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1. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 170

1889 - Berlin : Vahlen
170 Die Deutschen. 5. Deutsche Nationalgeschichte. 220.221. B. Das Zeitalter Friedrichs des Groen. 220. Friedrichs des Groen Zngend. Am 31. Mai 1740 -1786. starb Friedrich Wilhelm I. Ihm folgte fein Sohn Friedrich Ii., nachmals der Groe genannt. Er war geboren am 24. Zanuar 1712 und streng soldatisch in christlicher Zucht und Sitte erzogen. Frh hatte er bedeutende Anlagen gezeigt, aber durch Verfhrung kam der Jngling auf Zrrbahnen, die ihn in einen Gegensatz gegen die Bestrebungen und Hoffnungen des Vaters brachten und bei Friedrich Wilhelms Heftigkeit und des Kronprinzen Trotz leidenschaftliche Scenen, Mihandlungen und schlielich eine gnzliche Entfremdung zwischen Vater und Sohn herbeifhrten. Der Fluchtversuch des Kronprinzen (1730) scheiterte. Als Gefangener ward er nach Kstrtn gefhrt und als Deserteur auf Leben und Tod angeklagt. Das Kriegsgericht wollte der den Knigsfehn nicht richten; Friedrich Wilhelm aber hielt ihn in Kstrin in Haft und lie den Befrderer des Fluchtplanes und Freund des Prinzen, den Lieutenant von Katte, vor des Prinzen Gefngnis vorber zum Tode führen. Der Trotz des Prinzen war gebrochen, er fgte sich seinem Vater, arbeitete fleiig auf der Domnenkammer in Kstrin, zeigte Eifer fr das Heer und erlangte so allmhlich die Gnade des Knigs wieder. Vollkommen war die Ausshnung, als der Prinz nach dem Wunsche des Vaters sich mit Elisabeth von Braunschweig-Bevern vermhlte. In Rheinsberg, wo ihm der König feinen Hofhalt eingerichtet hatte, lebte er im Kreife geistvoller Freunde ein der Wissenschaft, der Poesie und Musik, wie der heiteren Geselligkeit gewidmetes Leben. Der Vater erkannte, da trotz der Oberflche franzsischer Bildung ein bedeutender Kern in dem Prinzen stecke; die Beziehungen zu dem Sohne wurden mit jedem Zahre herzlicher, und in seinen letzten Tagen war er sein Trost und seine Hoffnung. 221. Regierungsantritt Friedrichs Ii. Schon das erste Auftreten des jungen Knigs zeigte, da er entschlossen war, Preuens Ansehen nirgend verkrzen zu lassen. Da gab ihm der Tod Karls Vi. (20. Oktober) Gelegenheit zu der entscheidenden That seines Lebens. Laut der pragmatischen Sanktion folgte als Herrscherin aller fter-reichischen Erblande Maria Theresia mit dem Titel einer Knigin von Ungarn. Preußen war an die pragmatische Sanktion nicht gebunden, da sterreich die feftgefetzten Bedingungen nicht gehalten hatte, und jetzt war Gelegenheit geboten, Abrechnung fr alle Schdigungen zu halten, die Preußen schon seit einem Jahrhundert von dem Kaiserhause erlitten hatte. Ohne vorherige Verhandlungen be-

2. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in den oberen Klassen höherer Töchterschulen - S. 173

1889 - Berlin : Vahlen
224. 225. Friedrich der Groe un !Naria Theresia. 173 2. Aber auch in sterreich wirkte die treffliche Verwaltung und landesmtterliche Thtigkeit Maria Theresias Wunder. Sein Heer erhob sich aus der alten Vernachlssigung, der bisher entscheidende Einflu des hohen Adels und vornehmlich der Geistlichkeit wurde ge-Krochen, denn Maria Theresia, so fromm katholisch sie persnlich war, wollte doch von einem Eingreifen der Kirche in den Staat nichts wissen. Auch begann sie, obwohl schonend und vorsichtig, die vielen sterreichischen Lnder in einen mehr einheitlichen Staat unter dem leitenden deutschen Einflu umzubilden. So begann auch fr fter-reich eine neue Zeit. Selbst viele der kleineren deutschen Hfe kehrten nun ihren Blick nicht mehr nach Paris, das unter Ludwigs Xv. Regierung das Bild des Lasters und furchtbarer Verkommenheit bot, da sie im eigenen Vaterlande Vorbilder, wie Friedrich und Maria Theresia, hatten. 225. Ursprung des 7 jhrigen Krieges. Die glckliche Friedenszeit sollte nicht lange whren. Zu tief schmerzte Maria Theresia Schlesiens Verlust. Sie suchte und sand Bundesgenossen gegen Friedrich. In Rußland, das trotz innerer Miregierung nach auen hin fort und fort an Macht und Einflu gewonnen hatte, herrschte Peters des Groen lasterhafte und trge Tochter Elisabeth, die Friedrich der Groe durch beienden Spott sich zur bittersten Feindin gemacht hatte. Schon 1746 hatte sie mit Maria Theresia ein Bndnis gegen Friedrich abgeschlossen. Zn Frankreich, wo frher Maria Theresias kluger Staatsmann, Kaunitz, Gesandter gewesen und die Stimmung zu sterreichs Gunsten gewendet hatte, leitete den König und die Minister ein un-wrdiges Weib, die Marquise von Pompadour, die von Maria Theresia gegen Friedrich gewonnen wurde, und fo kam das Unerhrte zustande, ein Bndnis sterreichs und Frankreichs, der so lange feindlichen Mchte. So deutete schon alles auf die kommenden Verwicklungen hin, als zwischen Frankreich und England in den amerikanischen Kolonieen ein Krieg ausbrach. Nun schlo Georg Ii. von England, um sein Stammland Hannover vor einem etwaigen Angriff der Franzosen zu schtzen, ein Bndnis mit Friedrich, der noch immer glaubte, den Frieden in Deutschland erhalten zu knnen. Er mute aber bald einsehen, da dies unmglich sei. Durch den Thronfolger von Ru-land vor einem sicher bevorstehenden Angriff Rulands und sterreichs heimlich gewarnt, verlangte er nun von sterreich die Erklrung, da es weder in dem gegenwrtigen noch in dem folgenden Zahre

