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1. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 402

1840 - Münster : Theissing
402 Zweiter Zeitraum. pen des fränkischen und schwäbischen Kreises, die Kriegesmacht von Baiern und Sachsen, ja der Kurfürst von Sachsen Joann Georg Hi. in eigener Person. Sobiesky siel mit seiner leichten Reiterei wie ein Sturmwind über die Türken her, und schlug sie aus dem Felde (13. Sept.) Am andern Morgen war Kara Mustapha entwichen, sein Zelt — 400,000 Thaler an Werth — seine Kriegeskasse mit 2 Mil- lionen Thaler siel in die Hände der Sieger. Zwei Tage später kam der Kaiser von Linz, und veranstaltete einen feierlichen Einzug; aller Augen waren auf Joannes Sobiesky und auf den Herzog von Loth- ringen gerichtet. Die Predigt am Siegesfeste führte den Text: «Es war ein Mann von Gott gesandt, der hieß Joannes» (Joann. 1, 6). was die Wiener bis zur Begeisterung hinriß. Joannes Sobiesky schrieb seiner Gemahlinn die Nachricht des Sieges, und am Ende des Briefes sagt er: «Ich mußte lange mit dem Vezier fechten, bis der linke Flügel mir zu^ Hülfe kam. Da waren um mich der Kurfürst von Baiern, der Fürst von Waldeck und viele andere Neichsfürsten, die mich umhalseten und küßten. Die Generale faßten mich bei den Händen und Füßen, die übrigen Obersten und Offiziere sammt ihren Regimentern riefen mir zu: Unser braver König! Heut Morgen kam der Kurfürst von^Sachsen und der Herzog von Lothringen zu mir, auch der wiener Statthalter Graf von Stahremberg mit vielem Volke, hohen und niederen Standes; Jedermann hat mich geherzet, geküsset, und seinen Erlöser genannt. Als ich nach der Tafel wieder hinaus in's Lager ritt, begleitete mich das gemeine Volk mit aufgehobenen Händen bis aus dem Thore. Für diesen uns zugesandten höchst vor-^ trefflichen Sieg sey dem Allerhöchsten Lob, Preis und Dank gesagt in Ewigkeit!» Man hätte die räuberischen Türken nun verfolgen sollen, aber das geschah nicht, sie hauseten noch 6 Jahre in Ungarn, und dieses Land, das vorher selbst gern gegen Oestreich rcbellirt hatte, wurde da- durch so gebeugt, daß es dem Hause Oestreich die Krone Ungarns erb- . lich zuerkannte, da es sonst ein Wahlreich gewesen war. §. 51. Die französischen Reunionen. Kaum waren die Türken fort, so nahm Ludwig Xiv. seine ^Re- unionen wieder vor, 9 Jahre lang wurden die Rheinländer verwüstet, blühende große Städte bis auf das letzte Haus niedergebrennt, als Mannheim, Offenburg, Bruchsal, Rastadt, Baden, Worms, Speier. Im Dom zu Speier wurden die silbernen Särge der Kaiser aus der Gruft gerissen und die Gebeine aufs Feld geworfen. Der Herzog von Crequi, der die Mordbrenner befehligte, hatte eine Liste von 1200 Ortschaften, die vom Erdboden vertilgt werden sollten. Die Armeen, welche das deutsche Reich gegen die Franzosen sendete, hatten uneinige Anführer, und wurden immer geschlagen. Im I. 1097 machte Lud- wig Xiv. Frieden zu Ryswyk (spr. Reiswed, einem Dorfe zwi- schen Delft und Haag, und gab die verheerten Rheinländer, wie auch

2. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 235

1840 - Münster : Theissing
D i e Franken. 235 einzelner Unmenschen gewesen, so ist zu bemerken, daß dergleichen Geist der Zeit war, daß Fürsten und selbst Geistliche aus dem Frankenvolke sich dergleichen Unthaten erlaubten, Mord, Brand, Raub mw Unzucht von Vornehmen und Geringen als herkömmliche Dinge verübt wur- den, und der h. Gregorius von Tours, der die Geschichte dieser Zeit als Augenzeuge beschrieben hat, aus der allgemeinen Sittenlosig- keit das nahe Ende der Welt mit Zuversicht vorhersagt. _ Chlotar Ii. vereinigte das ganze Frankenreich wieder, und es wurde seitdem nicht wieder getheilt. Aber wozu die folgenden Könige aus Clodwig's Hause alle hersetzen? Wir würden ein ermüdendes Re- gister von Gränelthaten bekommen, wie Gatten gegen Gatten, Brü- der gegen Geschwister, Mütter gegen ihre Kinder mit Dolch und Streitaxt wütheten. Statt dessen wollen wir etwas über die Einrich- tungen der Franken folgen lassen, und bemerken nur noch, daß die Könige der Franken aus Clodwig's Hause die Merovinger heißen, von einem früheren Stammvater. Daß es unter ihnen auch gute Kö- nige gab, versteht sich von selbst. Chlotar's li.^Sohn, Dagobertus I. der Große, der 628 den Thron bestieg, führte glückliche Kriege, sammelte die Gesetze der Franken, und bauete bei Paris die berühmte Abtei St. Denis, in welcher er begraben wurde, so wie die fran- zösischen Könige nach ihm. §. 19. Das Lehen wesen. Als die Franken von Gallien Besitz nahmen, erhielt jeder freie Mann ein Grundstück zum erblichen Besitze, ein Allode, das er von seinen Leibeigenen anbauen ließ. Der freie Mann zog lieber in den Kriegs oder tummelte sich im Gefolge des Königs oder eines mächti- gen Fürsten umher, und die allgemeine Gewaltthätigkeit, daß der eine dem andern sein Eigenthum ungestraft wegnahm, bewirkte bald, daß der freie Mann sein Allode dem Könige oder sonst einem Mächtigen abtrat, der ihn schützen konnte, das Gut nur als ein Lehn von ihm behielt, und sich den Vasallen seines Lehnsherrn nannte. Auf diese Weise wurden die Könige und Fürsten bald die Obereigenthümer aller Grundstücke. Auch führten die fränkischen Könige allerlei Hofämter ein, Truch- sesse, Mundschenken, Kämmerer, Keller- und Stallmei- ster, Herzoge als Anführer der Heere, Grafen (d. h. Graue, nach alter Schreibart Grawe) als Richter. Alle diese Beamten erhielten kein Gehalt an Geld, sondern die Nutznießung irgend eines Grund- stückes, ein Lehn gut. Auch die Bischöfe, Äebte und andere hohe Geiuliche wurden wohl mit einem Richteramte, mit einer Grafschaft belehnt, weil sie unter den Franken fast die einzigen waren, welche le- sen und schreiben konnten, also zum Richteramte am tauglichsten waren. Der Vasall mußte mit seinen Leibeigenen dem Lehnsherren im Kriege immer zu Gebote stehen. Starb der Vasall, so siel sein Amt

3. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 238

1840 - Münster : Theissing
\ 238 Erster Zeitraum. / die auf dem Mordplatze ihm zu Ehren erbauete prächtige Kirche gab der großen Stadt Lüttich den Ursprung, wo sonst nur ein Meier- hof stand. Der h. Emmeranus predigte den Baiern, der h. Ki- lian us errichtete einen Bischofssitz zu Würz bürg, der h. Willi - baldus zu Eichstädt, der h. Corbinianus zu Freisingen, der h. Rupertus zu Salzburg. Die meisten starben des Märty- rertodes. In England blüheten damals zahlreiche Benedictinerklöster, und sendeten viele apostolische Arbeiter ins Land der Friesen und Sachsen, um ihre alten Landesleute endlich vom Götzendienste abzubringen. Der h. Swibertus und Willibrordus predigten zwischen der Ems und Lippe und in Holland. Die beiden h. Ewalde wurden in ihrem apostolischen Amte von den Sachsen erschlagen. Der größte Glaubensprediger der Deutschen, ja ihr Apostel ge- nannt, ist derh. Bonifacius, eigentlich Winsridus, ein Benedic- tiner aus England. Erst half er dem h. Willibrordus im Priestcramte unter den Sachsen und Friesen, als aber diese sich dem Evangelium widersetzten, ging er nach Rom, bekam vom Pabste ausgedehnte Voll- machten als Reisebischof und die Aufsicht über alle Bischöfe Süd- deutschlands, und predigte mit großem Erfolge in Thüringen und Baiern, ordnete die Gränzen der bestehenden Bisthümer, und legte neue an, zu Augsburg und Erfurt, auch die Abtei Fulda, eine treffliche Pflanzschule von Bischöfen und Priestern. Die christlichen Fürsten Deutschlands unterstützten ihn kräftig, weil seine Talente und sein großer Eifer für das Gute ihn allen beliebt machte. Und so verdankt Deutschland ihm ungemein viel Gutes. Er machte das Christenthum bleibend unter den Deutschen, gewöhnte sie zu mildern Sitten, schaffte das Essen des Pferdefleisches ab, und machte die Schreibkunft überall bekannter. Ganze 40 Jahre opferte er seinen apostolischen Arbeiten, nur die letzten 10 Jahre hatte er seinen bestän- digen Sitz zu Mainz. Aber noch eine Reise machte er zu den Frie- sen, und als er eben den neuen Gläubigen die h. Firmung ertheilen wollte, wurde er bei Dokkum von den Heiden erschlagen. Sein Grab ist zu Fulda. §. 22. Die Majordomen. Die letzten Merovinger waren äußerst schwache Köpfe. Deßhalb rissen die Majore« dom us oder Haushofmeister (in unfern Ta- gen Premierminister genannt) fast alle Gewalt im Frankenreiche an sich. Besonders geschah dieses, als der tapfere und kluge Herzog Pipin Herstall Majordom wurde: er hob das sinkende Reich mit Kraft wieder empor. Pipin Herstall's Sohn Carl Martell wurde 714 Majordom. Zu seiner Zeit stiegen die Mauren aus Spanien über die Pyrenäen, und wollten auch das Frankenreich wegnehmen, aber Carl Martell schlug sie bei Portiers dergestalt, daß sie nie wieder über die Pyrenäen

4. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 270

1840 - Münster : Theissing
270 Dritter Zeitraum. des Ritters — Fräulein — spannen und webten mit der Mutter, bis sie verheiratet wurden, und wenn dazu keine Aussicht war, so wur- den sie Nonnen oder Stiftsdamen. Berüchtigt^ sind die Ritter des Mittelalters durch ihre Fehden, durch ihr unmäßiges Trinken aus ungeheuren Humpen, und durch ihre Räubereien, welche freilich ihren Statuten widersprachen. Auch nahmen die Ritter bald erbliche Familienwappen an, symbolische Zeichen, durch welche sie in ihrer alles verhüllenden Rüstung sich ihren Knappen und befreundeten Rittern kennbar machten. Sein Wappen trug jeder Ritter auf seinem Schilde oder auf seinem Panzer. Am meisten glanzte der Ritterstand des Mittelalters in den herr- lichen Kampfspielen, die man Tourniere nennt. Solche veranstaltete man bei feierlichen Gelegenheiten, auf Reichstagen, Kaiserkrönungen, fürstlichen Hochzeiten, und alle Ritter des Landes und der Nachbar- schaft wurden eingeladen. Welche erschienen, deren Wappen wurden erst geprüft, und die Tourniere gehörten zu den größten Lustbarkeiten des Mittelalters. Auf dem Tournier zu Zürich 1165 erschienen 14 Fürsten, 91 Grafen, 84 Freiherren, 133 Ritter, 302 Edle. Auf dem Tournier zu Nürnberg 1195 war der römische (deutsche) Kaiser per- sönlich, und 620 Helme wurden gezählt, auch 148 edle Frauen. Auf dem Tournier zu Cöln 1165 traten die Gräfinnen von Holland auf mit 600 Pferden und 10 weißen englischen Zeltern, und führten «15 vergoldete Kammerwagen, auf denen ihre Fräulein saßen.» Der Tournierplatz war mit Schranken für die vornehmen Zu- schauer, besonders die Damen, umbauet. Die Ritter waren gepanzert und zu Pferde, und die erste Uebung war das Lanzenstechen, in- dem zwei Ritter hart gegen einander ritten, und der eine den andern mit der eingelegten Lanze aus dem Sattel zu heben suchte. Dann focht man auch noch mit dem Schwerte auf den Hieb, zu Fuß und zu Pferde. Die Sieger erhielten den Dank, einen Preis aus der Hand irgend einer vornehmen Dame, und dann ging es zum festlichen Mahle und Balle. Die Tourniere sollten nur 'Kampfspiele seyn, aber Lebensgefahr brachten sie immer, und zuweilen arteten sie in ernstliche Kämpfe aus. Auf einem Tournier zu Neuß 1241 wurden 60 Ritter und Knappen erschlagen, und auf dem zu Darmstadt 1403 rotteten sich die fränki- schen Ritter gegen die hessischen zusammen, und geriethen so scharf an einander, daß sie von den Prügelknechten nicht aus einander gebracht werden konnten. Deswegen hatte die Kirche auf die Tourniere den Kirchenbann gesetzt, und wer im Tourniere siel, durfte nicht in ge- weihter Erde begraben werden. Dennoch haben sie sich über 400 Jahre erhalten, bis der Gebrauch des Schießpulvers- allgemein wurde. Das Ritterwesen rief auch eine eigene Art von Poesie hervor. In Burgund und der Provence wurden die Troubadours an den Höfen der Fürsten und auf den Burgen der Ritter gern gehört. Weil sie ihre lieblichen Lieder in der provencalischen Sprache gaben, so heis- sen sie auch Provencalen. Die Nordfranzosen verlegten sich dage- gen aus abentheuerliche Rittergeschichten, die man R o m a n e-vannte,

