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1. Das Deutsche Reich - S. 8

1907 - Trier : Stephanus
- 8 — die Donau in erweitertem Tale das schön gelegene Sigmaringen; bei Ulm, das noch 468 m hoch liegt, wird sie schiffbar. In ihrem Oberlaufe hat die Donau ein starkes Gefälle. Dann aber wird ihr Lauf ruhiger. Deshalb setzt sie die Schuttmassen, welche sie vom Gebirge her mitführt, auf dem Grunde ihres Bettes ab. So entstanden namentlich an ihrem tiefergelegenen rechten Ufer große Sumpfgegenden, welche in Schwaben (d. i. westlich vom Lech) Riede, in Bayern aber Moser (Einzahl Moos) genannt werden. Ihr Boden ist mit Binsen oder Weiden- und Erlengebüsch bewachsen oder mit trüben Wasser- lachen bedeckt. Die größten Moore sind das Donauried (zwischen Ulm und Donauwörth) und das Donaumoos (bei Ingolstadt). In nord- östlicher Richtung fließt die Donau von Ingolstadt bis Regensburg; bei letzterer Stadt hat sie ihren nördlichsten Punkt erreicht. Hier dringt sie am weitesten gegen das mitteldeutsche Land vor, weshalb schon in den ältesten Zeiten dieser Punkt für die Bewegung der Handelszüge und Kriegsvölker zwischen Ober- und Niederdeutschland von hoher Bedeutung war. Von Regensburg ab tritt der Bayerische Wald an die Donau heran und nötigt sie zu einem südöstlichen Laufe. Das rechte Ufer wird höher und freundlicher. Die Sumpfgegenden verschwinden; fruchtbare Gefilde ergötzen das Auge. Bei Passau verläßt die Donau, deren Spiegel dort noch 300 m über dem Meere liegt, die süddeutsche Hochebene. Von Ulm bis zu der letztgenannten Stadt hat sie einen Weg von 650 km zurückgelegt. Der Boden der süddeutschen Hochebene ist im allgemeinen nicht besonders ergiebig. Große Strecken können überhaupt nicht angebaut werden. Am fruchtbarsten ist die Niederung zwischen Regensburg und Passau, welche wegen ihrer Fruchtbarkeit auch die Kornkammer- Bayerns heißt und viel Getreide und Hopfen erzeugt. Auch das ungünstige Klima trägt dazu bei, daß die Hochebene so wenig fruchtbar ist. Dasselbe ist durchweg rauh und unfreundlich. Das rührt sowohl von der hohen Lage der Ebene als auch von der Nähe der Alpen her. Diese halten die warmen Südwinde zurück, während die kalten Nordwinde ungehindert in die Ebene eindringen können. Die Winter sind sehr kalt, die Sommer nicht selten drückend heiß; auch dichte, feuchtkalte Nebel sind keine Seltenheit. Die Alpen nötigen die regenbringenden Nord- und Wordwestwinde, denen sie gleichsam in den Weg treten, ihre Feuchtigkeit auf der Hochebene ab- zusetzen, weshalb es dort sehr häufig regnet. Dieser Umstand be- günstigt den Graswuchs. 3. Die Bewohner. Infolge der geringen Fruchtbarkeit der süd- deutschen Hochebene und des Mangels an Bodenschätzen ist dieselbe nur sehr dünn bevölkert. Im Durchschnitt wohnen aus-1 qkm 65 Menschen. Die Hochebene weist daher verhältnismäßig wenig Dörfer und Städte auf. Die größten Orte sind München und Augsburg. Die wichtigsten Beschäftigungen der Bewohner sind Waldwirtschaft, Viehzucht und Ackerbau. Der Viehzucht kommen die großen Wiesen sehr zu statten. Der Ackerbau ist im Nordosten der Hochebene besonders ergiebig.

