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1. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 48

1879 - Berlin : Stubenrauch
48 §. 41. Der südliche Theil des Landes ist gebirgig (Erzgebirge, Elbsandstein- und Lausitzer Gebirge. Die Hauptflüsse sind die Elbe, die Mulde, die weiße Elster, die Pleiße und die Görlitzer Neiße, welche letztere zur Oder fließt. Im allgemeinen ist das Land trotz der fleißigen Bewohner und des tüchtigen Anbaues nicht so fruchtbar, dass es seine zahlreichen Einwohner durch sein Getreide u. s. w. zu ernähren im Stande ist. Nur der nördliche Theil, die „Lommatzscher und Pegauer Pflege" sind von vortrefflicher Fruchtbarkeit. Die Hauptprodukte sind außer Getreide und Obst, besonders Steinkohlen, Braunkohlen, Silber, Kupser, Zinn, Blei, Eisen u. s. w. Auch die Rindvieh- zucht ist nicht unbedeutend. Das Fabrikwesen und die Industrie blühen hier wie in keinem anderen Lande; jede Stadt und viele Dörfer haben Fabriken. Die Erzeugnisse dieser Fabriken sind Waren von Baumwolle, Wolle, Leinen, Papier, Leder, Porzellan, Metall u. s. w. Die Bewohner des Erzgebirges beschästigen sich vornehmlich mit Anfertigung von Spchen und Holz- und Metallarbeiten. In der Lausitz ist die Leinwand- und Damastbereitung die Hauptbeschäftigung. Bei so reicher Produktion muss natürlich auch der Handel in dem geseg- neten Sachsenlande bedeutend sein. Unterstützt wird^derselbe durch die Eisen- bahnen, welche fast alle größeren Städte mit einander verbinden. Die Haupt- sächlichsten Schienenwege sind folgende: Leipzig-Dresden, Riesa-Wittenberg, Leipzig-Hof, Werdau-Zwickau-Schwarzenberg, Gößnitz-Riesa, Dresden-Boden- bach, Dresden-Görlitz, Löbau-Zittau, Dresden-Tharand u. s. w. Hinsichtlich der Volksbildung gibt Sachsen keinem Lande der Erde etwas nach. Das jetzige Königreich Sachsen wurde bis zum 15. Jahrhundert von verschie- denen Herrscherfamilien verwaltet, bis es nach dem Erlöschen des Hauses Askanien an Friedrich den Streitbaren vom Hause Wettin kam, welcher auch Thüringen besaß und der Stammvater der noch jetzt vorhandenen sächsischen Fürstenhäuser ist. Seine Enkel Ernst (Stifter der erneftinischen Linie) und Albert (Stifter der albertini- schen Linie) theilten sich in die Länder, so dass Ernst Kursachsen (Wittenberg) und Albert Meißen und Thüringen bekam. Als Kurfürst Johann Friedrich der Groß- müthige, ein treuer Anhänger der Reformation, gegen Karl V. Krieg führte und 1547 in der Schlacht bei Mühlberg geschlagen wurde, musste er die Kurlande an Herzog Moritz aus der albertinischen Linie abtreten und konnte seinen Söhnen nur einige Länderschaften in Thüringen erhalten. Aus dieser Linie stammen die jetzigen Fürsten der sächsischen Herzogtümer, während das später (1806) zum Königreich erhobene Kur- sachsen bei der albertinischen Linie verblieb. Kurfürst Friedrich August I. trat Ende des 17. Jahrhunderts zur katholischen Kirche über und erlangte damit das Königreich Polen, welches jedoch bald wieder abgetreten wurde. Da 1813 der König Friedrich August Ii. sich den Verbündeten nicht anschloss, so musste er 1815 die Hälfte seines Landes an Preußen abtreten. Der Staat wird in vier Kreis-Direktionen getheilt. I. Dresden, (faffc-900) im schönen Elbthale gelegen, ist eine der anmuthigsten deutschen Residenzstädte. Schöne Paläste und Kirchen, herrliche Straßen und Plätze zieren die Stadt. Kunstsammlungen, wie sie nur wenige Städte besitzen, ziehen viele Fremde nach Dresden. Im Königlichen Schlöffe befindet sich das grüne Gewölbe, die kostbarste Sammlung von Schmuck- und Kunstarbeiten, Im Zwinger, einem nicht vollendeten Prachtbau, sieht man eine prachtvolle Sammlung von Waffen und Rüstungen. In schönen Neuen Museum ist die berühmteste Gemälde-Galleric. Auch die Umgebun- gen von Dresden sind lieblich und reizend. Wegen der vielen Kunstschätze und der herrlichen Lage nennt man Dresden das deutsche Florenz. Freilierg an der Mulde, berühmte Bergakademie und Bergbau. Pirna an der Elbe, Irrenanstalt und Sandsteinhandel. Königsstein, Festung an der Elbe, in der sächsischen Schweiz. Pillnitz, königliches Lustfchloss. Tharand, Forstakademie. Meißen, Porzellan- fabrik, die erste in Deutschland; Weinbau. Großenhain, Kattun- und Tuchfabriken. Il Leipzig, (127) an der Elster und an der Pleiße gelegen, ist die zweite Stadt Sachsens und die größte Handelsstadt im deutschen Binnenlande. Die Bedeutung der Stadt im Handelsverkehr verdankt Leipzig seiner geographischen Lage. „Zwar hat sie

