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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 304

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
304 seltenen Reichthum an allen Naturprodukten, obwohl viele Strecken Landes wegen Wassermangels unfruchtbar sind, andere wegen fehlender Arbeitskräfte nicht bestellt werden können. Bergbau und Viehzucht siud sehr bedeutend. Die reichsten Silberminen liegen zwischen 32° und 33° S. B., sollen sich 25 Meilen hinziehen und überall gleich reichhaltig sein. Die Viehzucht muß sehr einträglich sein; denn Heerden von Pferden, Maulthieren, Horn- vieh rc. bis zu 10,000 Stück gehören nicht eben zu den Seltenheiten des Landes. Weizen und Gerste gedeihen in Chile prächtig, und Chile ist bisher das einzige Land in Südamerika, wo die europ. Getreide- und Obstarten mit gutem Erfolg gepflanzt worden sind. Chile ist zugleich der Staat, welcher seither am wenigsten durch innere Zwistigkeiten zerrüttet wurde. Die Chilenen sorgen für Volksbildung und Aufklärung; die Regierung begünstigt seit langer Zeit die deutschen Einwanderer, um tüchtige Arbeitskräfte zu ge- winnen und den Anbau des Landes zu erweitern. Hauptstadt ist San Jago, 70,000 E. Coguimbo und Conception sind kleinere, Valdivia und Valparaiso (50,000 E.) größere Häfen*). Bei dem großen Mangel an Regen leidet ihre Umgebung an Wasserarmuth, wie überhaupt der Westabhang der Anden durch Dürre heimgesucht wird. Zu Chile gehören noch 1) Chiloö, ein großes waldiges Eiland, das täglich mehr angebaut wird; die Robinsonsinsel Juan Fernande; (Alex. Selkirk). Auf ihr sind Cedern, Feigen und Trauben in Masse. 13. Die La Plata-Staaten (38,900 Q.-M., ist, Mill. E.) (argentinische Republik) sind eine Union von 13 Freistaaten. Im W. ist das Land gebirgig durch die Verzweigungen der Anden; im O. und S. dagegen liegen die Pampas des Rio de la Plata (§ 109). In keinem Staate Südamerikas waren bisher so fortwährende Unruhen und Partei- kämpfe, wie in diesen Staaten. Man hatte deshalb in der Person des Generals Rosas einen Diktator ernannt, aber 1852 ihn zu verjagen für besser befunden. Unter der gemischten Bevölkerung verdienen die Gauchos hervorgehoben zu werden. Von Weißen und Eingebornen entsprossen, durch- streifen sie auf Rossen die weiten Pampas, verstehen mit Lazo (Schlinge) und Bola (Schleuderkugel) das zahllose wildgewordene Vieh zu fangen, und leben von dieser Jagd. Die la Plata-Staaten sind in rascher Entwickelung begriffen; das deutsche Element ist bereits stark vertreten und übt durch seine Intelligenz, seine Arbeitskraft und sein Kapital einen bedeutenden Ein- fluß darauf aus. Hauptst. Paranä, 15,000 E. Mendoza, 15,000 E. Andenpaß nach St. Jago. Cordova, 15,000 E. Handel mit Tuch und Baumwollenzeug. 14. Buenos Apres (3500 Q -M., 350,000 E.) ist seit 1853 von der argentinischen Republik getrennt und selbständig ge- *) In Chile hausen noch */2 Million unabhängiger Indianer, die Araukaner, welche den Spaniern Widerstand zu leisten vermochten, in 4 Staaten. Sie sind Heiden; die Männer treiben Jagd und Viehzucht, die Frauen bestellen das Feld, spinnen und weben. Die Gold- und Silberminen verstehen die Araukaner auszu- beuten, und das Metall verarbeiten sie zu Schmucksachen. Mit Chile leben sie in Frieden und Eintracht. (S. 282).