2. Das Deutsche Reich - S. 15

1907 - Trier : Stephanus
— 15 — gerichtet sind. Der Rand im Nordosten ist offen; demgemäß hat das Gebirge die Form eines nach Nordosten offenen Hufeisens (Zeichnen). Die Gipfel und Abhänge des Gebirges sind mit dichten Fichten- wäldern bedeckt, welche ihm ein düsteres Aussehen verleihen und auch seinen Namen erklären. Das Fichtelgebirge liegt in der Mite Deutschlands, dessen Herz es mit Rücksicht auf diese Lage genannt werden kann. Wie vom Herzen das Blut durch die Adern nach allen Teilen des Körpers geleitet wird, so gehen vom Fichtelgebirge vier große Wasseradern nach den Haupthimmelsgegenden und speisen die drei größten deutschen Ströme, den Rhein, die Elbe und die Donau. Jene Flüsse sind der Main, die Saale, die Eger und die Naab. Der Main fließt nach Westen zum Rhein, die Saale nach Norden zur Elbe, die Eger nach Osten zu demselben Strom und die Naab nach Süden zur Donau. Die Eger durchquert die Hochebene nach Osten hin und fließt durch den offenen Rand nach Böhmen ab; die andern drei Flüsse nehmen ihren Weg am Außenende des Südwestrandes entlang. Häufig über große Steinblöcke stürzend, nehmen diese Flüsse als rechte Söhne des Gebirges erst dann einen ruhigeren Laus, wenn sie das heimatliche Bergland verlassen haben und in weitere Täler eingetreten sind. Das Fichtelgebirge ist daher sehr wasserreich, was in dem Waldreichtum desselben begründet ist. (Inwiefern?) Dem Fichtelgebirge nähern sich vier Gebirgszüge, welche die Richtung der Nebenhimmelsgegenden haben und je zwischen zwei der genannten Flüsse liegen. Nach Nordosten erstreckt sich das Erzgebirge, nach Südosten der Böhmerwald, nach Südwesten der Fränkische Jura und nach Nordwesten der Frankenwald. (Zwischen welchen Flüssen liegen sie? Zeichnen des Fichtelgebirges, der daran entspringenden Flüsse und der vier benachbarten Gebirge.) Die Gebirge stehen nicht mit dem Fichtelgebirge in unmittelbarer Verbindung, sondern sind durch Hochflächen von ihm getrennt. Das Klima des Fichtelgebirges ist rauh; denn die kalten Ostwinde haben sreien Zutritt, während die Landschaft den West- und Südwinden verschlossen ist. Gewöhnlich dauert der Winter sechs volle Monate und ist meist reich an Schnee, der aber selten in Flocken fällt, sondern in kleinen, stark gefrorenen Körnchen herabrieselt. Die Südseite hat milderes Klima. Die Sommermonate sind öfters durch große Hitze lästig, und Gewitter und starke Regengüsse sind keine ungewöhnlichen Erscheinungen. Das Fichtelgebirge ist trotz seiner rauhen Natur verhältnismäßig stark bevölkert, weil es nicht an ergiebigen Erwerbsquellen fehlt; und doch zeichnet sich der Boden weder durch große Fruchtbarkeit, noch durch reiche Mineralschätze aus. Die Zeiten, wo dort Gold-, Silber- und Kupferbergwerke mit Erfolg in Betrieb waren, sind vorbei. Bei den Bewohnern hat sich ein reicher Sagenkreis erhalten, der sich Haupt- sächlich auf verborgene Schätze und deren Hervorzauberung bezieht. Jeder, auch der gewöhnlichste Feldstein, soll edle Metalle bergen; darum heißt ein Sprichwort: „Auf dem Fichtelgebirge wirft der Bauer einen Stein nach einer Kuh, und der Stein ist mehr wert wie die Kuh."

3. Das Deutsche Reich - S. 218

1907 - Trier : Stephanus
— 218 — Städte am Main: Bayreuth, am Roten Main, 32000 E., war früher die Residenz der Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach und wurde von ihnen zu einer fchönen Stadt umgeschaffen; erwähnenswert ist das Richard Wagner-Theater daselbst. — Bamberg, 45000 E., Bischofs- stadt in einem schönen und fruchtbaren Talkessel. 4 Im Dom zu Bamberg ist das Grab des heiligen Paares König Heinrich ii. und seiner Gemahlin Kunigunde. — Würz bürg hat eine Universität und ist ein Bischofssitz. — Aschaffenburg. An der fränkischen Saale liegt der Badeort Kissingen. 6. Die Pfalz. Die Pfalz liegt an dem linken Rheinufer. Sie ist im westlichen Teile Gebirgsland und im Osten Tiefebene. Letztere ist ein Teil der oberrheinischen Tiefebene (S. 19—21). Das größte Gebirge ist die Harl (S. 28). Im Norden liegt das Pfälzer Berg- land mit dem waldreichen Donnersberg (S. 28). In der Pfalz wird viel Wein, Tabak, Getreide und Obst gebaut; im Westen ist der Bergbau von Bedeutung. Die Pfalz ist der kleinste, aber am dichtesten bevölkerte Kreis Bayerns. Die Hauptstadt ist Speyer. 22000 E., in dessen Dom acht deutsche Kaiser und drei Kaiserinnen begraben wurden. 1689 wurde die Stadt von den Franzosen eingeäschert. Dabei hat auch der Dom schwer gelitten. Ein Teil desselben wurde von den Flammen verzehrt. Das schrecklichste aber, was er zu erdulden hatte, war die Entweihung der Kaisergräber. Die französischen Soldaten zertrümmerten die Grabmäler, schlugen die zinnernen Särge zusammen, beraubten die Leiber der Fürsten und zerstreuten deren Asche nach allen Winden. Andere Städte sind Ludwigshafen, eine rasch aufblühende Handels- und Industriestadt am Rhein; es ist durch eine mächtige Eisen- bahnbrücke mit dem gegenüberliegenden Mannheim verbunden. Es hatte 1840 nur 90 E., zählt deren jetzt aber 73 000. — Germersheim ist eine Festung am Rhein. — Neustadt a. d. Hart, treibt lebhaften Weinhandel. In der Nähe liegen die Weinorte Deidesheim und Dürkheim. — Kaiserslautern (53000 E.) ist die gewerbtätigste Stadt der Pfalz. — Pirmasens, eine Industriestadt, schickt seine Schuh- waren in alle Welt. — Zweibrücken. — St. Jngbert ist ein wichtiger Fabrikort mit Eifen- und Kohlengruben. 7. Die Beschäftigung der Bewohner. Die wichtigste und ver- breitetste Beschäftigung der Bewohner Bayerns ist die Landwirtschaft. Etwa Vs der gesamten Bodenfläche sind Ackerland, Wiesen und Weiden. Der Ackerbau steht namentlich in der Gegend zwischen Regensburg und Pasfau, am Main und in der Pfalz in Blüte; wenig ergiebig sind die Bayerische Hochebene und die Höhen der Rhön und des Jura. In der Pfalz und im Maintale liefern der Garten- und der Weinbau reiche Erträge. In der Pfalz gedeiht auch vorzüglicher Tabak. An manchen Stellen wird Hopfen gebaut, den man bei der Bierbereitung verwendet. Die großen Wälder liefern viel Holz und haben eine ausgedehnte Holzindustrie hervorgerufen. Der Reichtum an Wiesen