2. Methodischer Leitfaden für den geographischen Unterricht in gehobenen Schulanstalten - S. 79

1879 - Berlin : Stubenrauch
§. 3. 79 rüben u. f. w. werden vorzüglich in den nördlichen Ebenen gebaut. Der Wein- bau lst namentlich in der Champagne, in Burgund, an den Ufern der Garonne und in der Dauphins sehr beträchtlich. Die Viehzucht ist nicht bedeutend, besser der Fischsang in den Flüssen. Außer Steinkohlen und Salz gewinnt man wenig Mineralien. Die Industrie steht in Frankreich auf hoher Stufe, besonders sind die Luxusartikel, die Seidenwaren, Bijouteriesachen, Porzellan- und Broncewaren vorzüglich geschmackvoll und unübertroffen. Neben dieser nur von England an Großartigkeit übertroffenen Industrie ist auch der Handel sehr bedeutend. Derselbe wird nicht nur durch die schiff- baren Flüsse und durch die das Land umgebenden Meere begünstigt, sondern im Innern auch durch große Kanäle und eine große Anzahl Schienenwege. Der großartigste Kanal ist der von Languedoc (v. du midi), welcher das atlantische Meer mit dem Mittelmeer verbindet und eine Länge von 30 Meilen hat. Außerdem finden wir noch Kanäle, welche die Loire mit der Saone, die Loire mit der Seine, die Somme mit der Schelde, die Saone mit dem Rhein verbinden. Die meisten Schienenwege gehen von Paris aus in alle Theile des Landes. Die Bewohner des Landes, die Franzosen, sind hervorgegangen aus dem Gemisch von keltischen, lateinischen und germanischen Stämmen. Die B re- tonen in der Bretagne (1 Mill.) sind keltischen Ursprungs und die Basken in den Pyrenäen sind ein Ueberrest der alten Iberer in Spanien. Die Fran- zosen sind lebhaften Temperaments, fröhlich und heiter, aber geneigt zur Heftigkeit und Streitsucht. Ihre Höflichkeit, Gutmüthigkeit, Geselligkeit sind bekannt. Ihr Nationalstolz artet nur zu leicht in Eitelkeit aus. Die Hauptbeschäftigungen der Bewohner sind außer den gewerblichen Beschäftigungen Ackerbau und besonders Weinbau, Seidenbau, Fischerei und Handel. Für den Volksunterricht wird in letzterer Zeit viel mehr gethan, als früher, obgleich auch jetzt noch ein großer Theil des Volkes weder lesen noch schreiben kann. Die herrschende Religion ist die katholische. Vor der christlichen Zeitrechnung hieß Frankreich Gallien und war durch Cäsar eine römische Provinz geworden. Nach der Völkerwanderung setzten sich hier Franken- stamme fest, die Chlodwig zu einem Reiche, dem fränkischen, vereinigte. Als die Nachfolger Chlodwigs sich unfähig zur Regierung zeigten, kam das Reich in die Hände der Karolinger, welche es nach Osten und Süden immer mehr ausdehnten. Karl d. Gr. erweiterte das Reich sogar bis zur Elbe. Aber unter seinen Nachfolgern verfiel das große Reich bald,und im Vertrage zu Verdun 843 bekam sein Enkel Karl der Kahle das eigentliche Frankreich, Lothar das Land zwischen Rhein, Rhone, Saone und Maas, Lotharingen genannt, und Ludwig das eigentliche Deutschland, östlich vom Rheine. Als die Karolinger in Frankreich ausgestorben waren, kamen am Ende des 10. Jahrhunderts die Kapetinger und im 14. Jahrhundert die Valois an die Regierung. Aber erst unter den Bourbonen, seit Heinrich Iv. (f 1642), bekam Frankreich eine einflussreiche Stellung in Europa, die besonders für Deutschland von nachtheiligen Folgen war, denn viele deutsche Besitzungen eigneten sich die französischen Könige im 17. und 18. Jahrhundert an. Aber trotzdem brach im Jahre 1789, hauptsächlich durch die Schuld der Könige, eine Revolution aus, wobei der König Ludwig Xvi. fein Leben verlor und Frankreich eine Republik wurde, die jedoch schon 1804 Napoleon I. in ein Kaiser- thum umschuf. Als derselbe auf dem Gipfel seines Glückes stand und fast ganz Europa stch unterworfen hatte, sollte jedoch in dem Kriege mit Russland, 1812, seinen Plänen ein Ende gesetzt werden. Seine große Armee ging in einem Winter fast gänzlich unter und in den folgenden Jahren erhoben sich auch dre geknechteten Deutschen, Preußen an der Spitze, gegen ihn, und 1815 wurde der große Kaiser gefangen genommen und nach Helena verbannt. Die Bourbons kamen wieder auf den französischen Thron, mussten jedoch in der Juni-Revolution 1830 den Orleans weichen, die in der Revolution 1848