3. Geschichte des deutschen Volkes - S. 317

1905 - Berlin : Vahlen
Friedrich Wilhelm I. Friedrichs Ii. Jugend und Regierungsantritt. 470471. 317 tum Lothringen, das spter bei seinem Tode (1766) kraft des abgeschlossenen Vertrags an Frankreich fiel. Der junge Herzog von Lothringen, Franz Stephan, seit 1736 der Gemahl der Kaisertochter Maria Theresia, ward mit Toscana entschdigt ( 251 Anm.). Dagegen erkannte Frankreich die pragmatische Sanktion an. So ward Lothringen im sterreichischen Familieninteresse dem Reiche entrissen. Dem Könige Friedrich Wilhelm, der hier wie bei frheren Gelegenheiten treu zum Kaiser gehalten*) und sich vor allen anderen Fürsten patriotisch erwiesen hatte, war schon frher Aussicht auf das Herzogtum Berg ( 383ff.) gemacht worden, das bei dem bevorstehenden Aussterben von Pfalz-Neuburg zur Erledigung kommen mute. Aber der Kaiser wirkte fr dessen Verbleiben bei Kurpfalz und dem daselbst nachfolgenden Hause Pfalz-Sulzbach, und Friedrich Wilhelm sah sich am Ende des Kriegs in seiner Hoffnung getuscht, ja geflissentlich und schnde zurckgesetzt. Auch er hoffte, wie der groe Kurfürst, auf einen Rcher und ahnte ihn im Kronprinzen Friedrich, seinem Sohne. Als er, in seiner ge-waltigen krperlichen und geistigen Kraft gebrochen, am 31. Mai 1740 starb, hinterlie er seinem Erben ein schlagfertiges Heer von 83000 Mann, einen Staatsschatz (das ungemnzte Silber nicht gerechnet) von 9 Millionen Talern, einen Staat von 123000 qkm und etwa 2y4 Millionen Einwohnern. Die Staatseinnahmen hatte Friedrich Wilhelm von 3y2 Millionen auf 7 Millionen Taler gebracht; Berlin hatte nahe an 100000 Einwohner. B. Zeitalter Friedrichs des Groen. 17401786 (1790). L Friedrichs Ii. Jugend und Regierungsantritt. 471. Beinahe ein Jahrhundert war seit dem westflischen Frieden vergangen. Der Geist des deutschen Volkes begann in Wissenschaft und Kunst, im Leben und Handeln wieder zu erwachen und zu erwarmen, die Wunden des groen Krieges vernarbten allmhlich, und fr das, was im Westen des Reichs seitdem noch durch Frankreich abgerissen worden war, war im Norden und Osten, vorzglich durch preuische Waffen, beinahe ein Ersatz gewonnen. Gerade hundert Jahre waren vergangen seit dem Regierungsantritt des Groen Kurfrsten, und feine Schpfung, der branden-burgisch-preuische Staat, war in der kurzen Zeit frisch und krftig emporgediehen; da folgte auf Preuens Thron der Mann, der das Werk seines groen Ahnherrn herrlich weiterfhren sollte. Friedrich der Groe wurde geboren am 24. Januar 1712 im Schlosse zu Berlin. Seine Mutter war Sophie Dorothea von Hannover, eine Schwester König Georgs Ii. von England ( 448). Seine ersten Jugendjahre verliefen unter weiblicher Erziehung; an seinen militrischen Spielen erfreute sich frh der soldatische Sinn des Vaters. Doch verletzte dessen herbes Wesen und bisweilen unbndiger Jhzorn, unter dem selbst die knigliche Mutter oft zu leiden hatte, frh das weiche Gemt der Kinder, be-sonders Friedrichs und seiner lteren Schwester Wilhelmine. Und da dem lebhaften Knaben der geistlos erteilte Religionsunterricht wenig behagte^ da spter franzsische Lektre und Musik den heranwachsenden Jngling mehr fesselten als die Freuden der Jagd, das Exerzieren und das Tabaks- *) Es waren hnliche Erwgungen, die ihn beim Kaiserhause festhielten, wie sie 100 Jahre frher sein Vorfahr Georg Wilhelm, von Gustav Adolf zum Abschlu eines Bundes gedrngt, ausgesprochen hatte in den Worten: Halte ich zum Kaiser, so bleibe ich und mein Sohn immer noch Kurfürst".