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 69

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
69 ihren Rennthieren, ähnlich wie die Bewohner in den Alpen, im Sommer die höhergelegenen Weiden besuchen. In Norwegen hat die Viehzucht die gleiche Bedeutung, wie in den Alpen. Der Fischfang in den Binnenseen und im Meere ist sehr ergiebig, namentlich gilt der Härings- und Kabeljau- fang an den norwegischen Küsten und auf den Lofodden als ein sehr ein- trägliches Gewerbe und ernährt Tausende, welche den mühsamen und höchst gefahrvollen Fischfang auf dem stürmischen Meere dem friedlichen Ackerbau vorziehen. Nur im südlichen Theil der Halbinsel ist der Ackerbau von einiger Erheblichkeit; Norwegen kann ohne Korneinfuhr uicht bestehen. In Notb- jahren muß man sich mit Rindenbrot, welches aus Baumrinde, Mehl und Häcksel bereitet wird, kümmerlich behelfen. Man kann annehmen, daß in Norwegen nicht einmal der 50. Theil des Landes bebaut werden kann, was doch in Schweden der Fall ist, welches auch in guten Jahren Getreide aus- zuführen vermag. Bemerkenswerth ist endlich noch, daß noch unter dein 7 io N. B. bei dem Dorfe Hammerfest Gerste gebaut wird. Der Hauptreichthum des Landes besteht ohne Zweifel in den sehr aus- gedehnten Waldungen und vortrefflichen Bergwerken. Die Kupferwerke von Falun und Röraas, die Eisengruben von Dannemora und Qesterbye, das Silberbergwerk von Kongsberg liefern jährlich einen Ertrag von 60 Millionen Franken, wovon 45 Millionen allein auf die Eisenfabrication kommen. Das schwedische Eisen ist überall wegen seiner Vortrefflichkeit berühmt. Auf die Versendung der gewonnenen Mineralien und des Holzes beschränkt sich der ganze Handel in Schweden, da die Fabriken noch keinen kräftigen Boden gewonnen haben. Salz wird auf der skandinavischen Halbinsel nicht gefunden und muß aus Frankreich, Portugal rc. eingeführt werden. Ten Verkehr im Innern helfen künstliche Land- und Wasserstraßen erleichtern; besondere Erwähnung verdient der Trollhättakanal, welcher den Abstuß des Wenern-Sees durch einen riesenmäßigen Felsdurchbruch in das Kattegat leitet. Da der Wenern- und Wettern-See durch Kanäle mit einander verbunden sind, so kann man von der Nord- in die Ostsee gelangen, auch ohne den Sund, den großen und kleinen Belt zu passiren. Schweden besitzt eine einzige Colonie, die kleine Insel St. Barthelemy in Westindien (3 Q.-M. 10,000 E.). I. Das Königreich Schweden (8025 Q.-M. 4,072,000 Einw.) zerfällt in 4 Provinzen und 24 Läne. A. Swea'and: Stockholm am Mälarsee, 129,000 E., Festung, Haupt- stadt, lluiv. Upsala, 10,000 E., mit Linne's Denkmal. Dannemora (400,000 Centner Eisen jährlich). Falun hat ergiebige Kupfer- gruben. Geste, 12,200 E. B. Gotlstand: Göteborg, 44,000 E., 2. Handelsstadt. Calmar, Astadt, lleberfahrtsort nach Dänemark und Deutschland. Karlskrona, 16,000 Einw., Station der Skärenflotte. Die fruchtbaren Inseln Oeland und Gothland mit Hauptstadt Wisby, einst eine reiche Hansestadt. 6. Papp land: eine rauhe Provinz mit unbedeutenden Dörfern. Ii. Das Königreich Norwegen (5,800 Q.-M. 1,680,000 Einw.) zerfällt in 5 Stiftsämter.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 138

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
138 mit einem Denkmal der Jungfrau Ieanne d'arc. Poitiers (32,000 E.), in dessen Nähe Carl Martell 732 die Araber schlug, und die Kriegshäfen la Rochefort und Rochelle; jenes besitzt bedeutende Arsenale und einen Bagno für Galeerensträflinge, dieses ein besuchtes Seebad. 15. Die Bretagne, eine Halbinsel, hat ihren Namen von den Briten, welche sich aus ihrem Vaterlande vor den Angeln und Sachsen hierher flüchteten. Städte von Bedeutung sind Nantes an der Loire (105,000 E.) ein wichtiger Handels- platz mit gutem Hafen. Das Edikt von Nantes 1598. Rennes, 47,000 (5., war die alte Hauptstadt der Bretagne. Brest (70,000 E.) besitzt den be- deutendsten Kriegshafen in Frankreich; er faßt 500 Schiffe. St. Malo hat eine große Handelsflotte. 16. Die Normandie hat ihren Namen von den eingewandeten Normannen, deren Herzog Rollo 911 das Land von Carl dem Einfältigen als Lehen erhielt. Die heutige Bevölkerung wird als kriegerisch und streitsüchtig geschildert. Rouen an der Seine (106,000 E.) ist eine sehr reiche Fabrikstadt. Hier wurde 1431 Ieanne d'arc von den Engländern verbrannt. An der Seine-Mündung ist le Havre de Grace zu merken (76,000 E.), das einen lebhaften Verkehr mit Nord- amerika unterhält. Wichtiger noch ist der feste Kriegshafen Cherbourg. Dieppe treibt ansehnliche Häriugsfischerei, und ist als Seebad besucht. Caen (45,000 E.) ist nach Rouen der größte Ort im Binnenland. 17. Corsika (160 Q.-M., 253,000 E.) ist eine gebirgige, an Erz und Marmor reiche Insel. Ackerbau und Industrie bleiben unbedeutend, so lange der Corse das ungebundene freie Leben auf der Jagd und beim Fischfang beibehält; bisher konnte er dieser Beschäftigung nicht entsagen. Man schildert die Corsen als ein wildes, tapferes und rachsüchtiges Volk. Hauptstadt ist Ajaccio, 14,200 Einw. Seeplatz. Hier wurde Napoleon Bonaparte am 15. August 1769 geboren; er starb bekanntlich am 5. Mai 1821 in der Verbannung auf der Insel St. Helena. — Auf Corsika wird italienisch gesprochen. 18. Das Herzogthum Savoyen (200 Q.-M., 600,000 E.) ist 1860 mit der Grafschaft Nizza durch Vertrag dem Kaiserthum Frank- reich einverleibt worden. Die Bewohner des Herzogthums (Savoyarden) haben in Sprache und Lebendigkeit viel mit den Franzosen gemein; sie sind kleiner Statur, nicht sehr schön, aber von einer seltenen Gutmüthigkeit, Ehr- lichkeit und Genügsamkeit. Das arme Bergland nöthigt Viele schon in frü- her Jugend ins Ausland zu wandern, wo sie als Diener sich vermiethen, oder mit abgerichteten Murmelthieren, musikalischen Leierkasten, Tinte- oder Schmierfäßchen, Mausefallen oder Aeffchen ihr Brot verdienen. Hauptstadt