4. Das Deutsche Reich - S. 239

1907 - Trier : Stephanus
— 239 — Die deutschen Kanäle sind insgesamt 2500 km lang. Ein weiterer Ausbau des Kanalnetzes ist geplant. Von ältern Kanälen seien genannt: der Ludwigskanal (S. 216), der Rhein-Rhone- und der Rhein-Marne- Kanal (S. 228), der Friedrich-Wilhelms-Kanal (S. 128), der Bromberger Kanal (S. 116) und der Elbing-Oberländische Kanal (S. 113); in neuerer Zeit kamen der Kaiser Wilhelm-Kanal (S. 123), der Dortmund-Ems- Kanal (S. 102) und der Elbe-Trave-Kanal (S. 123) hinzu. c. Mineralquellen sind in Deutschland reichlich vorhanden; viele von ihnen gehören zu den heilkräftigsten Europas. Die an Mineralquellen reichsten Gegen- den Deutschlands sind der Schwarzwald, das niederrheinische Schiefer- gebirge, das Wesergebirge und die Sudeten. Wiesbaden, Schlangen- bad, Ems, Bertrich, die Quellen im Ahrtal, die Schwefelquellen von Aachen und Burtscheid gehören zu den besuchtesten des Reiches. Tausende von Menschen strömen alljährlich in den Bädern zusammen, um Heilung zu suchen. Wem Mangel an Zeit oder Geld es nicht gestattet, ein Bad zu besuchen, dem ist trotzdem der Genuß und Gebrauch der heil- kräftigen Wasser nicht versagt, da diese, in Flaschen und Krügen ver- wahrt, weit und breit versandt werden. Unter den Seebädern sind Borkum, Norderney, Wangeroog, Wyck aus Fohr und Westerland auf Sylt (in der Nordsee), Kiel, Travemünde, Warnemünde, Putbus, Heringsdorf, Swinemünde, Misdroy, Kolberg, Zoppot und Pillau die wichtigsten. 5. Das Klima. Deutschland hat im allgemeinen gemäßigtes Klima, das von der sengenden Hitze des Südens und der erstarrenden Kälte des Nordens gleich weit entfernt ist. Über Deutschlands Gaue lacht zwar kein stets blauer Himmel, keine ewig glühende Sonne, wie in Spanien und Italien, aber sie sind auch nicht verschleiert von dem nebeligen Grau des ozeanischen Westens, gegen dessen dicke Nebel die deutschen wie zartgewebte Schleier aussehen, und nicht ausgetrocknet vom schneidenden Luftzuge des festländischen Charakter tragenden ebenen Ostens. Im ganzen ist der Unterschied der Wärme in Nord- und Süddeutschland viel geringer, als man nach der Ausdehnung des Landes erwarten sollte; denn einmal hat Süddeutschland eine viel höhere Lage als das deutsche Tiefland, und außerdem ist es durch die Alpen von dem warmen Südeuropa abgesperrt. Ein größerer Temparaturunterschied besteht zwischen dem Westen und Osten Deutschlands. Der Westen steht unter dem Einfluß des ozeanischen Klimas, im Osten aber macht sich das festländische Klima Osteuropas geltend, weshalb wir eine Abnahme der durchschnittlichen Jahrestemperatur von Südwesten nach Nordosten, in manchen Landstrichen sogar direkt von Westen nach Osten sinden. Am wärmsten ist es in den Ebenen am Oberrhein, im Neckar- und Maintale, am kältesten in Ostpreußen.

