechen sind in Kunst und Wissenschaft die Lehrer Europas geworden ,: die heutigen Griechen stehen auf niedrigerer Bildungsstufe, sind aber ein aufstrebendes Volk. Nordgriechenland umfaßt das fruchtbare Thessalien und den südl. Teil von Epirus, beide durch den Pindus getrennt. — In Mittelgriechenland liegt die Hauptst. Athen, 160 000 Einw.; auf dem Burgberge standen einst herrliche Bau- und Bildwerke, von denen noch Reste vorhanden sind. Piräus ist die Hafenstadt Athens. — Auf dem Peloponnes (Morea) ist Patras die wichtigste Handelsstadt; Korinth, am Isthmus gelegen (Kanal!), das „Paris des Alter- tums", ist jetzt ein unbedeutendes Städtchen; ebenso Sparta. Im Westen des Peloponnes lag der heilige Hain von Olympia. — Euböa ist die größte Insel Griechenlands. In der Mitte der Kykladen (= Kreisinseln) liegt Syra mit dem verkehrsreichen Hasenplatze Hermüpolis. Zu der schönen Gruppe der Jonischen Inseln gehören Korfu und I t h a k a. b) Die europäische Türkei umfaßt nur noch den mittleren Teil der Balkan-H., 170000 qkm mit reichlich 6 Mill. Einw. Die Türken oder Osmanen sind das herrschende Volk, aber zahlreicher sind die Völker anderer Stämme (Griechen, Bulgaren, Albanesen). Staatsreligion ist der Islam, dem etwa die Hälfte der Bewohner angehört; die Nichtmohammedaner bekennen sich meist zur griechisch-katholischen Kirche. Die Volksbildung ist sehr gering, der Boden sehr fruchtbar, aber schlecht angebaut. Der Herrscher hat den Titel Sultan oder P a d i s ch a h , d. i. Großherr; als oberster K a l i f (d. h. Nachfolger Mohammeds) gilt er als der Beschützer der moham- medanischen Religion. Der Halbmond ist türkisches Zeichen. (Das ganze türkische Reich umfaßt an 3 Mill. qkm mit etwa 24 Mill. Einw.) Die Haupt- und Residenzstadt K o n st a n t i n o p e l (Stambul), 1 Mill. Einw., an der Grenze des Abend- und Morgenlandes, hat eine sehr günstige, Weltkunde C. Ii. 5

9. Teil 2 - S. 24

1910 - Hannover : Helwing
24 kahles oder mit niedrigem Gestrüpp bedecktes Faltengebirge mit Gipfeln über 4500 m, dann folgt die Landschaft T r i p o l i s mit der Oase F e s s a n und östl. der Gr. Syrte das kleine Hochland von Bark a. Die Hochebene zwischen den beiden Parallelketten des Atlas ist das Gebiet der Salzseen (Schotts) und des H a l f a g r a s e s. Die Täler und Stufen der Küsten- kette sind Wasser- und waldreich und für Viehzucht und Ackerbau sehr geeignet. Gemüse, Getreide, Häute, Kork und Wein sind wichtige Ausfuhrartikel. In: nördl. Afrika verbringen viele der mitteleuropäischen Zugvögel den Winter. — Die Bewohner dieser nur dünn bevölkerten Landstriche sind Berber (Kabylen), Araber und eingewanderte Europäer. Die arabische Sprache und der Islam sind überall vorherrschend. Marokko fast so groß wie Deutschland, ist ein selbständiges Kaiserreich (Sultanat). Seine Hst. sind Fes (150 000 E.) und M arokko; die bedeutendste Hasen- und Handelsstadt ist T a n g e r (-scher). Europäische Staaten suchen jetzt größere Ordnung im Lande herzustellen und seine reichen Naturschätze auszu- nutzen. — Algerien ist eine Kolonie und Tunis ein Schutzstaat Frankreichs. Beide zusammen sind etwa doppelt so groß als Frankreich. Die fruchtbare Umgebung der Hst. Algier (100 000 E.) versorgt die europäischen Städte mit frühem Gemüse. In der Nähe der lebhaften Handelsstadt Tunis (170 000 E ) finden sich dürftige Trümmern des alten Karthago. — Tripolis mit dem Hochlande von B a r k a und der Oase F e s s a n ist türkische Provinz. Die Stadt Tripolis ist Ausgangspunkt der Karawauenstraße nach dem Sudan. 2. Die Sahara, d. h. Wüste, ist die größte Wüste der Erde, (2/3 von Europa) und reicht vom Atlantischen Ozean bis an den Nil. Sie ist größten- teils Hochebene, auf der sich Gebirge bis 2500 m erheben; im N finden sich aber auch Stellen, die 30—70 m unter dem Meeresspiegel liegen. Weite Flächen mit tiefem Sande, den der Wind vielfach zu hohen Dünen auswirft, wechseln mit nacktem Fels- und salzhaltigem Tonboden. Große Strecken sind mit Dorngebüsch und harten Gräsern bedeckt. Die Niederschläge sind sehr gering, daher finden sich nur periodisch fließende Wasseradern, die bald im Sande verschwinden (Wadis). An den niedrigen Stellen kommt aber das Grundwasser in lebendigen Quellen oder in Brunnen wieder zum Vorscheine. Hier sind die Oasen, d. h. Wohnstätten, mit Dattelpalmen, Pfirsich- und Aprikosenbäumen und Getreidefeldern (Fessan, Kufra, Siwah u. a.). Nur mit dem Kamel, „dem Schiff der Wüste", ist die Sahara zu durch- wandern. Den Karawanen sind die Sandstlirme, der Wassermangel und die räuberischen Wüstenbewohner (Beduinen, Tuaregs, Tibbu) gefährlich. 1. Verfolge den Wüstenzug der Sahara durch Asien! — 2. In wiefern wirkt die Sahara auf das Klima Europas? S Hk Sudun und die Westküste bis zum Äquator. 1. Sudan ist das Land südl. der Sahara und durch einen Steppen- gürtel von dieser geschieden; es reicht vom äußersten W des Festlandes bis

