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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 147

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 147 sich Hessen-Darmstadt an Preußen an (14. Februar 1828). Die dem preuischen Zollbunde von einem jetzt ins Leben tretenden Mitteldeutschen Handelsverein (24. September 1828) drohende Gefahr wendete der treffliche Finanzminister Motz dadurch ab, da er eine Einigung mit dem sddeutschen Zollverein erreichte (27. Mai 1829). Am 1. Januar 1834 fielen die Zollschranken fr die meisten deutschen Staaten. Allmhlich traten auch die brigen noch abseits stehenden Bundesglieder dem Deut-Z^r-rn schen Zollverein bei, der nach dem Ausspruche eines sterreichischen Staatsmannes ein Hauptnagel im Sarge des deutschen Bundes" war. aber auch fr die Wiege des knftigen Reiches; denn trotz verschiedener Versuche, ihn zu zerbrechen, berstand er alle Angriffe. Wie es Motz voraussagte, fhrte die kommerzielle Einheit, die gegen das Ausland eine gemeinsame Handelspolitik ermglichte, die einheimische Industrie hob und den Vereinsmitgliedern finanziellen Gewinn brachte, zum Ausgleich von Gegenstzen und zur Einheit des politischen Systems". Ehe der National-krieg die deutschen Staaten einte, tagten schon Sd- und Norddeutsche ge-meinsam im Zollparlament zu Berlin (1868), gleichsam einem Wirtschaft-^ament lichett Reichstage Deutschlands, der letzten Vorstufe des Vollparlaments", ises. 95. Resolutionen in den romanischen tinndern und in Srie-chenland. Nach dem Sturze der Napoleonischen Herrschaft kehrte mit den alten Dynastien in die romanischen Lnder keineswegs die Ruhe zurck, weil die Regierungen, in den absolutistischen Anschauungen der Vergangenheit befangen, der politischen Partei, welche nach freisinniger Verfassung strebte, der sog. liberalen Partei, aus Besorgnis fr die Erhaltung der Staatsordnung strenge entgegentrat. Der Zeitgeist rang wider den Geist des Absolutismus und fhrte zu einer Reihe von Revolutionen. Spanien verlor fchon von 1810 an, nach und nach, fast alle feine Spanien, amerikanischen Kolonien, die sich, von England und den Vereinigten Staaten von Nordamerika begnstigt, selbstndig machten, unter sich selbst aber haderten und bis auf uufre Tage von inneren Unruhen erschttert werden wie ihr Mutterland. Hier erregte die Aufhebung der von den Cortes 1812 erlassenen Verfassung durch Ferdinand Vii. Aufstnde, welche das militrische Einschreiten Frankreichs (1823) veranlaten. Da der König im Widerspruche mit dem geltenden salischen Thronfolgegesetz seine Tochter Jfabella zur Thronerbin und feine Gemahlin Christine zur Regentin ernannte (1830), strzte er bei seinem Tode (1833) das Land in schwere Brgerkriege zwischen den sog. Christinos und den Anhngern seines benachteiligten Bruders Don Carlos, den Carlisten. Bei diesen Kriegen wirkten zugleich die politischen Parteigegenstze der Liberalen und Konservativen sowie landschaftliche Sonderbestrebungen mit. Brasilien erklrte sich 1822 von Portugal unabhngig und rief Portugal. Dom Pedro, den Sohn des Knigs Johann Vi., zum Kaiser aus, ent- 10*

2. Allgemeine Weltgeschichte - S. 147

1910 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 147 sich Hessen-Darmstadt an Preußen an (14. Februar 1828). Die dem preuischen Zollbunde von einem jetzt ins Leben tretenden Mitteldeutschen Handelsverein (24. September 1828) drohende Gefahr wendete der treffliche Finanzminister Motz dadurch ab, da er eine Einigung mit dem sddeutschen Zollverein erreichte (27. Mai 1829). Am 1. Januar 1834 fielen die Zollschranken fr die meisten deutschen Staaten. Allmhlich traten auch die brigen noch abseits stehenden Bundesglieder dem Deut- 3oaoemn ichen Zollverein bei, der nach dem Ausspruche eines sterreichischen 1834' Staatsmannes ein Hauptnagel im Sarge des deutschen Bundes" war. aber auch fr die Wiege des knftigen Reiches; denn trotz verschiedener Versuche, ihn zu zerbrechen, berstand er alle Angriffe. Wie es Motz voraussagte, fhrte die kommerzielle Einheit, die gegen das Ausland eine gemeinsame Handelspolitik ermglichte, die einheimische Industrie hob und den Vereinsmitgliedern finanziellen Gewinn brachte, zum Ausgleich von Gegenstzen und zur Einheit des politischen Systems". Ehe der National-krieg die deutschen Staaten einte, tagten schon Sd- und Norddeutsche ge-meinsam im Zollparlament zu Berlin (1868), gleichsam einem Wirtschaft-^Aament lichen Reichstage Deutschlands, der letzten Vorstufe des Vollparlaments". "iset" 95. Resolutionen in den romanifchen hnndern und in Griechenland. Nach dem Sturze der Napoleonischen Herrschaft kehrte mit den alten Dynastien in die romanischen Lnder keineswegs die Ruhe zurck, weil die Regierungen, in den absolutistischen Anschauungen der Vergangenheit befangen, der politischen Partei, welche nach freisinniger Verfassung strebte, der sog. liberalen Partei, aus Besorgnis fr die Erhaltung der Staatsordnung strenge entgegentrat. Der Zeitgeist rang wider den Geist des Absolutismus und fhrte zu emer Reihe von Revolutionen. Spanien verlor schon von 1810 an, nach und nach, fast alle seine Spanien, amerikanischen Kolonien, die sich, von England und den Vereinigten Staaten von Nordamerika begnstigt, selbstndig machten, unter sich selbst aber haderten und bis auf unfre Tage von inneren Unruhen erschttert werden wie ihr Mutterland. Hier erregte die Aufhebung der von den Cortes 1812 erlassenen Verfassung durch Ferdinand Vii. Aufstnde, welche das militrische Einschreiten Frankreichs (1823) veranlaten. Da der König im Widerspruche mit dem geltenden salischen Thronfolgegesetz seine Tochter Jsabella zur Thronerbin und seine Gemahlin Christine zur Regentin ernannte (1830), strzte er bei seinem Tode (1833) das Land in schwere Brgerkriege zwischen den sog. Christinos und den Anhngern seines benachteiligten Bruders Don Carlos, den Carlisten. Bei diesen Kriegen wirkten zugleich die politischen Parteigegenstze der Liberalen und Konservativen sowie landschaftliche Sonderbestrebungen mit. Brasilien erklrte sich 1822 von Portugal unabhngig und rief Portugal. Dom Pedro, den Sohn des Knigs Johann Vi., zum Kaiser aus, ent- 10*
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