3. Hand-Fibel - S. 78

1868 - Berlin : Stubenrauch
78 Die sämmtlichen Ortschaften, welche zu einer Kirche gehören, bilden ein Kirchspiel oder eine Parochie. Die Dörfer, welche keine Kirche haben, sind in die nächste Stadt oder in das nächste Kirchdorf eingepfarrt. Die kirchliche Gemeinde ist also verschieden von der bürgerlichen Gemeinde. Kirchliche Gemeinden giebt es evangelische, katholische und jüdische. Jede kirchliche Gemeinde hat einen besondern Vorstand. An seiner Spitze steht der Prediger oder der Pfarrer. Die Grösse eines Ortes wird nach der Häuserzahl und nach der Zahl der Einwohner (nach der Seelenzahl) bestimmt. Lasst euch von eurem Lehrer sagen, wie gross euer Heimaths- ort ist. 23. Der Blinde und der Lahme. Von ungefähr muß einen Blinden ein Lahmer auf der Straße finden, und jener hofft schon freudenvoll, daß ihn der Andre leiten soll. „Dir," spricht der Lahme, „beizustehen? ich armer Mann kann selbst nicht gehen. Doch scheint's, daß du zu einer Last noch sehr gesunde Schultern hast. Entschließe dich, mich fortzutragen, so will ich dir die Stege sagen: so wird dein starker Fuß mein Bein, mein Helles Auge deines sein." Der Lahme hängt mit seinen Krücken sich auf des Blinden breiten Rücken; vereint wirkt also dieses Paar, was einzeln keinem möglich war. Eintracht giebt Nacht, Zwietracht bringt Ohnmacht! — Einigkeit, ein festes Band, hält zusammen Leut’ und Land. — 24. Der Schmied. In seiner russigen Werkstatt steht der muskelstarke Schmied in aufgestreiften Hemdärmeln mit seinem grossen, ledernen Schurzfell. Der Blasebalg rauscht in die glühenden Kohlen, in welchen ein Stück Eisen liegt. Dasselbe soll glühend werden und dadurch weich und schmiedbar. Jetzt fasst es der Schmied mit der glühenden Zange und trägt es auf den Ambos. Nun schlagen seine zwei Gehülfen mit den schweren Hämmern drauf los, pinke pankl Sie schlagen das Eisen lang oder breit, rund oder eckig, wie sie’s brauchen. So wird es verarbeitet zu Pflugeisen, Radreifen und einer