5. Das Deutsche Reich - S. 58

1907 - Trier : Stephanus
— 58 — Bergzüge der Weser fern, wodurch weite Talkessel entstehen, deren Ortschaften von blumigen Wiesen und fruchtbaren Äckern eingeschlossen sind. Am engsten ist das obere Wesertal (von Münden bis Carls- Hasen), das gleich dem Rheintal von Bingen bis Coblenz ein Durch- bruchstal ist. Zur Anlage von Ortschaften und Verkehrsstraßen am Flusse fehlt der Raum. Unterhalb der Diemelmündung bei Carlshafen wird das Tal immer breiter. In der Mitte des ersten Weserbeckens liegt das industriereiche Höxter und in dessen Nähe das Schloß Corvey, das früher ein berühmtes Benediktinerkloster und eine wichtige Pflanzstätte des Christentums war. Es wurde 822 von Mönchen des Klosters Corbie in Frankreich erbaut. Von Kaiser Lud- wig dem Frommen wurde die rasch aufblühende Anstalt reichlich beschenkt. Sie verbreitete reichen Segen für nah und fern. Fleißige Mönche pflegten hier die Wissenschaften und schrieben manches alte, berühmte Buch schön und kunstreich ab. Feld- und Gartenbau wie auch Obstbaumzucht wurde emsig betrieben; durch Beispiel und Be- lehrung, sowie durch Austeilung von Samen edlerer Früchte verbesserten die Mönche den Landbau der Gegend, hoben deren Wohlstand und brachten mildere Sitten unter die rauhen Bewohner; auch viele gott- begeisterte Glaubensboten gingen aus dem Kloster hervor und zogen predigend namentlich nach dem Norden Deutschlands. 1803 wurde die Abtei aufgehoben, und 1815 kam die ganze Besitzung an Preußen. Corvey ist reich an Sagen; am bekanntesten ist die von der Todeslilie: Die weiße Lilie hing seit manchem Jahr Im hohen Chor an einem eh'rnen Kranz, Und keiner sagt, wo sie erblühet war, Doch ewig uuverwelklich schien ihr Glanz. Naht eines Mönches letzte Stund' heran, So tut es ihm die weiße Lilie kuud: Auf seinem Betstuhl findet er sie dann Im Gotteshaus zu früher Morgeustuud! Der Dichter Heinrich Hoffmann (von Fallersleben) war von 1860 — 1874 Biblothekar auf dem Schlosse Corvey. Oberhalb Höxter hat die Weser die vom Erzgebirge kommende Nethe aufgenommen, deren Gebiet, der alte Nethegau, der Schauplatz der Weberfchen Dichtung Dreizehnlinden ist. Eine größere Talerweiterung der Weser beginnt oberhalb Ha- meln; dieselbe ist sehr fruchtbar. 4. Der Teutoburger Wald und das Hermaunsdenkinal. Der Teutoburger Wald ist ein etwa 150 Km langes, aber sehr schmales Gebirge mit nordwestlicher Richtung. Er besteht aus mehreren (zwei bis drei) Parallelketten, welche durch enge Längstäler voneinander geschieden und stellenweise durch Zwischenberge verbunden sind. Auch Ouertäler, die zum Teil bis auf die Sohle des Gebirges reichen, durchziehen es als bequeme Durchgänge und natürliche Verkehrsstraßen. Sie heißen im Plattdeutschen Dören, d. i. Türen. Durch das Tal von Bielefeld führt die Cöln-Mindener Eisenbahn. Das Gebirge er- scheint als eine wallartige Mauer, die nach Nordwesten an Höhe ab-

