TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet], T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T89: [Wasser Fluß Quelle Bach See Erde Boden Brunnen Land Ufer], T57: [Orden Polen Preußen Land Hochmeister Ritter Marienburg Stadt deutsch Jahr], T170: [Schlacht Leipzig Franzose Preußen Napoleon Heer Herzog Ferdinand Jena Braunschweig], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter]]
Extrahierte Personennamen: Cornelius Brbuodcowöifl
Bohulbuebbibliotheli
39
Die Vokale weiß ich, eben so was ein Vorlaut
oder ein Nacklaut. So war der Verlauf d.er
Sache. Der Vogel scheüet sich. Das Vöglein
hütet sich vor der Viper. Man scheüet den Ver-
weis. Die Vögte bewachten die Völker.
- _ i
W - W. -Weg, Wesen, Woge, Wage, Wagen,
Wade, Weide, der Weise, eine Waise, der Wal-
zen, Wein, Weib, Weile, o Wisch, Wäsche, Wip-
fel, Wespe, Winde, Winter, Winzer, Wowe,
Wache, Wachtel, Wechsel, Walze, Walter, Wolke,
Wange, Wände', Werner, Warze, Würfel,
Wunde.
2.
Ich weiß den Weg. Was suchet das Weib?
Was bedeü tet der Wisch? Der Bote saß mit der
Wage aus dem Wagen. Die Wunde war hinten
an der Wade- Die Schafe waren auf der Weide.
Die Wachtel saß im Korne. Die Walze wurde
. eine Weile von den Menschen gezogen." Der Wal-
zen war schön. Diese Woche bin ich aus der Wache.
Die Wespen meide! Der Schüler hat ein
gutes Wesen; auch war sein Wandel bisher gut.
Wir haben heüte Wäsche. Die Wurzel war im
Winter vergangen. Das Mädchen hat eine Warze
auf der Wange. Der Winzer beschauet den Wein.
Werner, Walter heißen manche Menschen. Die
Vögel sitzen in dem Wipfel des Baumes.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
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Extrahierte Personennamen: Wade Wachtel Walter Werner Werner
Momos. Horkos. Pan.
47
näher an den Augen oder an den Schultern stehen
müssen, damit sich das Thier durch kräftigere Stöße
hätte vertheidigen können. Abgebildet wird er mit ei,
nem immer lachenden, grinsenden, hämischen Gesichte,
gewöhnlich mit einer Larve, und die Narrenkappe in
der Hand.
Horkos.
Sohn der Nacht, Gott der Eide, rächt die gebro-
chenen Zusagen und verlezten Schwüre.
Pan.
Sohn des Hermes und der Nymphe Dryopis,
Gott der Heerden, der Felder und der Jagd. Er hat
Ziegenfüße und Bokshörner, ein runzlichtes, mit Fur-
chen durchzogenes Gesicht, und eine Stumpfnase. Seine
Amme schauderte vor seiner Häßlichkeit zurük, aber
Hermes gewann ihn deßhalb lieb, und trug den Kna-
den in die Versammlung der Götter, welche ihn mit
großer Freude aufnahmen. Seine kraftvolle Stimme
erregte eine erstarrende Furcht, woher der Ausdruk, pa-
nischer Schrek, sich schreibt, deßhalb befand er sich in
dem Gefolge des Dionysos auf dem kriegerischen
Zuge nach Zndien. Gern scherzt er mit den Nymphen,
die ihm auch sehr gewogen sind, und durchschwetft als
Jäger die waldigten Anhöhen und Ebenen. Er ist ein
Freund des Flötenspiels und erfand die Syrinx oder
siebenröhrigeflöte. Eine der Nymphen, Syri nx, floh
seinen Umgang, er suchte sie, wie sie ihm auch zu flie-
hen trachtete, zu ereilen, wie sie aber den Fiuß Laden
erreicht hatte, wurde sie in ein Schilfrohr verwandelt,
woraus er die Flöte verfertigte, und sie nach der Nymphe
Adolf Martin
G Kiel
Hansastraßg 4 6
TM Hauptwörter (50): [T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust], T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
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Extrahierte Personennamen: Momos Dryopis Adolf_Martin
G Adolf
Agamemnon. Klytämnestra. 109
nem Schlafe, so zürnt er der Gattin über die ohne
seinen Willen geleistete Hülfe, Zris muß denposei,
don abrufen, Apollon den Hektor wiederherstellen,
bis das Geschik erfüllt und Achilleus dem Patrok,
los Theilnahme an dem Kampfe vergönnt hat. Hek,
tor versucht die Schiffe zu nehmen und in Brand za
stekken, ein wülhender Kampf entfpinnt sich, eines der
Schiffe brennt, Pa tro kl 06 eilt, mit Achilleus Ve,
willigung, den Schiffen zu Hülfe und fällt im Kampfe.