4. Geschichte des deutschen Volkes - S. 119

1905 - Berlin : Vahlen
Heinrich Vi. 165 166. 119 ihnen gegen den allzu schroff auftreiben Mfer. Glck holb. Richarb Lwenberz, der schon im Heiligen Lande deutsche Kremfahrer mit emprenbem Ubermute behandelt und beharrlich alle Femde des Kaisers untersttzt hatte und beshalb schon lngst als Reichsfemd be-zeichnet worden war, wrbe von Leopolb von sterreich bei seiner Durch-reise nach Norbbeutschlanb gefangen genommen und 1193 dem Kaiser ausgeliefert. Dieser behandelte ihn als Geisel, um seme Femde zum Frieden zu zwingen, und wollte ihn nur gegen ein hohes Lsegeld, und wenn er sich als sein Lehnsmann bekenne, frei geben. Der König von Frankreich machte ihm sogar groe Versprechungen, wenn er ihm diesen fernen Hauptfeind ausliefern wolle. Lange zgerte Heinrich. Da loste eine unerwartete Begebenheit die Verwirrung. Ein Sohn Heinrichs des Lwen war m den alten, guten Tagen der Einigkeit beider Hufer mit der Staufin Agnes einer Tochter von Heinrichs Vi. Oheim Konrab, verlobt aewefen; jetzt halte der Kaiser sie dem Könige von Frankreich vermhlen wollen. Mutter und Tochter aber zogen bm ritterlichen Welfen vor, und heimlich lie ihn jene kommen und mit der Tochter trauen. Der Kaiser mute sich trotz seines anfnglichen Zorns in das Geschehene fgen und diese Verbindung wurde nicht nur die Brcke zum Frieden zwischen beiden Hausern, fondern hatte auch die weitere Folge, ba Richard Lwenherz, nachdem er dem Kaiser den Vasalleneid geleistet und ein fehr hohes Lsegeld gezahlt hatte, nun endlich seine Freiheit wieder erhielt (1194). Heinrich der Lowe aber ruhte nun von seinen Taten; und ihm, der selbst ernst so viel Geschich e gemacht hatte, war es in seinen letzten Tagen der grte Genu, alte Chroniken und Heldenlieder zu sammeln und sich vorlesen zu lassen, ^m ^ahre 1195 verschied er auf feiner Burg zu Braunfchweig: unstreitig auch neben Friedrich Barbarossa ein groer Mann, der fr Deutschland Heilsames und Dauerndes gewirkt hat; nur schade, da ein schlimmes Geschick die Bahnen der beiden Männer feindlich gegeneinander gekehrt hat. 166. Der Kaiser war unterdessen wieder nach Italien gezogen (1194). Diesmal gewann er mit leichter Mhe sein normannisches Knigreich und fhrte die Familie Tankreds dieser selbst war Anfang 1194 gestorben gefangen nach Deutschland. Zurckgekehrt fate er den groen Gedanken, die Erblichkeit seiner Krone festzustellen und so die verderbliche Einrichtung des Wahlreichs zu beseitigen: den weltlichen Fürsten bot er dafr das Verbrechen, ba ihre Lehm nicht blo was ja langst feststand aus die mnnliche, sondern bei beren Aussterben auch auf bte weibliche Lime und auf Nebenlinien bergehen sollten, den geistlichen die Aufhebung des Spolienrechts. Er ftanb nahe vor der Verwirklichung seines Planes, denn die meisten Fürsten waren gewonnen: ba rief ihn noch einmal eine Emprung nach Sizilien, die er biesmal mit uerster, grausamer Strenge bestrafte. Immer khner und umfassender wurden seine Plne. England hatte ferne Oberhoheit bereits anerkennen mssen; nun begann er Frankreich ebenfalls wie einen Lehnsstaat des Reichs zu behandeln; auch die spanischen Lande, besonbers Kastilien, dachte er sich Untertan zu machen, und mit eiserner Hand pochte er an das griechische Ostreich. Schon strmten zu einem neuen, gewaltigen Kreuzzug, auf dem er seine Plne im Orient auszufhren ge-dachte, Scharen aus ganz Deutschland nach Unteritalien zusammen; da setzte der Tod Heinrichs allzu khnen Plnen ein Ziel: zu Messina starb 1197 der 32 jhrige Herrscher; den Traum einer deutschen Weltherrschaft nahm er mit sich ins Grab.