10. Teil 2 - S. 61

1910 - Hannover : Helwing
61 c) Die Tiefebenen. Die Aragonische Tiefebene, von: Ebro durchflossen, ist kahl und dürr, nur an den Flußufern fruchtbar; die Anda- lusische Tiefebene, vom Guadalquivir entwässert, ist sehr frucht- bar. — Alle Flüsse sind wenig wasserreich und nur in ihrem Unterlaufe schiffbar. 2. Klima und Produkte. Im Nw sind regenreiche Sommer und milde Winter; hier finden wir neben Ackerbau viel Forstwirtschaft und Viehzucht. Die Hochebene hat heiße Sommer und kalte Winter, wenig Regen, fast immer tiefblauen Himmel, ist waldarm und vielfach steppen- artig, daher besonders zur Schafzucht geeignet. In den Gebirgen bilden Korkeichen dichte Wälder, die den größten Teil der Erde mit Kork versorgen. — Der Süden, besonders die Mittelmeerküste hat regenreiche Winter und trockene Sommer. Hier sind viele künstlich bewässerte Frucht- gärten (Huertas) angelegt, in denen köstliche Baumfrüchte aller Art (Datteln, Feigen, Apfelsinen usw.), Gemüse, Zuckerrohr, Baumwolle usw. trefflich gedeihen. Fast überall treffen wir Weinbau und Olivenbau. — Der Berg- bau (Silber, Quecksilber, Blei, Kupfer und Eisen) ist ergiebig, aber ebenso wie Industrie und Handel nicht bedeutend. Landban und Viehzucht (Maul- tiere, Esel, Schafe, Ziegen, Stiere) sind die Hauptnahrungsquellen, Wein und Kork die wichtigsten Ausfuhrprodukte. 3. Bevölkerung, Staaten und Städte. Die Halbinsel, besonders die Hochebene, ist dünn bevölkert, denn es kommen nur 40 Einw. auf 1 gbur. Die Bewohner sind Romanen und durchweg streng katholisch. Spanien und Portugal sind die beiden Königreiche der Halbinsel. Iberer und Kelten waren die ältesten Bewohner des Landes, aber nacheinander haben hier verschiedene Völker (Römer, Goten, Araber) die Herrschaft gehabt, und wohl deshalb sind die Bewohner der einzelnen Landschaften in ihrer Eigenart recht verschieden. Gemeinsam ist fast allen, daß sie anstrengender Arbeit abgeneigt sind. Einst unternahmen Spanier und Portugiesen kühne Entdeckungsfahrten und waren die Herren der Welt, jetzt sind beide Staaten machtlos und verarmt. u) Das Königreich Spanien umfaßt (mit den Kanarischen Inseln) über 500 000 qkm und hat etwa 20 Mill. Einw. Der Spanier ist stolz, ritterlich, genüg- sam und begeistert für Stierkümpfe. Ehemals war Spanien das größte Kolonial- reich, heute hat es nur noch einige kleine Besitzungen in Afrika. Madrid, mit den Vorstädten an 540 000 Einw., die am höchsten gelegene Hauptst. Europas, liegt im Mittelpunkte Spaniens in öder Umgebung. Etwas südl. die alte Hauptst. Toledo. Am Guadalquivir liegen Cordoba, einst glanzvolle Residenz maurischer Herrscher, und die lebhafte Fabrik- und Handels- stadt Sevilla (ßewilja), 150 000 Einw. Cadiz (kadiß) ist ein stark befestigter und wichtiger Seehasen. Aus fruchtbarer Hochebene liegt Granada mit der Alhambra, einem großartigen maurischen Königsschloß. Malaga, an der Südküste, 130 000 Einw., in lieblicher Fruchtebene, ist der bedeutendste Wein- ausfuhrhafen. An der Ostküste liegen: Cartagena, 100 000 Einw., von Karthagern gegründet (Kriegshafen), Valencia, 215000 Einw., in frucht- barer, trefflich bebauter Umgebung, und Barcelona, über y2 Mill. Einw.,
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