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 206

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
206 Baumwolle, Zuckerrohr, Betel *), Rhabarber, Südfrüchte, Maulbeerbäume gepflanzt. Der Theestrauch ist von besonderer Wichtigkeit für den Wohlstand des Landes, indem er für den Handel das einträglichste Produkt liefert. Desgleichen ist auch der Seidenbau sehr verbreitet. Die Viehzucht ist im Ganzen nicht sehr bedeutend; nur der Pflege der Seidenraupe, des Geflügels und der Fische widmet man mehr Sorgfalt. Den Holzmangel machen die ergiebigen Steinkohlenlager weniger empfindlich. Von den asiatischen Völkern sind die Chinesen und Japanesen unstreitig die gebildetsten; beide haben es nur ihrer Stabilität und dem strengen Ab- schlüsse nach Außen zuzuschreiben, daß sie in geistiger Bildung und in tech- nischen Gewerben hinter den Europäern zurückgeblieben sind. Die Chinesen rühmen sich schwerlich mit Unrecht, daß sie die bedeutendsten Erfindungen lange vor den Europäern gekannt haben, namentlich die Seide, das Porzellan, die Buchdruckerkunst, das Lumpenpapier, das Schießpulver und den Compaß. Ihren technischen Arbeiten ist eine große Kunstfertigkeit nicht abzusprechen; besonders wenn man in Erwägung zieht, daß sie nur einfache Werkzeuge besitzen. Dies gilt vorzüglich von ihren Schnitz- und Bildwerken, ihren Porzellan- und lackirten Blechwaaren, von ihren Seide- und Baumwollen- stoffen, von ihrem Papier und der Tusche. Der Handel ist im Innern des Landes sehr bedeutend und wird vorzugsweise zu Wasser betrieben; die Landstraßen sind in einem schlechten Zustande. Der Handel nach Außen ist unbedeutend und beschränkt sich beinahe auf die Theeausfuhr. Es sollen jährlich nahe an 500,000 Centner Thee ausgeführt werden. Von Einfuhr- artikeln sind Opium aus Indien und Pelze aus Rußland besonders hervor- zuheben. Früher war China beinahe ganz für die Europäer abgeschlossen; Canton und Makao stand bedingungsweise den Kaufleuten offen. Aber seit 1843 hat China den Engländern nicht nur die Insel Honkong in der Mün- dung des Cantonflusses abgetreten, sondern ihnen auch an der Küste von Canton bis zur Mündung des Pantsekiang gerade in dem gewerbreichsten Landestheile vier andere Häfen öffnen müssen: Amoy, Futscheufu, Ringpo und Schanghai. In Folge der mit England und Frankreich 1857 bis 1860 geführten Kriege mußte die chinesische Regierung noch weitere Geständ- nisse machen, so daß gegenwärtig die Gesandten dieser beiden Mächte, außer- dem auch die von Rußland, Spanien und Amerika in Peking residiren. Der Landhandel mit den Russen geht über die Mongolenstadt Maimatschin nach der russischen Grenzstadt Kiächta, welche so nahe beisammen sind, wie Altona und Hamburg; auch zu den Birmanen, Koreanen und Bucharen ziehen chinesische Handelskarawanen. Die Chinesen sind ein gar seltsames Volk. Gleich ihr Aeußeres gewährt einen überraschenden Anblick. Ihre Kleidung ist bunt und auffallend; die Gliedmaßen, besonders Füße und Hände, sind unverhältnißmäßig klein. Vor- nehmen Mädchen bindet man die 4 kleineren Zehen in früher Ingend gewalt- sam unter die Fußsohlen, zwängt die Füße in enge Schuhe ein und bewirkt dadurch, daß sie nicht über 4 — 5 Zoll lang und über 2 Zoll breit werden. *) Betel ist eine Pfesferart (Piper Betle), dessen Blätter man, wie bei uns den Tabak, kaut; man glaubt den Athem dadurch zu verbessern und hält den rothen Saft derselben für eine Zierde der Lippen.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 303