5. Auszug aus Annegarns Weltgeschichte für Schulen - S. 245

1901 - Münster i. W. : Theissing
Der Krieg der zweiten Koalition gegen Frankreich. 245 neuen Angriffskriege vereinigten; nur Preußen blieb neutral. Der Krieg wurde anfangs glücklich für die Verbündeten geführt, unter Führung des Erzherzogs Karl und des russischen Generals Suwarow eroberten sie fast ganz Oberitalien wieder. Im Frühlinge 1800 aber zog Napoleon in fünf Tagen über den großen St. Bernhard nach Italien, besiegte am 14. Juni die Österreicher bei Marengo und stellte die cisalpinische Republik wieder her. Sein General Moreau schlug in demselben Jahre nach mehreren kleinen Siegen in Süddeutschland den Erzherzog Johann bei Hohenlinden in Bayern und brach damit allen fernern Widerstand der Verbündeten. Im Jahre 1801 wurde der Friede zu Luneville in Lothringen geschlossen, wodurch der Friede von Campo Formte bestätigt und der Rhein als Grenze zwischen Deutschland und Frankreich angenommen wurde. Diejenigen Fürsten, welche am linken Rheinufer Besitzungen verloren hatten, sollten durch Einziehung geistlicher Gebiete und freier Reichsstädte entschädigt werden. Die Ausführung dieser Bestimmungen des für Deutschland höchst nachteiligen Friedensschlusses wurde einem Reichsausschusse (Reichsdeputation) zu Regensburg übertragen, dessen Beschluß, der sog. Reichsdeputationshauptschluß, im Jahre 1803 in Kraft trat. Von den geistlichen Reichsfürsten erhielt nur der bisherige Kurfürst von Mainz mit dem Titel eines Kurerzkanzlers Aschaffenburg, Wetzlar und das Bistum Regensburg mit der Stadt als Residenz; von den freien Reichsstädten blieben nur die drei Hansestädte, ferner Frankfurt, Augsburg und Nürnberg bestehen. Preußen bekam für seine verlorenen 49 Quadratmeilen auf dem linken Rheinufer 170 Quadratmeilen wieder, nämlich die Fürstbistümer Hildesheim, Paderborn und ein Drittel von Münster, außerdem mehrere Abteien und freie Reichsstädte. Der Besitzstand Österreichs regelte sich nach den Bestimmungen des Friedens von Campo Formio. Den schwersten Schlag erlitt ohne Zweifel das katholische Deutschland, da es durch den Reichsdeputationshauptschluß 78 freie Reichsstifte und abgesehen von vielen Mönchs- und Nonnenklöstern 209 begüterte Abteien einbüßte, Gebiete, die unter den größten Gefahren, namentlich auch im dreißigjährigen Kriege, ihre Anhänglichkeit an die katholische Kirche bewährt hatten.

6. Auszug aus Annegarns Weltgeschichte für Schulen - S. 284

1901 - Münster i. W. : Theissing
-284 Die Neuzeit. wina. — Das Königreich Griechenland erhielt, obwohl es an dem russisch-türkischen Kriege gar nicht teilgenommen hatte, trotzdem Teile von Thessalien und Epirus. Sein Versuch, im Jahre 1896 auch die Insel Kreta zu erobern, endigte mit schmählichen Niederlagen, die ihm jedoch infolge des Eingreifens der Großmächte nur geringe Gebietsverluste in Thessalien einbrachten. 4. Zur Kultur des 19. Jahrhunderts. cpie kcrthotifche Kirche in peutscßscmb. Als nach dem Sturze Napoleons der Friede in Europa wieder eingekehrt war, wurde auch die Verfassung der katholischen Kirche in einem großen Teile Deutschlands wiederhergestellt und geordnet. Zunächst wurde das Königreich Bayern in 6 Bistümer und in 2 Erzbistümer (Müuchen-Freising, Bamberg) eingeteilt. Preußen schloß im Jahre 1821 ein Übereinkommen mit dem Papste, wonach Köln ein Erzbistum blieb, dem die Bistümer Münster, Paderborn und Trier unterstellt wurden. Dem Erzbistum Gnesen-Posen wurde das Bistum Kulm untergeordnet, während das Fürstbistum Breslau und das Bistum Ermeland dem Papste unmittelbar untergeben blieben. Der Papst bestätigte ferner für Hannover die beiden alten Bistümer Hildesheim und Osnabrück und errichtete außerdem die oberrheinische Kirchenprovinz mit dem Erzbistum Freiburg und 4 dazu gehörigen Bistümern. Allmählich blühte dann auch das kirchliche Leben wieder auf. Nachdem in Bayern unter der Regierung Maximilians I. die ersten neuen Klöster gegründet worden waren, nahm das Ordenswesen in Deutschland einen mächtigen Aufschwung. Zahllose Männer zogen als Missionare in alle Welt, um den Heiden die frohe Botschaft des Evangeliums zu bringen, zahllose Jungfrauen vereinigten sich daheim, in fast allen katholischen Städten, zu frommer Gemeinschaft, um als Engel der Barmherzigkeit der leidenden Menschheit zu dienen. — Auch die katholischen Vereine begannen, eine segensreiche Wirksamkeit zu entfalten; der Vinzenzverein, der Gesellenverein, der Volksverein haben sozusagen das ganze katholische Deutschland mit festen Banden geeinigt. — Das gestärkte religiöse