5. Geschichte des deutschen Volkes - S. 129

1871 - Berlin : Vahlen
Heinrich Vii. von Ltzelnburg. 13081313. 213215. 129 geschirmt, bte Stbte gefrbert, bte Fürsten gebemthigt, seine trotzigen Stnde im Zaume gehalten, Steuern erhoben in einer Weise, wie man bisher es nicht kannte, und regiert, mehr im Sinne moberner Staatsklugheit als nach blicher Art der Lehnsherrschaften. Wie er Verbrechen gegen Verbrechen gesetzt, so ist er auch zuletzt durch ein Verbrechen selbst erlegen durch eine Blutthat, die rger war, als jener Knigsmorb gerctbe hunbert Jahre frher ( 167) und bte ba zeigen konnte, wohin in Deutschland bte Verwilderung der Geister gebtehen war. '/ ' / ..... 4. Heinrich Vii. von Ltzelnburg. 13081313. 214, In der blutigen Schlacht von Worungen, 1288, wo der Herzog von Cleve in Verbinbung mit den Klner Brgern gegen den Grafen von Gel-bern und seine Verbnbeten, den Klner Erzbischof und die Grafen von Nassau und Liitzelnburg, um bte Limburger Erbfolge gestritten hatte, war auf letzterer Seite der tapfere Graf von Ltzelnburg gefallen. Sein Sohn Heinrich war btefem in der Grafschaft gefolgt, bte ein kleines Gebiet am rauhen Arbenner-wlbe Bildete, ein Mann, so vorzglich an Geist wie ausgezeichnet in jeber ritterlichen Uebung, der den Lanbfrieben in fernen Grenzen so trefflich schtzte, ba diese wilbeste Gegenb des Reiches fr den Kaufmann bamals die sicherste war. Sein Bruder Balbuin hatte durch feinen klugen Arzt, Peter Aichfpalter. beim Pabste um das erlebigte Bisthum Mainz geworben; Peter aber, der bett Pabst von einer schweren Krankheit rettete, gewann basfelbe fr sich selbst, verschaffte aber Balbuin balb barauf Trier. Nun kam die Erlebignng des Kaiserthrones, und ba bte weltlichen Whler einstweilen nur einverstanben waren, wen ste nicht whlen wollten z. B. nicht bett unruhigen Eberharb von Wirten-berg so burften Balbuin und Peter um so mehr hoffen, im Einverstnbni die Wahl zu lenken. Ein mtberer Umftctnb noch mahnte zur Beschleunigung. Philipp der Schne, König von Frankreich, hatte, wie oben gezeigt, Bonifa-zius Viii. und in ihm das Patistthum von der alten Hhe herabgestrzt. Pabst Clemens V., Bonifatius zweiter Nachfolger, ein Franzose von Geburt, durch Philipp zu seiner Wrbe erhht, ging nie nach Rom, sonbern verlegte seit 1308 den ppstlichen Sitz nach Avignon, woselbst er siebenzig Jahre verblieben ist. Von der Zeit an staub das Pabftthum im Dienste Frankreichs. Nun warb Phi-Itpp fr feinen ruber, Carl von Valois, um die beutfche Kaiserkrone, damit, wie er sagte, das Kaiserthum von den Deutschen, auf bte es der Papst ber-tragen habe, wieber an die ursprnglichen Inhaber, die Franken, und auf die Nachfolger Karls des Groen zurckfiele". Der Pabst mute sich seinem tyran-mschen Herrscher fgen und biefe Wahl empfehlen. Heimlich aber, ba er selbst das franzsische Knigshaus bessen einer Zweig in Neapel herrschte und von ba aus auch die ungarische Krone erworben hatte nicht zu mchtig sehen Dte, trieb er die geistlichen Kurfrsten zu einer anberen Wahl. Nun brachte Peter Jichfpalter Balduins Bruder, jenen Ltzelnburger Grafen Heinrich, in Vor-schlag und erwarb ihm auch die Stimmen der anberen Whler. Am Knigs-stuhl zu Renfe, von wo ein geblasenes Jagbhorn in vier Kurfrsten Subern gehrt werben konnte*), im Schatten der Nubume des Rheinthals, geschah bte Wahl. 215. Das blutige Eube Adolfs von Nassau, noch mehr das Albrechts von bestreich, wobei Knigsmorb mit Vatermorb sich gepaart, hatten im Reiche *) Hier, oberhalb Loblenz, stieen Kln, Trier, Mainz und die Pfalz nahe zusammen. David Mller. Geschichte des deutschen Volkes. 3 Aust. 9