Darüber ergrimmt Achilleus, versöhnt sich mit Aga,
memnon, nimmt die Briséis und die Geschenke an,
und stürmt in die Schlacht. Der Sieg wendet sich
jezt zu den Hellenen, die Trojaner bleiben im Nach,
theil, und Troja fällt nach einer zehnjährigen Belage,
rung. Unermeßliche Beute wird den Siegern zu Theil
und reich beladen segeln sie von Troja ab. Allen Gefah,
ren glüklich entronnen langt Agamemno n im Vater,
lande an und findet hier den Tod durch Mörderhand.
Klytämnestra.
Ein furchtbares Bild verdorbenen Gemüthes, zei,
gend, was aus dem Menschen werden kann, wenn er
sich seinen bösen Neigungen überläßt. So scheinen
auch die Alten diese Sage genommen zu haben, indem
sie die Klytämnestra als anfänglich nicht bösartig
schildern, bis sie durch denaegisthos zu jener Gräu,
elthat verleitet und ganz entmenscht wurde. Hermes
wird von den Göttern abgeschikt, um vor der doppel-
ten Schandthat zu warnen, und zugleich anzuundigen,
daß einst Orestes als Rächer auftreten werde; aber
die Unglüklichen sind schon in Bosheit vcrstrikt, daß
die Warnung ohne Wirkung bleibt. Nehmen wir das
> Adolf Martini
® Kiel
Hansastrabe 4 6
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Extrahierte Personennamen: Klytämnestra Klytämnestra Adolf_Martini Adolf
Extrahierte Ortsnamen: Troja Troja Kiel
Hansastrabe
20
Pallas Athen«.
an ihrem Altäre einführte, wobei die Priesterin das
Bild der Göttin im Arme trng, und, wenn einer der
Knaben milder behandelt wurde, vorgab, das Bild der
Göttin werde schwerer in ihren Armen. Das Bildniß
der Orthia soll eben dasselbe gewesen sein, welches
Orestes und Zphigenia heimlich aus Tauris ent-
wendeten.
Pallas Athen«. (Minerva.)
Gerüstet sprang sie aus dem Haupte ihres Vaters,
des Zeus, hervor, und wurde als das Sinnbild der
Weisheit, der Klugheit und des Krieges verehrt. Auch
die Kunst des Webens ist ihr nicht fremd, als hohe
Künstlerin unterrichtet sie gern hierin die Töchter der
Menschen; aber ihrer Kunstfertigkeit sich bewußt, straft
sie diejenigen, welche sich über sie zu erheben wagen.
Dieß that Arachne; die Göttin warnt sie unter der
Gestalt einer alten Frau, und da dieß fruchtlos ist, be-
ginnt sie mit ihr den Wettstreit. Obgleich sie das Ge-
webe der Arachne nicht tadeln konnte, so gewinnt den-
noch die Göttin den Preis; Arachne erhängt sich und
wird von der Pallas in eine Spinne verwandelt.
Ihre Verehrer verläßt sie selbst im heißen Kampfe
nicht, und in dem Kriege vor Troja steht sie dem Odys-
seus zur Seite; den Diomedes ermuthiget sie gegen
Ares, der im Kampfe verwundet wird. Als Telemach
seinen Vater, den Odysseus, anssuchen wollte, begleit
tete sie ihn unter der Gestalt des Mentors, seines
Erziehers. Dem Epeus lehrt sie, das hölzerne Pferd
vor Troja verfertigen; den Achilleus hält sie bei den
Haren zurük, als er sein Schwert gegen den Aga-
memnon zieht, und dem Perseus steht sie gegen die
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Ins. 7
Echidna, oben Mensch und unten Drache, erschuf
mit dem Typ hon den zweiköpfigten Hund Orthros,
den Kerberos, der drei- auch funfzigköpfig genannt
wird, die Chi mära, die Hydra (Lernäische Schlange),
und die Sphinx; mit dem Orthros den nemeischen
Löwen. Chimära, ein feuerschnaubendes Ungeheuer,
hatte das Gesicht eines Löwen, den Leib einer Ziege,
und endete sich als Schlange. Die Sphinx mit dem
Gesicht einer Zungsrau und dem Körper eines geflügelt
ten Löwen, wurde von der Here den Thebanern als
Strafe zugeschikt, foderte die Vorübergehenden zur Lö-
sung eines Rathsels auf und verschlang jeden, wer eö
nicht lösen konnte, bis Oedipls den Sinn des Räth-
sels faßte, worauf sich das Ungeheuer vom Felsen herab-
stürzte.