7. Lehrbuch der Geographie - S. 364

1867 - Münster : Theissing
364 Erster Abschnitt. vor 1801 zum westfälischen Kreise gehörte, einem Theile des Herzogthums Limburg und der reichsunmittelbaren Benediktiner-Abtei Stablo. Die Pro- vinz hat vortreffliche Schafe, aus deren Milch der Limburger Käse bereitet wird, reiche Steinkohlengruben, auch viel Kupfer, Eisen und Blei. Die Hft. Lüttich (Liège im Flämischen Luyck sspr. Seuïj) (98,000 E.) an der Maas, welche hier die Ourte aufnimmt. Die Stadt soll ihren Ursprung dem h. Monulph, Bischof von Tongern verdanken. Im Jahre 882 von den Normannen zerstört, wurde sie am Ende des 10. Jahrhunderts von Bischof Notger schöner wie« der aufgebaut. Die Stadt zerfällt in eine Ober- und Unterstadt und ist von der Maas und Ourte, über welche verschiedene Brücken führen, durchflossen. Unter den Kirchen zeichnen sich St. Paul, der frühere Lambertusdom aus dem 10. und 13. Jahrhundert mit einem sehr kostbaren Schrein, welcher die Gebeine des h. Lamber- tus enthält, St. Jakob, die schönste Kirche der Stadt mit herrlichen Glas- und Wandmalereien, St. Martin, worin i. I. 1246 das h. Frohnleichnamsfest zum er- sten Male feierlich begangen wurde, u. a., unter den öffentlichen Gebäuden der frü- here Palast des Fürstbischofs, jetzt Sitz des Gerichtshofs, unter den öffentlichen Plä- tzen der Lambertus-, der grüne und der Komödienplatz aus. Hat die alte Stadt nur enge und unreinliche Straßen mit hohen Häusern, so ist dagegen der neue Stadtheil schön, die Umgebung prachtvoll und der Blick von der Citadelle auf die Stadt und ihre Umgebung überraschend. Außerdem ist der Gewerbfleiß sehr rege. Bedeutende Waffen-, Maschinen-, Schienen-, Zink-, Leder-, Cichorien-, Tuchfa- briken, Eisengießereien und Hüttenwerke beschäftigen eine große Anzahl Menschen. Die zahlreichen Kohlenbergwerke in der Nähe befördern die Betriebsamkeit und den Wohlstand der Gegend, die außerdem durch ihren Reichthum an malerischen Punkten zu den schönsten Theilen Belgiens gehört. Ganz besonders ist das etwa 2 Stnn- den oberhalb Lüttich auf dem rechten Maasufer gelegene Dorf Seraing mit seinem ehemaligen fürstbischöfl. Lustschloß durch den Engländer John Cockerill in eine An- lage verwandelt, welche eines der großartigsten Bilder gewerblicher Thätigkeit auf dem Continent entfaltet. Kohlengruben, Eisenhütten und Maschinenwerkstätten aller Art, Dampfmaschinen, Schmelzöfen, Planier-, Bohr- und Sägewerke, Hämmer, Kalk- ösen, Schmiedefeuer rc. arbeiten durch einander, um die feinsten Messer- und Stahl- waaren, hydraulische Pressen und Räder rc. neben den gewaltigsten Lokomotiven herzustellen. Eisenbahnen durchkreuzen das Ganze nach allen Richtungen und ein Kanal verbindet den Mittelpunkt der Hüttenwerke mit der Maas. — Die Abtei des St. Lambertthales ist eine großartige Glasfabrik geworden. Herstall, 1 2)1, von Lüttich, ist als Geburtsort Pipius (f 714) bemerkenswerth. Derviers (28,000 E.) hat zahlreiche Tuchfabriken, die zu den großartigsten und blühendsten von Eu- ropa gehören. Spack in einem Thale, von waldigen Bergen umgeben, war schon im 16. Jahrhundert, wie jetzt, durch seine Heilquellen hochberühmt. Der prächtige Wasserfall der Amblöve bei Coo und die merkwürdige Grotte von Remouchamps, eine Tropfsteinhöhle, einige Stunden von Spaa, werden von Fremden fleißig be- sucht. Chaudfontaine in der Nähe von Lüttich hat warme Mineral-Quellen. Huy, in wild-romantischer Gegend an der Maas, hat Gerbereien, Eisen- und Kohlengru- den und ein hochgelegenes Schloß. Stablo hat wichtige Gerbereien, Leder- und Tuchfabriken. Die vormals reichsunmittelbare Benediktinerabtei stand mit der be- nachbarten gefürsteten Abtei Malmedy unter demselben Abte. Limburg, die Hst. des alten Herzogthums Limburg, hat wichtige Tuchfabriken. Der bekannte Limbur- ger Käse wird am meisten in dem Städtchen Herve bei Limburg bereitet.