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
303 ten Landes, welchem es nur an tüchtigen Arbeitskräften fehlt. Auf der Q.-M. wohnen an 90 Seelen; das Land ist 2]/i so groß als Frankreich. Hauptort Caraccas, 50,000 E. (Erdbeben 1812). Marakaibo, 25,000 E. 9. Ecuador (10,300 Q.-M., 1,300,000 E.) gleicht in allen Beziehungen Neu-Granada. Die Küste und die Waldebene am Amazonenstrom haben ein tropisches Klima, die Hochebene und die Hoch- länder in einer Höhe von 7000' —8000' eine angenehme, beständige Tem- peratur, so daß die Vegetation nie erstirbt oder ruht. Die Einwohner des Hochlands zeichnen sich durch Betriebsamkeit, geistige Rührigkeit, wissenschaft- liches Streben rühmlichst vor denen des übrigen Südamerikas aus. Nament- lich sind die Einwohner von Quito und Cuen^a sehr gebildet, und lassen sich die allgemeine Volksbildung angelegen sein. Der Bergbau, Handel und Gewerbfleiß ist daher im Hochlande sehr im Zunehmen. Hauptst. Quito, 75.000 Einw. (Erdbeben 1797), Universität. Guayaquil und Cuenya, 20.000 C., Universität. Am Fuße des Cbimborazo liegt Riobamba (Erd- beben 1797). 10. Peru (24,000 Q.-M., 21/* Mill. E.) ist ein schönes Hochland, das durch gleiche Produkte wie Ecuador und Neu- Granada ausgezeichnet und mit prachtvollen Hochthälern, undurchdringlichen Urwäldern und ergiebigen Minen geziert ist. Die Bevölkerung ist seit der Entdeckung Perus durch Franz Pizarro (1526) von 8 Mill. auf 1x/2 Mill. herab gesunken, von denen 3/ö Indianer sind. Die Indianer treiben vor- zugsweise Bergbau, die Mischlinge und Neger dagegen Ackerbau, die Weißen Handel. Die Volksbildung liegt noch sehr im Argen; Lima und Cuzko haben Universitäten. Für die Ausbeute der Minen könnte, wie in allen Verhältnissen daselbst, größere Lebendigkeit und Thätigkeit herrschen. Lima, 80,000 E., mit der Hafenstadt Callao, die 1746 durch ein Erdbeben zerstört wurde. Cuzko, 50,000 E. Nachkommen der alten Inka; an der Stelle des hochberühmten Sonnentempels steht ein Kloster, Ayacucho (die Schlacht bei A. 1824 entschied Perus Unabhängigkeit.) Lauricochas Um- gebung ist durch reichhaltige Minen und die Quellen des Marannon bemer- kenswerth. 11. Bolivia (25,200 Q.-M., 2 Mill. E.) oder Ober-Peru ist ganz und gar Hochland und zwar das höchst bewohnte der Erde. Ein bunter Wechsel von riesenhaften Schneegipfeln, lieblichen Thälern und Ebenen, thätigen Vulkanen, waldigen Bergabhängen, herrlichen Seen, fruchtbaren Weingeländen und sutterreichen Alpen überraschen den Fremden. Was wir von Peru bezüglich der Produkte des Landes und der Thätigkeit seiner Bewohner anführten, gilt auch von Bolivia. Hauptst. Chuquisaka, 30,000 E., und Potosi haben Gold- und Silberminen. La Paz, 40.000 E. 12. Chile (6360 O.-M., 1,637,000 E.), ein schmales Küstenland, mit einem äußerst gesunden Klima, besitzt einen