4. Hand-Fibel - S. 91

1868 - Berlin : Stubenrauch
91 wenn der Vater gestorben ist. Oder ihr hättet wie andere Heiden- kinder eure alten Eltern in die Wüste geschleppt und sie dort verhungern oder von den Löwen fressen lassen. Damit nun den armen Heiden geholfen werde, gehen fromme Männer hinaus in die fremde Welt und predigen den blinden Heideir das Wort Gottes. Sie heißeil Missionare und erleiden aus Liebe zu den Heiden gern Hunger, Krankheit und den Tod. 46. Was einmal Kinder für die Mission gethan haben. Die Kinder einer großeil Schäferei in Eiigland gehen alle Tage aus und lesen die Wolle zusammen, welche die vielen Schafe an dem Gesträuch hängen taffen. Sorgfältig fanuileln sie die gefundene Wolle und verkauferl sie dann. Das Geld bringeil sie für die arineil Heiderl dar. Diese Geschichte erzählte ein Geistlicher bei einem Missions- seste ail einem andern Orte jener Gegend. Was thaten die Kinder, die das hörten? Sie sagten: „Wir haben keine Schafe in unserer Gemeinde und sönnen keine Wolle sammeln; aber eine Menge Gänse jtnb da. Wir wollen die Federn zusammen- suchen, welche sie verlieren." — So thaten sie denn täglich, und als wieder Missionsversammlung gehalten wurde, verkauften sie die Federn und brachten der Missionskasse beinahe 5 Thaler. Dritter Abschnitt. 1. Unser Vaterland. Der Ort, wo unsere Eltern leben und wo wir unsere erste Erziehung genossen haben, ist wlsere Heimath. Das Land, in denl unsere Heimath liegt, nennen wir imser Vaterland. Diesem Lande haben schon unsere Väter angehört. — Jeder Mensch hat sein Vaterland und seine Heimath lieb. Diese Liebe hat Gott gleich der Liebe zu Vater nnb Mutter in unser Herz gelegt. Wer nach langer Abwesenheit in der Fremde die Grenzen seines Vaterlandes wieder betritt und endlich die Flirren seiner Heunath wieder sieht, dem ist es zu Muthe, als spräche Gottes Stimme zu ihul: Der Ort, da deine Füße stehen, ist ein heiliges Land. Unser Vaterland ist das Königreich Preußen. Es ist ein großes Land, und es gehören viele Gemeindeil — Städte lind Dörfer — zu diesem Staate. Das Oberhaupt über alle Ein- wohner ist der König. Er ist der Erste in denl Staate, in welchenl wir wohnen. Damit das gemeinsame Leben im Lande und der Verkehr der Menschen unter einander geschützt und ge- sichert ist, jinb Gesetze nöthig. Sie werden vonl Könige erlassen.

5. Schul-Lesebuch - S. 386

1856 - Berlin : Stubenrauch
386 und ist derselbe -bis zur Auflösung des deutschen Reichs im Jahre 1306, also über ein Jahrtausend, den deutschen Kaisern, wenn sie sich in Rom krönen ließen, verblieben. Karls Ruhm war schon bei seinen Lebzeiten durch ganz Europa und bis in die andern damals bekannten Welttheile gedrungen. Von allen Seiten er- hielt er Zeichen der Achtung. Nur ein Gewaltiger achtete ihn, den allenthal. den geehrten Kaiser, nicht — der Tod. Im Januar des Jahres 814 wurde Karl von einem heftigen Fieber er- griffen. Seiner Gewohnheit nach wollte er sich durch Fasten Helsen; aber es war umsonst. Am 28. Januar des genannten Jahres befahl er zu Aachen als ein zwei und siebenzigjähriger Greis den Geist in Gottes Hände. Merkwürdig, wie er gelebt hatte, wurde er auch begraben. Im vollen Kaiserfchmucke, mit Krone, Schwert, ein goldenes Evangelienbuch auf den Knieen, ein Stück des heiligen Kreuzes auf dem Haupte, die goldene Pilgertasche um die Hüfte, wurde er, sitzend auf einem goldenen Stuhle, in die Gruft der von ihm gestifteten Marienkirche zu Aachen hinabgelassen. Noch lange nach seinem Tode lebte der Name des großen Karl in den Sagen und Liedern des Volkes fort. Die Nachkommen Karls des Großen. Karls Nachfolger war Ludwig der Fromme d. h. der Gütige. Er war der Regierung des mächtigen Reiches, welches ihm sein Vater hinterließ, nicht gewachsen. Er fühlte das selbst und theilte deshalb sein Reich unter seine drei Söhne, Lothar, Pipin und Ludwig. Nun aber heirathete der Kaiser zum zwei- ten Male, und es wurde ihm ein Sohn geboren, den man Karl den Kahlen nannte. Um diesem auch eine Krone zuzuwenden, nahm er eine neue Theilung seiner Länder vor. Dadurch erbitterte er indeß seine drei älteren Söhne so sehr, daß sie gegen den eigenen Vater das Schwert ergriffen. Der unglückliche Kaiser erlebte den Schmerz, daß ein Theil seines Heeres von ihm abfiel und zu seinen Söhnen überging. Die Gegend bei Colmar, wo das geschah, heißt noch heut das Lügenfeld. Der stolze Lothar machte sich selbst zum Kaiser und mißhandelte den Vater, welcher in seine Gewalt gefallen war, auf die em- pörendste Weise. Der jüngere Sohn des Kaisers, der später Ludwig der Deutsche hieß, trat zuerst von dem schmählichen Bunde der gottlosen Söhne zurück, befreite den Vater aus der Hand des unnatürlichen Kindes und setzte ihn wieder iw seine Würde ein. Nach einigen Jahren indeß, nach dem Tode seines Sohnes Pipin, theilte der Kaiser sein Reich von Neuem, und da Ludwig nur Baiern erhalten sollte, ergriff dieser die Waffen, und abermals hatte der unglückliche Vater gegen den eigenen Sohn zu kämpfen. Der Schmerz über seine Kinder riß den Kaiser 840 in's Grab. Nun brach der Zwiespalt unter seinen Söhnen aus, welche sich in blutigen Kriegen befehdeten. 843 schloffen sie jedoch den Vertrag von Verdün ab. Durch diesen Vertrag erhielt Karl der Kahle Frankreich, Ludwig der Deutsche alle Länder auf dem rechten Ufer des Rheins, und, damit er auch Weinberge hätte, die Städte Worms, Speier und Mainz. Lothar empfing die Kaiserkrone,