6. Das Deutsche Reich - S. 171

1907 - Trier : Stephanus
— 171 — Grenzen liegt, gehört zu ihr; sie umschließt vielmehr auch Besitzungen fremder Fürsten und ist die zerrissenste aller preußischen Provinzen. So hat namentlich der Herzog von Anhalt an der Elbe, Mulde und Saale bis in den Harz hinauf seine Länder; ja, der nördliche Teil der Provinz, der Regierungsbezirk Magdeburg, hängt bei Aschersleben nur durch einen ganz schmalen Landstreifen, der sich zwischen an- haltischen Gebieten durchwindet, mit dem südlichen Teile, den Re- gierungsbezirken Merseburg und Erfurt zusammen. Ferner sind in Thüringen sowohl schwarzburgische, als auch kleinere weimarische und gothaische Landesteile von der Provinz umschlossen, während die Kreise Schleusingen und Ziegenrück, wie auch die ehemals bayrische Enklave Kaulsdorf, ganz außer Zusammenhang mit derselben stehen. Sachsen umfaßt ein Gebiet von insgesamt 25 243 qkm, auf denen 3 Millionen vorwiegend protestantische Einwohner leben. 2. Der ebene Teil Sachsens; die Elbe. Nur wenige Gegenden unseres preußischen Vaterlandes bieten in der Beschaffenheit der Ober- fläche eine größere Abwechselung und Mannigfaltigkeit dar, als die Provinz Sachsen. Der nördliche und nordöstliche Teil der Provinz sind eben und gehören dem norddeutschen Tieflande an. Der Boden .ist vielfach sandig, besonders im Osten der Elbe, zwischen Elbe und Mulde und im Norden der Provinz (der ehemaligen Altmark). So weit das Auge reicht, gibt es dort fast nichts als Sand und Heide, mit Heidekorn oder Buchweizen, mit Fichten und Kiefern bedeckt. Selten erblickt man dazwischen ein Wäldchen von Buchen, Birken oder Eichen. Dennoch ist auch der ebene Teil Sachsens stellenweise sehr ergiebig; das gilt namentlich von der Magdeburger Börde (Börde vielleicht von Bord, d. i. Rand). Sie breitet sich auf dem linken Ufer der Elbe zwischen der Ohre und Bode aus und zieht sich bis nahe an den Harz hin. Der vorzugsweise aus schwarzem Lehmboden bestehende Acker ist sehr fett und ergiebig. Roggen, Weizen, Rüben und Raps gedeihen daselbst vorzüglich. Vom Korn sagt ein Volks- spruch, es werde so hoch, daß ein Reiter zu Pferd darin verschwinde. Die Rüben und Zichorien haben eine Menge Zucker- und Zichorien- fabriken entstehen lassen. Die großen, freundlichen Dörfer, die schönen Häuser und weiten Höfe, die prächtigen Möbel in den Stuben, die reichen Trachten der Leute, das alles bezeugt den Wohlstand, der hier herrscht. Der bedeutendste Ort der Börde und der ganzen Provinz ist Magdeburg, welches mit den Vororten 241000 Einw zählt. Es war schon 805 ein wichtiger Handelsplatz. Unter Kaiser Otto d. Gr. und seiner Gemahlin Editha, welche die Gegend besonders liebte, er- langte die Stadt bald eine hervorragende Größe und Bedeutung. Sie wurde mit Wällen und Mauern umgeben und erhielt viele Vorrechte. Der Kaiser hat sie auch zum Sitz eines Erzbischoss gemacht. Auf dem Markte steht fein Denkmal; er hat nebst seiner Gemahlin in dem prächtigen Dom seine letzte Ruhestätte gefunden. Der schrecklichste Tag in der Geschichte Magdeburgs ist der 20. Mai 1631. An diesem Tage sank die Stadt mit Ausnahme des Domes und weniger Häuser