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 300

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
300 ctí§ das spanische Amerika. In Bezug auf Einzelheiten verweisen wir auf § 111. Unter allen Naturerzeugnissen nehmen die des Bergbaus die erste Stelle ein. Mexiko ist an Silber und nach Californien auch an Gold das reichste Land der Erde. Die jährliche Ausbeute an Silber beträgt 20 — 24 Mill. Dollars, an Gold 1—2 Mill. Dollars. Die wichtigsten Silbergruben Mepiko's sind: Guanaxuato, Guadalajara, Durango, San Luis Potosi, Sonora, Ialisko, Sinaloa rc. In Mittel-Amerika haben Kosta-Rica Gold- und Honduras und Nicaragua auch Silbergruben. Neu-Granada besitzt bei Bogota und Popayan die zwei größten Goldlager der neuen Welt; Peru bei Lima, Toujillo und Pasco, Bolivia vorzüglich bei Cerro de Potosi Gold- und Silberadern genug, ebenso auch Chile. Die amerikanischen Sil- bergruben geben einen sieben Mal größeren Ertrag, als alle Silbergruben der alten Welt. Platin findet sich in einer Provinz von Neu-Granada, Choca, und an der Küste der Südsee in der Provinz Barbacoas. Uebrigens hat der ergiebige Bau aus edle Metalle die Förderung anderer Metalle und Mineralien sehr in den Hintergrund treten lassen. Kupfer wird vorzugsweise in Chile, Peru, Bolivia, Columbia und Centroamerika gebaut; im Letztem auch Eisen; Zinn in Peru, Quecksilber in Bolivia, wo auch Salz gewonnen wird. Venezuela und die Staaten am la Plata treiben fast keinen Bergbau. Die Viehzucht macht in einzelnen Staaten des spanischen Amerikas die Hauptquelle des Erwerbs aus, namentlich in Venezuela und am la Plata. Rinderheerden, deren Zahl für Manchen 100,000 Stück beträgt, schwärmen in den großen Prairien wild wie die Pferde umher. Obwohl diese europäi- schen Hausthiere sich in der neuen Welt erst ansiedeln und einheimisch wer- den mußten, so haben sich dieselben doch so furchtbar vermehrt, daß man allein in den Ebenen von Buenos Ayres den Viehstand auf 12 Mill. Stück Rindvieh und 3 Mill. Pferde schätzt. Aber nicht bloß die Europäer, sondern auch die Indianer gebrauchen jetzt diese eingeführten Hausthiere. Es gibt jetzt Indianer-Stämme, welche, wie die Mongolen in Asien, die amerikanischen Steppen zu Roß durchjagen. Das Pferd, der Esel, das Maulthier sind die gewöhnlichen Lastthiere in den Cordilleren; wo diese an zu schroffen Abhängen unbrauchbar werden, nimmt man das Llama und den Paco oder den Menschen; „der Indianer ist ein Lastträger in der ganzen Andeskette des spanischen Amerikas". Der Fleischgenuß im spanischen Amerika ist 12 Mal größer, als der in Europa. Die Staaten am la Plata führen bei solchem Ueberfluß an Rindvieh eine unglaubliche Masse von Häuten, Hörnern, Fett, Fleisch k. aus. Der Handel befindet sich vorzugsweise in den Händen der Ausländer; der Binnenhandel ist unbedeutend und von Fahrstraßen nicht begünstigt; nur schmale Wege führen den Kaufmann mit seinen Lastthieren durch dichte Wäl- der, über unübersehbare Grasstächen oder über jähe Bergabhänge. Es ist unbegreiflich, wie die spanische Regierung so sehr durch Goldgier sich blenden ließ, daß sie auf das Wohlergehen der bedeutendsten Kolonie keinerlei Rück- sicht nahm und keine Straßen, keine Schulen und keine Wohlthätigkeitsan- stalten anlegte. Dadurch ist es denn so weit gekommen, daß die Kolonie selbst für das Mutterland verloren ging, was für Spanien einen Verlust herbeiführte, wie ein zweiter in der Geschichte nicht mehr vorkommt, und

