Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 418

1840 - Münster : Theissing
418 Zweiter Zeitraum. Den 5. Mai 1705 starb Kaiser Leopold, und sein ältester Sohn Joseph I. bestieg den Kaiserthron, erklärte auch, er werde den Krieg für seinen Bruder Earl aus allen Kräften fortsetzen, und seinen Bun- desgenossen immer treu bleiben. Der Prinz Eugenius wurde nach Italien geschickt, Malborough an den Niederrhein, wo die Franzosen in Holland einbrechen wollten. Malborough fand den französischen Marschall Billeroi bei Lö- wen verschanzt, und lockte ihn in die Ebene beim Dorfe Ramillies (spr. Ramiljeh), und brachte ihm den 23. Mai 1706 dort eine große Niederlage bei: 20,000 Franzosen wurden getödtet oder gefangen, 88 Kanonen, 80 Fahnen, die Kriegeskasse und alles Gepäck erbeutet. Drei Monate vergingen, ehe die Franzosen, welche der Niederlage ent- ronnen waren, sich wieder sammeln konnten. Marlborough säuberte alle spanischen Niederlande gänzlich von den Franzmännern, und ließ sie in Brüssel Carl 111. huldigen. So war eine Provinz Spaniens den Franzosen entschieden ge- nommen. Eine andere entriß ihnen Eugenius in demselben Jahre in Italien. Die Franzosen in Italien zählten 60,000 Mann, und bela- gerten Turin, die einzige Stadt, welche der Herzog von Savoyen noch belaß. Aber Eugenius mit nur 24,000 Mann zog von Ve- rona heran, Turin zu entsetzen, zu ihm stießen 18,000 Mann des Herzogs von Savoyen; das verbündete Heer war nun 42,000 Mann stark. Von diesem Heere befürchteten die 80,000 Franzosen nicht ein- mal einen Angriffs. Aber den 7. Septemb. Morgens 4 Uhr, als der Tag noch nicht dämmerte, rückte Prinz Eugenius gegen die Linien vor Turin, auf einmal erdonnerten alle Kanonen seiner Leute zugleich, dann schwiegen sie einige L>ecunden, dann krachten sie wieder alle zu- sammen. Der alte Dessauer stieg mit seinen Preußen zuerst über die Mauer. Der Sieg war entscheidend, über 10,000 Franzosen lagen auf der Wahlstatt, die übrigen flohen über die Alpen nach Frankreich zurück, nicht 2000 Mann blieben von der großen Armee zusammen: ganz Oberitalien war von den Feinden gesäubert, die zweite spanische Provinz für Oestreich errungen. Jetzt kam die Reihe an Neapel. Dorthin schickte Eugenius den Feldmarschall Daun mit nur 8000 Mann, denn Neapel verabscheute die französische Herrschaft. Nur auf eine Festung mußte man Sturm laufen, in Neapel wurden die Kaiserlichen mit Kränzen und großen Humpen Weins in den Straßen bewillkommt. Die dritte Provinz Spaniens war den Franzosen entrissen, schon drangen die Verbündeten in Frankreich ein, und belagerten im Som- mer 1707 Toulon zu Lande und zu Wasser, aber dieser Zug miß- lang, weil der Herzog von Savoyen das Landvolk in Frankreich durch seine Härte erbitterte: um nicht zu verhungern, mußten die Verbün- deten von Toulon ablassen. Aber dem Marschall Villars begegnete dasselbe zu gleicher Zeit in Deutschland: vor Hunger mußte er das Land räumen.

2. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 421

1840 - Münster : Theissing
Die Spanier und Portugiesen. 421 ehrliche König verabscheuete solches aber, und den 23. Decemb. 1711 wurde der genannte König von Spanien, Erzherzog Carl, als Carl Vi. zum Kaiser gekrönt. Nun ließ Ludwig die Königin» von England fragen, ob sie viel- leicht Frieden schließen wolle. Sie antwortete: «Recht gern!» doch möge man Ehren halber noch die Holländer fragen. Den Holländern ließ Ludwig nun sagen, wenn sie eine Idee zum allgemeinen Frieden hätten, so möchten sie diese mitthcilen, und man wolle sehen, ob man sie dem allerchristlichsten Könige vorlegen dürfe — übrigens könne man auch von einer andern Seite leicht zum Ziele kommen. Welche höh- nische Sprache!^ England entwarf schon die Präliminarien mit Frank- reich, die Holländer durften nur den Congreßort zum Friedensschlüsse bestimmen, und sie wählten Utrecht (spr. Uetrecht). Anna von Eng- land bestimmte als Termin den 12. Januar 1712. Ueber ein Jahr dauerten die Verhandlungen, ehe der Frieden von Utrecht den 13. April 1713 unterzeichnet wurde. Dieser lau- tete, der französische Prinz solle König Philipp V. von Spanien und Indien bleiben, jedoch Spanien und Frankreich niemals unter einem Könige vereinigt werden — England solle Gibraltar, Minorca, die Hudsonsbay und viele Inseln Westindiens haben — Preußen erhielt ein Stückchen Landes in Geldern und die Anerkennung seiner Königs- würde, Savoyen die Insel Sicilien als ein Königreich <später ge- gen Sardinien ausgetauscht), und die Anwartschaft auf Spanien, wenn das neue spanische Königshaus aussterben sollte, was bis jetzt (1835) noch nicht geschehen ist. Vom Kaiser war im Uetreckter Frie- den gar nicht die Rede, und als der Friede unterzeichnet wurde, ver- ließ der kaiserliche Gesandte die Stadt mit der Erklärung, daß sein Herr diesem schändlichen Frieden nimmer beitreten könne. Deswegen lud der Marschall Villars den Prinzen Eugenius im Februar 1714 nach Rasta dt, ob man sich nicht über einen end- lichen Frieden verständigen könne. Der Friede zu Rast a dt wurde unterzeichnet den 6. März 1714, in demselben erhielt Oestreich von der spanischen Erbschaft doch Neapel, Sardinien, die spanischen Nie- derlande (von jetzt an östreichische Niederlande genannt), auch Mantua, die Häfen in Toscana — also doch ein großes Stück der spanischen Monarchie — und der Kurfürst von Baiern erhielt seine Länder und Würden wieder. Im Rastadter Frieden war das heilige römische Reich (Deutsch- land) nicht eingeschlossen, welches ja auch Frankreich feierlich den Krieg erklärt hatte. Aber im Frieden zu Baden den 7. Sept. 1714 wurden die Friedensschlüsse von Utrecht und Rastadt vom deutschen Reiche angenommen, und auch Deutschland erwarb etwas dadurch, das Dorf Kehl, Straßburg gegenüber, welches die Franzosen Herausgaben. Dafür hatte Deutschland 14 Jahre einen blutigen Krieg mitgemacht. Aber auch Leiden.bessern Menschen, bessern ganze Länder, und so wol- len wir fest glauben, daß auch der spanische Erbfolgckrieg für Deutsch- land nicht ohne sittlichen Segen gewesen seyn wird, wenn auch nicht zum äußeren Wohle.

3. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 437

1840 - Münster : Theissing
1 Die nordischen Staaten. 437 Nun hielten sich die Polen nicht langer, im Marz 1794 kam es zu einem allgemeinen Aufstande unter dem General Kosciuszko (spr. Koßjuschko), fast die ganze russische Besatzung in Warschau wurde niedergehauen, und eine Republik errichtet. Aber die Freude dauerte nicht lange. Fast 150,000 Russen und Preußen rückten ein, und ob- gleich Kosciuszko die beiden ersten Treffen gewann, sogar die Bela- gerer von Warschau wegschlug, so verlor er doch die letzte entscheidende Schlacht, erhielt einen Hieb in den Nacken, und fiel vom Pferde. Der russische General Suwarow erstürmte den 4. Nov. (1794) die Vor- stadt Praga, und ließ hier 12,000 Polen der Besatzung niedermachen, die Bürgerschaft in Warschau erhielt eine allgemeine Amnestie. Endlich im I. 1795 theilten sich Rußland, Oestreich und Preu- ßen alles, was von Polen noch übrig war, und der letzte König Po- niatowski bekam ein Iahrgchalt, das er zu Petersburg verzehren mußte, starb aber schon nach 3 Jahren. Der edle Kosciuszko wurde zu Petersburg von seinen Wunden geheilt, und als Catharina todt war, schenkte der folgende Kaiser ihm die Freiheit und 1500 Bauern. Dar- auf hielt er sich in England, nachher in America auf, spater kaufte er sich in Frankreich an, und lebte in ländlicher Stille. Er starb zu So- lothurn den 15. October 1817. tz. 81. Kaiser Paul. Catharina Ii. starb nach einer 34jahrigen Regierung 1796, und ihr einziger Sohn Paul bestieg den Thron. Er meinte es gut, ließ alle gefangenen Polen los, und hatte Eifer für das Recht. Aber Mangel an Einsicht verleitete ihn zu manchen schlimmen Schritten. Die Franzosen hatten ihren König ermordet, und Buonaparte riß jetzt die Herrschaft an sich. Paul nahm die Familie des gemordeten Kö- nigs in seine Staaten aus, und führte Krieg gegen Frankreich. Nach- her, als Buonaparte ihm bei Gelegenheit zu schmeicheln wußte, ver- wies er die Bourbons, und verbot seinen Unterthanen den Handel mit England, weil es mit Frankreich Krieg hatte. So hatte er es mit al- len Parteien verdorben. Der Unwille über Paul nahm in Rußland zu, da er runde Hüte und lange Hosen zu tragen verbot, alle Ant- worten auf Bittschriften durch die Petersburger Zeitung ertbeilte, end- lich sogar gebot, wer ihm auf der Straße begegne, solle vor ihm ein Knie beugen, und wer zu Wagen sey, solle aussteigen, und um die Thorheit voll zu machen, wer vor seinem Palaste vorübergehe, solle den Hut abnehmen. Zuletzt sagten alle Russen, der Kaiser müsse ver- rückt seyn, man müsse einen Vernünftigen an seine Stelle setzen. Die drei Brüder Subow, die Generale Benningsen, Ouwarow und Pah len übernahmen es, ihm seine Absetzung anzukündigen, und dran- gen den 23. Marz 1801 Nachts 11 Uhr in sein Zimmer. Als Paul aber mit dem Säbel auf sie eindrang, und vor Wuth schäumte, ge- riethen sie zuletzt auch in Zorn, und erdrosselten ihn mit einer

4. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 449

1840 - Münster : Theissing
449 Die Engländer. Dienste zahlen, und müssen es noch. Spater sind viele Strafgesetze zurückgenommen, aber lange noch nicht alle. Daß solche Gräuel mög- lich waren, beweiset nur, wie mangelhaft die hochgefeierte englische Con- stitution ist. Der entthronte Jacob Ii. bedauerte weniger den Verlust seiner Krone, als die traurige Lage der Katholiken in seinem ehemaligen Kö- nigreiche. Er starb 1701 zu St. Germain. Sein Sohn Jacob Hi. erbte seine Ansprüche, und hieß der König Prätendent. Seine Gemahlinn war Clementine Sobiesky. Zweimal landete er mit fran- zösischen Truppen in Schottland, aber beide Male vergeblich. Zuletzt ließ er sich in Rom nieder. Hier wurde ihm ein Erbprinz geboren, Eduard (1720); ein späterer Prinz Heinrich Benedict trat in den geistlichen Stand, und wurde unter dem Namen Cardinal von Work Dechant im Cardinalcollegium. Eduard landete 1745 verkleidet in Schottland, sah bald eine große Armee um sich, schlug alle eng- lischen Heere aus dem Felde, und stand endlich nur 20 Meilen von London. Aber ach! die Hauptschlacht bei Culloden (spr. Köl- lo^en, die erste Sylbe betont) verlor er (27. April 1746). Fünf schreckliche Monate irrte der Prinz flüchtig umher, bis eine französische Fregatte ihn aufnahm. Als 1766 sein Vater starb, hieß er der Prä- tendent, und verzehrte zu Rom eine Pension von Frankreich und Spanien. In seinem Alter heirathete er noch eine Prinzessinn von Stolberg-Gedern, ergab sich dem Trünke, und starb 1788 ohne Kin- der. Der letzte Stuart, nämlich der Cardinal von Pork; starb 1807, und mit ihm erlosch das Haus Stuart. §. 92. Die Engländer in Ostindien. In Ostindien hatte schon 1526 der Mongole Sultan Baber das Reich des Großmoguls gegründet, welches jährlich 225 Millionen Thaler einbrachte, und 209 Jahre bestand. Den Haupt- stoß brachte ihm der berüchtigte Schah Nadir bei. Dieser, anfangs Feldherr des persischen Königs Tahmasp, führte nachher eine Räu- berbande an, warf seinen König vom Throne, und zog dann als Er- oberer aus.^ Er siegte überall, vergoß Ströme von Blut, und ver- wandelte Länder in Einöden. Dieser Würger ließ 1739 Delhi zer- stören, die Hauptstadt des Großmoguls, und 200,000 Menschen ab- schlachten. Zwar wurde Schah Nadir nachher ermordet, und der Großmogul erlangte sein Reich wieder, aber es war geschwächt, und es konnten sich immer mehr Europäer an den Küsten festsctzen. Die Portugiesen besaßen nur noch Goa, die übrigen Colonien hatten die Holländer er- obert. Dann kamen die Franzosen, legten auf Koromandel Pon- dichery an, und erwarben einen Landstrich von 600 Meilen. Sie hetzten die Nabob's gegen den Großmogul auf, um sie nachher selbst zu unterjochen. 29

5. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 450

1840 - Münster : Theissing
450 Zweiter Zeitraum. Dieselbe Regel befolgten die Engländer, welche sich etwas spa- ter in Ostindien festsetzten, und Calcutta gründeten. Sie zogen ei- nige Nabob's aus ihre Seite, um andere und die Franzosen zu be- kriegen. Und so sehr wußten sie in diesem Lande Zwietracht zu säen, daß der Großmogul selbst sich zu einem Nabob, seinem bisherigen Va- sallen, flüchten mußte. Der Lord Clive (spr. Kleiw) erfocht einen entscheidenden Sieg bei Plassey (spr. Plaffih) den 26. Juni 1757, welcher die Herrschaft der Britten in Ostindien fest gründete. Clive wurde Dictator und Baron von Plassey und Ritter des Ho- senbandordens, und erhielt ein Geschenk von 256,000 Pfund. Er bereicherte sich bis zu einigen Tonnen Goldes, aber doch war er nicht glücklich, und jagte sich 17 Jahre nachher eine Kugel durch den Kopf. Im I. 1764 suchte der Großmogul Schutz im englischen Lager, behielt seine Titel, und nahm seine Wohnung zu Calcutta und eine Pension von 325,000, wogegen die Engländer seine Besitzungen nahmen. §. 93. Der nordamerikanische Freiheitskrieg. Seit der Königinn Elisabeth hatten sich viele englische Colonien in Nordamerica gebildet; besonders waren dahin jene ausgewandert, welche im Vaterlande der Religion wegen gedrückt wurden, Katholi- ken, Puritaner und Quäker. Auch viele Deutsche gesellten sich zu ih- nen. Die englische Regierung erlaubte den Colonien, nach ihren ei- genen Gesetzen zu leben, sonst aber drückten sie dieselben sehr. Die Colonien durften keine Fabriken anlegen, sondern mußten alle Fabrik- waaren aus England kaufen, auch Glas, Papier, Bleiweiß und Thee. Als nun im I. 1765 England in den Colonien noch das Stempel- papier einführen wollte, und 1767 einen Eingangszoll auf den Thee legte, da stand alles auf. Das Stempelpapier kam gar nicht in Gebrauch, Thee kauften die Americaner seitdem von holländischen und französischen Schmugglern, die englischen Theeschiffe griffen sie im Ha- fen an, und schütteten allen Thee ins Meer. Das hieß England den Krieg erklären. England schickte 15,000 Engländer, 12,000 Hessen, 1600 Hannoveraner und 1000 Waldecker im I. 1775, die Colonien zu unterjochen. Georg Washington (spr. Uaschingt'n), der Sohn eines reichen Pflanzers, schuf für die ver- einigten Staaten das Heer, welches die Freiheit erringen sollte, und führte es an. Er rieb die Feinde in kleinen Gefechten auf, und nach den ersten Siegen der Americaner kamen ihnen Frankreich und Spa- nien zu Hülfe. Nach Frankreich übernahm die Gesandrschaft der be- rühmte Benjamin Franklin (spr. Fränklinn), Sohn eines armen Lichtziehers und Seifensieders, der durch Lectüre sich zum Gelehrten gebildet hatte, und damals ein Buchdrucker war. Er hat 1749 auch den Blitzableiter erfunden. Die Americaner siegten unter Washington immer, zur See blieben die Engländer Meister über die Franzosen und Spanier. Im I.

6. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 451

1840 - Münster : Theissing
451 1 D ie Engländer. 1782 machten die Franzosen und Spanier vereint einen Versuch, mit 48 Linienschiffen und 100,000 Soldaten den Engländern Gibraltar zu entreissen, und beschossen die Festung zu Wasser mit schwimmenden Batterien und zu Lande zugleich. Die bloße Erschütterung der Luft sprengte Thüren und Fenster in weiter Ferne. Aber Elliot (spr. Elliött), der Commandant von Gibraltar, schoß mit glühenden Ku- geln, zündete zwei Bombardirschiffe an, und brachte solche Verwirrung unter die Belagerer, daß diese zum Theil selbst ihre Schiffe anzün- deten. Tausende kamen im Meere um. Trotz solcher Vortheile sahen die Engländer doch nach einem 8jährigen Kriege wohl ein, daß sie die nordamericanischen Colonien nicht wieder erobern könnten, und B. Franklin hatte die Freude, 1783 den Frieden zu Paris im Namen der vereinigten Staaten zu unterzeichnen. England erkannte die Unabhängigkeit der Eolonien an, mußte auch den Katholiken in Jrrland einige Vergünstigungen zugestehen. Spanien erhielt Minorca und Florida, Frankreich einige Inseln. Mit dem weisen Hamilton (spr. Hämmilt'n) entwarf nun Wa- shington die Verfassung der vereinigten Staaten, die noch besteht, und in 8 Jahren das Volk zum Wohlstände führte. Dann kehrte er in den Privatstand zurück. Er sah noch das Denkmal, welches seine dankbaren Mitbürger ihm errichteten, die Gründung der neuen Bun- desstadt Washington im I. 1790, die aber auch jetzt noch nicht vollendet ist, vielleicht aber noch eine der herrlichsten Städte des Erd- bodens wird. §. 94. Berühmte Engländer dieser Periode. An großen Männern ist England in dieser Periode sehr reich gewesen. James Cook (spr. Dschehms Kuck), der Sohn eines armen Landmanns, ungebildet, hat sich einen ewigen Namen gemacht als Erdumsegler und Entdecker in Australien. Von den 51 Jahren sei- nes Lebens brachte er 10 auf dem Meere zu, und machte 40,000 Meilen in gerader Linie ab. Durch seine Seereisen ist die Geogra- phie und Naturgeschichte ungemein bereichert. Isaac Newton (spr. Njuht'n), geboren 1642, hatte mit 22 Jahren schon Entdeckungen in der Mathematik gemacht, über welche die gelehrtesten Männer sich noch jetzt die Köpfe zerbrechen können. Auch hat er die Philosophie, Physik und Astronomie bereicherte Er starb 84 Jahr alt. Alexander Pope (spr. Pohp), ein Katholik (1688 — 1744), eröffnet die Reihe der englischen Dichter, in schöner Schreibart hat ihn kein Engländer übertroffen. Jacob Thomson (spr. Tamms'n) besang die Jahrszeiten, Swift glänzte als Satiriker, Poung (spr. Jöng) durch seine Klagen und Nachtgedanken. David Hume (spr. Juhm) arbeitete mit Ruhm in der Geschichte. 29 *

7. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 457

1840 - Münster : Theissing
Die Franzosen, 457 Religion angreift. Er schrieb über Erziehung, und seine eigenen Kin- der erzog er nicht, sondern ließ sie gleich nach der Geburt des Nachts aussetzen, daß andere Leute sie erziehen mußten. Das Parlament zu Paris und der Rath zu Genf ließ den Emil durch Henkershand ver- brennen, und der Verfasser flüchtete in den Canton Neufchatel. Hier schrieb er seine Briefe vom Berge, die in Paris ebenfalls zum Feuer verurtheilt wurden, und ihn auch ans der Schweiz vertrieben. Nun irrte er wieder umher, war auch einige Zeit in England, und kehrte heimlich 1767 nach Paris zurück. Je älter er wurde, desto mehr wuchsen seine Hypochondrie und Menschenscheu. Der Marquis Girardin gab ihm endlich eine ruhige Wohnung auf seinem Land- hause Ermen onville bei Paris: hier lebte er noch 2 Monate, und starb den 2. Juli 1768 am Schlagflusse, da er eben von einem Spa- ziergange zurückkam. Seine Zimmer ließ man so, wie er sie bewohnt hatte, seine Leiche wurde dort auf der Pappelinsel in einem bleiernen Sarge begraben. Viele andere Schriftsteller in Frankreich, die am Sturze des Thro- nes und Altars arbeiteten, muß ich übergehen. Den stärksten Damm gegen ihr Treiben bildeten die Priester, besonders die Jesuiten, welche noch immer den Jugendunterricht besorgten. Die Jesuiten in Frank- reich mußten also fallen, und treffende Umstande begünstigten diesen Plan der Philosophen. Die Pompadour warf einen Haß auf den Orden, weil der Jesuit de Sacy sich weigerte, sie als seine Beicht- tochter anzunehmen, wenn sie nicht zuvor den Hof verlasse, zu ihrem Ehemanne zurückkehre, und ein christliches Leben anfange. Der dama- lige Minister Choiseul war ein Philosoph, und haßte die Jesuiten nicht minder. Dazu kam, daß der Jesuit Lavalette, Vorsteher der Missionen auf Martinique, zum Unterhalte der Missionen Pflanzungen anlegen, und die Products nach Europa verkaufen mußte, englische Kaper aber mehrmalen im Kriege seine Schiffe Wegnahmen, wodurch Lavalette mehrere Kaufleute in Frankreich veranlaßte, Bankerot zu ma- chen. Diese verklagten den Orden bei den Parlamenten, und diese beschlossen, die Jesuiten in Frankreich sollten ihre Collegien verlassen, ihr Ordenskleid ausziehen, aller Ordensverbindung entsagen, und einen Eid schwören, ihr Orden sey gottlos und den Rechten der Monarchen zuwider; diejenigen, welche diesen Eid nicht leisteten, wurden mit 50 Th. Reisegeld über die Gränze gebracht, aber nur ein einziger Je- suit verstand sich zu dem Eide. §- 97. Aufhebung des Jesuitenordens. So weit war man in Frankreich gekommen, als Pabst Cle- mens Xii!. mit Tod abging. Die bourborsschen Höfe (Frankreich, Spanien, Neapel) und Portugal wünschten die Aufhebung des Jesui- tenordens , und durch ihren Einfluß, wie man sagt, wurde der Car- dinal Ganganelli zum Pabste gewählt, und nannte sich Cle-

8. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 469

1840 - Münster : Theissing
D Franzosen. 469 Einmal mußte der General in Dienstczeschaften sich auf einige Wochen enlfernen, und machte zwei treue Offiziere für des Pabftes Sicherheit verantwortlich. Als er zurückkam, war der Pabft den 29. August. (1799) gestorben, jetzt schon balsamirt und beigesetzt, und der eine je- ner beiden Offiziere auch todt, der andere krank. Der General ließ in Gegenwart der Munizipalbeamten den Sarg öffnen, die Leiche war kohlenschwarz und in voller Verwesung trotz der Salben, und die päbstlicben Leibärzte und die französischen Aerzte erklärten einstimmig, der Pabst sey vergiftet worden — wie und von wem? das weiß die Geschichte noch nicht. Ueber ein halbes Jahr verhinderten die Franzosen die Wahl eines neuen Pabstes. Da drangen die Oestreicher und Russen unter Su- warow in Italien ein, schlugen die Franzosen hinaus, und belagerten den Rest derselben in Genua. Schnell versammelten die Cardinäle sich in Venedig, und wählten den 14. März 1800 einen neuen Pabst, der sich Pius Vii. nannte, und führten ihn unter großem Jubel in Rom ein, wo er den 21. März gekrönt wurde. tz. 108. Buonaparte in Aegypten. Indessen hatte Buonaparte seinen Zug nach Aegypten gemacht. Auf seiner Hinfahrt besetzte er Malta, und landete vor Alexandria den 1. Juli 1798. Er nahm die Stadt mit Sturm, und erließ dann einen Aufruf, er sey von Gott gesandt, Aegypten in Freiheit zu setzen, denn Gott sey groß und Muhammed sein Prophet. Er schlug die v Truppen des Landes bei den Pyramiden, und rückte den 22. Juli in Cairo ein. Aber die Englische Flotte unter dem Admiral Nelson (spr. Nells'n) war der französischen Flotte nachgeeilt, und fand sie beim Dorfe Abukir (spr. Abukihr) A Stunden von Alexandria an der Küste den 1. August. Nelson hatte nur noch ein Auge und einen Arm, aber dieser Seeheld griff Abends 7 Uhr den 2. August die fran- zösische Flotte mit allem Geschütz an. Um 8 Uhr waren schon 5 klei- nere französische Schiffe erobert, 9 Uhr brannte das französische Ad- miralschiff, der Orient, und 10 Uhr flog es mit 110 Kanonen und 1000 Menschen in die Luft. Eine grauenvolle Pause von 10 Minuten, und dann begann das Schießen von beiden Seiten mit neuer Wuth. Zwei französische Linienschiffe entwischten nach Malta, und gingen dort im Hafen unter. Um 9 Uhr den 3. August flog wieder ein französisches Schiff auf, der Timoleon mit 74 Kanonen und 700 Menschen, um Mittag die Artemisia. Ein Schiff bohr- ten die Engländer in den Grund, eins zündeten die Franzosen selbst an, und die übrigen 9 Schiffe und kleineren Fahrzeuge strichen die Segel, 3 Uhr Nachmittags war die französische Flotte vernichtet. Nelson, schwer verwundet, wurde herrlich belohnt. Aus dem Maste des Orient ließ er sich seinen Sarg machen, künftig' zu seinem Be- grabniß.

9. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 471

1840 - Münster : Theissing
D i e Franzosen. 471 England. Den 24. December sollte Buonaparte auf der Fahrt nach dem Theater durch einen Pulverkarren in die Luft gesprengt werden, aber alle Angriffe dienten nur, sein Ansehen zu befestigen: Nachdem Deutschland 9 Jahre vergebens gegen die Neufranken ge- kämpft hatte, wurde den 9. Februar 1801 der Friede znr Lüneville geschlossen. Frankreich behielt alle deutschen Lander bis an den Rhein, und die geistlichen Fürstenthümcr in Deutschland allzumal wurden weltlichen Fürsten zugesprochen, welche jenseits des Rheines Besitzun- gen gehabt hatten. Auch mit Spanien, Portugal, Rußland, der Tür- kei, selbst mit England schloß Frankreich 1801 und 1802 Frieden, und den 15. Juli 1801 kam ein Concordat zwischen dem Pabste und dem ersten Consul zu Stande, durch welches die katholische Religion in Frankreich hergestellt wurde. Der erste Consul ernannte die Bi- schöfe, der Pabst bestätigte sie. Auch die Vendeer legten die Waffen nieder, den 9. November 1801 wurde zu Paris das Friedensfest gefeiert. Der Gottesdienst begann wieder, Schulen wurden eröffnet, Emigranten zurückgerufen, Straßen und Kanäle angelegt, neue Schiffe gebauet. Buonaparte erschien als der Netter Frankreichs, den 2. Au- gust 1802 wurde .er zum lebenslänglichen Consul ausgerufen. Der. Gedanke, Monarch in Frankreich zu heißen — denn er war es in der That schon — war nun nicht zu kühn mehr. Ganz Europa feierte seinen Namen, nur England erneuerte den Seekrieg. Buonaparte ließ Ludwig Xviii. ersticken, für eine reichliche Pension seinen Ansprüchen auf Frankreich zu entsagen, was Ludwig aber mit Verachtung von sich wies. Da schlug Buonaparte einen andern Weg ein: den Royalisten in England ließ er heimlich sagen, er wolle die Bourbons wieder Herstellen. Das lockte Georges und Pichegrü nach Paris, und sie hielten mit Moreau geheime Verbindungen, welche der Polizeiminister Foucho natürlich gleich entdeckte. e Alle wurden verhaftet, und cs hieß, die Bourbons hätten in allen Ländern Mörder gegen den ersten Consul gedungen. Der Prinz Ludwig An- ton von Bourbon, Herzog von Enghien, der vor dem Lüneviller Frieden die Emigranten mit Ruhm gegen Frankreich befehligt hatte, und mit den Royalisten in England in wichtigen Unterhandlungen über die Herstellung der Bourbons in Frankreich stehen sollte, wurde den 15. Marz 1804 aus dem Herzogthum Baden durch französische Soldaten nach Paris geschleppt, und den 21. März'morgens im Fin- stern zu Vincennes auf Buonaparte's Befehl erschossen, 32 Jahr alt. Pichegrü wurde ohne Urtheil im Tempel.erdrosselt, Georges guil- lotinirt, aber Moreau verurtheilen zu lassen wagte Buonaparte nicht, denn das halbe Paris war auf den Beinen wegen des verehrten Ge- fangenen: Moreau wurde nach America verwiesen. Auch der eng- lische Sckiffscapitain Wright (spr. Reit), der Pichegrü und Georges nach Frankreich übergesetzt hatte, wurde peinlich befragt, ob er nicht von Verschwornen in Frankreich wisse: man zerquetschte ihm, wiq man sagt, die Daumen, brannte ihm di/ Fußsohlen mit glühenden Kup- ferplatten, schnitt ihm einen Arm, dann einen Fuß ab, aber immer blieb er bei seinen Worten, er wisse nichts. Als England seine Aus- lieferung forderte, ward er im Gefängnisse erwürgt.

10. Weltgeschichte für die katholische Jugend - S. 473

1840 - Münster : Theissing
473 Kaiser Napoleon. deutsche Reich, welches seit Carl dem Großen 1000 Jahre bestanden, lösete sich auf, indem Baiern, Würtemberg, Baden, Darmstadt und kleinere süddeutsche Fürsten am 12. Juli 1806'den sogenannten Rhein- bund schloffen, Napoleon zum Beschützer des Rheinbundes erwählten, und sich den 1. August förmlich vom Kaiser und Reich lossagten. Der deutsche Kaiser hatte schon 1804 den Titel Kai ser von Oe st- reich angenommen. §. 111. ; . Preußisch - russischer Krieg. Nun wollte der König von Preußen einen nordischen Bund stif- ten, Napoleon verbot es ihm aber, und nahm ihm sogar Wesel weg. Da erklärte Preußen den Krieg, England^und Rußland sagten Hülfe zu. Ehe diese anlangte, siel Napoleon seun in Deutschland ein, den 14. Octob. 1806 war die Schlacht bei Jena und Auerstädt, 50,000 Preußen lagen todt, die Flucht war allgemein, den 27. Oct. zog Napoleon in Berlin ein. Hier erließ er das Decret über die Blokade Englands, um England vom europäischen Handel völlig auszuschließen. Sachsen wurde ein Königreich, und Polen von Na- poleon aufgerufen, sich vom preußischen und ruffischen Joche loszu- machen. Nun rückten auch die Russen vor, Napoleon siel in Polen ein. Den 7. und 8. Februar 1807 war die schreckliche Schlacht bei Eylau, die unentschieden blieb, die Russen und Preußen hielten sich brav. Viele Franzosen wurden als Kriegesgefangene nach Mietau gebracht, und als unter ihnen eine ansteckende Krankheit ausbrach, be- reitete der Priester Edgeworth, der sich hier bei Ludwig Xviii. aufhielt, sie zum Tode, bis auch i-hn die Seuche ansteckte. Die Her- zoginn von Angouleme bediente ihn auf seinem Todesbette. Den 14. Juni 1807 war die entscheidende Schlacht bei Fried - land, indem die Franzosen mit ihrer Hauptmacht erst Abends 6 Uhr, da die Russen müde waren, aus einem Walde hervorbrachen. Napo- leon zog in Königsberg ein, und den 7. und 0. Juli 1807 wurde der Friede zu Tilsit geschlossen. Preußen verlor alles Land am linken Elbeufer und die polnischen Provinzen. Aus den abgerissenen preußischen Landschaften, aus Hannover, Braunschweig, Hessenkasscl u. s. w. wurde ein Königreich Westfalen mit der Hauptstadt Kas- sel gebildet, welches Napoleon seinem Bruder Hieronymus gab, und aus den polnischen Landschaften Preußens wurde ein Großherzog- Ihum Warschau, welches der König von Sachsen bekam. tz. 112. Die Franzosen in Spanien. ^ Napoleon forderte nun Portugal auf, den Engländern seine Häfen zu sperren. Joann aber, der Prinzregent, schiffte sich mit dem ganzen Hofe und 17,000 Portugiesen auf den sammtlichen por- \
   bis 10 von 98 weiter»  »»
98 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 98 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 2
1 2
2 2
3 0
4 2
5 5
6 6
7 6
8 1
9 0
10 13
11 3
12 9
13 2
14 0
15 11
16 2
17 9
18 5
19 3
20 0
21 0
22 7
23 0
24 1
25 1
26 1
27 5
28 6
29 3
30 4
31 21
32 1
33 0
34 21
35 6
36 0
37 24
38 27
39 4
40 3
41 17
42 2
43 0
44 1
45 2
46 0
47 0
48 0
49 19