6. Schul-Lesebuch - S. 410

1856 - Berlin : Stubenrauch
410 mit Studiren, sondern mit Brot-, Fleisch-, Eier- und Geldbetteln macht man sich dem Kloster nützlich." Als er sein Gelübde ab- legte und die Kappe anzog, nahmen ihm die Klosterbrüder die Bibel. Doch wo ihm Zeit und Raum ward, hat er zu seiner lieben heiligen Schrift stets und treulich gehalten. Dieweil er aber Tag und Nacht im Kloster ftudirte und be- tete und sich dabei mit Wachen und Fasten kasteiete und abmar- terte, ward er kränklich und fchwermüthig. Da schickte ihm Gott einen alten Klosterbruder als Beichtvater zu; der tröstet ihn herz- lich und weist ihn aus die gnädige Vergebung der Sünden durch Jesum Christum hin. Dies ist dem Doctor Luther ein lebendiger Trost in seinem Herzen gewesen. Der fromme Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen hatte zu Wittenberg 1502 eine Universität gegründet. Doctor Johann Staupitz, welcher damals über vierzig Augustiner-Klöster gesetzt war, hatte Befehl, sich nach gelehrten Leuten umzusehen und solche gen Wittenberg zu fordern. Da er an Luthern eine sonderliche Ge- schicklichkeit und ernstliche Frömmigkeit spürt, bringt er den Bruder Martin in's Kloster nach Wittenberg im Jahre 1508. Mit allem Fleiße studirte dieser allda die heilige Schrift und erklärte sie so trefflich, daß sich schon zu der Zeit gute Leute darüber verwunderten. Im Jahr 1510 sandte ihn sein Orden nach Rom. Hier sah er den Papst und lernte gar viele gottlose Geistliche kennen. Be- sonders war er darüber sehr unwillig, daß sie den Gottesdienst so leichtsinnig betrieben. Es hat ihn das nachmals wohl gestärket, da er so ernstlich wider die römischen Gräuel schrieb. Auch hat er sich an seinem Tische oft vernehmen lassen, er wollte nicht tau- send Gulden dafür nehmen, daß er Rom nicht sollte gesehen haben. Im Jahre 1512 wurde Bruder Martin zum Doctor der heiligen Schrift in Wittenberg erklärt, nachdem er öffentlich einen theueren Eid geschworen, er wolle die Bibel sein Lebelang studiren und predigen. 36. Luthers Kamps gegen den Ablaß. Im Jahre 1516 kam nach Deutschland ein Mönch, Johann Tetzel, und verkaufte aus Befehl etlicher Bischöfe im deutschen Lande römischen Ablaß um Geld. Er machte davon groß Ge- pränge. Mit vielen Feierlichkeiten zog er in die Städte ein. Auf einem Kissen von Sammet wurde die päpstliche Bulle (das ist eine Kapsel, worin das päpstliche Schreiben lag, welches den Ab- laß verkündigte) vorangetragen. Die Priester, der Magistrat und die Schuljugend der Städte zogen mit Kerzen und Fahnen ihm entgegen; alle Glocken läuteten. So ging es in die Kirche. Nun begann der Handel. Tetzel hatte zwei Kasten bei sich; in dem einen waren die Zettel, in dem andern befand sich das Geld. Er