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 274

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
274 Europa. von großer Fruchtbarkeit vorhanden (Fruchtebene von Valencia und Murcia in Spanien; von Algarve und Coimbra in Portugal). Repetition der Stromgebiete (vergl. § 50, 51): 1) Zum atlan- tischen Ocean der Minho; der Duero mit Pisnerga (rechts); der Tajo (portugiesisch Tejo) mit Jarama rechts (in die wieder der Manzanares, der Fluß von Madrid, geht). 2) In den Golf von Cadiz die Gnadiana und der Guadalquivir (mit dem Jenil links). 3) In das mittellän- dische Meer (Golf von Valencia) der Ebro, Guadalaviar, Jucar, sowie die Segura (in das offene mittelländische Meer). Die Flüsse siud (bis aus den Guadalquivir) wegen Wasserarmut für die Schiffahrt wenig brauchbar; Kanäle für die Schiffahrt fehlen fast ganz, doch giebt es zahlreiche Wasserleitungskanäle, zum Teil aus älterer Zeit (namentlich in den östlichen Küstenebenen). Das Klima der Pyrenäenhalbinsel ist sehr verschieden; man kann im ganzen ein dreifaches Klima unterscheiden: 1) ein oceanisches im N. und Nw. mit kühler Luft und starken Niederschlägen (daher saftige Vieh- weiden, frifche Wälder, gute Obstgärten); 2) ein kontinentales Klima auf den centralen Hochebenen mit heißen, trockenen Sommern und kalten Wintern (daher spärliche Vegetation, wenig Ackerland und Wald; meist als Schafweide benutzte Heide); 3) ein ganz fü dl ich es Klima in den geschützten Küstenebenen des W. (Coimbra), S. (Algarve, Malaga, Almeria), O. (Va- lencia, Alicante, Murcia), sowie in den Tiefländern von Andalusien und Aragonien, fowie in der Hochebene von Granada. Namentlich in den süd- lichen Niederungen ist die Wärme sehr groß, wenngleich die Seewinde sie mildern. Hier gedeihen Südfrüchte aller Art (Oliven, Limonen, Orangen, Johannisbrotbäume, auch wohl Dattelpalmen). Dazu kommen edle Wein- arten (Malaga, Jeres, Oporto), Zuckerrohr und Baumwolle. Die Bevölkerung Spaniens ist an den Küsten stärker als im iuueren, denn während an den ersteren dieselbe bis zu 6000 aus 1 □ Meile wohnt, finden sich auf der Hochebene durchschnittlich kaum 500. Die Bevölkerung ist ein Mischvolk, das aus keltischen Ureinwohnern, Römern und germanischen Stämmen (Sueven, Gothen, Vandalen), sowie semitischen Elementen (Kar- thagern und Arabern) entstanden ist. Neben den eigentlichen Spaniern haben sich noch Basken im N., Araber (Moriskos) im S.-, sowie Zigeuner (verhältnismäßig viel) und Juden (zerstreut) erhalten; diese Minderheit um- saßt im ganzen l/2 Million. Die katholische Religion ist herrschend, die Zahl der Nichtkatholiken sehr gering. — Die Sprache ist die klangvolle „castiliani- sche". Der echte Spanier (Castilianer) ist von starkem Selbstgefühl, von Liebe zum Vaterland und zur Freiheit beseelt, von ernstem, förmlichem We- fen, der katholischen Kirche (bis zur Unduldsamkeit gegen andere Bekenntnisse) ergeben, leidenschaftlich, aber auch höchst genügsam, ritterlich, tapser. Im einzelnen machen sich Unterschiede zwischen den Caftilianern und den Bewoh- nern anderer Landschaften (den Cataloniern, Aragonefen, Valencianern, An- dalusiern) geltend, wie dies schon durch die außerordentliche Verschiedenheit der Natur und des Klimas bedingt ist. Die größte Lebhaftigkeit findet sich bei den Bewohnern der südlichen Gegenden, die nicht nur unter dem Einflüsse

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 281

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. ^"1 Nähe von Cordana ist ein merkwürdiger Salzsteinfelsen von 500' Höhe und einer Meile im Umfang. Auswärtige Besitzungen Spaniens. a. in Afrika einige Plätze an der marokkanischen Küste (Centa, Tetuan ic.), die canarischen Inseln und die Guinea-Inseln, im ganzen 175 üi Meilen, x/3 Mm. Einw.; b. in Asien die Philippinen, 3000 Hz Meilen, 6 Mill. Einw. c. in Amerika die Inseln Euba und Portoriko, 2330 □ Meilen mit über 2 Mill. Einw. — Die gesamten Besitzungen Spaniens betragen 5500 □ Meilen und c. 8*/2 Million Einw. Am Fuße der Pyrenäen liegt die Republik Andorra (9 □ Meilen, 12 000 Einw.); dieselbe steht unter dem Schutze Frankreichs und Spaniens. Feldbau, Viehzucht und Hüttenbetrieb nähren die Bewohner. Z 72. Aas Königreich Wortugal. (1686 □ Meil. mit den Azoren und Madeira und 43/i Mill. Einw.) Lage des Festlandes vom 37—42° n. Breite und 8—11 x/20 ö. Länge. Bevölkerung. Portugal hat in einzelnen Gegenden (in Minho) c. 7000 Einw. auf der □ Meile, doch ist es auch stellenweise sehr schwach bevölkert (kaum 600 Einw. aus der lü Meile). — Die romanische Bevölkerung ist in den südlichen Teilen mit maurischen Elementen vermischt. Die katholische Religion herrscht. Die Volksbildung ist in letzter Zeit sehr gehoben worden, doch noch immer nicht weit verbreitet; für höhere Bildung sorgt die Uni- versität Coimbra. Der Ackerbau wird durch Klima und günstige Bodenbeschaffenheit he-- günstigt, doch befindet sich nur 1js des anbaufähigen Landes in Bearbeitung; nur 7°/o des ganzen Landes findet Verwenduug für Getreide- oder Waldbau; 3—4°/o ist Weinland, 4—5% Olivenpflanzung. Der Getreidebedarf wird bei weitem nicht durch die Produktion gedeckt. Die Weinproduktion ist sehr bedeutend, so daß in letzter Zeit ein Export von rund 210 000 Hektl. im Werte von 40 Mill. Mark möglich war. Die besten Sorten sind Port- und St. Jves- oder Lissabon-Weine. Die Produktion von Olivenöl be- trägt c. 360 000 Hektl. Der Gemüsebau ist gut gepflegt, so daß ein er- heblicher Export möglich ist. Reich sind namentlich die Erträge von Erdbeeren; Südfrüchte werden in den südlichen Provinzen reichlich gewonnen und auch exportiert. — Die Viehzucht ist verhältnismäßig gering, selbst die Schafzucht ist nicht den weiten Weidelandschaften entsprechend; Rindviehzucht findet sich besonders im N.; Seidenzucht in Trazosmontez. — Die Fischerei erstreckt sich auf Sardellen und Thunfische. — Bergbau. Obwohl das Land fast ebenso reich an mineralischen Schätzen ist, wie Spanien, ist doch der Betrieb des Bergbaus verhältnismäßig gering; erheblich ist eigentlich nur der Abbau von Blei sin Bra^.al) und Kupfer (in Pallal und Aljustrel); noch bedeutender aber stellt sich die Gewinnung von Seesalz aus Gruben