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 5
1 0
2 0
3 11
4 5
5 1
6 8
7 2
8 9
9 8
10 1
11 24
12 1
13 0
14 1
15 14
16 10
17 25
18 3
19 3
20 15
21 25
22 0
23 5
24 5
25 2
26 0
27 3
28 0
29 5
30 0
31 0
32 2
33 1
34 1
35 1
36 4
37 0
38 1
39 6
40 0
41 2
42 1
43 1
44 4
45 2
46 1
47 5
48 6
49 7
50 22
51 0
52 2
53 0
54 1
55 0
56 2
57 2
58 0
59 2
60 1
61 3
62 4
63 0
64 14
65 0
66 0
67 1
68 1
69 4
70 19
71 2
72 0
73 0
74 15
75 2
76 2
77 2
78 4
79 9
80 1
81 1
82 1
83 1
84 6
85 2
86 4
87 3
88 0
89 2
90 1
91 0
92 13
93 3
94 8
95 8
96 18
97 4
98 20
99 5

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 75
1 31
2 17
3 9
4 24
5 15
6 82
7 15
8 5
9 39
10 20
11 36
12 9
13 1
14 47
15 23
16 70
17 3
18 13
19 42
20 26
21 13
22 25
23 12
24 29
25 75
26 26
27 34
28 2
29 22
30 18
31 27
32 43
33 100
34 36
35 8
36 24
37 30
38 45
39 35
40 47
41 1
42 2
43 20
44 24
45 28
46 3
47 102
48 32
49 46
50 27
51 11
52 7
53 42
54 11
55 18
56 5
57 11
58 73
59 103
60 3
61 12
62 22
63 12
64 32
65 15
66 25
67 15
68 34
69 0
70 19
71 13
72 35
73 40
74 33
75 30
76 41
77 47
78 42
79 43
80 21
81 150
82 12
83 76
84 2
85 26
86 39
87 54
88 40
89 20
90 66
91 30
92 0
93 34
94 85
95 25
96 20
97 26
98 39
99 7
100 120
101 44
102 19
103 55
104 41
105 10
106 23
107 44
108 14
109 77
110 39
111 8
112 8
113 54
114 22
115 19
116 8
117 10
118 16
119 97
120 19
121 12
122 26
123 20
124 18
125 4
126 17
127 49
128 41
129 21
130 24
131 63
132 26
133 89
134 42
135 16
136 48
137 16
138 19
139 30
140 11
141 3
142 48
143 64
144 29
145 16
146 29
147 6
148 17
149 10
150 28
151 6
152 31
153 55
154 8
155 18
156 19
157 19
158 30
159 96
160 52
161 9
162 33
163 40
164 12
165 22
166 27
167 19
168 2
169 9
170 11
171 31
172 34
173 43
174 35
175 104
176 35
177 101
178 54
179 43
180 19
181 36
182 42
183 99
184 85
185 16
186 23
187 45
188 93
189 42
190 19
191 41
192 32
193 122
194 44
195 47
196 30
197 34
198 12
199 62