7. Schul-Lesebuch - S. 417

1856 - Berlin : Stubenrauch
417 39. Uebergabe des Augsburgischen Glaubensbekenntnisses. (Der 25. Juni 1530.) Der Kaiser Karl hatte viel Kriege und Händel außerhalb der deutschen Lande zu bestehen; darum konnte er die kirchlichen Streitigkeiten nicht immer vor die Hand nehmen. Indeß schrieb er 1529 einen Reichstag zu Spei er aus. Da aber die Katholischen hier mehr Stimmen hatten, als die Bekenner des lauteren Evan- gelii, so setzten sie den Beschluß durch, daß es Keinem ferner ge- stattet sein solle, zu den Lutherischen überzugehen. Dagegen legten die Lutherischen eine Protestation ein, d. i. eine Einsprache, worin sie erklärten, daß sie bei ihres Herrn und Heilandes Wort, wel- ches sie ohne Zweifel rein, lauter und recht hätten, verbleiben woll- ten, und daß sie aus redlichen Gründen den Beschluß des Reichs- tages für nichtig und unbündig erklären müßten. Diese Protesta- tion unterschrieben sechs Fürsten und vierzehn Reichsstädte. Von dieser Protestation hießen die Lutherischen seitdem Protestanten. Nun geschah es, daß der Kaiser nach Italien zog, damit er dort die Kaiserkrone empfinge. Als Papst Clemens in ihn drang, der Kaiser solle mit Schwertes Gewalt die neue Lehre ausrotten, hat dieser antworten lassen: Es wären zwei Wege, Frieden und Einigkeit in der Christenheit anzurichten; entweder daß man mit dem Schwerte die Halsstarrigen strafe, oder daß man gütliche Wege einschlage. Er sei gesonnen, gütliche Wege vorzunehmen. Deshalb ward der Reichstag zu Augsburg ausgeschrieben, auf welchem man wegen der Religionsirrung gütliche Unterredung halten und zugleich wegen des Türkenkrieges rathschlagen wollte. Denn die Türken hatten 1453 Constantinopel erstürmt und be- drohten seitdem mit ihren wilden Horden die deutschen Lande. Kaiser Karl aber gedachte, sie zu bekriegen, und er brauchte dazu die Hülfe der Protestanten; daher war er gegen sie milder ge- sinnt. Kurfürst Johann von Sachsen berathschlagte mit seinen Gelehrten, was zu thun sei. Auf ihren Rath beschloß er, den Reichstag zu besuchen. Zugleich befahl er, daß von der evange- lischen Lehre ein Entwurf aufgesetzt würde. Luther schrieb 17 Ar- tikel der christlichen Lehre nieder und sandte sie dem Kurfürsten nach Torgau. Darauf brach der Kurfürst von Sachsen am 3. April 1530 von Torgau nach Augsburg auf und hielt mit großem Ge- folge von fürstlichen und gräflichen Personen, vielen Rittern, Edel- leuten und Räthen, auch den vornehmsten Gottesgelehrten seines Landes seinen Einzug in Augsburg. vr. Luther war anfänglich auch mit in dem Gefolge des Kur- ^ fürsten; jedoch weil dieser befürchtete, er möchte durch die Gegen- wart dieses Mannes den Kaiser beleidigen, so ließ er vr. Luther heimlich auf der Festung Koburg, mit dem Versprechen, in der 27

8. Schul-Lesebuch - S. 424

1856 - Berlin : Stubenrauch
424 Die evangelischen Fürsten hatten schon 1531 ein Bündniß zur Vertheiln- gung ihres Glaubens zu Schmalkalden geschlossen. Als sie die Absicht des Kaisers merkten, rüsteten sie eilig ihre Heere; aber ihre Aengstlichkeit und Eifer- sucht machten einen Angriff unmöglich. Den Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen rief die Treulosigkeit sei- nes Vetters Moritz in seine Länder zurück. Dieser war evangelischen Glaubens und Schwiegersohn des Landgrafen Philipp von Heffen, eines Bekenners des evangelischen Glaubens. Dennoch stand er heimlich mit dem Kaiser in Unter- handlung und besetzte die Länder Johann Friedrichs mit Gewalt. — Zwar nahm dieser sie wieder; nun aber machte sich 1547 der Kaiser in Verbindung mit Moritz gegen ihn auf. Der Kurfürst suchte das feste Wittenberg zu errei- chen. Der Kaiser zog ihm am anderen Ufer der Elbe bis Mühlberg nach. Er sah Anfangs keine Möglichkeit-, über den Fluß zu kommen; doch zeigte ihm ein verrätherischer junger Bauer eine Fuhrt. Es war ein Sonntagsmorgen. Der Kurfürst wohnte gerade dem Gottes- dienste bei, als er die Nachricht erhielt, daß der Kaiser im Anzuge sei; dennoch wollte er sich in seiner Andacht nicht stören lassen. — Als er endlich aufbrach, wurde er von den kaiserlichen Reitern eingeholt und zur Schlacht gezwungen. Aber die Seinen wurden geworfen; er selbst erhielt einen Hieb in die linke Wange und mußte sich den Feinden ergeben. Gefangen und mit Blut bedeckt, wurde er vor den Kaiser geführt. Als er diesen erblickte, hob er die Augen gen Himmel und sprach: „Herr Gott, erbarme Dich meiner; nun bin ich hier!" Er wollte dem Kaiser die Hand reichen; aber dieser wandte sich ungnädig ab. Und als er anhnb: „Allergnädigster Kaiser!" — entgegnete Karl: „„So? bin ich nun euer gnädigster Kaiser? So habt ihr mich lange nicht geheißen!"" — Da sagte der Kurfürst: „Ich bitte um ein fürstlich Gefängniß!" — „„Wohl,"" antwortete Karl, „„ihr sollt gehalten werden, wie ihr el verdient."" — Der Kaiser zog nun vor Wittenberg. Er nöthigte den Kurfürsten, die Stadt zur Uebergabe aufzufordern; als aber dieser sich weigerte, ließ er ihn zum Tode verurtheilen. Dieses Urtheil ward indeß nicht ausgeführt. Doch mußte Jo- hann Friedrich auf die Kurwllrde Verzicht leisten, seine Länder an Moritz ab- treten, die Festung Wittenberg überliefern und des Kaisers Gefangener bleiben. 44. Der Augsburger Religionsfriede. Nach dem Unfälle des Kurfürsten von Sachsen war der Landgraf Philipp nicht im Stande, dem Kaiser zu widerstehen. Er ergab sich auf Gnade und Ungnade und that zu Halle fußfällig Abbitte. Moritz von Sachsen und Joachim Ii. von Brandenburg hatten ihn dazu vermocht. Diese hatten freilich gehofft, der Kaiser werde es mit einer gelinden Strafe bewenden lasten. Statt besten ward der Landgraf in der Gefangenschaft des Kaisers behalten und wie ein gemeiner Gefangener behandelt. In der Seele Moritzens bildete sich eine große Mißstimmung gegen den Kaiser-, und es reifte in ihm der Entschluß, mit Gewalt vom Kaiser zu erzwingen, was er auf gütlichem Wege nicht erlangen konnte. Er erhielt 1550 den Auftrag, gegen die widerspenstige Reichsstadt Mag-