8. Lehrbuch der Geographie - S. 443

1867 - Münster : Theissing
443 Besondere Geographie von Europa. von St Pölten. Für Bildung ist genügend gesorgt, gelehrte und Volksschu- len sind ausreichend vorhanden. Städte: Wien (560,000 E.) (Vindobona) an der Mündung der Wien in die Donau, Hauptstadt der ganzen Monarchie und seit Kaiser Maximilian I. die gewöhnliche Residenz des Kaisers. Die eigentliche Stadt liegt in einem weiten Be- cken, welches durch die letzten Abhänge zweier Gebirgszüge (welcher?) gebildet wird, am rechten Ufer eines Donauarmes, gewöhnlich Donaukanal genannt, und rund um die Stadt herum, nur durch die Glacis davon geschieden, liegen 32 Vorstädte. Daß Flußufer bildet terrassenförmig ansteigende Flächen, auf deren erster die innere Stadt liegt, so daß verschiedene Straßen gegen die Donau jäh abfallen. Mit ei- nem andern Arme, dem s. g. Kaiserwasser, bildet der Donaukanal eine Insel auf welcher die Brigittenau, die große und schöne Leopoldsvorstadt, die Jägerzeil und der berühmte Wiener Prater gelegen sind. Wien besteht also im Ganzen aus der innern Stadt und 34 Vorstädten. Das Ganze ist umgeben durch einen 12' hohen Wall mit Graben, Linien genannt, durch welche l2 Thore in die Stadt führen. Die Festungswerke, welche die innere Stadt umgaben, sind abgebrochen und in An- lagen verwandelt. Die innere Stadt hat enge, aber reinliche Straßen und verhält- nißmäßig wenige öffentliche Prachtbauten. Bemerkenswerth sind: Der Stephans- dom, gegründet 1144 vom ersten Babenberger, aus Quadern aufgeführt in edlem gothischen Stil, doch nicht nach einer Idee und in wechselnden Formen; der 420' hohe, wegen seiner Stärke und Majestät viel bewunderte Thurm ist jüngst neu re- staurirt; sehenswertst sind eine große Glocke, von wo ans 1683 Stahrenberg das Türkenlager übersah, eine große Orgel, Grabmäler (die Fürstengruft) und Gewölbe, einzelne schöne Gemälde rc. Ferner sind bemerkenswertst die Hof-Pfarrkirche der Augustiner mit herrlichen Gemälden und Canova's prächtigem Grabmal der Ge- mahlin des Herzogs Albrecht von Sachsen-Teschen, die Kapuzinerkirche mit der kaiserlichen Gruft, Maria Stiegen mit schönen Glasmalereien, die Peterskirche nach dem Muster der Peterskirche in Rom erbaut, die St. Borromäus-Pfarrkirche in der Vorstadt Wieden, deren Portal, worüber ein Basrelief von weißem Marmor, auf sechs korinthischen Säulen ruht, die prachtvolle Synagoge der deutschen Juden u. v. a. Außerdem sind bemerkenswerth die Kaiserliche Hofburg am südwestlichen Ende der Stadt, aus mehren, zu verschiedenen Zeiten erbauten Gebäuden bestehend, die Paläste des Erzherzogs Albrecht, des Erzherzogs Franz von Modena, des Gra- fen Esterhazy, der Grafen Dietrichstein, Harrach, Czernim, des Fürsten Kinsky, des Herzogs von Coburg-Cohary, der kaiserliche Hofkammerpalast, das Majorathaus des Fürsten Liechtenstein, die Paläste des Grafen Schönborn, des Fürsten Schwarzenberg, des Baron Sina u. a., das Bibliotheksgebäude, die Nationalbank, das Universitätsge- bäude, viele wissenschaftl., Künst- und Wohlthätigkeitsanstalten, vortreffliche Gemälde- und Kunstgaverien auch im Besitze von Privatpersonen rc. Die Gewerbeindustrie Wiens ist sehr wichtig. Die kaiserliche Porzellan-Manufaktur in der Roßau beschäftigt gegen 500 Arbeiter. Es sind ferner wichtig die kais. Kanonengießerei und Kanonenbohre- rei, die kais. Gewehrfabrik, Manufakturen aller Art, als Shawls, Seiden- und Baumwollenzeuge, Teppiche, Sammt, Band, Wachstaffet, Nadler-, Schlosser-, Mes- ser-, Zeugschmied-, Klempnerwaaren, Gold-, Juwelier-, Stahl-, Perlmutter-, Galan- terie-, Sattler-, Schuhmacherarbeiten, Wagen-, Pianoforte-Fabriken, Anfertigung ma- themathischer und physikalischer Instrumente rc. rc. In der Mitte der gesummten Kronländer und des größten Stromgebiets im cultivirten Europa, im Knotenpunkte der wichtigsten Handelsstraßen und des österreichischen Eisenbahnnetzes ist Wien nicht

