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1. Abth. 1 - S. 370

1818 - Elberfeld : Büschler
870 Vil.str. vom westph. Fried, bis jetzt. 1648-1817. Engsün d, Oestreich und zu diesen hinzu die Türkei, die bisher mit zweien dieser Mächte in einer Todfeindschaft gelebt hatte. Frankreich selbst hatte die Türken, seine alten Bundesgenossen, durch die wunderbare Expedition nach Ae- gypten, im May 1798, zum Kriege gereizt. Ein größerer, überraschenderer Plan, als diese Unternehmung/ war bis dahin von der französischen Republik noch nicht gefaßt worden. In einem Au- genblicke/ da die Unterhandlungen mit den, teut- fchen Reiche noch nicht weit gediehen/ also der Friede auf dem festen Lande noch nicht gesichert war/ da England noch einen siegreichen Kampf zur See führte/ segelte plötzlich der Kern des französischen Heeres/ mit den besten und glück- lichsten Heerführern/ über die Meere nach einem fernen Lande/ von welchem bald alle Rückkehr versperrt war/ um, wie es in der französischen Erklärung hieß/ //Aegypten von der Tyrannei der Mamelucken zu befreien/ und die Pforte an diesen übermächtigen Vasallen zu rächen. “ Seltsameres, schien es / konnte wohl nicht erdacht werden; aber es lag eine weitere Absicht hinter diesen Worten, die der blödeste Verstand nicht als Wahrheit an- nehmen konnte. Aegypten ist eineö der frucht- barsten Länder des Erdbodens und konnte bei guter Benutzung den Verlust reichlich ersetzen, den Frank- reich in Westindien erlitten hatte; denn Aegypten kann «lle Erzeugnisse der heißesten Lander hervor- bringen. Ueber Aegypten ferner ging einst der Handelsweg nach Ostindien, kürzer und schneller, als um das Vorgebirge der guten Hoffnung; von Aegypten aus konnte die Herrschaft der Engländer in Ostindien gefährlich bedroht werden; za,,es ist wahrscheinlich, daß Buonaparte's abencheuerlichem. Alles überfliegendem Sinne die Möglichkeit eines indischen Zuges sogleich, auf frischer That, vorschwebre. Hatte doch einst Alexander der Große, mit 40,000 alten Macedornschen Kriegern, Asien durchzogen und die Ufer des Ganges erreichtzn

2. Kurze Darstellung der deutschen Geschichte - S. 211

1837 - Elberfeld : Büschler
Die deutschen Befreiungskriege. 211 Kindern, und Troß aller Art, aus den Thoren von Leipzig auf dem Ranstädter Steinwege fort. Es war nur diese eine Straße übrig und bald war Unordnung und Geschrei durcheinander. Der größte Theil des Geschützes und Trosses mußte stehen bleiben; Napoleons Garden aber und die besten Truppen, die er retten wollte, mußten sich vor Allen Platz machen. Um den Rückzugs derselben so lange wie möglich zu decken, mußten die Polen, Darmstädter und Badener mit einigen Franzosen Zurückbleiben, die Stadt zu vertheidigen. Aber um 8 Uhr des Morgens rückten die Verbündeten schon zum Sturme heran und es wurde lebhaft an den Thoren und Eingängen der Stadt gestritten. Um 10 Uhr verließ Napoleon dieselbe und mischte sich in den wogenden Strom der Flucht; um halb 12 Uhr drangen die ersten Preußen ein und ließen den Klang ihrer Hörner in den Straßen ertönen. Was noch in der Stadt war, wurde gefangen, 15,000 waffenfähige Krieger, 25,000 Verwundete von den vorigen Schlachttagen, und drei Obergenerale. Gleich nach Mittag zogen auch die Sieger, König Friedrich Wilhelm und Kaiser Alexander ein, und wenige Stunden nachher der Kaiser Franz. Sie konnten sich ihres großen Werkes innig freuen, denn durch ihre großsinnige Einig- keit hatten sie dasselbe vollbracht. Napoleon dachte nicht mehr daran, irgendwo in Deutschland Halt zu machen, sondern nur, die Trümmer seines Heeres zu retten; und auch dieses wurde ihm durch den baierschen General Wrede schwer gemacht, der sich mit seinen Baiern und einem östreichschen Heerhaufen bei Hanau ihm in den Weg stellte, und, obgleich er nicht stark genug war, ihn aufzuhalten, ihm doch noch einen em- pfindlichen Verlust beibrachte. Am 2. November ging Napoleon über den Rhein nach Mainz, und hat die Ufer dieses deutschen Stromes, den er so oft zu unserm Verderben überschritten hatte, nie wieder gesehen. Die übrigen Wochen dieses Jahres wendeten die Verbündeten dazu an, die Ufer des Rheines, von der Schweiz bis an's Meer, und besonders Holland zu besetzen, was für Napoleon ein unersetz- licher Verlust war. Die preußische Heerschaar unter Bülow, die schon so viel Großes in diesem Kriege vollbracht hatte, war es, welche mit unwiderstehlicher Schnelligkeit und Tapferkeit Holland in wenigen Wochen frei machte. 101. Das Jahr 1814. — Der Krieg in Frankreich. Die großmüthigen Herrscher boten dem französischen Kaiser noch einmal den Frieden an; er aber wollte noch immer von keiner Mäßi- gung wissen, wollte weder Italien noch Deutschland frei lassen, und so mußte der Krieg nun über den Rhein in Frankreich selbst versetzt werden. Durch große Zurüstungen waren die russischen Heere auf 200.000 Mann, die östreichischen auf 230,000, die preußischen auf 160.000 gebracht, und das übrige deutsche Reich rüstete so emsig, daß bald noch 150,000 Deutsche im Felde erscheinen konnten. Außer- 14*
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