9. Schul-Lesebuch - S. 426

1856 - Berlin : Stubenrauch
426 2. Des ¡Krieges Fortgang. Den Kanipf setzten auf evangelischer Seite zunächst Ernst von Mansfeld und Christian von Braunschweig fort. Da es ihnen aber an Geld fehlte, so vermochten sie ihre Truppen nur durch Raub und Plünderung zu erhalten. Diese mußten bald überall vor den katholischen Heeren weichen, welche Tilly befehligte. Tilly war ein tapferer Soldat, von großer Strenge und Pünktlich- keit. Er war klein und hager. Seine Augen blitzten finster unter grauen Wimpern und einer stark gewölbten Stirn hervor. Das Gesicht mit scharfen Zügen trug eine große, gebogene Nase. Gewöhnlich ritt er einen kleinen Grau- schimmel und trug ein grünseidenes Gewand nach spanischem Schnitte. Auf dem Hute wogte eine rothe Hahnenfeder. Tillys Siege brachten den evangelischen Glauben ernstlich in Gefahr. Auch das Heer des Dänenkönigs Christian Iv., welcher den bedrängten Glaubensge- nossen zu Hülfe kam, wurde geschlagen. Dazu erschien auf katholischer Seite noch ein anderes Heer, geführt von dem gefürchteten Wallenstein. Dieser, von evangelischen Eltern stammend, war nach einer wunderbaren Lebensrettung auf Zureden der Jesuiten katholisch geworden. Aus den Sternen glaubte er er- kannt zu haben, daß er zu etwas Großem bestimmt sei. Da er sehr reich war, so machte er dem Kaiser den Vorschlag, daß er ein Heer werben und selbst unter- halten wolle. Der Kaiser ging darauf ein. Sobald die Werbetrommel des Wallen- steiners wirbelte, strömten von allen Orten Männer herzu, die lieber rauben helfen, als beraubt sein wollten. Bald war ein ansehnliches Heer unter seinem Befehl beisammen. — Während Tilly in Westphalen stand, überschwemmte Wallenstein Schleswig und Jütland mit seinen Schaaren. Wohin diese kamen, verwüsteten sie die Felder, zerstörten Dörfer und Städte, mißhandelten Weiber und Säuglinge, tödteten die Männer und plünderten auf daö Unbarmherzigste. Es war ihnen gleich, ob sie in Freundes- oder Feindesland waren. Wallen- stein, früher schon zum Herzog von Friedland in Böhmen ernannt, erhielt Meck- lenburg vom Kaiser, und da er zum Admiral der Ostsee erhoben war, so wollte er, daß Stralsund kaiserliche Besatzung einnähme. Die Stadt weigerte sich. Nun schwur der Friedländer, und wenn Stralsund mit Ketten an dem Himmel hinge, so müßte es herunter. Aber er begrub 12,000 Mann vor den Wällen der Stadt und mußte sich zurückziehen. — Dänemark schloß 1629 mit dem Kaiser Frieden. Es versprach, sich künftig aller Theilnahme an den protestantischen Angelegen- heiten in Deutschland zu enthalten. — Bald waren die katholischen Heere über- all Sieger. Da erließ der Kaiser auf Antrieb der Jesuiten das Restitutions- edikt. Hiernach sollten die Protestanten alle eingezogenen Kirchengüter wieder herausgeben, und den katholischen Fürsten sollte es frei stehen, ihre evangelischen Unterthanen zur katholischen Kirche mit Zwang zurückzuführen. Ein Schrei der Entrüstung tönte durch das protestantische Deutschland; aber wer sollte es wa- gen, gegen solche Ungerechtigkeit sich aufzulehnen? Die Macht der Evangelischen war gebrochen, mehr noch durch ihre eigene Uneinigkeit, als durch des Kaisers Siege. — Nur in einem Punkte gab der Kaiser nach. Wallensteins Absetzung wurde von allen Seiten verlangt, weil die Schandthaten seines Heeres zum Himmel schrieen; sie wurde vom Kaiser bewilligt.