9. Lehrbuch der Geographie - S. 445

1867 - Münster : Theissing
445 Besondere Geographie von Europa. 2. Ober-Oesterreich (ob der Enns) gehört nördlich der Donau dem Böhmerwald, südlich der Donau den Alpen an und zerfällt gleichfalls in 4 Kreise: Mühl kr eis (nördlich der Donau), und Inn-, Hausruck- und Traunkreis (südlich der Donau). Die Bewohner sind vorwiegend Deutsche und Katholiken; letztere gehören dem Sprengel des Bischofs von Linz an. Schulen und Schulbesuch sind befriedigend. Städte: An der Donau: Linz (32.000 E.) mit wissenschaftlichen Anstalten und Sammlungen, großen Fabriken und wichtigem Handel; 35 s. g. Maximiliani- sche Thürme (Erfindung des Erzherzogs Maximilian von Este), welche die Stadt umgeben, machen sie zu einem Hauptpunkt der Berthen igung im Westen des Reichs; Mauthausen mit Granitsteinbrüchen; außerdem bemerke im Mühlkreis Haslach an der großen Mühl, Freistadt an der Aist mit Zwirnspinncreien, Leinweberei und Leinwandhandel. Am Inn: Braunau mit Fabriken, Schiffbau und besuchten Märkten; am 26. Aug. 1806 wurde hier der Nürnberger Buchhändler Palm erschos- sen, im Jnnkreis ist außerdem zu nennen Ried wegen seines Gctreidehandels und seiner Webereien. An der Traun, theils im Traun-, theils im Hausruckkreis: Ischl, Hauptort des Salzkammerguts, mit berühmten Bädern, Ebensee und Lambach mit Salzsiedereien und Soolenleitung, Gmunden mit Salzmagazin und Soolbädern, Wels an der Welser Haide, mit Schlössern, wichtigen Fabriken und Handel; außerdem bemerke im Traunkreis Steier (11,000 E.) an der Enns, we- gen seiner bedeutenden Eisen - und Stahlwaarenfabr. wohl „das österreichische Bir- mingham" genannt; Ennö mit Fabriken, Lorch das altrömische I^krureaeum; St. Florian mit einem Augustiuer-Chorherrnstift und der prächtigen Stiftskirche, worin eine der größten Orgeln Europa's. Hallftadt am See gl. Namens, mit großem Salzbergwerk rc.; ein Wasserfall ist mitten im Orte. Krems Münster besitzt die reichste Benediktinerabtei der Monarchie mit herrlichen wissenschaftlichen Sammlungen, schon im I. 772 gestiftet. 3. Das Herzogthum Salzburg. Aufg. Bezeichne seine Lage und wiederhole das Wesentliche über Bodenbe- schaffenheit, Gebirge und Berge, Seen und Flüsse, Klima, Produkte und Bewohner. G e s ch i ch t l. Stadt, Kirche und Bisthum Salzburg sind eine Stiftung des h. Ru- precht um 700 n. Chr. 798 von Papst Leo Iii. zum Erzbisthum erhoben, gelaugte das- selbe im Laufe der Zeit zu Macht, Reichthum und hohem Ansehen. Der letzte Erz- bischof war Hieronymus, Graf von Colloredo. Im Lüneviller Friede 1801 säcula- risirt wurde es zuerst dem Erzherzog Ferdinand als Entschädigung für Toskana übergeben, 1805 an Oesterreich überlassen, welches es 1809 den Baiern abtreten mußte, aber im Wiener Frieden 1815 zum größten Theile zurückerhielt. Größteutheils zum Gebiet der Salzach gehörend zerfällt Salzburg in 3 Gaue, deu Pinzgau, Pongau und Liugau. Die Bewohner sind Deutsche und Katholiken. Städte: Salzburg (18,000 E.) an der Salzach, bei den Römern Juvavia, mit schönem Dom, welcher aus weißem Marmor in italienischem Stil erbaut ist, und vielen andern Kirchen; die Lage der Stadt zwischen den Vorbeigen der Salzburger Alpen, überragt einerseits vom Mönchsberge mit seiner Citadelle und anderseits vom Kapn- zinerberge, ist eine überraschend schöne; in Salzburg ist Mozart 1756 geboren (ch 1791) und Mich. Haydn ist in der Petrikirche ein Monument errichtet. Der Gaisb erg in der Nähe wird wegen seiner gefeierten Aussicht, das Schloß Aigen