6. Geschichte des deutschen Volkes - S. 308

1871 - Berlin : Vahlen
308 Letzte Zeit Friedrichs d. Gr. u. die Regier. Friedrich Wilhelms Ii. 523525. Fritz", wie er dasteht in seinem dreikantigen Hut, einsacken blauen Soldatenrock, hohen der die Knie gehenden Stiefeln; oder wie er hinreitet auf seinem Schimmel, den Krckstock in der Hand, die Gestalt nicht groß, hager, von Alter und Leiden gebeugt, das Angesicht tiefgefurcht und wettergebrunt, aber mit einem wunderbar gewaltigen, groen und hellen Auge, aus dem der Herrscher-geist leuchtet. Neben Luther lebt sein Name in unzhligen Geschichten, Auek-boten und Erinnerungen im Munde unseres Volkes bis aus heute fort. Mit ihm schien Preuens groe Zeit dahin. 524, Denn der ihm auf dem Throne folgte, ersetzte ihn bei Weitem nicht. Friedrich Wilhelm Ii., Friedrichs Brudersohn, hatte die persnlichen Gaben des Muthes, der Ritterlichkeit, der Gutmthigkeit, auch eines empfug-lichen, regsamen Geistes; aber diese Eigenschaften wurden verbuukelt durch schwankenbes Wesen, Sinnlichkeit, Hang zum Wunberbaren. Auch hatte der groe Friedrich biesen seinen Nachfolger, besten persnliche Begabung er nicht hoch schtzte, bisher nicht in die Regierungsgeschfte eingeweiht. Nur der Mi-nister Hertzberg war einigermaen im Stanbe, Friebrichs des Groen Politik fortzusetzen. Noch zwar stanb Preußen ehrfurchtgebietend unter den Mchten Europa's ba; das zeigte sich gleich im Beginn der Regierung Friedrich Wil-Helms Ii. In Hollanb lag die republikanische Partei mit dem Erbstatthalter Wilhelm V. von Oranien in Zwiespalt; zuletzt kam es soweit, ba des Prinzen Gemahlin, eine Schwester Friedrich Wilhelms Ii., als sie eine Reise von Gelbern nach dem Haag -machen wollte, von der Brgermiliz eines kleinen hol-lndischen Stbtchens angehalten, mehrere Stuubeu gleichsam gefangen gesetzt und dann zurckgeschickt wrbe. Das brachte die Sachen hier zum Bruch und der Erbstatthalter rief seinen Schwager um Hilfe an. Diese wrbe nach dem ritterlichen Sinn des Knigs, der die Beleibignng der Schwester rchen wollte, sofort gewhrt. 20,000 Preußen rckten 1787 unter dem Herzog Karl Wil-Helm Ferdinand von Braunschweig in das Land ein, bezwangen mit leichtester Mhe die prahlerischen Brgermilizen der Republikaner und setzten die prinzliche Familie in ihre alte Machtstellung wieber ein. Ja gromthig, aber nicht zu Preuens Vortheil, verzichtete Friedrich Wilhelm Ii. sogar auf alle Kriegskosten und anbete Vortheile, die er bei dieser Gelegenheit seinem Lanbe leicht und billiger Weise htte verschaffen knnen, z. B. freie Schifffahrt auf dem, von den Niederlndern mit Zllen gesperrten Rheine. Schon durch diesen ersten leichten Feldzug, der thrichter Weise den alten Glau-ben des Heeres an seine Unbesiegbarkeit noch befestigte, sowie durch das prch-tige und schwelgerische Leben am Hofe wurde der von Friedrich hinterlassene Schatz erschpft. Weniger ruhmreich fiel der Feldzug in die Champagne 1792 aus, der in Verbindung mit Oestreich, doch wesentlich von preuischen Truppen, unter der Fhrung besselben Karl Wilhelm Ferbinanb von Braun-schweig und in Gegenwart des Knigs selbst gemacht wrbe (f. unten). Die grten Erfolge bagegen schien man im Osten zu gewinnen boch waren auch hier die Vortheile mehr gluzenb als bauernb. 525. Das polnische Reich hatte, unter den bermthigen Eingriffen des sich sortwhrenb vergrerten Rulanbs, sein herabgewrbigtes Dasein nach der ersten Theilung ( 509) noch eine Zeit lang fortgefristet. Im Jahre 1787 nahm Katharina Ii. ihre alten Eroberungsplne gegen die Trkei wieber auf und begann einen Krieg, dem sich auch Oestreich unter Joseph Ii. anschlo ( 521) und in den sie ihre Creatur, den Polenknig Stanislaus Poniatowski, mit hineinzog; erstes Ziel sollte der Sturz der Trkei sein, aber der Bund sollte auch der dies Ziel hinaus dauern; da dann zunchst Preu-