7. Das Deutsche Reich - S. 174

1907 - Trier : Stephanus
— 174 — Franken empfohlen sein. Wir sind imstande, Heere zu stellen, haben Städte und Waffenvorrat, nur Glück und Geschicklichkeit haben wir nicht, das aber besitzt im vollen Maße Heinrich, der Sachsenherzog: auf dem Sachsen allein beruht das Wohl des Reiches. Nimm diese Kleinodien und Kleider, nimm auch Lanze, Schwert und Krone der alten Könige, gehe damit zu Heinrich und mache ihn dir zum Freunde für immer. Melde ihm, daß ich ihn auch zum Nachfolger empfohlen habe." Kaum hatte der Kaiser die Augen geschlossen, als sein Bruder mit den Reichskleinodien nach dem Harze abging, um dem Herzog Heinrich die unerwartete Botschaft zu bringen. Er fand ihn mit dem Vogelfange beschäftigt, und zwar, wie man in Quedlinburg behauptet, an der Stelle, welche noch heute Finkenherd heißt. Zwischen den genannten Gebirgen dehnt sich das Thüringer Hügelland (S. 71) aus. Im Westen erhebt es sich zu der Hochfläche des Eichs- feldes (S. 72) und verzweigt sich von da aus nach Süden in einzelne Höhenzüge. Die wichtigsten derselben sind der Hainich, die Hainleite, die Schmücke und die Finne (S. 73). Der Hauptort des Eichsfeldes ist Heiligen st adt (S. 72). Über die Gründung dieser Stadt erzählt die Sage folgendes: Der Frankenkönig Dagobert mar aussätzig und zog, Heilung suchend, in die Ferne. Lange irrte er umher und kam endlich auf das Eichsfeld. An der Stelle, welche jetzt die alte Burg genannt wird, baute er sich eine Wohnung und eine Kapelle. In seinem Leiden suchte er sich oft durch die Jagd zu erheitern. Als er einst von großer Müdigkeit befallen war, legte er sich in das Gras und schlummerte ein. Bei seinem Erwachen fand er zu seiner größten Freude, daß an den Stellen, wo des Grases Tau seinen Körper benetzt hatte, der Aussatz gänzlich verschwunden war. Er legte sich auf den Rat seiner Gemahlin noch öfter in das Gras und wurde ganz gesnnd. Erstaunt über die wunderbare Heilung sprach der König: „Entweder ruhen hier Heilige, oder die Stätte ist heilig; ich befehle, daß sie in Zukunft heiße: Die heilige Statt." Es wurde ihm bald darauf durch einen Traum offenbart, daß an der Stelle, wo er Heilung gefunden, sich die Gräber von Märtyrern befanden. Der König ließ über den- selben eine Kirche erbauen. Nach und nach entstand um diese eine Stadt, welche nach dem Geheiß des Königs Heiligenstadt genannt wurde. Nordöstlich vom Eichsfeld liegt am Südfuße des Harzes Nord- hausen (30000 Einw., an der Helme). Die Stadt, welche im 10. Jahrhundert ummauert und 1220 freie Reichsstadt wurde, ist berühmt durch ihre Branntweinbereitung (sie zählt über 70 Brennereien); bedeutend ist dort auch der Gemüsebau und der Getreidehandel. König Heinrich I. gründete hier eine Burg, die er samt anderen Besitzungen seiner Gemahlin Mathilde überwies, welche gern in der Stadt weilte. Bei Nordhausen beginnt eine der fruchtbarsten Gegenden Deutschlands, die Goldene Au (S. 75).

8. Das Deutsche Reich - S. 177

1907 - Trier : Stephanus
— 177 — Schlacht lieferten. Eine 25 m hohe, mit einem Kreuze geschmückte eiserne Pyramide trägt die Inschrift: „Die gefallenen Helden ehrt dankbar König und Vaterland. Sie ruhen in Frieden! Den 2. Mai 1813." Eine Stunde davon, unfern Lützen, bezeichnet feit 1837 ein turmartiges gußeisernes Denkmal, das über dem sogenannten „Schweden- stein" sich erhebt, die Stelle, wo der Schwedenkönig Gustav Adolf am 16. November 1632 den Sieg über Wallenstein mit seinem Tode erkaufte. Weiter nach Norden liegt Merseburg (28000 E.). Hier gründete Otto I. ein Bistum. Im 11. Jahrhundert war die Stadt ein Lieblingsaufenthalt der Kaiser, die wiederholt Reichstage daselbst abhielten. Der Dom birgt die Gräber mehrerer Bischöfe, sowie das Rudolfs von Schwaben; auch dessen vertrocknete Hand wird da gezeigt. Er hatte sich gegen seinen Schwager, den Kaiser Heinrich Iv., empört und sich selbst zum Kaiser gemacht. In der Schlacht wurde ihm die Hand abgehauen, mit der er dem Kaiser Treue geschworen hatte. Nachdem die Saale unterhalb Merseburg die Weiße Elster aufgenommen hat, erreicht sie alsbald Halle ll69 000 E., S. 72), nach Magdeburg die bedeutendste Fabrik- und Handelsstadt der Provinz und die größte Stadt an der Saale. Ihr rasches Emporblühen er- klärt sich aus mehreren günstigen Umständen. Die Stadt liegt an einem schiffbaren Fluß und an dem Kreuzungspunkte mehrerer Straßen; sieben Eisenbahnlinien laufen hier zusammen; sie befitzt eine 1694 gestiftete Universität, ergiebige Salzquellen und in der Nähe bedeutende Braunkohlenlager. Schon Karl d. Gr. ließ hier zum Schutze gegen die Wenden die Burg „Halla" erbauen, und noch jetzt zeugen die engen und krummen Straßen von dem Alter der Stadt. Im west- lichsten und niedrigsten Teile derselben treten seit uralter Zeit reich- haltige Salzquellen zu Tage. Die Arbeiter der Saline sind unter dem Namen Halloren bekannt und unterscheiden sich in Tracht und Sitte noch immer von den übrigen Bewohnern der Stadt. Über die Entdeckung der Salzquelle erzählt die Sage folgendes: Noch ehe Jesus Christus geboren wurde, hütete eines Tages ein Hirt in der Gegend von Halle die Schweine. Es war sehr heißes Wetter; deshalb suchte ein Tier eine Pfütze auf, um sich darin abzukühlen. Als es wieder trocken geworden war, bemerkte der Hirt, daß feine Borsten in der Sonne hell wie Silber glänzten. Das siel ihm auf; er untersuchte das Wasfer, in dem sich das Tier gewälzt hatte, und fand zu feiner großen Verwunderung, daß es Salz enthielt. Davon hatten die Borsten den hellen Glanz erhalten. Der Hirt teilte feine Entdeckung andern Leuten mit, und nun wurde an der Stelle der erste Brunnen zur Ansammlung des Solwassers gegraben und Gutjahr-Brunnen genannt. Zu erwähnen sind noch die sog. Franckeschen Stiftungen, welche eine ganze Straße ausfüllen und ein Waisenhaus, Schulen aller Art, eine Druckerei, eine Apotheke usw. enthalten. Unterhalb Halle drängt sich die Saale durch ein Felsental hindurch und gestaltet die Gegend dort zu einer äußerst anmutigen. Hart an dem Ufer er- hebt sich senkrecht über 32 in ein Felsen; auf ihm liegen zwischen ^liedersträuchern die Ruinen der alten Bergseste Giebichenstein. Sie S chiffcls, Geographie I. 2. Auflage. 12