10. Schul-Lesebuch - S. 428

1856 - Berlin : Stubenrauch
428 4. Leipzig und Lützen. Nach dem Falle Magdeburgs wurden die protestantischen Für- sten von Schrecken ergriffen; sie wandten sich jetzt an Gustav Adolph und baten um Hülfe. Dieser verzieh ihnen in seiner Großmuth ihr früheres Mißtrauen und vereinigte sich zunächst mit den Sachsen. Tilly hatte Leipzig beschossen und eingenommen. Bei Breitenfeld, einem Dorfe unweit Leipzig, trafen die Kaiser- lichen und die Schweden zusammen. In einer äußerst blutigen Schlacht siegte die schwedische Tapferkeit über den wilden Unge- stüm der Pappenheimschen Reiter. Tillh ward geschlagen. Er entkam, selber verwundet, mit nur 600 Reitern nach Halle. Jetzt stand Deutschland dem Schwedenkönige überall offen. Die Sach- sen drangen nach Böhmen ein; Gustav Adolph aber wandte sich gegen den Rhein und von da nach Baiern. Hier wollte ihm Tillh den Uebergang über den Lech streitig machen; aber durch eine heftige Kanonade gelang es den Schweden, über den Fluß zu setzen. Tilly erhielt einen Kanonenschuß in das rechte Knie, und unter unsäglichen Schmerzen starb 14 Tage nachher der Sieger in 36 Schlachten, 73 Jahre alt. München, Augsburg, Landshut mußten den Schweden ihre Thore öffnen; der Weg nach Wien war frei, und der Kaiser zitterte in seiner Burg. In dieser Noth wandte sich Ferdinand an den schwer beleidig- ten Wallenstein, damit dieser ein neues Heer schaffe und gegen die Schweden führe. Erst nach langem Bitten und unter Be- dingungen, die ihm fast unumschränkte Gewalt gaben, verstand sich der stolze Mann dazu. In kurzer Zeit sammelte sein Name Schaar auf Schaar um seine Fahnen, und nun zog er auf Nürnberg los, aber nur langsam, um den Kurfürsten von Baiern, der früher am meisten auf seine Absetzung gedrungen hatte, noch länger in der Noth zu lassen. Von seinem verschanzten Lager bei Nürnberg blickte er sicher und stolz auf die Schweden, die vergeblich stürmten. Nachdem diese abgezogen waren, brach auch er auf und zwar nach Sachsen, damit er das Land für den Abfall vom Kaiser strafe. Gustav Adolph, von dem Kurfürsten zu Hülfe gerufen, zog eilends herbei. Als er durch Naumburg kam und das Volk ihm die Füße küßte und ihn wie einen schüt- zenden Engel empfing, sprach er mit trüber Ahnung: „Unsere Sa- chen stehen gut; aber wie leicht könnte Gott sie und mich empfin- den lassen, daß ich nichts als ein schwacher und sterblicher Mensch bin." Bei Lützen, in der Nähe bei Leipzig, traf der König die Kaiserlichen unter Wallenstein. Der Morgen des 16. Novem- der 1632 brach an; ein dicker Nebel bedeckte die Gefilde; erwar- tungsvoll standen die Heere; die Schweden sangen zu dem Schalle der Pauken und Trompeten Luthers Lied: „Ein feste Burg ist unser Gott" und das vom Könige selbst gedichtete Lied: „Verzage
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