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 282

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. an der Meeresküste (besonders am Setuval). — Die Industrie ist in an- erkennenswertem Fortschreiten begriffen; Hauptsitze derselben sind Lissabon und Oporto, wo besonders Wollen-, Baumwollen- und Seidenwaren gefertigt werden. — Der Handel wird durch die Mangelhaftigkeit der Straßen und die geringe Zahl der Eisenbahnen sehr gehemmt, hebt sich indes, wiewohl er noch keine Aussicht hat, seine ehemalige Höhe wieder zu erreichen. Die Ein- suhr bezifferte sich in letzter Zeit aus rund 150 Mill. Mark; die Ausfuhr auf 108 Mill. Mark. Eingeführt werden namentlich Baumwolle, Kolonial- waren, tierische Rohstoffe n. dgl.; ausgeführt Weine, Südfrüchte und Obst, Olivenöl, Korkholz, Mehlwaren und Mineralien; der Handel ist übri- gens größtenteils in der Hand der Engländer. An Eisenbahnen besitzt das Land (Ende 1879) erst 1150 km (außerdem über 500 km im Bau); an Telegraphenleitungen (1873) über 3000 km Länge.— Haupthandels- städte sind Lissabon und Oporto. Die Handelsflotte hat 588 Schiffe (42 Dampfer). Geschichtliches. Graf Heinrich von Burgund wurde im 12. Jahrhundert von König Alfons Vi. von Castilien aus Dankbarkeit für die im Kampfe gegen die Mauren bewährten Dienste mit dem Lande zwischen Minho und Mondego („Portus Calae") belehnt. Die Burgunder erweiterten das Gebiet und begründeten seit dem 14. Jahrhundert durch die Seefahrten, Entdeckungen und Erwerbungen in anderen Erdteilen den Glanz des kleinen Landes (be- snngen durch Camoens in den „Lnsiaden"). 1580 folgte nach dem Aus- sterben der Burgunder die unselige Herrschaft der Spanier, während der das Land einen großen Teil seiner Kolonieen verlor. 1640 riß sich Portugal von Spanien los unter dem Hause Bragan^a. Während der napoleonischen Zeit mußte dieses Herrscherhaus nach Brasilien flüchten und spaltete sich dann in eine portugiesische und brasilianische Linie. Gegenwärtig herrscht das Haus Bragan^a-Coburg. — Die Armee hat c. 70 000 Mann (Kriegsfuß), die Flotte 37 Schiffe, wovon 25 Dampfer. — Portugal bildet jetzt eine konstitutionelle Monarchie; die Volksvertretung („Cortes") hat zwei Kammern; das Land wird in 7 Provinzen geteilt: 1) Cntre Minho e Douro, im Nw. des Landes. Porto oder Oporto, am Douro, 109 000 Eintü.; Portweinhandel. (Der Wein wächst auf schwarzen! Schieferboden, 10 Meil. stromaufwärts). Hauptindustriestadt des Landes (Seiden- waren). — Nördlich Braga, 20 000 Einw., Industrie- und Handelsstadt. 2) Tras os Montes, östlich vom vorigen („hinter den Bergen"). Bra- gailtza, im No. des Landes, Stammschloß des königl. Hauses. 3) Beira, im S. von den beiden vorigen. Coiltlbra, 18 000 Einw., Uni- versität; am Mondego, in fruchtbarer Ebene. 4) Lstremadura^ südwestlich vom vorigen. Lissabon, mit den Vorstädten, 280 000 Einw., an der Tejomündung. Hauptstadt und Residenz. Die Stadt baut sich an dem seeartig erweiterten Flusse aus anmutigen Bergen amphithea- tralisch auf und ist von schönen Villen umgeben. Lissabons Schönheit ist sprich- wörtlich. Sitz des Primas; bedeutender Handelsplatz mit großem überseeischen Ver- kehr. (Erdbeben am 1. Nov. 1755.) In der Nähe die königlichen Schlösser: Cintra, Masra, Belem und Qnelus. Die königliche Gruft in Belem.