Thaumas und Elektra, Tochter des Okeanos,
erzeugen die Z r i s und die H a r p ys n, A 6 llo und Q k y-
pete Letztere deuten wahrscheinlich die heftigen Stürme
an, die zu zwei Zeiten des Jahres die Schisser beunru-
higen, und daher wird dieß Schwesterpaar auch schnell-
gefiügelt genannt, wie sie aus dem Meere hervorsteigen
und im Fluge den Menschen erreichen.
Iris.
Unter der Zris wird der Regenbogen verstanden,
der als ein Zeichen winterlicher Kälte und des Krieges
den Naturmenschen in Verwunderung sezte. Iris ist
aber auch die Botin der Götter, und einst mußte sie
dem Zeus die goldene Schale mit dem Wasser des
Styx anfüllen, wobei die Götter schwören sollten. Die
im Kriege vor Troja verwundere Aphrodite brachte sie
in den Wagen des Ares in den Olymp zurük.
Adolf Martin
G K Ie L
Hansasiraße 4 0
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Extrahierte Personennamen: Chimära Thaumas Adolf_Martin
G Adolf
88 Herakles.
Hand ausschlug, den Eunomos, Sohn des Archi/
teles, zu tödten. Nach einer andern Sage soll He/
rakles, ergrimmt darüber, daß der Knabe bei der Be/
dienung nicht behende geling war, ihn erschlagen ha/
den. Da oieser Mord der ersten Sage nach kein vor/
sazlicher war, so entsagte der Vater der Blutrache und
Herakles verbannte sich selbst nach Trachin.
Um dem Zeus seinen Dank zu erweisen für die
gelungenen Thaten errichtete er ihm eineil Altar und
traf Anstalten zu einem festlichen Opfer, wozu ihm
Deianira ein Feierkleib aus Trachin fchikken mußte.
Deianira, fürchtend durch Jole ihro» Gatten Liebe
zu verlieren, bestrich das Kleid mir dem Blute des
Nessos. Herakles, liichrs ahnend, zog es an, aber
bald spürte er die Wirkungen des Giftes, er litt große
Schmerzen und beschloß, sein Lebeii zu enden. Auf
dem Berge Oeka bestieg er einen Scheiterhaufen, schon
loderte das Feuer empor, als eine Wolke ihn umhüllte
urid in den Olymp trug. Seine Gattjnn erhängte sich
aus Verzweiflung.
Entkleiden wir das Wahre von der Dichtung, so
erscheint uns Herakles als ein Held, dem cs mehr
zu rhun war, seinen Hang nach Thaten zu stillen, als
zu schaffen und zu gründen, und indem er von einem
Abentheuer zum andern fortschrilt, sein Leben in steter
Unruhe hinbrachte. Kein Schauplaz konnte tauglicher
für einen solchen Helden sein als der Peloponnes in fei/
nem damaligen Zustande, überall nur die höchste Ver/
wilderurig, Ausbrüche der blutigsten Rache, die rohe
Kraft alles überwiegend und unterdrükkerrd. Es kann
daher rricht Wunder nehmen, wenn ein Mann, den die
Natur mit großer Körperkraft ausgestattet, diese gel-
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin]]
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. , Pan.. - . 49
findung zu sehen und ihre Kunstfertigkeit lobe" zrr hö-
ren, erschien sie im Göttersale und ließ sich vor den
versammelten Göttern hören; aber statt Beifall zu ernd-
ten, bemerkte sie an Here und Aphrodite ein höh-
nisches Lächeln, und um sich zu überzeugen, ob viel-
leicht sich ihre Gesichtszüge beim Spiele verzerrten
und den Spott der beiden Göttinnen veranlaßten, be-
gab sie sich nach dem Gebirge Zda, wo sie spielte, und
sich dabei in dem hier fließender» Wasser bespiegelte.
Wie erschrak sie über ihre aufgetrieöenen Wangen und
ihr ganz entstelltes Gesicht; voller Zorn warf sie die
Flöte von sich und legte einen heiligen Fluch auf je-
den, der sie aufzunehmen wage. Marsya 6, ein Phry-
gier, Liebling und Begleiter der Kybele, nahm die
Flöte an sich, vervollkomnete sie noch, und errang sich
durch sein Spiel die Meisterschaft. Zn seinent Ueber-
muthe erhob er sich über Apollon und bot diesem ein
Wettspiel an, wobei die Musen als Nichterrinnen den
Vorsiz führen sollten. Apollon erschien, der Wett-
kampf begann, und fast halte M arsya6 den Preis ge-
wonnen, yls Apollon die Leier umkehrte und sein
Spiel mit Gesang begleitete. Zezt war Marsyas
verloren, die Musen kränzten den Apollon als Sie
ger, und der erzürnte Gott war grausam genug, eine
Bedingung des Kampfes in Vollzug zu sezzen, nach
welcher der Besiegte dem Sieger zur Willkühr übel-
lassen sein sollte, und ließ den Marsyas schinden,
oder verrichtete, wie andere Sagen wollen, die gräß^
liche Strafe selbst.
i 4 2
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T120: [Gott Göttin Zeus Tempel Sohn Gottheit Priester Erde Mensch Opfer], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T115: [Tempel Stadt Rom Zeit Athen Pyramide Bau Ruine Denkmal Säule]]
Theseus. Ariadne.