9. Das Deutsche Reich - S. 185

1907 - Trier : Stephanus
— 185 — In dem Dome zu Gnesen ruhen die Gebeiue des hl. Adalbert. Dieser wurde schon als zartes Kind durch seine adeligen Eltern dem Dienste des Altars geweiht. Nach vollendeter Studienzeit empfing Adalbert zu Prag die Priesterweihe und blieb in der Umgebung des damaligen Bischofs Dithmar. Nach des letzteren Tode fiel die Wahl eines neuen Bischofs einstimmig auf Adalbert. Es ward ihm eine7 große Aufgabe zu teil; denn das Christentum hatte in Böhmen erst schwache Wurzeln geschlagen, und das Volk zeigte wenig Sinn für ein Leben im Geiste Jesu. Adalberts eifriges Streben ging nun dahin, unter seinen Diözesanen die Tugenden des Glaubens, der Liebe, der Keuschheit und der Mäßigkeit zu weckeu. Durch sein eigenes Leben ging er mit dem schönsten Beispiele voran. Leider blieben seine Be- mühungen fruchtlos, weil die allgemeine Sittenverderbnis im Lande auf eiue schreck- liche Weise überhand genommen hatte. Der hl. Bischof verließ deshalb Prag und ging nach Rom. Nach 5 Jahren jedoch nahm er auf Befehl des Papstes wieder seinen bischöflichen Stuhl in Prag ein. Noch zweimal wnrde er vertrieben, weshalb ihm der Papst die Erlaubnis erteilte, als Missionar das Evangelium predigen zu dürfen. Am Ende des 19. Jahrhunderts fuhr er mit einigen Begleitern von Polen aus die Weichsel hinab, uni den heidnischen Preußen das Christentum zu bringen. Er betrat im Samlande das Ufer, wurde aber bald vertrieben, als er den Heiden sagte, daß ihnen ihre Götter nicht helfen könnten, weil sie aus Holz und Stein gemacht seien, und nicht hören und sehen könnten Er wanderte weiter und ward gastfreundlich aufgenommen; aber so wie er seine Predigt begann, ergrimmte das Heidenvolk und stieß ihn aus seinen Hütten. Er wollte nach Polen zurückkehren und wanderte durch die preußischeu Wälder. Auf einer freien Waldstelle las er die heilige Messe und nahm mit den Seinen das heilige Abendmahl Danach legte er sich müde unter einen Baum. Da wurde er durch wildes Geschrei geweckt. Be- waffnete Heiden eilten unter Anführung eines Priesters herbei; denn Adalbert hatte einen deu Göttern geweihten Raum betreten, dem bei Todesstrafe kein ungeweihter Fuß nahen durfte. Sieben Speere richteten sich gegen seine Brust, und bald sank er, von den Lanzen durchbohrt, blutend zu Boden. (23. April 997.) Viele Jahre hindurch war Gnesen die Residenz der polnischen Könige. Das Erzbistum daselbst wurde im Jahre 1000 durch Kaiser Otto Iii. gegründet. Bei Obornik nimmt die Warthe von rechts die Welna und bei Schwerin von links die Obra auf und mündet, nach- dem sie sich mit der Netze vereinigt hat, bei der Festung Küstrin in die Oder. Die Netze kommt aus dem Goplosee und durchfließt den nördlichen Teil der Provinz. Wegen der ebenen Gestalt der Provinz haben die Flüsse einen nur langsamen Lauf und ziehen träge in ihren Betten dahin. Ihre Ufer sind meist flack; daher treten die Gewässer oft aus und bilden sumpfige Stellen oder Brüche. Sehr groß war einst das Netzebruch, welches unter Friedrich d. Gr. urbar gemacht wurde. Bei der Besitznahme durch Preußeu waren die User des Flusses noch ganz und gar mit Gestrüpp bewachsen, und das niedrige Land war durch Sumpf und Morast fast unzugänglich. Da wurde nun, wie schon erzählt, der Bromberger Kanal gegraben; man rodete die Gebüsche aus, gab der Netze ein geraderes und tieferes Bett, zog Seitengräben und legte durch alles dies die nassen Wiesen trocken. So verwandelte man das ganze Bruch in anbaufähiges Laud, das jetzt zu beiden Seiten des Flusses schöne Güter mit fruchtbaren Acker- feldern, vortrefflichen Wiesen und ertragreichen Torfstichen darbietet; namentlich wird die Viehzucht mit großem Erfolge betrieben, und die Einwohner jener Gegend (es sind meist eingewanderte Deutsche) gehören zu den wohlhabendsten der Provinz. Freilich bietet die Bebauung des