10. Lehrbuch der Geographie - S. 449

1867 - Münster : Theissing
449 Besondere Geographie von Europa. Aufg. Bezeichne die Lage Tirols und gieb die Nachbarländer an, wieder- hole auch das Wesentliche über Bodenbeschaffenheit, Gebirge, Berge, Thäler und Verbindungswege, über Seen und Flüsse, Produkte, Bewohner und Industrie. Produktion und Industrie sind nicht bedeutend. Wein, Seide, Rindvieh, Holz, Marmor, Schnitz- und Baumwolleuwaaren sind die Haupt- artikel der Ausfuhr. — Die Bewohner sind vorwiegend Deutsche, in Südtirol Italiener; im südöstlichen Theile leben auch etwa 9000 Ladiner und in Vorarlberg 1200 Juden. Die Tiroler, fast ohne Ausnahme Katho- liken unter den Bischöfen von Briren und Trient und dem Erzbischöfe von Salzburg, zeichnen sich durch Biederkeit, Offenheit, Frömmigkeit, Muth und Kernhaftigkeit, Treue im Glauben und in der Liebe, durch Vaterlandsliebe und Anhänglichkeit an das Kaiserhaus Vortheilhaft aus. Der denkwürdige Auf- stand von 1809 gegen die Franzosen gereicht Tirol zu ewigem Ruhme und die Namen Andreas Hofer und Joseph Speckbacher werden ewig unvergeßlich sein. Geschichtl. Tirol bildete um Christi Geburt einen Theil des durch Drusus und Tlberius dem römischen Scepter unterworfenen Rhätien; die Städte Botzen, Meran und Innsbruck wurden in der ersten Hälfte des 1. christlichen Jahrhunderts von den Römern gegründet. Nachdem die Bewohner im 3. und 4. Jahrh, zum Christen- thume bekehrt waren, kam das Land in den folgenden Zeiten bald unter die Herr- schaft der Heruler, bald der Ostgothen, Franken und Longobarden; nach Carl d. Gr. bildete Tirol einen Theil des Herzogthums Baiern. Als 1180 Heinrich der Löwe, Herzog von Baiern und Sachsen, von Kaiser Friedrich I. in die Acht erklärt und seiner Länder beraubt wurde, theilten sich verschiedene Fürsten, unter andern die Fürstbischöfe von Brixen und Trient, die Grasen von Andechs u. a. in Tirol; letz- tere, auch in Baiern, der Oberpfalz, in Frauken, dem Voigtlande rc. reich begütert, nahmen in Meran ihre Residenz und nannten sich vom 12. Jahrh, an „Herzoge v. Meran". Beim Aussterben dieses Hauses 1248 wurdeu dessen Besitzungen getheilt, Tirol wechselte seine Besitzer wiederholt, bis es 1365 durch Margaretha mit dem Beinamen Maultasch dem Hause Oesterreich überlassen wurde, bei dem es seitdem meistens verblieben ist. Zwar mußte Kaiser Franz I. sein geliebtes Tirol 1805 im Frieden von Preßburg an Baiern abtreten und auch nach dem Aufstande der Tiro- ler gegen Baiern und Franzosen 1809 wurde im Frieden zu Schönbrunn das süd- liche Tirol zu Italien geschlagen und Baiern durch Würzburg entschädigt, aber 1814 im Frieden von Paris ist ganz Tirol wieder Oesterreich zuerkannt. Tirol zerfällt in die Kreise Innsbruck, Briren, Trient und Vorarlberg. Städte: Innsbruck (15,000 E.) am Inn; in der Hauptkirche befinden sich die Grabmäler des Kaisers Max und Andreas Hofer's, des Sandwirths von Passeier (im Thale an der Passeier hatte Hofer ein Wirthshaus, „auf dem Sande" genannt), und in der Silberkapelle ist ein Denkmal der Philippine Welser und ihres Gemahls, des Erzherzogs Ferdinand; die Universität in Innsbruck im alten Jesni- ten-Collegium hat in jüngster Zeit auch über die Grenzen des Reichs hinaus Anse- hen gewonnen. In der Nähe von Innsbruck liegt das schöne Lustschloß Ambras, welches von Erzherzog Ferdinand und seiner Gemahlln Philippine gewöhnlich be- wohnt wurde; die berühmte Waffensammlung daselbst wird gegenwärtig in Wien aufbewahrt (Ambraser Sammlung); Kufstein ist eine Festung am untern Inn zur Deckung des Jnnpasses gegen Norden. Zell ist der Hanptort des 6 M. langen und 5 M. breiten Zillerthales (vallis Cilarina), wo starke Viehzucht getrieben 29
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