3 42
geneigt waren. Er bewog daher die Oberhäupter der
Fiekken ihre große Gewalt, theils freiwillig, theils ge-
zwungen, aufzugeben, vereinigte die Flekken und Dör-
fer zu einer Stadt, und legte den Grund zu der nach-
maligen Größe Athen's.
Auch ferner nahm er an allen ruhmvollen Thaten
Theil, befand sich bei dem Argonautemzuge, und siegte
über die Amazonen, welche in Attika einfielen, verwun,
dete deren Königin, Hippolyta, später Antiopege-
nannt, und vermählte sich mit ihr. Einer seiner vor-
züglichsten Waffenbrüder war Ptrithoos, Fürst der
Lapithen; dieser hatte ihm einst die Heerde geraubt,
Theseus zog gegen ihn und überwand ihn. Pi-
rithoos sagte hierauf zu ihm- ich bin in deinen Hän-
den, mache mit mir, was du willst. Nun wohlan,
rief Theseus ihm zu, so sei mein Waffenbruder. Von
dieser Zeit an waren sie beide unzertrennlich und The-
seus war bei der Vermählung seines Freundes mit der
De'idamta gegenwärtig. Gemeinschaftlich bekämpften
sie die Kentauren in Thessalien, entführten die Helena
aus Sparta, und wollten anch die Kore, Tochter des
A'idoneus, Königs der Molosser, rauben; da nun
auch Persephone den Beinamen Kore führte, so
entstand die Sage, daß Theseus aus Liebe zu seinem
Freunde mit ihm in die Unterwelt hinabgestiegen wäre,
um die Persephone zu entführen, in welche Piri-
thoos sich verliebt hatte. Das Unternehmen mißlang,
Hades fesselte die Helden, Herakles befreiete den
Theseus, Pirithoos aber mußte zurükbleiben.
Nach dem Tode der Antiope heirathete Theseus
diephädra; alleinphädra, durch Aphro dite ver-
anlaßt, der das Geschlecht des Minos verhaßt war,
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TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
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i46 Die Fahrt der Argonauten.
nung, von Pelasgern überfallen zu werden, welche
Ihn häufig heimzusuchen pflegten, grtf die Argonauten
an und verlor sein Leben im Kampfe. Wie der Irr,
thum sich aufhellte, waren die Argonauten voll Schmerz
über den Tod des Königs, schnitten das Haar ab,
und bestatteten ihn feierlich zu Grabe.
Sie" kamen hierauf in eine andere Gegend und
liefen in den Fluß Rhyndakus ein; hier verlor sich
Hy las, Günstling des Herakles, den beim Was,
serschöpfen die Nymphen der Quelle, seiner Schönheit
wegen, in den Abgrund zogen. Mit Schmerz suchte
Herakles den Liebling und trennte sich, wie er ihn
nicht fand, von den Argonauten. Diese gelangten
nun zu dem Lande der Bebryker, deren König Amy,
kos, Sohn des Poseidon, ein gewaltiger Faust,
kämpfer war und seine Besiegten zu tobtet* pflegte.
Bei Ankunft der Argonauten foderte er einen von ih,
nen heraus, sogleich trat Po ly deukes vor, der Zwei,
kampf begann, Amykos unterlag und sank todt nie,
der, die Bebryker wollten den Tod ihres Königs rä,
chen, wurden aber von den Argonauten besiegt.
Zu Salmydessos, einer Stadt in Thrazien, forsch«
ten sie bei dem blinden Phineus, welchen Weg sie
einschlagen sollten. Phineus, war von den Göttern
mit Blindheit bestraft, »veiler der einen Sage nach, die
von Apollon ihrn mitgetheilten Geheilnnisse der Zu,
kunft verlautbart, oder, wie eine zweite Sage will,
seine beiden Söhne geblendet hatte, wozu er von th,
rer Stiefmutter auf falsche Angaben hin verleitet wor,
den war. Wenn er essen »vollte kamen die Harpyien
und nahmen ihm die Speisen oder verunreinigten sie.
Zu seinem Heile erschienen die Argonaute.r, er bat sie
TM Hauptwörter (50): [T43: [König Held Sohn Mann Schwert Ritter Hand Tod Vater Feind]]
TM Hauptwörter (100): [T22: [Gott Zeus Sohn Tempel Göttin König Held Mensch Opfer Erde], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T23: [Stadt König Jason Delphi Berg Meer Orakel Sohn Gebirge Land], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]