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1. Bilder-Geographie für die Jugend - S. 81

1850 - Dresden : Türk
81 gebildeten Steindämmen, die in einer Höhe von 400 Fuß gegen 900fuß weit ins Meer ragen; diesedamme bestehen aus schwar- zem Basaltsteine und enthalten große fünfeckige Säulen. 4. Große Flüsse hat das Land nicht, aber die meisten sind schiffbar. Die wichtigsten sind die Themse und Humber, in Irland der S h an non. Aber dieser Mangel an Flüssen ist ersetzt durch eine große Anzahl von Kanälen, deren man gegen 100 gegraben hat und von denen einige sogar Kriegsschiffe tragen. Die Küste des Landes hat sehr viele Buchten, so daß kein Land so viele schöne Häsen besitzt. 5. Die Größe beträgt 5500 Geviertmeilen; also ist das Land der Ausdehnung nach etwas größer als Preußen und etwa so groß wie Italien. Die Bevölkerung ist sehr dicht; sie be- trägt 28 Millionen Menschen. Diese Menschenzahl zu ernähren, bedarf man fremden Getreides. 6. Der wichtigste Theil des Reiches ist England. Dieser Name rührt von den Angelsachsen, einem deutschen Volke her, welches vor 1400 Jahren das Land eroberte und dem Lande den Namen Angelland oder England gab. Später eroberten die Normannen, welche französisch sprachen, das Land; aus der sächsischen und französischen Sprache entstand die eng- lische Sprache, welche mit der plattdeutschen große Aehnlichkeit hat. An der Spitze des Staates steht ein König oder eine Königin; die jetzige Königin heißt Victoria. 6. England ist das reichste Land der Welt. Der Boden lie- fert außer Getreide die schönsten Wiesen; die englischen Gärten Fragen: Wodurch ist der Handel in England so sehr erleich- tert? Woher rührt der Name England? Wie ist die englische Sprache entstanden? 6

2. Bilder-Geographie für die Jugend - S. 85

1850 - Dresden : Türk
85 Kopenhagen ist die Hauptstadt. Sie liegt an der Meer- enge, der Sund genannt. Bei Helsingör müssen die srem- den Schiffe, welche durchfahren, einen Zoll, den Sundzoll bezahlen. Die Insel Jslan d gehört zu Dänemark. Sie ist zwar so groß wie Irland, aber nur von 70,000 Menschen bewohnt, die meist von Viehzucht leben, aber sehr gebildet stnd. Getreide ge- deiht der Kalte wegen nicht mehr, nur Kartoffeln. Die Bäume sind niedrig und verkrüppelt. Kleine muthige Pferde und viele Rennthiere zieht man. Fische und Wasservögel, namentlich Ei- dergänse, die herrliche Federn geben, giebt es hier. Die Ein- wohner sind schöne Leute, leben sehr mäßig, und so gerecht, daß kein Gefängniß nöthig ist. Nur ein kleiner Theil der Insel ist bewohnbar; die Insel enthält eine große Menge feuerspeiender Berge; der berühmteste ist der Hekla. Noch merkwürdiger sind die vielen heißen O-uellen, die aus der Erde hervorbrechen, und zuweilen das Wasser sehr hoch in die Luft werfen. Die größte heiße Quelle ist der groß e Geyser, welcher von Zeit zu Zeit aus einem großen Becken das Wasser 50, ja 100 Fuß hoch in die Luft treibt. (S. nachstehende Abbildung.) Schweden und Norwegen. I. Schweden und Norwegen sind zwei Königreiche, die aber unter einem Könige stehen. Sie bilden zusammen die große skandinavische Halbinsel, welche von der Ostsee und dem at- lantischen Meere umgeben ist, und nur im hohen Norden mit Rußland zusammenhängt. Fragen: Welche Naturwunder findet man in Island? Was ist von der Bevölkerung gesagt? Welches sind die Grenzen der skan- dinavischen Halbinsel?