7. Geschichte des deutschen Volkes - S. 296

1867 - Berlin : Vahlen
296 Friedrichs erste Friedenszeit. § 485—487. selben wenigstens vorzubereiten. Strenge Denker, wie Leibnitz, hatten in Deutsch- land ebenfalls die Geister geklärt; in seiner Jugend hatte Friedrich den Halle- schen Philosophen Wolf (§ 449.) bewundert und geehrt. Doch wandte er sich später von der noch immer schwerfälligen deutschen Gelehrsamkeit ab und lieber jenen glänzenden, witzigen Köpfen der Franzosen zu. Die höchste Freude machte es ihm, als Voltaire sich bereit zeigte, zu ihm nach Potsdam überzusiedeln 1750. Es traten aber im näheren Verkehr die großen Schattenseiten des be- rühmten Dichters und sogenannten Philosophen hervor, und Beide schieden, nach- dem sie sich das Bitterste gesagt und gethan hatten; doch stellte sich später ein, wenn auch nicht so freundschaftliches Verhältniß wieder her. Andere Franzosen dieser Ausklärungsschule, z. B. La Mettrie, machten seinem Umgänge nicht mehr Ehre, Nur der Marquis därgens blieb, bis über die Zeiten des Unglücks hinaus, sein Freund und der Vertraute seiner frohen und schweren Stunden. Seine Generale und Staatsmänner, so sehr er sie in ihrer Stellung achtete, hatten an diesem vertraulichen Umgänge keinen näheren Theil; nur einzelne Deutsche, zum Theil noch aus dem Rheinsberger Kreise, zählten zu demselben. § 486. Da Friedrich mit weiser Sparsamkeit doch den Sinn für könig- lichen Glanz verband (gleichsam des Vaters und Großvaters Charakter ver- einigend) so hatte er, so sehr er aus gefüllte Cassen hielt, doch Geld zu großen Bauten in Berlin wie in Potsdam übrig. Dort erhob sich in dieser ersten Zeit seiner Regierung das neue Opernhaus, die katholische Kirche, der Dom, später die Bibliothek; hier Sanssouci auf seiner lieblichen, im Sommer vom salben Grün der Orangen unikränzten Terrasse, von welcher aus der Blick über die schönen Höhen und Wasserspiegel des Havellaufs schweift; der Sitz eben jener geistgewürzten Stunden, wie seiner fleißigsten Regierungsthätigkeit. § 487. Dabei jedoch verlor Friedrich seine Gegner und Neider nicht aus den Augen. Maria Theresia hatte ausgesprochener Maßen nur eine gelegene Zeit abwarten wollen, um Schlesien zurückzugewinnen. -Ihr Haß führte sie zur Uebereinstimmug mit der Kaiserin Rußlands, Peters des Großen lasterhafter Tochter, Elisabeth, über die Friedrichs scharfer Witz oft sich ergossen hatte, was ihr durch gefällige Zwischenträger wieder berichtet war. Beide haßten Friedrich persönlich, wenngleich aus sehr ungleichen Gründen. Aber Maria Theresia suchte weiteres Eiuverständuiß, selbst da, wo bisher seit 300 Jahren nur Feindschaft gegen Oestreich gewesen war, am französischen Hofe. Ihr dortiger Gesandter und späterer Minister Kaunitz, ein Staatsmann von glän- zender Befähigung, und der französische Gesandte in Wien und spätere Minister Ehoiseul vermittelten die Annäherung, die aber erst fest wurde, als die sitten- strenge Maria Theresia sich herbeiließ, an,die Marquise von Pompadour, Ludwigs Xv. allmächtige Geliebte, einen Brief zu schreiben, in welchem sie die offenkundige Buhlerin als ma cllèrc cousine anredete. Zugleich war bereits in den Colonien ein Krieg Englands gegen Frankreich ausgebrochen, und um nicht vom Lande her (von Hannover) angegriffen zu werden, trat Frankreich um so eher in den Bund. Sie stellten den Plan sich fest, Friedrich seine bedeu- tendsten Gebiete zu entreißen. In diesem Bunde war auch Sachsen, das im 2. schlesischen Kriege hart mitgenommen war, und nun mit der Aussicht auf die Erwerbung von Magdeburg gelockt ward. Doch wollte es nicht beitreten, ehe nicht der Krieg erklärt sei, weil es dem ersten Angriff bloßgestellt sein würde. Friedrich wußte durch einen bestochenen sächsischen Geheimschreiber alle diese Pläne; er sah, wie Oestreich und Rußland Truppen rüsteten, und wußte, daß 1757 der Krieg gegen ihn begonnen werden sollte. Auf seiner Seite stand nur, weil Frankreich zu den Verbündeten getreten war, England unter Georg Ii.,

