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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 87

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
87 da er sie anstrengen und nachweisen werde, da em Beschlu oder em neues Gesetz einem noch bestehenden Gesetze widerspreche oder fr den Staat schdlich sei, muhte die Volksversammlung ihre Verhandlungen der den Gegenstand sofort einstellen, und das schon genehmigte besetz wurde aufge-hoben, bis der Rechtsstreit entschieden war Drang der Klager mit semer Klage durch, so war damit der Volksbeschlu oder das neue Gesetz null c) Die Klag^wegen religisen Frevels (fi yoccyr) aeaias) u^ateber-aus viele Flle, Angriffe auf Götter und ihre Kulte ebenso gut, Wie b Versumnis der Pflichten gegen Verstorbene usw. Sie wrbe zumeist vom Areopag abgeurteilt, aber auch wohl von Heliasten, wie es bei Schrates d) Die Prokope (r) ngoolrt) und die Eisangelie (?) i<Tayyeucc)Jini> auerordentliche Klageformen insofern, als sie nicht durch dre Archonten^an den zustndigen Gerichtshof, sondern durch den Ratsausschu der Prytanen an das Volk gebracht wurden; auch das tst thnert gemeinsam, ba sie: fr den Klqer aefahrlos waren, auch wenn er nicht den fnften Teil der Stimmen erhielt. Doch gab es zwischen beiben wichtige Unterschiebe. Wahrend das Volk bei der Probole nur seinen Wunsch ausdrckte, da der Klger die Angelegenheit auf dem Rechtswege verfolge, konnte ^ bei der Cisangew entweder selber als Richter auftreten und die Sache entscheiden oder sie auch dem zustndigen Gerichtshofe berweisen. Auerdem wurde der Beklagte sofort verhaftet, wenn das Verfahren der Eisangelie gegen ^ Angeleitet wurde, was bei der Probole unterblieb. Die Prom und Sykophanten gerichtet, whrenb es sich bei der ^ politische Verbrechen ober um ganz auergewhnliche Rechtsverletzungen hanbelte. prbataltertmer. 87. a) Wohnung. Die Wohnungen der historischen Zeit vor dem peloponnessichen Kriege waren nahe aneinander gebaut, meist einstckig und schmucklos. Der Hauptraum war der Hos (atixrj), der ungedeckt den um ihn liegenden Rumlichkeiten das erforderliche Acht und den Frauen, Kindern und Sklaven den liebsten Aufenthaltsort bot. Man gelangte in ihn durch einen nicht gar breiten Flur, zu dessen Selten die Zelle des Trhters (6 Zvquqg), Werksttten. Baderume und auch wohl Stallungen lagen. Um den bei vornehmen Husern mit Sulen umgebenen Hof (neqmftvhov), in dessen Mitte steh der Altar des evg eqxelog befand, lagen die Wohn-. Speise-, Schlaf- und Gastzimmer An seine Hintere Seite stie ein Saal nagaardg oder mlt dem Altar der Hestia, an beiden Seiten begrenzt von dem Schlafzimmer (6 Sdlafiog) der (Eltern und denen der Kinder des Hauses. Eine Xur der Hinterwand des Saales fhrte zu den Arbesraumen besonders zu den Webstuben der Sklavinnen. Hinter diesen der Arbeit gewidmeten Rumen lag hufig noch ein Nutz- und Ziergarten (6 xfcog) Nach dem peloponnesischen Kriege wurden die Hauser auch mit Stockwerken ausgestattet, prunkvoller aufgefhrt und zeigten statt Des bisherigen Estrichs Mosaik- oder kostbaren Marmorboden. Die Hauser

2. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 228

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 226 - Charakteristisch fr die griech. Religion war ein gewisser Prachtaufwand, sonst aber eine weitgehende Freiheit der Be- Z9uu^\m ble 'tische Religion die groe Einfachheit der Kulthandlungen und der Ausstattung, dagegen die Peinlich- Gebets und^ormeln.^ * der biefe mte umgebenden Gebruche, x Ms Schpfer der rmischen Sakralverfassung galt Numa % q bet ?'ttheit einerseits, der Gemeinde und ihrer Brger anderseits an dem Grund und Boden sowie an den Tagen des Shres festgesetzt und das Ceremonialgesetz und die Priester-Ordnung geschaffen haben soll. ^ 1 Jo. I. Kultfttten. Gebrauch- ^ roid,ti^ten kultfttten waren fast ausschlielich im J\ ^ Kltar (wfiq = (Erhhung; ara = Feuersttte) eine der dem Boden erhhte Opfersttte, meist ein steinerner, dauerhafter Untersatz, der als Feuerstelle fr Brandopfer und als Tisch zum Niederlegen der gottgeroeihten Gaben diente. y * 65 hlerhv' einfache Altre, Hier und da von runder Form, meist fr unblutige Opfer und Libationen bestimmt, in letzterem Falle mit schalenartiger Vertiefung (sog. eo^ac), 2. prchtige grere oder Hochaltre (altaria), meist viereckig und oben glatt, fr Vrondopfer; 0,5 -1 m Hoch und mit einer Deckplatte von ebenso groer Brette und Lnge versehen, wenn sie nur fr 1 Opfertier m y und von 5x5 oder gar 10x20 m Oberflche oder von noch gewaltigeren Dimensionen, wenn sie, wie die Hauptaltre bei den gefeierten Heiligtmern, fr Massenopfer reichen sollten. Monumen-li V* der Zeusaltar in Olympia und der in Pergamon, der Altar Hieros Ii. m Syrakus und der zu den 7 Weltwundern ge-rechnete Apolloaltar auf Delos, der ganz aus den Hrnern der ge-en ^egen Zusammengesetzt war. Grabaltre waren unter-iroijche Gruben [r-fiog, mundus) fr den Kult der Unterirdischen und Heroen. Regelmig gehrten zu einem Tempel 2 Altre: ein kleiner J Innern (meist nur Altartisch - zgan^a, mensa - auch beweg-Ud)e Feuerbecken - sauget, focus) und der groe Brandopferaltar (erca, altaria) vor demselben. \b Der Tempel. 2. Der Tempel (templum, re/uevog - von re/nvco -, das aus dem umliegenden Terrain fr die Gottheit Herausgeschnittene", eingefriedigte Stck), die Opfer statte und Wohnung (vewg, von vatw = wohne) des im Bilde {yaxfia, Signum, simulacrum) an der Hinter-wnd des Hauptraumes in der Nische thronenden Gottes. . c ,(Er lvr m der Regel viereckig, seltener rund; anfangs Hchst einfach allmhlich immer prchtiger und groartiger aufgefhrt; gleich Dem Altare, wenn mglich, nach Osten orientiert; im allgemeinen klein, jeltener von greren Dimensionen, wie der Tempel der Ephesischen

3. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 246

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
246 Noch viel wichtiger und ausgebildeter als in Griechenland und von tiefgreifendem Einflu auf das Staatsleben war die kunstvolle Vivination in Rom. Auer den Losorakeln (sortes, aus den uralten eingeschnittenen Schriftzeichen eichener Stbchen) von Cre und Prneste gab es nicht weniger als 4 staatliche oder doch staat-lich benutzte (Einrichtungen, die ganz die Stellung und Wirksamkeit der griechischen Orakel hatten. 29. Die iluguralbisziplin. 1. Die alte echtrmische Auguraldisziplin der Augurn beruhte auf dem Glauben, da die Götter, des. Iuppiter, bei jedem Unter-nehmen den Kundigen wahrnehmbare Zeichen ihrer Billigung oder Mibilligung gben, und suchte demnach zu erfahren, ob der Gott-heit ein bestimmtes Vorhaben genehm sei oder nicht. Im besonderen sind fr diese wichtig die Ausdrcke augurium (avi-gerium von avis und gerere) und auspicium (avi-spicium). Sie bezeichneten beide, sich deckend: 1. die zur Erkundung des Gtterwillens vorgenommene Beobachtung der Vgel, im weiteren Sinne jede augurale Art der Einholung gttlicher Zustimmung- 2. das dem Beobachter gewordene Vogelzeichen, dann im weiteren Sinne jede Art von Gtterzeichen. Der allgemeine Sprachgebrauch verwandte beide Wrter auch in viel weiterem Sinne, auspicium (und auspicari) fr jede feierliche Erffnung, augurium (und augurare) fr jede Art von Voraussagung der Zukunft. Bei ""bewuter Scheidung im technischen Sinne bedeutete auspicium (und^auspicari) nur die magistratische Einholung der gttlichen Zustimmung zu staatlichen Handlungen, augurium aber (und augurare oder inaugurare, augurium agere) nur die von Augurn vollzogenen Kultakte, die die Befragung des Gtterwillens und Frbitte fr bestimmte Flle mit einander vereinigten. Die Auguraldisziplin unterschied besonders 3 Klassen von Zeichen des gttlichen Willens: 1. Himmelserscheinungen (signa ex caelo: Donner, Blitz und Wetterleuchten, die -nur fr die auguralen Kultakte als Impetrativzeichen galten); 2. Vogelflug1) (s. ex avibus, die urspr. nur fr das magistratische Auspicium galten, also au-spicia im eigentlichen Sinne); 3. Tripudium (s. ex tripudiis = Zeichen aus dem (Bebaren der hl. Hhnerzbeim Fressen, auch auguria oder auspicia pullaria gen.). Nach der Art des Erscheinens waren die signa (oder auguria oder auspicia): 1. oblativa (d. h. zufllig sich einstellende, durch die Gottheit von selbst gegebene Zeichen), die sowohl zustimmend als abweisend sein konnten; 2. impetrativa (d. h. die i) Die sehr beschrnkte Zahl von aves augurales zerfiel in alites (Adler, Geier), die durch ihren Flug, und in oscines (Nabe, Eule, Specht, Hahn), die durch ihre Stimme Zeichen gaben; verhieen sie Gutes (addicere, admittere), so wrben sie addictivae, admissivae, secundae, praepetes, sinistrae, verhieen sie Bses (abdicere, arcere, monere), so wrben sie adversae, alterae (euphemistisch !), inferae genannt. Auch als in spterer Zeit die Vogelschau immer mehr zurcktrat, wrben die Wenbungen ubi aves admiserunt, ave sinistra u. a. fr jebe Art von gnstigen und ungnstigen Zeichen formelhaft beibehalten.

4. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 249

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
249 52. Die etruskische haruspizin. 4. Die Divinationskunst der Etrusker kam etwa seit der Zeit des Hannibalischen Krieges auf 3 Gebieten zur Anwendung: 1) Bei der Eingeweidesch au (extispicina), die namentlich im Imperium militare schon wegen der greren Bequemlichkeit mehr und mehr die Beobachtung des Vogelflugs und die auguria ex tripu-diis verdrngte, so da in Ciceros Zeit der Haruspex zu dem stndigen Beamtenpersonal der hheren Magistrate gehrte; da hatte dieser bei gewissen Opfern, namentlich vor dem Beginne eines Feld-zuges oder einer Schlacht, die Aufgabe, aus den Eingeweiden des Opfertieres, aus Leber und Galle, Lunge, Netzhaut und Herz, den glcklichen oder unglcklichen Ausgang der geplanten Unternehmung zu verkndigen; 2) bei der Blitzkunde (ars fulguratoria), der bis ins kleinste ausgebildeten Lehre von der Wirksamkeit jedes einzelnen der blitzwerfenden Götter in bestimmten Regionen des in 16 Felder geteilten Himmels; 3) bei der Ausdeutung naturwidriger Ereignisse (ostenta), wo es neben der Ermittelung der Herkunft (von welcher Gottheit) und des Anlasses des Zeichens die Beantwortung der Fragen galt, welche zuknftigen Ereignisse das Vorzeichen ankndige (quid portendat prodigium), und ob es gnstig sei oder nicht. Im 2. und 3. Falle hatte der Haruspex auch die Shnmittel anzugeben und fr gewisse Probigien die Shnung selbst vorzunehmen (procuratio prodigiorum)., Iv. Die Kultperfonen. 33. a) Das priestertum bei den Griechen. In den alten Zeiten bedurfte es keines besonderen Priesterstandes. Der Hausvater opferte und betete fr die Familie, der Geschlechts-lteste fr das Geschlecht. Und diese Personen sind immer die Trger des Privatkultus geblieben. Die Aufsicht der den gesamten, namentlich den ffentlichen Kultus, die Leitung der groen Staatsfeste und Staatsopfer hatten die hchsten politischen Beamten, die also zugleich auch die hchsten priesterlichen waren. Als die Verhltnisse verwickelter wurden, bildete sich ein eigener Priesterstand heraus. Der Dienst des Priesters {ceqevg) beschrnkte sich auf die Sorge fr das Heiligtum und das Opfer. Deshalb war zur Bekleidung eines Priesteramtes nur die Kenntnis des Rituals erforderlich; denn da es kein Dogma gab, bedurfte es auch keiner Religionslehre mit theologischer Vorbildung. Fr die Deutung des Sakralrechtes und der Orakelsprche waren eigene sachverstndige Ausleger (eftjyijrtn) vorhanden. Es gab (Einzelpriester und Priesterkollegien. Die Be-setzung der Priestertmer, die von einjhriger oder meist lebenslnglicher Dauer waren, erfolgte durch Volkswahl ober Los oder Kauf ober Vererbung. Gewisse Priestertmer waren Frauen vorbehalten. Anteil an den Opfergaben und Tempelgtern bilbete die 17

5. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 51

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
51 Frage kam, zum Teil auch in durchaus ffentlichen Prozessen- die dritte Periode endlich zeigt ihn als Staatsredner aus der hchsten Stufe seiner Ttigkeit. Die Ttigkeit des Sachwalters bildete fr Demosthenes, wie spter in Rom fr Cicero, die Vorstufe zum staatsmnnischen Wirken. Sie bot ihm Gelegenheit zur bung und lenkte die ffentliche Auf-merksamkeit auf ihn. Als Anwalt bald geschtzt und gesucht, setzte er sein Wirken als solcher auch durch die ganze zweite Periode seines Lebens und Schaffens, ja sogar in die dritte hinein fort, bis schlielich das Hin- und Herwogen der politischen Kmpfe seine Kraft so voll in Anspruch nahm, da fr private Ttigkeit kein Raum mehr brig blieb. In der zweiten Periode seiner Beredsamkeit ist von Bedeutung die erste von ihm selbst in ffentlicher Sache gehaltene Rede hqs Aenxivr\v (355), worin er den zur Besserung der schlechten Finanzlage des Staates von Leptines gestellten Antrag, die Steuerfreiheit (rexeia) auf die Nachkommen des Harmodios und Aristogeiton zu beschrnken, erfolgreich bekmpfte, indem er in glnzender Ausfhrung darauf hinwies, da der Staat die Pflicht habe, verdiente Brger auch durch Steuererla zu belohnen. In der dritten Periode, der des staatsmnnischen Wirkens, griff der Redner in seinen dn](Xyiyoqiai, die er persnlich zu wirkungsvollstem Vortrage bringt, mit der ganzen Tatkraft seiner Natur, mit begeisterter Liebe zu seinem Volke und Vaterlande und glhendem Hasse gegen dessen Feinde in die auswrtige Politik ein, all seine Kraft einsetzend, um Griechenland von dem durch den Makedonerknig Philipp drohenden Untergange zu retten. Demosthenes ersteigt hier die hchste Stufe seines Knnens, zugleich die hchste Stufe der griechischen Beredsamkeit, ja vielleicht der Redekunst aller Zeiten und Völker. Der athenische Staat befand sich zu jener Zeit sowohl im Innern als nach auen in der traurigsten Lage. Theben hatte seine Hand auf die so wichtige attische Grenzfeste Oropos gelegt, Alexander von Pherai lief nrt seiner Flotte ungehindert in den Peiraieus ein, die berseeischen Bundesgenossen hatten durch einen glcklichen Krieg sich grtenteils selbstndig gemacht, und all diesem ueren Migeschick stand das athenische Volk in trger Schlaffheit gegenber. Demosthenes trat zunchst nur bei besonderen Anlssen hervor, indem er z. B. die heibltigen Athener warnte, sich in einen bereilten Krieg gegen die Perser zu strzen. Dann aber trat er, als Mensch an Jahren und an Urteil voll gereift, als Redner in unentwegtem Streben bei hchster Begabung zu unbestrittener Meisterschaft emporgewachsen, als Staatsmann der das Ziel seines zuknftigen rednerischen und politischen Wirkens zur Klarheit gelangt, in den groen Kampf gegen König Philipp von Makedonien. Das siegreiche Vordringen Philipps in Thrakien, seine Bndnisse mit Byzanz und Perinth, die schwere Bedrohung der dortigen athenischen Interessen lieen ihn, 351, in der ersten Philippika zum ersten Male seine Stimme gewaltig erheben zur Mahnung an die trge, ge-

6. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 247

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
247 erbeten und gesucht eintretenden Zeichen, zu deren (Erteilung man die Gottheit durch gewisse Mittel veranlassen, ja sogar zwingen zu knnen vermeinte), die der Augur oder Magistrat von einem bestimmten Orte, dem sog. templum, aus beobachtete oder befragte (observare, con-sulere). Bei diesen selbstndigen Kulthandlungen, den auguria (im technischen Sinne!), richteten die Augurn an den Himmelsgott Iuppiter die Bitte (precatio maxima), durch deutliche Himmelszeichen (auguria caelestia) innerhalb bestimmt gezogener Grenzen [eine Zustimmung zu Angelegenheiten der ffentlichen Wohlfahrt (augurium salutis populi Romani, jhrlich einmal vorgenommen) oder zur Wahl eines neuen Priesters (des rex sacrorum, der 3 Groen Flamines und der Augurn : augurium sacerdotii, Inauguration der Priester) zu erkennen zu geben. Der Beobachtungsplatz bei auguralen Kultakten war das augura-culum auf der Burg. Dorthin begab sich bei heiterem Himmel und windstiller Witterung unter Vermeidung jedes Gerusches der Augur mit dem zu inaugurierenden Priester, der sich, das (Besicht nach Sden (oder O.) gewendet, auf einem Stein niederlie- zu seiner Linken stehend und ebenfalls den Blick fest nach S. (oder O.) gerichtet, grenzte der Augur, die Toga der das Hinterhaupt gezogen, mit seinem Krummstab in der Rechten die Himmelsgegenden in der Weise ab, da sein Standort der Schnittpunkt der nord-sdlichen und der ost-westlichen Linie war. Dann den Lituus in die Linke nehmend, legte er die Rechte auf das Haupt des zu Inaugurierenden und wandte sich nun in feierlichem Gebete an Iuppiter O. M., innerhalb der bezeichneten Grenzen am Himmel bestimmte Zeichen seiner Zustimmung zur Wahl des neuen Priesters zu geben. Das zu dieser Blitzschau abgegrenzte und orientierte Himmelsgewlbe hie templum maius oder Himmels-templum (t. in caelo) oder Schautemplum", das auf die selbstndigen Kulthandlungen der Augurn beschrnkt blieb. Im Gegensatze zur griechischen Anschauung waren insbesondere die zur Linken des Be-schauere erfolgenden Himmelserscheinungen (omina sinistra, von sinere, die etwas zulassen") gnstig. 50. Die magistratische Auspikation. 2. Die magistratische Auspikation (auspicium im technischen Sinne!) war eine der rm. Religion eigentmliche (Einrichtung, wodurch fr alle wichtigen staatlichen Handlungen (wie (Einberufung des Senates, der Komitien, Amtsantritt der Beamten, Auszug zum Kriege und Er-ffnung der Schlacht) durch die ausfhrenden Magistrate die Zeichen der gttlichen Zustimmung (auspicia impetrativa) ein-geholt wurden. So hielt es die Gemeinde fr notwendig, und dadurch wurde der Verlauf des ganzen ffentlichen Lebens in jedem Augenblick an die Gottheit gebunden. Die Magistrate selbst aber waren die immer wieder auspicato (d. h. nur nach vorheriger Befragung des gttlichen Willens durch (Einholung von au-

7. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 256

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 256 - den brigen 3 Groen Kollegien gleich behandeltes Kollegium, war im Kulte des Iuppiter ttig und besorgte das mit dem Prunke der griech. Lektisternien begangene ludorum epulare sacrificium an den ludi Romani und plebei, ein Opfermahl, an dem der ganze Senat teil-nahm, ferner Mahle bei der Dedikation von Tempeln und bei Triumphen. 40. Ii) Die priesterlichen 5obalitten. Die Sodalitten, d. h. die brigen Priesterschaften alter Ordnung, waren durchweg Trger genau bezeichneter, an ein bestimmtes Heiligtum geknpfter, feierlicher Kulthandlungen fr einzelne Gottheiten. Aus ihrer Mitte selber wurde meist ein besonderer Flamen und ein aedituus als Tempelhter" bestimmt. (Eine umfassendere Ttigkeit, die in mancher Hinsicht der der Augurn als Trger einer priesterlichen Spezialwissenschaft vergleichbar ist, bten nur die Fetialen. 1. Die Fetiales waren als die priesterlichen Vertreter der Wissen-schaft vom internationalen Rechte, das unter der Obhut Iuppiters stand, fr die religise Sicherung der vlkerrechtlichen Beziehungen des rm. Staates ttig. Sie hatten das ius fetiale zu wahren und an-zuwenden, d. h. von Staatswegen im vlkerrechtlichen Verkehre die formalen Akte der Shneleistung und Shneforderung, des Bndnisses (Waffenstillstand und Friedensschlu) und der Kriegserklrung zu voll-ziehen und ihnen so die religise Weihe zu geben. Als Botschafter des rmischen Volkes (nuntii populi Romani, Liv. I. 32, 6) traten sie zu zweien auf: der verbenarius pflckte auf der Burg die Hi. Kruter (verbenae) und trug sie als Abzeichen der Sendung auf dem Haupte- der pater patratus, im priesterlichen Gewnde und mit den aus dem Heiligtume des Iuppiter Feretrius auf dem Kapital entnommenen ehrwrdigen Symbolen, dem hl. Feuersteine (silex) und (spter) dem Szepter, ausgerstet, stellte den eigentlichen Bevollmchtigten dar. Dies war der Sprecher, der beim Bndnisabschlu das Ferkel als bliches Opfertier durch einen Schlag mit seinem hl. Kieselsteine ttete (daher foedus ferire, icere) und ihn dann zum Zeichen der Selbstverwnschung von sich warf, der die Ur= Kunde unterzeichnete, der beim Bndnisbruch Schadenersatz forderte (res repetere) und bei Verweigerung der Genugtuung nach einer Frist von 30 Tagen an der Grenze des feindlichen Gebietes in Gegenwart von mindestens 3 Zeugen eine in Blut getauchte Lanze in Feindesland hinberwarf und dabei die Formel der Kriegserklrung aussprach (iustum piumque bellum indicere Liv. I. 32, 13; I. 24, 6-9). Bei den aueritalischen Kriegen spterer Zeit wurde diese formale Kriegserklrung (z. B. durch Augustus im I. 32 v. Chr. gegen Kleo-patra, durch Mark Aurel 178 n. Chr. gegen die Markomannen) als symbolischer Akt beibehalten: in der Nhe des Bellonatempels beim Circus Flaminius auf dem Marsfelde schleuderte der pater patratus von der Kriegssule (columna bellica) aus die Lanze in ein Stck Landes, das einst ein Gefangener aus dem Heere des Pyrrhos kaufen