3. Bilder-Geographie für die Jugend - S. 87

1850 - Dresden : Türk
87 2. An der Ostgrenze Schwedens ist der bottnische Meer- busen, und an der Westgrenze das Kattegat. Die Ströme Schwedens und Norwegens sind wasserreich und bilden viele schöne Wassersälle, aber haben keinen langen Lauf. Die größten sind in Schweden der Gosa-els und Dal-elf, in Norwegen der Glommen. Alle kommen von dem hohen Gebirge, welches die Halbinsel der Lange nach durchzieht, und das K i ölengebirge heißt. Seine höchsten Spitzen sind 8000 Fuß hoch, und mit ewigem Schnee bedeckt. Landseen giebt es in Schweden viele, der Malar-, Wener- und Wetter-See sind die größten. 3. Das Klima Norwegens ist feucht und kühl; in Schweden ist der Sommer sehr heiß, der Winter sehr kalt. Die nördlich- sten Theile liegen schon in dem kalten Erdgürtel, wo kein Ge- treide mehr gedeiht, und der Sommer erst im August beginnt. 4. Das Land ist weniger reich an Ackerland, als an großen Waldungen, welche herrliches Holz zum Schiffbau liefern. In den Forsten giebt es viele wilde Thiere, Bare, Wölfe, Luchse, Vielfraße, viel Wild, als Hirsche, Elennthiere, Rennthiere. Die Ströme und das Meer sind reich an Fischen. Viele Tausend Menschen leben vom Fischfang, namentlich werden Heringe und Stockfische gefangen. Das Erdreich liefert viele Metalle, na- mentlich Silber, Kupfer und das beste Eisen. Die Viehzucht wird gut betrieben, da das Land schöne Wiesen hat. Die Lapp- länder, welche die nördlichsten Gegenden bewohnen, halten große Heerden von Rennthieren, welche ihnen zur Nahrung und Fragen: Wie verhält es sich mit den Strömen dieses Landes? Wie ist das Klima und die Fruchtbarkeit des Landes? An welcher Art von Gewässern ist Schweden reich? Welches sind die verschiede- nen Nahrungszweige der Schweden und Norweger?

4. Bilder-Geographie für die Jugend - S. 88

1850 - Dresden : Türk
88 Kleidung dienen. In Norwegen zieht man kleine, aber kräftige und gelehrige Pferde. 5. Die Schweden und Norweger sind germanischen Stammes. Ihre Sprache ist der dänischen sehr ähnlich. Es sind große, starke und schöne Leute, tapfer und treu, und ausge- zeichnete Seeleute. Sie leben mäßig und einfach und werden meist sehr alt. Fast alle sind Protestanten. Ihre Schulen sind gut, und sie haben berühmte Feldherrn, Dichter und Gelehrte ge- habt. Sie sind auch sehr fleißig und gewerbthätig, verkaufen sehr viele Fische, Holz und Theer, und verfertigen schöne Stahl- waaren und Gewehre. Die Norweger sind berühmt wegen ihrer Körperstärke und Gastfreiheit. 6. Der König von Schweden ist zugleich König von Norwe- gen; aber beide Staaten sind von einander getrennt. Der jetzige König ist der Sohn eines französischen Generals, den die Schwe- den zu ihrem Könige wählten, er hieß Bernadotte. Schweden hat kein großes Heer, aber viele große Kriegsschiffe. Die Hauptstadt Schwedens ist Stockholm, eine der schön- sten Städte, auf mehreren Inseln gelegen am Ausflusse des Mä- larsees in die Ostsee. Die Stadt hat prächtige Gebäude und große Baustellen für Schiffe. Upsala lst eine berühmte Universität, in der Nähe lebte Linne, ein berühmter Naturforscher. D a lekarl i en heißt eine Landschaft, wo sich viele Kupfer- gruben finden. Die Bewohner dieser Landschaft, Dalkerle ge- nannt, sind berühmt wegen ihrer Redlichkeit, Tapferkeit und Treue gegen ihre Könige. Fragen: Wodurch zeichnet sich dieses Volk aus ? Woher stammt der jetzige König von Schweden? Wodurch sind die Dalekarlier berühmt?

5. Bilder-Geographie für die Jugend - S. 89

1850 - Dresden : Türk
8. Norwegen hat nur wenige Städte; die Norweger wohnen meist in einzelnen Höfen. Die Hauptstadt ist Christia- n i a an einem großen Meerbusen, mit vielen Schulen und wichti- gem Handel. Die Einwohner zeichnen sich durch Reichthum und Bildung aus. Bergen und Drontheim sind wichtige Han- delsstädte. — Westlich von der norwegischen Küste liegen die Lafodden, eine Anzahl Inseln; hier versammeln sich jährlich wol 20,000 Menschen zum Fischfang im Februar und März und sangen zuweilen 16 Millionen Stockfische und Dorsche. Die nördlichsten Gegenden von Schweden und Norwegen heißen Finnmarken und Lappland. Die Bewohner sind die Finnen und Lappen. Die Lappländer oder Lappen gehören zum mongolischen Stamme, sind kleine, häßliche Leute und zwar Chri- sten, aber sehr roh. Sie leben von Jagd und Fischfang, haupt- sächlich von ihren Heer- den zahmerrennthiere, ^die sie auch melken, und deren Fleisch, Fell, Geweihe, Eingeweide von ihnen zur Nahrung, Kleidung, Bogensehnen rc. benutzt wird. Fragen: Wie heißen die nördlichsten Gegenden Schwedens und Norwegens? Von wem sind sie bewohnt? Wovon leben die Ein- wohner dieser Gegenden? Wie ist hier das Klima?
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