8. Leitfaden zur Geschichte des deutschen Volkes - S. 144

1875 - Berlin : Vahlen
— 144 — hinrichten. Dieser erschütternde Moment, die Ermahnungen seines frommen Seelsorgers und die Einsamkeit und Strenge derhaft, brachten den jungen Prinzen zur Einsicht in seinunrecht und zur Fügsamkeit gegen den Vater, der allmählig ihm seine Gnade wieder zuwandte. Er ließ ihn auf der Domäneukammer in Küstrin eine strenge Arbeitszeit durchmachen, die dem jungen Prinzen für das ganze Leben heilsam war, dann ließ er ihn, am Hochzeitstage seiner Schwester Wilhelmine nach Berlin kommen, stellte ihn der Mutter wieder als Sohn vor, nahm ihn wieder ins Heer auf, gab ihm später ein Regiment in Nen-Rnppin und dann, nachdem er sich nach des Vaters Wunsche mit Elisabeth, der Prinzessin von Brannschweig-Bevern, verheirathet hatte, in dem schön gelegenen Rheinsberg einen angemessenen Hofhalt. Hier rief den Kronprinzen nur einmal der polnische Thronfolgekrieg zu einem ersten Feldzuge am Rhein unter Prinz Eugen, im Uebrigen lebte er hier im Kreise geistvoller Männer ein der Wissenschaft, der Poesie und Musik, wie der heitern Geselligkeit gewidmetes Leben. Der Vater erkannte trotz der Oberfläche französischer Bildung, die er selbst nicht liebte, daß ein bedeutender, auf das Wesentliche, nicht auf den Schein gerichteter Kern in dem Prinzen stecke, und fetzte in feinem von Krankheiten schwer heimgesuchten Alter die schönsten Hoffnungen auf ihn. Friedrich war zugegen in Potsdam bei seinem Tode, und begann sofort mit Ll.mai 1740 königlicher Klarheit sein hohes Amt. § 179. Regierungsantritt Friedrichs Ii. Die nächsten Monate vergingen mit der Königsreise zur.annahme der Huldigung in Königsberg, Berlin, am Rheine. Schon sein erstes Auftreten zeigte, daß er entschlossen war, Preußens Ansehen nirgend verkürzen zu lassen. Die Armee ward noch gemehrt, heilsame Verbesserungen im Rechtswefen u. s. w. wurden eingeführt. Friedrich stand mit feinem Heere bereit, entweder sich in Besitz von Jülich und Berg zu fetzen, sobald der hochbetagte Pfalzgraf aus der Linie Neuburg sterbe, oder auch feine jugendliche Thatkraft nach anderer Richtung zu wenden. 80. Oktober Da endete Kaiser Karls Vi. Leben, und feine Tochter, Maria Theresia trat, laut der pragmatischen Sanktion, in den österreichischen Erb landen ihre Regierung als Königin von Ungarn an. Preußen hatte unter Friedrich Wilhelm I. ebenfalls die pragmatische Sanktion anerkannt, obwohl der Kaiser seine damals gemachten Versprechungen nicht gehalten hatte. Außerdem war jetzt Gelegenheit geboten, Abrechnung für Beschädigungen und Zurücksetzungen zu halten, die das aufstrebende Preußen schon feit einem Jahrhundert

9. Leitfaden zur Geschichte des deutschen Volkes - S. 132

1915 - Berlin : Vahlen
132 Bayrischer Erbiolgekrieg. Joseph Ii. Fürstenbund. §§ 179—181. den voraussichtlichen Erben Karl Theodors, den Herzog Karl von Pfalz-Zw ei brücken, sich dagegen zu erkären, und trat dann als Schützer für ihn auf. So entstand der sogenannte bayrische Erbfolgekrieg (1778 bis 1779), der ohne Schlacht verlief, da Maria Theresia und Friedrich der Große des Krieges gleich müde waren. Im Frieden zu Teschen erwarb Österreich zwar ein Grenzstück Bayerns, das Jnnviertel, die Selbständigkeit Bayerns aber blieb gewahrt. § 180. Joseph Ii. als Herrscher von Österreich. Der auf. 1780.geklärte Despotismus. 3m Jahre 1780 starb Maria Theresia, ' und nun erst bekam Joseph Ii.*) die volle Macht auch in Österreich. Sofort unternahm er eine Menge Änderungen und Reformen sowohl auf staatlichem wie auf kirchlichem Gebiete. Edel und hohen Sinnes glich er Friedrich darin, daß er sich nie genug tun konnte, daß er jedem persönlich zugänglich war, gern durchgriff und half. Aber ihm fehlte der praktische Sinn und die kühle Besonnenheit des alten Meisters auf dem preußischen Throne. Eine Menge unvorbereiteter, übereilter Reformen drängten eine die andere. Folter, Todesstrafe und Leibeigenschaft wurden abgeschafft, fast die Hälfte der Klöster aufgehoben und ihr Vermögen für Zwecke des öffentlichen Unterrichts eingezogen, deutsche Kirchenlieder und die deutsche Bibel wurden eingeführt und Glaubensfreiheit verkündet. Durch ganz Europa ging damals ein Streben nach Aufklärung, außer bei Friedrich dem Großen und Joseph Ii., den beiden wichtigsten Vertretern des ausgekärten Despotismus, findet es sich auch bei Katharina Ii., freilich mit dem Hang zum leeren Schaugepränge wie mit kalter Selbstsucht gepaart. Es findet sich bei nicht wenigen Ministern, die bei der Schlaffheit ihrer Könige die Staaten, denen sie angehörten, oft fast unumschränkt regierten, so bei Po mb al in Portugal und bei Struensee in Dänemark. Auch an den bourbonischen Höfen (Frankreich, Spanien und Neapel) findet es sich, und es führte sogar in den meisten katholischen Reichen zur Ausweisung der Jesuiten und schließlich sogar zur Aufhebung des Ordens durch Papst Clemens Xiv. (1773). § 181. Der deutsche Fürstenbund. Friedrichs Ii. Tod. Joseph Ii. nahm den Plan der Erwerbung Bayerns, das er jetzt vom *) Stammtafel der Lothringer (Habsburger): 1. Franz I., t 1765. Gem.: Maria Theresia. 2. Joseph lc+ 1790. 3. Leopold H., f 1792.