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 59

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Ii. 59 vor der Einmischung des ihm feindlich gesinnten Rußland mit Georg den Neutrali- . ...... , cm n r! ^ ttsvertrag Neutralltatsvertrag von Westminster (Jb. Januar 17ob) zum vtnt aceeft= Schutze ihrer Staaten gegen das Einrcken fremder Truppen. Durch ""nster 1756. dieses Abkommen fhlte sich Friedrichs seitheriger Bundesgenosse Frank-reich verletzt und ergriff nun. nicht ohne Zutun der mchtigen, vom sterreichischen Gesandten Starhemberg gewonnenen Marquise Pompadour, die ihm lngst entgegengestreckte Hand. Am 1. Mai 1756 schlo es mit sterreich das Verteidigungsbndnis zu Versailles, dem das zum Band,? Krieg mit Preußen hetzende Rußland beitrat. Jeder Verbndete erwartete i-56. im Kriegsfalle Gewinn an Land. Da Friedrich Ii. durch bestochene Beamte in Dresden und Peters-brg und durch Nachrichten aus dem Haag der die bedrohlichen Schritte der drei Staaten genau unterrichtet war und auf zwei in Wien gestellte Anfragen der Truppenbewegungen in Bhmen und Mhren uubefriedi-gende Antworten erhielt, beschlo er, einem etwaigen Angriff zuvorzu-kommen. Er wollte lieber praevenire", als praeveniri" und sich eine Operationsbasis in dem zu sterreich haltenden Sachsen sichern. Verlauf des Krieges. 47. Beginn des Krieges. Verhltniffe der Parteien. Wider Einfall in den Rat seines Bruders Heinrich und des Ministers v. Herzberg begann <Ea*'enll5' Friedrich den Krieg, indem er ohne Kriegserklrung am 29. August 1756 mit 70000 Mann in Sachsen einrckte, am 9. Sept. Dresden besetzte und sich des dortigen Kriegsmaterials sowie des Archivs bemchtigte, um ans dessen Akten der Welt die Berechtigung seines berfalls zu beweisen. Auf eine nur der Form wegen wiederholte Anfrage in Wien, wie er erwartet hatte, abermals abgefertigt, berschritt er auch die Grenze Bh-mens und entfachte so einen Kampf, in welchem Preußen mehr als einmal dem Untergang nahe war. Es war nicht sterreich allein, mit dem er zu kmpfen hatte und Parteien, dank der Ttigkeit Karls von Lothringen war es, wenn auch auf den Krieg nicht vorbereitet, so doch weit besser als frher gerstet , sondern auch Rußland und Frankreich, denen sich bald Schweden und das deutsche Reich zugesellten. Ans feiner Seite standen auer England, das auf den Rat des Ministers William Pitt d. . Hlfsgelder zahlte und ihm den Rcken gegen die Franzosen deckte, Hessen-Kassel, Braunschweig und Sachsen-Gotha. Unterlag er, dann war es um den Staat Preußen geschehen. Der bermacht feiner Gegner, deren Streitkrfte sich auf etwa 450000 Streitkrfte. Mann beliefen, konnte er etwa den dritten Teil entgegenstellen. Aber er hatte den Vorzug des einheitlichen Beschlieens und Handelns und die Mg-lichkeit, sich mit voller Kraft auf den einzelnen Angreifer zu werfen. Dazu kam feine berlegenheit in der Strategie. Whrend seine Gegner, um ^V61' das teure, weil durch Werbung beschaffte und nicht leicht zu ersetzende hrung.

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 30

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
30 Zeitalter des krassen Absolutismus (von 16481740). Majestt erstarb nicht in Ehrfurcht ein blatternnarbiger Huissier, der rauh an die elende Tr der Htte pocht und mit ehernem Futritte die Goldtore der Palste aufsprengt, der Tod, der in kurzer Zeit den ltesten Sohn des Knigs, den ltesten Enkel und seine Gattin und den ltesten Urenkel ans den Pruukgemcheru hinansgeleitete nach dem stillen St. Denys. Und da er den Greis, der der sieben Jahrzehnte die Krone getragen und sie edelster Gesteine beraubt hatte, der fleckenlosen Sittenreinheit, der vorbildlichen Selbstberwindung, tief innerlicher, leben-diger Religiositt und opferwilliger Frsorge und Liebe fr das Volk, ab-rief zur Rechenschaft vor den ewigen Thron, da sah das brechende Auge des Sterbenden, dessen Hand segnend der dem Haupte eines fnfjhrigen Kindes lag. auf zwei hohnlachende Gestalten: Die eine schien der Neffe des Knigs zu sein, Philipp von Orleans, es war das Laster in Person, die andere, mit eingefallenen Wangen, verzehrenden Glutblick im Auge, der Fluch des hungernden Volkes. Ludwig hinterlie dem Lande eine Schuldenlast von mehr als 2 Milliarden Livres. Philipp von Or-leans, der das Testament Ludwigs umstie und sich zum Regenten machte, erlaubte der zgellosen Lust, die Maske der Ehrbarkeit abzuwerfen, die seither noch am Hofe die Unfittlichkeit verhllt hatte. Da ein schwacher Charakter, wie Ludwig Xv. es von Natur war, von der Pestluft, welche die hheren Gesellschaftsfchichten verseuchte, angesteckt wurde, ist nicht zu verwundern. Der Gifthauch drang leider auch ein in viele deutsche Schlsser. Viele kleine Landesherren fften den Despotismus des Sonnen-knigs und den malosen Luxus in Bauten, in Tracht und Lustbarkeiten aller Art. oft von der grten Ausgelassenheit, das Maitressen-Unwesen und die gewissenlose Untertanen-Schinderei nach. Auch der Nachfolger des Groen Kurfrsten trieb arge Verschwendung. Um so haushlterischer war Wandel und Verwaltung seines Sohnes Friedrich Wilhelm I.. eines kern-deutschen Mannes. Ein musterhaftes Leben fhrte auch der ernste Kaiser Leopold I.. unerschtterlich in seinem Vertrauen auf Gott und in seinem Vertrauen aus den Stern sterreichs. 4. Erttarken iterreichs in den Crkenkriegen. 24. Crkenkriege. Nach dem Tode des groen Soliman Ii. hatte die Trkei mehrere schwache Herrscher. Mit derfamilie derkprili aber er-hielt sie tatkrftige Groveziere. welche die Thronwirren in Siebenbrgen zu neuen Angriffen auf sterreich benutzten, in denen sie bei einer deutschfeindlichen Partei in Ungarn und bei Frankreich Untersttzung fanden. Ein Sieg Moutecucculis bei St. Gotthardt an der Raab (1664) brachte wenig Erfolg. Eine Verschwrung ungarischer Magnaten wurde 1670