10. Das Deutsche Reich - S. 186

1907 - Trier : Stephanus
— 186 — Bruches immer noch mancherlei Schwierigkeiten. Im Frühjahr vermag der Fluß die angehäuften Wassermassen nicht schnell genug abzuführen. Da werden ganze Strecken unter Wasser gesetzt. In nassen Sommern kann auch das geerntete Heu nicht sogleich fortgeschafft werden; die Besitzer müssen vielmehr damit warten, bis der Frost die nassen Wiesen für Wagen zugänglich gemacht hat. Ähnlich wie die Netze haben auch andere Flüsse und zahlreiche Seen der Provinz niedrige, wasserreiche Ufer; am bekanntesten sind das Bruch an der Warthe, das an der Obra und das Bachorzebruch im Nordosten vom Goplosee. Immer mehr aber werden alle diese wasserreichen Gebiete durch Kanäle trocken gelegt und zu einer ein- träglichen Bewirtschaftung fähig gemacht. Außer den Flüssen enthält die Provinz auch zahlreiche Seen. Der größte derselben ist der tiefe Goplosee an der Ostgrenze der Provinz. Er dehnt sich von Süden nach Norden 22 km weit aus und reicht mit einem schmalen Arme weit nach Polen hinein; an einzelnen Stellen ist er 3 km breit. Er hat einige Inseln, auf denen herrliche Wiesen angetroffen werden. Seine Ufer sind flach und niedrig, mit feuchten Wiesen, Erlengebüsch und Schilfwaldungen bedeckt. An seinem westlichen User liegt die Stadt Kruschwitz, die jetzt allerdings nur 700 Einwohner zählt, aber vor Einführung des Christentums die Residenz der polnischen Fürsten und nachher lange Zeit Sitz des Bischofs von Kujawien war. Ein altertümliches Baudenkmal in der Nähe heißt im Volksmunde der Mäuseturm. Es ist ein achteckiger Turm, der auf einer Erhöhung am Seeufer liegt und wahrscheinlich einst Schiffern als Leuchtturm gedient hat. Die Sage dagegen erzählt darüber folgendes: Der Herzog Popiel, ein böser und verräterischer Mann, wohnte in Kruschwitz am Goplosee in einem festen Schlosse. Durch Gift tötete er sämtliche Brüder seines Vaters, welche er mit heuchlerischen Worten auf sein Schloß eingeladen hatte. Aus den Leichen, welche uubeerdigt ge- blieben, entstanden zahllose Mäuse, die den Mörder überall verfolgten. Am Goplosee ließ er einen hohen Turm bauen, um in demselben Schutz zu suchen, wurde aber daselbst nebst seiner bösen Gemahlin und seinen beiden ungeratenen Söhnen von den Mäusen lebendig verzehrt. 4. Die Bevölkerung beziffert sich aus etwa 2 Mill. Sie bestand ursprünglich nur aus Polen, doch haben sich nach und nach seit dem 13. Jahrh. so viele Deutsche daselbst niedergelassen, daß sie in manchen Gegenden, namentlich in den Grenzgebieten des Nordens, Westens und Südens, vorherrschend sind. Die Polen sind kleiner und ge- schmeidiger gebaut als die Deutschen. Sie sind lebhaften Geistes und werden rasch zu Freude, Schmerz und Zorn hingerissen. Große Vor- liebe zeigen sie für die Musik und ihre heimatlichen Tänze, die sie geschickt ausführen. Sie sind gefällig im Umgange, mildtätig und gastfrei. Der polnische Arbeiter ist geschickt und genügsam, aber nicht selten ein Liebhaber des Branntweins. Viele suchen auswärts Arbeit; in den Jndustriegegenden in Westfalen finden sie sich in großer Zahl. Der polnische Adel ist großenteils verarmt Trotz der Zu- nahme des Deutschtums ist noch mehr als die Hälfte der Bewohner
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