10. Leitfaden zur Geschichte des deutschen Volkes - S. 122

1915 - Berlin : Vahlen
12d Friedrichs d. Gr. Jugend. Regierungsantritt Friedrichs Ii. §§ 166.167. B. 1zeitalter Friedrichs Großen. § 166. Friedrichs des Großen Jugend. Am 31. Mai 17 40 1740—1786.starb Friedrich Wilhelm I. Ihm folgte sein Sohn Friedrich Ii., nachmals der Große genannt. Er war geboren am 24. Januar 1712 und wurde unter der strengen soldatischen Zucht seines Vaters in alter christlicher Sitte erzogen. Früh zeigte er bedeutende Anlagen, aber die allzu große Strenge des Vaters, die Nachgiebigkeit der Mutter und Verführung brachten den Jüngling auf Irrwege; immer weniger schien er. die Hoffnungen des Königs zu rechtfertigen, und dessen oft maßlose Heftigkeit, die auch vor groben Mißhandlungen nicht zurückschreckte, führten schließlich zu einer gänzlichen Entfremdung zwischen Vater und Sohn. Der Versuch des Kronprinzen, auf einer Reise, die er mit dem König 1730 nach Süddeutschland machte, nach England zu entfliehen, scheiterte? Als Gefangener ward er nach Küstrin geführt und als Deserteur auf Leben und Tod angeklagt. Das Kriegsgericht wollte über den Königssohn nicht richten; den Beförderer des Fluchtplanes und Freund des Prinzen aber, den Leutnant von Katte, verurteilte es zu lebenslänglicher Festungshaft. Damit war der König jedoch nicht einverstanden: er ließ den Unglücklichen vor dem Gefängnis des Prinzen vorüber zum Tode führen. Der Trotz Friedrichs war gebrochen; er fügte sich seinem Vater, arbeitete, nachdem er aus der Haft entlassen worden war, fleißig auf der Domänenkammer in Küstrin, zeigte Eifer für das Heer und. gewann so allmählich die Gnade des Königs wieder. Vollkommen wurde die Aussöhnung, als der Prinz sich nach dem Wunsche seines Vaters mit Elisabeth von Braunschweig-Bevern vermählte. Zn Rheinsberg, wo ihm der König seinen Hofhalt eingerichtet hatte, führte er im Kreise geistvoller Freunde ein der Wissenschaft, der Poesie und Musik, wie der heiteren Geselligkeit gewidmetes Leben; nur der polnische Thronfolgekrieg (§ 165), der ihn zu seinem ersten Feldzug unter dem Prinzen Eugen an den Rhein rief, veranlaßte eine kurze Unterbrechung. Der König erkannte, trotz seiner Abneigung gegen Friedrichs französische Bildung, daß in diesem ein tüchtiger Kern stecke; seine Beziehungen zu dem Sohne wurden immer herzlicher, und in seinen letzten Tagen war dieser sein Trost und seine Hoffnung. § 167. Der Regierungsantritt Friedrichs Ii. Schon das erste Auftretenfriedrichs zeigte, daß er entschlossen war,Preußens Ansehen nirgends verkürzen zu lassen, und bald gab ihm der Tod Karls Vi. (20. Oktober) Gelegenheit zu einer entscheidenden Tat. Laut der Pragmatischen Sanktion folgte diesem als Herrscherin aller österreichischen Erblande seine Tochterm a ri a 1740—1780.Theresia mit dem Titel einer Königin von Ungarn und Böhmen. Preußen war an die Pragmatische Sanktion nicht gebunden, da Österreich die Bedingungen, an die Friedrich Wilhelm I. deren Anerkennung geknüpft
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