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 289

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. Ii. Morea ober der Peloponnes. 1) Argolis und Rorinth, im No.: Korinih, mit der Paulushöhle und Paulskirche; in der Nähe die Festung Akrokorinth (455 m hoch), mit be- rühmter Aussicht. Nauplia, im Hintergrunde des gleichnamigen Golfs. Weiter landeinwärts Argos, 11 000 Einw. Im So. die Inseln Hydra und Spezzia, sie liesern tüchtige Seeleute. Hydra ist eine der schönsten Städte Griechenlands, 9000 Einw. („Der kleine Hydriot".) 2) Achaza und Clis, nordwestlich und westlich vom vorigen: Patras, 26 000 Einw-; lebhafter Handel; starke Einfuhr (Manufakturwaren, Cerealien k.) und bedeutende Ausfuhr (namentlich Korinthen, 1874 für über 12 Mill. Fr.). Rhion und Antirrhion („die kleinen Dardanellen"), sperren den Busen von Lepanto. In Kalabrita brach 1821 der griechische Ausstand aus. 3) Messenien, im Sw.: Arkadia. Navarino (das alte Pylos), See- schlacht 1827. 4) Arkadien, im innern: Tripolitza. Ruinen von Mantinea (Schlacht 362 v. Chr.). 5) Lakonien, im So.: Das Städtchen Ncu-Sparta, am Enrotas. Napoli di Malvasia, auf Minoa, ist durch eine Brücke mit dem Festlande verbunden. (Trefflicher Wein). Dorf Maina. Die tapfern Mainotten (60 000) hält man für Nachkommen der alten Spartaner. Iii. Die Inseln. 1) Cuböa oder Kegroponte (44 Ü^Imeil., 85 000 Einw.), ist eine sehr fruchtbare Insel, in der Mitte von einem Gebirgszuge durchzogen; sie liefert Wein, Getreide, Honig und Marmor. Hauptstadt Chalcis (Chalkis), au der Euripusbrücke. Im N. der Insel Enböa liegen die nördlichen Sporaden, worunter Skyros die größte. 2) Die Lykladen (Kykladen), im O. der Halbinsel Morea. Dieselben sind wegen ihrer Entholzung nicht mehr so fruchtbar, wie im Altertum, doch noch immer von einer herrlichen südeuropäischen Vegetation und herrlichem Klima. Audros, Tenos, Delos (Apollo und Diana), Mykonos (Rühepunkt der Zug- vögel, Wachtelsaug), Paros (Marmor), Naxos (die größte und höchste, 1000 in, reich an Wein und Südfrüchten), Syra. Auf Syra Hermopolis, 21 000 E., der ersten Handelsstadt von Griechenland; Knotenpunkt der großen Dampferlinien, bedeutende Rhederei (300 Schiffe) und Schiffswerften (jährlich 300 Schiffe). 3) Die ionischen Ingeln, 47 Hhmeil. und 240 000 Einw., gehören seit 1864 zu Griechenland (bis dahin Republik unter englischem Schuhe). Die be- Wütendsten derselben sind Ccphalonia (Kephalonia, 1600 m hoch), Jthaka (Thiaki, im No. der vorigen; Odyssens), Korfu, mit der Stadt Korfu, 24 000 Einw. (Transithandel, Geschäft mit Olivenöl), Santa Maura (Lenkas), Zante (Zakynthos), fehr fruchtbar („die Blume der Levante"), starke Produktion von Wein, Korinthen (1874 für 3 Mill. Fr.) und Olivenöl, mit der Stadt Zantc, 20 000 Einw. (Handelsplatz), Cerigo, im S. von Lakonien. Korinthen, Honig und Olivenöl bilden die Handelsprodukte der Inseln. Cassian, Geographie. 6. Aufl. Ig
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