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 124

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
124 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution n. d. napoleonischen Militrdiktatur. Ausenthalt Hauptstadt 9)1 of (iu (14. September-) mit etwa 100 000 Mann eingerckt, u.kltzba zerstrte eine wahrscheinlich auf Befehl des Statthalters Rostoptschin ig. Okt. planmig angelegte Fenersbrnnst einen groen Teil der Stadt. In dem franzsischen Heere, welches auf dem Marsche schon schwere Entbehrungen gelitten hatte, stellten sich jetzt in der Not die bedenklichen Zeichen der Auflsung ein, die Sucht zu plndern, Zerrttung der Manneszucht. Nach fruchtlosen Friedensverhandlungen, die Alexander, vom Freiherrn vom Stein beraten, absichtlich in die Lnge zog. trat Napoleon notgedrungen am Rckzug. 19. Oktober den Rckzug an und schlug denselben Weg ein. welchen das Heer gekommen war. durch ein bereits ausgesogenes Gebiet. Fr einen Krieg im russischen Winter waren die Truppen nicht gengend gerstet. Der Feind belstigte zwar fortwhrend die Marschierenden und Rastenden, lie sich aber aus einen Kampf nicht ein; fr ihn arbeiteten Hunger und feit November die mit Feuchtigkeit wechfelnde bittere Klte. Unter fnrcht-baren Verlusten erkmpften Ney und Oudinot am 28. und 29. November Berestna den bergang der die Beresina gegen den von Westen, Osten und 28'/29-Sftob'hosten angreifenden Feind. Alle Nachzgler waren dem Untergang verfallen. Von Malodetfchno aus. wo Napoleon den Entschlu fate, die klglichen Trmmer des Heeres zu verlaffen. verkndete das 29. Bulletin der Welt: Die Groe Armee ist nicht mehr. Die Gesundheit Seiner Majestt war niemals besser" (3. Dezember). In einzelnen Abteilungen schleppten sich die Jammergestalten der Flchtlinge der die Grenze auf deutsches Gebiet, wo das Erbarmen den Ha berwog. Uber 200000 Krieger lagen in Rußland tot. Am 18. Dezember trat der linke Flgel unter Macdonald den Rckzug an, bei welchem York sich durch den russischen General Diebitsch den Weg verlegen lie. Am 30./31. Dezember 1812 schlo er, der die Tragweite seines Schrittes vllig klar, mit Diebitsch aus der Poscheruuer Konvention Mhle frei Taurogaeu einen Neutralittsvertrag, der den preui-Tauroggen scheu Truppen ruhiges Quartier zwischen Memel und Tilsit sicherte den 20. Dez. selbst in eine bedenkliche Lage brachte und zu einer -Politik der 1812, Tuschung ntigte, die Befreiung Europas aber einleitete. 3. Die Befreiungskriege (18131815). Wiedergeburt Preufjens. Beete. 83. Neugestaltung des Reerwefens. Noch war der Krieg des refoim. Jahres 1806/7 nicht entschieden, da hatte die unerlliche Umgestaltung des Heerwesens nach der Beendigung des Strafgerichtes der die Pflicht-vergessenen Offiziere begonnen. Den Vorsitz in der im Sommer 1807 zusammentretenden Reorganisationskommission fhrte der geniale Schweiger Gerhard von Scharnhorst (geb. 10. November 1755), ein
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